• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Anal - was einführen außer Dildo ect.

K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich hab ja großen Spass daran mirs anal zu besorgen :schuechte
Jetzt wollt ich mal fragen, was ihr da für Gegenstände empfehlen könntet, außer Dildo, Plug ect, die man in einem normalen Haushalt findet.
Allerdings bitte etwas was man leicht zurückholen kann, und nicht irgendwie abbricht (Karrotte :schuechte ) oder verletzt.

Freue mich über ein paar Antworten

lg

Kitti
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Allerdings bitte etwas was man leicht zurückholen kann, und nicht irgendwie abbricht (Karrotte :schuechte ) oder verletzt.
Eben weil bei nicht-Analspielzeug diese Gefahr besteht, würde ich niemals was anderes nehmen (abgesehen davon, dass ich das sowieso nicht mache, aber auch vaginal würde ich nicht herumexperimentieren und mich anschließend in der Notaufnahme blamieren).
 
H
Benutzer76888  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
ich habe ein riesen sperma zuhause! keine ahnung ob das zeug ist ein getränk jemand kennt! hab mir letztens auch den hineren teil davon eingeschoben :engel: :drool: ! der kopf ist mir zu dick dafür!
 
D
Benutzer70193  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
wieso schnappst dir nicht einfach einen kerl ???
 
K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Zeitmangel! Während dem Studium ist das nicht so leicht!
So eine Nacht war schon mal mit meinem Ex drin, aber mehr... :kopfschue
 
D
Benutzer70193  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
ich glaub da lassen sich doch welche finden wenn du für so was zu haben bist also ohne verflichtung und so was
 
K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Ne, also das mach ich nich mit One-Night-Stands mit Leuten die ich vielleicht grad erst kennengelernt hab. Beim Ex ist das anders, weil ich dem vertrauen kann.
 
D
Benutzer70193  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
gut kann ich verstehen aber wieso sollen es eigendlich keine dildos sein?
 
K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Reine Neugier, bin mit ner Freundin auf das Thema gekommen und ich meinte ich hör mich hier mal um!
 
D
Benutzer70193  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
ah ich verstehe gut dann mal viel glück :grin:
 
K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Danke! Mal schaun ob noch was interresantes kommt.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Eben weil bei nicht-Analspielzeug diese Gefahr besteht, würde ich niemals was anderes nehmen (abgesehen davon, dass ich das sowieso nicht mache, aber auch vaginal würde ich nicht herumexperimentieren und mich anschließend in der Notaufnahme blamieren).
Sehe ich genauso! Wenn dann nen Dildo oder so. Wozu gibts denn extra Sexspielzeug?? :ratlos:
 
J
Benutzer Gast
  • #13
Ich würde da mal raten, dass sehr vorsichtig anzugehen. Es gab da mal vor einigen Jahren eine Doktorarbeit wo es um Penisverletzungen durch Staubsauger ging. Einem Arzt fiel auf, dass sich auf seiner Station die Verletzungen häuften und er stellte fest, dass alle Patienten das gleiche Staubsaugermodell besaßen. Ich habe die Arbeit mal vor einiger Zeit im Netz gefunden. Aufmerksam geworden bin ich darauf, weil Anke Engelke damit mal auf Tour war. Wie Komplett diese Version hier ist, dass kann ich nicht sagen, informativ und abschreckend ist es auf jeden Fall. Interessant ist vor allem, wie die Betroffenen sich in der Notaufnahme erklärt haben. Also, bevor ihr irgendwelche Haushaltsgegenstände zweckentfremdet, überlegt euch die Risiken. Jakob

Masturbation bei Männern

Als Masturbation oder Selbstbefriedigung bezeichnen wir jede Art körperlicher Reizung. die zu genital-sexueller Erregung führt. Gewöhnlich werden dabei die Geschlechtsteile mit der Hand oder auch einem fremden Gegenstand stimuliert. Auch heute noch halten es viele Angehörige unserer Gesellschaft für eine „Perversion“, wenn jemand masturbiert. Die meisten Erwachsenen verurteilen die Masturbation bei ihren Altersgenossen und versuchen auch die Kinder an einer derartigen Betätigung zu hindern. Trotzdem aber ist dieses Verhalten außerordentlich häufig (Ford und Beech, 1968). Kinsey, Pomeroy und Martin. 1970 geben an, dass 92% aller amerikanischen Männer mindestens einmal in ihrem Leben bis zum Orgasmus masturbiert haben.
Nach Schätzung verschiedener anderer Forscher masturbieren in den europäischen Ländern 85 bis 96% aller Männer. Die meisten amerikanischen Jungen fuhren ihre erste Ejakulation durch Masturbation herbei, und auch in den ersten Jahren der Nachpubertät bleibt diese Art der Reizung die wichtigste Quelle der Sexualität. Sie kommt in dieser Zeit durchschnittlich 2 bis 4mal pro Woche vor (Ford und Beech. 1968).
Die Häufigkeit der männlichen Masturbation verringert sich in den späteren Lebensjahren zunehmend: die Masturbation kann aber auch das ganze Erwachsenenleben hindurch fortgesetzt werden. Kinsey und seine Mitarbeiter, 1970) haben festgestellt, dass 96% der amerikanischen Ehemänner, die ein College absolviert haben, mindestens gelegentlich masturbieren. Die Männer niedrigeren Bildungsgrades dagegen hören meist irgendwann in der Nachpubertät mit der Masturbation auf. Die Neigung in der Masturbation etwas „Unnatürliches“ oder „Perverses“ zu sehen, ist bei ihnen stärker ausgeprägt. Die Männer, die nur die Grundschule besucht haben, nehmen gewöhnlich den heterosexuellen Geschlechtsverkehr sehr viel früher auf als diejenigen, die das College besuchen Dementsprechend haben sie auch eine andere Möglichkeit der Sexualbefriedigung und können auf die Masturbation verzichten, ohne sexuell inaktiv zu werden (Kinsey et al, 1970).
Nach Hamilton, 1929 nimmt bei Männern in den Sechzigern die Neigung zur Masturbation wieder zu, und die Masturbation kann in diesem Lebensalter häufiger sein als in den vorhergehenden beiden Lebensjahrzehnten. Diese Feststellung stimmt mit den Ergebnissen in Kirnseys und seiner Mitarbeiter nicht überein.
Die in unserer Gesellschaft bei weitem häufigste Masturbationspraktik besteht darin, dass der Penis mit der Hand gereizt wird. In einem sehr kleinen Teil aller Fälle wird zum Zweck dar Selbstbefriedigung irgendein Gegenstand in die Harnrohre oder den After eingeführt.

Staubsauger

Wie im Laufe dieser Arbeit naher erläutert werden wird, entstanden sämtliche Penisverletzungen bei Masturbation mit dem Staubsauger soweit die Staubsaugermarke überhaupt bekannt wurde, mit einem Kobold-Staubsauger der Marke Vorwerk. Aus diesem Grund sollen eine kurze Erläuterung über Aufbau und einige technischen Daten dieses Typs gegeben werden.

