Beziehungsproblem: 5 Jahre Beziehung- seit 3 Jahren (kein) Sex

[Benutzer159480 (34)]

Hallo Community,

jaaaah, ich weiß ... das Topic ist wahrscheinlich schon ein wenig schockierend für die meisten aber vielleicht auch nen bissi ausgelutscht wenn es um die Sache selbst geht.
Ich habe schon viele Posts auf vielen Seiten gelesen. Trotzdem passt es halt nie ganz zu der eigenen Situation.

Ich schreibe hier, da ich mir nicht mehr zu helfen weiß. Vielleicht habt ihr ja neue Anregungen wie ich mit der Situation umgehen soll. Bin für alles offen

Außerdem bitte ich euch schon im Vorfeld bitte keine "Prollo"-Kommentare ala : "Waaaas - 3Jahre - die würde ich gleich abschießen" etc. zu geben. Sowas hilft mir nicht wirklich. Um genau diesen, sicherlich allerletzten Schritt zu vermeiden, schreibe ich ja. Und ich will wirklich erst jede einzelne Möglichkeit in Betracht gezogen haben und alles versucht haben.

Aber ich greife ein wenig zu arg vor :] schließlich laber ich hier und komm nicht auf den Punkt, sorry (hoffentlich liest das noch wer wenn es so lang ist oO)
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Kurz zu mir. Ich bin 26, männlich und seit 5 Jahren mit meiner Freundin (21) zusammen.
Wir haben uns während dem Fachabitur kennen und lieben gelernt. Mitlerweile wohnen wir seit ca. 2 Jahren "alleine" zusammen - das klingt jetzt komisch :] vorher haben wir, aus verschiedenen Gründen, mit ihrer Familie zsm gewohnt. Sie hat eine medizinische Ausbildung abgeschlossen und ich befinde mich aktuell in einem medizinischem Studium. Dies ist meine zweite ernste und langjährige Beziehung - Ihre dritte.
Denke das reicht ertstmal als Randinfo.
Jetzt zum Thema :

Als wir frisch zsm. gekommen sind waren wir, wie wohl eigentlich jedes Paar, unersättlich :] Allerdings habe ich schon schnell gemerkt, dass meine Freundin in Sachen Sex nicht die Selbstbewussteste ist. Mit einiger Zeit wurde sie aber immer offener und der Sex war toll. Man hat einfach beiden Seiten das Verlangen dem anderen gegenüber angemerkt.
Über die Jahre ist die Häufigkeit dann immer weiter zurückgegangen - so weit ist das denke ich auch normal. In nahezu jeder Beziehung kommt es irgendwann dazu. Auch wenn es bei uns doch sehr rapide ging, bedenkt man unser Alter und die doch relativ "kurze" Zeit unserer Beziehung.

In unserem Dritten Beziehungsjahr kam unser Sexleben dann absolut zum erliegen. Ab da ging es auch los, dass ich immer öfter abgewiesen wurde. Ich bin jetzt nicht so der typ mit der Mega-Libido - das klingt schon arg komisch xD Also für mich wäre es absolut okay, ein - vielleicht zweimal in der Woche intim zu werden.
Natürlich habe ich sie dann vorsichtig darauf angesprochen. Zu dieser Zeit war der für sie sehr stressige Ausbildungsbeginn und der Verlust Ihres Vaters (eine andere dramatische Geschichte) gerade sehr aktuell. Das war für mich nachvollziehbar und ich zeigte selbstverständlich Verständnis.
Irgendwann war der Verlust, augenscheinlich, verdaut /verdrängt? und auch ihr Job hatte sich stresstechnisch eingepegelt. Ich startete immer wieder mal Annäherungsversuche, wurde aber wieder nahezu jedes mal abgewiesen.
Zu dieser Zeit fing es an, dass sie mich (in Ermangelung eines besseren Wortes) -Handjobmäßig- befriedigte. Oft war es dann auch so, dass sie dann auch Lust bekam und ich sie oral befreidigte. Das war für mich in dieser Zeit okay da ich dachte: "dass ist jetzt erstmal ein Anfang - das ganze Problem ist auf den Weg der Besserung". Also nur um mal ne Anzahl zu nennen- zu solchen Begegnungen kam es vielleicht 1x alle drei Wochen. Natürlich wollte ich mehr "normalen" Sex, wurde aber weiterhin abgewiesen. Irgendwann wollte sie auch nicht mehr von mir befreidigt werden und die ganze Sache verkam zu so ner Art Abfertigung - was ich gaaaaanz schlimm fand/finde.
So ist es auch noch heute, mit dem Unterschied, dass die Häufigkeit nochmal nen Sprung zurück gemacht hat( vielleicht 1x / 6Wochen). Außerdem fühlt es sich halt einfach nicht richtig und gut an. Jedes Mal fühle ich mich wie jemand, der jetzt eben lästig abgefertigt wird. Schrecklich.

Ich habe in den letzten 3 Jahren bestimmt so 4 große ernste Gespräche mit ihr geführt, bei denen auch Tränen geflossen sind. Ich war jetzt nicht gemein oder sauer - aber ich habe ihr halt dargelegt wie ich mich fühle und wie falsch die Situation ist. Für mich gehört ein gutes Sexleben eben auch zu einer funktionierenden Beziehung. Ohne diesen Part kann, egal wie harmonisch der Rest ist, eine Beziehung eben nicht "ewig" währen. Ich kann es mir in diesem Moment nicht vorstellen sie zu Heiraten oder Kinder zu kriegen - obwohl der Wunsch für mich außer Frage steht. So lange diese Sache im Raum steht kann ich eben nicht zu 100% sicher sein eine glückliche Beziehung zu führen. (wobei man da ja nie sicher sein kann )
Sie hat während diesen Gesprächen jedes mal großes Verständnis für meine Gefühle gezeigt. Sie sagte mir auch, dass sie wieder ein "normales" Sexleben haben möchte.
Nach diesen Gesprächen war es dann so, dass wir wieder Versuche gestartet hatten und die Häufigkeit jedesmal kurzfristig wieder anstieg. Wir haben bestimmt innerhalb der letzten 2 Jahre 5x versucht Sex zu haben. Jedes mal war es einfach nciht richtig. Die Initiative kam, wie immer, von mir aus und auch da hatte ich das Gefühl, dass es jetzt ein Muss ist. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll... Es war wie, Sex ohne Verlangen oder Gefühl , ohne diese ganz Spannung (also jetzt so elektrischmäßig) im Vorfeld. Wir hatten zwar Sex, aber ich hatte einfach nicht das Gefühl sie erreicht zu haben.

Natürlich fing ich irgendwann an darüber nachzudenken ob es vielleicht an mir liegt. Ob ich ihr zu viel Druck mache (obwohl ich darauf sehr Acht gebe) oder vielleicht nicht mehr attraktiv für sie bin. [xD Solche Gedanken hört ihr sicher nicht oft von nem Mann xD]
Außerdem hab ich angefangen ob ich vielleicht einfach schlecht beim Sex bin oO Allerdings hat sie niemals irgendwas in der Richtung erwähnt - weder während unserer sehr erfüllten Phase im Beginn der Beziehung, noch jetzt.
(jetzt wirds wieder plakativ) Dann fing ich an ob es vielleicht an meiner Penisgröße liegt und ich sie einfach nicht vaginal befriedige (kann) - was sie mir auch nie gesagt hat.
Also die ganz Sache nagt sehr an meinem Selbswertgefühl...

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Ich habe immer den Eindruck, dass sie sich auch ein Sexleben wünscht aber irgendwas im Weg steht. Dem entsprechend habe(n) ich(wir) schon viel versucht.
- Pille (gewechselt - abgesetzt) keine Veränderung
-stressfreie Atmosphäre (Entspannungsurlaube etc.) keine Veränderung
-unfassbar viele Lovetoys und unterschiedliche Kondome keine Veränderung
-Gespräch mit ihrem Hausarzt/ Gynäkologe (von ihrer Seite) keine Veränderung
-....

Wir haben auch in Erwägung gezogen ob es vielleicht etwas psychisches ist. Ihre ersten Beziehungen waren jetzt nicht die positivesten und auch die Beziehung zu ihrem Vater war von viel Kritik geprägt. Vielleicht auch das Verdrängen dieser ganzen Verlustsituation des Vaters. Sie hat jetzt seit 3 Monaten eine Liste mit Therapeuten in der Stadt. Leider hat sie bis jetzt keinen von Ihnen angerufen.
Ich will sie da auch nicht zu arg drängen da ich aus eigener Erfahrung weiß wie wichtig die intrinsische Motivation für ne Therapie ist.

Allerdings kann ich diese ganze Sache eben auch nicht einfach immer verdrängen. Die Sache steht halt mitten im Raum und lässt mich an der Beziehung zweifeln.
Zum Abschluss dieses, extrem langen Posts (ich hoffe das passt überhaupt Oo), möchte ich nochmal klarmachen, dass ich sie sehr Liebe. Sonst hätte ich die ganze Mühe und Geduld niemals aufgebracht. Ich liebe sie dafür wie sie,mal abgesehen von dem Thema, mit mir umgeht - wei selbstverständlich sie meine Fehler aktzeptiert - und ich habe viele xD Ich liebe sie für Ihren Humor und ich finde sie immernoch unfassbar attraktiv. Die Liste könnte jetzt noch weitergehen aber das erspar ich euch

als abschließender Satz vielleicht:
Sex ist bei Leibe nicht das Wichtigste in einer Beziehung, aber er ist ein wichtiger Teil davon!

 

[Benutzer72433]

keine sorge, das ist absolut nicht zu lang - im gegenteil: je mehr informationen, desto besser

wie lange hatte sie die pille denn abgesetzt? ~6 monate wäre so das minimum, damit sich alles wieder einpendelt.

ansonsten ist das echt schwer wenn von ihr keine infos kommen... das einzige was mir spontan noch einfällt: in sachen hygiene lässt du nichts vermissen? das wäre noch so ein punkt den auszusprechen schwer ist, der aber enorm viel ausmachen kann.

ach, bezüglich fehler akzeptieren von denen du, wie du sagst, viele hast: sind da sachen dabei, die dich... naja, verantwortungslos, faul, unmündig oder ähnliches dastehen lassen? sowas wie "sie übernimmt alle hausarbeit und muss dich zu allem erst auffordern" oder ähnliches? bei solchen sachen kann es passieren, dass der mann von der partner- in die kindesrolle rutscht, und dann ist die anziehung ziemlich dahin.

