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Eigene Wohnung, wie läuft das ab?

E
Benutzer109522  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo.

Wie läuft es dann ab, wenn man von zuhause ausziehen möchte? Kann leider mit niemanden ein ernstes Gespräch führen, deshalb frage ich mal hier nach.

Was muss ich noch erledigen, wenn ich eine Wohnung gefunden habe, die mir finanziell passt?
Irgendwelche Ämter, ummelden lassen? Ich kenne mich da leider gar nicht aus. Wie schnell ginge es, in eine geeignete Wohnung einzuziehen?

Ich erhalte Bafög in Höhe von 400 Euro und Kindergeld, und würde noch von Eltern und Großeltern unterstützt werden. Wahrscheinlich suche ich einen 400 Euro Job, sollte es finanziell trotzdem nicht reichen.

Also könntet ihr mir in "Schritten" zeigen, was man erledigen muss?

1. ...

2. ...

usw.
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • #2
Ich mache zumindest mal einen Anfang:

Du musst dich beim Einwohnermeldeamt ummelden, also dort sagen, dass du umgezogen bist und wo du jetzt wohnst. In manchen Gemeinden gibt es dafür Fristen, also würde ich das schnell nach dem Umzug machen. Manchmal wird dort der Mietvertrag verlangt (habe ich zumindest gehört), den würde ich sicherheitshalber auch einfach mitnehmen.

Dann musst du den Vermieter fragen, wie das mit Strom und Gas o. Ä. läuft, oft musst du dich bei den jeweiligen Anbietern selbst anmelden. Telefon + Internet wohl in jedem Fall, eventuell auch Kabelfernsehen, wenn ein Anschluss vorhanden ist, den du nutzen möchtest (das läuft aber manchmal auch über die Miete, einfach fragen).

Wie schnell du umziehen kannst, hängt natürlich davon ab, ab wann die Wohnung frei ist. Das klärt man oft direkt mit den Vormietern. Wenn die ausziehen, findet mit dem Vermieter dann eine Schlüsselübergabe statt und dann kannst du rein.
 
E
Benutzer109522  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Und über meine Eltern wäre ich dann nicht mehr mitversichert, oder?
Haftpflicht, Krankenversicherung usw.
 
W
Benutzer27643  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Bei der Krankenversicherung ist es davon abhängig wie alt du bist. Ab einem gewissen Alter (meist 23) ist man nicht mehr familienversichert.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Zuallererst unterschreibst du mal den Mietvertrag. :zwinker:
In dem steht normalerweise auch drin, dass man sich binnen 14 Tagen beim neuen Einwohnermeldeamt anmelden muss. Also das gibt dir die Schritte automatisch vor. :zwinker:

Bei den Versicherungen ist dann mitunter eine eigene Hausratversicherung nötig, die gegen Einbruch, Wasser und Co. versichert. Prviathaftpflicht hast du schon erwähnt. Bei der Krankenversicherung kommt es auf dein Alter an. Am besten fragst du deine Eltern wie lange du bei ihnen noch mitversichert bist.

Na ja und der Umzug selbst dürfte klar sein. :zwinker: Also deine Möbel und Co. von der einen Wohnung in die andere befördern... :grin:
 
Lacrimae Puellae
Benutzer85637  Meistens hier zu finden
  • #6
Da du Bafög bekommst, nehme ich an, dass du studierst. Dann solltest du was Haftpflicht und Krankenversicherung angeht noch bis 25 bei deinen Eltern mit versichert sein. Je nach dem wie viele 'Wertgegenstände' du besitzt, würde sich auch noch eine Hausratversicherung anbieten.
 
E
Benutzer109522  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Da du Bafög bekommst, nehme ich an, dass du studierst. Dann solltest du was Haftpflicht und Krankenversicherung angeht noch bis 25 bei deinen Eltern mit versichert sein. Je nach dem wie viele 'Wertgegenstände' du besitzt, würde sich auch noch eine Hausratversicherung anbieten.

Ich bin Schüler, kriege aber trotzdem Bafög. Danach gehe ich auf die Fachhochschule, da gibt es auch wieder Bafög, nur muss ich dann die Hälfte zurückzahlen.

