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Arbeitssuchend, und es will kein Ende nehmen

M
Benutzer116377  Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo ans Forum.
Ich glaube, langsam muß ich es ein bisschen niederschreiben, weil ich merke, dass es mich langsam so hinab zieht.

Es geht darum, dass ich im Moment auf Arbeitssuche bin. Ich habe eine Teilzeitstelle, was natürlich besser ist als nichts. Aber ich suche natürlich eine Vollzeitstelle. Und ich bekomme da einfach nichts. Ich versuche es wirklich. Ich bewerbe mich sofort, wenn ich im Internet eine Stelle finde. Ich schaue jeden Tag ins Internet, bis zu 2x Mal. Ich rufe jeden Tag Firmen an und frage, ob sie jemanden brauchen.
Ich hatte ewig kein Vorstellungsgespräch. Wenn ich mal eins hatte, hatte ich ein Probearbeiten, aber dann hörte ich nichts mehr, worauf ich natürlich hinten dran war, um zu hören, dass sie sich für jemand anderen entschieden haben. Es ist so deprimierend.
Ich habe Verkäuferin gelernt, und kann mich entsprechend bei vielen Branchen bewerben. Aber es gibt so wenige Vollzeitstellen. Im Internet stehen meist nur Aushilfen oder Teilzeitstellen, und auf telefonischer Nachfrage sucht man erst recht niemanden.

Ich war vorher schon 5 Monate arbeitssuchend. Ich hatte einfach kein Glück. Jetzt hat es seit 3 Monaten zumindest mit einem Teilzeitjob geklappt, aber ich will unbedingt eine Vollzeit. Das heißt, dass ich noch immer auf der Suche bin. Und es zieht mich echt runter :cry:
Wie so jetzt, sitze ich abends vor dem Computer und bin schon ein bisschen deprimiert.

Es gibt so vieles, was ich erreichen möchte. Ich möchte mit meinem Freund irgendwann zusammenziehen, und das würde ohnehin nur in Frage kommen, wenn ich eine Vollzeit habe, um mich an allen Kosten gleichwertig zu beteiligen, was ich voll und ganz genauso sehe. Es sind Sachen, die ich einfach endlich machen möchte.
Ich verdiene nur 600 € Netto, und da muß ich trotzdem achten, denn es ist nicht viel. Ich wohne noch Zuhause mit 25 Jahren und möchte endlich Vollzeit arbeiten und auch dann mal ausziehen.
Ich habe Ziele, ich habe Elan und so viel Kraft. Ich schreibe Bewerbungen individuell und lasse mir sehr viel Zeit, ich gehe auf Stellenbeschreibungen ein. Ich habe bei meinen Bewerbungen drüber schauen lassen, sie sind wirklich in Ordnung. Ich habe aber kaum Berufserfahrung. Ich bin mit der Lehre erst seit 1,5 Jahren fertig und habe seitdem noch keine Vollzeit gearbeitet. Nur Aushilfe zwischendurch, weil sich nichts fand.

Mich deprimiert das einfach :frown: Mein Freund ist da völlig anders, er war noch nie arbeitssuchend, hat jede Stelle immer bekommen, ist seit 10 Jahren ausgelernt und glänzt vor Berufserfahrung, nebst einem festen unbefristeten Arbeitsverhältnis.
Und ich habe nicht viel Berufserfahrung, ein paar Aushilfsjobs für ein paar Monate, das war es. Und es soll damit Schluss sein. Ich tue doch schon alles. Wenn ich mal zum Probearbeiten kam, habe ich freiwillig immer länger gemacht und jegliche Arbeit mit viel Interesse und Ehrgeiz getan, und man sagte mir stets, dass man einen sehr guten Eindruck von mir hatte. Aber das hatte wohl nie ausgereicht, man hatte sich immer für jemand anderes entschieden.

Ich wollte nur einfach meinen "Kummer" loswerden, meinen Frust, meine große Unzufriedenheit, meine Rastlosigkeit, meine Suche nach was Beständigem - nennt es nach Belieben. Es trifft auf alles zu :frown:
Ich hatte in den 3 Monaten, seitdem ich die Teilzeitstelle habe, kein einziges Vorstellungsgespräch, und es kamen nur Absagen, wenn überhaupt.
Mit meinem Freund kann ich schlecht über sowas reden. Ich glaube, für ihn wäre es nur ein "Jammern". Er hat mich bisher auch nicht wirklich aufgebaut. Er sagt, ich soll einfach weitermachen und dann wird das schon irgendwann. Deswegen schreibe ich meine Gedanken lieber hier auf, um mich etwas zu "befreien" und mir Luft zu machen.