 

[Benutzer144428 (30)]

Ich sage dir am Anfang eines: Irgendwann wird der Punkt kommen an dem du dich trennst, an dem du endlich an dich denkst und sie verlässt... vorausgesetzt, dass sich nichts ändert.

Ich verstehe das mit der intrinsischen Motivation gut, aber du solltest ihr eine Frist setzen, wie lange bestimmst du, und dann fängst du an ihr Druck zu machen. Du hast es jetzt drei Jahre lang ohne Druck versucht, anscheinend bringt das ja nichts.
Vielleicht wäre auch speziell ein Sextherapeut für euch beide sinnvoll.

Was mich noch stört ist, dass sie bei den "Gesprächen" zwar Verständnis für dich gezeigt hat und Besserung lobte, jedoch von ihrer Seite gar nichts kam, welche Gefühle hatte sie denn beim Sex? Haben die Gefühle sich geändert? Was hätte sie denn gerne? Was bedeutet Sex im Allgemeinen für sie?
Mit "wäääh, es tut mir so Leid, ich will ja auch mehr Sex, wääh" kann man einfach nicht viel anfangen.
Es könnte so viele Gründe und Auslöser für euer mangelndes Sexleben geben, aber ohne ihren Input werden weder du noch die Therapeuten irgendeine Aussicht auf Besserung haben.

 

[Benutzer28811 (35)]

Hallo und Mahlzeit

ich habe deine Story mal durchgelesen und bin ein wenig erschrocken 3 Jahre ?! - Ich kann das mit der Unlust auch von mir selbst (aber da hatte es immer Gründe). Es kann natürlich sein, dass ihre Libido einfach absolut nicht sehr ausgeprägt ist und sie keinen Sex will/brauch was auch immer, du aber schon!! Und das ist völlig normal.
Ich finde du hast das schon ganz gut gemacht. Hast versucht sie nicht zu drängen, das Gespräch gesucht, Vorschläge gemacht... aber sie blockt. Was sagt sie denn wieso sie nicht will? Einfach kein Bock ( sehr schmal finde ich)? Oder hat sie vllt Schmerzen? Oder fühlt sich nicht wohl? Was sind denn ihre "Argumente" ?

Ich kann deine Verzweiflung nur zu gut verstehen und es nagt am eigenen Selbstwertgefühl und Ego...ich würde das nicht aushalten. Natürlich ist Druck Mist, aber ich denke du musst ihr sagen, dass du dir so keine Zukunft mit ihr vorstellen kannst. Wo soll das denn hinlaufen für dich? - Ein erfülltes Sexleben (mal mehr mal weniger) gehört nun mal zu einer Beziehung dazu.

Auch wenn es hart klingt, ich würde ein "finales Gespräch" suchen und dich darauf einstellen, dass es eventuell auf eine Trennung rauslaufen könnte.... 3 Jahre sind ne lange Zeit.

Läuft es denn sonst in eurer Beziehung "gut"? Habt ihr Spaß zusammen? Kuschelt ihr viel? Unternehmt ihr viel?

Ich drück dir die Daumen

blondi

 

[Benutzer120063]

Mit Anregungen ist es wirklich schwierig. Du sagst ja selbst, es gibt hier einige ähnliche Threads - leider habe ich da keinen in Erinnerung, bei dem sich plötzlich alles um 180 Grad gedreht hätte und es (wieder zurück) zu einem erfüllten Sexleben ging, das auch durch die Initiative des Partners des TS (also meist der Frau) geprägt war. In der Regel wirds zumindest nicht viel besser.

In meinen Augen hast du alles richtig gemacht - nach deinen Schilderungen hast du sie nicht bedrängt, ihr aber mal den Ernst der Lage erklärt. Du "nervst" sie nicht dauernd mit dem Thema aber du schiebst das Thema auch nicht einfach beiseite. Viel mehr als nicht nerven und ein offenes Gespräch suchen kann man leider nicht tun.

Was mich aber interessieren würde - hat sie selbst eine Erklärung für ihre mangelnde Lust? Ich denke, ich würde sie auch mal darauf ansprechen, ob es irgendetwas gibt, was du besser machen könntest.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es an deinen Qualitäten im Bett liegt, ist allerdings sehr gering - dann hätte sie ja wohl in irgendeiner Weise mal unzufrieden geäußert oder auch ggf. die Beziehung beendet.

Daher sehe ich eigentlich nur, dass du dich entweder damit abfinden musst, dass sich das alles nicht mehr wesentlich bessern wird - oder du die Beziehung beendest. Mit einer Rückkehr zu häufigem und leidenschaftlichem Sex würde ich eher nicht rechnen, allenfalls mit "Pflichtprogramm" alle paar Wochen.

 

[Benutzer15049 (38)]

Ich hatte diese Situation auch in eurem Alter. Ich war mit meinem Freund insgesamt 5 Jahre zusammen, aber wie bei euch war nach 2-3 Jahren sexuell echt der Wurm drin. Habe danach echt nicht verstanden wie er das solange ausgehalten hat und wie es überhaupt soweit kommen konnte. Ich hatte immer gerne Sex, zu Anfang auch mit ihm. Irgendwann hatten wir erst weniger und dann überhaupt keinen Sex mehr. Die Gründe konnte ich trotz zahlreicher Gespräche nie richtig formulieren bzw. wusste ich es selbst nicht. Erst Jahre später sind mir Dinge eingefallen, die das wohl ausgelöst haben.
Zum einen: Er war sich eine zeitlang sehr unsicher, ob er mich liebt. Dieses in der Luft schweben, hat wohl dazu geführt, dass ich mich in der Beziehung nicht mehr so wohl gefühlt habe. Ich habe öfter gedacht, er trennt sich nur nicht, weil wir zusammenwohnen und das komolizierter wäre, als eine normale Trennung. Durch diese Unsicherheit, hatte ich irgendwann erstmal weniger Lust auf Sex.
Zum zweiten: Die Beziehung wurde irgendwann unendlich langweilig. Er war mehr so der Stubenhocker und ich brauche immer Action. Alles was ich als den größten Spaß bezeichnen würde, hatte ich dementsprechend alleine oder mit meinen Freunden. Ich schätze es hat mich sehr gestört, dass er nicht so aktiv an meinem Leben teilhatte.

Ergo haben wir zwar relativ harmonisch zusammen gelebt, es gab auch selten richtigen Streit, wir waren immer füreinander da, aber es hat einfach nicht richtig gepasst. Das war keine Partnerschaft mehr, sondern einfach nur eine gute Freundschaft. Und das wäre es besser von Anfang an geblieben. Ich hätte gleich merken müssen, dass er sich sehr unsicher ist und er hätte es mir deutlicher sagen müssen. Sein Problem war zu dem Zeitpunkt wohl, dass er nicht wusste wie sich Liebe anfühlt. Das hat er erst einige Jahre nach mir festgestellt, als er dann wirklich, wirklich verliebt war, wohl zum ersten Mal. Konnte er also wohl wirklich zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen.

Jetzt sind wir beide glücklich in neuen Beziehungen und um vieles klüger ^^ Und Freunde sind wir auf jeden Fall trotzdem noch.

Ach, und mit meiner Libido hatte das ganze wohl nichts zu tun. Quasi sofort nach der Trennung hatte ich erstmal zahlreiche Affären und einige One Night Stands.

 

[Benutzer101597 (66)]

Eigentlich hast du dir richtig Mühe gegeben und dein Problem sehr ausführlich beschrieben, aaaaaaaber:

Außerdem bitte ich euch schon im Vorfeld bitte keine "Prollo"-Kommentare ala : "Waaaas - 3Jahre - die würde ich gleich abschießen" etc. zu geben. Sowas hilft mir nicht wirklich.

Wenn du gleich alle die das offensichtliche sagen würden als Prolls bezeichnet dann wird das nichts!

Möchtest du lieber das lesen:

Deine Frau will keinen Sex? Muss sie ja auch nicht. Du liebst sie ja. Und sollte sie was daran andern? Wozu, du machst ja doch nichts dagegen. Und an die Küchenhandschuhe damit das einmal im Monat nicht so ekelig wird, daran wird sie dich irgendwann auch noch gewöhnen. Lerne gefälligst zu leiden ohne zu klagen!

 

[Benutzer71335 (56)]

Nun etwas will sie (oder ihr Körper) dir schon damit sagen, kann sein das ihr das nicht bewusst ist und sie sich dagegen wehrt es wahr haben zu wollen und eben noch an dir hängt, dich liebt (weil sie nix anderes kenbt) und vermutlich gar keine Erfahrung mit Trennung hat und dem Ende einer Liebe, du hast sie ja als Kind kennengelernt und da ist zwischenzeitlich ein erwachsener Mensch mit ganz anderen Bedürfnissen und Partnerwünschen draus geworden.

Wenn ihr Körper sich gegen den Sex sträubt, kann es auch sein, das sie sich gegen eine Gemeinsame Zukunft sträubt.
Den eigentlich hat die Natur den Sex zum Kinder kriegen vorgesehen und Kinder sind so ziemlich das einzige was ein Paar auf Lebenszeit verbindet, nicht die Liebe,nicht die Ehe und nicht ein Lippenbekenntniss und eben dagegen sträubt sich vielleicht alles in ihr , kein Sex, ist eben der sicherste Weg sich nicht auf ewig mit dir zu binden und das will ihr Körper vielleicht damit ein für alle Mal sicherstellen.

Aber wie gesagt, sie wird das selber vielleicht nicht wahrhaben wollen oder so sehen, auch noch nie einen Gedanken dran verschwendet haben.
Und es ist nur eine Theorie, es gibt auch noch andere Gründe, das ihr Körper dich nicht will oder ranlassen darf, vielleicht seid ihr auch genetisch inkompatibel, was Folgen für einen potentiellen Nachwuchs hätte, was ihr Körper damit verhindert.

