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beziehungen wollen einfach nicht lange halten

K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
hey ihr,

ich bin momentan etwas neben der spur. hintergrund ist, dass beziehungen bei mir einfach nie lange halten wollen. ich bin 26 jahre alt, hab jetzt - quasi gerade eben - meine 5. beziehung hinter mich gebracht und kann folgende bilanz ziehen: zwei beziehungen haben etwa anderthalb jahre gehalten, eine etwa ein jahr und zwei waren nach weniger als vier monaten beendet.
abgesehen von einer beziehung, die ich beendet habe, weil meine damalige freundin ordentlich fremd gegangen ist, sind alle beziehungen geendet, weil es einfach nicht mehr gepasst hat. ich wurde also auch nicht immer abgeschossen, das ging meistens im beidseitigen einverständnis.

langsam kriege ich dieses blöde gefühl, dass das maßgeblich an mir liegt. ich bin total der beziehungstyp... werde von freunden geschätzt. bringe auch viele gute eigenschaften wie treue, zuverlässigkeit etc in die beziehung mit. meine freundin, mit der es gestern auseinanderging, meinte zu mir, ich hätte absolut nichts falsch gemacht. im gegenteil. laut ihrer aussage: war immer für sie da, hab ihr zugehört, sehr viel mit ihr unternommen, ihr oft geholfen etc etc etc. das war alles im rahmen vom schluss machen, war aber inhaltlich eher ne vorlage für ne verlobung... ihr versteht :zwinker:
ich bin zurzeit recht blöd am auge verletzt... als das akut war vor wenigen wochen und ich vollkommen außer gefecht, hat sie sich rührend um mich gekümmert. und sie hat heute nochmal betont, wie selbstverständlich das für sie war. und wieviel freude ihr alle unsere unternehmungen gemacht haben...

jetzt hab ich überhaupt keine ahnung, was mal wieder schief gegangen ist. ich glaube das oft diskutierte problem des "zu netten, langweiligen, asexuellen besten freundes" trifft bei mir nicht zu...
habt ihr theorien? gibt es vielleicht menschen, in die man sich nicht so richtig verlieben kann? oder den typ mann, der schnell langweilig wird, obwohl er vielseitig ist? hatte ich einfach 4x pech?
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #2
Vermutlich bist du zu nett und vor allem zu präsent. Die meisten Frauen werden spüren, dass du ein totaler Beziehungsmensch – wie du es nennst – bist. Das bedeutet, dass du sie unbewusst unter Druck setzt, weil dir deine Freundinnen vermutlich mehr bedeuten, als du ihnen. Vielleicht vernachlässigst du dich und dein eigenes Leben zu sehr und investierst zu schnell und zu früh zu viel in junge Beziehungen.
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Hi,

im Grunde genommen würde ich mich xoxo anschließen.

Wie alt war denn deine Freundin? Vielleicht bist du bisher immer an Frauen geraten, die sich noch nicht für lange binden wollten. Da nützt es dann leider überhaupt nichts dass du nett und beziehungsfähig bist. Solchen Frauen macht es eher Angst. Und wenn du dann fragst woran es lag, dann bekommst du meist die Antworten, die du schon geschrieben hast: "keine Ahnung, eigentlich hast du nichts falsch gemacht, ich weiß selbst nicht..." usw.
Oder deine bisherigen Freundinnen haben sich nicht getraut den Mund aufzumachen, wenn sie etwas gestört hat und dann solange gewartet, bis man sich eben auseinandergelebt hat.

Viermal Pech wäre schon wirklich großer Zufall. Da vermute ich eher, dass du dir unbewußt immer den selben Typ Frau ausgesucht hast. Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, in die man sich nicht so richtig verlieben kann. Eher passiert es, dass sich zwei finden, die im Grunde genommen nicht zusammenpassen, das aber erst nach ein paar Monaten oder einem Jahr merken, wenn eben die erste Verliebtheit verflogen ist. Überleg dir mal in einer ruhigen Minute in welche Art Frau du dich meist verliebst und ob diese, wenn du die Sache ohne Herz und nur mit dem Kopf betrachtest, wirklich zu dir paßt.

