• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Eine wunderbare, anstrengende, sexlose Fernbeziehung.

Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
[Update: Großes Dankeschön euch allen für eure Hilfe! ♥ Das Problem ist vorerst gelöst.]

Guten Morgen, liebe Community.

Wenn's um Beziehungen geht, bin ich eigentlich eher ein Freund des Bauchgefühls, als verkopfter Pro- und Contra-Listen. Dumm nur, wenn sich das Bauchgefühl alle paar Tage ändert, und die Zweifelschleife wieder von vorne losgeht...

Ich lebe seit bald vier Jahren in einer Fernbeziehung, die mir seelisch/geistig unglaublich viel gibt, aber einige Wünsche unerfüllt lässt - besonders die sexuellen.
Immer wieder brüte ich darüber, ob ich ein tieferliegendes Problem habe, ob Stress und Entfernung schuld sind, oder ob's mit uns grundsätzlich nicht passt.

Für eure Ideen und Erfahrungen danke ich euch im Voraus - und bin schon froh darum, hier alles niederschreiben zu können.


Wie sieht's genau bei uns aus? (Achtung, lang!) -

Wir leben drei, vier Zugstunden voneinander entfernt, sehen uns unregelmäßig alle paar Wochen - jedes Mal eine sehr intensive Zeit.
In der Zwischenzeit telefonieren wir viel, tauschen uns über alles aus, was uns bewegt.

Unser Vertrauen ineinander ist innig; ich erzähle ihm wirklich alles. Er scheint mir immer geradeheraus und ehrlich, ist ein feinsinniger Beobachter und sehr einfühlsam - wir sind schon gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen.
Uns wird nie langweilig miteinander, und ich entdecke nach vier Jahren immer noch neue spannende Facetten an ihm - es scheint ein Riesenpool spannender Erlebnisse vor uns zu liegen.
Er ist ein Mensch, den ich nicht mehr missen möchte in meinem Leben.


Der körperliche Aspekt hingegen ist ... naja, zwiegespalten.

Wir kuscheln gerne und liebevoll, vorzugsweise nackig.
Wird es jedoch eindeutig sexuell - Zungenküsse, erogene Zonen streicheln, Penetration..., kommen beiderseits Blockaden auf.

Mögliche Ursache:
Er selbst ist sexuell unerfahren und dementsprechend schüchtern - an sich finde ich das überhaupt nicht schlimm.
Nur komme ich nicht damit zurecht, beim Sex die Führungsrolle zu übernehmen und ihm zu zeigen, "wo's langgeht" - dazu bin ich leider zu unsicher.
Ich hab zwar einige Erfahrungen gemacht, aber als ebenfalls schüchterne Person brauche einen Gegenpart, der mich ein bisschen anfeuert, denn von selbst schaffe ich es nicht aus dem Schneckenhaus. Zu allem Überfluss besitze ich ein verkorkstes Selbst- und Körperbild, halte mich im Grunde für unattraktiv und kann mich deshalb nur schwer fallen lassen.
Daher ist für mich (momentan noch) wichtig, dass mir mein Gegenüber durch Taten zeigt, dass er mich begehrt. Er dagegen ist meist unsicher, und das interpretiere ich unterbewusst als Abneigung oder Ekel seinerseits.

Wir haben schon einmal darüber geredet, und sein Fazit war, dass wir uns zunächst beide weiterentwickeln müssten und nichts erzwingen könnten.
Da gebe ich ihm prinzipiell Recht -- aber ich will endlich Sex haben, verflixt noch mal! Die unfreiwillige Keuschheit frustet mich enorm.
Zudem habe ich Bedenken, für unbestimmte Zeit zu warten - auf etwas, das so unerreichbar scheint. Auch, weil es noch andere Punkte gibt, die mich an der Beziehung zweifeln lassen. So egoistisch es klingt, aber ich habe ein bisschen Torschlusspanik - Angst, mein Leben mit einem unpassenden Partner zu verbringen.


Weiterhin stoßen mich einige Kleinigkeiten an seinem Äußeren ab - zum Beispiel der androgyne Kleidungsstil, der ihn etwas weiblich aussehen lässt. Ich persönlich finde das sexuell abtörnend, möchte aber nicht, dass er sich meinetwegen verbiegt.
Auch darüber haben wir schon gesprochen. Er ist so lieb und entgegenkommend, dass er die "allerschlimmsten" Klamotten jetzt im Schrank lässt, wenn ich bei ihm bin - es bleibt aber noch einiges, was mich stört.
(Himmel, komme ich mir jetzt kindisch vor.)