Warum auch immer, selbst mit einer leichten Besserung wird es euch so ohnehin nur sehr schwer oder gar nicht möglich sein Kinder auf natürlichen Weg zu bekommen-dazu gehört nun mal Sex.
Ist dir das klar?

Darauf würde ich sie echt mal ansprechen, falls dir das in deiner Lebensplanung wichtig sein soll.
Ob ihr das bewusst ist und was das für eure Zukunft bedeutet und wie sie sich das vorgestellt hat.
Ich wette, sie hat da noch gar keinen Gedanken verschwendet.
Oder sie spürt es und es ist ihr einziger Weg aus der Beziehung ubd sue weiß sich nicht anders zu helfen.

Meist zeigt sich erst im Nachhinein, wozu es gut war, das man kein Sex miteinander hatte, dann wird alles ganz logisch und klar. Siehe auch oben Sonata Arctica s Erfahrungen.

 

[Benutzer72433]

Den eigentlich hat die Natur den Sex zum Kinder kriegen vorgesehen und Kinder sind so ziemlich das einzige was ein Paar auf Lebenszeit verbindet, nicht die Liebe,nicht die Ehe und nicht ein Lippenbekenntniss und eben dagegen sträubt sich vielleicht alles in ihr , kein Sex, ist eben der sicherste Weg sich nicht auf ewig mit dir zu binden und das will ihr Körper vielleicht damit ein für alle Mal sicherstellen.

andersherum sollte man kinder auch nur dann in die welt setzen, wenn man entsprechende randbedingungen hat (die natürlich von mensch zu mensch unterschiedlich sind) - wenn man also "sie will keinen sex, weil das kinder bedeuten könnte" in die überlegungen aufnimmt, dann sollte man auch die bedenken. schliesslich lässt sich schon sowas vergleichsweise simples wie die periode durch stress enorm beeinflussen.
und, natürlich: wir haben noch keine information, wie lange sie die pille abgesetzt hatte. solange ihrem körper suggeriert wird, dass sie schwanger ist, besteht ja nun wirklich keine notwendigkeit sex zu haben, um schwanger zu werden. bei problemen seit drei jahren, pillenwechseln und absetzen... ich habe leise zweifel, dass sie die länger als 1-2 monate abgesetzt hatte.

 

[Benutzer129692]

Ich habe in den letzten 3 Jahren bestimmt so 4 große ernste Gespräche mit ihr geführt, bei denen auch Tränen geflossen sind.

Ich persönlich finde 4 Gespräche über dieses Thema in 3 Jahren sehr wenig. Hast Du denn versucht das Thema „Sexhäufigkeit“ frühzeitig anzusprechen oder erst als ihr mehrere Wochen oder gar Monate keinen GV mehr hattet?

Wie ist denn sonst die Kommunikationskultur in eurer Beziehung:

• Könnt ihr offen über eure Ängste, Wünsche (auch sexueller Natur) und Sehnsüchte sprechen – auch über unangenehme Themen?

• Hat Deine Freundin überhaupt kein sexuelles Verlangen (also auch nicht danach zu masturbieren – auch dann nicht, wenn sie ihr Kopfkino anwirft oder erotische Texte liest) oder möchte sie „nur“ keinen OV & GV?

• Hat sich Deine Freundin äußerlich irgendwie verändert (z.B. stark zugenommen) und schämt sich jetzt möglicherweise für ihren Körper? (Darfst Du sie denn noch nackt sehen?)

bei problemen seit drei jahren, pillenwechseln und absetzen... ich habe leise zweifel, dass sie die länger als 1-2 monate abgesetzt hatte.

Y yamyam89 Es wäre super, wenn Du hierauf noch eingehen könntest.

Du sagst ja selbst, es gibt hier einige ähnliche Threads - leider habe ich da keinen in Erinnerung, bei dem sich plötzlich alles um 180 Grad gedreht hätte und es (wieder zurück) zu einem erfüllten Sexleben ging, das auch durch die Initiative des Partners des TS (also meist der Frau) geprägt war.

Doch es gibt schon auch Threads, bei denen davon berichtet wurde, dass das Sexleben wieder in Schwung kann. Spontan kann ich mich an den Thread Alltag und das merken wann man Lust hat erinnern. Vielleicht kann dieser Thread Y yamyam89 ja Mut machen und als Anregung dienen.

 

[Benutzer159480 (34)]

oha oO
mit sooo vielen Antworten in nur einem Tag habe ich jetzt aber nicht gerechnet

Muss mal schauen, ob ich auf alles eingehen kann.
werde mal sehen ob ich nen paar Antworten zsmfassen kann sonst wird es ein wenig arg :]

achsooo: und vielen Dank für jede einzelne Antwort

 

[Benutzer6428]

Lollypoppy hat da einen sehr guten Beitrag geschrieben...ich möchte ihn nur um einen einzigen Punkt erweitern:

Du schreibst was DU alles getan hast. An einer Stelle schreibst du, dass IHR aktiv wart. Du schreibst kein einziges Mal, dass SIE aktiv geworden ist.
Du schreibst zwar, dass sie gerne ein normales Sexleben hätte...aber was hat sie bisher aus eigenem Antrieb dafür getan? Warum hast du nichts eingefordert?

Letztlich ist sie für eine funktionierende Beziehung genau so verantwortlich wie du. Sie müsste also genau so rudern wie du auch. Es geht dir ja nicht gut. Der Beziehung geht es nicht gut. Eigentlich hätte sie "gestern" Pläne schmieden müssen, oder? Eigentlich vor Jahren...

Auch das ist ein Punkt, der Bände spricht. Da helfen keine Tränen..da hilft es nur, wenn man die Ärmel hoch rollt und anpackt.
Im Zweifelsfall wird ihr vielleicht auch klar, dass sie die Beziehung doch nicht will...aber das währe wenigstens endlich ein Ende des Leids.

Ich frag mal so ganz frech: Funktioniert eure Kommunikation in allen Lebenslagen? Ganz ehrlich? Direkt?

 

[Benutzer159480 (34)]

Nevery
Sie hat die Pille jetzt seit ca. 5 Monaten abgesetzt. Außerdem sträubt sich ihr Gynäkologe davor ihr diese vorerst wieder zu verschreiben.. Zum einen weil er wohl auch der Meinung ist das eine etwaige Veränderung Zeit braucht. Zum anderen da sie zu der Zeit des Gesprächs an Kopfschmerzen litt und er die Pille im Verdacht hatte. Außerdem hällt er es wohl für das Beste eine Therapie zu machen.

Die Gespräche mit ihr, über dieses Thema, verlaufen immer nach einem bestimmten Muster. Zuerst sträbt sie sich ein wenig darüber zu sprechen und dann zeigt sie relativ bald Verständnis und "gelobt" Besserung. <- wie furchtbar das klingt xD Von ihrer Seite kommen leider nur sehr wenige Infos. Sie kann sich auch nicht erklären warum sie keine Lust hat. (weitere Infos bei einer späteren Antwort-muss mal schauen wie ich das alles sinnvoll aufteile )


Noch zu dem Thema Hygiene, Person und Fehler. Also ich lege im Nachfolgenden echt ne Menge dar oO aber ich denke es könnte nicht schaden, wenn man noch ein bissi über mich weiß. wenn das hier nicht anonym wäre wär das wohl ein bissi arg...
Zuerst zu der Hygienegeschichte: das ist natürlich subjektiv, aber ich habe den Eindruck das ich schon auf Hygiene bedacht bin. Ich putze mir täglich morgens und abends die Zähne, dusche 4x in der Woche und wasche mir jeden Tag die haare (voll merkwürdig das zu schreiben xD) Ich habe einen gepflegten 3-tage Bart und auch Kleidungstechnisch achte ich auf Sauberkeit - aber nicht das es neurotisch wäre ich denke in dieser Hinsicht bin ich also "normal". Ich habe ab und an wohl leider Mundgeruchsphasen. Die sind selten und nicht besonders stark. Da mir aber bewusst ist, dass das der ultimative Sex- und auch sonst Sozialkiller ist, achte ich da auch drauf (kaugummi, Minze etc.)

Ich bin ein ziemlich organiesierter und ordentlicher Typ (hier aber auch nicht sooo übertrieben das es neurotisch wäre ) Ich koche 90% unserer Mahlzeiten (Berufsfachschule Ernährung Hauswirtschaft ) und helfe auch bei Einkauf und Hausarbeit tatkräftig mit. In den meisten Fällen bin ich auch motivierter als sie. Wäsche waschen und bügeln ist ned so mein ding xD

Zu guter letzt kommt es zu dem sensibelsten Thema. Dafür muss ich ein bissi ausholen.
In meiner Jugend war ich extrem schüchtern und hatte eine Außenseiterrolle inne. Ich hatte Angst vor allem: Schule, Busfahren, alleine was machen, neue Leute kennen lernen u.w.... Da ich mich nicht getraut habe zu reden oder Fehler zu machen war ich in der Schule (Realschule) natürlich nicht so die Granate.
Es kam immer wieder zu Mobbingsituationen auf deren Grundlage sich dann eine Bipolare affektive Störung (reg. schwanken zwischen Depression und Manie) und eine (Schul)-angststörung manifestierten. (wie gesagt... hohes Maß an Offenheit hier grade oO) Ich bin dann mit 17 Jahren für 1 ganzes Jahr in eine Kinder-und Jugendpsychiatrie gekommen und es war .. großartig xD das klingt jetzt komisch, aber ich habe mich bis dahin nie wohler gefühlt. Dort hatte ich das erste Mal richtige Kontakte und wurde letztendlich sozialisiert.
Leider ist das natürlich wie ein luftdichter Raum und als ich entlassen wurde bin ich in ein Loch gefallen. Im Grunde hatte ich einen qualifizierten Hauptschulabschluss (Real in der 10ten abgebrochen wegen Pychiatrie) und keine Perspektive. Ich habe ein Jahr lang nichts anderes getan außer am Pc zu spielen. Mitlerweile weiß ich das das nur der Verdrängung der realen Probleme diente.
Irgendwann kam dann die Einsicht, dass etwas passieren muss und es tat sich eine Option auf. Ich konnte nochmal Schule machen - zwar nur in einer Hilfsmaßnahme aber immerhin. Dort war ich dann so motiviert und gut dass es in die Berufsfachschule ging - den Realschulabschluss nachmachen. Die Noten waren so gut dass ich dann das Fachabi abschließen konnte und jetzt ein Studium mache.. das hätte ich alles vor 10 Jahren nie erwartet.
Über die Jahre bin ich immer selbstbewusster geworden und konnte ein "normales" Leben führen. Die bipolare Störung hat man nur noch 3-4x im Jahr gemerkt, wenn irgendetwas mich sehr runtergezogen hat. So weit zu meiner Biografie oO ...