Bei mir war es zum Beispiel sehr häufig so, dass ich mich in Männer verliebt habe, bei denen ich gleichzeitig wußte, dass eine lange Beziehung niemals in Frage kommt. In dem Moment war mir das egal und ich wäre die Beziehung eingegangen, obwohl ich wußte, dass sie irgendwann zum Scheitern verurteilt ist. Einfach weil ich verliebt war und mehr auf mein Herz gehört habe. Im Nachhinein war ich meist froh, dass es sich nicht ergeben hat und konnte gar nicht nachvollziehen was mich an diesem Mann so gereizt hatte. Mein jetziger Freund war zum Beispiel überhaupt nicht mein "Beuteschema" und doch habe ich mich irgendwann in ihn verliebt. Wir sind seit über 5 Jahren zusammen und es paßt einfach wunderbar. Das hätte ich damals nie geglaubt. Vielleicht sucht dein Kopf auch etwas anderes als dein Herz?

---------- Beitrag hinzugefügt um 10:05 -----------

Ach was mir noch einfällt: sprich deine Ex-Freundin nochmal auf den Grund an. Wenn mir jemand bei der Trennung erzählt, dass mit mir eigentlich alles perfekt war, wäre meine nächste Frage: und warum trennst du dich dann von mir? Irgendwas muß ja schlecht gewesen sein.

Vielleicht fällt ihr ja doch ein Grund ein der dich weiterbringt.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #4
Vermutlich bist du zu nett und vor allem zu präsent. Die meisten Frauen werden spüren, dass du ein totaler Beziehungsmensch – wie du es nennst – bist. Das bedeutet, dass du sie unbewusst unter Druck setzt, weil dir deine Freundinnen vermutlich mehr bedeuten, als du ihnen. Vielleicht vernachlässigst du dich und dein eigenes Leben zu sehr und investierst zu schnell und zu früh zu viel in junge Beziehungen.

Also das verstehe ich eigentlich nicht. nehmen wir mal an, es trifft zu - mit welchen Erwartungen gehen die Mädels denn eine Beziehung ein? Mit der Hoffnung, dass es ewig hält (vom Gedanken her eigentlich logische Überlegung), oder einfach nur, um Erfahrungen zu sammeln?

@TS: Kannst Du in etwa beschreiben, welche gemeinsamen Eigenschaften die Frauen hatten? Es ist übrigens noch lange nicht gesagt, dass es nur an DIR liegen muss, dass es jedesmal schiefgegangen war.
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Also das verstehe ich eigentlich nicht. nehmen wir mal an, es trifft zu - mit welchen Erwartungen gehen die Mädels denn eine Beziehung ein? Mit der Hoffnung, dass es ewig hält (vom Gedanken her eigentlich logische Überlegung), oder einfach nur, um Erfahrungen zu sammeln?
Ich kann es selbst zwar auch nicht nachvollziehen, aber es gibt jede Menge Frauen (besonders in bestimmten Altersphasen) die tatsächlich eine Beziehung als vorübergehende Gesellschaft betrachten und sich nicht auf lange festlegen wollen, weil ja noch was besseres kommen könnte. Oder die irgendwann anfangen ihre Beziehung anzuzweifeln, weil die beste Freundin einen Mann nach dem anderen abschleppt und sie selbst plötzlich auch noch "Erfahrungen sammeln wollen".
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Vermutlich bist du zu nett und vor allem zu präsent. Die meisten Frauen werden spüren, dass du ein totaler Beziehungsmensch – wie du es nennst – bist. Das bedeutet, dass du sie unbewusst unter Druck setzt, weil dir deine Freundinnen vermutlich mehr bedeuten, als du ihnen. Vielleicht vernachlässigst du dich und dein eigenes Leben zu sehr und investierst zu schnell und zu früh zu viel in junge Beziehungen.

ich habe aus meinen letzten beziehungen gelernt... ich klammere wirklich nicht. weil sie momentan beruflich so viel stress und kaum zeit hat, habe ich ihr gesagt, dass wir einfach versuchen uns am wochenende einmal zu sehen... und das wenn das nicht geht, ich sie einfach abends mal ab und an besuchen komme. sie hat mir da auch gesagt, dass ich ihr da total entgegenkomme und sie das voll toll findet, wie unkompliziert ich bin.

sie wird bald 22. also noch jung aber nicht zu jung... silverbells theorie ist vielleicht richtig. aber würde sowas schon nach etwa 4 monaten zu tragen kommen? ich hab sie wirklich nicht unter druck gesetzt. also sie weiß, dass ich ein beziehungsmensch bin... aber meine planung ist eher so heiraten mitte 30... sie hatte also sicherlich keine horrorvisionen mit ihr im brautkleid... aber es mag durchaus ein punkt sein.