Der Kobold-Staubsauger der Firma Vorwerk & Co. Elektro KG, Wuppertal

Der Vorwerk-Kobold unterscheidet sich von den übrigen Modellen vor allem dadurch, dass sich der Motor am unteren Ende des Stieles befindet und während des Saugens mit diesem über den Boden hin- und her bewegt wird. Durch diese Konzeption ist der übliche Verbindungsschlauch zwischen Saugdüse und Motorgehäuse überflüssig geworden. (Es gibt zwar einen solchen Schlauch als Zusatzgerät, er wird aber wohl nur selten benutzt). Entfernt man nun die Saugdüse, so trennt nur noch ein 11 cm langer Ansaugstutzen von ca. 3,2 cm Durchmesser den Propeller von der Staubsauger Spitze. Wie die eingehend Exploration einiger Patienten ergeben hat, führten die Patienten den nicht erigierten Penis in den Ansaugstutzen ein (im erigierten Zustand ist dies nicht möglich). Durch den Luftstrom wird der Penis in Vibration versetzt und erigiert.
Mit zunehmender Erektion wird der Sog immer stärker und schließlich wird der ganze Staubsauger an den Unterleib gepresst und der Penis völlig in den Ansaugstutzen gezogen. In diesem Augenblick kommt er mit dem rotierenden Propeller in Berührung und wird je nach Motorleistung und Schnelligkeit des Abwehrreflexes, der Länge und dem Erektionszustand unterschiedlich traumatisiert.
Theoretisch könnten solche Unfälle auch mit anderen Staubsaugermarken, bei denen ebenfalls der Propeller unmittelbar hinter dem Ansaugstutzen eingebaut ist, entstehen. Es ist jedoch meistens ein Saugschlauch von 1 bis 2m Länge vorhanden, so dass bei einem Masturbationsversuch der Penis in den Schlauch gesaugt wird, ohne mit dem Propeller in Berührung zu kommen und somit auch keine Verletzung entsteht.

Fall 1
Kr., 53 Jahre, evangelisch, verheiratet,
Beruf: Hausmeister

Unfallhergang:
Der angeblich impotente Patient hielt bei einem Masturbationsversuch den nicht erigierten Penis in den Ansaugstutzen eines laufenden Staubsaugers.
Der Penis wurde in das Staubsaugergehäuse gezogen und kam mit dem Rotor in Berührung. Es kam zu einer stark blutenden Verletzung am Penis. Der Patient fuhr sofort mit dem Unfallwagen in die Klinik.

Lokalbefund:
Praeputium zerrissen. Frenulum abgerissen. Multiple Einrisse an der Eichel, besonders links, bis an die Kranzfurche reichend.
Erstversorgung
Intubationsnarkose. Einführen eines Ballonkatheters unter aseptischen Bedingungen in die Blase. Urin zunächst blutig, später klar. Desinfektion mit Sublimatlösung. Nach dem Abwaschen des Penis zeigte sich, dass die Umgebung der Harnröhrenmündung nahezu schwarz war. Sparsames Abtragen der zerfetzten Hautteile und Naht mit Catgut, wobei jeweils nur so tief gestochen wurde, wie zur Blutstillung erforderlich war. wegen der zahlreichen teils längs, teils winkelig verlaufenden Verletzungen, die insgesamt um die Circumferenz der glans penis reichten, waren ca. 30 Nähte bei sparsamem Fassen der Wundränder erforderlich. Darnach Anlegen eines Salbenmullverbandes. Bei Druck auf den Penis entleerte sich wiederholt etwas Blut neben den Katheter, so dass mit einer Harnröhrenverletzung gerechnet werden musste.

Verlauf:
Nach operativer Wundversorgung und vorübergehender (7 Tage) Dauerkatheterbehandlung wegen Blutung aus der vorderen Harnröhre, trat eine Primäre Wundheilung ein.
Wegen des Harnwegsinfektes wurde 2 g Paraxin täglich 10 Tage lang als Injektion, später als Dragees verabreicht. Die Wundheilung wurde durch tägl. 1 Amp. Alphachymotrypsin 25 unterstützt.
Nach 14 Tagen stationärer Behandlung gebessert in hausärztliche Betreuung entlassen, mit der Empfehlung, die Harnwegsinfektion mit Durenat oder Furadantin weiter zu behandeln.

Fall 2
Rö, 73 Jahre, evangelisch, geschieden,
Beruf: Rentner (Tischler)

Unfallhergang:
Der Patient befand sich wegen Ischias in orthopädischer Behandlung. Er wollte sich mit dem Staubsauger massieren. Dabei sei ihm angeblich aus Versehen der Penis in den Staubsauger geraten. Wegen erheblicher Blutung fuhr er sofort mit einem Taxi in das Krankenhaus.

Lokalbefund:
Schwarze Verfärbung der glans Penis sowie der Haut über dem Penis bis Penismitte. In diesem Bereich war die Haut stark geschwollen und oedematös verändert. Tiefe Risswunden an der glans Penis und Zerfetzung der Haut über der gesamten glans. Am praeputlum befanden sich zahlreiche unregelmäßige Risswunden. Das innere Blatt der linken Hälfte fehlte, das frenulum war weitgehend nach hinten abgerissen und es blutete in diesem Bereich.

Erstversorgung :
Etwa 1 1/2 cm breite Circumcision. Das innere und das äußere Blatt ließen sich an der rechten Hallte gut adaptieren, während eine Adaptation der linken Hälfte wegen des Fehlens des inneren Blattes nicht möglich war. Daher wurde das äußere Blatt an dem subcutanen Bindegewebe vernäht. Situationsnähte über glans Penis und Abtragen der Nekrosen. wegen der Zerfetzung des frenulum war eine Adaptation in diesem Bereich nicht möglich: daher wurde dieses abgetragen und die Blutung mit Catgut-Nähten unterbunden. Sorgfältige Blutstillung. Einlegen eines 18er Ballonkatheters: Drin war klar. Hochlagerung des Penis. Salbenverband, Rivanolumsehläge.

Verlauf :
Nach Circumcision un Wundheilung heilten die Verletzungen störungsfrei ab. Der Katheter wurde am 4. Tag entfernt. Es wurden täglich Penisbänder mit Kaliumpermanganat durchgeführt und 1 x 1 Tablette Durenat und 3 x 1 Tablette Complamin bis zur Entlassung nach 34 Tagen stationärer Behandlung gegeben.

Fall 3
Re. 65 Jahre, röm.-kath., verheiratet,
Beruf: Rentner (Arbeiter)

Unfallhergang:
Angeblich beim Massieren mit dem Staubsauger wegen Kreuzschmerzen sei der Penis in den Staubsauger geraten.