Jetzt aber wieder zu dem Hier und Jetzt: Aktuell (seit September) ist es so, dass sich meine Krankheit neu manifestiert hat. Das aktuelle Semester wäre ein Praxissemester gewesen. Während den ersten 4 Wochen im Betrieb, ist eine undefinierbare Panik vor dem Arbeitsplatz und dem Job generell entstanden, was es mir unmöglich machte weiterzumachen (evtl ein Übertragunsphänomen der damaligen Erlebnisse). Ich habe möglichst schnell reagiert, und Glück gehabt, und relativ zeitnah eine Therapie begonnen. Diese bringt mir wirklich sehr viel und ich mache, denke ich, sehr gute Fortschritte, muss allerdings noch ein paar Semester dranhängen um das Studium abzuschließen. (das System verzeiht keine Fehler - wie soll man da selbst seinen Fehler verzeihen )

Logischerweise waren die letzten Monate sicherlich nicht einfach für sie. Über diese Fehler hat sie aber wirklich hinweg gesehen und mir beigestanden, wie es nur wenige können. Allerdings habe ich auch sehr darauf geachtet, sie mit meinen zu anfangs teils sehr depressiven Gedanken nicht zu arg zu belasten. Ich habe sie definitiv nicht als Schulter zum ausheulen über alles ausgenutzt. Außerdem hat es sich eher wie ein geben und nehmen angefühlt. Zu der Zeit als ihr Vater verstorben ist, war ich auch bei ihr und ich finde eine Beziehung lebt davon, dass man schwierige Lebensphasen gemeinsam übersteht.

Das war jetzt schon wieder sehr viel Oo ich hoffe ich bin nicht zu arg vom Thema abgeschwiffen und es kann ein besser Bild vermitteln. Von mir, von ihr und der Situation.

Ich werde noch weitere Antworten schreiben.. muss nur zeitlich sehen dass ich mich nicht verzettel ^^

 

[Benutzer28811 (35)]

Hallo yamyam

danke, dass du uns so viel über dich erzählst, das hilft zumindest ein paar Zusammenhänge zu finden.

Zum Thema Hygiene: 4 x duschen pro Woche finde ich persönlich zu wenig. Kann natürlich sein, dass das für dich und deine Freundin okay ist, daher werde ich hier nicht weiter drauf eingehen ist ja auch etwas sehr subjektives, aber tägliches Waschen finde ich persönliches schon wichtig. Nur so als Anhaltspunkt...

Was deine psychische Krankheit und dem Umgang damit angeht finde ich es ganz super was du geschafft hast und wie sehr du an dir gearbeitet hast und wohl immernoch tust. Es ist schön zu sehen, dass man sich nicht von der Krankheit bezwingen lässt

Weiß deine Freundin denn detailliert darüber Bescheid? Könnt ihr darüber reden? Wie geht Sie damit um?
Möglicherweise macht sie sich auch Sorgen um dich oder weiß nicht wie sie damit umgehen soll.

Ich finde du lässt sie schon mit sehr wagen Erklärungen warum sie nicht will durchkommen Ich würde das glaube ich so nicht.. einfach "mal" kein Bock zu haben ist völlig legitim..aber mehrere Jahre ?? Da müsste für mich schon ein Grund her oder zumindest eine wirklich aktive Bereitschaft etwas zu ändern. Die sehe ich jetzt irgendwie nicht...

Ich konnte jetzt nicht herauslesen wie euer "körperlicher" Umgang miteinander im Alltag ist. Kuschelt ihr viel? Habt ihr viel körperliche Nähe? Oder ist sie eher der "kühle Typ" ?

Ich bin immernoch der Meinung du hast ihr mehr als genug Raum gegeben und sie nicht bedrängt ich würde jetzt zumindest mal klipp und klar sagen, dass du dir so eine Beziehung nicht vorstellest und es dich unglücklich macht. Denn letztendlich tut es das...

Viel Glück

 

[Benutzer144428 (30)]

Ich kann dich in einigen Punkten gut verstehen, ich war ebenfalls Außenseiter und hatte während meiner Jugend jahrelang eine sehr lähmende Depression, ich war dann auch ein Vierteljahr in der offenen Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Inzwischen ist das alles überwunden und ich habe zwar zwei Jahre länger für mein Grundstudium gebraucht, aber das ist dann eben so und meine Mutter meinte Hauptsache man beendet es und gibt nicht nach der Hälfte auf. Im Winter oder wenn sehr schlechte Sachen passieren merke ich noch wie die langen Finger der Depression an mir ziehen, aber das habe ich zum Glück auch ohne Therapie gut im Griff.

Wenn man eine Krankheit hat, ob das jetzt deine Krankheit, Diabetes oder auch nur eine Erkältung ist, dann ist es sehr wichtig kompetent damit unzugehen. Bei Diabetes muss man sich spritzen und den Blutzucker messen, bei einer Erkältung sollte man sich ausruhen und krank melden und du musst eben ab und zu wieder in eine Therapie wenn wieder mal was schlechtes passiert ist, das ist für mich kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, weil jeder Mensch diverse Fehler hat und du deine gut erkennst und sofort was dagegen tust, wenn sie dich an etwas hindern.

Zu deiner Hygiene (damit du dich da nicht so komisch fühlst): Ich selbst dusche jeden zweiten Tag und wasche mir auch nur unter der Dusche die Haare. Statt Deo benutze ich Natron, damit ich nicht rieche (wenn ich mal rieche, dann wasche ich mir die Achseln mit Wasser und Seife) und ich wasche mir jeden Morgen die Achseln mit Seife. Mein Freund liebt es zu duschen und tut das jeden Morgen mindestens eine halbe Stunde lang, da wäscht er sich dann auch die Haare bei. Ich finde das dann immer ein wenig schade, weil er dann so nach Seife riecht und nicht nach sich selbst. Klar, manchmal müffelt er auch (z.B. wenn es auf Arbeit zu warm war) aber das sage ich ihm dann und dann wäscht er sich kurz, falls nötig. Wenn es bei uns zu Oralverkehr kommen soll, dann muss seine Dusche mindestens 6 Stunden her sein, damit es mir wirklich gefällt, weil er sonst nur nach Wasser schmeckt und nicht nach sich selbst, ich finde seinen normalen Geruch und Geschmack allgemein sehr angenehm.
Manchmal hat er auch Mundgeruch, meistens wenn sein Hals ein wenig kratzig ist, das sage ich ihm dann (er riecht das ja selbst nicht) und dann redet er eben von mir weg und ich kuschel mit seinem Bauch oder seinen Füßen (das klingt vermutlich seltsamer als es mir vorkommt). Beim Sex fällt mir das entweder nicht auf oder wir benutzen Stellungen, wo sein Mund nicht an meinem Gesicht ist (Doggie, Löffelchen).
Wenn deine Freundin nicht mit dir schläft weil ihr deine Hygiene nicht passt und sie dazu noch nichts gesagt hat, dann ist sie selbst Schuld.

 

[Benutzer72433]

Sie hat die Pille jetzt seit ca. 5 Monaten abgesetzt.

dann würde ich da an deiner stelle noch ein wenig hoffnung hegen - wenn frau die pille genommen hat, dann kann das wirklich monate dauern, bis a) wieder ein ansatzweise normaler zyklus da ist und b) man auch aus den alten gewohnheiten (abblocken, ich hab eh keine lust usw.) raus ist.
sollte sich da innerhalb der nächsten... sagen wir mal, drei monate, garnichts bessern, dann wäre noch ein check bezüglich dem hormonstatus interessant.

Außerdem hällt er es wohl für das Beste eine Therapie zu machen.

weißt du, wie er auf den gedanken kommt? ich mein - dass frau unter pilleneinnahme keine lust hat (und ich meine so wirklich garkeine) ist zwar nicht die regel, aber nun auch weiß gott nicht ungewöhnlich. da würde mich mal interessieren, wieso er meint, sie bräuche jetzt eine therapie.

Zuerst zu der Hygienegeschichte: das ist natürlich subjektiv, aber ich habe den Eindruck das ich schon auf Hygiene bedacht bin. Ich putze mir täglich morgens und abends die Zähne, dusche 4x in der Woche und wasche mir jeden Tag die haare (voll merkwürdig das zu schreiben xD) Ich habe einen gepflegten 3-tage Bart und auch Kleidungstechnisch achte ich auf Sauberkeit - aber nicht das es neurotisch wäre ich denke in dieser Hinsicht bin ich also "normal".

also, ganz ehrlich... mir würde das nicht genügen. also die häufigkeit des duschens schon, aber ich lege auch großen wert darauf, dass mein partner mindestens einmal täglich sein bestes stück wäscht - und sei es nur am waschbecken. sofern er diese möglichkeit hat (man also z.b. nicht grade campen ist und keine vernünftige waschmöglichkeit hat) erwarte ich auch, dass er sie nutzt... ansonsten möchte ich mit diesem körperteil nämlich echt nichts zu tun haben.
ein normaler, gesunder penis bildet nunmal ein wenig smegma und auch diese gewisse note wenn er pinkeln war ist... nicht angenehm. finde ich. möchte ich nirgens in mir drin haben, weder im mund noch sonstwo. ich erwarte ja nicht, dass er ihn vor jeder sexuellen aktivität direkt nochmal wäscht (auch das gibt es), aber einmal täglich muss schon sein. wenn man dieses erlebnis nen paar mal hatte brennt sich das regelrecht ins hirn ein... *g*

Dass mit der Frist und dem Druck ist ein Ansatz. Ich bin mir nicht sicher ob Druck tatsächlich förderlich ist.

ich bin mir sicher, dass druck nicht förderlich ist - also jedenfalls kein druck, sex gegen ihren willen zu haben. damit wäre keiner von euch beiden glücklich und ich meine garantieren zu können, dass das das ende euer beziehung wäre.
dass sie z.b. den hormonstatus abklären lässt... da kannst du meiner meinung nach schon ein wenig druck machen wenns nötig ist, aber erstmal würde ich ihr einfach nur den vorschlag machen und ihr ein wenig zeit lassen. ich weiß, du lässt ihr schon zeit bezüglich der therapie... aber ganz ehrlich: ich sehe im moment absolut keinen grund, weshalb die nötig sein könnte. wenn - falls - ihr körper schlicht und einfach "nein" sagt, dann kann das ohnehin nichts ausrichten. mag gut sein, dass sie das ähnlich sieht und nur dir zuliebe überhaupt zugestimmt hat.

