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Bio: Endprodukthemmung -kennt sich wer aus?- :(

Alvae
Benutzer26729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
hallo!

unsere biolehrerin hat uns mal wieder ne fette hausarbeit aufgedrückt... in einer aufgabe soll man ein schema erklären. dieses schema handelt sich um die endprodukthemmung (soweit bin ich schonmal *g*) nur wie erklärt man das? im internet find ich nicht wirklich genug. und ihm buch steht auch nix.

gibt es hier tolle biostudenten oder leute die besser in bio sind als ich? *g* manchmal denke ich, ich hätte besser nen anderen lk gewählt *g*
 
S
Benutzer12050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also bei der Endproduktrepression nimmt man meist das Beispiel des Tryptophan-Operons (trp-operon)
Es ist aufgebaut : Regulator, dann kommt der Promotor, Operator und 5 Strukturgene
Das ganze liegt linear auf der RNA eines Prokaryoten (ich glaube e-coli)
Nun dockt die RNA-Polymerase an den Promotor an und kann die Strukturgene ablesen (transkription, translation, endprodukt)
Nun ist einiges an Endpprodukt hergestellt und ein Molekül bindet an einen Repressor. Dieser Repressor verändert die Raumstruktur so, dass er an den Operator andocken kann. Dadurch kann die RNA-Polymerase zwar noch an den Promotor binden, die Strukturgene aber nicht mehr ablesen, dadurch entsteht kein weiteres Endprodukt. Das hat den zweck des energiesparens, da nicht mehr Produkt hergestellt wird als benötigt

Bio LK, gestern Abiklausur geschrieben :zwinker: Leider nciht darüber :frown:
 
Alvae
Benutzer26729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
mhh also ich glaube ich mein was anderes *g* im bezug auf allosterische enzyme.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Ohh... lac-Operon und trp-Operon...
Evtl. hab ich noch ein paar Arbeitsblätter dazu auf dem PC, ich schau mal und mail sie dir ggf. :smile:

Keine Angst, wenn du Proteinbiosynthese verstanden hast, verstehst du auch das...
Bin übrigens auch Bio LK, 12. Klasse. Genetik haben wir allerdings schon abgeschlossen, machen jetzt Ökologie... hmpf.

Mit den Stichwörtern "Operonmodell" und "Genregulation bei Prokaryonten" solltest du aber schon was bei Google finden!

Viel Erfolg!
 
Alvae
Benutzer26729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
bin ja erst in der 11... da hatten wir sowas kompliziertes wie du geschrieben hast nicht *g*
 
S
Benutzer12050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
proteinbiosynthese is auch ganz easy wenn mans einmal verstanden hat :grin:

also endprodukthemmung kenn ich nur so wie oben beschrieben..in welchem zusammenhang habt ihr das denn? hattet ihr substratinduktion (lac-operon) ?

EDIT: meinst du die hemmung und aktivierung von enzymen indem da repressoren udn aktivatoren dranbinden? Mit aktivem zentrum und sowas?
 
Alvae
Benutzer26729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
nee lac-operon hatten wir noch nicht. also die endprodukthemmung in verbindung mit allosterischen enzymen. die grafik sieht ungefähr so aus:

links ist ein allosterisches enzym, rechts daneben ein pfeil mit dem passenden substrat für das 1. aktive zentrum der nach unten zeigt, darunter ein 2. substrat und daneben ein normales enzym mit passendem aktiven zentrum, darunter wieder ein anderes substrat mit nebenstehendem passenden enzym (ist alles jeweils mit pfeilen nach unten gekennzeichnet) dann ein 3 substrat mit nem pfeil der in nem bogen wieder zum anfang zeigt, da ist dann wieder ein allosterisches enzym an das sich das substrat dransetzt
 
T
Benutzer11106  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Aaalso... ich weiß schon, was du meinst.

Man hat ein Substrat A, dass in einer langen Kette durch Enzyme
weiterverarbeitet wird. Enzym E1 macht aus dem Substrat A das
Produkt B. Das wird dann vom Enzym E2 weiterverarbeitet usw...
Irgendwann bist du dann beim Produkt X.
Wichtig: Enzym E1 ist ein allosterisches Enzym, hat also zwei aktive
Zentren. In das eine Zentrum passt Substrat A und in das andere
passt das Produkt X.

So... ist das Produkt X fertig synthetisiert und in einer gewissen
Menge vorhanden, lagert es sich an ein aktives Zentrum des E1 an.
Dadurch verändert sich die Struktur von E1 so, dass es Substrat A
nicht mehr binden (und umwandeln) kann.

Das ganze ist reversibel; wird der Inhibitor (Produkt X) weiterverarbeitet,
löst er sich vom Enzym und die ganze Kette beginnt wieder.

Ja.. das wars eigentlich.
 
Altkanzler
Benutzer41838  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
ein paar korrekturen die mir aufgefallen sind...

Das ganze liegt linear auf der RNA eines Prokaryoten (ich glaube e-coli)
Nun dockt die RNA-Polymerase an den Promotor an und kann die Strukturgene ablesen
du meinst DNA... die RNA Polymerase liest nix von der RNA ab....

Wichtig: Enzym E1 ist ein allosterisches Enzym, hat also zwei aktive Zentren
ein allosterisches Enzym hat nicht zwei aktive Zentren... Das aktive Zentrum ist das, in dem die Reaktion von Produkt zu Edukt geschieht. Allosterische Enzyme haben eine weitere "Andockstelle" für die kompetetive Hemmung. Dieses ist aber kein weiteres Zentrum (der Inhibitor wird ja nicht verändert)
 
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