Dazu kommt, dass ich leichte bis mittelmäßige Depressive Verstimmungen habe. Setze ich ganz viel Energie in was rein, wie jetzt in meine Bewerbungen, und das ist wirklich viel - und wenn es immer nicht klappt und ich eine Absage erhalte, noch dazu, dass ich dann abends wie jetzt hier sitze und nachdenke und mir sehnlichst wünsche, eine Vollzeit zu haben ... - dann schleichen sich langsam meine leichten Depressionen wieder an. Und deswegen sitze ich gerade hier und bin traurig. Und das ist nicht schön :frown:

Es ist einfach deprimierend. Der Freund an meiner Seite macht es so vorbildlich, wie man es sein kann, ein festes Arbeitsverhältnis, lückenlos, die besten Zeugnisse, erfolgreich. Ich daneben wie ein kleiner Schulabgänger ohne Berufserfahrung. Ich komme mehr viel wertloser und kleiner vor. Er hat eben viel mehr erreicht. Er ist Kaufmann im Einzelhandel, alleine vom Beruf ist er eine Stufe höher als ich, da ich "nur" Verkäuferin gelernt habe, dessen Ausbildung nur 2 Jahre dauert, anstatt 3 im Einzelhandel. Alleine vom Tarif verdient er viel besser. Wenn ich 1.100 € Netto verdiene, ist das schon viel für eine Verkäuferin, alles drüber ist wirklich Glück. Er hingehen verdient mehr, hat eine eigene schöne Wohnung, die er sauber hält und einfach den Standard lebt, wie man es von einem "normalen Arbeitnehmer" erwartet.

Ich bin jedenfalls einfach nur traurig und fühle mich gerade als Nichts ... traurig, dass ich es bisher nie wirklich "gepackt" habe, mit den Füssen im Arbeitsleben stehe, mit Erfahrung und guten Zeugnissen glänzen kann. Nein, kann ich nicht.
Natürlich will ich eine Vollzeit, natürlich will ich das selbe "Arbeitsleben" wie mein Freund, natürlich will ich mit ihm zusammenziehen und durch eine Vollzeit alles an Kosten teilen ... so wie es sich "gehört".
Ich will es ... doch es scheint so fern, so unerreichbar. Ich fühle mich so ohnmächtig, so als Nichts.
Ich spüre, wie langsam meine depressive Stimmung auf mein Gemüt schlägt, weil es gerade so ist, wie es ist, und ich das nicht so will.

Entschuldigt den langen Text. Darüber kann ich mit meinem Freund nicht reden, es ist leichtes "Jammern" und das sollte man vor dem Partner nicht stetig tun, zumal es "nur" eine Jobsuche ist und ich immerhin Teilzeit habe. Und doch geht es mir gerade nicht gut :frown:

Vielen Dank, wer sich den langen Text angetan hat. Ich mußte es mal niederschreiben. Ich bin so unzufrieden, weil ich nicht voran komme und ich das um alles in der Welt will :frown:
 
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M
Benutzer Gast
  • #2
Macht Dir Dein Beruf denn grundsätzlich Spaß oder käme es für Dich auch in Frage, Dich weiterzubilden bzw. umzusatteln? Ich weiß jetzt eben nicht, ob Du das eine Jahr zur Kauffrau noch dranhängen könntest oder ob das komplett verschiedene Lehrinhalte sind... Vielleicht würde Dich sogar eine andere Ausbildung interessieren, die mehr Perspektive bietet?

Allein Deiner Schreibweise nach zu urteilen ist mein Eindruck, dass Du es zu mehr bringen könntest, als für immer "nur" Verkäuferin zu sein, zumal Du ja selbst schon die eingeschränkten (Verdienst-)Möglichkeiten erkannt hast.

