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Druck der Gesellschaft auf eurer Liebesleben

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Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen

Ich habe gerade ein Thema, das mich irgendwie total beschäftigt.

Und zwar der Druck der Gesellschaft. Also damit meine ich vor allem der Druck der von Familie, Freunde und Umgebung ausgeht.
Es gibt so viele Dinge, welche von einem irgendwie erwartet werden und die ich gar nicht möchte. Trotzdem fühle ich mich unter Druck gesetzt.
Jetzt ist so der Zeitpunkt, bei mir zumindest, wo um mich herum, einige (ich will hier nicht alle sagen) heiraten, oder Kinder kriegen.

Wie seht ihr den Druck der Gesellschaft in Sachen Heirat?
Würdet ihr aus diesem Grund heiraten, weil es von euch erwartet wird?
An einer Hochzeit stellt ja jeder immer die Frage, wenn man schon etwas mehr als 2 Jahre zusammen ist : "Wann ist es bei euch so weit?"

Oder Sachen Kinder. Eine Freundin von mir im gleichen Alter ist im 5. Monat schwanger. Ich fühle mich irgendwie jetzt unter Druck gesetzt, obwohl ich noch gar keine Kinder möchte. Ich bin noch nicht bereit dazu, aber trotzdem fühl ich diesen Druck.
Kennt dieses Phänomen auch? Fühlt Ihr auch neben Schwangeren oder werdenden Väter unter Druck gesetzt?

Auch in Sachen Sex. Jeder hat mehr und besseren Sex. So habe ich manchmal das Gefühl. Klar ich bin nicht immer zufrieden, mein Freund auch nicht und dann versuchen wir das zu ändern. Aber sind wir so abnormal wenn wir nicht täglich Sex haben? Oder die speziellsten Stellungen haben?
Jeder erwartet irgendwie in meinem Freundeskreis, das die Paare guten und viel Sex haben. Dazu kommt natürlich noch die Medien, die diesen Druck, bei mir zumindest, noch etwas verstärken. Kennt ihr das, dass ihr dieser, evtl vorgespielten Form, entsprechen müsst?

Mich würde interessieren wie ihr die so seht. Wie steht ihr diesem Druck gegenüber? Könnt ihr diesen Druck, den ihr fühlt auch einfach ausschalten'

Im Moment versuch ich mir immer zu sagen: "Nicht normal ist nicht gleich schlecht"

Aber ich bin im Moment sehr verunsichert, deshalb möchte ich wissen wie es euch damit so geht
 
M
Benutzer Gast
  • #2
Ich fühle mich in keiner Form unter Druck gesetzt.
Ich will weder Kinder noch heiraten - mein Umfeld akzeptiert dies problemlos. Ebenso wie ich zu Single-Zeiten nicht dumm angemacht wurde.

Natürlich, früher, so mit 13/14/15 war das anders. Da musste man ja unbedingt seinen ersten Schatzü haben, mit dem 4eva togetha ist. Damals war auch ein gewisser Druck da, der mich belastet hat.
Irgendwann kam aber der Punkt, wo ich mich selbst von diesen Konventionen gelöst und demzufolge mein Liebesleben ganz nach meinen Wünschen gestaltet habe. Mit Männern und Frauen, ohne feste Beziehungen und ohne einen Gedanken an Ehe oder Kinder.

Zum Thema Sex: Auch dort sehe ich keinen Druck (mehr). Ich möchte für mich viel und guten Sex haben, nicht weil andere dies sagen. Und ja, ich bin der Meinung, ich habe sehr guten Sex. Und sehr viel.
Was nicht bedeutet, dass ich Menschen, die anders ficken, herabstufe oder damit unter Druck setze. Es kann doch da jeder tun, was er will.

Und wenn jemand heiraten und Kinder haben will, dazu noch mit 1 Mal pro Monat Kuschelsex - dann kann die Person dies gerne tun. Mich beeinflusst es ja nicht, solange es sich nicht um meinen Partner handelt.
 
E
Benutzer108496  (38) Benutzer gesperrt
  • #3
mir geht das nicht so. wenn ich leute sehe, die mit mitte 20 heiraten und kinder bekommen, dann verspüre ich keinen neid, sondern mich überkommt eher eine leicht überhebliche form der geringschätzung gegenüber diesem braven gartenzwerg-lifestyle.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Ich fühle mich auch nicht unter Druck gesetzt. Meine Eltern haben mich da immer in Ruhe gelassen und von der gewöhnlichen Gesellschaft wollte ich mich zu Revoluzzer-Zeiten sowieso immer abgrenzen. Mittlerweile bin ich kein Revoluzzer mehr, aber ich habe meinen eigenen Kopf, will viele Dinge, die ganz normal sind, und viele Dinge, die eher nicht mainstream sind. Kümmert niemanden, weil ich mich mit Menschen umgebe, die ähnlich ticken, nämlich jeder anders. Und ja, auch dieses Forum hat mich gefestigt in meiner Sexualität und meinen Erwartungen, nämlich dahingehend, dass ich weiß, dass vieles ok und in Ordnung ist, auch wenn man in der Öffentlichkeit deswegen komplett schief angeschaut werden würde.