Da sie eben eine Erkrankung des Rückens/ Nervenkanals hat, kann es da hin und wieder mal zu Kopfschmerzen kommen.

nimmt sie deswegen irgendwelche medikamente, die sich vielleicht auch noch auswirken?
übrigens... ja, manche arten von kopfschmerzen lassen sich durch sex verbessern. andere werden davon noch um welten schlimmer.

um nochmal kurz auf die sache mit den hormonen einzugehen: ich war früher.. ja, doch, ziemlich verrückt nach sex. dann hab ich angefangen, eine normale mikropille zu nehmen, und nach ein paar monaten wars restlos vorbei mit meiner lust, sex war irgendwas zwischen eklig und aua und einfach nur scheisse. pfui bäh, so richtig.
dann bin ich auf eine minipille geschwenkt (nur eines von zwei hormonen) - die nehme ich jetzt seit vielen jahren, die unterdrückt den normalen zyklus auch nicht vollständig. meine sexlust ist bei weitem nicht mehr so stark wie ohne pilleneinnahme, aber sie ist vorhanden - und sie schwankt enorm im laufe des monats, wie es ohne pille auch war. es gibt so ca. eine woche, da find ich sex scheisse. es gibt so ca. eine woche, da könnt ich meinen kerl permanent anspringen. die restlichen ca. zwei wochen hab ich nichts gegen sex, würde ihn von mir aus aber auch nicht unbedingt initiieren.

 

[Benutzer129692]

Sie befriedigt sich wohl auch selbst - ich kenn da jetzt keine genaue Häufigkeit

Warum fragst Du sie nicht danach? Oder wäre es für euch eine Option, wenn Du ihr dabei zusehen würdest?

Ich weiß nicht genau wie ich das schreiben soll... aber wir haben auch seit geraumer Zeit nicht mehr wild rumgeknutscht xD Also alles was ins erotische übergeht, wird von ihr vermieden. Warum? Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Hatte immer den Eindruck dass es entweder vorgeschobene Gründe sind oder sie selbst keine Antwort darauf hat...

Kann es sein, dass sie Deine Annäherungsversuche abblockt, weil sie denkt, dass Du dann automatisch Sex haben möchtest und sie das irgendwie unter Druck setzt? Mich erinnert ihr Verhalten nämlich stark an den Thread Alltag und das merken wann man Lust hat

All diese Threads enden im Leeren :/ Ich hätte gerne mal Enden dieser Geschichten.

Der Thread Alltag und das merken wann man Lust hat endet nicht im Leeren, sondern er zeigt, dass man in solchen Fällen als Paar durchaus einen Weg finden kann, der wieder zu einer erfüllten Sexualität führt.

 

[Benutzer12529]

Ich würde euch auch empfehlen, noch etwas abzuwarten, ob es nicht doch "nur" von der Pille stammt.
Zusäztlich sollte sie unbedingt mal ihre Schilddrüse testen lassen (TSH, ft3, ft4), falls eine bisher unerkannte Unterfunktion da ist, denn die kann sich unter anderem sehr negativ auf die Libido auswirken. Sexualhormone testen lassen kann auch hilfreich sein.
Ebenso schaut mal nach, wie schon erwähnt, die Medikamente de ja vermutlich für ihre Rückensache nimmt, vielleicht Libidoverlust oder ähnliches als Nebenwirkung haben. Eventuell wäre dann ein anderer Wirkstoff oder zumindest eine andere Dosierung hilfreich.

Aktuell sagt sie, dass die Hemmschwelle momentan sehr hoch ist. Da wir sooooo lange keinen Sex mehr haben wäre es natürlich eine Außergewöhnliche Situation

Wie wäre es, wenn ihr miteinander ausmacht, mindestens 3x in der Woche einfach nur herumzuknutschen, und nichts anderes? Später (oder auch gleich dazu) vielleicht mindestens einmal pro Woche (oder einmal in 2) miteinander zu fummeln, Petting zu haben oder ähnliches. Also nicht Sex und auch nicht unbedingt sexuelle Befriedigung als Ziel haben, sondern einfach nur so, damit ihr euch da wieder annähern könnt. Streicht den Sex komplett für's erste, und sprecht es aus. Das nimmt auch den Druck, den sie sich sicherlich auch selbst macht (sie weiß, dass dir der Sex gewaltig fehlt, aber kann es derzeit (noch) nicht wieder), weg, und ihr beide wisst, dass jetzt Sex nicht das Ziel ist.

 

[Benutzer72433]

Y yamyam89 ich finde, das klingt bei euch wirklich nach einer guten beziehung, abgesehen von dem einen punkt - ich habe vollstes verständnis dafür, dass du deswegen nicht alles hinwerfen möchtest. soweit man das aus deinen beschreibungen entnehmen kann tendiere ich immer mehr dazu, dass es vermutlich eine körperliche ursache hat (naja, bis auf die sache mit dem täglichen waschen ) - sprich: hormone in irgendeiner form -, denn genau das ist es, was frau auch so hilflos macht: man merkt, man will keinen sex, aber man weiß nicht warum und wie man das ändern kann, nichtmal, wie man es erklären und begründen sollte. es ist einfach so.
dass ich damals dann die pille abgesetzt habe war vor allem aus dem gedanken "wenns eh keinen sex gibt muss ich mich auch nicht mit hormonen vollstopfen..." - erst im nachhinein, als ich mich dann auch informiert habe, wurde mir der zusammenhang wirklich klar.

pille ist dabei aber nur ein punkt von mehreren, die schilddrüse z.b. wurde ja auch schon erwähnt. in meinen augen wäre also (zumindest in ein paar monaten) eher der besuch beim endokrinologen angesagt als beim therapeuten. und, wie schon erwähnt, ggf. auch wechsel- und nebenwirkungen bei medikamenten einbeziehen, wenn sie regelmässig was wegen ihrem rücken nimmt.

 

[Benutzer117064]

werde wieder attraktriv für Sie! Sei romantisch, überrasche sie mal! Sag ihr wie scharf sie ist (wenn es die Situation erlaubt) ohne gleich an ihr Hand an zu legen, sie sollte mal wieder ein bisschen aufgeheizt werden. Du nennst Probleme die sicherlich auch eine Rolle spielen, aber bei vielen Frauen kommt die "Lust" nicht einfach mal so. sondern das ist ein sehr emotioinaler Punkt! Ob du langweilig bist oder nicht kann ich nicht sagen aber jeder mann kann immer noch eine schippe drauflegen. Wieviel Erfahrung hast du vor ihr mit verschiedenen Frauen gemacht? Ich habe die Erfahrung gemacht das (leider) die Typen die schon sooo viele Frauen hatten, tatsächlich einfach die besseren Liebhaber sind.
Wenn das alles aber nicht zutrifft vielleicht versucht ihr es mal mit einer Paarberatung oder du sprichst mal mit einer Freundin von ihr (ich gehe davon aus, dass eine der Mädels bescheid weiß!)

Streng dich an die Frau wieder auf hochturen zu bringen Wenn es emotional oder psychisch ist dann muss sie daraus geholt werden, sie wird nicht von heute auf morgen wieder auf dich springen. Entweder es ändert sich was oder sie trennt sich irgendwann und ein anderer wird sie in den Himmel vögeln.

 

[Benutzer72433]

Also falls es wirklich der Fall sein sollte, dass sie aufgrund meiner (mangelnden??) Hygiene nicht mit mir schläft, dann wär das echt sau blöd. Weil das ist etwas was man wirklich mit einfacher Kommunikation aus der Welt schaffen kann.

blöd - ja, zweifellos. aber es ist auch schwer, das zu sagen, vor allem wenn man befürchtet, dass der andere sich dann gekränkt oder beleidigt fühlt... was nicht unüblich wäre. klar sagt man nicht direkt "schatz, dein schwanz stinkt!" - aber selbst "es riecht ein bisschen unangenehm" kann leicht als beleidigend empfunden werden.
ich hatte ja nun schon einige beziehungen, und mein aktueller partner ist der erste bei dem ich mich traue und ganz unverblümt sagen kann "husch ins bad, nochmal kurz unters wasser halten". er kontert dann eben grinsend mit "wieso, ich dachte du lutscht ihn jetzt sauber? " und geht ihn waschen. mein erster partner hingegen war tödlich beleidigt als ich das mal ganz dezent angedeutet habe und ich hab den rest der beziehung immer wieder zu hören bekommen, dass ich ihn ja eh eklig und stinkend finden würde...

 

[Benutzer6428]

Damian

Tatsächlich fällt es mir schwer mich an einen Moment zu erinnern in dem Sie wegen dem Thema auf mich zugekommen ist. Ich habe den Eindruck dass sie mitlerweile eine verdrängungsmentalität mit all ihren Problemen hat. Einschließlich diesem Thema. Das ist eben auch eine Sache die mich sehr stört. Ich würde mir wünschen dass auch Anregungen und Ideen von ihrer Seite kommen. Und dass sie dann zumindest versucht aktiver zu werden. Es geht mir ja wirklich nicht gut damit - was ich ihr auch merhfach mitgeteilt habe. Natürlich habe ich auch andere Probleme in meinem Leben und verdränge diese Sache oft genug, aber sie ist eben immer da. Außerdem lässt sich eine so zentrale Variable einer Beziehung einfach nicht zur Seite schieben.