Lokalbefund:
Die glans Penis war schwarz verfärbt, auf der linken Seite zeigte sie eine tief in den Schwellkörper reichende Risswunde. Ventral war die Harnröhre ca. 1 cm proximal des sulcas coronarius bis auf eine etwa 2 cm breite Brücke auf der Dorsalseite durchtrennt. Zahlreiche cerklageartige Praeputiumsverletzungen.

Erstversorgung:
Adaptationsnähte an der glans Penis und am praeputium. Einlegen eines Tiemann-Ballon-Kath Char 20 zur Harnröhrenschienung und End-zu-End-Vereinigung der Urethra mit 2 x 0 atraumatischen Cat. Fett-Gaze, Druckverband.

Verlauf:
Nach operativer Wundversorgung wurde ein Dauerkatheter zur Schienung der Urethra eingelegt. Bei täglichem Verbandswechsel und Blasenpflege heilte die Harnröhrenverletzung primär ab. Eine Harnwegeinfektion mit Bact.Proteus und Coli wurde mit Refabacin beherrscht. Infolge der Quetschung und Durchblutungsstörungen im Bereich der glans kam es jedoch zu einer teilweisen Nekrose der glans. Die große Wunde an der glans heilte dann per granulationem. Bei der Entlassung nach 47 tagen war die Miktion unbehindert, der Harn steril.

Fall 4
Schu., 66 Jahre, röm.-kath., verheiratet
Beruf: Rentner (Graphiker)

Vorgeschichte:
Der 66jährige Patient hatte mit 30 Jahren geheiratet. Nach 26 Jahren wurde er wieder geschieden und lebte, nachdem er 7 Jahre allein war, mit einer 54jährigen Witwe zusammen. Er war mit starken sexuellen Tabus behaftet, so dass er nur zögernd Auskunft über sein Sexualleben gab. Dennoch ließ sich folgendes explorieren:
Den ersten Geschlechtsverkehr hatte er mit 23 Jahren. Auf Fragen nach Masturbationsgewohnheiten und Häufigkeit gab er nur ausweichend Antwort. Selten sei er mit Prostituierten verkehrt. Während seiner Ehe habe er bis auf den Anfang nur einmal pro Woche Geschlechtsverkehr mit seiner Frau gehabt. Die Abstände seien mit wachsendem Alter größer geworden. Mit seiner jetzigen Lebensgefährtin wäre er seit 1 1/2 Jahren nur noch alle 1 - 3 Monate sexuell verkehrt. Er bestritt sehr heftig jemals pornographische Literatur gelesen zuhaben. Onanie hielt er für ungesund, konnte aber nicht angeben warum.

Unfallhergang:
Dazu gab der Patient zuerst folgende Darstellung:
Er sei gestolpert und mit dem Penis auf ein Glas gefallen. Als ihm aber gesagt wurde, dass die Art der Verletzungen unmöglich durch ein Glas verursacht werden konnte, sondern vielmehr alles auf einen Masturbationsversuch mit einem Staubsauger hindeute, widerspricht er nicht und bestätigte sogar, dass er einen Staubsauger "Kobold" der Marke Vorwerk benutzt hätte. Zu dem Patienten war kein richtiges Vertrauensverhältnis herzustellen, so dass nicht weiter in ihn eingedrungen wurde.

Lokalbefund:
Die glans Penis zeigte multiple tiefe Schnittverletzungen, teils mit erheblichen Gewebsdefekten auf. Die Haut war an der corona glandis vollkommen abgerissen, die glans mit dem Schaft nur mehr auf einer Breite von einem Zentimeter verbunden. Die Harnröhre fehlte bis 1 cm proximal vom Premulumansatzbereich.

Erstversorgung:
Zunächst sparsamste Wundexzision. Dann Versorgung der Harnröhre, wobei die Schleimhaut mit der äußeren Haut im Sinne einer vorderen Mypospadie vernäht wurde. Ein Ballonkatheter wurde in die Blase eingeführt. Dann Versorgung der glans, wobei eine gute Wiederherstellung gelang. Druckverband mit Fettgaze.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz kam es zu einer komplikationslosen Abheilung, wobei sich allerdings eine etwa fingerkuppelgroße Nekrose an der Ventralseite der glans Penis ausbildete. Am 36. Tag wurde der Patient aus der stationären Behandlung entlassen.

Nachuntersuchung:
Nach 4 Jahren wurde der Patient zur Nachuntersuchung bestellt. Der Penisbefund zeigte den Zustand nach Circumcision; es bestand eine hypospadia Penis mit einer frei durchgängigen Öffnung an der Ventralseite des Penis unmittelbar proximal des sulcus coronarius. Das ursprüngliche orificium exteräum war narbig verzogen, verwachsen und nur 4 mm sondierbar. Narbige Einziehung im suleus coronarius, die auf die glans Gbergeht. VarizenartLge Erweiterung der Venen im Bereich der glans Penis. Es zeigte sich ferner eine Deviation des Penis nach ventral und dextral. Sensibilitätsverlust im gesamten Narbenbereich Miktion mehrstrahlig, ansonsten unauffällig. Beschwerden beim Geschlechtsverkehr bestanden noch im Sinne einer verminderten Erektion und einer Deviation des Penis. Bei der Ejakulation würde das Sperma nur heraustropfen.

Fall 5
Be., 48 Jahre, rom.-kath., ledig,
Beruf: Lagerarbeiter

Vorgeschichte:
Der debile 48jährige Patient war ledig. Seinen ersten Geschlechtsverkehr hatte er mit 36 Jahren. Seitdem verkehrte er nur 3-mal mit einer Partnerin. Nach eigenen Angaben onanierte er regelmäßig während seiner Jugend 6- bis 8mai die Woche, jetzt 2- bis 3mal die Woche, Der Patient war völlig ungehemmt und gab bereitwillig und offen Antwort Über sein Sexualleben.

Unfallhergang:
Der Patient habe sich schon den ganzen Abend mit erotischen Gedanken beschäftigt, er sei Sexuell sehr stimuliert gewesen. Da wäre ihm die Idee gekommen, den Staubsauger als eine Art Vagina - Ersatz zu benutzen. Der Effekt sei enttäuschend gewesen und so habe er den Apparat angestellt. Im selben Augenblick sei der Staubsauger an seinen Körper herangezogen worden und sein Penis sei im Ansaugstutzen verschwunden. Es hätte einen fürchterlichen Lärm gegeben, er hätte einen stechenden Schmerz im Glied empfunden und es habe Blut gespritzt. Sein Penis sei dann so klein gewesen, dass er zuerst befürchtete, er wäre amputiert worden
Nach dem ersten Schreck sei er dann in das Krankenhaus gefahren.