Am ehesten würde ich noch von der Familie unter Druck gesetzt werden. Aber wenn ich in einer Beziehung bin, bekommen meine Eltern fast nichts davon mit. Ich erzähle ihnen kaum etwas, ansonsten würden sie auch nur herumstressen. Auf die Weise habe ich aber meinen Freiraum.

edit: Bez. Kinder: In meinem Bekanntenkreis sind in den letzten 2 Jahren 5 Kinder zur Welt gekommen. Die Leute sind so alt wie ich. Ich habe dann schon ab und zu gedacht "Hm ja, Kind, ach wie süß, junge Familie, junges Glück", etc. Aber ich fühl mich selbst einfach noch nicht bereit zu so etwas. Von daher genieße ich eher mein unabhängiges Leben als mir Sorgen darum zu machen, dass ich noch keine Kinder habe.
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #5
Ach, ich glaube in Sachen Liebesleben kommt heutzutage nicht so viel Druck 'rüber.
Und wenn, kann man sich meist erfolgreich abgrenzen.

Im Gegenteil: ich denke mit ihrem Fokus auf ein möglichst total erfülltes Liebesleben kompensieren die Leute zunehmend die ökonomischen Zwänge unserer Zeit.

Selbst ausschweifender und noch so offen ausgelebter Sex ist doch heutzutage völlig unpolitisch.


Jemand hat hier im Forum mal Swingerclubs und Spießertum in einem Satz genannt. Das ist der Verdacht, den ich auch manchmal hege. Biedermeieriche Nabelschau.
 
V
Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Ich will diesen Druck ja gar nicht spüren. Ich nerve mich ja wirklich drüber, dass ich dies verspüre. Mein Kopf sagt mir, dass das alles doof ist, und die Ansichten der anderen mir egal sein könnten, aber ich kanns trotzdem nicht ausschalten und das nervt.

Aber ich finde es spannend zu lesen wie ihr das so seht. Weil es mir gut tut eure Ansichten zu lesen. Damit ich auch für mich lerne, für meine Sachen einzustehen.

Deshalb schreibt fleissig weiter :jaa:
 
T
Benutzer Gast
  • #7
....
 
D
Benutzer110352  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich bin 30, Single und kenne das Problem zur Genüge.

Immer wenn ich mit meiner Mutter rede/telefoniere, sind folgende drei Sätze unvermeidlich:
"Hast jetzt wieder eine Feundin?"
"Die (irgend eine Arbeitskollegin oder Bekannte) wäre doch ganz nett." Ich will davon nichts wissen!
"In deinem Alter war ich schon verheiratet und hatte Kinder."

Auch manche Freunde und Bekannte möchten mich unbedingt unter die Haube bringen.

Fuck off mainstream, mehr kann ich dazu nicht sagen.
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich bin 30, Single und kenne das Problem zur Genüge.
[...]
Fuck off mainstream, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Lieber unmissverständlich klar machen, dass jede Bemerkung in die Richtung die Chance auf Enkelkinder schmälert.
 
H
Benutzer109472  (34) Benutzer gesperrt
  • #10
Ach, ich glaube in Sachen Liebesleben kommt heutzutage nicht so viel Druck 'rüber.
Und wenn, kann man sich meist erfolgreich abgrenzen.

Liegt aber wohl vor allem an der Anonymität der Großstadt. Auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt und beobachtet und betratscht, sieht es wohl schon anders aus.

Aber auch sonst hat das "hast wohl keine abgekriegt" eine gewisse Wirkung. Auch wenn mann sich noch so sehr einredet, daß das nicht so sei.

Das erinnert mich immer an diesen Loriot-Sketch mit den "Herren im Bad" und ihren Wettkampf, wer länger untertauchen kann.
Gewinner: "Ich kann länger als Sie! Ich kann länger als Sie!!"
Verlierer: "Es gibt Wichtigeres im Leben, als die Luft anhalten zu können. Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Fleiß, Zuverlässigkeit..."
Gewinner: "Jaja, Jaja... aber ich kann länger als Sie!"

So ist das auch mit Langzeit-Single.
Alpha-Männchen: "Hast wohl keine abgekriegt?"
Single-Mann: "Es gibt Wichtigeres, als eine Frau zum Sex zu überreden. Sport, Musik, Politik, Spaß, Freunde, Beruf..."
Alpha-Männchen: "Jaja, Jaja... hast wohl keine abgekriegt?"

