• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Einseitig offene Beziehung- kann das funktionieren?

C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen,

ich bin gerade hin- und hergerissen. Vielleicht könnt ihr und insbesondere diejenigen, die mit offenen Beziehungen Erfahrungen haben, mir weiterhelfen.

Zum Hintergrund:
Mit meinem Freund (24) bin ich (21) seit neun Monaten zusammen. Es ist uns beiden ernst, wir sind gerade dabei, zusammenzuziehen. Unsere Anfangsschwierigkeiten im Bett haben wir überwunden und er hat auch seine Eifersucht in den Griff bekommen. Wir führen eine harmonische Beziehung und können offen miteinander sprechen.

Nun hat er mir vor kurzem offenbart, dass er gerne auch mit anderen Frauen schlafen würde. Es geht ihm nur um den Sex, sagt er. In der Beziehung vermisst er nichts und er findet unseren auch nicht schlecht, nur will er sich nicht am Ende seines Leben fragen, was er alles verpasst hat, weil er mit nur einer Frau geschlafen hat.
Nach dem ersten Schock stelle ich nun allmählich fest, ich kann ihn irgendwo verstehen. Ich kann es zwar nicht nachempfinden, aber ich kann nachvollziehen, dass es manchen Menschen so geht.

Nachdem es ausgesprochen ist, stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt weiter? Ich sehe da zurzeit drei Möglichkeiten:
  1. Wir trennen uns, dann kann er sich austoben, wie er möchte.
  2. Unsere monogame Beziehung besteht weiter fort und es ändert sich nichts mit dem Risiko, dass er an meiner Seite unglücklich (oder heimlich untreu) wird.
  3. Wir bleiben weiter zusammen und er darf sich nebenher sexuell austoben.
Die erste Möglichkeit ist keine Option. Wir lieben einander, wollen später eine Familie und zusammen alt werden- das einfach aufgeben kann ich nicht. Aber gerade weil ich ihn liebe, will ich auch nicht dabei zusehen, wie er in der Beziehung mit mir unglücklich wird. Und damit ist die dritte Möglichkeit das kleinste Übel von allen.
Soweit, so vernünftig.

Doch dann kommen die ganzen fiesen Abers:
Aber was, wenn er sich dabei in eine andere verliebt. Er behauptet, er kann Körperliches von Liebe trennen, aber ich habe da begründete Zweifel...
Aber eigentlich will ich eine monogame Beziehung...
Aber wenn er mich dann im Bett mies findet, nachdem er mit anderen geschlafen hat...

Also was jetzt? Übersehe ich vielleicht noch Möglichkeiten? Ist das einseitige Öffnen der Beziehung in dieser Situation ratsam oder eine schlechte Idee? Kann so etwas überhaupt funktionieren? Und wenn ja, was müsste man beachten/wie müsste man an die Sache herangehen, damit es eben nicht schiefgeht? Wo sind die Fallstricke bei so etwas?

Bevor der berechtigte Hinweis kommt: Ich habe natürlich noch vor, das eingehend mit meinem Freund zu besprechen. Die Entscheidung können wir nur zusammen treffen. Doch ich möchte zuerst für mich herausfinden, wie ich selbst dazu stehe und mit geöffneten Beziehungen habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, deshalb hoffe ich hier auf etwas Hilfe... (oder den ultimativen Ratschlag, wie sich der Konflikt sonst lösen lässt...:zwinker:)
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Also ich hatte das mal genau auch in der Konstellation. Alsorer darf, ich bleib monogam.

hat prima geklappt. er wusste genau wo er hingehört und wo er Freiheit und Liebe hatte.

Aaaaaber die Weiber, dieuhaben ihm die Hölle heiß gemacht und ihn vrrsucht aus der Beziehung zu locken und haben auch mich genervt. Denen war das Konzept einfach nicht klar.
Denke das ist dannauch seine Aufgabe das ganz klar und deutlich seinen Geliebten klarzustellen.

warum macht ihr das denn nicht zu dritt. Dann weit du was abgegt ubd er kann sich dennoch ausleben.
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich bin halt ein Fan von monogamen Beziehungen...