Durch die Fernbeziehung kommt hinzu, dass wir uns bei jedem Treffen neu aufeinander einstellen, vom Reise- und Berufsstress erst mal abschalten müssen - die Sinnlichkeit braucht manchmal ein paar Tage, bis sie sich entfalten kann, und die meisten Treffen dauern leider nur ein Wochenende.

Als Lösungsansatz für das Sexproblem haben wir eine offene Beziehung vereinbart - so kann er Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln, und ich meine Abstinenz ein wenig entschärfen. So die Theorie.
In der Praxis mag ich One-Night-Stands aber nicht, und aufgrund meines geringen Selbstbewusstseins kann ich auch nicht "einfach so" Typen ansprechen. Eine Mehrfachbeziehung finde ich derzeit zu kompliziert...auch keine richtige Lösung.


Noch zu den anderen Dingen, die mich zweifeln lassen:

Wir teilen einige Charaktereigenschaften und verstehen einander gut, aber dennoch gibt es gravierende Unterschiede. Am Telefon treten sie nicht so zutage, aber wenn wir uns sehen - und im gemeinsamen Zusammenleben könnten sie zu ernsthaften Problemen werden:

Ich bin sehr naturverbunden, er ein Stadtkind. Sein Wohnviertel - mitten in der Innenstadt - finde ich unangenehm laut, er fühlt sich pudelwohl. Ob's da Kompromisse gibt, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.

Er ist ein Macher, sehr diszipliniert, und erledigt so alltäglichen Kram extrem schnell. Er ist zwar, wie ich auch, sehr sensibel und nachdenklich, aber ich bin noch mal ' ne Spur ruhebedürftiger und langsamer als er. Manchmal empfinde ich ihn als hektisch, und besonders in stressigen Situationen schlägt mir das aufs Gemüt.

Ja, da bin ich ziemlich ratlos - das sind so Dinge, die sich erst bei längerem Zusammenleben richtig zeigen werden.
Das Problem ist: Zusammenziehen ist die nächsten x Jahre, x>3, nicht möglich.

So lange habe ich also keine Gewissheit, ob's passt oder nicht passt.

Kompliziert, das.


Jedenfalls bin ich vorerst am Ende meines Romans angelangt. Wer bis hierhin durchgehalten hat, verdient wirklich Respekt und einen riesengroßen Keks.

Danke. :smile:

-Elvan
 
Zuletzt bearbeitet:
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Okay, schon der Threadtitel lässt mich aufmerksam werden: Wunderbar und anstrengend/sexlos schließen sich meiner Meinung nach aus.

Es ist doch ganz normal, auch körperliche Nähe spüren zu wollen. Du bist sehr geduldig und verleugnest deine Bedürfnisse seit vielen Jahren. Es wird sich daran nicht viel ändern, also ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Möchtest du so weiterleben? Eine Beziehung ist dann gut, wenn man mit dem Ist-Zustand zufrieden ist (und nicht, wenn dies oder das geändert werden müsste).

Du bist jung und im besten Alter, einen passenden Partner zu finden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das schwieriger wird, wenn man älter ist. Die "Guten" sind größtenteils vergeben und berufliche/private Verpflichtungen lassen einem weniger Zeit, um Platz für eine Beziehung zu schaffen.

Ich an deiner Stelle würde das Ganze beenden.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #3
Besteht die Möglichkeit, dass ihr mal mehrere Wochen am Stück miteinander wohnt?

Von dem, was du erzählst, habe ich den Eindruck, dass du nicht glaubst, dass er “der eine“ ist und du mit eurer Beziehung (zumindest derzeit) nicht glücklich bist.

Was ist dein Eindruck?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #4
Na ja es gibt sehr wohl Menschen die Sexlos und nähelos leben, denen dies sogar unbehaglich ist .
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Er selbst ist sexuell unerfahren und dementsprechend schüchtern - an sich finde ich das überhaupt nicht schlimm.
Nur komme ich nicht damit zurecht, beim Sex die Führungsrolle zu übernehmen und ihm zu zeigen, "wo's langgeht" - dazu bin ich leider zu unsicher.
Ich hab zwar einige Erfahrungen gemacht, aber als ebenfalls schüchterne Person brauche einen Gegenpart, der mich ein bisschen anfeuert, denn von selbst schaffe ich es nicht aus dem Schneckenhaus. Zu allem Überfluss besitze ich ein verkorkstes Selbst- und Körperbild, halte mich im Grunde für unattraktiv und kann mich deshalb nur schwer fallen lassen.
Daher ist für mich (momentan noch) wichtig, dass mir mein Gegenüber durch Taten zeigt, dass er mich begehrt. Er dagegen ist meist unsicher, und das interpretiere ich unterbewusst als Abneigung oder Ekel seinerseits.

