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Bin verheiratet - will mich trennen - was erwartet neue Partnerin

K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,
mich würde vorwiegend mal die Meinung der weiblichen Forumsteilnehmer interessieren.

Ich bin seit 10 Jahren verheiratet. Leider schwindet die Vertrauensbasis zu meiner Frau immer mehr, das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Letzlich ist momentan ein Zustand eingetreten, in dem wir eigentlich kein Eheleben mehr führen sondern nur noch eine Wohngemeinschaft.
Eigentlich wäre eine Trennung für uns beide wohl das beste, denn wir könnten ja beide nochmal von vorn anfangen.
Nun kenne ich natürlich auch andere Frauen, die sind sehr sympathisch und attraktiv, nur habe ich wegen der festen Beziehung in der ich lebe natürlich bisher Distanz eingehalten.

Aber mit dem Schwinden von Nähe, Zuneigung und Vertrauen in meiner aktuellen Beziehung werden diese "Freundinnen" immer mehr zum Ersatz für die Defizite in der bestehenden Verbindung (bisher nur auf kameradschaftlicher Ebene).
Meine Frau äußert sich nicht konkret zum Thema Trennung, ist natürlich auch mit finanziellen Nachteilen verbunden (für beide) außerdem haben wir zwei Kinder, die müsste ich auch verlassen, obwohl ich die sehr sehr sehr lieb habe.
Ich möchte aber nicht den Rest meines Lebens in einer "Frust-Beziehung" leben, sondern würde lieber eine neue Existenz mit einer anderen Partnerin aufbauen.
Was denkt Ihr, kann eine neue Partnerin von mir erwarten?
Muss ich auf die (noch etwas) unsichere Zusage, dass meine neue Partnerin mit mir eine Existenz aufbauen möchte meine Familie (besonders mein Kinder) verlassen?
Das hat erhebliche finanzielle Konsequenzen und der Weg zurück dürfte nie wieder funktionieren und meine Kinder sehe ich dann auch nur sporadisch - das ist hart und wenn dann die "Neue" einen Rückzieher macht...

Auf der anderen Seite kann ich natürlich auch verstehen, dass meine neue Partnerin nicht mit dem Gefühl leben kann, ich sei Ihr gegenüber nicht loyal, das kann natürlich auch nicht sein.

Ich bin auch nicht der Alleinlebetyp - ich brauche einen Partner - Freundschaft, Nähe und Zärtlichkeit, sonst führe ich ein Schattendasein...
Ich könnte die Trennung (besonders von meinen Kindern) nur ertragen, wenn ich in einer anderen Beziehung Geborgenheit finden könnte.
Was denkt Ihr, würde und könnte eine neue Partnerin von mir erwarten, welche Zusage müsste sie selbst machen, was könnte ich von Ihr erwarten.
Hoffe, das Problem ist etwas rübergekommen, bin natürlich für gute Hinweise sehr dankbar.
Krissi
 
F
Benutzer39252  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Um etwas neues anzufangen musst du dich aber erstmal getrennt haben. Das zieht nun mal mit sich das du für eine unbestimmt Zeit alleine sein wirst. Ich glaube keine Frau (oder nur wenige) macht es mit, mit einem Mann zusammen zu sein der noch bei "seiner" Frau wohnt. Eh das nich geklärt ist würde sich sicherlich keine Frau um eine Beziehung bemühen, weil sie ja immer damit rechnen muss das du wieder zu deiner (Ex)Frau zurück kehrst.
Ist meine Meinung dazu und ich denke damit steh ich nicht alleine da.
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hmmm,
harte Worte und wenn die Neue dann einen Rückzieher macht, dann seh ich meine Kinder noch alle 14 Tage und schlafe unter einer Brücke, weil jemand von mir Loyalität fordert und sie dann selbst nicht einhält....
Ist es nicht wenigsten fair, wenn ich auch von meiner (neuen) Zukünftigen erwarte, dass ich die ernst gemeinte Zusicherung erwarte, das auch sie mit mir eine neue Existenz aufbauen würde. Klar würde ich dann auch eine Trennung der alten Beziehung anstreben. Im Moment besteht sie ja eigentlich nur noch wegen der Kinder...
Oder sehe ich das ganz falsch?
 