Aber das ist jetzt nur eine Idee und vielleicht auch ein paar Schritte zu weit gedacht. Das hätte nämlich natürlich auch zur Folge, dass Du Dich noch einige Zeit länger finanziell einschränken müsstest und immer noch nicht richtig im Berufsleben stehen würdest, aber dafür eben auch weitaus bessere Zukunftsperspektiven. Bist Du denn bei der Arbeitsagentur gemeldet? Von dort könntest Du Dich dahingehend ja auch mal beraten lassen.

Wenn Du aber ansich zufrieden bist und eben nur mangels Vollzeitjob frustriert, dann ignoriere meinen Beitrag. Man liest allerdings total raus, wie motiviert und ehrgeizig Du bist, da fände ich es schade, wenn das Potenzial ungenutzt bliebe. Diese Einstellung ist ja eigentlich ideal, um noch mal in die Ausbildung zu gehen und wirklich was dazu zu lernen, anstatt "nur" ganz normal arbeiten zu gehen.

Falls das für Dich nicht in Frage kommt, wünsche ich Dir viel Glück weiterhin bei der Jobsuche. Du scheinst ja schon alle Negativfaktoren ausgeschaltet zu haben, also ist es wohl wirklich nur eine Pechsträhne und eine Frage der Zeit, bis es dann mal klappt.

Das Einzige was mir noch einfällt: Du hast geschrieben, dass man bei der Probearbeit immer einen guten Eindruck von Dir hatte, aber sich dann doch für eine andere entschieden wurde. Eventuell könntest Du in Zukunft bei einer solchen Situation nachfragen, woran es denn dann letztendlich genau gescheitert ist. Vielleicht gibt es da ja doch noch irgendwas, das Dir bisher gar nicht bewusst war.
 
M
Benutzer116377  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Hey Mia Culpa. Vielen Dank für deine liebe und ausführliche Antwort.

Also ich bin mit meinem "Beruf" der Verkäuferin sehr zufrieden, weil ich den Kundenkontakt brauche und es mir Spaß macht, Menschen freundlich und hilfsbereit zu bedienen. Ich weiß, dass ich es zu mehr bringen könnte, weil in mir Potenzial steckt, ich könnte viel mehr erreichen. Das sagt mein Therapeut und ich erkenne es auch selbst. Doch ich bin damit eigentlich recht zufrieden, auch wenn die Verdienste schon bescheiden sind. Aber ich gehe darin auf und brauchte das einfach, dass ich meine Kunden habe und sie zufrieden stelle, und man bekommt es auch wieder zurück. Mir gibt das einfach was, und ich merke es, dass Kunden gerne zu mir kommen, weil ich immer sehr am Strahlen bin, ohne mich zu verstellen. Ich bin im Grunde eine Frohnatur mit viel Optimismus, und sehr kontaktfreudig und bin zu jedem freundlich, was mir im Verkauf zu Gute kommt, zudem freut es einen, wenn die Menschen immer wieder gerne zu einem kommen, weil man gewisser Weise "Bezugsperson" wird. Und das gibt einem selber eine gewisse Bestätigung.

Ich bin mit meiner "Beruf-Richtung" sehr zufrieden, aber es muß einfach noch Wurzeln schlagen und mich im Arbeitsleben richtig festigen.
Vielleicht hast Du auch Recht und es ist wirklich im Moment eine Pechsträhne.
Ich bin, wie Du richtig getippt hast, wegen mangels Vollzeit sehr frustriert, nicht wegen dem Beruf an sich.

Ich werde demnächst zum Beispiel 26 Initiative-Bewerbungen verschicken. Die Zahl erhöht sich weiter, da ich die Unternehmen sammel. Ich werde mich als Vollzeit-Verkäuferin bei Ketten bewerben, wie Saturn, Media Markt, Ikea, Roller, Bauhaus, Bäder-Welt, ect. Einfach um sich dort zumindest auch beworben zu haben, das ist mir das Porto echt wert.

Danke, dass Du schreibst, man würde meinen Ehrgeiz raus lesen. Zumindest "überliest" es sich nicht.

Vielleicht bin ich zu was "Höherem" bestimmt, aber meine Zeit ist da noch nicht gekommen. Ich muß mich selber erstmal in meiner mentalen Konstruktion festigen, ehe ich es in meinem Arbeitsfeld ausbaue.

Dass ich beim nächsten Mal nachhake, woran es gelegen hat, werde ich auf jeden Fall tun, und dass ich es nicht früher tat, um zu lernen, ärgert mich zutiefst selbst.

