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Studium Ausarbeitungen: LaTex vs. Word? Eure Erfahrungen

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen,
es ist wohl ein ewiger Glaubenskrieg und ein Drama in sich....
Ich schreibe nun bald meinen Master und zuvor noch eine Projektarbeit.
Und die schreibe ich, weil ich ja faul bin (ehrlicherweise) in Word. Das kann ich und das geht.
Zudem es auch ein ideales Format ist um es mit den Dozenten auszutauschen dank der Kommentarfunktion.
Genau so ein Lektorat ist viel leichter möglich und alles.

Aber nein, die Kollegen sagen LaTex ist schöner und sieht optisch einfach besser aus.
Natürlich wurde ich direkt mit Lebensläufen in LaTex und so weiter zugeschüttet um mir die Schönheit zu zeigen. Entweder bin ich zu blind oder mir fehlt nur der Vergleich, aber ich sehe da kein Feature was Word nicht kann. Angeblich bei abgedrehten Formeln für Physiker und Chemiker. Möglich, bin ich aber beides nicht.

Nun stehe ich vor der ewigen Frage: Ist LaTex echt besser? Wenn es wirklich einen Mehrwert (optisch) hat, der echt sichtbar ist würde ich mir natürlich mal ein Wochenende Zeit nehmen und mich da rein denken.
Wenn es aber nur eine gefühlte "Schönheit" der Jünger ist so stehen für mich die Kosten in keiner Relation zu 0 Nutzen. Somit würde ich es dann nicht tun, ich kann meine Zeit auch anders rum kriegen.

Wie sind da eure realen Erfahrungen? Macht LaTex Dinge wirklich schöner (wir reden von normalem Text, einbinden von kleinen Tabellen oder Bildern und Fußnoten, mehr nicht) oder ist es äquivalent zu Word wenn man nicht gerade ein Buch schreiben will?

Ich bin auf eure Meinungen und Gedanken gespannt.



Gruß
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Naja, tex macht beim Textsatz einfach einiges schöner als Word. Es gibt super Formatvorlagen, die im Prinzip druckreif sind.
Gibt doch vermutlich im Netz auch genug Vergleiche, die das zeigen.

Und du kannst Formatierung und Inhalt sauber trennen und unabhängig bearbeiten.

Plus natürlich so Sachen wie Formeln, die in Word eher ein Graus sind.
 
D
Benutzer Gast
  • #3
Ich glaube so im naturwissenschaftlichen Bereich ist LaTex gut aufgehoben. Formeln und co. sind einfach bei Word nicht gut machbar. Meine Masterarbeit hab ich auf Word geschrieben, aber das war auch Pädagogik/Psychologie, da gabs nicht viel zu formatieren. Und Dozenten, die da übermäßig wert drauf legen, wären mir eh total auf den Sack gegangen. :grin:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Nun stehe ich vor der ewigen Frage: Ist LaTex echt besser?
Hey - ich denke, Du bist ITler!:zwinker: Da solltest Du sowas eigentlich wissen...

Also: Deine Frage ist ungefähr so sinnvoll wie "Ist ein Unimog echt besser?" Es kommt immer drauf an, wofür. LaTex ist ein Satzprogramm, mit dem Du (buch)druckreife Dokumente erstellen kannst. Ähnlich wie bei HTML zeichnest Du die einzelnen Elemente (Überschriften, Lauftext etc.) aus. Gerade als ITler solltest Du damit eigentlich zurechtkommen.
Andererseits: Wenn Du mit Word zurechtkommst (dazu sollte man schon mal was von Format- und Absatzvorlagen gehört haben) und Dein Dozent nicht auf LaTex besteht, ist es letztlich eine pragmatische Entscheidung, ob Du Dir die Zeit für die Einarbeitung in LaTex nimmst.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
TeX hat halt eine relativ hohe Einarbeitungsschwelle, wenn man es dann aber mal alles beisammen hat, laufen viele Dinge einfacher und besser ab als bei Word, OO und Co.