Du fragst warum ich nichts eingefordert habe. Ich weiß nicht in welcher Art und Weise ich das anstellen soll. Soll ich ihr ne Frist setzen (meine letzte Option) oder wie kann dass aussehen.

Unsere Kommunikation funktioniert sicher nicht auf allen Ebenen. Wir haben den Umgang miteinander aber ganz gut gelernt denke ich. Das Thema Sexleben ist glaube ich das mit den größten Schwierigkeiten, da zu Hindernissen nur sehr wenig von ihr kommt. Weder zu Lösung, noch zu ihrer Ansicht, noch kann sie wirkliche Gründe für ihr Verhalten formulieren.

Ich bin ganz ehrlich: Wenn die Beziehung zerbricht bzw. beendet wird, würde es mich echt zerstören. Sicher nicht so sehr wie bei meiner letzten Beziehung da ich jetzt einen gefestigteren Charakter habe aber trotzdem würde es mich sehr hart treffen.

Ich glaube auch fest daran dass es möglich. Die Grundvorraussetzung ist aber das beide an einem Strang ziehen.

DAS ist der Knackpunkt.
Der Sex ist nur ein Symptom. Der Grund dafür auch nur eine Folge von anderen Vorgängen. Wenn sie sich aber nicht mitteilt und ihr eben nicht "an einem Strang zieht", dann könnte sie auch der Nachbar sein, den man im Monat 2 Mal freundlich grüßt, wenn man ihn sieht, weil er Nachtdienst schiebt. Man weiß nicht, was in ihm vorgeht, man wird es nicht erfahren und gut is.

Ich denke du hast schon viel viel zu lange gewartet und gehofft und ab und zu mal vorsichtig angeklingelt. Sie hat in der Zwischenzeit gelernt, dass sie auch so durch kommt. Du bist da, du bist praktisch und du tust ihr gut. Aber eben nicht wie ein Partner, sondern wie ein Stück teure Seife oder ein Teddybär. Für einen Partner muss man auch geben (können), für einen Gegenstand nicht.

Okay..hart formuliert. Ich erklähre das mal ein bisschen genauer:
Keiner kann seine Liebe aus Eigenantrieb ewig erhalten. Keine Chance. Das heißt: Wenn nicht schon lange geschehen, dann wird deine Liebe irgendwann den Weg alles irdischen gehen. Egal ob du dich auf den Kopf stellst und mit den Beinen wackelst, ohne ihre Mitarbeit an der Beziehung, wirst du vertrocknen. Noch schlimmer. Je länger du das Ganze mitmachst, desto eher wirst du mit einem Knacks aus dieser Beziehung gehen.
Häufig (du glaubst gar nicht WIE häufig), sind betroffene auch noch felsenfest der Überzeugung den Partner zu lieben, sind im Grunde aber nur noch abhängig. Wobei dazu zu sagen ist, dass das Gefühl der Abhängigkeit sogar ähnlich intensiv sein kann!!

Worauf das hinaus läuft ist eigentlich klar: Die Beziehung wird in dieser Form irgendwann zuende sein. Punkt.
Geht es so weiter, geht ihr auseinander. Da kann man auch nicht argumentieren und jammern oder sonstwas...es ist eine logische Folge. Wie lange es noch weiter geht und wie kaputt hinterher die beteiligten sind, steht auf einem anderen Blatt. Klar ist nur, je länger eine kaputte Beziehung vor sich hin vegetiert, desto schmerzhafter wird es hinterher.

Meiner Meinung nach ist die Zeit, in der du ihr lange Ruhepausen gönnen solltest, lange vorbei. Ich hätte das keinen Monat mitgemacht (das aber eben auch mit etwas mehr Erfahrung mittlerweile). Es ist an der Zeit, dass sie ihren Teil des "Strang ziehens" übernimmt oder eben geht. Das ist ihre Entscheidung, sie muss sie aber treffen. Für sich und auch für dich.

Das Einzige was du tatsächlich noch tun kannst ist, dieses Strang ziehen einzufordern. Ihr ganz klar und deutlich zu sagen: "Ich will mit dir zusammen sein nur werde ich das nicht können wenn du deinen Teil der Verantwortung für diese Beziehung nicht übernimmst." Sie sollte doch wissen, dass es bald vorbei ist, auch wenn sie da nicht so genau hinschauen will. Sie sollte aus eigenem Antrieb heraus etwas unternehmen und ändern..sogar unabhängig von der Beziehung. Verdrängung hilft nicht, sie zerstört.

Mal in die Tüte gesprochen: Stell dir vor ihr kauft mal ein Haus und verpflichtet auch auf Dekaden regelmäßig etwas zu zahlen..oder ihr macht sogar Kinder. Es WIRD Probleme geben. Wenn man aber schon einen riesen schweren Haufen selbstgemachter Probleme mit sich rumschleppt, dann wird eine Beziehung und ein Mensch ganz schnell zusammenbrechen. Dann kommen nämlich die echten Probleme des Lebens...selbst ohne Beziehung WIRD das passieren.

Aktuell ist es aber so, wie ich das weiter oben schon gesagt habe: Sie hat es relativ Bequem. Sie hat überhaupt keinen Grund irgendwas zu ändern, denn der Staus Quo reicht ihr aus. Sie lernt nicht dazu und bleibt einfach stehen. Ich kann das durchaus nachvollziehen, denn sie ist in meinen Augen emotional durchaus missbraucht worden. Sie versucht vermulich einfach nur einen Zustund zu erreichen, wo es keinen Ärger gibt und benimmt sich dabei wie das sprichwörtliche Reh im Scheinwerferlicht. Das hilft aber eben nicht, denn dann wird das Reh / man überfahren.

Wenn man verliebt oder abhängig von einer anderen Person ist, dann tut eine Trennung sehr sehr weh. Je nachdem wie intensiv alles war / ist. Das ist keine Frage. Das macht es eben auch so schwer irgendwann einen Cut zu machen, wenn man merkt, dass die Sache einfach nicht fliegt. Glaub mir..ich ärgere mich heute noch, dass ich es damals nicht gemacht habe... Die Zeit danach war echt scheiße..aber verdammt ging es mir dann gut!

 

[Benutzer6428]

Wow...ist das nach PMBOK oder PRINCE2 entstanden?
Definitiv nicht die schlechteste herangehensweise...habe sowas in meinen..öhhmm..*rechne* über 12 Jahren PL auch noch nicht erlebt.

Lass dir / ihr aber nicht ganz so viel Zeit dazwischen bzw. sieh es etwas dynamisch. Druck musst du selbst ja gar nicht aufbauen. Sie muss nur verstehen, dass es so nicht funktionieren wird und wenn und falls sie diese Beziehung will, wird sie sich den Druck schon ganz von alleine machen (müssen). Es geht ja irgendwie darum den Hintern hochzukriegen...aktiv zu werden. Das muss so oder so aus ihr selbst kommen...

 

[Benutzer6428]

B) Wir arbeiten BEIDE an einer Besserung (sprich z.B. gemeinsame Zeiten im Bett, oben genannte Ideen) [ich versuche immer wieder Annäherung, wir beide haben keinen festen Plan verfolgt]

Das ist leider der Punkt, in dem ich dir komplett widersprechen möchte.
Sie hat Zugeständnisse gemacht. Das ist alles. Diese hat sie gemacht, weil sie dich nicht verlieren will. Sie hat sie nicht gemacht, weil sie verstanden hat, dass sie ein Problem hat, dass sie dringend angehen sollte.

Ganz ehrlich...in dem Moment, in dem sie gesagt hätte "wir machen das im Mai", hätte ich die Sache mindestens gedanklich komplett beendet. Das zeigt doch, dass sie versucht aufzuschieben so lange es geht..und wenn es eben nicht mehr geht, dann lässt sie sich mal drauf ein. Dass sie sich nicht drauf eingelassen hat, weil sie die aus ganzem Herzen zustimmt weißt du ja jetzt eigentlich...es ist fast Juli und es kam kein 2. Versuch. Nicht eine einzige Initiative kam von ihr. ALLE Anregungen kamen nur von dir.
Da geht es ja nichtmal mehr nur um Sex..das spiegelt doch auch die ganze Beziehung wieder, oder? Hat sie jemals von sich aus gesagt, "so...ich spring jetzt mal über meinen Schatten, wir machen jetzt X"?

Sorry aber..das hat echt keine Zukunft. Wenn du aufhörst die Beziehung zu retten, fällt sie auseinander, weil dann nämlich keiner mehr was versucht. Das ist doch nur noch Qual...

Ich bin nicht derjenige, der bei der kleinsten Kleinigkeit empfiehlt alles hinzuschmeissen. Wenn ich mir aber die Zeiträume ansehe, in denen es schon schief läuft. Wenn ich mir ansehe, dass es mehr schief als gerade lief. Wenn ich mir angucke was du alles machst und was sie alles nicht macht, dann fällt mir echt nur noch die Trennung ein. Ihr ist nunmal das Augen verschließen wichtiger, als du. Mir fällt jedenfalls nichts mehr ein, wie du NOCH deutlicher werden willst...

 

[Benutzer116134]

Y yamyam89 Möglicherweise mache ich es mir jetzt zu einfach, wenn ich eure beiden Hintergrundgeschichten / ihre Erkrankung nicht berücksichtige. Aber wenn man das außer Acht lässt, bleibt Folgendes übrig:

Sie ist 21. Als ihr euch kennengelernt habt, war sie 16 – in dieser Zeit verändert man sich noch sehr stark. Ihr habt viel zusammen durchgemacht, aber auch schnell einen gemeinsamen Alltag gehabt. Grundsätzlich findet sie es schon schade, dass sie keine anderen sexuellen Erfahrungen gemacht hat. Sie hat nicht nur keine Lust auf Sex, sondern möchte dich auch nicht intensiver küssen, mit dir rumknutschen.

