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Beziehung trotz unterschiedlichem Bedürfnis nach Nähe?

G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!

Ich habe mich in einem Mann verliebt und er sich in mich.
Klingt schön und verdammt einfach, oder?
Aber für mich ist es nicht einfach.
Denn ich weiß nicht, ob ich es auf die Dauer schaffe, in der Beziehung ich selbst zu bleiben oder ob alles wieder darauf hinauslaufen wird, dass ich mich danach richte, was mein Partner möchte und nicht nach meinen Bedürfnissen.

Er ist ein ziemlich verschmuster Typ und würde am liebesten den ganzen Tag mit mir herumknutschen. Naja, "den ganzen Tag" ist natürlich übertrieben - aber jedesmal, wenn wir zusammen auf dem Sofa liegen oder auf seinem Bett sitzen oder ähnliches, möchte er mit mir herumknutschen. Zwar bin ich auch nicht reserviert oder kühl, im Gegenteil: ich genieße die Nähe sehr und brauche sie(!), jedoch habe ich oft keine große Lust, die ganze Zeit herumzuknutschen. Es liegt weder an ihm noch an der Tatsache, dass ich nicht genug für ihn fühlen würde. Wie gesagt: Er ist ein toller Mensch und ich bin in ihn verliebt - aber meinem Naturell entspricht es irgendwie nicht, die ganze Zeit herumzuknutschen. Ab und zu ein bisschen Knutschen reicht mir einfach. Ich halte ihn lieber im Arm, streiche ihm durch das Haar, gebe ihm ein Küsschen und manchmal knutsche ich auch gerne herum.
Aber eben nur manchmal!

Ich habe nun die Befürchtung, dass ich ihm nicht das geben kann, was er braucht und, dass ich dann anfangen werde, ihn zu küssen, obwohl ich es gar nicht will. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich weiß auch nicht, ob es eine Lösung für dieses Problem gibt.
Ich möchte nicht, dass er sich jeden Kuss quasi "erbetteln" muss. Ich möchte nicht in diese Rolle der "distanzierten, kalten Frau" gedrängt werden, die den armen Mann "zappeln" lässt. Und ich möchte auch nicht, dass jeder Kuss, den wir uns geben, von ihm vorher regelrecht "gefordert" wurde.

Hergottnochmal! Warum ist das nur so en Problem!???

Kennt jemand diese Thematik? Habt ihr vielleicht einen Rat für mich?

LG
GreenTea
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #2
Mein Rat ist mit ihm zu reden.
Wie ich es verstanden habe seid ihr erst seit sehr kurzer Zeit zusammen und vieleicht kommt es ja bei dir noch insofern soll er dir mehr zeit geben
 
D
Benutzer75585  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Dass am Anfang einer Beziehung noch viel mehr geknutscht und geküsst wird, wie später würde ich als normal bezeichnen. Vermutlich legt sich das auch wieder und du hast dir ganz umsonst Sorgen gemacht.

Ich glaube aber, dass dein Problem viel tiefer liegt. Warum machst du dir jetzt schon so große Sorgen, dass du dich wieder von deinem Partner unterbuttern lässt und deine Bedürfnisse nichts zählen? Weiß dein Partner von deinen schlechten Erfahrungen? Vermutlich hast du Angst davor, dass wieder alles so wird, wie du es nicht haben willst.

Darum rate ich dir, was stonic dir auch geraten hat. Rede mit ihm, erklär ihm, warum du dir Sorgen machst und dann nimm die Kuss-/Knutschproblematik nicht ganz so ernst, sondern freu dich über deine frische Beziehung.
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
mmhhh..aber meine schlechten Erfahrungen rühren ja genau von diesem Problem!
Es gilt enfach als unnormal, dass man nicht ständig herumknutschen will. Ich bin aber so.Und das wird sich auch nicht ändern. Entweder mein Freund kommt damit zurecht oder er kommt nicht damit zurecht.
Eine andere Lösung fällt mir nicht ein. Leider.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #5
Damit hast du deine Frage doch gerade selbst beantwortet oder?
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
ja, schon, aber .....:geknickt:
ich weiß nicht....
was soll ich denn jetzt tun?
 