F
Benutzer39252  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich weis nicht, meiner Meinung nach siehst du das falsch...aber jeder denkt da anders drüber. Du ziehst also nur aus wenn du schon wieder was festes hast??? :ratlos: Ich kanns nicht verstehen. Wenn ich so einen wie dich kennen lernen würde und ich bin wirklich verliebt, dann würde ich auch sagen das du dir erstmal ne eigene Wohnung suchen sollst. Man kann doch net ohne unterbrechung von der einen zur anderen Frau ziehen. Oder seh ich das falsch? Auch wenn du keine Gefühle mehr für deine noch Frau hast musst du trotzdem erstmal von ihr los kommen. Und nur der Kinder wegen zusammen zu leben kann ich eh nicht verstehen. ich weis das es für Männer schwerer ist weg zu gehen, gerade weil sie dann ihr Kinder nicht mehr so oft sehen, aber ich denke ihr werdet euch friedlich trennen und da ist das sicherlich kein Problem die Kinder öffter als einmal in 14 tagen zu sehen. Ein bisschen kann ich schon mitreden...war zwei Jahre mit einem zusammen der auch schon ein Kind hatte.
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
krissi schrieb:
Was denkt Ihr, kann eine neue Partnerin von mir erwarten?
Muss ich auf die (noch etwas) unsichere Zusage, dass meine neue Partnerin mit mir eine Existenz aufbauen möchte meine Familie (besonders mein Kinder) verlassen?
(...)
Ich bin auch nicht der Alleinlebetyp - ich brauche einen Partner - Freundschaft, Nähe und Zärtlichkeit, sonst führe ich ein Schattendasein...
Ich könnte die Trennung (besonders von meinen Kindern) nur ertragen, wenn ich in einer anderen Beziehung Geborgenheit finden könnte.
Was denkt Ihr, würde und könnte eine neue Partnerin von mir erwarten, welche Zusage müsste sie selbst machen, was könnte ich von Ihr erwarten.

Du läufst große Gefahr, eine neue Partnerin in den Strudel mitzureißen, der Dich derzeit nach unten zieht. Schlimmstenfalls endet das im absoluten Chaos, in der Bahnhofsmission oder der Entziehungsanstalt, oder auf dem Geländer einer Autobahnbrücke oder vor einem ICE.

Deine Frau und Du, ihr braucht professionelle Hilfe, wenn ihr es alleine nicht schafft. Unternehmt den Schritt in eine Eheberatung - allein die Kinder sollten Euch das wert sein. Nutzt diese Gespräche, es wird Euch geholfen, und danach seht ihr beide klarer.

Wie immer, meine persönliche Meinung.

Gruß

...oleander...
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Hallo,
also erstmal danke für die Antworten!
Und nochwas ich will natürlich nicht meine Meinung bestätigt bekommen, ist ja nicht wirklich hilfreich....

Ich versteh schon was Du meinst fire cat. Aber auch wenn die aktuelle Beziehung nicht gerade der Hit ist, ich hasse meine Frau ja nicht, es ist halt nur so, dass wir irgendwie den Punkt verpasst haben unsere Restlebensziele zu synchronisieren und jetzt gibts da erhebliche Differenzen. Bekanntlich lässt sich sowas ja mit steigendem Alter nicht mehr einfach alles umpolen, wir sind beide nicht mehr besonders kompromissfreudig - also jeder müsste eigentlich nicht mehr akzeptable Einschränkungen hinnehmen, um die Beziehung wieder hinzukriegen, wenn das dann überhaupt funktioniert, denn was dabei rauskommt ist ja auch nicht die pure Freude...
Natürlich kann ich mit ihr zusammenleben - ist ne Art von Wohngemeinschaft nur halt keine Ehe...