Für Paper und Co. in der Physik ist TeX einfach sowas wie Pflicht, da nutzt wirklich jeder die entsprechenden Journal-Klassen.
 
KnuffelKnuffel
Benutzer24554  Sehr bekannt hier
  • #6
es ist wohl ein ewiger Glaubenskrieg und ein Drama in sich....
Das sowieso. Aber das ist bei Apple und Windows ja nicht anders. :grin:
Aber nein, die Kollegen sagen LaTex ist schöner und sieht optisch einfach besser aus.
Wie immer alles relativ.
Angeblich bei abgedrehten Formeln für Physiker und Chemiker.
In dem Fall ist Tex ein großer Vorteil. Word hat aktuell zwar aufgeholt, liegt aber nach wie vor weit hinten, was das Einfügen komplizierter Inhalte jenseits von normalem Text betrifft.
Möglich, bin ich aber beides nicht.
Sondern? Als Politikwissenschaftler darfst du getrost bei Word bleiben. Als Philosoph darf's sicher auch die Schreibmaschine sein. :grin:
Ist LaTex echt besser?
Siehe oben. Je nachdem was du vorhast ist es immens angenehmer in der Anwendung. Und vor allem ist es dann richtig gut, wenn du dir im Laufe der Zeit deine eigene Maske zurecht gebaut hast, also nicht mehr sämtliche "Befehle" zusammensuchen musst, bereits wertvolle Pakete (Schrift, Satz, Optik, Sonderzeichen ...) eingepflegt hast.
Wie sind da eure realen Erfahrungen?
Im Prinzip wie schon oben beschrieben.
Macht LaTex Dinge wirklich schöner (wir reden von normalem Text, einbinden von kleinen Tabellen oder Bildern und Fußnoten, mehr nicht)
Alles relativ. Deine Vorschläge werden dadurch nicht "schöner", aber vielleicht sind sie angenehmer und leichter einzupflegen.
oder ist es äquivalent zu Word wenn man nicht gerade ein Buch schreiben will?
Vor allem wenn man sämtliche immer noch vorhandene Fehler - die Fehler, die man niemals mehr auf diesem Planeten verstehen wird! - in Word ignoriert, ist es insgesamt gar nicht mal so dermaßen verschieden.
Ich bin auf eure Meinungen und Gedanken gespannt.
Und ich geh jetzt Eis essen. :engel:.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich hab schon Dokumente in beiden geschrieben und ich denke ich hab da eine recht praktische Meinung dazu: Je mehr Bilder oder Formeln vorhanden sind, desto eher sollte man LaTex benutzen.

Wer mal versucht hat 50 Bilder in ein Word-Dokument zu packen und diese ordentlich mit dem Text auszurichten, der wird diesen Schmerz kennen. Da lohnt sich dann auch die Einarbeitungszeit und ein wenig Googlezeit wenn man etwas nicht hinbekommt.

Wenn es aber jetzt nur Text ist, dann bekommt man das auch mit Word sehr ansehnlich hin. Dazu hat man noch die Vorteile, dass es eben auch jeder andere ohne Probleme bearbeiten oder z.B. die Kommentarfunktion von Word nutzen kann.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #8
Ich hab auch schon mit beidem Abschlussarbeiten geschrieben, und ganz ehrlich: LaTeX gewinnt mit großem Abstand. Für große Texte find ich Word einfach schrecklich ungeeignet. Ich hab im Nachhinein mehr Formatierungsarbeit bei Word als ich Einarbeitungsarbeit bei LaTeX gehabt hab. Und ja, ich finde, mit LaTeX schaut es schöner aus, und das mit so gut wie null Formatierungsaufwand. Die (Schreib)Arbeit damit ist befriedigender. Das Resultat ist befriedigender. Für mich kommt Word wirklich nicht mehr in Frage.