O
Benutzer37981  (41) Benutzer gesperrt
  • #7
vielleicht solltest du dich mal hinterfragen warum du nicht so viel küssen möchtest? grade wenn man frisch verliebt ist finde ich das schon etwas merkwürdig. da schmust und kuschelt man doch in der regel sehr viel.
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
ich weiß nicht genau, warum.
Ich zerbreche mir ja schon seit Tagen den Kopf darüber.
Vielleicht brauche ich einfach noch mehr Zeit, Zeit mich an ihn zu gewöhnen oder Zeit, dass sich meine Liebe entfaltet.
Sonst fällt mir auch nichts ein.
Vielleicht bin ich auch einfach so. Und es bleibt so. Keine Ahnung...
 
tryanderror
Benutzer85806  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Hallo Green tea,
erst mal ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, daß nicht nur ich so bin. (als Frau hat man nämlich gefälligst die anhänglichere zu sein)
Ich bin seit drei jahren mit meinem Liebsten zusammen, am Anfang habe ich den Fehler gemacht, einfach mit zu knutschen, weil man das eben frisch verliebt so macht.
Dann gabs stress, weil ich das natürlich nicht auf Dauer "erdulden" wollte, obwohl ich gerade keine lust dazu habe.
Das einzige Problem war aber, daß ich nicht von Anfang an mit ihm geredet habe, und er dann das gefühl hatte, ich liebe ihn weniger, weil ich weniger knutschen will.
Nachdem wir geredet hatten, und ihm klar war, daß "nicht knutschen" nicht "liebesentzug" bedeutet, haben wir es super geschafft, die verschiedenen kuschelstrukturen unter einen Hut zu bringen.
Also kann ich Dir aus meiner Erfahrung nur den Rat geben, offen darüber zu reden, was Dir wichtig ist, und gleichzeitig, wie in Deinem Beitrag oben, ganz klar zu machen, daß das keine Rückschlüsse auf die Stärke oder Tiefe Deiner Gefühle zulässt.
Ich bin sicher, Ihr schafft das!
Viele Grüße,
Silv

Ach ja, zu dem Thema Forderung oder Küsse erbetteln-stell Dich drauf ein, Daß erst mal Unsicherheit herrscht nach so einem Gespräch, das ist normal, legt sich aber meist wieder.
Wir haben das so gemacht, daß er immer geküsst und geknuddelt hat, wenn er das bedürfniss hatte, ich aber halt gesagt habe wenn es mir zu viel wird, und dann war halt nur mal eine Stunde im Arm liegen statt einer halben Stunde knutschen drin, und natürlich ein küsschen zwischendurch.
Ausserdem lässt man sich über die Zeit mittreissen, ich hab nie gedacht, wie verschmust ich sein kann, hab mich also in Grenzen auch ein wenig angepasst.
 
S
Benutzer86785  (45) Benutzer gesperrt
  • #10
Ich möchte nicht, dass er sich jeden Kuss quasi "erbetteln" muss.

Macht er bereits - genau das nervt Dich... Er ist bereits jetzt zu anhänglich und der Reiz den er auf Dich ausübt wird dadurch weniger...
Ich habe nun die Befürchtung, dass ich ihm nicht das geben kann, was er braucht und, dass ich dann anfangen werde, ihn zu küssen, obwohl ich es gar nicht will.

Die Angst ist das Resultat davon.
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich weiß auch nicht, ob es eine Lösung für dieses Problem gibt.

Dürfte bei ihm liegen - aber er dürfte das so ohne weiteres nicht verstehen. Anhängliche Männer stecken meist in ihrer eigenen Welt fest und wissen nicht wie ihnen geschieht wenn das zusammenbricht. Weisst Du ob er schon mal wegen "Anhänglichkeit" verlassen wurde? Sprecht ihr offen über Ex-Beziehungen, Liebe und Sex? Hat er Freundinnen neben Dir (auf freundschaftlicher Basis bevor mir hier wieder was unterstellt wird ;-))

Ich möchte nicht in diese Rolle der "distanzierten, kalten Frau" gedrängt werden, die den armen Mann "zappeln" lässt. Und ich möchte auch nicht, dass jeder Kuss, den wir uns geben, von ihm vorher regelrecht "gefordert" wurde.

Wenn er es nicht schafft für Dich immer ein bisschen ungreifbare Herausforderung zu bleiben indem er was aus seinem Leben macht dann wird die Anziehungskraft auf Dich wohl weiter sinken - leider. Das mit der Knutscherei ist im Grunde nur ein Symptom seines ständigen Bettelns nach anerkennung. Er braucht es um sich selbst was wert zu sein. Das ist das was Dich in deinem inneren so abstößt, hab ich recht?

Hergottnochmal! Warum ist das nur so en Problem!???

Nicht mehr ;-)

Kennt jemand diese Thematik? Habt ihr vielleicht einen Rat für mich?

Ja - mach Deine Erfahrungen. Langfristig wahrscheinlich ein anderer Typ ;-)
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ich weiß nicht, ob er ein Problem mit seinem Selbstwertgefühl hat.
Ich glaube nicht. Und er macht eigentlich auch eine Menge aus seinem Leben. So oft sehen wir uns gar nicht tagsüber, weil jeder von uns für sich ein erfülltes Leben hat. Wir sind beide frei, keiner von uns klammert sich am anderen fest. Das ist schon mal eine gute Basis, finde ich.
Ich bin auch eine anhängliche Person, aber eben nicht ganz so anhänglich wie er. Ich küsse auch gerne, aber eben nicht ganz so oft nd so lange wie er.