Lokalbefund:
Erhebliche Penisverletzung mit multiplen quer und winkelig verlaufenden Riss und Schnittwunden Die glans war teilweise zerfetzt. Tiefe Querverlaufende Wunde im Frenulumansatz Bereich, auf die rechte Seite der glans Penis übergreifend, mit Durchtrennung der Harnröhre. Teilabriss des inneren Praeputialblattes.

Erstversorgung:
Abtragen der zerfetzten Haut, sparsamste Wundrevision und Vernähen mit Catgut. Versorgen des praeputiums im Sinne einer Circumeision. Einführen eines Ballonkatheters zur Harnröhrenschienung und End- zu End Vereinigung der Urethra Druckverband mit Fettgaze.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz heilten die Wunden gut ab. Im Verlauf der stationären Behandlung stießen sich jedoch Nekrosen ab, und es bildete sich eine Fistel im Frenulumbereich aus. Ein Harnwegsinfekt wurde von zwei Stämmen des Bact. Proteus verursacht, die eine gemeinsame Empfindlichkeit gegen Nitrofurantoin, Gentamycin und Nalidixinsäure besaßen.
Der Patient zeigte sich bei der Behandlung unkooperativ. Nachdem er einmal entlaufen war, verließ er die Klinik nach 13 Tagen stationärer Behandlung auf eigenen Wunsch und gegen ärztlichen Rat. Allerdings kam er 1 Monat später mit Miktionsbeschwerden wieder zur stationären Aufnahme, da sich durch Vernarbung eine vordere Harnröhrenstriktur gebildet hatte.

Operationssituation:
Ein 16 Char.-Katheter ließ sich etwas streng in die Blase einführen. Es wurde jedoch vom Bougieren Abstand genommen, da die Narben sehr derb waren. Quetschen der unteren Cireumferenz der Harnröhre bis ca. 1 cm über das Narbengebiet hinaus. Durchtrennen mit der Schere. Vernähen der Urethralschleimhautränder mit der äußeren Haut im Sinne einer Meatotomie. Dauerkatheter: Fett Gaze-Verband. Unter antibiotischem Schutz war der postoperative Verlauf komplikationslos, die Wunde verheilte gut. Die Miktion war beschwerdefrei möglich. Am 11. Tag wurde der Patient aus stationärer Behandlung entlassen.

Nachuntersuchung:
Nach 4 Jahren wurde der Patient zur Nachuntersuchung bestellt. Es fand sich ein sehr kleiner Penis mit ausgeprägter Hypospadie. Die Vorhaut war im Sinne einer Ciraumcision zurückgezogen. Es bestand ein weiter, vernarbter, vontral geöffneter Trichter, der vom ursprünglichen orificium exteräum zur jetzigen Harnröhrenöffnung reichte. Narbige Veränderungen des orificium exteräum und der glans. Die Miktion war kräftig, aber mehrstrahlig
Weiterhin klagte der Patient über eine Erektionsschwäche mit vor allem verminderter Blutfülle der glans, und einer Deviation des erigierten Gliedes nach rechts und ventral.

Fall 6
Be., 60 Jahre, evangelisch, verwitwet
Beruf: Rentner (Postbeamter)

Unfallhergang:
Zu Hause habe der Patient in angetrunkenem Zustand seinen nicht erigierten Penis in masturbatorischer Absicht in den Ansaugstutzen eines Staubsaugers der Marke "Kobold" gesteckt. Dabei sei er am Glied verletzt worden. Die Blutungen sollen am Anfang sehr stark gewesen sein, doch später nachgelassen haben. Auch die Schmerzen hätten nachgelassen. seine Verletzung sei ihm so Peinlich gewesen, dass er erst 10 Stunden später, als die Sickerblutungen immer noch nicht aufgehört hatten, in das Krankenhaus gefahren sei.

Lokalbefund:
3 cm lange, ringförmige Schnittwunde am Penis proximal des suleus coronartus. Mehrere kleine Schnittwunden an der glans Starke ödematöse Schwellung des praeputiums.

Erstversorgung:
Auf Grund der Zeit, die seit dem Unfall verstrichen war, wurde die Wunde nur gesäubert und die abgelederte Haut abgetragen. Druckverband.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz verlief die Hundheilung komplikationslos. Es wurden täglich Sitzbäder verordnet. Unter 3 x 2 Drag. Tanderil bildete sich auch die ödematöse Vorhautschwellung schnell zurück, so dass der Patient nach 10 Tagen entlassen werden konnte.

Fall 6
Be., 60 Jahre, evangelisch, verwitwet
Beruf: Rentner (Postbeamter)

Unfallhergang:
Zu Hause habe der Patient in angetrunkenem Zustand seinen nicht erigierten Penis in masturbatorischer Absicht in den Ansaugstutzen eines Staubsaugers der Marke "Kobold" gesteckt. Dabei sei er am Glied verletzt worden. Die Blutungen sollen am Anfang sehr stark gewesen sein, doch später nachgelassen haben. Auch die Schmerzen hätten nachgelassen. seine Verletzung sei ihm so Peinlich gewesen, dass er erst 10 Stunden später, als die Sickerblutungen immer noch nicht aufgehört hatten, in das Krankenhaus gefahren sei.

Lokalbefund:
3 cm lange, ringförmige Schnittwunde am Penis proximal des suleus coronartus. Mehrere kleine Schnittwunden an der glans Starke ödematöse Schwellung des praeputiums.

Erstversorgung:
Auf Grund der Zeit, die seit dem Unfall verstrichen war, wurde die Wunde nur gesäubert und die abgelederte Haut abgetragen. Druckverband.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz verlief die Hundheilung komplikationslos. Es wurden täglich Sitzbäder verordnet. Unter 3 x 2 Drag. Tanderil bildete sich auch die ödematöse Vorhautschwellung schnell zurück, so dass der Patient nach 10 Tagen entlassen werden konnte.

Fall 7
Be., 50 Jahre katholisch verheiratet
Beruf: Schlosser

Vorgeschichte und Unfallhergang:
Seit 13 Jahren litt der Patient an cerebraien Durchblutungsatörungen die mit Absensen begleitet waren. Angeblich habe er sich eine Penisverletzung anlässlich eines Anfalls zugezogen. Die Art der Verletzung machte das aber sehr unwahrscheinlich. Der Patient war depressiv und nervös. Als Grund seiner psychogenen Unruhe gab der Patient das Leid seiner schwerkranken Frau an (Ovarial-Ca). Erst 12 Stunden nach dem Trauma kam er in ärztlicher Behandlung.

Lokalbefund:
Die glans Penis war bläulich Verfärbt und wies multiple Rissquetschwunden auf. Unterhalb des frenulums zeigten sich einige tiefe Rissquetschwunden. Die Urethra war durchtrennt: die Vorhaut zum Teil abgerissen. Am gesamten Penis hatte sich ein starkes Hämatom ausgebildet. Es blutete an mehreren stellen.