:grin:
 
V
Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Fuck off mainstream, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ich glaub das werd ich so in meine Signatur übernehmen wenn ich darf :ashamed:
Und mir den Satz irgendwo in die Wohnung hängen:jaa:

Edit:
Liegt aber wohl vor allem an der Anonymität der Großstadt. Auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt und beobachtet und betratscht, sieht es wohl schon anders aus.
Ja genau, ich komme vom Dorf, wo auch viele noch sehr konservativ denken. Auch zum Teil meine Eltern. (Bsp: Mein Vater würde für mich die Kirchensteuer zahlen, wenn ich austreten würde, nur damit dabei bleibe, völlig doof, aber mein Vater ist in der Hinsicht echt schlimm)
Und an einer Hochzeit, wo man die Leute schon ewig kennt, zum Teil auch mit ihnen aufgewachsen ist, wartet jeder wieder auf ne neue Einladung zu einer Hochzeit... Im Grunde völlig bescheuert.
 
D
Benutzer110352  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Off-Topic:
Lieber unmissverständlich klar machen, dass jede Bemerkung in die Richtung die Chance auf Enkelkinder schmälert.

Du kennst meine Mommy nicht... Das hat sie bis zum nächsten Telefonat schon längst wieder vergessen :zwinker:


@valü: Du kannst Dir den Satz von mir aus gerne als Signatur nehmen und ihn Dir in die Wohnung hängen.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Wie seht ihr den Druck der Gesellschaft in Sachen Heirat?
Würdet ihr aus diesem Grund heiraten, weil es von euch erwartet wird?
An einer Hochzeit stellt ja jeder immer die Frage, wenn man schon etwas mehr als 2 Jahre zusammen ist : "Wann ist es bei euch so weit?"

Nein, abgesehen von den Grosseltern (die schlicht Angst haben dass sie tot sind bevor sie unsere Hochzeit erleben dürfen) erwartet niemand irgendwas von uns. Ich bin mir da keiner Drucksituation bewusst. Allerdings freue ich mich auch auf's Heiraten.

Kennt dieses Phänomen auch? Fühlt Ihr auch neben Schwangeren oder werdenden Väter unter Druck gesetzt?

Nee. Da bin ich höchstens ein klein bisschen neidisch, freue mich mit den werdenden Eltern und stelle mich zum Babysitten bereit.

Jeder erwartet irgendwie in meinem Freundeskreis, das die Paare guten und viel Sex haben. Dazu kommt natürlich noch die Medien, die diesen Druck, bei mir zumindest, noch etwas verstärken. Kennt ihr das, dass ihr dieser, evtl vorgespielten Form, entsprechen müsst?

Uhm, wir diskutieren ehrlichgesagt nicht, wie unser Sexleben ist. Kerle reden da sowieso nicht wirklich drüber und ich erzähle sowas höchstens meiner besten Freundin. Ich musste mich noch nie irgendwem gegenüber über unser Sexleben Rechenschaft ablegen. :grin:

Naja, wenn ich da ein Gartenzwerg-Mainstream-Maedchen bin soll mir das recht sein - ich freue mich auf die Heirat, die Kinder (viele davon!), die Abenteuer als Familie. Wenn mich jemand fragt, wann "es denn soweit ist", sage ich schlicht "Das hat noch Zeit". Eigentlich verstehe ich es oft als Kompliment, dass meine Freunde und Familie uns offensichtlich so gut zusammen finden, dass sie sich vorstellen können, dass wir eine Familie gründen.

Off-Topic:
Ist es eigentlich mittlerweile in, Menschen zu denunzieren, die "ganz klassisch" heiraten und Kinder haben wollen? :hmm: Ich verspüre eher Druck, bitteschoen mal ein bisschen unkonventioneller zu sein, so geht das ja nicht, wie langweilig ist das denn, und wie, du hast keinen S/M-Sex und auch keine Orgien mit Anpinkeln und Kaviar? :rolleyes: Ach, dann bin ich doch lieber konventionell.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Daß ich noch nicht geworfen habe obwohl die derzeitige Beziehung schon länger währt und ich 32 bin, ist immer wieder Thema bei Verwandtschaftsbesuchen.

Dann denk ich immer an folgenden Witz, und begegne den Fragen mit einem Lächeln auf den Lippen:
"Tanten und großmütterliche Bekannte kamen früher auf Kindstaufen zu mir, pieksten mich in die Seite, lachten und sagten: 'Du bist die Nächste.'
Sie haben mit dem Dreck aufgehört, als ich anfing, auf Beerdigungen das Gleiche zu machen."



In Sachen Sex...ja mei.