@tryanderror (Danke für deinen Beitrag! Endlich jemadn, dem es ähnlich geht! Juhuuu! Ich bin nicht verrückt!!!;-))
Ich dachte mir schon, dass das ganze aufs Reden hinausläuft.:smile:
Und geredet haben wir auch schon.
Ich habe ihm gesagt, dass ich eben ein anders Naturell habe als er und dass mein Verhalten keinesfalls mit "weniger Gefühl" oder "mangelnder Liebe" zu tun hat. Er hat das, glaube ich, gut verstanden und er sagte, er würde sich wünschen, dass ich nie etwas tue, was ich nicht 100% möchte. Das heißt: ihn auch nicht küsse, wenn ich es nicht möchte.
Nur leider tue ich mich in der Praxis schwer damit.
Ich weiß einfach nicht wie ich das machen soll.
Heute morgen z.B. haben wir sicherlich 5 Minuten auf meinem Bett herumgeknutscht. Nur für mich ist es nach diesen 5 Minuten gut. Ich knuddel ihn dann nochmal an mich oder schmuse ein bisschen mit ihm. Aber 5 Minuten dauerknutschen sind gut. Sie reichen mir einfach. Er möchte aber gerne 20 Minuten knutschen.
Wie soll ich denn damit umgehen?
Soll ich ihm nach 5 Minuten sagen: Danke, das war schön, aber ich will jetzt nicht weiterknutschen?
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Hm, so einen hatte ich auch mal :tongue: Das ist tatsächlich schwierig, v.a. versteht m(M)an(n) es sehr schenll falsch, wenn man etwas auf "Abstand" will - was ich nur nachvollziehbar finde, weil ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass es einen Weg gibt, das halbwegs diplomatisch zu umgehen. Ich glaube, ich wäre im umgekehrten Fall auch sehr irritiert und würde das definitiv in den falschen Hals kriegen und wäre sehr enttäuscht.

Aber eben, ich verstehe deine Situation schon. Ich würde allerdings auch raten, jetzt mal noch abzuwarten. Ihr scheint ja noch nicht ewig zusammenzusein. Vielleicht legt sich das ja dann noch. Oder dein Bedürfnis wächst, je nachdem.

Wenns mir mal zu viel wurde, dann habe ich versucht, das eher scherzhaft "abzubrechen". Klingt jetzt vielleicht doof, aber es funktionierte meistens. Ich hoffe, man versteht, wie ich das meine, aber ein scherzhaftes "so du, jetzt reichts aber mal" und dann langsam aufstehen hat bei meinem Freund damals eigentlich meistens "genützt" und er war dann auch nicht beleidigt. Wie man das anders machen könnte, weiss ich wirklich nicht...
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #13
Ich kann dich auch verstehen :zwinker: Ich bin eher so der Mensch, der ganz viel kuscheln möchte aber dafür weniger das Bedürfnis nach richtigem Knutschen hat.

Ihr seid erst frisch zusammen, vielleicht legt sich das bei ihm auch noch. Am Anfang einer Beziehung ist das doch oftmals etwas anders als nach einer gewissen Zeit.
Ich persönlich würde noch nicht mit ihm darüber reden, das hört sich nämlich für ihn so an, als würdest du nicht küssen wollen und dann fühlt er sich automatisch unbeliebt. Außerdem weißt du doch auch noch gar nicht, ob es ihn wirklich stört?
Handle so, wie du es in dem Moment willst: Nicht küssen, wenn du nicht magst, denn das bringt einfach nichts...
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Ich kann das auch gut verstehen, ich mag auch nicht zu viel rumknutschen. Kuscheln ist toll, kraulen und beieinander liegen...aber nicht immer rumknutschen.
Gottseidank tut mein Freund das nicht.
Da hilft nur reden.
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Geredet haben wir ja eigentlich schon darüber.
Ich weiß jetzt eben nur nicht genau, wie ich es abbrechen soll, wenn er mal wieder dauerknutschen will.
Ich möchte ihn ja nicht verletzen.
Im prinzip möchte ich das ganze dann auch nicht komplett "abbrechen". Ich möchte eben nur nicht knutschen. Kuscheln ja, knutschen nein.
Wie macht man das, ohne den anderen zu verletzen?
Soll ich sagen: "Ich genieße es, so nah bei dir zu sein, aber ich möchte nicht die ganze Zeit herumknutschen!"
????
 
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P
Benutzer58944  (35) Meistens hier zu finden
  • #17
Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, ich denke es liegt bei dir auch ein bisschen an den nicht aussreichenden Gefühlen.
Wenn man jemand wirklich doll liebt, was bei dir ja natürlich nicht der Fall ist, da du ja bloß verliebt bist/warst dann ist es natürlich auch kein Problem sooo viel zu knutschen. Und das fühlt sich dann natürlich auch gut an, ganz egal was du sonst für ein "Typ" bist.