Ich glaube, sie fühlt sich einfach nicht mehr sexuell zu dir hingezogen. Das hat nicht damit zu tun, dass du unattraktiv bist oder dein Penis zu klein ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass es an eurem Alltag, euren gemeinsamen Erlebnissen, eurer Dynamik liegt. Ich weiß nicht, ob deine Beobachtung richtig ist, dass sie eigentlich Lust verspürt, aber blockiert wird und es dann doch genießen kann, wenn die Blockade überwunden ist. Genauso könnte es sein, dass sie vom Kopf her keine Lust auf dich hat, die körperlichen Reaktionen dann manchmal aber doch genießt.

Denn seien wir mal ehrlich: Wenn sie sexuelle Lust auf dich hätte, dann wäre da in den letzten 3 (!!!) Jahren mehr von ihr gekommen. Vermutlich ist sie sich der Tatsache aber selbst nicht so bewusst oder möchte es sich nicht eingestehen. Vermutlich bist du ihr als Mensch ziemlich wichtig, hast sie immer unterstützt, und sie kann sich ein Leben ohne dich schwer vorstellen. Aber das hat leider nicht zwingend etwas damit zu tun, ob auch körperliche Anziehung besteht.

Deine Pläne in allen Ehren. Aber sexuelle Anziehung lässt sich nicht herbeireden. Und wenn du sie fragst, ob sie diese noch empfindet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aus Reflex / um dich nicht zu verletzen "ja" sagt, ziemlich hoch mMn.

Was du tun kannst... gute Frage. Mit dieser Ausgangslage bringt es, denke ich, wenig, das Sexleben aufregender zu gestalten (wie auch, wenn es nicht vorhanden ist). Was ihr vermutlich bräuchtet, wäre wieder eine sexuelle Stimmung zwischen euch, Spannung. Das zu erzeugen ist aber nicht mal eben so getan. Und um ehrlich zu sein: Ihr seid in diesem Muster jetzt schon so lange drin. Die Dynamiken haben sich bei euch über Jahre so eingeschlichen. Da wieder rauszukommen halte ich für ganz, ganz schwierig.

Ja, vielleicht solltest du ihr diesen Thread zeigen. Damit sie sich mit sich selbst und ihrer Unlust noch einmal auseinander setzen muss und es bei euch weiter geht, in die eine oder andere Richtung. Nur kann auch sie bei ihr nicht erzwingen, was nicht da ist. Sie verspürt ja nicht bewusst keine Anziehung und würde es sich vermutlich auch anders wünschen. Wenn du ihr diesen Thread zeigst, wird sie, wenn meine Vermutung zutrifft, auch nicht mehr Sex wollen. Aber vielleicht werdet ihr einsehen, dass es nicht mehr funktioniert und euch entschließen, vorerst getrennte Wege zu gehen.

 

[Benutzer154731 (42)]

Ich hab diesen Thread ja von Anfang an verfolgt.
Y yamyam89 , es beginnt gerade, richtig hässlich zu werden. Merkst du das?
Aus meiner Sicht tritt leider gerade das ein, was ich im Februar prophezeit habe. Du hast deinen ganzen Plan durchgezogen, aber besser wird es nicht.

Im Gegenteil, langsam kommt bei ihr an, dass ihr ein echtes Problem habt. Jetzt hat deine Freundin aber weder die Kraft noch vermutlich die Einsicht, sich so richtig Gedanken zu machen was das Problem ist.

Weißt du, ich denke sie steht einfach nicht auf dich. Ist nie auf dich gestanden. Da fehlt komplett die sexuelle Anziehung. Ich war in genau derselben Situation, im selben Alter. Und ich hatte keine Ahnung was mit mir los war. Ich hab das erst viel viel später begreifen können.

Deiner Freundin wird es ähnlich gehen. Sie weiß dass ihr ein Problem habt, kann die Ursachen aber nicht benennen und weiß auch keinen Ausweg. Wie soll sie es auch wissen, ohne eine Vergleichsmöglichkeit? Sie liebt dich und will dich nicht verlieren, aber Sex will sie mit dir nicht und wird es sehr wahrscheinlich auch nie mehr mit dir wollen. Das musst du dir klar machen.

Durch dein ganzes Arbeiten an der Beziehung setzt du sie unter Druck. Und was bei rauskommt, ist, dass sie verzweifelt irgendeinen Grund sucht. Möglichst einen, den du akzeptierst und bei dem du sie in Ruhe lässt. Deine Penisgröße.
Denn wenn sie ehrlich ist fällt ihr kein rationaler Grund ein, warum sie nicht mit dir schlafen will. Den gibt es auch nicht. Außer dass sie einfach keine Lust hat weil du sie einfach nicht antörnst.

Es tut mir echt leid, dass jetzt so hart hier hin zu schreiben. Du klingst nach einem total sympathischen Menschen. Deswegen wäre es so schön, wenn du und deine Freundin einen Weg finden würdet. Ich sehe nur keinen, den ihr miteinander gehen könnt.

Im Moment wird es richtig unschön und dein Selbstbewusstsein leidet.

Nun.... mir ist schon immer klar gewesen das ich einen kleinen und eher dünnen Penis habe. Trotzdem stimmt mich diese neue sicht der dinge von meienr freundin zu hören traurig und ist irre frustirierend . Auch über die Beziehung hinaus, da ich glaube das mein sexleben in meiner letzten Beziehung auch darunter gescheitert sein könnte. Wieso sollte es bei irgendeiner Frau also anders sein.

Vielleicht hast du auch grundsätzlich Probleme mit deinem Selbstwertgefühl und willst dich deswegen nicht trennen weil du Angst hast, keine neue Freundin zu finden?

Weil, ganz ehrlich, dass man mit einem Durchschnittspenis (deutlich drunter ist deiner nicht!!) keinen Spaß am Sex haben kann und alle Frauen auf große Schwänze stehen ist einfach absoluter Blödsinn!
Dazu gibt es hier auch schon ausreichend Threads, kannst dich ja mal einlesen.

Nach allem was du schreibst bin ich sicher dass du ein sympathischer Mensch bist. Es liegt nicht an dir, dass sie dich sexuell nicht anziehend findet. Es liegt auch nicht an ihr, da kann keiner von euch beiden was für!

Du kannst jetzt so weiter machen wie bisher, es nicht wahrhaben wollen und euch beide in der Situation leiden lassen. Aber wie du siehst, es wird immer schlimmer und hässlicher.
Oder ihr könnt versuchen euch im guten zu trennen. Euch würde ich sogar zutrauen, (nach einer Zeit des Abstands) danach noch Freunde zu bleiben.

Gib sie frei. Gib dich selber frei. Sucht euch Partner, wo alles passt. Du wirst sehen, dass das mit dem Sex überhaupt kein Problem ist, wenn man kompatibel ist. Weder für sie noch für dich.

Ach, noch ein Satz zur Penisgröße: hier gibt es einen User der 10cm hat, den ich ganz gut kenn und sehr schätze.
Und glaub mir, der hat richtig Spaß, das weiß ich sicher.
Lass dich nicht verunsichern. Lass es nicht so hässlich enden.

 

[Benutzer159480 (34)]

ich wollte mal auf die letzten Beiträge eingehen.

Was Kolibri gesagt hat scheint ziemlich genau den Nerv zu treffen. Ich denke auch das sie extreme Probleme mit ihrer Sexualität hat. Mir ist in der Vergangenheit immer wieder aufgefallen, dass sie in Situationen in denen Gefühle/Verlangen aufkommen (z.B. bei einem besonders intensiven Kuss) ,zurückzieht. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass sie eigentlich will bzw. mehr als nur Gefühle für mich hat. Sie scheint "nur" massiv blockiert zu sein. Vor ein paar Tagen (bei unsrem letzen Gespräch über das Thema) hat sie das sogar das erste mal selbst geschildert. Sie sagte, dass sie diese Gefühle aus irgendeinem Grund nicht zulassen kann - sie weiß nicht weshalb und dass sie von ihrer Seite aus weniger "Leidensdruck" verspürt. Sie empfindet es eher furchtbar wie es mir geht und macht sich dafür verantwortlich.. also sowas wie empathischer Leidensdruck? .. weiß nicht genau wie ich das benennen soll. Wir haben uns auch über die Veränderungsansätze unterhalten. Typischerweise gab es nach Gesprächen immer den Willen zur Änderungen und eine kurzzeitige Besserung, gefolgt von einem zurückfallen in alte Muster. Sie meinte, dass es ihr schwerfällt diese Veränderung aufrecht zu erhalten. Das ist eine Sache die ich auch nachvollziehen kann. Veränderungen von eingefahrenene Denk- und Verhaltensweisen sind unglaublich mühsam. Auch ich muss zugeben, dass es mir schwerfällt Veränderungen aufrecht zu erhalten.

Ich bin aber immernoch nicht an dem Punkt, an dem ich sagen würde- jetzt mach ich Schluss. Ich habe immernoch Hoffnung für uns, auch wenn der Gedanke an Trennung mit der Zeit immer präsenter wird. -Ich kann sie noch nicht aufgeben-... Das hat erstmal weniger mit der Angst vorm alleinsein zu tun. In der Hinsicht habe ich mich über die Jahre ganz schön verändert oO Es hat vielmehr damit zu tun, dass ich fest daran glaube das unsere Beziehung das überstehen kann.

Ich glaube nicht mehr daran, dass wir es als Paar alleine wieder in den Griff bekommen können. Vor allem mit der "Gefühlsblockade" kann ich nur schwer umgehen. Das ist eine Sache die meine Möglichkeiten überschreitet. Ich bin der Meinung, jetzt noch mehr denn je, das eine professionelle Hilfe eine der letzten Möglichkeiten ist. Ich habe mit ihr über eine Paartherapie gesprochen. das findet sie aktuell nicht so eine gute idee, da sie es ja bis jetzt nicht geschafft hat eine Einzeltherapie zu machen und sie der Meinung ist, dass sie bei einer Paartherapie nicht ganz offen mit dem Therapeuten reden kann weil sie sich ständig fragen würde was ich jetzt davon halte. Ich glaube das momentan der sinnvollste weg ist, sie zu einer therapie (fast schon zu drängen oO klingt schon fast zu hart - eher ihr sie noch stärker und penetranter als zuvor anzuraten.