Auf der anderer Seite kann ich aber verstehen, wenn jemand keinen Bock auf LaTeX hat. Für mich ist das mehr eine Geschmacksfrage als eine Glaubensfrage. Ich würde sagen, für nur einen Text lohnt es sich nicht, sich in LaTeX einzuarbeiten. Wenn du nicht findest, dass LaTeX-Dokumente schöner sind und wenn dich die Formatierungsarbeit bei Word nicht stört, dann bleib ruhig bei Word.
 
B
Benutzer Gast
  • #9
Wer die Einarbeitungsphase etwas verkürzen will, könnte evtl auch auf Link wurde entfernt zurückgreifen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Hey zusammen.
Erstmal danke für die Antworten.

Schweinebacke Schweinebacke : Die Vergleiche im Netz habe ich nicht gefunden. Nur ewige Diskussionen über Sinn oder Unsinn, die oft einfach nur ideologisch anmuten…. So einfach mal grafische Vergleiche eines Textes einmal in Word und einmal mit Tex gemacht habe ich nicht gefunden. Vielleicht bin ich aber auch nur zu doof zum Suchen, da bin ich ja ehrlich.
Eine Trennung von Formatierung und Inhalt brauche ich aber irgendwie nicht, also mir war es noch nie bewusst. Ähnliches mit den Formeln. Da ich im Bereich Wirtschaftsinformatik schreiben habe ich da echt keine Abhängigkeiten oder Bedürfnisse.

@Dr.evil : So wirklich in der Naturwissenschaft wie bei Chemie oder Physik kann ich mir gut vorstellen. Da geht es ja auch mit richtig extremen Formeln ab… Wenn ich überlege als ich „damals“ mal meine Chemie Unterlagen in Word aufschreiben wollte…. Es war Schmerz. Und das waren einfache Formeln. Aber das habe ich zum Glück hinter mir gelassen :smile:.

K Katjes : Gerade weil ich ITler bin habe ich gelernt mich zu erkundigen und die Intelligenz sowie das Wissen anderer in meine Entscheidungsfindung kontrolliert einzubeziehen :smile:.
Ich bin zwar durchaus in der IT tätig, aber kein Programmierer :smile:.
Mir geht es ganz einfach um das optisch beste Ergebnis, das Auge isst ja mit.
Sprich wenn ich nun meine Thesis objektiv wirklich um Welten attraktiver mit Tex schreiben könnte würde ich den Aufwand natürlich betreiben. Aber für reine Glaubenskriege und die eventuelle Nutzung von Formeln eines Tages eben nicht. Wenn dann muss es schon einen wirklichen Mehrwert bieten…. Und zwar quantitativ sowie qualitativ :smile:.
Genau das versuche ich ja mit diesem Beitrag zu verstehen.

KnuffelKnuffel KnuffelKnuffel : Wie war dein Eis? Welches gab es?
Ich bin aber in der IT (hoffentlich) hinter diesen Glaubenskriegen und an der besten Lösung interessiert. Ob die nun Apple oder Windows heißt ist mir egal, Hauptsache sie deckt meine Bedürfnisse ab….
Wie oben schon gesagt bin ich im Bereich der Wirtschaftsinformatik, da jedoch eher weniger Informatik als Wirtschaft. Damit falle ich wahrscheinlich in deine Kategorie Politikwissenschaftler und habe die Lizenz für Word, oder? :smile:.
Die Einfachheit in der Anwendung habe ich in Word auch.
Was mir vielleicht noch fehlt ist ein zweiter Bildschirm, aber das ist eine Frage der Hardware :smile:.
Daher ist die Einfachheit für mich bislang kein Kriterium gewesen, was die Einarbeitung in LaTex rechtfertigt. Das einzige wirkliche Kriterium wäre für mich ein signifikant besserer Output.
Welche Fehler hast du denn in Word die du nie verstehen wirst? Mir ist da bislang irgendwie nie was passiert….
Vielleicht habe ich aber auch nur frühzeitig gelernt mit den Unzulänglichkeiten zu leben und bemerke sie daher nicht mehr….