Da du dich ja schon nicht mehr gut fühlst, wenn er bei dir ist, und es dich nervt, scheint meine These zu bestätigen. Wenn die Gefühle ausreichend sind, gibt es damit eigentlich keine Probleme mM nach. Du zweifelst ja jetzt schon ...
 
Pure Honey
Benutzer42447  (38) Meistens hier zu finden
  • #18
Ich würde mich da jetzt Prof. Tom anschließen.

Ich bin jetzt auch niemand, der bock hat stundenlang rumzuknutschen und sich auch in der öffentlichkeit ewig verschlingt. Aber wenn ich jemanden liebe oder verliebt bin, mach ichs total gern und ist ja auch ein dementsprechend schönes gefühl. Und gerade am anfang..schmilzt man doch bei küssen meist dahin :zwinker:
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
mmhh... dann bin ich wohl nicht so verliebt wie er, oder?
Wie schrecklich!
Was mach´ich denn jetzt bloß?
Kann es denn sein, dass die Gefühle noch zunehmen? Oder denkt ihr, dass es bei mir so bleiben wird?
Was wäre jetzt das beste? Erstmal nicht wiedersehen und dann schauen, wie es weitergeht?
Wie kann das denn sein dass ich an einem Tag verliebt bin und am nächsten Tag nicht?!:ratlos:
 
tryanderror
Benutzer85806  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Hallo Green Tea, war gestern nicht da, nein, mach Dich nicht verrückt, ich glaub nicht, daß Du nicht verliebt bist.
Es ist eben jeder anders, und es mag zwar sein, daß die Mehrheit wenn sie verliebt ist, nicht genug küssen kann.
Ich habe, auch am Anfang der Beziehung nciht erwarten können, daß mein Freund kommt, bei mir ist, mich in den Arm nimmt, daß ich Ihn spüren kann.
Ich hatte genau so Herzflattern, Schmetterlinge im Bauch, verliebt eben.
Ich bin heute noch fast süchtig nach seiner Nähe.
Aber ich bin kein Knutscher. Punkt. Aus.
Allerdings ist es zu erwarten, daß Du immer´weniger Lust hast zu küssen, wenn es ein Dauerstreitthema wird, oder er ständig darauf lauert, ob Du jetzt endlich einen Knutschmarathon mitmachen magst.
Ich sehe weniger ein Problem in Deinen Gefühlen für Ihn, als in seinem Verständniss für Dich.
Hast Du Ihm schon mal gesagt, daß Du Dich dann regelrecht bedrängt fühlst?
Das kann er doch auch nicht wollen.
und ich sehe es wie du, eine Beziehung kann nicht allein aus aneienanderkleben bestehen.
Sag mal Bescheid, wie es Dir im Moment damit geht
Lg, Silv
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Hi! Danke!:smile:

Also im Moment ist er nicht da. Wir wohnen ja in einem Studentenwohnheim - auf dem gleichen Flur, seine Haustür ist schräg gegenüber von meiner Haustür (das nur mal zur Erklärung der Wohnverhältnisse).
Er ist dieses Wochende bei seinen Eltern.
Im Prinzip bin ich ganz froh, dass ich alleine bin, so kann ich mich endlich mal wieder auf mich konzentrieren. Ich bin sowieso eher der Einzelgängertyp. Ich bin einfach sehr gerne alleine, für mich. So war ich schon immer. Andere langweilen sich ja, wenn sie nur mit sich alleine sind, bei mir ist das anders. :smile:

Und heute habe ich gemerkt, dass mir die ganze Angelegenheit mehr Kraft raubt als dass sie mir Kraft gibt. Und eigentlich bin ich ja der Meinung, dass eine Beziehung Kraft geben und nicht rauben sollte.
Ich bin gerade in einer wichtigen Prüfungsvorbereitsungsphase und es nervt einfach, dass ich ständig über die Gefühle eines anderen Menschen nachdenken muss, ob ich mich korrekt verhalte, ob ich nicht auf seinen Gefühlen herumtrample. Hergott! Ich zerbreche mir den ganzen Tag den Kopf, ob es in Ordnung ist, keine Lust auf Rumknutschen zu haben. Ob es in Ordnung ist, jemanden einerseits sehr zu mögen, ihn andererseits aber nicht auszuhalten. Ob es in Ordnung ist, nicht zu wissen, ob man eine Beziehung möchte oder nicht.
Vielleicht wäre es besser, die Beziehung erstmal "zu vertagen". So kann das einfach nicht weitergehen.