@ gemeinsame eigenschaften der frauen: abiturientinnen/ studentinnen. ich glaube typisch für mich ist eine intelligente, unsportliche freundin :zwinker: von 5 jahre jünger bis 1 jahr älter war alles dabei. schwerpunkt aber so um die 20 jahre. meinst du, die sind vielleicht einfach zu jung für mich?
vom charakterlichen (außer der fremdgehfreundin) waren alles ziemlich treue seelen. einfühlsame und tiefsinnige frauen.

@ silverbell:
ich fürchte das nicht lange binden wollen/ freund als experiment könnte zutreffen :frown:

zu guter letzt bleibt nur zu sagen: ich hab in bisher fast allen beziehungen kleinere fehler gemacht... aus allen gelernt und es jedes mal besser gemacht. mein gedankengang war immer "ok, du hast fehler gemacht, das ist jetzt die strafe!"... diesmal ist es so, dass ich wirklich keine fehler gemacht habe und der gedankengang ist "auch wenn du alles richtig machst, du kriegst es trotzdem nicht hin!". und fragend gucke ich in richtung eins dieser vielen pärchen, die es irgendwie schaffen, seit jahren ne schöne beziehung zu führen. wie machen die das?
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Was das Alter betrifft ist es schwierig. Einerseits ist gerade Anfang 20 das Alter, in dem viele Beziehungen, die seit der Schulzeit bestanden zerbrechen, weil man irgendwie nicht gemeinsam sondern unterschiedlich erwachsen geworden ist. Insofern ist das also wirklich eine kritische Phase. Hinzu kommt, dass man durch das Studium plötzlich viel mehr Freiheiten hat und vielleicht eher den Drang verspürt sich auszuleben. Und dann liegt es definitiv nicht an dir, sondern würde so in der Art jedem Mann passieren, der mit einer dieser Frauen zusammen ist. Andererseits ist man da ja keine 16 mehr und dürfte so einiges an Beziehungserfahrung mitbringen und daher ruhiger werden. Schwierig. Ich habe meinen Freund mit 21 kennengelernt und er ist 5,5 Jahre älter. Deswegen kann man auch nicht pauschal sagen, dass 5 Jahre Unterschied viel sind. Andererseits, studierst du? Oder bist du schon fertig? Wenn einer gerade mit seinem Studium anfängt und der andere gerade ins Berufsleben einsteigt, kann das schon ein wichtiger Faktor sein, weil man dann eben in zwei verschiedenen Lebensabschnitten ist. Wie oft durfte ich mir von meinem Freund anhören: "komm du erstmal ins Arbeitsleben..." :smile: Das würde ich auch nicht unterschätzen.

Im Grunde genommen ist es Einstellungssache. Was erwarte ich von einer Beziehung, was bin ich bereit zu investieren und wie reagiere ich auf Veränderungen oder Dinge, die mir nicht gefallen. Manche werfen eben schneller das Ruder als andere. Ich finde, eine jahrelange schöne Beziehung läßt sich dann führen, wenn sie beide 100%ig aufeinander einlassen und nicht parallel Ausschau nach dem nächsten halten. Wenn sie nicht den perfekten Prinzen auf dem weißen Pferd suchen sondern auch Macken am Partner akzeptieren und einsehen, dass kein Mensch perfekt ist. Ich kann dir ne Liste mit Dingen geben, die mich an meinem Freund stören. Aber das bedeutet nicht, dass ich ihn weniger liebe. Genauso wird es ihm auch gehen. Aber wir reden miteinander wenn etwas nicht in Ordnung ist und geben nicht direkt auf, wenn ein Problem auftaucht. Und das ist unheimlich wichtig. Gerade in langen Beziehungen ist nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen. Die Frage ist, was man draus macht. Und meist ist es eben einfacher sich zu trennen anstatt an einem Problem zu arbeiten.

Such den Fehler nicht ausschließlich bei dir. Manchmal paßt es eben nicht und man weiß nicht genau weshalb. Mal macht der eine Fehler, dann der andere. Und ich glaube auch nicht, dass sich ein kleiner Fehler in der Beziehung sofort als Strafe bemerkbar macht. Versuch es neutraler zu sehen, auch wenns schwerfällt. Diese Beziehung ist schiefgegangen. Dafür hast du die nächste Chance. Verschieb doch einfach mal zum Test den Altersschwerpunkt auf 25. Das ist keine Garantie, dass es klappt, aber dann wüßtest du zumindest ob du das Alter als Grund ausschließen kannst oder nicht. Mir ist klar, dass man sich nicht mal eben in das Alter verliebt, aber vielleicht richtet der Zufall es ja beim nächsten Mal so ein? :zwinker:
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
@silverbell:

ich hatte mal genau ein solches gespräch mit einem bekannten, der mitte 50 ist. er meinte zu mir, dass die große liebe in einer beziehung irgendwann weg ist. und ob man dann noch zusammenbleibt hängt vor allem davon ab, wie sehr beide dazu bereit sind, an der beziehung zu arbeiten. dem anderen noch freude zu bereiten durch aufmerksamkeiten, sich um sich kümmern... sich eben nicht los lassen wollen, auch wenn der rausch der liebe vorbei ist. ich glaube, dass da viel wahrheit dran ist. ich denke also, dass du da mit deinem freund vermutlich auf dem besten wege bist, noch eine lange gemeinsame zeit zu haben.