Wir haben schon einmal darüber geredet, und sein Fazit war, dass wir uns zunächst beide weiterentwickeln müssten und nichts erzwingen könnten.
Das Problem kann ich nachvollziehen, ich denke, das haben viele, wenn zwei eher unsichere Personen aufeinander treffen. Aber konkret bedeutet das, dass ihr in 4 Jahren Fernbeziehung noch nie miteinander geschlafen habt? Dass ihr nackt kuschelt, aber euch dann nicht traut, weiter zu gehen?
Ich finde es ungewöhnlich, dass das über so eine lange Zeit schon geht und dass ihr als Lösung eher eine offene Beziehung wählt, anstatt euch darauf zu konzentrieren, eure Unsicherheiten zu überwinden.
Was ist denn genau das Problem, wenn ihr Sex haben wollt?
Weiterhin stoßen mich einige Kleinigkeiten an seinem Äußeren ab - zum Beispiel der androgyne Kleidungsstil, der ihn etwas weiblich aussehen lässt. Ich persönlich finde das sexuell abtörnend, möchte aber nicht, dass er sich meinetwegen verbiegt.
Auch darüber haben wir schon gesprochen. Er ist so lieb und entgegenkommend, dass er die "allerschlimmsten" Klamotten jetzt im Schrank lässt, wenn ich bei ihm bin - es bleibt aber noch einiges, was mich stört.
Hm, ja, das ist in der Tat schwierig auf lange Sicht.
Durch die Fernbeziehung kommt hinzu, dass wir uns bei jedem Treffen neu aufeinander einstellen, vom Reise- und Berufsstress erst mal abschalten müssen - die Sinnlichkeit braucht manchmal ein paar Tage, bis sie sich entfalten kann, und die meisten Treffen dauern leider nur ein Wochenende.
Oh ja, das kenne ich. Wie häufig seht ihr euch ca.? Du sagst "unregelmäßig alle paar Wochen", was heißt das so im Schnitt?
Dass man erst einmal abschalten und sich auf Pärchen-Zeit einstellen muss, ist normal denke ich. Ich muss auch immer erstmal von meinem Alltag abschalten.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch das mehr von dem Gegenüber als von der Entfernung abhängt. Ich hatte mal eine Beziehung, in der wir uns ganz normal ein paar Mal unter der Woche gesehen haben. Und jedes Mal hatten wir so "Einstimmungsschwierigkeiten", wir wurden die ersten 1-2h einfach nicht richtig warm miteinander. Das war auch nach anderthalb Jahren Beziehung nicht besser und letztendlich auch ein Trennungsgrund.
Ich bin sehr naturverbunden, er ein Stadtkind. Sein Wohnviertel - mitten in der Innenstadt - finde ich unangenehm laut, er fühlt sich pudelwohl. Ob's da Kompromisse gibt, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.

Er ist ein Macher, sehr diszipliniert, und erledigt so alltäglichen Kram extrem schnell. Er ist zwar, wie ich auch, sehr sensibel und nachdenklich, aber ich bin noch mal ' ne Spur ruhebedürftiger und langsamer als er. Manchmal empfinde ich ihn als hektisch, und besonders in stressigen Situationen schlägt mir das aufs Gemüt.

Ja, da bin ich ziemlich ratlos - das sind so Dinge, die sich erst bei längerem Zusammenleben richtig zeigen werden.
Das Problem ist: Zusammenziehen ist die nächsten x Jahre, x>3, nicht möglich.

So lange habe ich also keine Gewissheit, ob's passt oder nicht passt.
Niemand ist genau so wie man selbst. Mit jedem Partner wird man irgendwelche Kompromisse machen müssen und eine Gewissheit hat man nie. Trotzdem verstehe ich natürlich, was du meinst.
Aber mir kommt es vor, als würdet ihr darüber gar nicht sprechen. Würdest du später lieber auf dem Land wohnen? Er in der Stadt? Habt ihr da nicht mal drüber geredet, was sich beide so vorstellen könnten?
Ist Zusammenziehen denn auf gar keinen Fall möglich? Was ist mit einem gemeinsamen Urlaub oder sonstige 2-3 Wochen, die ihr mal am Stück verbringen könnt?

Insgesamt kommt es mir so vor, als seist du nicht glücklich. Liebst du ihn noch? Freust du dich darauf, ihn wieder zu sehen?
 
