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Beziehung zu Ende wegen der paradoxen Leidenschaft?

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T
Benutzer104332  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Leute,


wie bereits im Titel steht, ist meine 5-monatige Beziehung zu meiner absoluten Traumfrau vor 4 Wochen in die Brüche gegangen. Da ich mich derzeit noch total in der Trauerphase befinde, habe ich mir auch ein Buch zum Thema gekauft: "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst". Einige von euch werden dieses Buch sicherlich kennen. Es handelt von Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen und geht hierbei um die sogenannte "paradoxe Leidenschaft".

Genau heißt es: "Eine unausgewogene Beziehung entsteht, wenn Liebe und Anziehungskraft bei den Partnern nicht gleich stark sind. Dann wird der, der weniger liebt, zum Überlegenen und der andere zum Unterlegenen. Der Unterlegene tut alles, um die Liebe und Aufmerksamkeit des anderen (zurück) zu gewinnen. Er wird abhängig vom Partner und dessen Zuneigung. Der Überlegene (das muss keinesfalls immer der Mann sein) fühlt sich von seinem Partner und dessen Liebesbeweisen kontrolliert, sieht sich selbst als schuldig und gefühlskalt an und zieht sich immer weiter zurück. Woraufhin der Unterlegene sein Werben noch weiter verstärkt und damit nur das Gegenteil erreicht."

Nachdem ich dieses Buch gelesen habe und mich weiterhin intensiv mit diesem Thema befasst habe, kann ich sagen, dass genau das bei uns zutreffend war. In den ersten Monaten waren wir total ineinander verliebt, haben uns gegenseitig die Liebe bewiesen, haben um uns geworben, wollten dem anderen gefallen usw... doch nach ca. 4 Monaten hat sich das ganze etwas geändert, weil sie mir mitgeteilt hat, dass sie unglaublich Angst hat, verletzt zu werden. Hinzu kam, dass sie sehr viel Stress im beruflichen und privaten Bereich hatte. Das Problem an der Sache wurde dann, dass ich aus diesem Grund heraus immer mehr für sie getan habe. Ich hab mein eigenes Leben immer weiter zurück gestellt und wollte in erster Linie für sie da sein. Ich habe immer mehr um sie gekämpft, habe immer mehr die Nähe und die Zuneigung gesucht und sie ist daraufhin natürlich immer mehr auf Distanz gegangen.

Doch anstatt, dass ich begriffen hätte, was da gerade passiert (nämlich exakt die paradoxe Leidenschaft), habe ich weiter gemacht und habe ihr noch mehr und noch mehr und noch mehr meine Nähe und Liebe gezeigt. Irgendwann nach 5 Monaten habe ich natürlich gemerkt, dass sie immer abweisender wurde und ich immer derjenige bin, der Nähe gesucht hat. Wir haben dann beide darüber gesprochen und sie sagte mir unter Tränen "Ja, so richtig verliebt bin ich nicht mehr." Wir haben uns unterhalten und sie hat mir noch gesagt, dass sie mich so gerne lieben würde wie am Anfang, aber dass sich einfach irgendwas dagegen sträubt und sie dagegen nichts tun kann. Ich wär eigentlich ihr Traummann und ein Mann zum Heiraten, aber sie fühlt einfach nicht mehr so stark. Daraufhin habe ich die Beziehung beendet, weil ich keine Zukunft für uns gesehen habe, wenn sie mich nicht liebt. Wir haben beide geweint und ich bin gegangen.

Nach der Trennung haben wir noch 2 Wochen Kontakt gehalten, weil sie mich auf keinen Fall verlieren wollte und wenigstens als guten Freund behalten wollte, aber ich habe dann schließlich gesagt, dass ich das nicht mehr kann und keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe sie auch darum gebeten, sich nicht mehr bei mir zu melden, was sie nach langer Diskussion dann auch akzeptiert hat und nun seit 2 Wochen einhält.