Es ist auch schwer, seine Motivation beizubehalten. Ich weiß, dass "Jammern" nichts bringt, auch wenn man es mal ab und zu darf. Aber mich zieht es schon mit der Zeit runter und drückt sehr auf mein Gemüt, bzw. werde ich traurig und könnte manchmal weinen, weil ich so ein Ohnmachtsgefühl verspüre. Es klingt übertrieben, aber durch meine leichte seelische Erkrankung spüre ich sowas stärker als im "Regelfall".[DOUBLEPOST=1345544534,1345503369][/DOUBLEPOST]Heute ist es heiß, und ich werde jetzt nur wegen dem Geld, was ich verdiene, zur Arbeit fahren. Meine Motivation ist so abhanden gekommen, seitdem ich für mich dort keine Zukunft sehe.
Ich habe heute schon ins Internet geschaut, es ist wie so oft nichts Gescheites dabei. Teilzeit und Aushilfen.
Und ich beneide Leute in dem Moment, die eine Vollzeit haben und genauso schuften, die aber haben, was sie wollen.
 
Sunbabe
Benutzer7157  Sehr bekannt hier
  • #4
Hallo Melina,

also erstmal: du bist garantiert kein Nichts - auch nicht auf beruflicher ebene! Lass dir so etwas nicht einreden und rede es dir erstrecht nicht selbst ein. Du hast einen schulabschluss, du hast eine ausbildung erfolgreich abgeschlossen, du hast erste berufserfahrung gesammelt und du bist auch derzeit in einem anstellungsverhältnis. du hast einen job gefunden, der dir spaß macht und man liest richtig aus dem text raus, dass du in diesem beruf aufgehst. außerdem gibst du nicht auf, auch wenn es um die arbeitssuche als verkäuferin derzeit wohl schlecht bestellt ist. das alles ist viel mehr, als manch anderer von sich behaupten kann!

natürlich sieht das "ideal-berufsleben" anders aus. aber dazu gehört neben motivation und leistungsfähigkeit auch immer eine kleine portion glück. dein freund hatte dieses glück in der vergangenheit, du leider nicht. deswegen brauchst du dich neben ihm aber nicht minderwertig zu fühlen! Du steckst den kopf nicht in den sand und das ist das wichtigste. manch anderer, der erfolg gewöhnt ist und dem bisher alles in den schoß gefallen ist, würde viel schlechter mit der situation umgehen als du.

dass du dich immer weiter und weiter um einen job bemühst, ist genau das richtige. wenn du die positive ausstrahlung, die hier im thread rüberkommt, auch in vorstellungsgesprächen und probearbeiten an den tag legst, dann muss es eigentlich echt mit dem teufel zugehen, wenn du nicht bald eine der wenigen vollzeitstellen ergattern kannst. wie sieht es denn eigentlich mit einer zweiten teilzeitstelle aus? wäre zwar immer noch nicht perfekt, aber du würdest schon mal mehr geld verdienen als jetzt. allerdings ist das sicherlich sehr von flexiblen arbeitszeiten abhängig. das müsste im einzelfall schon richtig passen...

ich finde es übrigens sehr schade, dass du mit deinem freund nicht darüber reden kannst. natürlich ist es auch ein bisschen jammern. aber ab und an darf und muss man auch mal jammern können, seinen frust rauslassen und tröstende worte von einem menschen bekommen, der einem wichtig ist.

ich drück dir jedenfalls die daumen für die weitere arbeitssuche!
 
kami_katze
Benutzer109402  Meistens hier zu finden
  • #5
Liebe TS, ich verstehe dass dich das deprimiert- vor allem, wenn man so einen großen Willen hat und dann kommt es einem ungerecht vor, dass es nicht klappt. Ich kenn das auch von meiner Arbeitssuche nach dem Studium. Ich kann dir nur raten nicht aufzugeben! Und dass du viele Initiativbewerbungen zu großen Ketten schickst, ist doch auch prima. Hast du mal jemand Professionellen über deine Bewerbungsunterlagen drüberschauen lassen? Vielleicht liegt es ja daran, dass du dich nicht gut genug und individuell verkaufst? Alles Gute!
 