Danke für die Tipps, so kompliziiert scheint es wohl nicht zu sein mit dem Auszug.

Von der einen Seite bin ich etwas traurig auszuziehen, aber mit so asozialen Nachbarn geht das einfach nicht mehr.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Von mir auch noch mal :smile:

1.) Wohnung finden, Mietvertrag kriegen (das ist meist der schwerste Teil!)

1.b.) Im Mietvertrag gucken, ob die Wohnung am Anfang renoviert ist oder nicht. Falls nciht, musst du erst mal streichen oder halt in ne etwas pekige Wohnung einziehen. Fürs Streichen brauchst du Helfer.

1.c.) Denk daran, dass du nicht nur die Miete bezahlen musst, sondern auch noch

- Mietkaution


- Wasserrechnung

- Stromrechnung

- Gasrechnung

Hierzu fragst du deinen Vermieter und drängelst dabei ein wenig, oder Bekannte o.ä., das muss man nämlich teilweise selbst anmelden. Das steht im Mietvertrag drin, das kann man auch bei einer Besichtigung erfragen.

2.) Umzugshelfer und Umzugswagen besorgen. Musst du den mieten? Oder kennst du jemanden, der einen hat, so dass du nur Sprit bezahlen musst?

3.) Verpflegung für die Umzugshelfer besorgen. Kocht deiner Mutter was für die? Oder wie willst du sie sonst verköstigen? Freunde helfen meist umsonst, aber ein Kasten Bier, nichtalkoholische Getränke und ne reichhaltige Stärkung sollten darstehen.

4.) In der neuen Wohnung erst mal ankommen - am Anfang fühlt man sich tierisch einsam.

5.) Ins Bürgerbüro deiner Stadt gehen (die Adresse findest du im Internet) und den Personalausweis mitbringen. Die müssen deine neue Adresse einmal in den Akten haben und sie dann natürlich auch auf dem Personalausweis ändern.

6.) Kümmere dich dann so schnell wie möglich um Wasser, Strom etc.!

7.) Hausratversicherung kann man machen, habe ich als Studentin aber gelassen. Ich musste so knapp kalkulieren, meine paar Möbel waren so wenig wert, mein PC so alt... Das hätte sich eh nicht gelohnt.

***

Alles andere, wie Nachsendeantrag bei der Post oder so, ist Luxus und kann man auch lassen. Mach dich drauf gefasst, dass die GEZ dich anschreiben wird, das wird auch ein Kostenfaktor - es sei denn, du kannst dich als Schüler/Student befreien lassen. Dabei muss man aber ein paar Dinge wissen, das ist noch mal ein Thema für sich :zwinker:. Denk dran, dass die auch Nachzahlungen verlangen, wenn sie dich anschreiben - besser, du nimmst einfach erst mal kein Radio und keinen Fernseher mit in die neue Wohnung und gibst das dann auch genauso an (*unschuldig pfeif*).
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
...
7.) Hausratversicherung kann man machen, habe ich als Studentin aber gelassen. Ich musste so knapp kalkulieren, meine paar Möbel waren so wenig wert, mein PC so alt... Das hätte sich eh nicht gelohnt.
...

Immer wieder wenn es um Versicherungen, Wohnung oder ähnliches geht, kommt diese völlig schwachsinnige Aussage, dass man die Hausratversicherung nicht benötigt oder sich diese nicht lohnt.

Bitte, wenn jemand sich dieses Risiko selber zumutet, dann schön, dann hat er hoffentlich wirklich ernsthaft drüber nachgedacht, aber das immer anderen gegenüber, die um Rat fragen, zu nennen halte ich für sehr gefährlich.

Die Hausratversicherung ist neben Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung mit die wichtigste Versicherung.

Fast Niemand hat im Falle eines Totalverlustes seines sämtlichen Eigentums auch nur ansatzweise das Geld sofort verfügbar, um sich selbst sofort neu auszustatten. Ob da Möbel und PC alt sind spielt gar keine Rolle. Man denke mal an Kleidung, Dokumente, etc. und selbst die alten Möbel und der alte PC sind besser als gar nichts.