Milky22
Benutzer154123  Benutzer gesperrt
  • #6
hmm.. vielleicht verstehe ich etwas nicht ganz: aber wo ist dann der Unterschied zur Freundschaft?
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Hallo ihr,

lieben Dank für all eure Meinungen und kritischen Fragen, Starla, Schaf for Peace, schuichi, reed und Milky22 !
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.

Während ich auf eure Beiträge geantwortet habe, ist mir auf einmal klar geworden, was wir beide brauchen:

- häufigere Besuche, um einen realistischeren Eindruck voneinander zu bekommen.
Am besten jede Woche oder alle zwei Wochen.

- Während der Besuche mehr Zeit füreinander - mal ein richtiges Wochenende.

Bisher war es oft so, dass wir nebenher gearbeitet haben - da bleibt natürlich vieles auf der Strecke; Körper und Geist können sich nicht erholen, und für Sexualität ist man zu erschöpft.

Das werde ich beim nächsten Besuch ansprechen - und wenn es langfristig nicht realisierbar sein sollte, werde ich die Beziehung beenden, weil mich schon allein dieses Hin und Her zu sehr auslaugt.

(Den ewig langen, konfusen Text, den ich bis vorhin geschrieben habe, lasse ich erst mal weg. Oder will den jemand lesen? :upsidedown:)

Dankbare Grüße :rose:,
Elvan
 
Zuletzt bearbeitet:
upside-down
Benutzer159764  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Klar, her damit :smile:
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9

Ich fühle mich geehrt. :smile:
Roman folgt:

Ich habe nicht zu jedem Beitrag etwas geschrieben - den von Starla Starla z.B. habe ich "nur" auf mich wirken lassen. Trotzdem war jeder einzelne sehr wertvoll und hat mir geholfen, die Dinge zu reflektieren.

Besteht die Möglichkeit, dass ihr mal mehrere Wochen am Stück miteinander wohnt?

Länger zusammenwohnen hilft natürlich, um einen besseren Eindruck voneinander zu bekommen. Leider klappt das aus beruflichen Gründen nur ein- oder zweimal im Jahr.


Von dem, was du erzählst, habe ich den Eindruck, dass du nicht glaubst, dass er “der eine“ ist und du mit eurer Beziehung (zumindest derzeit) nicht glücklich bist.

Was ist dein Eindruck?

Die Eindrücke schwanken ganz extrem:
Wenn ich zu ihm fahre, bin ich total gestresst, durch die Fahrt, das Studium... Dadurch bin ich manchmal überempfindlich und genervt von Dingen, die mich im Normalfall überhaupt nicht jucken würden.

Ich habe schon mehrmals ihm gegenüber meine Gedanken geäußert - sogar den, mit ihm Schluss zu machen. Wir haben jedes Mal ausführlich darüber diskutiert, und nach jedem dieser Gespräche habe ich mich wieder vollkommen wohl gefühlt und war überzeugt, dass mit uns alles stimmt, dass wir uns nur aufeinander einstellen müssen.

Dann musste ich - oder er - quasi direkt wieder nach Hause. Mir ging's jedes Mal super, ich hatte keinerlei Zweifel und freute mich auf das nächste Zusammentreffen.

Deshalb empfinde ich die Beziehung gleichzeitig als "wunderschön" und "anstrengend". Das klingt zwar paradox, spiegelt aber die emotionalen Höhen und Tiefen wider, die ich jedes Mal durchmache -
Höhen, wenn wir über alles reden können - wir uns gefühlsmäßig sehr nah sind.

Tiefen, wenn bei Besuchen der Alltag manchmal nicht zusammenpasst, alles hektisch und stressig ist, und ich mich frage: Wird das immer so sein- auch, wenn wir mal zusammenleben? Werde ich mich mit meinen Bedürfnissen voll entfalten können?

Es sind alles heftige, aber oft kurzlebige Eindrücke, die sich manchmal gleich ins Gegenteil umkehren. Auf dieser Basis fällt es mir so schwer, eine Entscheidung zu treffen.


Aber konkret bedeutet das, dass ihr in 4 Jahren Fernbeziehung noch nie miteinander geschlafen habt? Dass ihr nackt kuschelt, aber euch dann nicht traut, weiter zu gehen?

Ja, fast - gestreichelt/erkundet haben wir uns "schon" :zwinker:, aber miteinander geschlafen noch nicht. Manchmal war es für beide sehr schön und lustvoll. Das war dann der Fall, wenn wir vorher einige Tage Zeit hatten, uns aufeinander einzustellen.