Und jetzt signalisiert mir jemand andres, dass er sich vorstellen (!!) könnte mit mir zu leben. Ich kenne Sie noch nicht wirklich gut, sie mich auch nicht, wir gehen nicht zusammen ins Bett, vorsätzlich nicht - damit wäre die Entscheidung zusammen zu bleiben eigentlich schon getroffen nur eben nicht besonders gut begründet.
In dieser Situation würde ich jetzt ausziehen, um jemand anderes gut kennenzulernen. Wenn ich hier wohnen bleibe und wir in 12 Monaten sagen, ok das könnte mit uns klappen und ziehen in eine gemeinsame Wohnung - ist das verwerflich oder nicht zumutbar für den anderen? (Ich mein die Frage sehr ernst, kann es mir von der anderen Seite eben nicht gut vorstellen).
Ich seh das vielleicht zu sehr aus meiner Sicht.... aber darum frag ich ja hier nach anderen Einstellungen und wenn es hart auf hart kommt, dann würde ich auch jetzt direkt ausziehen, aber leichter wäre es für mich der andere Weg. Die Vorstellung in 6 Monaten dann wieder alleine dazustehen ist eben nicht gerade prickelnd.

Übrigens hinter den ICE werfen ist zur Zeit gar kein Thema (trotzdem Danke!), Profi-Hilfe haben wir auch schon in Anspruch genommen, löst aber komischerweise das Problem nicht sondern kuriert an der Symptomatik rum. Leider sehen wir das schon ziemlich klar.
Trotzdem, bin ich für konstruktive Kritik weiterhin dankbar...
Krissi
 
T
Benutzer28635  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Stell dir doch einfach mal vor, dein neuer Schwarm würde noch in einer Wohnung mit ihrem Mann leben. Hättest du da keine Probleme mit?
Wenn eine Beziehung nicht mehr läuft, dann kann man zum einen daran arbeiten, sie wieder in Ordnung zu bringen, oder man beendet sie.
Zweigleisig fahren ist charakterlose Mauschelei.
 
M
Benutzer35262  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
ich weiß zwar nicht genau wie das bei euch ist. aber so wie ichs jez verstanden hab *Sry wenn ich falsch liege* würdest du sozusagen mit einer neuen zusammen kommen obwohl du noch mit deiner (ex)frau zusammen lebst, wenn auch nur wg artig. ihr seid noch verheiratet und so wie ichs verstanden habe auch nicht getrennt. du würdest auch nur ausziehen wenn du ne neue has bei der du einziehen könntest?? kommt mir irgendwie egoistisch vor. "ich brauch jemanden, und wenn jemand meine jetztige "beziehung" toppen könnte dann wechsel ich mal eben die frauen" ich weiß hab ich jez n bissl krass ausgedrückt. aber hätte ich nen mann und 2 kinder, auch wenns nich klappen würde und wir eig mitten in der trennung wären, würd mein mann dann auf die idee kommen ne freundin zuhaben ok, aber dann auch noch auf die idee kommen solange bei mir zu wohnen und dann irgendwann wenn die zeit reif ist sich mit ihr ne zukunft aufzubauen, ich würd ihn irgendwann rausschmeißen oder meine sachen, die kinder packen und gehn. auch wenn man sich nicht mehr liebt, die gefühle waren irgendwann mal da und dann den ehemaligen partner jeden tag sehn und wissen er streichelt jemand anderes durch die haare so wie mir früher. ich weiß nich...
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
krissi schrieb:
Übrigens hinter (?) den ICE werfen ist zur Zeit gar kein Thema (trotzdem Danke!), Profi-Hilfe haben wir auch schon in Anspruch genommen, löst aber komischerweise das Problem nicht sondern kuriert an der Symptomatik rum. Leider sehen wir das schon ziemlich klar.
Krissi

Dann wären die 2 Punkte schon mal geklärt.

Wie war da noch der Spruch mit dem Schrecken ohne Ende und dem Ende mit Schrecken...?

Seid ihr noch in der Lage, Eure Ehe gemeinsam vernünftig zu beenden, also ohne einen Rosenkrieg vom Zaun zu brechen? Was passiert mit den Kindern? Wie fühlen die sich?