Erstversorgung:
Der Patient kam mehr als 12 Stunden nach dem Trauma in das Krankenhaus. Deshalb war eine primäre Wundversorgung nicht möglich. Es wurde ein transurethraler Blasenkatheter gelegt. Dabei entleerte sich ca. 200 ml blutiger Urin. Abtragen der zerfetzten Hautteile. Auftragen von Nebacitin-Puder. Kompressionsverband.

Verlauf:
Die Wundheilung verlief komplikationslos. Zur antibiotischen Abdeckung wurde Refobacin, 80 mg/die, gegeben. Weiterhin wurden 3 x 1 Zentropil und 3 x 1 supp. Spasmo-Cibalgin verordnet. Ein Ausscheidungsurogramm war insgesamt unauffällig, so dass der Patient nach 13 tagen auf eigenen Wunsch vorzeitig entlassen werden konnte. Es wurde mit dem Patienten vereinbart, alle 3 Tage zum Verbandwechsel zu kommen.

Fall 8
Ma., 60 Jahre, röm.-katholisch, verheiratet,
Beruf: Arbeiter

Vorgeschichte:
Der Patient ist taubstumm und konnte keine Angaben machen.

Unfallhergang:
Es bestand kein Zweifel, dass sich der Patient die Verletzung selbst mit einem Staubsauger zugefügt hat.

Lokalbefund:
stark ödematös, schwärzlich verfärbter Penis.

Erstversorgung:
Dauerkatheter. Spaltung der Vorhaut. Es waren mehrere tiefere Rissquetschwunden im Bereich der glans zu sehen. Säuberung der Wunden. Druckverband.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz mit zunächst 2 x Refabagin 80 mq und später zur Langzeittherapie 3 x 1 Ituran. sowie unter Gabe von 3 x 2 Tanderil und täglich Penisbäder in Kaliumpermanganat und Kamille verlief die Heilung komplikationslos. Nach Entfernen des Dauerkatheters konnte der Patient mehrstrahlig gut Wasserlassen.
Nach 15 Tagen stationärer Behandlung wurde der Patient in hausärztliche Betreuung entlassen. Bei einer Nachuntersuchung nach 4 Tagen in der urologischen Poliklinik ergab sich im Urethrocystogramm eine einwandfreie Durchgängigkeit der vorderen Harnröhre, ohne Anhalt für Strikturen.

Fall 9
Be., 60 Jahre. röm.-katholisch, verheiratet,
Beruf: Fuhrunternehmer

Unfallhergang:
Der Patient hat sich angeblich beim Reparieren einer Kaffeemühle versehentlich am Penis verletzt. Alles wies jedoch eindeutig auf eine Staubsaugerverletzung hin.

Lokalbefund:
Schwere Penisverletzung mit Spaltung und Durchtrennung der distalen Harnröhre bis 3 cm proximal vom soleus coronarius.
Multiple Schnittwunden an der livide verfärbten glans. Die Praeputialhaut war unregelmäßig abgetragen.
Stark blutende Korpora cavernosa. Verletzungen rechts und links proximal von sulcus coronartua. Schräge Schnittwunden am Penisrücken.

Erstversorgung:
Der Rand der bereits abgerissenen Vorhaut wurde sparsam exzidiert und die Corpus-Cavernosus-Verletzung sowie die Wunde am dorsum Penis, mit atraumatischen Catgut-Nähten versorgt. Eine Vereinigung der Urethra war mit dem vorhandenen Material nicht möglich. Über einem eingelegten Dauerkatheter Char. 18 konnte die Harnröhre bis zum sulcus coronarias gedeckt werden. Da nicht mehr genug Hautmaterial aus der Umgebung zu mobilisieren war, wurde ein neuer Meatus exteraus im Frenulumansatzbereich gebildet. Die Schnittwunden an der glans wurden mit Einzelknopfnähten versorgt.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz verlief die Heilung komplikationslos. Es stießen sich jedoch Nekrosen an der glans penis ab. Nach 12 Tagen konnte der Patient auf eigenen Wunsch vorzeitig mit Dauerkatheter entlassen werden

Fall 10
Fe., 59 Jahre, röm.-katholisch, geschieden,
Beruf: Mechaniker

Vorgeschichte:
Der 59jährige Patient heiratete mit 28 Jahren. Nach 10 Jahren wurde er wieder geschieden und lebte seit 6 Jahren mit einer 51:ährigen Witwe zusammen. Mit 14 Jahren hatte er seinen ersten Samenerqu8. Seitdem onanierte er mit wechselnder Frequenz von 2- bis 4mal die Woche. Erster Geschlechtsverkehr mit 22 Jahren. Während seiner Ehe habe er das Onanieren fast ganz aufgegeben; nur gegen Ende seiner Ehe, als sich beide Partner auch sexuell auseinander gelebt hatten, habe er auf diese Form der sexuellen Befriedigung zurückgegriffen. Mit seiner jetzigen Lebensgefährtin führe er ein harmonisches Leben. Auch in sexueller Hinsicht sei ihr Zusammensein sehr ausgeglichen. Zurzeit würden sie 1mal die Woche sexuell verkehren.

Unfallhergang:
Seine Freundin habe am Unfalltag die Wohnung sauber gemacht. Er sei auf dem Bett gelegen. Sie habe ihn necken wollen und sei mit dem Staubsauger über seinen Unterleib gefahren. Er hätte ein erregendes Kitzeln im Penis gespart. Um das noch zu intensivieren, hätte sie den Bürstenaufsatz vom Staubsauger (Marke "Kobold") genommen. Als seine Freundin dann seinen nicht erigierten Penis mit dem Staubsaugerstutzen berührt hatte, sei er in den Staubsauger gesogen worden. Er habe einen fürchterlichen Schmerz gespürt. Weil er sich genierte, habe er erst versucht, seine Peniswunden selbst zu versorgen. Als aber nach 10 Stunden die Blutungen immer noch nicht zum Stillstand gekommen waren, sei er zum Arzt gefahren.

Lokalbefund:
Die Vorhaut war in Höhe des suleus coronarius tief eingeschnitten und zerfetzt. 2 tiefe querverlaufende Einschnitte an der glans. Weitgehende livide Verfärbung der glans und des Penisschaftes mit mehreren zirkulär verlaufenden Risswunden am Penisschaft.

Erstversorgung:
Sorgfältige Blutstillung. Versorgen der Verletzungen mit Einzelknapfnähten, die sich spannungsfrei legen ließen.

Verlauf:
Der Patient wurde ambulant versorgt und täglich zum Verbandswechsel bestellt. Die Nachbehandlung verzögerte sich durch eine Infektion, insbesondere im Frenulumbereich. Nach Baderbehandlung wurde auf Trockenbehandlung übergegangen. Nach 3 Wochen war die Wunde fast vollständig verheilt.