Manch anderes Mal war es einem von uns direkt zu viel, und wir mussten abbrechen.

Was ist denn genau das Problem, wenn ihr Sex haben wollt?

Häufig ist einer nicht in Stimmung dafür.

Bei mir fühlt sich "zu viel werden" so an: Entweder lassen seine Zärtlichkeiten mich kalt, oder meine persönliche Schamgrenze wird überschritten.

Ich vermute Folgendes:

1. Wir beide sind im Alltag sehr gestresst, und recht sensible Menschen, die Zeit brauchen, um den Kopf frei zu bekommen.

Mögliche Lösungsansätze:
- mehr bewusste Entspannung, auch körperlich (z.B. autogenes Training/Yoga),
- sich unbedingt mehr Freizeit einplanen, an den Besuchswochenenden möglichst nicht arbeiten.

2. Manchmal ist er etwas unbeholfen/unsicher und weiß nicht so recht, wie er mich berühren soll. Wenn ich ihn beim Petting kleinschrittig "dirigieren" muss, à la " weiter links, härter, AUA!", ist das für beide ein Liebestöter - ich kann mich nicht entspannen, und auch er seinen natürlichen Impulsen nicht nachgeben, was die Aktion nur noch verkrampfter werden lässt.

Es gibt allerdings Momente, in denen er intuitiv wusste, wie's geht, und ich sein Streicheln wunderschön fand- ich denke, das ist bei ihm auch eine Frage der Entspannung und des Wohlbefindens.

Mittlerweile leide ich auch unter einem gewissen Druck, endlich Sex haben zu "müssen". Es kann gut sein, dass sich der auf ihn überträgt.


Wie häufig seht ihr euch ca.? Du sagst "unregelmäßig alle paar Wochen", was heißt das so im Schnitt?

Das variiert von "alle ein bis zwei Wochen" (selten, in den Semesterferien) bis "alle drei Monate" (in besonders stressigen Phasen).
Im Schnitt sehen wir uns etwa alle drei bis vier Wochen für etwa 2-3 Tage.

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch das mehr von dem Gegenüber als von der Entfernung abhängt. Ich hatte mal eine Beziehung, in der wir uns ganz normal ein paar Mal unter der Woche gesehen haben. Und jedes Mal hatten wir so "Einstimmungsschwierigkeiten", wir wurden die ersten 1-2h einfach nicht richtig warm miteinander. Das war auch nach anderthalb Jahren Beziehung nicht besser und letztendlich auch ein Trennungsgrund.

Das ist eine interessante Erfahrung - danke für's Teilen! Darüber werde ich nochmal genauer nachdenken.

Niemand ist genau so wie man selbst. Mit jedem Partner wird man irgendwelche Kompromisse machen müssen und eine Gewissheit hat man nie.

Genauso sehe ich das auch. Da gilt es jetzt herauszufinden, wie stark mich die Unterschiede stören - was ja im Moment nicht so ganz einfach ist, da wir nicht zusammenleben können.

Aber mir kommt es vor, als würdet ihr darüber gar nicht sprechen. Würdest du später lieber auf dem Land wohnen? Er in der Stadt? Habt ihr da nicht mal drüber geredet, was sich beide so vorstellen könnten?

Oh doch, sogar sehr ausführlich. Gewisse Überschneidungen gibt's da schon.

Ist Zusammenziehen denn auf gar keinen Fall möglich? Was ist mit einem gemeinsamen Urlaub oder sonstige 2-3 Wochen, die ihr mal am Stück verbringen könnt?

Zusammenziehen ist in den nächsten 2-3 Jahren wohl nicht möglich - er promoviert derzeit und kann den Ort nicht wechseln (keine passenden Arbeitsgruppen); ich studiere und finde an seiner Uni, bzw. in der Nähe keinen Fachbereich/Masterstudiengang, der mir zusagt. Ich habe da recht genaue Vorstellungen und will die auch unbedingt umsetzen.

Die 2-3 oder sogar 4 Wochen kriegen wir in den Ferien schon mal hin, meist in seiner Wohnung.
Ich überlege gerade, ob ich mein Gefühl während dieser gemeinsamen Zeiten irgendwie zusammenfassen kann - schon sehr harmonisch und schön, aber wirklich Zeit miteinander hatten wir auch da selten, da mindestens einer von uns irgendwie gearbeitet hat.

Das müssen wir echt mal ändern. :grin:

Liebst du ihn noch? Freust du dich darauf, ihn wieder zu sehen?

Definitiv ja zu beidem.

hmm.. vielleicht verstehe ich etwas nicht ganz: aber wo ist dann der Unterschied zur Freundschaft?