Mir wäre das ehrlich gesagt zu heiß.... Meistens endet das: ich kann Liebe und Sex trennen im Chaos..

ich glaube, das für eine offene Beziehung beide Partner einverstanden sein müssen... und lese ich eben mal raus, das du das nicht willst...
 
A
Benutzer Gast
  • #4
Das klingt ja bescheiden.
Also ich mutmaße mal, dass du nicht wirklich bereit bist, ihm das zu erlauben. Du willst das nicht. Du würdest darunter leiden.
Aber aus Angst ihn offiziell oder inoffiziell zu verlieren, würdest du es dulden.
Wenn du zustimmst schneidest du dir also ins eigene Fleisch.

Ich kann mir also nicht vorstellen, wenn du Möglichkeit 3 wählst, dass das was damit zu tun hat, was DU willst.

Off-Topic:
Irgendwie bin ich grad sehr angeekelt von deinem Freund. Wenn mir einer sowas vorschlägt würde ich aber ganz massiv an der Liebe zweifeln und mich nach langem Zögern trennen. Bei aller Liebe - wenn jemand sagt, er LIEBT mich, dann will der NUR mit MIR schlafen.
 
Noroelle
Benutzer139820  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Glaubst du denn, dass du damit umgehen kannst?

Für wie eifersüchtig hältst du dich?

Möglicherweise funktioniert das super für euch, andererseits kann es natürlich auch gar nicht für euch funktionieren. Solltet ihr das ausprobieren, ist es denke ich sehr wichtig, dass ihr genaue Regel besprecht. Also zum Beispiel, dass er immer ein Kondom nehmen muss, oder ob er über Nacht bei einem Mädchen bleiben darf. Vielleicht auch, ob es prinzipiell ONS sein sollten, oder ob er ein Mädchen auch mehr als ein Mal treffen darf. Oder, oder, oder.. Einfach alles, was für dich (und ihn) wichtig sein könnte.
Vielleicht wäre es auch sinnvoll, dass du jederzeit sagen kannst, "Im Moment geht es mir einfach nicht gut, ich würde dich gern eine Zeit lang nur für mich haben" oder ähnliches.

Nur als Verständnisfrage, wieso soll die Beziehung nur einseitig offen sein? Möchtest du selber die Möglichkeit nicht haben, oder widerstrebt ihm der Gedanke?

Und was vermutlich das wichtigste ist, lass dich da bloß nicht nur drauf ein, weil du glaubst, ihn sonst zu verlieren, oder weil er das sonst "ohnehin" machen würde. Sowas kann nur funktionieren, wenn beide vernünftig kommunizieren können und auch hinter der Idee stehen...
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #6
Ich bin der Meinung, jede nur denkbare Beziehungsform kann klappen. Wenn sich Beide völlig einig sind und Beide es wirklich wollen. Nur dann. Wenn einer "mehr" will als der Andere und das so gelebt wird, bleibt i.a.R. der Andere früher oder später auf der Strecke.
Daher ist es in meinen Augen völlig richtig, dass Du erst einmal versuchst, für Dich selber heraus zu finden, was für Dich geht und was nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Mann bin, aber ich versuche lieber, Probleme und Fragen weniger theoretisch, sondern eher pragmatisch anzugehen. Daher möchte ich Dir statt eines langen Textes nur eine kleine Szenerie für Dein Kopfkino mitgeben:
wir sind gerade dabei, zusammenzuziehen. [...] Aber eigentlich will ich eine monogame Beziehung...
Und jetzt die Szene: Du sitzt in Eurer gemeinsamen Wohnung auf dem Sofa vor dem Fernseher, er kommt rein, Jacke und Schuhe an und sagt: "Ich bin g'rad unheimlich spitz auf xy und fahre jetzt zu ihr. Wird dann wohl 'was später heute, warte nicht auf mich."
Wenn Du denkst, dass Dir das nicht weh tun wird, auch nicht ein kleines bisschen, dann könnte es klappen. Aber auch nur dann.

