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Benutzer11514
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Vor ca. vier Wochen ging es los...Ich dachte zuerst, ich habe eine Art "Durchhänger" und bin grade einfach etwas lustlos. Es ist aber nicht dabei geblieben. Inzwischen finde ich alles total sinnlos, bin den Tränen nahe ohne besonderen Grund bzw. wegen Kleinigkeiten (kleiner blöder Kommentar vom Freund o.ä.) und fühle mich irgendwie leer, kraftlos, ohne Lust und Freude. Am liebsten möchte ich mich daheim verkriechen, niemanden sehen und gar nichts tun. Wenn ich dann aber wirklich daheim rumsitze, fällt mir ziemlich schnell die Decke auf den Kopf und ich finde die ganze Situation schon wieder völlig sinnlos... Trotzdem fehlt mir die Lust und die Kraft, mich aufzuraffen, Freunde anzurufen, rauszugehn, usw.
So ging es mir bisher noch nie, ich war eigentlich immer ein fröhlicher, unternehmungslustiger, spontaner und selbstbewusster Mensch. Habe viele Höhen und Tiefen erlebt, aber immer weitergemacht, immer einen Ausweg gefunden, mich nie entmutigen lassen. Nun ist zum ersten Mal in meinem Leben eigentlich alles im Lot: guter Job; schöne Wohnung, genau da, wo ich immer wohnen wollte; Gesundheit - abgesehen von einem kleinen Ausschlag seit zwei Wochen, denke aber, das kommt gerade durch meine schlechte Stimmung; und seit Anfang Juli frisch verliebt. Ich könnte doch so glücklich und zufrieden sein! Stattdessen fühle ich mich wie in einem Tunnel, finde bzw. sehe aber nicht das Licht am Ende dieses Tunnels. Und das schlimmste dabei ist: ich kann selbst nicht erklären, was genau da in mir vorgeht. Wieso kippt meine Laune plötzlich um?
Lediglich die Arbeit ist seit ein paar Wochen sehr unmotivierend, ich arbeite im Team an einem großen Projekt und habe täglich dieselben Vorgänge zu erledigen. Bisher hatte ich kleinere Projekte und daher immer wieder Abwechslung. Aber das kann ja kaum sein, dass mich die Arbeit derart fertigmacht und mein ganzes Leben durcheinanderbringt, oder? Und selbst wenn: das ist kein Dauerzustand, jedes Projekt hat mal ein Ende und bald steht mein Urlaub vor der Tür. Sollte mich das alles nicht eigentlich wieder motivieren?
Vor allem belastet die Situation auch meine neue Beziehung. Mein Freund kann mich zwar nicht verstehen, aber er versucht immer wieder mich aufzubauen, auch wenn es leider nichts nützt... Trotzdem habe ich seit ein paar Tagen das Gefühl, die Treffen und Telefonate mit ihm ziehen mich zusätzlich runter. Dabei sollte es mir doch gut tun, mit ihm zusammen zu sein, oder? Vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass er mir nicht helfen kann? Wie sollte er das auch schaffen, ich verstehe ja selbst nicht, was da mit mir passiert... Ich will aber meinen Freund deshalb auf keinen Fall verlieren und muss unbedingt wieder aus diesem Loch raus!
Gibt es hier Menschen, denen es ähnlich geht? Ich würde mich sehr gerne mit euch austauschen. Was haltet ihr von meiner Situation? Ist das wirklich schon eine Art Depression? Und falls es euch auch so geht oder ihr ähnliches bereits hinter euch habt: Wie geht ihr damit um? Wo seht ihr in eurem Fall die Ursachen dafür? Wie seid ihr da wieder rausgekommen?
Denn ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es einen Weg da raus gibt... Aber alleine finde ich das Licht am Ende meines Tunnels nicht.
Ich freue mich auf eure Antworten. Vielleicht können wir uns ja auch gegenseitig helfen und Lösungen und Auswege finden...?
So ging es mir bisher noch nie, ich war eigentlich immer ein fröhlicher, unternehmungslustiger, spontaner und selbstbewusster Mensch. Habe viele Höhen und Tiefen erlebt, aber immer weitergemacht, immer einen Ausweg gefunden, mich nie entmutigen lassen. Nun ist zum ersten Mal in meinem Leben eigentlich alles im Lot: guter Job; schöne Wohnung, genau da, wo ich immer wohnen wollte; Gesundheit - abgesehen von einem kleinen Ausschlag seit zwei Wochen, denke aber, das kommt gerade durch meine schlechte Stimmung; und seit Anfang Juli frisch verliebt. Ich könnte doch so glücklich und zufrieden sein! Stattdessen fühle ich mich wie in einem Tunnel, finde bzw. sehe aber nicht das Licht am Ende dieses Tunnels. Und das schlimmste dabei ist: ich kann selbst nicht erklären, was genau da in mir vorgeht. Wieso kippt meine Laune plötzlich um?
Lediglich die Arbeit ist seit ein paar Wochen sehr unmotivierend, ich arbeite im Team an einem großen Projekt und habe täglich dieselben Vorgänge zu erledigen. Bisher hatte ich kleinere Projekte und daher immer wieder Abwechslung. Aber das kann ja kaum sein, dass mich die Arbeit derart fertigmacht und mein ganzes Leben durcheinanderbringt, oder? Und selbst wenn: das ist kein Dauerzustand, jedes Projekt hat mal ein Ende und bald steht mein Urlaub vor der Tür. Sollte mich das alles nicht eigentlich wieder motivieren?
Vor allem belastet die Situation auch meine neue Beziehung. Mein Freund kann mich zwar nicht verstehen, aber er versucht immer wieder mich aufzubauen, auch wenn es leider nichts nützt... Trotzdem habe ich seit ein paar Tagen das Gefühl, die Treffen und Telefonate mit ihm ziehen mich zusätzlich runter. Dabei sollte es mir doch gut tun, mit ihm zusammen zu sein, oder? Vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass er mir nicht helfen kann? Wie sollte er das auch schaffen, ich verstehe ja selbst nicht, was da mit mir passiert... Ich will aber meinen Freund deshalb auf keinen Fall verlieren und muss unbedingt wieder aus diesem Loch raus!
Gibt es hier Menschen, denen es ähnlich geht? Ich würde mich sehr gerne mit euch austauschen. Was haltet ihr von meiner Situation? Ist das wirklich schon eine Art Depression? Und falls es euch auch so geht oder ihr ähnliches bereits hinter euch habt: Wie geht ihr damit um? Wo seht ihr in eurem Fall die Ursachen dafür? Wie seid ihr da wieder rausgekommen?
Denn ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es einen Weg da raus gibt... Aber alleine finde ich das Licht am Ende meines Tunnels nicht.
Ich freue mich auf eure Antworten. Vielleicht können wir uns ja auch gegenseitig helfen und Lösungen und Auswege finden...?