Was mich überrascht ist der Sprung von einem Nest in ein (unbekanntes) anderes, und das mit einem Haufen von Erwartungen (übrigens auch mit einer Menge Erwartungen an die neue Partnerin). Ich fürchte, das könnte zum größten Hindernis werden.

Vielleicht wäre ein besserer Plan, wirklich jeden Schritt einzeln zu gehen anstatt zu hüpfen, und sich dazwischen mal ne Pause gönnen, also einige Zeit alleine leben.

Tatsache dürfte sein, daß wenn nach 10 Jahren eine Ehe mit 2 Kindern auseinandergeht das von keinem Beteiligten so einfach zu verkraften ist. Aber vielleicht ist es ja doch die Befreiung, die als beste Lösung übrig bleibt...

Du bist auf dem richtigen Weg, indem du versuchst Deine GEdanken zu ordnen. Wenn die Zeit gekommen ist, entscheide dann nach "bestem Wissen und Gewissen". Und stehe zu dieser Entscheidung, nix "ach hätt' ich doch nur..." nach ein paar Monaten, auch wenn's schiefgeht.

Meine Meinung!

Gruß

...oleander...
 
Toffi
Benutzer35742  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Bevor Du was Neues anfängst solltest Du dich trennen und erst mal alleine wohnen. Ich als Frau hätte überhaupt keine Lust auf einen Mann der noch mit seinem Arsch halb in einer anderen Beziehung hängt. Und ich würde auch kein Notstopfen sein wollen nur weil er nicht alleine leben kann.

Lerne allein zu leben, nur dann weißt Du in Zukunft zu schätzen was Du an einem anderen Partner hast.
 
O
Benutzer43504  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Hi Krissi!
Also erstmal trifft dein Text auch auf mein Leben zu. In allen deinen Worten.
Ich habe mich aber von meiner Frau getrennt, weil ich noch leben möchte. Ich lebe nur einmal und wenn es mit der Liebe gegenüber der Frau nicht klappt muss man es sein lassen. Vielleicht hast du Freunde bei denen du unterkommen kannst und hast dadurch auch die Ruhe die du brauchst.
Außerdem habe ich selber mitlerweile eine Freundin (Trennung von der Frau ist ca. 1 Monat her) die ebenso gesagt hat, das sie sich es vorstellen kann, auch mit einem in trennung lebendem Mann zusammenzuleben. Wenn sie dazu bereit ist, fang ein neues Leben an, vergess aber deine Kinder nicht. Ich besuche meine Kinder nun wöchentlich und habe auch mit meiner Ex-Frau Kontakt!
Was die Zukunft bringt weiß ich nicht, aber ich weiß, das ich für mich einen Stein ins Rollen gebracht habe, der mich glücklich macht und niemandem schadet, auch wenn es am anfang so aussehen mag.
Bedenke: Du hast nur ein Leben!!!!! Die Zeit vergeht und du hast es evtl. verschenkt.
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #12
fire cat schrieb:
Um etwas neues anzufangen musst du dich aber erstmal getrennt haben. Das zieht nun mal mit sich das du für eine unbestimmt Zeit alleine sein wirst. Ich glaube keine Frau (oder nur wenige) macht es mit, mit einem Mann zusammen zu sein der noch bei "seiner" Frau wohnt. Eh das nich geklärt ist würde sich sicherlich keine Frau um eine Beziehung bemühen, weil sie ja immer damit rechnen muss das du wieder zu deiner (Ex)Frau zurück kehrst.
Ist meine Meinung dazu und ich denke damit steh ich nicht alleine da.

Nein, ich stehe auch hinter dieser Meinung. :zwinker:

Ich muss aber sagen, dass ich nicht immer der Meinung war. Ich war längere Zeit Geliebte eines verheirateten Mannes. Weil wir uns ineinander verliebt haben, hat er SPÄTER seine Frau verlassen. Ich würde es nie wieder tun!!!