Nun zur eigentlichen Frage bzw. Thematik: Ich weiß, dass ich diese Frau will und sie meine Traumfrau ist und natürlich würde ich gerne wieder eine harmonische und funktionierende Beziehung mit ihr haben, aber ich weiß, dass sie derzeit natürlich nicht möchte, weil ihre Gefühle für mich nicht mehr so stark sind. Klar ist aber auch für mich, warum diese Gefühle gegangen sind. In diesem Buch z. B. steht auch folgendes: "Es ist Tatsache, dass Überlegene ebenso sehr wie Unterlegene Opfer der paradoxen Leidenschaft sind. Sie geraten in Verwirrung, weil ihnen Gefühle, die von der paradoxen Leidenschaft ausgelöst werden, sagen, dass sie die Macht in der Beziehung haben. Sie merken nicht, dass ihre Macht sie unfähig macht, den Unterlegenen zu lieben." Ich habe in den letzten Wochen unserer Beziehung gemerkt, dass ich viel mehr an Gefühlen investiere und bei ihren abweisenden Reaktionen nur noch mehr reingelegt habe. Genau das, was mich als Unterlegenen definiert und eine Beziehung somit ins Ungleichgewicht stürzt und letztendlich beenden kann.

Nun. Ich weiß also, dass ich diese Frau liebe und mit ihr zusammen sein will, weiß aber auch, dass sie (zumindest denkt), mich nicht zu lieben und daher keine Beziehung mehr möchte. Ich weiß auch, dass sie mich unendlich gern hat und niemals so leben möchte, als wären wir uns nie begegnet. Ihre Worte, dass ich ihr Traummann wär und ich ihr eigentlich alles gebe, was sie sich von einem Mann wünscht, glaube ich ihr auch. Daher frage ich mich: Was soll ich nun tun? Um sie zu kämpfen ist der falsche Ansatz,, denn damit zeige ich erneut, dass ich kein ebenbürtiger und würdiger Partner bin. Meine einzige Idee derzeit ist, den Kontakt weiterhin ausgesetzt zu lassen und zu hoffen, dass sie mich vermisst und somit ihre Liebe und Sehnsucht mir gegenüber wieder aufblüht ...


Würde mich freuen, wenn hier einige Leute dazu etwas sagen könnten. Sicher kennen viele von euch das Prinzip der paradoxen Leidenschaft und haben es selbst wohl sogar schon mal in der Praxis erlitten.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Leute die wie in dysfunktionalen Ratgebern ticken die von dysfunktionalen Soziopathen verbrochen wurden, sind selbst dysfunktional und keine Träne wert und aus dem eigenen Leben zu kicken.

In dem Sinne: Entfernt was euch kaputt macht!
Einen Teil hast du schon begriffen, mit dem zweiten helfe ich gerne.

Hoppla, anschnallen, aufgepaßt:

Meine einzige Idee derzeit ist, den Kontakt weiterhin ausgesetzt zu lassen
Goldrichtig!

und zu hoffen, dass sie mich vermisst und somit ihre Liebe und Sehnsucht mir gegenüber wieder aufblüht ...
NEIN NEIN NEIN Stop! FalschFalschFalsch!

Je mehr du hoffst, desto mehr machst Du Dich kaputt. Schließ sie ab.

Erstens ist der Zug abgefahren (der Ratgeber täuscht Dich nur drüber hinweg indem er Dir suggeriert es gäbe noch was zu holen) -
Zweitens: willst Du eine Partnerin, die du immer mit den Skorpionen der Verachtung peinigen mußt damit sie dich liebt? Die jeglichen Liebesbeweis Deinerseits mit Gefühlsverlust und Trennung bestraft?

Ne oder?

Ganz im Ernst: Vergiß die Dame, komm über sie hinweg, such Dir eine ohne Knacks.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #3
Hallo,

es kann sein, dass es in eurem Fall zutrifft, aber es kann auch leider komplett anders sein. Ich würde mich an deiner Stelle da in nichts verrennen. Grundsätzlich gilt: Wenn ein Partner wegrückt, dann rückt man nicht nach, sondern lässt ihm den Raum, bis er wieder näher rückt. Denn es wird einen Grund haben, warum er weggerückt ist.