In früheren Beziehungen habe ich mich immer danach gerichtet, was mein Partner wollte und habe das, was ich wollte oder nicht wollte jedesmal hinten angestellt. Beispiel: wenn ich 2 Wochen keine Lust auf Sex hatte und ich merkte, dass mein Partner die Abstinenz nicht mehr aushalten kann/will, habe ich die Zähne zusammengebissen und mit ihm geschlafen, obwohl ich es nicht wollte.
Nach so einer Aktion fühlt man sich sehr schmutzig, es ist wie "Verrat" an sich selbst begehen.
Das möchte ich nicht mehr. Ich benötige auch nicht um jeden Preis eine Beziehung. Wenn es sich ergibt, ist es gut, wenn nicht, ist es auch in Ordnung. Aber für viele Menschen ist nunmal der Mittelpunkt des Lebens eine Beziehung, ständiges Zusammensein, Küssen und Kuscheln, Sex, Parties usw. Ich möchte nicht, dass der Mittelpunkt meines Lebens die Beziehung ist.
Wahrscheinlich ist das ein ganz zentraler Punkt. Ich denke, bei ihm sieht es da nämlich anders aus. Für ihn bedeutet Beziehung, dass man sich in jeder freien Minute sieht, dass man endlos herumknutscht und dafür weniger redet, dass man auf Parties geht und dass der Sex möglichst wild und abwechslungreich ist.
Für mich haben diese Dinge nicht diesen Stellenwert. Mein Lebensinhalt sieht anders aus und ich möchte mich nicht anpassen.
Ich will mich einfach nicht verlieren.

So langsam wird mir klar, dass es nicht alleine um das Knutschen geht sondern eher darum, dass ich meine Freiheit und mein Glück gefährdet sehe. Ich bin mir nicht mehr sicher, was ich wirklich für ihn fühle und ja: ich fühle mich unter Druck gesetzt, das wird mir erst jetzt so richtig klar.
Er sagt mir jeden Tag, wie sehr er in mich verliebt ist. und ich benötige irgendwie viel mehr Zeit, um mir darüber klar zu werden, was ICH eigentlich fühle und was ich möchte.
Ich hatte ihn um Zeit gebeten und er fragte, wieviel Zeit ich denn benötigen würde. Ich sagte, dass ich das auch nicht wisse.
Er meinet daraufhin, dass manche Gelegenheiten sich nur einmal bieten würden. Später wurde ihm dann klar, dass es nicht ganz fair ist, mich so unter Druck zu setzen und dann sagte er, ich dürfte so viel Zeit haben, wie ich benötige, egal wie lange.
Aber unterschwellig ging der Druck weiter, das habe ich ja schon angedeutet.
Ich habe gedacht: mal sehen, ob ich mich verliebe - und plötzlich war dieses Gefühl da, aber wohl nicht so heftig wie bei ihm. Vielleicht hätte es zugenommen, wenn er nicht so gedrängt hätte.
Ich finde auch, dass nichts so abstoßend ist, wei ein Mann, der bei einer Frau alle Register zieht um sie zu erobern. Kleine Aufmerksamkeiten sind ja nett, aber wenn einer förmlich um Aufmerksamkeit und Nähe bettelt, ist das einfach nur dämlich.
Heute fühle ich rein gar nichts. Und das ist eigentlich komisch, aber so ist es eben.
Ich glaube, ich sage ihm, dass ich keine Beziehung möchte.

Was meinst du/ ihr?
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Hm, ich seh da ehrlich gesagt auch ein Problem... und zwar eure jeweiligen wertungen.
Ihm ist es furchtbar wichtig, dir nicht.
Was an sich kein Problem is, wenn der eine Entgegenkommen, der andre Zurückschrauben zeigt.
Allerdings ist Knutschen, wie auch Sex, ein Thema wo keiner auf die Dauer mit Kompromissen glücklich wird, die gegen seine Natur stehen. Zumindest ICH kann mir das nicht vorstellen...

Ich muss sagen, frisch verliebt hab ich deutlich mehr geknutscht, allerdings auch ne kurze Zeit, bin auch nicht so der stundenlang aneinanderkleber ;-) mein Freund jedoch auch nicht, wir reden lieber, als zu knutschen, klar ab und zu ein kuss immer, aber kein dauerknutschen, das find ich sogar körperlich irgendwann unangenehm, weil ich Zahnweh krieg. Klingt komisch is aber so *seufz*

Was ich damit sagen will, es ist kein Problem mE dass man nicht die gleichen vorlieben hat, aber grade solche Dinge, die Zufriedenheit in einer Beziehung stark bedingen, seh ich wenig Kompromissfähigkeit... ohne das einer darunter leidet.
wenn er jetzt schon so wenig Verständnis zeigt, würd ich nochmal ein Gespräch versuchen und ansonsten mir überlegen ob ich damit so leben könnte...
 