Eine Zeitlang habe ich schon manchmal gezweifelt, ob ich "normal" bin
- weil ich im Gegensatz zu Bekannten einerseits gern und oft mit meinem Freund schlafe,
- weil ich andererseits im Gegensatz zu den Frauenzeitschriftlern komplett auf jeglichen Leistungssport im Bett verzichten kann,
- weil ich gern ein bißchen verrückte Dinge mache,
- etc.

In meinem Umfeld würde ich wohl als Perverse und Verräterin am eigenen Geschlecht gelten, würde ich auspacken - weil ich im Bett nicht in weibliche Duldungsstarre verfalle, weil ich nach X Jahren (kreisch!) IMMER noch FREIWILLIG (grein!) mit ihm schlafe (japs!),weil ...

Inzwischen ist es mir egal.

Wenn die anderen vorgeben müssen die Paralympics im Schlafzimmer nachgestellt zu haben ("Phwoar, heut hat er mich 51 und 3/4 Stunden ohne Unterbrechung in 10 Körperöffnungen gleichzeitig penetriert und dabei drei Vaterunser und ein Ave Maria gejodelt!"), bitte sehr. Wenn andere ihr Liebesleben in eine Einöde verwandeln und als Zölibatäre dahinvegetieren, bitte sehr. Mein Bett ist meine Burg und da regiert mir niemand hinein.

Wie steht ihr diesem Druck gegenüber? Könnt ihr diesen Druck, den ihr fühlt auch einfach ausschalten'

Ich fühle in Liebesdingen ganz allgemein keinen Druck (mehr).
So der Knopf aufgegangen ist mir ab dem Zeitpunkt, als mir besonders "gute" Freundinnen versucht haben, zu erklären warum meine Art eine Beziehung zu führen und zu lieben totaaaal falsch, ungesund, krank und überhaupt abwegig sei, und versucht haben daran herumzumanipulieren bzw -sabotieren. Seit dem darauffolgenden Tobsuchtsanfall meinerseits fühle ich mich da ganz von Außeneinmischung befreit, trage ich meinen Kopf in dieser Sache erhoben.
 
V
Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Off-Topic:
Off-Topic:
Ist es eigentlich mittlerweile in, Menschen zu denunzieren, die "ganz klassisch" heiraten und Kinder haben wollen? :hmm: Ich verspüre eher Druck, bitteschoen mal ein bisschen unkonventioneller zu sein, so geht das ja nicht, wie langweilig ist das denn, und wie, du hast keinen S/M-Sex und auch keine Orgien mit Anpinkeln und Kaviar? :rolleyes: Ach, dann bin ich doch lieber konventionell.

Nene du verstehst mich glaube ich falsch (falls du mich gemeint hast). Ich finde es schön und auch mutig, wenn ein Paar heiratet, oder ein Paar in meinem Alter Kinder bekommt. Ich möchte es persönlich nur selbst (noch) nicht


Bei mir im Umfeld, wird dass einfach jeder gefragt, ob er bald heiratet, der länger als ein Jahr in einer Beziehung ist. Als ob die Leute nicht erwarten könnten, wieder mal warm zu essen.
Und in letzter Zeit wurde ich halt viel gefragt und das hat irgendwann den Druck ausgelöst. Obwohl ich weiss, dass ich das nicht möchte und niemandem Rechenschaft schuldig bin. Ich kann das Gefühl hat nicht erklären.

Ich fühle in Liebesdingen ganz allgemein keinen Druck (mehr).
Wie ich dem Satz entnehme hast du den Druck mal gespürt? War der in allen Bereichen oder nur in einem?
 
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V
Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #37
Hach war das jetzt spannend eure Meinungen und Eindrücke zu lesen. Danke dafür :jaa:

Hier haben einige ja geschrieben, dass sie sich eher selbst unter Druck setzen. Ich kann das etwas teilweise übernehmen.
Ich spüre einfach, dass viele eine Erwartung an ein Paar haben und dann völlig komisch reagieren, wenn man halt etwas anders denkt oder dies "noch" nicht möchte.

Bestes Beispiel ist wohl meine Chefin. Ihre Kinder sind ein wenig älter als ich und die wünscht sich nicht sehnlichers als dass ihre Kids endlich heiraten und Kinder kriegen. Man spürt sogar richtig die Eifersucht auf nen Mitarbeiter der schon Opa ist. Auch von ihr spürt man dann. "Was du wilst nicht heiraten???" ich will gar nicht wissen wie sie das mir ihren Kindern macht...

@valu: Nein, dich meinte ich damit nicht. Eher diese "Fuck Mainstream" und "trauriges Gartenzwerg-Leben" Kommentare. Da fühlt man sich gleich, als müsse man sich heutzutage dafür rechtfertigen das man sooo langweilig ist, dass man nicht omnisexuell ist und sich drei S/M Sklaven hält, eine offene Beziehung mit Fickrecht für alle führt und gleichzeitig stets über die armen Paare lacht.
Man kann den Druck ja auch anders herum sehen oder spüren. Eben den Druck der Gesellschaft nicht, böse gesagt, 0815 zu sein. Kann ja auch ein Druck sein. Das kommt halt eben auch extrem aufs Umfeld drauf an.