Ich selbst war bereits zweimal in der Position der "Überlegenen". Beide Male wurde auf unterschiedliche Art um mich gekämpft. Einmal wurde mir Raum gelassen, einmal ist man mir ganz klassisch hinterher gelaufen. Gebracht hat letztendlich keine Strategie, weil die Gefühle von meiner Seite aus nicht manipulierbar waren, sondern einfach nicht ausreichend vorhanden.

Ich würde dir daher raten, dass du vorsichtig bist mit deinen Thesen. Überlege dir keinen Schlachtplan, bei dem du dir denkst, dass er als Ziel hat, deine Ex zurückzugewinnen. Lebe unabhängig von ihr. Versuche mit ihr abzuschließen und nichts zu erwarten. Vielleicht rauft ihr euch irgendwann noch mal zusammen. Vielleicht begegnet dir auf deinem Weg aber auch eine andere Frau, in die du dich verschaust. Alles kann passieren. Sei offen dafür.
 
T
Benutzer104332  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Schade, dass so wenig Reaktionen kommen. Ich dachte, das wäre ein interessantes Thema.

Um mal konkret eine Frage zu stellen:
Wenn bei meiner Ex und mir tatsächlich diese paradoxe Leidenschaft der Grund für die Trennung und ihre nachlassenden Gefühle war (was ich absolut glaube), würde es dann Sinn machen, ihr dies in einem Brief mitzuteilen? Ihr eventuell sogar dieses Buch zu schenken? Eben, um ihr klar zu machen, dass es evtl doch noch eine Chance gibt ...
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #5
Achja, das kommt mir sehr sehr vertraut vor. :zwinker:

Um auf deine letzte Frage zu antworten: Nein, ganz dumme Idee, oder glaubst du im ernst, sie entflammt wieder für dich, wenn ihr Geist versteht, dass sie sich in einer paradoxen Leidenschaft befand? Selbst wenn du sie rational davon überzeugen kannst, lassen sich Gefühle nicht einfach wieder anknippsen, selbst wenn man sich das von allem Herzen aus wünscht. :frown:

Zudem hast du einen fundamentalen Denkfehler: die paradoxe Leidenschaft ist nicht der Grund für deine gescheiterte Beziehung! Sie ist lediglich der Verstärkungsmechanismus, der die Probleme verschlimmert. Irgendeine aktive oder eine unterlassene Handlung von dir muss diesen Prozess ja erst ein Gang gesetzt haben und damit besteht in eurem Verhältnis ein permanentes Problem. Es ist eine Tendenz vorhanden, immer wieder aus dieser Balance zu geraten und nicht die nötige Stabilität zu erreichen, die man für feste Beziehungen benötigt. Gerade, dass der Ofen bereits nach 5 Monaten bei euch aus zu sein scheint, ist ein ganz schlechtes Zeichen (sowas passiert nämlich eher nach 5 Jahren...)

Von daher rate ich dir, nicht nur den Verstärkungsmechanismus zu betrachten, sondern wirklich mal nach den Ursachen zu forschen und zu sehen, was da (vorallem in Hinblick auf zukünftige Beziehungen) noch machbar ist. Trennungen sind eine wunderbare Gelegenheit, um mit lästigen Charakterzügen abzuschließen und an sich selbst zu arbeiten. Du solltest wirklich die Chancen sehen und das beste daraus machen.

Bezüglich der Rückgewinnung kann ich dir sagen, dass es eine gute Idee ist, nun auf Abstand zu gehen und sich (auch emotional!) unabhängig von ihr zu machen. Im schlimmsten Fall wird sie nie mehr zu dir als Partnerin zurückwollen, aber du kommst aufgrund deiner Unabhängigkeit besser über den Verlust hinweg. Im besten Fall erzeugt es tatsächlich neue Anziehung bei ihr, aber das ist eine Sache, auf die du besser nicht hoffen solltest, denn sonst wirst du enttäuscht.

Warum ich das als unwahrscheinlich betrachte hat folgenden Grund: deine "übermäßige Liebe" rührt ja von der Vergötterung ihrer Person her (was man auch an deinem Thread merkt) und die trägst du ja nach wie vor in dir. Sie wird das merken, selbst wenn du dich ihr gegenüber distanziert. Sie wird es mitkriegen, dass du das eigentlich nicht willst und nur tust, um sie zurück zu gewinnen und sofort steckst du wieder in derselben Falle.