Um noch was zum eigentlichen Thema zu sagen...

setz dich mit deinen Eltern an einen Tisch, diese können bei Haftpflicht und Krankenversicherung nachfragen bzw. nachlesen unter welchen Umständen du dort weiter versichert bist. Bei der Hausrat gibt es mittlerweile auch häufiger Verträge wo die erste eigene Wohnung der Kinder immer noch mitversichert ist, wenn man sich in Ausbildung befindet.

Gruß
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Off-Topic:
Ja, natürlich muss man darüber ernsthaft nachdenken - aber wenn Eltern in der Hinterhand sind, die einen "finanziell unterstützen" und man vielleicht nicht sofort einen Job findet und daher in etwa mit dem Bafög-Regelsatz auskommen muss... Dann zählt echt jeder Cent, man hat dann oft genug Monate mit 6 oder 10 Tagen Knäckebrot am Ende und man lernt, Kleidung zu flicken, wenn sie kleine Löcher kriegt oder Nähte aufgehen, auch bei billigen H&M-Shirts, die man sonst einfach austauschen würde. Schließlich hat man von seinem Geld ja auch noch die normalen Semestergebühren und einiges an Büchern zu bestreiten.

Man muss ernsthaft darüber nachdenken, das ja. Aber man kann sich auch gegen die Hausratsversicherung entscheiden. Im unwahrscheinlichen Falle eines Totalverlustest würde man dann wahrscheinlich eh erst mal zu den Eltern ziehen, deren PC benutzen und sich von denen erst mal was zum Anziehen leihen. Man kann sich natürlich auch dafür entscheiden, das ist genauso legitim.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #11
Immer wieder wenn es um Versicherungen, Wohnung oder ähnliches geht, kommt diese völlig schwachsinnige Aussage, dass man die Hausratversicherung nicht benötigt oder sich diese nicht lohnt.

Bitte, wenn jemand sich dieses Risiko selber zumutet, dann schön, dann hat er hoffentlich wirklich ernsthaft drüber nachgedacht, aber das immer anderen gegenüber, die um Rat fragen, zu nennen halte ich für sehr gefährlich.

Blöd wirds halt auch dann, wenn durch einen Schaden in meiner Wohnung eine andere Wohnung beschädigt wird (Wasser usw.). Das deckt ja soweit ich weiß auch die Haushaltsversicherung ab.
 
K
Benutzer78489  (40) Sehr bekannt hier
  • #12
Ne, das ist die Haftpflicht, Manhattan, deshalb muss man sowas ja auch haben.

Aber wenn ich daran denke, wie oft ich schon einen Wasserschaden hatte (3x), und wie schnell sowas vorkommen kann.....Da muss nicht die ganze Wohnung hin sein, es reicht ja schon, wenn "nur" das Bett oder "nur" die Küche hin ist, das ist teuer genug. Wenn man es sich also irgendwie leisten kann, würd ich ne günstige Hausratsversicherung abschließen. Mit Selbstbeteiligung und für ne kleine Studibude wird das auch nicht so teuer.

(Bei mir hat mal die Hausratsversicherung den kurzzeitigen Umzug, also Transport und Einlagerung einiger Sachen, die dadurch bedingte Mietdifferenz und die zerstörten Möbel gezahlt. Grund: Wasserschaden. Grund, warum ich das nie hätte selber zahlen können: der Wasserschaden 1 Jahr zuvor. Was ich ohne Versicherung gemacht hätte: Geld leihen, also Schulden machen. Mal ganz abgesehen von dem Streß und dem psychischen Druck, wenn die Wohnung hinüber ist, man pleite ist und dann noch Schulden machen müsste.)
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Als ich damals von meinem Ex in die erste eigene Wohnung bin, beim Ex saß ich im gemachten Nest, stand als erstes natürlich die Wohnungssuche auf dem Programm. Da ich schnell ausziehen wollte, habe ich nur Wohnungen angesehen, die ab sofort zu vermieten waren. Die zweite Wohnung gefiel mir, Mietvertrag unterschrieben und 3 Tage später eingezogen.

Kaution habe ich beim Einzug gezahlt. Wirklich kümmern musste ich mich sonst nur um Strom und Internet. Der Rest ging automatisch.

Die Haftpflicht lief noch bei meinen Eltern mit, weil ich in der ersten Ausbildung war, Krankenkasse genauso.