Der Versuch nicht 0815 zu sein, ist auch 0815. :zwinker:
 
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L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #45
Als Druck würde ich es nicht wirklich bezeichnen, aber z.B. was Sex angeht, hab ich schon das Gefühl, dass da gewisse Erwartungen Seitens meines Umfelds an meinen Freund und mich gestellt werden. Da kommen dann Sprüche wie "Ihr hattet bestimmt jeden Tag 3 Mal Sex" oder "Ich beneide euch, ihr könnt den ganzen Tag Sex machen", nur weil wir halt wie ein perfektes Paar rüberkommen, was wir in meinen Augen natürlich auch sind :smile: Aber wenn dann erwartet wird, dass wir nach einem Jahr Beziehung trotz gemeinsamen Alltags noch 3 Mal täglich Sex haben und uns kaum beherrschen können, nicht direkt übereinander herzufallen, fühle ich mich irgendwie schlecht, weils halt in der Realität nicht so ist. Aber ich weiß, dass es bei den meisten anderen auch nicht so ist und manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Leute wollen mit diesen Sprüchen eigentlich nur bezwecken, dass ich sage, was sie hören wollen. Nämlich, dass wir genauso normal sind wie sie selbst auch.

Was Heiraten oder Kinderkriegen betrifft, fühle ich mich überhaupt nicht unter Druck gesetzt. Liegt vielleicht daran, dass aus meinem Freundeskreis noch niemand verheiratet ist oder ein Kind bekommt. Und selbst wenn. Möglicherweise würde das die Sache etwas beschleundigen, weil mein Wunsch nach sowas durch Hochzeiten und Säuglinge in direkter Umgebung verstärkt würde, aber letztendlich entscheide ja immer noch ich selbst, ob ich mich bereit fühle. Außerdem weiß ich ja, dass ein Ring am Finger oder ein Kind im Bauch eine Beziehung auch nicht schöner machen. Meine Beziehung ist auch so wunderschön. Ich kann da noch ein paar Jahre warten. Wenn ich irgendwann Druck verspüren würde, dann nur, weil die biologische Uhr tickt.
 
N
Benutzer97891  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Ich fühle mich teilweise beim Thema Sex unter Druck gesetzt. Irgendwie habe ich immer das Gefühl umso versauter umso "cooler" ist man heutzutage und man wird eher für Kuschel-Sex schief angeguckt.

Durch meinen Freund der eher einer der "versauten" Sorte ist, habe ich schon viel in Richtung S&M, Fisting, Natursektspiele etc. gemacht, aber wirklich was bringen tut nur ihm das. Ich bin zu diesen Dingen eher gleichgültig eingestellt und mache es, weil es ihm Spaß macht. Bevorzugen tue ich doch eher leidenschaftlichen Vanilla-Sex. Von mir aus auch in verschiedenen Stellungen, verschiedenen Orten usw.

Oft habe ich aber das Gefühl mich dafür schämen zu müssen, vor meinem Freund (obwohl er immer das Gegenteil beteuert), Freunden und sogar vor meiner Mutter :rolleyes: Als wenn diese "Vorliebe" beinhaltet, dass man gleichzeitig ein kleines naives Mädchen ist, dass unrealistische Vorstellungen von Beziehungen hat :schuettel:

Mich nervt das!
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #47
Ich empfinde keinen Druck. Klar sagen manchmal welche "willste nicht mal heiraten?" oder so, aber ich weiß dass das meist nicht so ernst gemeint ist. Mir ist klar, dass es genügend Leute gibt, die in ihrer Beziehung (oder mit dem Sex) nicht glücklicher sind als ich Singlemensch.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #48
Eine solche Erwartungshaltung des persönlichen Umfeldes, wie du sie beschreibst, kann ich bei mir nicht mal ansatzweise erkennen.

Wenn schon, dann mache ich mir diesen Druck ein Stück weit selbst, wenn ich immer wieder sehe, wie viele meiner Freunde und Bekannten glücklich vergeben sind, wie mein Kumpel vor Kurzem geheiratet hat und wie zwei meiner besten Freundinnen in absehbarer Zeit heiraten werden und teilweise auch schon an Kinder in nicht all zu ferner Zukunft denken, während ich noch nie eine Partnerin hatte und nach wie vor keine Ahnung habe, wie ich an diesem für mich absolut unbefriedigenden Zustand etwas ändern könnte.
Ich gönne Allen ihr Glück - selbst meinem Kumpel, der mit der Frau zusammen ist, in die ich lange verliebt war - aber trotzdem bin ich auf all die glücklich Vergebenen schon ein wenig neidisch, weil ich mich selbst einfach auch nach diesem Glück sehne und meiner Einsamkeit keine guten Seiten abgewinnen kann.