Ich fürchte daher, dass es aus deiner Situation nur einen Ausweg gibt, an dessen Ende du allein und ohne sie da stehen wirst. Leider ist kein Toter so gut begraben, wie eine erloschene Leidenschaft und du solltest die Mahnungen hier im Thread ernst nehmen: Um auf verlorenen Liebesgrund noch zu kämpfen benötigt man eine ordentliche Portion ungesunden Masochismus und man züchtet sich eine Menge Bitterkeit sowie die ein oder andere psychische Störung an, wenn man nicht irgendwann erkennt, wann es an der Zeit ist, loszulassen.

Als "Leidensgenosse" hoffe ich, dass du den Punkt bei dir erkennen wirst und wünsche dir sehr viel Erfolg bei der Verarbeitung.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #6
Die situation ist auf jeden fall blöd und die these aus diesem buch mit sicherheit interessant.

allerdings können dort auch noch eine menge anderer faktoren eine rolle spielen.

grundsätzlich ist needyness und hinterherlaufen immer abstoßend, aber es gibt hier trotzdem mehrere möglichkeiten:

1.sie ist eine gestörte persöhnlichkeit die "Polare reaktionen" zeigt und leuten hinterherläuft die sie nicht haben kann und sich von leuten gelangweilt fühlt die sie gut behandeln und lieben (also im prinzip das was chelle gesagt hat).

Lösung: sie mit spielchen bei der stange halten oder aber besser das weite suchen da du diese spielchen immer spielen müsstest (also heiß kalt spiele und sie hinterherlaufen lassen u.a.). auf solche frauen zielen ja im prinzip die ganzen pick up strategien ab.

2. sie fühlte sich von deiner needyness abgestoßen und bedrängt und hat deshalb die anziehung verloren.

lösung: du musst ihr mehr raum geben, dann hast du vllt. ne chance

3. sie hat sich einfach so aus gründen die mit deiner needyness nichts zu tun haben entliebt und deine needyness hat ihre flucht nur verstärkt.

Lösung: akzeptiere das du sie nie wieder bekommen wirst.

das buch ist sicher ein interessanter aspekt, aber eben nur ein teil von vielen komplexen möglichkeiten. es ist gut darüber zu wissen, aber es kann nicht alles erklären.
 
T
Benutzer104332  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
2. sie fühlte sich von deiner needyness abgestoßen und bedrängt und hat deshalb die anziehung verloren.
lösung: du musst ihr mehr raum geben, dann hast du vllt. ne chance

3. sie hat sich einfach so aus gründen die mit deiner needyness nichts zu tun haben entliebt und deine needyness hat ihre flucht nur verstärkt.
Lösung: akzeptiere das du sie nie wieder bekommen wirst.

Eins von den beiden wirds wohl gewesen sein.
Jetzt im Nachhinein wird mir bewusst, wie needy ich auf sie gewirkt haben muss.
Ich weiß auch genau, wann das anfing und genau ab da hat sie sich auch immer weiter zurück gezogen.
Für Punkt 2 würde sprechen, dass sie mir immer wieder, auch nach der Trennung, sagte, dass sie mich gerne lieben würde,
aber es einfach nicht steuern kann. Ich wär eigentlich ihr Traummann und sie wüsse auch nich, wo das Problem liege.
Sie hat wohl selbst nicht geschnallt, dass sie meine Anhänglichkeit zu sehr stört.
 
rough_rider
Benutzer77857  Meistens hier zu finden
  • #8
Schade, dass so wenig Reaktionen kommen. Ich dachte, das wäre ein interessantes Thema.

"Chelle" hat im Grunde alles gesagt. Dennoch sind zwei Wochen keine Zeit. Natürlich kann sie dich dermaßen stark vermissen, dass sie sich wieder meldet - nur: du wirst immer (!) Gefahr laufen, dass du wieder zu anhänglich wirst - das ist ein schleichender Prozess. Und wenn du es nicht wirst, handelst du gegen dein inneres Gefühl und bist nicht authentisch.