Aber noch 'was ganz Anderes: wie ernst war denn seine Aussage zu werten? Es ist ja schließlich ein Riesen-Unterschied zwischen "Ich weiß nicht, ich habe bisschen Angst, im Leben 'was zu verpassen" und "Ich will auf jeden Fall noch mit anderen Frauen Sex haben." Hast Du das eventuell viel ernster genommen, als er das gemeint hat oder war da wirklich schon Entschiedenheit bei ihm zu hören?
Ihr seid noch jung, Ihr wollt zusammen ziehen und Du scheinst seine erste Freundin zu sein. Du sprichst hier von Kindern und zusammen alt werden. Kann es nicht vielleicht auch sein, dass ihm das Alles gerade viel zu schnell geht, viel zu eng und festgelegt für immer wird? Bist Du Dir sicher, dass er bezüglich Eurer gemeinsamen Zukunft genauso denkt wie Du?

Und noch ein Gedanke, wieder ganz anderes Thema: Ihr seid doch gerade erst paar Monate zusammen noch nicht mal ein Jahr. Seid also doch eigentlich noch immer in der ersten großen Verliebtheitsphase, habt noch so viel miteinander zu entdecken, auch sexuell. Und dann kommt er mit dem Wunsch, Sex mit anderen Frauen zu haben? Oder, böswillig ausgelegt: es ist ihm jetzt schon langweilig?

Wie gesagt: finde erst einmal heraus, was Du willst bzw. nicht willst. Das ist schon der genau richtige Weg, damit umzugehen.
 
Michi04
Benutzer101233  (42) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich glaube, das funktioniert nur, wenn du total flegmatisch wärest. Bist du aber gar nicht und du würdest, nachdem er sich das erste Mal woanders ausgetobt hat, weinend in dein Kissen beißen. :hmm:
 
J
Benutzer44777  (41) Meistens hier zu finden
  • #8
Also ich würde davon abraten. Zwar nicht generell, aber mit seiner Begründung auf jeden Fall. Einfach nur Sex mit anderen aus Spaß zu haben, ist nochmal eine andere Sache. Nichts gegen das Alter von LollyPoppy, aber vielleicht wäre das eher der geeignete Moment/Alter.
Aber die Argumentation "ich verpasse vielleicht etwas" ist anders ausgedrückt nur eine Geringschätzung dir gegenüber. Das funktioniert bei dir auch wunderbar, da du schon jetzt an deinem eigenen Sexleben und -qualitäten zweifelst. Selbst die Option "monogam und trotzdem glücklich" erwähnst du nicht mal. Auch deine Abwägigung "das kleinste Übel" ist nur das Übel für dich. Wo ist sein Risiko? Er hat dich in eine Drucksituation gebracht, aus der du nicht wieder ohne Abschnitte deinerseits raus kommst.

Das passt für mich alles nicht mit zusammenziehen und Familie gründen zusammen.
 
C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Mir wäre das ehrlich gesagt zu heiß.... Meistens endet das: ich kann Liebe und Sex trennen im Chaos..
Das ist das, was ich befürchte und was mich am meisten daran abschreckt. Und gerade mein Freund, der ein großes Problem damit hat, wenn ich bei männlichen Freunden übernachte (im Gästezimmer, wohlgemerkt) und der ernsteren Körperkontakt erst zugelassen hat, als wir offiziell zusammen waren... Ich kann mir bei ihm einfach nicht vorstellen, dass er Sex und Liebe sauber trennen kann. :frown:

ich glaube, das für eine offene Beziehung beide Partner einverstanden sein müssen... und lese ich eben mal raus, das du das nicht willst...
Ob ich das will, versuche ich ja gerade herauszufinden.
Sicherlich will ich das nicht um seines selbst willen. Und sicherlich auch nicht für den Rest meines Lebens. Das würde ich auch nicht mitmachen. Aber vielleicht als Mittel zum Zweck. Ich glaube ihm, wenn er sagt, es geht ihm nur darum, sich auszuprobieren und ansonsten vermisst er nichts. Vielleicht könnte man auf Grundlage dessen ausmachen, dass er eine gewisse Zeit lang seine Erfahrungen sammeln kann und wir dann zu einer monogamen Beziehung zurückkehren oder etwas in der Art. Dann sollte ihn ja nichts mehr davon abhalten, auch monogam glücklich sein zu können.

Lollypoppy Lollypoppy : Es ist auf jeden Fall schön zu hören, dass so etwas grundsätzlich funktionieren kann und ich nichts völlig abwegiges überlege. :smile:

Nur als Verständnisfrage, wieso soll die Beziehung nur einseitig offen sein? Möchtest du selber die Möglichkeit nicht haben, oder widerstrebt ihm der Gedanke?
Ich kann Gefühle und Sex definitiv nicht trennen und habe das Bedürfnis mit jemandem zu schlafen nur dann, wenn ich diesen jemanden liebe oder zumindest verliebt bin. Das trifft (zurzeit) nur auf meinen Freund zu und wenn es das nicht mehr tut, ist es dann eher nicht der richtige Weg, mit betreffender Person zu schlafen, wenn einem noch was an der Beziehung liegt. Kurz: Ich brauche die Möglichkeit nicht.
Da er durchaus eifersüchtig sein kann, behagt ihm die Vorstellung wahrscheinlich nicht, aber das tut an dieser Stelle nichts zur Sache. Wäre mir das wichtig, würde ich auf gleiches Recht für alle Beteiligten bestehen.
 
Noroelle
Benutzer139820  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich kann Gefühle und Sex definitiv nicht trennen und habe das Bedürfnis mit jemandem zu schlafen nur dann, wenn ich diesen jemanden liebe oder zumindest verliebt bin. Das trifft (zurzeit) nur auf meinen Freund zu und wenn es das nicht mehr tut, ist es dann eher nicht der richtige Weg, mit betreffender Person zu schlafen, wenn einem noch was an der Beziehung liegt. Kurz: Ich brauche die Möglichkeit nicht.
Da er durchaus eifersüchtig sein kann, behagt ihm die Vorstellung wahrscheinlich nicht, aber das tut an dieser Stelle nichts zur Sache. Wäre mir das wichtig, würde ich auf gleiches Recht für alle Beteiligten bestehen.

Auch wenn du nicht auf gleiches Recht für alle Beteiligten bestehst... Ich finde das schon bedenklich, dass er selber sich für so rational hält, dass er Liebe und Sex trennen kann, aber nicht rational genug, um nicht grundlos eifersüchtig zu sein.
Du hast ja selber geschrieben, dass du das nur als vorübergehende Lösung sehen würdest und als Phase.
Bei diesen beiden Vorraussetzungen würde ich das an deiner Stelle aber lieber lassen.
Du bist dir nicht sicher, würdest es eher nur für ihn tun, vielleicht um ihn nicht zu verlieren und er selber ist eine eifersüchtige Person.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Darf ich mal fragen, woher er weiß, dass er Sex und Liebe trennen kann? Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte er vor dir keine Sexpartnerin undwurde auch mit dir erst in der Beziehung intim. Ist es vielleicht nur eine Wunschvorstellung von ihm, dass er dazu in der Lage ist?