Nachuntersuchung:
Nach 1 Jahr wurde der Patient zur Nachuntersuchung bestellt. z. n. Cireumeision. Die glans war auf der Dorsalseite unauffällig, auf der Ventralseite. besonders im Frenulumansatzbereich narbig verändert. Links lateroventral im sulcus coronarius reizloser Narbenwulst. Ventral in Höhe des sulcus coronarius befand sich eine gut stecknadelkopfgroße reizlose Fistelöfnung, die Verbindung zur Harnröhre zeigte. Das prificium externum war normal groß und reizlos. Der Patient beklagte sich, dass beim Wasserlassen durch die Fistelöffnung Urin austrete. Seine glans würde nicht mehr so steif werden wie früher und vor allem sei der Geschlechtsverkehr um fast die Hälfte der Zeit verkürzt, obwohl die Eichel unempfindlicher sei als früher. (Anmerkung des Herr Laux: Für einen Mechaniker, eine sehr hochgestochene Wortwahl.)

Fall 11
Be., 70 Jahre, religionslos, geschieden,
Beruf: Rentner

Unfallhergang:
Der Patient gab an, er wäre von einem Tisch auf einen Gartenstuhl gestürzt und habe sich so eine Penisverletzung zugezogen. Eine solche Darstellung ist völlig unwahrscheinlich. Die Art der Verletzung ist typisch für eine Staubsaugerverletzung.

Lokalbefund:
Hoden und Nebenhoden beiderseits unauffällig. Großes Hämatom an der Peniswurzel, sowie multiple, tiefe Schnittverletzungen an der glans Penis. Das äußere Vorhautblatt war nahezu circumeidiert, die Harnröhre knapp proximal des fremulus quer durchtrennt.

Erstversorgung:
Zunächst wurde der Penis und Umgebung mit Xodan und anschließend mit Wasserstoff gereinigt; danach die Vorhaut sparsam circumeidiert. Ein Dauerkatheter Char. 20 wurde eingelegt, anschließend sorgfältige Blutstillung. Einige blutende Corpus-Cavernosumverletzungen wurden mit Catgut Nähten versorgt, die Urethra über dem Katheter mit chromcatgut - Nähten verschlossen und mit Penishaut überdeckt. Das innere Blatt war sehr unregelmäßig begrenzt. Im Bereich des sulcus coronarius wurde das Äußere Vorhautblatt mit einzelnen Nähten adaptiert. Die Wunden an der glans Penis wurden ohne Excision mit Catgut Nähten versorgt, die abgeleierte Haut belassen und von allen Seiten mit Catgut - Nähten adaptiert.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz mit Binotal war der Heilverlauf im Ganzen ungestört und der Patient konnte mit noch liegendem transutheralen Verweilkatheter nach 19 Tagen stationärer Behandlung in hausärztliche Obhut entlassen werden.

Fall 12
Na , 70 Jahre, röm.-katholisch, verheiratet, .
Beruf: Rentner

Unfallhergang:
Am Morgen des Unfalltages wollte der Patient in Abwesenheit seiner Frau die Wohnung staubsaugen. Als er die Düse des Staubsaugers wechseln wollte, er hatte dabei keine Hosen an, geriet ihm sein Penis in den Staubsaugerpropeller. Daraufhin sei ihm Übel geworden. Er habe an der Eichel, sowie Vorhaut und Penisschaft geblutet. Bis zum Abend verheimlichte er die Verletzungen seiner Frau. Als die Wunde aber immer noch blutete. habe er dies seiner Frau mitgeteilt, die ihn dann zum Arzt begleitete Zirka 12 Stunden nach dem Unfall kam der Patient schließlich in ärztliche Behandlung.

Lokalbefund:
Es fanden sich multiple Schnittwunden im Bereich der glans Penis, obei die Rest sowie das äußere Blatt des praeputiums zum größten Teil abgeledert war. Die Urethra war proximal des sulcus coronartus quer durchtrennt, ferner bestand eine offene Verletzung der corpora cavernosa.

Erstversorgung:
Die Wunde wurde primär versorgt and soweit möglich eine Circumcislon durchgeführt. Über einem transurethralen Verweilkatheter wurde die Harnröhre vernäht.

Verlauf:
Der Heilverlauf war trotz antibiotischem Schutz deutlich verzögert. Die glans war nur noch mäßig durchblutet, weshalb auch der größte Teil neurotisch wurde und sich abstieß: die Nekrosen wurden abgetragen und täglich Sitzbäder mit Kamillosan verordnet. Nachdem sich die Wunde nahezu völlig gereinigt hatte, wurde der Patient nach 40 Tagen stationärer Behandlung entlassen.

Fall 13
Ju.. 46 Jahre, röm. katholisch, verheiratet,
Beruf: Versicherungsangestellter

Unfallhergang:
Der Patient gab an, sein Auto mit einem Staubsauger gereinigt zu haben. Weil ihm der Staubsauger nicht selbst gehörte, habe er sich mit dem Gerät nicht so genau ausgekannt und sei aus Versehen auf den Auslöserknopf gekommen. Dabei habe er gerade vorher die Hosen ausgezogen aber die Badehose noch nicht angezogen. In dem Augenblick als der Staubsauger angesprungen sei, habe sich sein Penis in unmittelbarer Nähe des Ansaugstutzens befunden. Er habe einen starken Sog am Glied verspürt und alles sei dann in Blut geschwommen.

Lokalbefund:
Der Penisschaft wurde von einem überdimensionalen Hämatom eingenommen, mit z. T. noch frischen Sickerblutungen. Das innere Vorhautblatt war nahezu abgeledert, die glans wies zahlreiche tiefe Verletzungen auf, sowie multiloculäre bis erbsengroße Substanzverluste. An der Unterseite des Penis klaffte proximal vom fremulum eine große Weichteilverletzung mit Zerreißung des urethralen Schwellkörpers. Bei mühevoller Sondierung zeigte sich die Harnröhre, etwa 3 cm proximal vom orificium exteräum komplett durchgerissen. Die Mucosa war zerfetzt. Die beiden anderen Schwellkörper schienen ebenfalls lädiert zu sein. An der Oberfläche waren Sickerblutungen zu erkennen.

Erstversorgung:
In Vollnarkose wurde zunächst eine gründliche Wundtoilette durchgeführt und das z. T. verschmutzte. abgelederte Gewebe der Vorhaut, der glans, sowie des urethralen Blubus abgetragen. Sodann wurde über einem, durch das orificium exteräum gelegten Ballonkatheter, 16 Char., der durch den abgerissenen proximalen Stumpf weiter in die Blase geführt wurde, die Schleimhaut soweit möglich mit Catgut adaptiert. Der bulbus, sowie das periurethrale Gewebe wurden mit Chromcatgut-Einzelnähten versorgt und das abgefederte innere und äußere Vorhautblatt circulär an der glans fixiert. Die glans musste nach weiterer Wundtoilette an verschiedenen Stellen genäht werden. Anschließend wurde eine Cystostomie mit Unterbauchmittelschnitt durchgeführt und ein Ballonkatheter, 16 Char., suprakubisch in die Blase platziert. Spülung beider Katheter, die durchgängig waren; reichlich Nebacetin-Puder, Redondrainage in das cavum Retzli, Schichtweiser Wundverschluss. Komprimierender Verband des Penis, Hämostyptica, Antibiotica.