und ja, wir studieren beide... was mir aber noch einfällt ist die äußerung, dass sie sich wünschte, mich ein paar jahre später getroffen zu haben. oh man :frown: dabei ist sie wirklich keine, die sich in einer disko einen typen aufreissen würde. das ist überhaupt nicht ihre art und ich bin mir auch sehr sicher, dass das stimmt.
meint ihr also das problem ist vielleicht für sie mr. right zu früh gefunden, aber eigentlich im sinne gehabt zu haben, noch ein paar experimentier-beziehungen zu führen?

na toll :frown: 26 jähriger, sportlicher mr. right sucht ausgetobte mittzwanziger frau für ehrliche, schöne, dauerhafte beziehung... bewerbung an ...

:frown:
 
B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Hinzu kommt, dass man durch das Studium plötzlich viel mehr Freiheiten hat und vielleicht eher den Drang verspürt sich auszuleben

Ich hoffe das war wohl ein Witz???
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
@ brauche hilfe:
ich fürchte da könnte bei einigen was dran sein. das studium ist generell eine zeit, die zwar stressig ist, aber dennoch sehr viel freiraum lässt. diplomstudiengang eher als bachelor/ master. so lange man studiert, ist man irgendwie noch in so einer art vorrunde zum richtigen leben. und einige scheinen das als zeit zum ausprobieren und austoben nutzen zu wollen, bevor das ernste leben beginnt. ich selbst halte nichts von kurzen dingen... daher triffts auf mich nicht zu.
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Off-Topic:
Hinzu kommt, dass man durch das Studium plötzlich viel mehr Freiheiten hat und vielleicht eher den Drang verspürt sich auszuleben

Ich hoffe das war wohl ein Witz???

Nein, das war völlig ernst gemeint. Mir ist bewußt, dass es arbeitsintensive und weniger arbeitsintensive Studiengänge gibt. Dennoch läßt sich der Tagesablauf in einem Studium nicht mit dem Tagesablauf im späteren Berufsleben vergleichen. Das und auch das Bewußtsein langsam älter zu werden und die wilden Jahre hinter sich zu lassen läßt bei vielen das Bedürftnis aufkommen möglichst jetzt noch "ganz viel zu erleben" bevor Familie, Beruf und Kinder kommen. Außerdem hat man in dem Alter in der Regel mehr Möglichkeiten (auch Mobilität) als zu Schulzeiten.


@kampfkraft: Und noch eine Bestätigung für die Austob-Theorie. Die Aussage "hätte ich dich doch später getroffen" paßt perfekt dazu. Man findet den Menschen, mit dem man sich gut eine Zukunft vorstellen kann, aber eigentlich ist man noch gar nicht so weit, sich auf diese Zukunft einzulassen. Das bedeutet erst recht, dass du nichts falsch gemacht hast.
 
B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
@ brauche hilfe:
ich fürchte da könnte bei einigen was dran sein. das studium ist generell eine zeit, die zwar stressig ist, aber dennoch sehr viel freiraum lässt. diplomstudiengang eher als bachelor/ master. so lange man studiert, ist man irgendwie noch in so einer art vorrunde zum richtigen leben. und einige scheinen das als zeit zum ausprobieren und austoben nutzen zu wollen, bevor das ernste leben beginnt.

Wenn man 10 jahre lang studieren will, würde ich dir zustimmen.

@Silverbell: Da muss ich dir eindeutig widersprechen. Wenn du berufstätig bist, und schon 2 bis 3 Jahre, vllt. mal 5 Jahre lang gearbeitet hast und in deinem Beruf schon drin bist, bist du um 8 bzw. 9 Uhr auf der Arbeit und um 18 wieder zu Hause, wo du dich entspannen darfst. Bei uns ist es so: von 8 bis 16 Uhr bist du an der Hochschule, kommst nach Hause, ruhst dich bisschen aus, und dann lernen bis 2 Uhr nachts.