Subway Subway : Bilder und Tabellen werde ich natürlich haben, Formeln super wenige wenn überhaupt… Der 50 Bilder Vergleich schockt mich natürlich etwas, denn bei 100 Seiten Text kann das ja durchaus in die Richtung tendieren. Aber nur für Bilder den Aufwand mitnehmen?
Was ist denn aus deiner Sicht da der Mehrwert? Das Ergebnis oder der Weg dorthin?
Die Kommentarfunktion hat sich ja dank der neuen Kommentarfunktion in PDF relativiert. Sprich der Output kann auch theoretisch mit Dozenten getauscht werden, für Anmerkungen reicht es. Ein Dozent wird ja ohnehin nie den Inhalt eigenmächtig verändern.

Lotusknospe Lotusknospe : Vielleicht sind meine Formatierungen in Word einfach grausam und ich merke es nur noch nicht, das ist ja möglich. Hast du mal einen Vergleich zwischen Word und LaTex zufällig? Wie gesagt, ich bin am Ergebnis interessiert und wie es aussieht. Ich komme mit Word klar, ob es besser geht oder nicht weiß ich ja gar nicht. Das ist wie damals als ich immer kleine Autos (Ford Ka / Opel Corsa) gefahren bin und eigentlich zufrieden war. Danach kam der Skoda Fabia Kombi und die Welt war eine andere. Danach hätte ein alter Corsa nicht mehr gereicht :smile:.

@beefträger : Lyx habe ich vor ein paar Tagen schon gefunden und bereits heruntergeladen. Aber noch nicht wirklich installiert oder mich damit beschäftigt.


Gruß
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Subway Subway : Bilder und Tabellen werde ich natürlich haben, Formeln super wenige wenn überhaupt… Der 50 Bilder Vergleich schockt mich natürlich etwas, denn bei 100 Seiten Text kann das ja durchaus in die Richtung tendieren. Aber nur für Bilder den Aufwand mitnehmen?
Was ist denn aus deiner Sicht da der Mehrwert? Das Ergebnis oder der Weg dorthin?
Die Kommentarfunktion hat sich ja dank der neuen Kommentarfunktion in PDF relativiert. Sprich der Output kann auch theoretisch mit Dozenten getauscht werden, für Anmerkungen reicht es. Ein Dozent wird ja ohnehin nie den Inhalt eigenmächtig verändern.
Weg und Ziel ist der Aufwand wert. Zumindest ich hab es damals nicht geschafft mit Word ein brauchbares Ergebnis zu erstellen. Dafür hat es aber sehr viele Nerven gekostet, wenn durch eine kleine Formatänderung auf einmal einen alles wieder anders aussah.

Persönlich fand ich jetzt auch nicht, dass das jetzt so schwer mit LaTex zu verstehen war. Gerade wenn man aus der IT kommt. Es ist halt ein wenig wie HTML, nach kurzer Zeit hat man die Standards auswendig und die restlichen Sachen findet man sehr schnell mit Google.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Hey zusammen.
Subway Subway : Wie gesagt, ich kenne es nicht anders. Vermutlich finde ich es daher schön :smile:
Das alles anders kenne ich so zum Glück echt nicht...
Nur wenn man mit Tabs und Leerzeichen arbeitet, aber das geht ja alles besser.

Schweinebacke Schweinebacke : Fairerweise muss man sagen, dass das Bob Dylan Beispiel in LaTex überzeugender aussieht als im Rest.
Also ich finde es optisch angenehmer.
Dennoch wäre mir ja eine gaze Seite Fließtext lieb um einfach mal die Unterschiede zu sehen :smile:
Da ist sicher mehr und erst durch die Menge bekommt man ein Bild finde ich....


Gruß
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Wieso schreibst du nicht einfach mal eine Seite in Latex und schaust es dir selbst an? Um die Schönheit von Latex zu verstehen, muss man es schon selbst mal verwendet haben. Formatieren lässt sich in Word schließlich auch einiges. Es hat mit der Arbeitsweise zu tun, ob's einem gefällt oder nicht.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Gerade weil ich ITler bin habe ich gelernt mich zu erkundigen und die Intelligenz sowie das Wissen anderer in meine Entscheidungsfindung kontrolliert einzubeziehen :smile:.
Ich bin zwar durchaus in der IT tätig, aber kein Programmierer :smile:.
Hey - war doch nur Gefrotzel... :zwinker:
Und es spricht für dich, daß Du Dich erkundigst - kein Mensch weiß oder kennt alles.