Verlauf:
Bei komplikationslosem Verlauf wurde die Redondrainage gezogen und die sich Erwartungsgemäß abzeichnenden Nekrosen am praeputium und Penisschaft abgetragen. Die Temperaturen blieben afebril. Kosmetisch konnte ein zufriedenstellendes Resultat erzielt werden. Nach 8 tätigem stationärem Aufenthalt wurde der Patient auf eigenen Wunsch in eine urologische Klinik in seiner Heimatstadt München Oberwiesen, wo nach 11 Tagen postoperativ der transurethrale und 8 Tage später der suprakubische Katheter entfernt wurde.

Fall 14
Zi., 31 Jahre. verheiratet,
Beruf: Schweisser

Vorgeschichte:
Der 31 jährige Patient war seit 2 Jahren verheiratet. Nach eigenen Angaben war er sehr streng erzogen worden. Über sexuelle Probleme wurde in seinem Elternhaus nie gesprochen. Er sei auch nie aufgeklärt worden. Hit 14 Jahren habe er zum ersten Mal onaniert. Bis zu seiner Heirat hätte er ca. 2-mal die Woche masturbiert. Seine Frau sei streng katholisch erzogen worden. Er führe eine harmonische Ehe. Allerdings sei seine Frau in sexuellen Dingen sehr zurückhaltend.

Unfallhergang:
Die Frau des Patienten war für 2 Wochen verreist und sollte am nächsten Tag zurückkommen. Beim saubermachen der Wohnung habe er zwischendurch in Illustrierten geblättert und sei dadurch erregt worden. In seiner Phantasie befasste er sich mit Fellatio und assoziierte dabei 'Saugen" und "Staubsauger". Daraufhin führte er seinen halb erigierten Penis mit zurückgezogener Vorhaut in das laufende Ansaugrohr eines "Kobold" - Staubsaugers ein. Im selben Augenblick habe es fürchterlich geknallt und er habe stark am Penis geblutet. Die Schmerzen setzten erst allmählich ein.

Lokalbefund:
Mehrere Rissquetschwunden an der glans mit Verletzungen der fossa navicularis der Harnröhre und des frenulum.

Erstversorgung:
Sorgfältiges Reinigen des Penis. Versorgung der Rissquetschwunden mit Catgut -Einzelnähten. Einführen eines Dauerkatheters. Druckverband.

Verlauf:
Unter antibiotischem Schutz mit Binotal heilten die Wunden komplikationslos ab, so dass der Patient nach 12 Tagen stationärer Behandlung entlassen werden konnte. Die letzte Urinkontrolle bot keinen Anhalt für einen Harnwegeinfekt. Bei einer Kontrolluntersuchung nach 2 Monaten hypospadie-ähnliches oriflicum exterum mit einer Meatusstenose 1. Grades.
Der Patient klagt über starkes Brennen beim Wasserlassen. Bei einer Nachuntersuchung nach 1 Jahr zeigte sich eine narbige Veränderung der Glans. Das praeputium war teilweise an der Glans verwachsen, das Frenulum im Bereich des orificium ecternum eingezogen. Es bestand keine DeviaLion. Die Miktion war wegen der Meatusstenose mühsam und mehrstrahlig. An subjektiven Beschwerden gab der Patient an, kein Gefühl in den narbig veränderten Partien der Glans zu haben. Der Geschlechtsverkehr sei bis auf das Doppelte verlängert. Ferner würde der Samen bei der Ejakulation nur heraustropfen.

Fall 15
Zi., 59 Jahre, evangelisch, verheiratet,
Beruf: Arbeiter

Vorgeschichte:
Der Vater des in Fall 14 vorgestellten Patienten stellte seinen Sohn am Tag, an dem dieser nach der bekannten Penisverletzung aus dem Krankenhaus entlassen worden war, zur Rede. Er wollte nicht glauben, dass er sich seine Penisverletzung mit einem Staubsauger beigebracht habe. Er beschuldigte ihn, seine Ehefrau, die zu der Zeit verreist war, mit einer anderen betrogen zu haben. Die Penisverletzung führte er auf eine Bisswunde zurück. Am nächsten Tag beschloss er zu prüfen ob eine derartige Verletzung mit einem Staubsauger möglich sel. Er steckte zu diesem Zweck seinen Penis in einen laufenden "Kobold" -Staubsauger. Im Bruchteil von Sekunden wurde der Staubsauger an den Körper herangezogen. Er spürte einen stechenden Schmerz, so dass er den Staubsauger wegstieß. Sein Penis sei ganz klein geworden und fast im Bauch verschwunden. Er sei sofort in das nächste Krankenhaus gefahren.

Lokalbefund:
Livide verfärbter Penis mit einer etwa 3 cm langen, tiefen Rissquetschwunde an der Dorsalseite des Penis lm Bereich des sulcus coronarlus. Mehrere unregelmäßig zum Teil zirkulär verlaufende Risswunden der Penishaut.

Erstversorgung:
In Vollnarkose sorgfältige Säuberung der Wunde. Nach, spärlicher Hautexcislon wurde die Risswunde spannungsfrei mit Einzelknopfnähten adaptiert. Die tiefe Wunde am dorsum Penis wurde mit Catgut - Situationsnähten versorgt.

Verlauf:
Regelmäßig wurde die Wunde mit Nebacetin-Salbe verbunden und ab dem 10. Tag bekam der Patient täglich Sitzbäder mit Kaliumpermanganat verordnet, worauf die Wunde rasch heilte.
Nach 21 Tagen stationärer Behandlung konnte der Patient entlassen werden.

Nachuntersuchung nach 1 Jahr:
An der Dorsaleeite in der Mitte des Penisschaftes befand sich ein derber etwa erbsengroßer Knoten. Im Bereich des sucus coronarins waren reizlose, kaum erkennbare Narben zu sehen. Die Miktion war bis auf ein Anschwellen der Ventralseite des Penis beim Wasserlassen regelrecht. Bei der Erektion zeigte sich eine Penis-Deviation nach rechts kurz unter der glans. Der Geschlechtsverkehr war ungestört. Im Urethrocystogramm wurde eine vordere Harnröhrenstriktur etwa 2 cm proximal des Meatus sichtbar. Die Striktur war für Char. 10 schwer, für Char. 12 knapp durchgängig. Dem Patienten wurde eine Meatotomie empfohlen, der er sich nach 3 Monaten mit gutem Erfolg unterzog.
 