Weiterhin habe ich auch eigentlich schon immer den Wunsch, Kinder zu haben und seit ich mit großer Begeisterung bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit viel mit Kindern zu tun habe, ist dieser Wunsch noch viel stärker als zuvor.
Zusammen mit dem Wunsch, kein Alter Vater zu sein, erhöht das den Druck, den ich mir selbst mache, natürlich noch mal erheblich.
Ein dauerhaft glückliches Leben ohne Kinder kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Insgesamt sehe ich einfach, dass ich es nicht schaffe, mein Leben so zu leben, wie ich es gerne leben würde, was mich natürlich alles Andere als glücklich macht.

Die meisten Leute in meinem engeren Umfeld wissen zumindest ganz grob, wie es mir in dieser Hinsicht geht (also dass ich unglücklich Single bin) und würden sich für mich freuen, wenn ich eine Partnerin finden würde. - Das ist aber nun wirklich kein Druck für mich, sondern eher so etwas wie moralische Unterstützung - auch wenn mich diese leider nicht weiter bringt.
Den Druck mache ich mir wie gesagt schon selbst.

Und gesellschaftlicher Druck in Sachen Sex? - Dazu müsste diese Sache erst mal zu einem Gesprächsthema in meinem Umfeld werden...
Ich weiß nicht, wer nur "Blümchensex" hat oder wer irgendwelche SM-Vorlieben hat und es interessiert mich auch überhaupt nicht.
Ich höre höchstens mal ohne nähere Details, dass manche Leute in meinem Umfeld eben auch schon mal einen ONS, eine Affäre, o.Ä. hatten oder habe mal (auch ohne Details) gehört, dass es bei jemandem mit seiner Ex auch im Bett nicht so gut lief.
Von daher kann in dieser Hinsicht bei mir gar kein Druck entstehen, weil das Thema einfach Privatsache ist.

Und auch sonst spüre ich eigentlich keinen großen gesellschaftlichen Druck, weil ich eben einfach ich selbst sein will - egal, ob ich damit nun dem Mainstream entspreche oder nicht.
(Mir ist es z.B. egal, dass Fußball die Sportart schlechthin ist. Ich finde Fußball einfach langweilig und mir geht selbst eine WM im eigenen Land meilenweit am Arsch vorbei, aber wenn ich irgendwo eine typische Mainstream-Vorliebe habe, ist das für mich auch völlig in Ordnung)
@valu: Nein, dich meinte ich damit nicht. Eher diese "Fuck Mainstream" und "trauriges Gartenzwerg-Leben" Kommentare. Da fühlt man sich gleich, als müsse man sich heutzutage dafür rechtfertigen das man sooo langweilig ist, dass man nicht omnisexuell ist und sich drei S/M Sklaven hält, eine offene Beziehung mit Fickrecht für alle führt und gleichzeitig stets über die armen Paare lacht.
Diesen Eindruck habe ich hier im Forum auch manchmal... aber auch das ist mir ehrlich gesagt völlig egal und ich denke nur an die schöne Werbung "Wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden" :grin:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #49
Ich spüre alles andere als Druck. Es ist in meinem Umfeld allgemein bekannt, dass ich frühestens mit 30 heiraten würde und Kinder nicht mag. Da wären alle höchst schockiert, würde ich nun auf solche Ideen kommen. :grin:

Ich habe zwei verheiratete Freundinnen. Die eine war bei der Hochzeit 23 und die andere 21, aber mit Kind, deshalb wurde auch so früh geheiratet. Die 23-Jährige konnte ich null verstehen. Wozu mit 23 heiraten, wenn man es heutzutage nicht mehr muss, um ganz normal zusammen leben zu können?

Ich habe nur die eine Freundin im näheren Freundeskreis, die eben ein Kind hat, ansonsten niemanden. Das passt mir auch ganz gut so, weil ich die halt nicht gern um mich habe.

Von meiner Familie aus fände ich es ebenfalls sehr ungewöhnlich, würde man mir Druck machen, was das Finden eines Partners oder gar einer Hochzeit betrifft. Ich habe doch noch locker 10 Jahre Zeit für sowas. Wozu jetzt die Freiheiten aufgeben und sich für immer binden?

Als ich hier letztens las, dass die Mutter eines Users ihn bei jedem Treffen oder Telefonat mit dem Thema nervt, war ich etwas sprachlos. Sowas finde ich äußerst unhöflich und würde es meinen Eltern untersagen.