tryanderror
Benutzer85806  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Hallo,
wenn Dir das alles zuviel wird, denk ich ist es richtig, das dem anderen genau so zu sagen.
Und ich sehe es wie caotica, so ein Knutschproblem ist lösbar, wenn beide wollen, aber er ist mit einer ziemlich hohen Erwartungshaltung unterwegs, und hat glaube ich, noch gar nicht begriffen, daß er viel zu viel tut.
Ich glaube auch, daß es genau so schwer ist, derjenige zu sein der angebetet, angebettelt und verehrt wird, wie der, der um einen wirbt.
Jemnaden, der sagt, er brauche Zeit, zu fragen "wie viel Zeit jetzt genau?" find ich persönlich unmöglich.
Wann siehst Du Ihn denn wieder?
Mach es doch davon abhängig, was Du dann fühlst.
Im Moment bist Du genervt, und hast Angst daß Du total vereinnahmt wirst, wenn dieses Gefühl bleibt, wenn er Dir gegenübersteht, hat es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.
Und bloß keine Schuldgefühle- Du bist richtig, wie Du bist, und es ist kein herumtrampeln wenn Du über Deinen Körper bestimmst.
Ich wünsch Dir viel Glück, einfach ist sowas nie...
Lg, Silv
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Danke ihr zwei!

Ich denke, ich sehe ihn Sonntagabend wieder.
Mal sehen, wie es dann ist.
Ich denke aber, es wird nichts mit ihm und mir.
Jetzt geh´ich erstmal lernen. - in aller Ruhe und nur für mich.
Mann, jetzt freue ich mich sogar schon aufs Lernen...das ist echt nicht normal. :smile:
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Ach Mann, ich fühle mich irgenwie so mies.
Vielleicht sollte ich das Thema des "threads" ändern in "Was fühle ich für ihn?"
Vorhin war ich so froh, dass er weg ist und jetzt gucke ich schon die ganze Zeit aus dem Fenster, obwohl ich weiß, dass er erst morgen wiederkommt. Ich vermisse ihn einerseits,und andereseits will ich alleine sein.
Was ist nur los mit mir?
Wie kann ich die sache vereinfachen? Soll ich ihn nicht mehr sehen? Was soll ich ihm sagen? Soll ich auf Abstand gehen?
 
tryanderror
Benutzer85806  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Hallo Green Tea,
also, Du könntest es so versuchen:
schreib doch mal genau auf, wie Du Dich fühlst, im Guten wie im bösen. Lies es noch mal durch, und versuche dann, so unmissverständlich wie möglich zu Formulieren, was in Dir vorgeht.
!. wird Dir während dieses Prozesses vielleicht selbst einiges klarer, oder, wenn es denn zu einem Gespräch mit Ihm kommt, kannst Du Dich besser verständlich machen.
Ich befürchte, die beste Lösung aus meiner Sicht (nämlich alles einfach ganz langsam angehen zu lassen), wird seiner Persönlichkeitsstruktur nur wenig entsprechen.
Du vermisst Ihn aber jetzt schon, also solltest Du der Sache meiner Meinung nach zumindest noch die Chance geben, Ihm zur Auswahl zu stellen:
Entweder wir lassen es langsam angehen, lassen uns gegenseitig genug Freiraum und Luft zum atmen, oder wir lassen es, auch wenns weh tut.
Sag es Ihm so, wie Du es hier erklärt hast.
Man spürt Dein Wohlwollen und Deine Empathie, aber auch Deine Ängate und Sorgen, und den Druck unter den Du Dich gesetzt fühlst genau.
Und beobachte Dich selbst ganz genau, ich finde es richtig und wichtig, daß Du Dich nicht für Ihn verbiegen oder aufgeben möchtest.
Du wärest ja dann auch nicht mehr die Person, die er schätzt, und das kann er ja nicht wollen.
Ich drück Dir heut abend ganz feste die Daumen... vielleicht wirds ja doch was?
lg, die Silv, die immer an eine Lösung glaubt
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Nun ich glaube nicht dass wir dir sagen können was du tun sollst... schwierig sowas... ich versteh dich eigentlich ganz gut, ich brauch auch viel Zeit einfach für mich und werd regelrecht grundlos agressiv, wenn ich zu lange mit jemandem aufeinandersitze...
ich dachte auch immer, ich bin wegen sowas beziehungsunfähig, weil für mich eine Beziehung ebensowenig wie mein Freund meinen Lebensmittelpunkt und Dreh und Angelpunkt meiner Welt darstellt^^
Erstens hatte ich Freundinnen die das nicht normal fanden, zweitens sogar ein Mutter die das nicht ganz nachvollziehen kann, ergo, fand ich mich komisch. Aber nicht zu ändern ;-)
Weil das eben eine Sache ist, in der man keine Kompromisse machen kann.

Naja, mein Freund findet mich nicht komisch ;-) ihm kommt das sehr entgegen, vor allem bedingt es unsere wunderbar funtionierende Fernbeziehung :smile:
Und er ist der erste Mensch seit langem, den ich nicht erschlagen möchte, wenn ich ihn mal paar Wochen 24 stunden am Stück um mich hab... wenns nicht so wäre, wärs einfach nicht das richtige und nicht passend für mich.
Ich finde für eine funktionierende Beziehung muss man Nähe und Ferne gleichermaßen genießen und Nutzen können.
Man braucht gegenseitiges Verständnis (habe auch ein Lernstudium und dementsprechende Launenphasen:tongue: ) und ein einigermaßen zusammenpassendes Bedürfnis nach Nähe.