Ich habe mir drei Jahre lang (!) Hoffnungen gemacht bzw. Hoffnungen von ihr machen lassen. Zuckerbrot & Peitsche... sie hat das hervorragend gemacht. Ich wurde abhängig und abhängige Menschen sind vollkommen unattraktiv. Sie schätzt mich, sie findet meinen Humor lässig, es passt im Bett - und dennoch war ich nicht der Mann für sie. Ich denke noch immer ab und zu an sie, ich finde es unendlich schade, dass sie nicht mehr in meinem Leben ist.

Dennoch bleiben mir scheinbar nur zwei Wege:
1.) mein Glück bei einer anderen Frau finden, die mir OHNE Kompromisse gut tut, wo es keine Komplikationen gibt, wo ich nicht nachdenken muss was ich mach oder sag um zu gefallen
2.) mich nen Abhang runterstürzen

Ich wähle den ersten Weg :zwinker:
 
G
Benutzer93686  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Zudem hast du einen fundamentalen Denkfehler: die paradoxe Leidenschaft ist nicht der Grund für deine gescheiterte Beziehung! Sie ist lediglich der Verstärkungsmechanismus, der die Probleme verschlimmert. Irgendeine aktive oder eine unterlassene Handlung von dir muss diesen Prozess ja erst ein Gang gesetzt haben und damit besteht in eurem Verhältnis ein permanentes Problem. Es ist eine Tendenz vorhanden, immer wieder aus dieser Balance zu geraten und nicht die nötige Stabilität zu erreichen, die man für feste Beziehungen benötigt.
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Von daher rate ich dir, nicht nur den Verstärkungsmechanismus zu betrachten, sondern wirklich mal nach den Ursachen zu forschen und zu sehen, was da (vorallem in Hinblick auf zukünftige Beziehungen) noch machbar ist. Trennungen sind eine wunderbare Gelegenheit, um mit lästigen Charakterzügen abzuschließen und an sich selbst zu arbeiten. Du solltest wirklich die Chancen sehen und das beste daraus machen.

Eine interessante Aussage wie ich finde.

Bei mir war es am Ende auch so, dass sie sich immer mehr zurück gezogen hat in der Zeit wo ich mehr und mehr um die Beziehung gekämpft habe. Da wird es sicherlich auch zu diesem Verstärkungsmechanismus gekommen sein. Die Ursache dafür lag aber sicher wo anders.

Das "Problem" was hier meiner Meinung nach noch nicht genügend angesprochen wurde, und was ich erst nach meiner Beziehung zu ihr erkannt habe ist, dass Menschen in einer Beziehung manchmal sowieso ein unterschiedliches oder sogar stark unterschiedliches Bedürfniss nach Nähe und Zuneigung haben. Und da bringt es meiner Meinung auch nichts, wenn man ansonsten so super zusammen passt , Traumfrau Traummann usw. . Irgendwann wird man in dieses Muster des Überlegenden und Unterlegenden fallen und dann passt man halt doch nicht so super zusammen wie gedacht. Und da bringt es wohl auch nichts, wenn man sich "künstlich" aufeinander zu bewegt, weil beide sich damit nur selbst betrügen.
 
Converse
Benutzer26217  (36) Meistens hier zu finden
  • #10
Ich kann den Beiträgen meiner VorposterInnen nur wenig hinzufügen: Die Beziehung ist zu Ende, und du musst das so akzeptieren.

Du bist nach wie vor verliebt, und das tut natürlich wahnsinnig weh. Deshalb versucht man in so einer Situation immer, sich zu erklären, wie es dazu gekommen ist und ob man irgendwas wieder "gut machen" kann. Letztendlich ist die Antwort eigentlich immer die gleiche: Ihr habt einfach nicht zueinander gepasst. :knuddel:
 
V
Benutzer146473  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Was ist denn inzwischen aus Euch geworden?
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #12
Ich bin mir nicht sicher, ob der TS sich noch einmal meldet, er war das letzte Mal vor knapp 3 Jahren online. Deswegen ist hier auch zu. :zwinker:
 
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