Gesellschaftlichen Druck in Sachen Sex kenne ich auch nicht. Ich bin es gewohnt, mit fast allen Freunden sehr offen darüber zu reden. Da ist es kein Tabu, wenn ich danach frage, welche Praktiken er/sie mag oder von meinen Affären erzähle. Ich mag verklemmte Leute nicht. Es weiß eh jeder sehr schnell, dass ich viel und gern über Sex rede. Wer damit ein Problem hat, braucht ja nicht mit mir zu reden. Entsprechend habe ich ein sehr offenes Umfeld.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #50
Na ja, dann wirst du von deinem Umfeld ja in gewisser Hinsicht auch unter Druck gesetzt - nur in die entgegengesetzte Richtung... Auch nicht schön!
Ja, stimmt, da hast du recht. So habe ich das auch gemeint, war nur etwas ungeglücklich ausgedrückt. *g*
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #51
Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt und wenn das so wäre würde ich dennoch nie im Leben deswegen heiraten oder ein Kind kriegen. Das ist doch mein Leben und wäre total abwegig und lächerlich wenn das jemand tun würde nur weil das irgendein Außenstehender erwartet.
Davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen und in eine Schublade stecken lassen. Mal abgesehen davon, dass das Kind dann auch benachteiligt sein könnte wenn man es nicht mal wirklich wollte und infolge dessen nicht richtig lieben kann etc.
Da muss man drüberstehen, das ist echt wichtig. Wie das auch sonst im Leben manchmal der Fall ist...
Also tu nur das, von dem du auch selbst überzeugt bist und was du und dein Partner möchtet!
Da gibts in dem Sinne kein normal oder abnormal...
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Ich spüre keinen gesellschaftlichen Druck - aus dem einfachen Grund, dass ich in meinem (Liebes-)Leben (noch?) absolut dem entspreche, was unsere Gesellschaft erwartet.

Frei ist, wer will, was er muss.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #53
Wie seht ihr den Druck der Gesellschaft in Sachen Heirat?
Würdet ihr aus diesem Grund heiraten, weil es von euch erwartet wird?
Weder empfinde ich einen Druck "der Gesellschaft" noch meines persönlichen Umfelds. Wenn ich heirate, dann aus Liebe. Das ist der einzige passende Grund, der mir einfällt.

An einer Hochzeit stellt ja jeder immer die Frage, wenn man schon etwas mehr als 2 Jahre zusammen ist : "Wann ist es bei euch so weit?"
Ich besuche eher selten Hochzeiten; aber klar gibts gelegentlich auch so von Freunden oder Bekannten die Frage, ob mein Liebster und ich heiraten wollen. Ich empfinde das aber nicht als Druck. Dass er und ich glücklich sind, kriegen die meisten aus meinem Umfeld mit. Ich sage meistens, dass ich nicht weiß, ob wir heiraten werden, bislang hätte ich kein Bedürfnis danach. Stimmt auch. Früher war ich Heiratsskeptikerin, heute schließe ich es nicht mehr aus, sehne mich aber auch nicht danach. Mal schauen, ob eine/n von uns irgendwann der Wunsch überkommt und er/sie der/dem anderen vorschlägt zu heiraten.

Dieses Jahr bekam ich die Frage öfter zu hören, weil meine ältere Schwester geheiratet hat - nach zehn Jahren Beziehung. "Und, wie siehts bei Dir aus, wann heiratet Ihr endlich?" war eine der häufigsten Fragen im Lauf der Feier. :grin:

Je nach Laune habe ich dann mehr oder weniger scherzhaft geäußert, dass ich meine Schwester ja als Vorbild wähle und somit ggf. erst Fortpflanzung und dann Heirat dran ist - noch bin ich "erst" knapp acht Jahre liiert, ein Kind ist auch nicht in Sicht...

Meine Eltern erwarten weder die Lieferung eines Enkelkinds noch die Eheschließung von mir. Ggf. würden sie sich auf jeden Fall freuen - aber sie erwarten in der Hinsicht nicht, dass ich irgendwelchen "Pflichten" nachkomme. Wobei sie sehr begeisterte Großeltern sind und auch sehr rege an der Eheschließung meiner Schwester Anteil nahmen.