Ich fasse die Beiträge der Anderen und meine Einschätzung noch mal zusammen: LaTex ist was Amtliches; wenn Du die Zeit hast, um Dich einzuarbeiten, schadet es sicher nicht.

Wenn es Dir aber nur darum geht, Deine Gedanken mögichst schnell zu Papier zu bringen und Du den Umgang mit Word gewohnt bist, kommst Du damit vermutlich schneller zum Ziel.

Grundkenntnisse zu Absatz- und Formatvorlagen schaden trotzdem nicht - wenn Du händisch jede Schriftart und -größe änderst, machst Du was falsch...
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Hey zusammen.
Danke für die Antworten.
Lotusknospe Lotusknospe : Daran habe ich, ganz ehrlich, auch schon gedacht. Aber die Hürde erschien mir recht groß....
Hier fliegt gerade eine Projektarbeit mit 20 Seiten rum. Die wollte ich vielleicht einfach mal in LaTex übernehmen und gucken, wie die aussieht. Aber dann kam das Leben und die Zeit wurde weniger.... Vielleicht kann ich mich ja in den nächsten Tagen mal aufraffen und die Zeit investieren um der durch dich gefundenen Schönheit näher zu kommen :smile:.
K Katjes : Keine Angst, das war echt nicht böse gemeint :smile:. Darum auch die Smileys.
Ich bin nun schon so oft darüber gestolpert und fürchte, dass es langsam einfach mal Zeit wird....
Du glaubst aber bei mir an viel zu viel Magie mit Schriftarten und Schriftgrößen. Ich bin da recht monoton unterwegs, auch weil meine FH da ganz klare Vorgaben gibt. Da gibt es nicht viel rechts und links :smile:


Gruß
 
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H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #51
Wenn du willst, schick her, ich bastle es dir auf LaTeX. :zwinker:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Aus gegebenem Anlass...

Word can be a pain in the ass!!! :realmad: *schnauff*

LaTex kenne ich nur vom Hören-Sagen, aber ich hatte bisher noch keine Muse mich da einzuarbeiten, aber ALLES ist besser als Word! :pfff: Vielleicht mach ichs für meine Master-Arbeit...
Obwohl LaTeX anfänglich kompliziert aussieht, ist es letztendlich so simpel, dass die Einarbeitungszeit wirklich kurz ist, wenn man sich drauf einlässt und sich mit dem nicht-WYSIWYG-Konzept anfreunden kann.
Also: Ausprobieren!
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #53
Wenn du willst, schick her, ich bastle es dir auf LaTeX. :zwinker:
Danke für das Angebot, aber die zwei Kapitel kriege ich jetzt auch noch hin. :grin: Falls ich völlig verzweifelen sollte am Wochenende... :whistle:

Also: Ausprobieren!
Mal angenommen, man würde sich mal in die Materie einarbeiten wollen... Was wäre denn eine erste Anlaufstelle um sich überhaupt erstmal einen Überblick zu verschaffen? Quasi ein "LaTex für Dummies"... :hmm:
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #54
https://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX

Eine funktionierende Kombo ist Texniccenter+MikTeX+SumatraPDF
Bei Fragen: Internet (falls du irgendein Forum oder wie das heißt kennst...), Kollegen mit LaTeX-Erfahrung.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #55
Off-Topic:
... und je nach Bereich kriegst du komische Reaktionen, wenn du per Mail nachfragst, ob's auch mit Latex geht :ROFLMAO:

Solange du es nicht so machst wie ein Kommilitone von mir, der bei Google nach "Latex String" gesucht hat und sich über die Suchergebnisse gewundert hat => :cautious:

Wurde mir jedenfalls so erzählt... :grin:

 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #56
Mal angenommen, man würde sich mal in die Materie einarbeiten wollen... Was wäre denn eine erste Anlaufstelle um sich überhaupt erstmal einen Überblick zu verschaffen? Quasi ein "LaTex für Dummies"... :hmm:
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, weil mir ein Kommilitone bei den ersten Schritten geholfen hat.
Es gibt aber z.B. ein ganz nützliches Dokument namens "Diplomarbeit mit Latex".
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #57
Ein wenig Glaubensfrage ist es ja schon. Wenn man genug Zeit und Aufwand investiert, kann man mit Word wie auch mit LaTeX gute Arbeiten zaubern. Allerdings gibt es natürlich Vorteile und Nachteile. Der Workflow ist fundamental verschieden. Manche Menschen kommen nicht damit klar, dass sie bei LaTeX eben nicht bekommen, was sie sehen, sondern was LaTeX eben gerade mag. Möchtest du optisch anspruchsvolle Dinge gestalten und deine Figur genau da hin haben wo du sie hinhaben willst? Dann hast du eine Menge Kummer mit LaTeX, während du es mit Word einfach so hinziehst und alles floated fein drumrum.

Willst du mathematisch etwas herleiten und schön gesetzte Formeln? Words Formeleditor ist zwar über die Jahre besser geworden, aber er macht mich zumindest noch immer irre. Das geht in LaTeX so viel schneller, wenn man einmal weiß wie, während es bei Word immer derselbe lästige Aufwand ist.

LaTeX "weiß" auch einfach, wie Dinge gut aussehen, da es intern mit Layout-regeln von professionellen Textsatz arbeitet. Bei Word musst du selbst professioneller Textsetzer sein, wenn du ähnlich gute Ergebnisse haben willst.

Ich persönlich nutze Word überhaupt nicht, nur Writer - und das dann meist für Einmalprojekte wie Broschüren, bunte Dinge oder Lebensläufe, wo ich mehr Kontrolle über das Layout brauche und mir das in LaTeX dann zu fummelig wäre oder den Lernaufwand nicht lohnen würde. Ansonsten LaTeX, immer. Wenn es sich anbietet sogar noch TikZ, für geil aussehende Figures.

Off-Topic:
Funfact: Ich kenne ein Paar, dass sich über die Frage Word vs. LaTeX fast zerstritten hätte. :grin:
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #58
Off-Topic:
Funfact: Ich kenne ein Paar, dass sich über die Frage Word vs. LaTeX fast zerstritten hätte. :grin:
Off-Topic:
Die wichtigen Fragen des Lebens eben... Hauptsache, beide benutzen Emacs.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #59
Off-Topic:
Die wichtigen Fragen des Lebens eben... Hauptsache, beide benutzen Emacs.
Off-Topic:
Ra4t3cf.jpg
 
Lalilia
Benutzer66067  (38) Meistens hier zu finden
  • #60
Mal angenommen, man würde sich mal in die Materie einarbeiten wollen... Was wäre denn eine erste Anlaufstelle um sich überhaupt erstmal einen Überblick zu verschaffen? Quasi ein "LaTex für Dummies"... :hmm:

Tada... Latex für Dummies :zwinker:
Ich hab mir das vor Jaaahren mal in der Stadtbücherei ausgeliehen, vielleicht gibts sowas in deiner Nähe ja auch verfügbar.