Meinen Freund "heim"gehen zu lassen und zu wissen, dass "daheim" bei einer anderen Frau ist, hat mich manches Mal wirklich schwer schlucken lassen. Was mir keine Probleme bereitet hat, waren seine Besuche bei seiner Tochter. Eigentlich bin ich sogar selbst sehr dahinter her, dass er die Kleine regelmäßig sieht. Ich fände alles andere dem Kind gegenüber schon nicht fair.

Was ich sehr schnell gewollt hab, nachdem klar war, dass er sich von seiner Frau trennt, war, dass ich gesagt hab, er müsse da ausziehen und zwar NICHT zu mir. Ich wollte keinen fliegenden Wechsel. Ich hatte Angst, dass er nur mit seiner Frau halt nicht mehr klarkommt, darum da weg will, dann halt zu mir zieht, weil ich gerade greifbar bin, und wenn er ne Bessere findet, ist er bei mir wieder weg. Das wollte ich auf keinen Fall. Ich wollte mich auf die Beziehung verlassen können, ehe wir zusammenziehen, und dazu musste er eben eine Weile alleine wohnen und sich trotzdem um mich kümmern. Ich brauchte diese Bestätigung, dass er MICH will.

Sehr wichtig war und ist mir auch, dass für klare Verhältnisse gesorgt ist. Er darf nicht bei seiner Frau übernachten (war auch noch nie ein Thema, schonmal gar nicht mehr, seit er bei mir wohnt, anfangs hat ers wohl mal gemacht, aber da hatte ich auch nie gesagt, dass er gar nicht dürfe, sondern halt nur, dass ers so wenig wie möglich machen soll). Ich will auf keinen Fall gemeinsame Konten oder so, haben die zwei aber glaub auch nimmer. Inzwischen gehts ans Eingemachte, an die Scheidung. Anfangs war mir die nicht wichtig, da mein Freund und ich inzwischen aber selbst übers Heiraten reden, wird sie nun natürlich doch ziemlich wichtig. *g* Aber eilig ists nicht. Es soll halt auch nur nicht komplett vergessen werden!

Was mir auch wichtig war, dass ich einfach mal bei meinem Freund vor der Tür stehen konnte, was ja nicht ginge, wenn er bei seiner Frau gewohnt hätte.

Inzwischen würde ich all das als VORAUSSETZUNGEN verlangen. Sollte es mit meinem Freund je auseinander gehen, und ich würde einen anderen Mann kennen lernen, dürfte der NICHT bei seiner Ex wohnen, er müsste alles von ihr getrennt haben, Besuchszeiten bei den Kindern müssten irgendwie geregelt sein (also nicht, dass sie ihn als besseren Babysitter benutzt) usw... Natürlich soll er seine Kinder sehen - aber ich will auch ein geregeltes Beziehungsleben haben!
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Hallo, zusammen,
also, wenn ich die Antworten richtig werte, dann ist eigentlich niemand ernsthaft der Meinung, ich sollte in unserer jetztigen gemeinsamen Wohnung beiben, auch wenn ich zur Zeit mit einer anderen Frau (nur) eine freundschaftliche, wenn nicht eher kameradschaftliche Beziehung habe, nur mal zur Info, wir halten nicht mal Händchen und zwar vorsätzlich nicht, um eben nicht nur wegen körperlicher Bedürfnisse eine Beziehung einzugehen (das Körperliche ist wichtig aber nicht entscheidend). Also ich soll mich zuerst räumlich von ihr trennen. Ihr habt da so einige Aspekte genannt, die mir echt einleuchten (besonders die Damen).

Odolmed, was Du sagst haben mir schon einige Bekannte genauso auch gesagt, allerdings siehts aktuell bei mir natürlich anders aus, das was Du gesagt hast sieht man wohl erst hinterher klarer oder?

Es ist nicht (nur) Egoismus, warum ich denke noch in der alten Wohnung zu bleiben, ich verlasse meine Kinder nicht gern, es hat auch finanzielle Auswirkungen, die natürlich nicht nur mich treffen. Unsere Beziehung zu toppen ist zur Zeit wirklich kein Problem, insofern ist das auch nicht unbedingt ein Anreiz. Aber ich denke inzwischen, es gibt wirklich gute Gründe
da doch konsequent zu sein. Also diesen Punkt können wir abhaken, obwohl ich natürlich troztdem gern noch andere Meinungen hören würde, also bitte nicht zurückhalten...