Wenn du dich 1 oder 2 mal gehen lässt, hast später keine Chance mehr was nachzuholen. Allerdings, wie schon oben erwähnt, man 10 Jahre lang studieren will, stimme ich dir zu
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Off-Topic:
@brauche Hilfe: das meine ich mit "arbeitsintensiv" und "weniger arbeitsintensiv". Natürlich bleibt dir kein Freiraum, wenn du dein Studium ernst nimmst, täglich in der Hochschule bist, in der Regelstudienzeit oder früher fertig wirst und diszipliniert lernst. Dann ist es wirklich anstrengender als ein Job den du 8 Stunden machst und anschließend Feierabend hast und an nichts denken mußt. Aber realistisch gesehen tun das die wenigsten. Für viele ist Studium erstmal Party, Klausuren kann man ja wiederholen und 1 Woche vorher lernen ist auch okay. Es reißt dir keiner den Kopf ab, wenn du mal nicht zur Vorlesung kommst (außer es herrscht Anwesenheitspflicht) oder statt 4 Klausuren nur 3 schreibst. Dadurch verlängert sich das Studium eventuell, aber man hat diese Option, weil man außer für sich selbst und seinen eigenen Fortschritt keinerlei Verantwortung trägt. Im Job ist das anders.
Ich habe zum Beispiel im ersten Semester eine Art Kulturschock erlitten, weil ich es bis dahin gewohnt war meine Arbeit termingerecht und zuverlässig zu erledigen. Viele meiner Kommilitonen haben den größten Teil des Studiums durchgefeiert und holen jetzt noch Scheine aus dem Grundstudium nach. Einen habe ich bei der Einschreibung gesehen und danach nie wieder. Auch wenn es zuerst nur ganz wenige sind, die das Studium als Spielwiese für Faulheit sehen, glaube ich doch, dass sich einige davon anstecken lassen und die Einstellung "Klausuren kann man wiederholen, Parties nicht" weit verbreitet ist. Woher kommen sonst die ganzen Vorurteile über Studenten? :smile:
 
B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ja schon, oder vllt. sehe ich das einfach nur von meiner Seite aus, in restlichen Punkten stimme ich dir zu. Bei mir ist einfach so, dass ich und meine Eltern finanziell alles andere als gut dastehen und ich mir ein Extrasemester wirklich nicht erlauben kann. Aber ist ja wahrscheinlich alles Ansichtssache.
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Off-Topic:
kurze frage: du studierst eine naturwissenschaft im bachelor/ master, nicht wahr?


langsam hasse ich dieses ewige ausgetobe ja... letzten endes ist das einfach nur ein stück fehlende reife... die angst vor verantwortung. da kriegt man echt die krise.
 
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B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Ja, zu deiner Frage. Und ja, zu deiner Aussage
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Dummerweise steht sowas auch nicht auf der Stirn geschrieben. Was du aber machen kannst: Beziehungen langsamer angehen. Lieber erst ein wenig skeptisch bleiben und nicht direkt von einer festen Beziehung ausgehen. Die Freundin nie in absoluter Sicherheit wiegen. Und in den ersten Monaten immer damit rechnen, dass es schnell wieder aus sein kann. Also (noch) nicht zu viele Gefühle investieren. Ist natürlich blöd, ich weiß, aber sobald das Gefühl aufkommt: "der würde mich eh nie verlassen und träumt von einer gemeinsamen Zukunft" fangen die Zweifel an...
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
aber irgendwo doch auch tragisch, dass man als ehrlich verliebter derart taktieren muss, oder? auch wenn du recht hast...
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
Ich sehe das gar nicht als taktieren. Du änders ja nur etwas an deiner Einstellung, indem du am Anfang eher damit rechnest, dass es auch schief gehen kann und dann hinterher nicht so zurückgeworfen wirst. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du dich bisher immer direkt mit vollem Herzen auf die Beziehung eingelassen und mit einer langen Dauer gerechnet. Normalerweise sollte man davon ja auch ausgehen, dass es funktioniert. Aber wenn du zunächst ein bißchen pessimistischer drangehst, dann wirst du im Nachhinein nicht so enttäuscht sondern eher positiv überrascht, wenn es dann doch hält.
Oder du hast dir bisher wirklich einfach die falschen Frauen ausgesucht. :smile:
 
K
Benutzer92174  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
mit dem schlimmsten rechnen aber vom besten ausgehen, den ball flach halten :smile: ich werds mir auf jeden fall merken. danke für deinen vielen, ausführlichen antworten, silverbell!
 
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