E
Benutzer121176  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Hallo Melina,
vor allem musst du dich von der Vorstellung trennen, dass du alleine an deiner Situation schuld bist. Wahrscheinlich bist du sogar überhaupt nicht daran schuld. Verantwortlich für deine Lage ist vor allem der heute sehr schwierige Arbeitsmarkt in Deutschland. Seien wir doch ehrlich: In den letzten 10 Jahren hat der sich so dramatisch verändert - und zwar nur zum Negativen. Heute will kaum noch ein Chef oder eine Firma jemanden Vollzeit und fürs volle Gehalt beschäftigen. Es gibt immer mehr Teilzeitjobs, Praktika und Zeitarbeit, nur damit der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer nicht so viel Geld auszuzahlen braucht. Das ist alles Berechnung.

Wenn dir deine jetzige Teilzeitstelle nicht genügt, aber der Job an sich dir liegt, dann sprich doch mal mit deinem Vorgesetzten und sag ihm, dass du in absehbarer Zeit gerne Vollzeit für ihn arbeiten würdest. Wenn er ablehnt, dann würde ich wirklich mal an deiner Stelle das Arbeitsamt aufsuchen und dein Leid klagen. Vielleicht wird dir ja tatsächlich geraten, dass dritte Jahr der Ausbildung zur Kauffrau nachzuholen. Du bist bestimmt nicht die einzige, die dieses Jahr nachholen will, und das Arbeitsamt unterstützt oft solche Weiterbildungsmaßnahmen, ja bezahlt sie teilweise auch. Die reagieren erstaunlich positiv darauf, wenn denen klar macht, dass man etwas wirklich will und bereit ist, auch was dafür zu tun.

Und was das ewige Bewerben anbelangt: Ja, das ist frustrierend. Ich habe das auch lange machen müssen, allerdings für eine ganz andere Art von Job. Wenn du 10 Bewerbungen abschickst und dabei immerhin eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder Probetag bekommst, dann ist das schon eine gute Quote! Wenn es dann am Ende nicht klappt, dann liegt das auch nicht unbedingt an dir, sondern einfach an der Fülle an Mitbewerbern und teils auch deren Beziehungen.

Also, Kopf hoch! Nicht aufgeben. Ehrgeiz wird am Ende doch immer belohnt.
 
Floortje
Benutzer98042  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Liebe TS,

viel hinzuzufügen habe ich meinen Vorredner nicht, denn das Meiste wurde schon gesagt. Besonders aufgefallen ist mir auch deine Begeisterung für den Beruf und den Kundenkontakt, überhaupt deine positive Ausstrahlung. Vielleicht wäre eine Alternative zu den herkömmlichen Bewerbungen eine Jobmesse oder Börse, wo du direkt im Kontakt mit Personalverantwortlichen deine Ausstrahlung und Kenntnisse in einem kleinen Gespräch unter Beweis stellen könntest und deine Bewerbungsunterlagen anschließend vor Ort einreichen oder mit dem Hinweis auf das Gespräch versenden kannst.

Dieser persönliche Bezug hat mir bei meiner Stellensuche sehr geholfen - ersetzt keine Beziehungen, aber kann ein gutes Plus bei der Bewerbung gegenüber 0815 Bewerbern sein. Auch kann man das Gespräch nutzen um sich nochmal genauer über den Betrieb zu informieren, Fragen zu stellen und sein Bild auf die Stelle vor Ort zu schärfen. Inwiefern es Messen oder Jobbörsen für deinen Beruf gibt weiß ich nicht genau; kaufmännisch gesehen gibt es da aber einige und vielleicht auch die ein oder anderen, die nicht prädestiniert für Verkäuferstellen werben, aber auch da kannst du vielleicht noch Kontakte knüpfen. Ansonsten bieten hier regional große Anbieter, beispielsweise Edeka, Praktiker und Netto auch Berufs- und Jobinformationstage an; gibt es eventuell auch bei dir in der Nähe.

Ich wünsche dir viel Erfolg für deine Suche!
 
Nessayia
Benutzer96635  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Sind Deine Bewerbungsunterlagen denn qualitativ in Ordnung? Im Zweifelsfall würde ich auf professionelle Hilfe beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen zurückgreifen.

Eventuell können Dir Arbeitsvermittler weiterhelfen.
 
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