Ich gehöre übrigens auch zu den Glücklichen, denen bereits die Waschmaschine ausgelaufen ist, was 2.000 € Schaden in der Wohnung unter mir verursacht hat. :grin:

Eine Hausratversicherung habe ich mir erst in dieser Wohnung geholt, weil ich mal alle Elektrogeräte, Möbel und Klamotten überschlagen hatte und als das mehrere tausend Euro wurden, empfand ich das schon als wichtig. In der alten Wohnung hatte ich nur geschenkte oder Ebaymöbel und kaum teure Elektrogeräte, da war's Quatsch. Für meine jetzt zahle ich etwa 30 € im Jahr.



Dann zählt echt jeder Cent, man hat dann oft genug Monate mit 6 oder 10 Tagen Knäckebrot am Ende und man lernt, Kleidung zu flicken, wenn sie kleine Löcher kriegt oder Nähte aufgehen, auch bei billigen H&M-Shirts, die man sonst einfach austauschen würde. Schließlich hat man von seinem Geld ja auch noch die normalen Semestergebühren und einiges an Büchern zu bestreiten.

Off-Topic:
Nun mach mir mal keine Angst. Ich stelle mir meine Studenzeit so vor, dass ich viel Bier trinke, in meiner Freizeit shoppen gehe, regelmäßig in den Urlaub fahre und mein Lebensstandard nicht runtergeht. :link:

Dafür würde ich aber auch mehr arbeiten als andere, wenn's denn Not tut. Auf keinen Fall werde ich meine Ansprüche herunter schrauben. :tongue:
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Off-Topic:
Off-Topic:
Nun mach mir mal keine Angst. Ich stelle mir meine Studenzeit so vor, dass ich viel Bier trinke, in meiner Freizeit shoppen gehe, regelmäßig in den Urlaub fahre und mein Lebensstandard nicht runtergeht. :link:

Dafür würde ich aber auch mehr arbeiten als andere, wenn's denn Not tut. Auf keinen Fall werde ich meine Ansprüche herunter schrauben. :tongue:

Na dann wünsch ich dir Glück :zwinker:. Mit einem Nebenjob auf 20-Stunden-pro-Woche-Basis oder reichen Eltern kann man auch als Studentin viel shoppen, trinken und Urlaub machen, schätze ich :zwinker:. Ich habe aber zugegebenermaßen in meiner Freizeit damals hauptsächlich Inliner gefahren oder halt bei Freunden herumgehangen, und einmal im Monat für 6 Euro Studentenpreis ins Theater oder Kino am Dienstag als Highlight genutzt. Aber ich habe eben lange auch lediglich die 635 Euro im Monat gehabt, die der Bafög-Regelsatz waren, und davon musste ich jedes Semester damals schon 230 Euro und halt Bücher nach Belieben bezahlen. Da war fünf Jahre lang Urlaub am Baggersee angebracht - aber es war meist sehr schön dort, mit studentischen Freunden :zwinker:.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Off-Topic:

Na dann wünsch ich dir Glück :zwinker:. Mit einem Nebenjob auf 20-Stunden-pro-Woche-Basis oder reichen Eltern kann man auch als Studentin viel shoppen, trinken und Urlaub machen, schätze ich :zwinker:. Ich habe aber zugegebenermaßen in meiner Freizeit damals hauptsächlich Inliner gefahren oder halt bei Freunden herumgehangen, und einmal im Monat für 6 Euro Studentenpreis ins Theater oder Kino am Dienstag als Highlight genutzt. Aber ich habe eben lange auch lediglich die 635 Euro im Monat gehabt, die der Bafög-Regelsatz waren, und davon musste ich jedes Semester damals schon 230 Euro und halt Bücher nach Belieben bezahlen. Da war fünf Jahre lang Urlaub am Baggersee angebracht - aber es war meist sehr schön dort, mit studentischen Freunden :zwinker:.

Off-Topic:
Na ich bin gespannt. :zwinker:

Werde gar kein Bafög bekommen und offiziell müssen meine Eltern auch nichts mehr zahlen, da Zweitausbildung. Denke aber, die freuen sich so sehr, dass ich nun doch endlich studiere, dass ich zumindest mein Zimmer bezahlt bekomme.