Muss man alleine Leben, um einen neuen Partner schätzen zu können, nach dem gerade gesagten denke ich das nicht. Schätzen tue ich jetzt schon die Gespräche mit meiner "Freundin" und zwar vieeeeeeeelll mehr als ich das bei und während meiner ersten Beziehung getan habe - man lernt ja doch manchmal was dazu. Ich glaub ich hätte jetzt wesentlich mehr Angst nochmal in das Fahrwasser zu kommen, was dazu geführt hat, dass meine aktuelle Beziehung quasi gescheitert ist.

Maya, SottoVoce, ihr habt recht, meine Ansicht war da wohl etwas theoretisch, das kann ich meiner jetztigen Partnerin und meiner neuen eigentlich nicht antun.

Es ist übrigens nicht so, dass ich das nicht auch mit meiner neuen Freundin bespreche, aber ich kann von ihr eigentlich nicht die Überzeugungsarbeit erwarten.
Sie ist da auch sehr zurückhaltend, verständlicherweise will sie nicht das Gefühl haben, dass sie eine andere Beziehung kaputtmacht und natürlich will sie da auch nicht zum Spielball des Rosenkriegs werden (der hier aber so extrem nicht abgeht).

Also erstmal Danke für die Antworten, wer noch andere Aspekte sieht der melde sich bitte hier zu Wort....

THX, Krissi
 
I
Benutzer27227  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Hi!

Ich finde, du solltest auch die Sichtweise deiner eventuell neuen Freundin beachten. An ihrer Stelle würde ich mich total unter Druck fühlen, denn du verlangst ja von ihr eine Entscheidung über dein Leben. Sie muss also das Gefühl haben, wenn sie die falsche Entscheidung trifft hat sie dir alles kaputt gemacht.

Die Entscheidung ob du zu ihr ziehst und deine Frau verlässt ist aber eigentlich nur deine. Du musst das Risiko allein einschätzen und auch tragen.
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Danke für den Hinweis,
bin jetzt erstmal eine Woche offline...
So long, Krissi
 
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I
Benutzer8035  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
auch wenn du jetzt offline bist vielleicht liest du es ja ..

ich bin eine Frau die in so einer situation ist .. mein Freund ist verheiratet hat zwei kinder

also klar die beiden sind auch getrennt und er sieht seine Kinder aber relativ oft am wochenende hat er sie und in der woche besucht er sie und isst mit ihnen ud bringt sie zum teil ins bett ..

für mich ist das manchmal sehr schwer .. weil er irgendwie in zwei welten Lebt und ich nur eine mit ihm Teilen kann .. aber wenn man jemanden liebt dann nimt man alles in kauf

am anfang war ich sehr mistrauisch und eifersüchtig wenn er bei der frau war oder mit seiner " familie" was unternommen hat .. ich habe dann immer gedacht wasist wen er wieder zurück geht .. und versucht sie ihn zurück zubekommen ? es war am anfang oft die hölle .. aber jeden Tag den wir zusammen waren hat er mir gezeigt wie viel ich ihm bedeute und das ich seine nr 1 bin
ich habe die Frau auch irgendwann kennengelernt und seit dem bin ich auch nicht mehr eifersüchtig .. klar ist es immer noch komisch weil man seinen Freund ja irgendwie immer teilen muss aber ich weiss das wir das schaffen

am schwierigsten war für mich oder st für mich das man das gefühl hat nicht an die zuknft denken zu können .. der Mann den ich Liebe hat schon eine Familie ist verheiratet hat finanziell sehr viel zu leisten
und ich ich wollte auch immer eine familie .. wollte den mann den ich liebe mal heiraten .. solche gedanken kommen einem natürlich zwischendurch .. dann kommt auch die angst wieder hoch ..