Das ist eine ganz berechtigte Frage, die ich mir auch oft stelle.

Aber das doch vorhandene sexuelle Interesse und der starke Wunsch nach Körperkontakt - bisher meist/nur Kuscheln - sind für uns beide auf jeden Fall mehr als Freundschaft. Wir haben auch darüber schon viel geredet.

Nochmal ein ganz großes Dankeschön an euch alle!
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #10
Ihr solltet euch an den Wochenenden wirklich mal Zeit zusammen nehmen, ohne, dass einer irgendwas arbeitet. Gebt euch ein Arbeitsverbot für diese Tage. Anfallende Dinge müsst ihr dann auf die Partnerfreitage legen. Dann könnt ihr beide gemeinsam wesentlich besser runterschalten vom individuellen Alltag und euch besser auf die gemeinsame Zeit einlassen denke ich.

Was den Sex angeht:
Vielleicht müsst ihr es einfach mal durchziehen damit, wenn ihr an sich in dem Moment Lust habt. Einfach, damit der Ball da mal ins Rollen kommt. Ich denke, je länger man noch keinen Sex miteinander hatte, desto größer wird die mögliche Unsicherheit und Angst davor und desto größer der (innere, persönliche) Druck, dass es dann doch umso perfekter werden müsse. Nimm das nächste mal Kondome mit, falls du nicht schon anderweitig verhütest :smile:
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
SchafForPeace SchafForPeace : Ui, dein Beitrag macht mit Mut.:smile:

Das hier:
Gebt euch ein Arbeitsverbot für diese Tage.
...werde ich meinem Schätzchen auferlegen unterbreiten. Der arbeitet nämlich viel zu viel.
Off-Topic:
Und ich feile weiter an meinem Zeitmanagement, damit nicht mehr so viel unansehnlicher Kram bis zum Wochenende liegenbleibt. Gute Vorsätze ahoi.


Und das Folgende merke ich leider schon an mir:

Ich denke, je länger man noch keinen Sex miteinander hatte, desto größer wird die mögliche Unsicherheit und Angst davor und desto größer der (innere, persönliche) Druck, dass es dann doch umso perfekter werden müsse.

Bin mal gespannt, ob das konsequente Sex-"Durchziehen" dann klappt. Aber ich bin frohen Mutes, denn es kann ja nur besser werden! :upsidedown:
 
Sundowner
Benutzer165447  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Im Grunde genommen seid ihr beide unerfahren. Das ist doch aber eigentlich kein Problem, solange beide auch wollen. Das scheint mir eher das Problem zu sein.

Habt ihr denn schon mal voreinander masturbiert? Wenn nein, warum nicht? Gemeinsam Pornos geschaut? Besorgt euch Bücher über Tantramassagen, schaut euch ein paar Videos an, gemeinsam. Spielt das nach. Zu gutem Sex gehören immer 2. Wenn aber keiner dem anderen zeigt, was ihm gefällt, kann der andere es auch nicht wissen, dabei spielt die Erfahrung gar nicht so eine große Rolle, weil jedem Menschen ja was anderes gefällt.

Es ist einfach schwer vorstellbar, wie 2 Menschen, die sich lieben, und die beide normal sexuell veranlagt sind, 4 Jahre nackt nebeneinander liegend kuscheln und es da nicht weiter geht. Gerade in dem Alter( ich nehme einfach mal an, die 25 stimmt bei dir, wie alt ist dein Freund?). Diagnosen per Internetferndiagnose sind selten gut, aber ihr solltet euch auch mal über Asexualität informieren. Vielleicht findet sich ja einer von euch( oder gar beide?) da wieder. Ansonsten, einfach mal machen. Wenn du die mit mehr Erfahrung bist, spring halt über deinen Schatten und gib mal bischen Gas. Dann schau mal wie er reagiert. Nicht so viel drüber reden, machen.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Als Lösungsansatz für das Sexproblem haben wir eine offene Beziehung vereinbart - so kann er Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln, und ich meine Abstinenz ein wenig entschärfen. So die Theorie.

Das ist so eine irrsinnige Theorie in Eurem Fall.

Wie und mit wem soll er denn Erfahurng sammeln, wenn nicht mit der Person, der er vertraut und die er liebt?
Er ist unerfahren und Eure Theorie sagt, er soll sich austoben und als furchtloser Ritter zu dir zurückkommen.