Ich bin auch ein großer Fan von Latex, allerdings nicht aus visuellen Gründen.
Besonders schön finde ich den Standard-Tex-Satz wirklich nicht.
Was ich aber unendlich praktisch finde, sind die Literaturverwaltung (via Jabref und Bibtex). Ganz am Anfang eine Quelle vergessen? Macht nichts, ein Klick, alle Referenzen samt Verzeichnis geändert.
Genauso die Kapitelnummerierung, und das automatische Erstellen von Inhaltsverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Bilderverzeichnis. Ein Traum.
Das sind alles Sachen, um die ich mir in meiner Diplomarbeit überhaupt keine Gedanken machen musste, und die bei Leuten, die zeitgleich mit mir in Word geschrieben haben, am Ende wirklich viel Aufwand waren. Ich weiß, theoretisch kann Word sowas auch, aber dann muss man auch soviel Einarbeitungszeit in Word investieren, dass es auch keinen Unterschied mehr macht.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Was ich aber unendlich praktisch finde, sind die Literaturverwaltung (via Jabref und Bibtex). Ganz am Anfang eine Quelle vergessen? Macht nichts, ein Klick, alle Referenzen samt Verzeichnis geändert.

Sowas nutze ich z.B. überhaupt nicht. Man empfahl uns zwar auch ein Programm, das bei der Literaturverwaltung helfen soll, aber dieses läuft unter Mac schon mal nicht. Dann zeigte man uns eine Mac-Alternative, die die entsprechenden Dozenten nutzen, da bei uns die Mehrheit der Dozenten auch Macs hat, aber mir erschien das kompliziert und unübersichtlich. Ich habe lieber meine kopierten/bestellten Texte/Bücher aus der Bib und dazu am PC alle Dateien einer Arbeit in den Lesezeichen oder in einem Ordner, je nachdem, ob die Sachen online sind oder abgespeichert.

Das Literaturverzeichnis erstelle ich auch immer per Hand. Da weiß ich wenigstens, dass ich es exakt nach der Vorgabe meines Instituts mache. Was nützt mir Citavi, wenn ich da anschließend nochmal drüber gucken muss, weil er bei einigen Zeitschriften andere Vorgaben nutzt, als die eigentlich richtigen oder statt der Heftnummer eine andere Zahl nimmt? Das ist ja alles so spezifisch, dass es ohne Korrektur per Hand falsch wäre. Einzig Monographien bekäme Citavi wohl richtig hin, aber Herausgeberbände und Zeitschriften schon nicht mehr. Da die aber den Großteil der Gesamtliteratur ausmachen, geht's per Hand am besten.

Die Verzeichnisse für Inhalt, Grafiken und Tabellen lasse ich aber durch Word erstellen, das finde ich praktisch.
 
The q
Benutzer85116  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #62
Ich schreibe jetzt seit fast 6 Jahren fast alles ausschließlich mit LaTeX. Ich komme mit vielen Dingen in Word einfach nicht mehr zurecht, Sa es stellenweise auch echt sehr eigenwillig sein kann.

M Maria88 die von dir beschriebenen Probleme mit Literaturverwaltung en kenne ich nur dann, wenn man falsche Zahlen in die Felder einträgt. Ansonsten hat mich BibLaTeX da auch nie im Stich gelassen. Der Vorteil ist, ich kann mich darauf verlassen, dass das Verzeichnis immer gleich generiert wird und dann trage ich die nötigen Infos auch gleich richtig ein und gut ist.
 
Mizuki
Benutzer152743  Verbringt hier viel Zeit
  • #63
Bin bei uns die Einzige, die für die Bachelorarbeit LaTeX benutzt (Pädagogik), habe halt den Vorteil, dass mein Freund Naturwissenschaftler ist und mich einarbeiten konnte :grin:. Finde, es sieht viel besser aus, mein Betreuer ist begeistert von dem Layout, und es rückt nichts komisch ein, macht komische Nummerierungen oder andere Dinge, die ich NICHT will, so wie Word das immer macht. Bin so schneller als mit Word. Bin wirklich begeistert und werde es auch für die Masterarbeit nutzen.
 
Anarchist1
Benutzer148049  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #64
LaTeX natürlich :thumbsup:
 
G
Benutzer Gast
  • #65
Sowas nutze ich z.B. überhaupt nicht. Man empfahl uns zwar auch ein Programm, das bei der Literaturverwaltung helfen soll, aber dieses läuft unter Mac schon mal nicht.
Jabref läuft doch unter Java und sollte deshalb auch auf nem Mac funktionieren!
 
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