Fiyera
Benutzer77157  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
....
 
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Benutzer Gast
  • #15
Und was sagt uns das? Hatte die Mama doch Recht:" Kind, mach das nicht sonst fällt dir der Pipimann ab!! "

:-D :-D :-D
 
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T
Benutzer Gast
  • #27
Xxxyxyxyyyy
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #28
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Benutzer78599  Benutzer gesperrt
  • #29
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Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Ich hab mal so eine Art verschlossenes Reagenzglas mit Badekonfetti oder so geschenkt bekommen. Am Verschluss könnte man sich verletzen, der recht lange Teil davor ist aber eine glatte Glasröhre (Reagenzglasartig halt), die wunderbar geeignet ist...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #31
Off-Topic:
so kann man auch postings sammel... :kopfschue
Off-Topic:
Wieso glaubst du eigentlich, dass hier alle nur darauf aus sind, möglichst viele Beiträge verfasst zu haben?? :ratlos:
 
S
Benutzer48909  (43) Meistens hier zu finden
  • #32
Ich hab mal so eine Art verschlossenes Reagenzglas mit Badekonfetti oder so geschenkt bekommen. Am Verschluss könnte man sich verletzen, der recht lange Teil davor ist aber eine glatte Glasröhre (Reagenzglasartig halt), die wunderbar geeignet ist...

Bloß nicht!! Keine Glasröhre nehmen, die kann zerbrechen und wenn man sich dann daran verletzt kann man im schlimmsten Fall verbluten.
 
G
Benutzer78599  Benutzer gesperrt
  • #33
Bei allen länglichen Gerätschaften sollte darauf geachtet werden, daß sie nicht im Darm verschwinden können. Sie müssen daher am äusseren Ende eine deutliche Verdickung haben, was zumindest bei Plugs in der Regel der Fall ist. Ist man nicht so ganz sicher, ob der eigene Hintern das Spielzeug nicht doch aufsaugt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich damit spielen will - wenn ja, dann sollte man eine (reissfeste!) Schnur so daran befestigen, daß man eine Rückholmöglichkeit hat. Allerdings sorgt diese Methode nur dann für mehr Sicherheit, wenn die Schnur auch unter Zug ganz sicher nicht abrutschen kann, denn sonst hat man nur ein Schnurende in der Hand und nichts gewonnen.

Glasgegenstände in Vagina/Harnröhre oder Anus zerbrechen häufig - sogar dem Chirurgen. Die Splitter zerschlitzen das Gewebe sofort - ein Krankenhausaufenthalt ist die Folge.
Plugs und Dildos aus massivem Glas zerbrechen hingegen im Körper nicht, dazu sind sie zu massiv. Allerdings sollten sie ausserhalb des Körpers mit großer Vorsicht gehandhabt werden, denn eine abgestoßene Ecke produziert gefährlich scharfe Kanten wegen der der Dildo dann aus dem Verkehr gezogen werden muss.

Tampons saugen Feuchtigkeit auf und können dadurch an der Darmschleimhaut ankleben, was beim Herausziehen zu Verletzungen führen kann. (Die Vaginalschleimhaut produziert mehr Feuchtigkeit, deshalb passsiert es dort nicht.)

Offene Flaschen können sich durch die Pumpbewegungen am Darm festsaugen und müssen dann operativ entfernt werden. Eigene Entfernungsversuche schaden hier mehr als daß sie nützen. Sie haben im Darm daher nichts zu suchen.

Gurken und andere Lebensmittel: Bei geschälten Salatgurken besteht die Gefahr, dass sie vom Schließmuskel abgebrochen werden. Dann hat man ein Problem, sie wieder raus zubekommen.

Quelle: Datenschlag



Tja, dann überleg mal was da noch so bleibt :smile:
Aber überlege es dir gut, denn :

Risse im Darm sind möglicherweise unmittelbar lebensbedrohend, denn

1. erzeugen sie möglicherweise starke innere Blutungen und
2. gelangt Kot und mit ihm Keime aus dem Darm in den Bauchraum, wo diese schwere Infektionen auslösen können.

Während ein Darmriß sehr selten ist, kommt es bei zu grober Behandlung eher zu einem Riss der Dammschleimhaut. Das schmerzt so heftig, dass man vor Schmerzen nicht zur Toilette kann und muss ärztlich behandelt werden.
 
K
Benutzer78776  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #34
Also auf die Idee eine Glasröhre zu nehmen wäre ich niemals gekommen. Würde ich auch nie machen! Genauso wenig mit einer Gurke. Die Erfahrung mit ner abgebrochenen Karrote hat mir gerreicht :kopfschue

Hab im Internetsexshop gestern ein paar ganz nette Sachen gefunden... :zwinker:
Die kein Dildo etc. sind!
 
G
Benutzer Gast
  • #35
:ratlos: Und warum darf es kein Dildo sein? Was meinst du, wofür die Dinger da sind! :kopfschue
 
B
Benutzer37060  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
T
Benutzer42262  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Ich halte nichts von zweckentfremdeten Alltagsgegenständen, das zahlt sich nicht aus, das Risiko schwerster Verletzungen einzugehen, nur um einen geilen Orgasmus zu haben.

Sexspielzeug ist da die bessere Wahl (und nichtmal so teuer):
Von Fun Factory gibts den 'Flexi Felix' (Analkette), die 'Bendybeads' (Perlenstab) oder 'Wanda' (Analdildo zum aufstellen). Das sind genau die Dinge, die für anale Spielchen gemacht sind: So geformt, dass man sie jederzeit wieder rausziehen kann, aus neutralem Silikon gefertigt, daher auch hygienisch, weil leicht zu reinigen, und gesundheitlich unbedenklich.

Und nett aussehen tun die Teile auch. :smile:
 
S
Benutzer69562  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
:zwinker: versuchs mal mit einer deospray dose :tongue: geht auch
 
N
Benutzer73571  Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Hallo,
versuche dich mal mit deiner Hand zu fisten :zwinker:

Liebe Grüße
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #41
Was denn, wenn man fragen darf? :zwinker:
zB Analketten. Da gibts so einiges noch.

@netter Kerl: geht das auch ohne gebrochenen Arm? ich käm da nicht wirklich um die Ecke. Po abputzen geht problemlos, aber wenn ich mich selber fisten wollte, dann würd das doch ganz schön unbequem sein (und den Sinn verfehlen)

Anders ist es, wenn du die Fistingspielzeuge aus dem Sexshop meinst. (Da kann man ganze Arme mit Faust bekommen :eek: )

Off-Topic:
Für die "Gemüsefetischisten" gibts (oder gabs :ratlos: ) bei Orion im Shop Vibratoren: Maiskolben, Gurke.....
 
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