naja was ich noch sagen wollte ich denke wenn du eine neu partnerin hast muss sie sich bewusst sein das es nciht immer einfach sein wird .. sie muss sich besusst sein das du eine Familie hast und zwei kinder für die du da sein musst und ich hoffe auch willst wenn du jemanden findest der damit umgehen kann dann bekommt man so was auch hin

ich finde es zb schön wie er sich um seine kinder kümmert ich würde auch nie was sagen ich weiss das seine kinder bei ihm an erster Stelle stehen und das finde ich sehr gut .. doch die frau die bei ihm an erster stelle steht bin nun ich

naj aich wünsch dir alles gute ich hoffe das ich nicht zu viel und zu durcheinander geschrieben habe
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Hallo, Danke,
ich lese auf jeden Fall, nur in irgendwelchen Internetcafes, jedenfalls ab heute Abend, Antworte halt wahrscheinlich nicht so flott.
Krissi
 
C
Benutzer11753  Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Hallo Krissi,

ich finde, was "richtig" ist, kommt ganz auf die Beteiligten an.

Ich zB stelle es mir schrecklich vor, noch bei meinem Mann zu leben und einen auf heile Familie zu machen (für wen? in deinem Fall weiß deine Frau auch wie es um eure Ehe steht, und die Kinder spüren es sicher auch) und mich daneben auf einen anderen Menschen einzulassen. Wenn du bei deiner Familie leben wolltest, würdest du dein Kennenlernen der anderen Frau dann deiner Ehefrau verheimlichen? Oder würdest du so eine Art WG anstreben, in der deine Frau und du erst mal machen könnt was ihr wollt, und nur die Essenszeiten und die Unternehmungen mit den Kindern aufeinander abstimmen?

Wichtig finde ich auch, wie deine "Neue" darüber denkt, und das kommt auch auf ihre persönliche Geschichte (zB: schon mal Geliebte gewesen oder immer in soliden Beziehungen gelebt?), Zukunftswünsche (eher Familie gründen oder frei dahinleben?), Charakter (wie steht es mit ihrem Selbstbewusstsein? wie sehr ruht sie in sich?) an.

Dass du von dir sagst, du kannst/ willst nicht alleine leben, so dass du jedenfalls von der einen zu der anderen ziehen möchtest, würde mir an dir gar nicht gefallen. Aber es kommt darauf an, ob deine Neue damit ein Problem hätte.

Und dann scheint mir euer Gebilde auch etwas praxisfremd zu sein:
Ihr haltet noch nichtmal Händchen und theoretisiert aber über Beziehung? Meinst du dass ihr das noch lange durchhalten werdet/ solltet?
 
P
Benutzer39596  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
krissi schrieb:
Muss ich auf die (noch etwas) unsichere Zusage, dass meine neue Partnerin mit mir eine Existenz aufbauen möchte meine Familie (besonders mein Kinder) verlassen?
Das hat erhebliche finanzielle Konsequenzen und der Weg zurück dürfte nie wieder funktionieren und meine Kinder sehe ich dann auch nur sporadisch - das ist hart und wenn dann die "Neue" einen Rückzieher macht...

Wenn du dich trennst, trenn dich weil DU nicht mehr willst. Eine neue Partnerschaft KANN funktionieren, muss aber nicht. Da hilft keine Zusage der Welt. Wenn du merkst, dich hält nicht mehr viel in deiner Ehe und du willst das eigentlich auch nicht mehr - dann geh- auch ohne die nächste Frau im Sack zu haben. Und du musst deine kinder nicht verlassen, such dir eine Wohnung ganz in der Nähe- keine Frau die dich liebt wird verlangen, dass du deine Kinder wenig oder gar nicht mehr siehst.

Die Sicherheit die du dir wünschst um dich trennen zu dürfen/können, wird dir keine andere Frau geben können, selbst deine "Taumfrau" nicht- es ist auch nicht ihre Aufgabe.