Musst du für dich selbst herausfinden, wieviel du bereit bist zurückzustecken... ich sehe nur nicht viel Zukunft, wenns schon in der ersten Verliebtheitsphase so anfängt....
P.S. ich find tryanderrors Vorschlag sehr gut... und stimme zu, dass bei... freiheitsliebenden Menschen nur hilft, wenn man gaaanz langsam vertrauen fasst, dass einen die beziehung nicht erdrücken sondern bereichern wird ;-) der Prozess hat bei mir knapp anderthalb Jahre in Anspruch genommen...gott sei dank is mein Freund auch ein eher langsamer *g* sonst hätte er nie die Geduld bewahrt...
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Ach danke euch beiden! Ihr seid super!:smile:

Eben habe ich 3 Stunden am Stück mit ihm gequatscht.
Als ich sah, dass er nach Hause kam, hatte ich erstmal Panik und wollte mich am liebsten verstecken. Dann habe ich Mut gefasst und an seiner Tür geklingelt, mit dem Entschluss, alles zu beenden. Ich hatte mir vorher eine Liste gemacht, mit allem, was ich sagen wollte und eigentlich war ich mir ziemlich klar, dass ich die ganze Thematik und die Beziehung nicht mehr will - dachte ich zumindest.
Aber dann sah ich ihn da vor mir stehen und plötzlich war dieses Gefühl wieder da: es "Liebe" zu nennen wäre vielleicht zu viel für die kurze Zeit, die wir uns kennen, aber es war ein schönes Gefühl.

Und dann habe ich ihm erzählt, wie mies ich mich an diesem Wochenende gefühlt habe, weil ich mich unter Druck gesetzt fühle und weil ich die Befürchtung habe, mich in der Beziehung zu verlieren. Ich habe ihm auch von meinem Problem erzählt, dass ich auch in anderen Lebenssituationen dazu neige, andere unbedingt zufriedenstellen zu wollen und mich selbst dabei oft übergehe.
Und auch davon, dass ich nicht möchte, dass die Beziehung der Mittelpunkt meines Lebens ist, dass Sex für mich eher Nebensache ist, genau wie ständiges Rumgeknutsche und dass ich bezweifle, ihm das geben zu können, was er will, was er regelrecht von mir einfordert. So langsam wurde ihm deutlich, dass er jeden Kuss im Prinzip von mir erbettelt hat. Und ich habe ihn gefragt, ob er diese Art von Küssen toll findet und ob er auch eine Beziehung will, in der er alles durch Kämpfen und Druck erreicht hat.
Da kam er so langsam ins Grübeln.
Ebenso habe ich ihm gesagt, dass ich nicht das Leben führen will und werde, was er offenbar führt: Parties, Tanzen gehen, sich hübsch machen, an gesellschaftlichen Ereignissen teilnehmen usw...
Ich habe ihm gesagt, dass diese Art des Lebens mich nicht nur langweilt sondern mir all meine Kräfte raubt, dass sie nicht zu mir gehört und dass ich so nicht leben werde und will.

Es hat jedenfalls sehr gut getan, das alles zu erzählen. Ich habe ihn genau beobachtet, ob er mir zuhört, ob er wirklich daran interessiert ist, mich zu verstehen oder das Thema möglichst schnell und zu seinen Gunsten abhaken will. Und ich war überrascht, dass er wirklich bereit war, sich auf das, was ich sagte, einzulassen. Schließlich wurde ihm auch klar, dass er bereits einige Beziehungen, die gerade dabei waren sich zu entwickeln, durch seine Ungeduld kaputt gemacht hat.
Und ich habe ihm gesagt, dass er nie das bekommen wird, was er sich am meisten wünscht (nämlich echte Liebe und Vertrauen, die auf natürliche Weise gewachsen sind), wenn er alles zu erzwingen und beschleunigen versucht.
Schließlich ist ihm eine Menge klar geworden und er sagte, er werde mir jetzt so viel Zeit geben wie ich brauche und mich auch nicht mehr mit dem Rumknutschen bedrängen. Er sei ein fürchterlicher Egoist gewesen und das werde sich jetzt ändern.
Wir knutschen jetzt nicht mehr herum und treffen uns auch nicht mehr drei mal am Tag und ich bekomme so viel zeit, wie ich will, um herauszufinden was ich möchte. Er hat versprochen, mich nicht mehr unter Druck zu setzen und fallls er es doch tut, werde ich meine Konsequenzen ziehen.