Von Kindergeld und 400 Euro Job sollte dann alles andere abgedeckt sein. Aber ich merke schon, wie gut es doch ist, wenn die Eltern was beisteuern. :zwinker:

Die Semestergebühr betrug hier übrigens um die 130 €, wobei es nur das erste Mal so teuer ist. Ab dem nächsten Semester sind's nur noch 85 €.
 
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Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Off-Topic:
Off-Topic:
Na ich bin gespannt. :zwinker:

Werde gar kein Bafög bekommen und offiziell müssen meine Eltern auch nichts mehr zahlen, da Zweitausbildung. Denke aber, die freuen sich so sehr, dass ich nun doch endlich studiere, dass ich zumindest mein Zimmer bezahlt bekomme.

Von Kindergeld und 400 Euro Job sollte dann alles andere abgedeckt sein. Aber ich merke schon, wie gut es doch ist, wenn die Eltern was beisteuern. :zwinker:

Die Semestergebühr betrug hier übrigens um die 130 €, wobei es nur das erste Mal so teuer ist. Ab dem nächsten Semester sind's nur noch 85 €.

Baut die Zweitausbildung denn auf der ersten auf? Also so was wie Psychologiestudium nach einer Ausbildung zur Krankenschwester oder Kindergärtnerin? Wenn da nämlich ein "AUfbaubezug" zu erkennen ist, also dass die Zweitausbildung auf der ersten aufbaut, um dich lediglich "höher" zu qualifizieren - dann hast du sehr wohl ein gesetzliches Recht auf Bafög oder Elternunterstützung, je nachdem, was dir halt zusteht... Es lohnt sich in so einem Fall immer, einen Bafög-Antrag zu stellen! Außerdem kriegst du dann auch schwarz auf weiß ausgerechnet, was deine Eltern "eigentlich zahlen müssen" - wenn ihr familienintern keine andere Regel finden wollt. Wir haben das immer so gemacht, dass ich diesen Betrag auch bekommen habe und fertig. Manchmal halt noch ein bischen Taschengeld.
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #17
Also wenn man ca. den Bafögsatz zur Verfügung hat muss man normal eigentlich nicht ganz so kärglich leben wie Shiny flame. Bei mir ist es zwar so, dass mein Wohnheimzimmer mit 200€ sehr günstig ist, dafür habe ich jedoch ein Auto, was it ca. 50€ Benzin und 30€ Versicherung etc. pro Monat zu Buche schlägt. Zudem bin ich schon öfters mit Freunden unterwegs, Hobbies kosten ab und an auch etwas Geld und ab und an ein neues Kleidungsstück etc. ist auch noch drin. Studiengebühren übernehmen glücklicherweise meine Eltern, dafür muss ich aber auch knapp 80€ pro Monat an studentischer GKV zahlen da ich über 25 bin. Wenn man allerdings dann 2-3mal pro Jahr größer wegfahren möchte oder andere richtig kostspieligen Dinge unternimmt, eine teuere Wohnung hat etc. muss man dies an anderen Ecken einsparen.

Bei Büchern muss man je nach Studiengang wirklich schauen, ob man sich das selbst kaufen muss. Bei mir ist es so, dass ich je nach Fach nicht wahllos gebrauchte Bücher kaufen kann, da die Auflagen schon relativ aktuell sein müssen. Dafür ist die Bib hier aber ganz gut ausgestattet und man könnte sich recht weit ohne Selbstkäufe durchschlagen. Je nach Studiengang kann man jedoch auch super Schnäppchen mit gebrauchten Büchern machen.

Mit Versicherungen kann man auch Glück haben und noch in die elterliche Haftpflicht etc. reinfallen. Bei meinem Studiengang gibt es aber auch Angebote bei denen man während dem Studium kostenlos versichert ist. Da kann es je nachdem was man studiert auch für andere Bereiche günstige Angebote geben.
 