Das ist allein deine Entscheidung- du musst dich nur fragen, ob du so weiterleben möchtest oder nicht und neu anfangen willst. Das ist alles.
Schwert und hart? Ja! Es ist eine Trennung, die sind leider immer so... :geknickt:
 
I
Benutzer8035  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
leicht wird es sicher nciht weder für die neue freundin noch für dich aber wie schon gesagt worden ist mach es nicht von dieser frau abhängig ob du gehen willst denn entweder du liebst dine frau oder nicht und daraus musst du die konsequenzen ziehen und wenn du das weisst dann kannst du an was neues denken
 
K
Benutzer40979  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Hallo
und danke nochmal für die Hinweise.

Es ist wohl so, eine Beziehung, die wirklich nicht mehr zu retten ist, wird man besser beenden und sich trennen. Das tut man aber nicht einfach so, wenn Kinder da sind und es ist eben auch mein Zuhause (bitte nicht vergessen bei aller Logik der hier gezogenen Schlüsse). Wenn ich hier weggehe verlasse ich EINEN Menschen, an den ich mich nicht mehr gebunden fühle und ZWEI kleine Menschen mit denen ich schon sehr gerne zusammen wäre.
Und zur Zeit ist es eben so, die zwei kleinen würden es mir leichter machen, in dem Waffenstillstand hier zu leben - meine Frau ist ja kein Unmensch, aber für eine Beziehung ist eben viiiiiieeeeelllll zu wenig da. Es ist einfach so, ich würde für die zwei kleinen die Situation weiter ertragen. Natürlich ist das kein Zustand, den ich mir so wünschen würde und natürlich ist es insgesamt trostlos, aber es sind meine Kinder...

Und jetzt kommt jemand von außen, eine Frau die attraktiv ist, offen, Sympathie signalisiert, eigentlich so richtig mein Typ. Leute es ist nicht so einfach jetzt zu sagen ich gehe, mal sehen was daraus wird, Tschüss meine Kinder, wenn das nicht klappt, dann komme ich zurück. Mamma macht mir ja bestimmt die Tür wieder auf und lässt mich wieder in die WG ziehen. Weiss ich, ob mir hier nochmal jemand die Tür öffnet? Übrigens, ob ich jetzt Sex mit meiner neuen Freundin habe oder nicht, das Problem bleibt das gleiche und der Ausgang der Beziehung bleibt mit und ohne Sex zunächst natürlich unklar.
Nur die Trennung, wenn was schiefgeht ist härter, wenn man Sex gehabt hat weil die Bindung intensiver wird. (auch wenn das nicht jeder nachvollziehen kann, es ist bei mir eben so....).
Und sie will natürlich eine Entscheidung, sie weiss aber auch noch nicht ob es langfristig gut geht, wir kennen uns zwar schon 3 Jahre, aber über eine Partnerschaft haben wir eben erst seit 3 Monaten gesprochen. Aber die Entscheidung ist eben eine Entscheidung für eine sicher noch nicht ausgereifte neue Beziehung mit unklarem Ausgang GEGEN meine Kinder und mein Zuhause. Wer immer noch meint das sei so easy, der ist ein Theoretiker, das ist nicht einfach, diese Entscheidung zu treffen.
Nur werde ich die Entscheidung wohl genau so treffen müssen, dass ich die Kinder verlasse und meine Frau - einfach weil meine neue Freundin das so will. Und wenn ich eine vernünftige Beziehung zu ihr will wirds also nicht anders gehen. Ich kann nur hoffen, dass wir die Kurve kriegen....
Also bitte ab jetzt die Daumen drücken!
Gruß, Krissi
 
T
Benutzer28635  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Kinder bekommen sehr schnell mit, wenn Mama und Papa Probleme haben. Du musst also keine Angst haben, dass sie etwas mitbekommen - ist längst passiert. Wichtig ist auf jeden Fall, ihnen klarzumachen, dass nicht sie daran Schuld sind, dass ihre Eltern nicht mehr liebevoll miteinander umgehen.
Ich denke, für Kinder ist es viel schlimmer, mit emotionaler Kälte zwischen den Eltern aufzuwachsen, als besser zwei Elternpaare zu haben, die ihnen zeigen können, was Liebe bedeutet.
 
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