Gibt es denn jemanden von denen die das hier lesen, die evtl. schonmal ähnliche Gefühle wie meine Freundin hatten? Ich meine dieses die eigenen Gefühle nicht zulassen können.
[doublepost=1474374404,1474374235][/doublepost] A ArkShard

Beim Sex ist sie in der Vergangenheit oft zum Orgasmus gekommen. Der Oralsex scheint sie aber ein wenig mehr zu stimulieren/zu entspannen (wie das wohl des öfteren bei Frauen ist), dabei ist sie meiner Erinnerungen nach immer zum Orgasmus gekommen.

Mausezahn
[doublepost=1474374699][/doublepost]Sieh hat meine Penisgröße auch nicht als Hauptgrund für die Probleme genannt! Sie hat es eher als einen "kleineren Teil des Problems" bezeichnet - okay, das war ne unglückliche Formulierung xD - ich habe gemutmaßt, dass dieses für sie ein größerer Teil sein könnte- sie da aber nicht zugibt um mich nicht zu verletzten. Sie hat im Anschluss immer wieder gesagt, dass sie durchaus tollen Sex mit mir hatte, nur das eben ein mü fehlt. Außerdem sagte sie, dass ich mich jetzt nicht daran aufhängen soll. Fällt als mann natürlich nicht so einfach.

 

[Benutzer162121 (39)]

Ich kann dich leider auch nur warnen... Vielleicht wird es mal wieder besser aber bestimmt nicht / nie mehr umwerfend.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das wenn sie kein Interesse hat wird das nichts...

Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst ein komplett eingeschlafenes Sexleben wieder neu entfacht werden kann. Ich hätte es selber nicht geglaubt, hätte ich es selber nicht erlebt. Und dann wurde es sogar noch besser, als es jemals war.
Allerdings denke ich, dass es dafür auch irgendein "besonderes" Ereignis braucht. Irgendwas was für einen Knalleffekt sorgt.

 

[Benutzer159480 (34)]

Im letzten Gespräch ist durchaus deutlich geworden, dass ich darüber nachdenke was wir noch machen können und das das eine Option ist. Darauf hat sie eher mit Angst reagiert und mit Gefühlszusprechungen. Ich glaube das sie diesbezüglich schon Angst vor Verlust hat und das ich nicht mehr in ihrem Leben bin.

 

[Benutzer102673 (41)]

und sie der Meinung ist, dass sie bei einer Paartherapie nicht ganz offen mit dem Therapeuten reden kann weil sie sich ständig fragen würde was ich jetzt davon halte.

Auch bei Paartherapie gibt es Einzelgespräche.

Auch wenn es vielleicht eine Ursache hat, die bei ihr liegt - es belastet Eure Partnerschaft. Da musst Du nicht erst warten, bis sie eine Einzeltherapie beginnt.
Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun.
Selbst wenn sie "erst" eine Einzeltherapie macht, hieße das noch nicht, dass "plopp" bei Euch alles wieder im Lot ist. Die ganze Geschichte hinterlässt ja auch Spuren - bei Dir. Und es geht eben nicht nur um sie und ihre Problematik, und Du baust die Beziehung sozusagen drumherum. Eine Beziehung ist ja auch ein funktionierendes System. Und Ihr habt Euch da garantiert schon in diese wellenartige Art des Problemeangehens und wieder -abwartens verfangen, auch das sind Mechanismen, Gewohnheiten, die als fundament ein Ungleichgewicht haben.

Ich würde ihr es an Deiner Stelle aufdrängen. Und ihr sagen, dass es für Dich der einzige Weg sei. Auch das ist Partnerschaft, auch sie muss sich zu Dingen überwinden. So wie Du Dich jahrelang zurückgehalten hast, aus Rücksicht.

 

[Benutzer159480 (34)]

@ Rostiger Nagel

So wie es bei menschen halt so oft üblich ist. Der Wille zur wirklichen Änderung wird erst dann wahrhaft manifest, ist der Karren einmal gegen die Wand gefahren. Frei nach dem Mott: "Lasse frei was du liebst. Kommt es zu dir zurück ..."

Darüber hinaus ist es wunderbar etwas darüber zu hören das es sich bessern kann. in den meisten Fällen hört man eben oft nur das Beziehungsaus.
[doublepost=1474375203,1474375037][/doublepost] cocos
Mit deinem Post triffst du wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf.
[doublepost=1474375403][/doublepost]@ ganzneuhier

Danke erst mal für die aufmunternden Worte für den neu entfachten Komplex eines mannes

Ich hatte den Eindruck, dass sie es schlagartig bereut hat, mir das zu sagen. Für mich war es trotzdem aber wichtig. Wenn dies ein Teil, und sei er noch so klein, ist sollten wir offen darüber sprechen.
*ich sollte besser auf die Wortwahl achten xD ich schwöre das ist keine Absicht

 

[Benutzer6428]

Wenn ich mal so frech sein darf: Wie viele Jahre willst du noch warten?

Merkst du nicht, dass du dich an jeden, noch so dünnen Strohhalm klammerst?
Du definierst einen seit Jahren fehlenden Willen um zu einer Blockade...denn eine Blockade kann man einreissen.
Sie will aber nicht. Sie will keine Therapie. Sie Will keine Paartherapie. Sie will sich nicht ändern und sie macht sich vielleicht Vorwürfe, dass du leiden könntest...aber ändern will sie es auch nicht.

Würdest du ihr so sehr am Herzen liegen, wie sie dir, hätte sie schon längst ALLE Möglichkeiten ausgeschöpft..schon vor Jahren. Hat sie aber nicht.

Es gibt keine Blockade. Du kannst nichts einreissen. Du kannst nichts machen...nur warten. Das hast du bereits sehr sehr lange getan.

Also nochmal die Eingangsfrage: Wie viele Jahre noch?

 

[Benutzer154731 (42)]

Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst ein komplett eingeschlafenes Sexleben wieder neu entfacht werden kann. Ich hätte es selber nicht geglaubt, hätte ich es selber nicht erlebt. Und dann wurde es sogar noch besser, als es jemals war.
Allerdings denke ich, dass es dafür auch irgendein "besonderes" Ereignis braucht. Irgendwas was für einen Knalleffekt sorgt.

Was war denn bei euch der Knalleffekt, wenn ich fragen darf?
Das würde mich ja mal sehr interessieren. Wenn das nicht zu sehr off Topic ist, erzähl ruhig mal ein bisschen, wie es ihr davor, während dem Knall und danach ging. Habt ihr langfristig was geändert? Hält die Verbesserung noch an?

 

[Benutzer97517]

Allerdings denke ich, dass es dafür auch irgendein "besonderes" Ereignis braucht. Irgendwas was für einen Knalleffekt sorgt.

Das Ereignis wuerde mich auch interessieren?

Wie gesagt ist ja auch nur meine ganz persoenliche Erfahrung.

Wahrscheinlich geht das schon... Wobei dann auch eine Aenderung der Interessenlage vorhanden sein duerfte. Jemand der Sex nicht interessant findet wird dies wohl nicht aendern. Sollte sich die Interesse aendern, aus welchen Gruenden auch immer, dann kann ich mir schon eine grundlegende Veraenderung vorstellen.. Aber nur dann...

 

[Benutzer115582]

Sie hat es eher als einen "kleineren Teil des Problems" bezeichnet - okay, das war ne unglückliche Formulierung xD -

:ROFLMAO:

 

[Benutzer18741]

Darüber hinaus ist es wunderbar etwas darüber zu hören das es sich bessern kann.

Paartherapeuten empfehlen in solchen Situationen in denen ihr seid durchaus 14 Tage am Stück geplanten, zwanghaften, täglichen Sex, egal ob man will oder nicht.
Dies kann das Verlangen wieder entfachen und man lernt wieder Sex zu haben und sich nahe zu sein.

Empfehlenswertes Buch zum Thema Verlangen in Beziehungen und kein/schlechter Sex: Stöhnst Du noch oder kommst Du schon ISBN-13: 978-3499620713

 

[Benutzer36879]

Weil, ganz ehrlich, dass man mit einem Durchschnittspenis (deutlich drunter ist deiner nicht!!) keinen Spaß am Sex haben kann und alle Frauen auf große Schwänze stehen ist einfach absoluter Blödsinn!
Dazu gibt es hier auch schon ausreichend Threads, kannst dich ja mal einlesen.

Kann da echt bei allem zustimmen, nur würde ich die Wahrheit schon mal aussprechen: 10cm sind auf jeden Fall ziemlich unter Durchschnitt. Ob das eine Katastrophe ist... eher nicht. Aber um einiges unter dem Durchschnitt ist er definitiv.

 

[Benutzer154123]

Sie empfindet meinen Penis wohl als ungenügend (meine Worte nicht ihre). Sie sagt, dass sie beim Beischlaf relativ wenig spürt.

Ich möchte hier die Freundin von TE von den Angriffen verteidigen. Sie sagte nie, dass sein Penis zu klein ist, sondern, dass "sie wenig spürt". Das mit dem kleinen Penis hat TE selbst dazugedichtet. Dass sie wenig spürt, kann an ihren körperlichen/sexuellen Problemen liegen. Mal angenommen, würde es wirklich an seiner Größe liegen - so wäre das sogar das kleinere Übel und das Ganze wäre ziemlich schnell mit einem entsprechenden Vibrator gelöst.
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Kann da echt bei allem zustimmen, nur würde ich die Wahrheit schon mal aussprechen: 10cm sind auf jeden Fall ziemlich unter Durchschnitt. Ob das eine Katastrophe ist... eher nicht. Aber um einiges unter dem Durchschnitt ist er definitiv.

Wie soll das bitte sehr dem TE helfen? Ich wäre mit solchen Kommentaren angesichts seiner sowieso schon vorhandenen Selbstzweifel echt vorsichtig.

@TE: wie wär's mit dem Öffnen eurer Beziehung? Obwohl ich sonst kein Befürworter solcher Beziehungsmodelle bin, fände ich es hier sogar beziehungsfördernd.

 

[Benutzer36879]

Ist es besser, ihn anzulügen? Macht mehr Sinn wenn er damit umzugehen lernt.

 

[Benutzer162585]

Hast du es schon mit Abwechselung probiert?