Ich habe gesagt, dass ich sehr gespannt bin, ob er das, was er sich vorgenommen hat, wirklich durchzieht. :zwinker:

Naja, also dafür, dass ich vorhin alles beenden wollte, sieht es jetzt irgendwie ganz anders aus. :smile:
Ich weiß nicht, wie lange man jemandem dieses "Warten" zumuten kann. Ich weiß nicht, ob ich n einigen Monaten eine Entscheidung treffen muss. Was, wenn ich 6 Monate brauche?
Aber es ist wohl Unsinn, darüber nachzudenken. Für Liebe gibt es eben keine Garantie. Ob sich mehr entwickelt, weiß ich nicht. Ich werde mich auf jeden Fall nicht verbiegen.

Vielen Dank erstmal für eure Hilfe!
LG
Tea
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #29
Ich bin auch keine Dauerknutscherin, kann Dich da gut verstehen... ;-) Bei mir geht das sogar noch ein Stück weiter, ich werde absolut wahnsinnig, wenn mich dauernd wer fest im Arm halten muss (berühren ist okay, aber dafür brauch ich das "festgehalten-Gefühl" nicht, das gefällt mir einfach nicht). Ich bewege mich gerne frei und alles, was mir das Gefühl gibt, nicht einfach aufstehen und weggehen zu können, macht mich innen drin ganz angespannt.

Mein Freund kann damit aber gut umgehen, obwohl wir da auch erst einen gemeinsamen Weg haben finden müssen. Er hat aber irgendwie verstanden, dass das mit IHM nichts zu tun hat, weil ich ihm anders zeigen kann, wieviel er mir bedeutet. Er hat einfach akzeptiert, dass seine Nähe zu mir mich nicht einschränken darf (zB sitz ich schon gern auf seinem Schoß, wenn zB kein Platz sonst mehr frei ist, er darf auch lose die Hände um mich legen, aber eben nicht FESTHALTEN, und wenn wir einfach nur auf der Couch kuscheln will ich auch NICHT herumknutschen). Für mich ist Knutschen irgendwie auch schon die Vorstufe für Sex haben und wenn wir dann keinen hinterher haben, ist das wie ein leeres Versprechen. *g*

Ich denke, wenn ihr da viel drüber redet, ist sowas machbar. Ist ja jetzt nichts ganz schlimmes, was Euch unterscheidet. Wenn Du ihm anders zeigen kannst, dass er Dir was bedeutet und dass Du verliebt bist, dann merkt er hoffentlich auch, dass es eben so ist und Dein Nicht-Knutschen-wollen nicht direkt was damit zu tun hat, dass Du eben mit IHM nicht knutschen willst, sondern dass Dir halt das Knutschen selbst manchmal einfach zuviel ist.

Und in so einer Situation selbst, kannst Dich ja so an ihn kuscheln, dass es gar nicht geht, dass er Dich küsst (Gesicht an der Schulter verstecken oder so) und ihm liebevoll sagen, dass er Dich gerade einfach nur halten oder streicheln soll und mehr nicht... Ist keine direkte Zurückweisung, aber Du kommst um das obligatorische Küssen drumrum...
 
G
Benutzer87050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Hallo sottoVoce!

Es ist gut zu wissen, dass ich mit meiner "Eigenart" nicht alleine bin.:smile:
Das mit dem "fest im Arm halten" geht mir übrigens genauso.
Alles, was mich körperlich einengt, finde ich einfach schrecklich.
Ich mag es auch nicht, wenn das Gesicht des anderen immer ganz nah an meinem Gesicht ist und ich fast nichts mher sehen kann.
Einmal hatte ich einen Freund, der immer, aber wirklich immer mit mir Händchen halten wollte. Man konnte nichts mehr tun, ohne dieses Händchenhalten. Und er hat nie begriffen, dass es nicht gegen ihn geht, wenn ich freie Hände haben will - ich möchte nur nicht eingeschränkt sein. Aber viellciht habe ich ihm das auch nicht deutlich genug gesagt damals.
Ich möchte es in meiner nächsten Beziehung einfach richtig machen. Reden hilft da meistens ziemlich gut, reden und erklären, damit es keine Missverständnisse gibt...
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Wenn man jemand wirklich doll liebt, was bei dir ja natürlich nicht der Fall ist, da du ja bloß verliebt bist/warst dann ist es natürlich auch kein Problem sooo viel zu knutschen. Und das fühlt sich dann natürlich auch gut an, ganz egal was du sonst für ein "Typ" bist.

Diese Verallgemeinerung kann ich definitiv nicht bestätigen. Es steht eben NICHT jeder auf Rumgeknutsche, auch nicht wenn er/sie verliebt ist. Ich fand rumknutschen "früher" toll, jetzt überhaupt nicht mehr. Es gibt mir nichts. Kuscheln und Sex finde ich super klasse, aber knutschen eben nicht. Normale Küsse mag ich übrigens gern, nur halt ohne Zunge.
 
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