Nuss
Benutzer65149  Meistens hier zu finden
  • #18
Off-Topic:
Off-Topic:


Die Semestergebühr betrug hier übrigens um die 130 €, wobei es nur das erste Mal so teuer ist. Ab dem nächsten Semester sind's nur noch 85 €.
Gnaa, ich bin neidisch. Darf ich fragen, in welchem Bundesland du studierst (ich glaube, irgendwas mit Ostsee bei dir, oder?)? Ich durfte fürs kommende Wintersemester 748,-€ blechen :flennen:
 
E
Benutzer109522  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Danke für die ganzen Antworten, hat mir sehr geholfen.

Bei uns gibt es ab diesen Winter gar keine Studiengebühren mehr, NRW.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #20
Off-Topic:

Gnaa, ich bin neidisch. Darf ich fragen, in welchem Bundesland du studierst (ich glaube, irgendwas mit Ostsee bei dir, oder?)? Ich durfte fürs kommende Wintersemester 748,-€ blechen :flennen:

Off-Topic:
Schleswig-Holstein.

Es haben doch nur noch 3 Bundesländer überhaupt Studiengebühren, oder? Werde wohl die Tage noch eine Zusage für einen Studiengang in Göttingen bekommen, aber irgendwie kann ich mich mit der Stadt null anfreunden, weil's da kein Meer gibt. Und dazu soll ich dann auch noch so viel Geld zahlen, was ich hier gar nicht muss. :grin:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #21
die neue adresse sollte auch noch angegeben werden bei:

- arbeitsstelle/uni/ schule
- bank
- krankenkasse

und es wär noch ganz gut für die post einen nachsendeantrag zu stellen, falls man die post nicht immer bei den eltern oder wo auch immer du grad wohnst abholen will.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #22
Off-Topic:
Ich hab grad noch mal durchgerechnet, wie ich als Studentin über die Runden gekommen bin... Und ich hatte vor meinem ersten Nebenjob gar keine 635, sondern nur 535 Euro irgendwie... 270 für Miete plus Nebenkosten, 30 für Handy, 30 für Internet und FN, und dann noch etwa 200 für den Rest. Man kann damit schon zurecht kommen - aber die Verwaltungsgebühren und das Semesterticket, für das ich ja eigentlich immer noch 45 zurücklegen musste, ließen am Ende noch 160 übrig. Dann zwanzig bis 30 Euro pro Woche für Essen - blieben noch 60 Euro für Bücher, Ausgehen, Kleidung etc.

Man was fühlte ich mich zwischenzeitlich reich durch meinen Nebenjob! Aber mit dem bin ich auf die Schnauze gefallen, meine Firma ging irgendwann Konkurs, blieb mir das Geld für zwei Monate schuldig (fast 1000 Euro!) und war dann nicht mal mehr auffindbar für irgendwie ein Arbeitszeugnis oder so, und dann war ich wieder bei 160, und als meine Mutter arbeitslos war, wurde es ein paar Monate lang (bis das Amt hinterherkam) noch etwas weniger, so dass ich wirklich lernte, ein bis zwei Wochen mit 10 Euro Essensgeld pro Woche auszukommen...

Ich fühlte mich so reich, als ich dann ein Anrecht auf Harz 4 hatte! ^^ Und heute gehe ich aus, wann immer ich Lust dazu haben, fahre einmal im Monat für 60 Euro ICE und gebe 850 für eine Fortbildung aus, investiere fast jeden Monat z.B. 300 Euro für ein Lederkorsett oder 90 Euro für einen schicken Bleistiftrock mit 120-Euro-Blazer... Wie schnell man doch seine Prioritäten verschieben kann^^.
 
E
Benutzer109522  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Ich habe jetzt mal ausgerechnet, am Beispiel einer Wohnung mit 1,5 Zimmern hier in der Nähe.

Am Ende würden mir ca. 207 Euro übrigbleiben, dazu bekäme ich noch 100 Euro oder mehr im Monat, also gut 300.

Für das eigene Vergnügen habe ich eigentlich kaum Ausgaben, weil ich nicht ausgehe. Nur Klamotten und vielleicht mal ne Blu Ray oder ein Buch. Essen und Hygieneartikel müssten auch drinn sein. Die Versicherungen habe ich erstmal nicht mit gerechnet, weil ich nicht weiss, ob ich weiter über Eltern versichert sein werde.

Ich glaube, da brauch ich mir erstmal keinen Job suchen, das würde mir besser passen.
 
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