Schätzelein. Ich möchte mein ganzes Vermögen verwetten, dass das nicht passieren wird.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #14
Ich denke auch, dass die Hürde auf jeden Fall größer wird statt kleiner.
Beim Sex bin ich auch etwas schwierig. Sobald es länger als ein paar Tage her ist, tu ich mir schwer, damit anzufangen oder mich auf was einzulassen. Wenn ich darauf warten würde, dass sich das bessert, wenn mal die Stimmung passt oder sonstwas... Vergiss es, da würde ich in 100 Jahren noch warten!
Wenn ich jetzt wieder aus nicht existenten Gründen denke "Neee, meh, mimimi, geht nicht jetzt. :hilfe:", ist das kein Hinderungsgrund. Der Anfang mag dann manchmal seltsam sein, aber zumindest bei mir kommt der Appetit hier spätestens beim Essen. :zwinker:
Also nehmt euch doch mal ein arbeitsfreies Wochenende und sagt euch: Machen wirs einfach. Dann wirds schlimmstenfalls halt kacke, was solls! Ihr liebt euch, damit kommt ihr doch klar!
Und selbst, wenn es doch nicht hinhaut - beim nächsten Treffen ist der beste nächste Zeitpunkt, nicht erst irgendwann später.
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Danke für deine Ideen, Sundowner Sundowner !
Asexuell sind wir definitiv beide nicht, und ich selbst noch nicht einmal so unerfahren - nur unsicher.
Das Problem liegt nach meiner Einschätzung v.a. darin, dass wir momentan schlecht vom Alltag abschalten können.
Eine Massage könnte da z.B. ein guter Einstieg sein.

Hallo pipilotta ,
da stimme ich dir zu - den Gedanken hatte ich auch schon selbst.

Hallo efeu efeu ,
Der Anfang mag dann manchmal seltsam sein, aber zumindest bei mir kommt der Appetit hier spätestens beim Essen. :zwinker:

Ein guter Gedanke. We'll give it a try!

-----------------------------------------------
An alle:
Vielen lieben Dank für eure Beiträge bisher! :rose:
Ihr habt mir sehr geholfen, den Kern des Problems herauszuarbeiten, und mir interessante Lösungsansätze gegeben.

Ich möchte das Thema jedoch vorerst abschließen, weil ich inzwischen genügend Anregungen bekommen habe - die gilt es jetzt erst mal umzusetzen.
Falls es euch interessiert, werde ich hier berichten, wie sich die Sache weiter entwickelt.

/edit: Sorry pipilotta. Hatte deinen Nick falsch geschrieben. :frown:
 
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G
Benutzer164221  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Ich konzentriere mich mal auf euer Thema Sex. Du schreibst, dass ihr beide seit 4 Jahren regelmäßig auch nackt kuschelt, aber auf beiden Seiten Blockaden aufkommen, sobald es eindeutiger wird.

Es gibt hier sicherlich mehrere Ursachen, die eine Rolle spielen können. Die naheliegende ist aber aus meiner Sicht, dass ihr beide euch dann einfach zu viele Gedanken macht, vielleicht etwas falsch zu machen. Bei uns Männern sind da oft auch Ängste dabei zu versagen. Im Prinzip geht es beim Sex darum, bei seinen Emotionen und Phantasien bleiben zu können - ohne darüber nachzudenken. Jeder Mensch hat irgendwo Grenzen, wenn diese überschritten werden, kommen eben genau diese Gedanken. Beim einen reicht der gefühlte Druck bereits beim Kuscheln, andere Menschen können ihrer Phantasie selbst in der Öffentlichkeit oder vor laufender Kamera freien Lauf lassen (das sind aber sicher wenige Menschen).
Ich finde, ihr solltet euch beiden da absolut keinen zusätzlichen Druck machen. Wenn du etwas tun willst, solltest du an deinen eigenen Blockaden arbeiten und nicht an ihn die Erwartung stellen, er müsse dich aus deinem Schneckenhaus locken. Wenn ich mich in seine Lage versetze, würde mich das an seiner Stelle wahrscheinlich noch mehr unter Druck setzen und das würde dann wohl genau zum Gegenteil führen, ich würde mich eher zurückziehen.
Wenn ihr es schafft, die gemeinsamen Zärtlichkeiten zu geniessen und euch gegenseitig das Gefühl geben könnt, dass das richtig ist und gut tut, werden die intimen Momente automatisch mehr. Gegenseitige Massagen könnten ich mir da auch vorstellen. Habt ihr schon mal zusammen ein Bad genommen? Hättest du auch mal den Wunsch, ihn oral zu verwöhnen?