Oder Sachen Kinder. Eine Freundin von mir im gleichen Alter ist im 5. Monat schwanger. Ich fühle mich irgendwie jetzt unter Druck gesetzt, obwohl ich noch gar keine Kinder möchte. Ich bin noch nicht bereit dazu, aber trotzdem fühl ich diesen Druck.
Kennt dieses Phänomen auch? Fühlt Ihr auch neben Schwangeren oder werdenden Väter unter Druck gesetzt?
Nö. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt Mutter werden will - und das sollte ich langsam mal entscheiden, ich bin Mitte 30. Aktuell tendiere ich dazu, mich nicht selbst fortpflanzen zu wollen, sondern als Patin und Tante zu brillieren, ich liebe meinen kleinen Neffen sehr.
Meine Schwester äußerte neulich, so viel, wie ich über Schwangerschaften und Kinderpsychologie wisse, sei ich besser informiert als sie. :zwinker:
Auch in Sachen Sex. Jeder hat mehr und besseren Sex. So habe ich manchmal das Gefühl. Klar ich bin nicht immer zufrieden, mein Freund auch nicht und dann versuchen wir das zu ändern. Aber sind wir so abnormal wenn wir nicht täglich Sex haben? Oder die speziellsten Stellungen haben?
[...] Kennt ihr das, dass ihr dieser, evtl vorgespielten Form, entsprechen müsst?

Nö.
Ich hätte zwar gern mehr Sex, aber nicht, weil irgendwer behauptet, ich hätte zu wenig Sex - sondern weil ich mehr Sex will. Deswegen bin ich aber nicht komplett unzufrieden mit meinem Sexleben, ich habe halt eine ziemlich starke Libido, worunter mein Liebster manchmal etwas zu leiden hat. :zwinker:
Wie oft ich Sex habe und wie der abläuft, weiß außer den Beteiligten keiner - ich rede mit meinem Umfeld nicht weiter darüber. Mich fragt auch keiner danach, das ist in meinem Umfeld nicht üblich. Eine Bekannte von mir ist da recht offen und redet viel über ihr Sexleben, aber ich bin da eher zurückhaltend; eine Frage der Intim- und Privatsphäre.

Trau mehr Deinen eigenen Gefühlen. Du MUSST in Sachen Beziehung gar nichts. Die Frage ist: Was WILLST Du? Und was will Dein Liebster? Über die Art Eures Zusammenseins entscheidet Ihr - keiner sonst.
 
V
Benutzer45547  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #54
Vielen Dank für Eure Meinungen und Empfindungen :jaa:

Es zeigt mir, dass ich mich völlig unnötig kirre mache. Ich merke nach all den Beitragen auch, dass mir manchmal eiinfach der Mut flöten geht, dafür einzustehen, so zu sein wie ich bin, bzw. wie wir sind.

Es ist aber trotzdem spannend zu lesen, dass sich doch noch ein paar auch Gedanken machen, auch wenn man meist sich den Stress selbst macht und nicht von aussen. Man schiebt es dann einfach auf aussen.
 
T
Benutzer65676  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Klar ist Druck da. Wir leben in einer Welt der Extreme. Ich bin bald 24 und hatte noch keine nennenswerte Beziehung. Forever alone?

Gleichzeitig identifiziere ich mich mit vielen Idealen dieser oberflächlichen Gesellschaft absolut nicht, insofern scheiß drauf.
 
D
Benutzer29904  Beiträge füllen Bücher
  • #56
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Zuletzt bearbeitet:
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #57
Nö, habe mich nie unter Druck gesetzt gefühlt. Eigentlich kam ich immer allen, und vor allem ich mir selbst, immer zu jung zum Heiraten und Kinderkriegen vor. :-P Auch noch mit 30. ;-) Hab mich aber dann auf den vorletzten Drücker doch noch zur guten Mutter und Ehefrau gemausert, aber mit Anfang 20 hätte das nie hingehauen.
 
D
Benutzer29206  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #58
Nachdem ich mit 23 Vater geworden bin, wurde die Frage nach der Heirat interessehalber schon ein paar Mal gestellt und von mir vehement abgelehnt. Das haben die Fragesteller zur Kenntnis genommen und auch nicht weiter nachgebohrt - schließlich ist die Anwesenheit von Kindern in diesen Breiten glücklicherweise kein zwingender Grund für einen Trauschein mehr. Andererseits gab es von bestimmter Seite schon die Erwartung, mit der Mutter des Kindes auf unbestimmte Zeit ein Paar zu bilden - was man sich aber nicht getraut hat mir ins Gesicht zu sagen.

Beim Sex gibt es schon eine merkwürdige Zweischneidigkeit - ich habe sowohl Beziehungen zu Leuten, die von mir ein Leben voller Affären und sexueller Abenteuer erwarten und dementsprechende Fragen stellen, als auch zu solchen, die Sex nur in die Partnerschaft und da auch noch unter ferner liefen verorten. Ich bin da manchmal schwach und lüge mich heraus, was mir zeigt, dass mir der Druck nicht egal ist. An und für sich habe ich zu wenig Sex mit zu wenig Partnern, aber wenn es dann passiert, zappelt mein Über-Ich ganz schön rum.
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #59
nö, von der gesellschaft lass ich mir nix diktieren oder vorschreiben, da bin ich anarcho.
 
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