Habt ihr euch mal darüber unterhalten, ob ihr Selbstbefriedigung habt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
G Goldengate : Eigentlich wollte ich erst den vorhandenen Input verarbeiten, aber dein Beitrag ist echt eine Bereicherung! :anbeten: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Die naheliegende ist aber aus meiner Sicht, dass ihr beide euch dann einfach zu viele Gedanken macht, vielleicht etwas falsch zu machen.

Genau.

Wenn du etwas tun willst, solltest du an deinen eigenen Blockaden arbeiten und nicht an ihn die Erwartung stellen, er müsse dich aus deinem Schneckenhaus locken.

:thumbsup:
Werde ich machen - und dabei auch tiefer graben, eventuell mit Therapie, um diesen ganzen Komplexkomplex mal loszuwerden, den ich seit Jahren mit mir rumschleppe.


Gegenseitige Massagen finde ich da auch wunderbar. Habt ihr schon mal zusammen ein Bad genommen? Hättest du auch mal den Wunsch, ihn oral zu verwöhnen?

Habt ihr euch mal darüber unterhalten, ob ihr Selbstbefriedigung habt?

1. Jaaa, und von einer seiner Massagen bin ich lustigerweise ziemlich wuschig geworden. Subtile Berührungen machen mich z.Zt. irgendwie heißer als direkt sexbezogenes Fummeln, das ist für mich manchmal eine Reizüberflutung...

2. Ja, aber das ist schon ewig her...
Off-Topic:
und ich müsste dafür erst die Wäschekörbe aus der Badewanne räumen und das doofe Ding putzen. Meh. :grin:


3. Joa, :ashamed: bei dem Wunsch ist es auch nicht geblieben. Allerdings war ich auch da ein bisschen schüchtern.

4. Das Thema kommt immer dann auf, wenn wir uns abends am Telefon fragen, wie wir so unseren Tag verbracht haben.

Im Allgemeinen sind wir gute Theoretiker, die über alles - auch Sex - ausgiebig diskutieren, aber wie der Ochs' vorm Berge stehen, wenn mal was praktisch umgesetzt werden soll. :argh:
 
G
Benutzer164221  Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Finde das sind doch richtig gute Ansätze. Vielleicht könnt ihr das Thema Therapie auch gemeinsam angehen, wenn er sich das auch vorstellen kann. Eine Therapie kann hier sicher einiges bewirken, man muss sich aber schon auch bewusst sein, dass das ein längerer Weg sein kann und darf innerhalb kurzer Zeit keine Wunder erwarten.
Mindestens genauso wichtig ist aus meiner Sicht, dass man den gemeinsamen Sex und die Phantasien in der Beziehung durch den Partner positiv erlebt und dem Partner das Gefühl gibt, dass er und seine Phantasien richtig sind. Natürlich geht das gemeinsame ausleben sexueller Phantasien nur, wenn beide Spaß und Lust darauf haben.
Wenn ihr beide Selbstbefriedigung habt und auch darüber redet. Vielleicht könnt ihr euch auch mal eure Wünsche und Phantasien erzählen, die ihr bei der SB habt. Damit weiß der Partner besser, was dem anderen gefällt. Vielleicht könnt ihr dann etwas besser und lockerer aufeinander eingehen, wenn ihr zusammen kuschelt und intim seid.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #19
Ich bin mir nicht sicher, ob SB der Schlüssel zum Erfolg ist bei Euch.

Ich persönlich finde SB etwas sehr intimes, sehr privates. Es ist ja SELBSTbefriedigung.
Ich finde die Hürde, sich vor jemandem selbst zu befriedigen, ihn zu diesem sehr prvaten Moment dazuzuholen, weitaus schwerer, als etwas gemeinsam zu tun.
 
G
Benutzer164221  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ja, das kann natürlich schon sein, dass die sexuellen Phantasien bei SB sehr anders sind. Deswegen erst mal klären, ob man darüber reden will. Es war ja auch nicht gemeint, sich selbst voreinander zu befriedigen, sondern die Phantasien darüber auszutauschen. Ich denke aber, es ist ein Unterschied, ob jemand ein offenes, erfülltes Sexualleben mit einem oder gar mehreren Partnern hat, und dann bei SB natürlich andere Phantasien auslebt, oder ob jemand noch kaum Sex mit dem Partner hat, den er liebt. Da ist es schon naheliegend, dass die Phantasien bei SB mit dem/der Partner/in stattfinden, die man liebt.

Vielleicht wäre auch Tantra-Massage was für euch.

Ein Ansatz zur Inspiration könnten auch Bücher sein, z.B. so was:
Für sie:
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Für ihn:
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