Ich hatte bisher auch nur einen Sexpartner, diesen auch "schon" seit einem Jahr und ich glaube, er könnte der Man für immer sein. Und ich will meine anderen ausprobieren. Mit reicht, was ich mit ihm habe. Also ganz selbstverständlich ist der Wunsch deines Freundes nun auch nicht.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #12
Da er durchaus eifersüchtig sein kann, behagt ihm die Vorstellung wahrscheinlich nicht, aber das tut an dieser Stelle nichts zur Sache.
Da bin ich anderer Meinung - wer Sex und Gefühle trennen kann, muss meiner Meinung nach auch in der Lage sein, damit klarzukommen, dass der Partner ebenfalls Sex außerhalb der Beziehung hat, denn in den Augen desjenigen ist es ja dann "nur Sex", der zudem nichts mit der eigenen Partnerschaft zu tun hat, womit kein Grund zur Eifersucht besteht.
Wenn er dich aufgrund seiner eigenen Eifersucht nicht mit anderen Männern schlafen lässt, würde ich ihm als Partnerin auch nicht zutrauen, dass er bei sich selbst dauerhaft die Gefühle aus dem Vögeln und das Vögeln mit anderen aus der Beziehung raushalten kann - völlig unabhängig davon, ob du dieses Recht in Anspruch nehmen möchtest oder nicht.

Ganz abgesehen von anderen Dingen, die hier schon angesprochen wurden, wie zum Beispiel die Tatsache, dass er nach wenigen Monaten (!) schon Angst hat, etwas zu verpassen, aber scheinbar nicht in der Lage war, von Anfang an zu kommunizieren, dass er nicht monogam leben möchte.
Zudem kannst du dich mit einer offenen Beziehung offenbar noch nicht wirklich anfreunden, womit die Sache zum jetzigen Zeitpunkt in meinen Augen ohnehin von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.

Mein Fazit daher: lasst es besser, zumindest vorerst.
Wenn er es so nötig hat, dass er nicht warten kann, bis du dazu bereit bist, seid ihr wohl leider einfach nicht kompatibel und du hast unglücklicherweise das Nachsehen, weil er nicht von Beginn an offen und ehrlich war.
 
C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Ihr seid noch jung, Ihr wollt zusammen ziehen und Du scheinst seine erste Freundin zu sein. Du sprichst hier von Kindern und zusammen alt werden. Kann es nicht vielleicht auch sein, dass ihm das Alles gerade viel zu schnell geht, viel zu eng und festgelegt für immer wird? Bist Du Dir sicher, dass er bezüglich Eurer gemeinsamen Zukunft genauso denkt wie Du?
Ja, ich bin seine erste Freundin.
Vom Zusammenziehen hat er zuerst gesprochen. Wir wollten zwar beide raus von zu Hause, ich wollte aber ursprünglich mit meinem Bruder eine WG gründen. Als es dann konkreter wurde, habe ich ihm gesagt, er soll sich das noch einmal gut durch den Kopf gehen lassen und mir dann sagen, ob wir uns wirklich auf die Wohnung bewerben wollen. Er hat sich Gedanken gemacht (das weiß ich von seinen Eltern) und dann aus vollem Herzen "ja" gesagt.
Er will Kinder (er arbeitet als Aushhilfe in der Kita/Krippe sowie als Babysitter für I-Kinder und hat daher ziemlich genaue Vorstellungen, was auf ihn zukommt), ich will Kinder. Ich kann ihn mir (im Gegensatz zu meinem Ex) sehr gut als den Vater meiner Kinder vorstellen, ihm geht es mit mir genauso. Da wir aber nicht während des Studiums Eltern werden wollen, ist die endgültige Entscheidung darüber noch ein paar Jahre hin. Das haben wir schon geklärt.
Grundsätzlich geht es also nicht nur von mir aus und wir haben schon ähnliche Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft.

Es fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter, bis wir alt und grau sind. Menschen verändern sich, Umstände verändern sich... Wenn ich schreibe, was unsere Zukunftspläne sind, dann muss das nicht so passieren. Wer weiß das schon. Aber es ist das, was wir uns miteinander vorstellen. Es ist keine Beziehung nach dem Motto "Wir haben eine nette Zeit zusammen und dann schauen wir mal, ob sich wo anders der Richtige findet". Ich habe das Gefühl, den Richtigen gefunden zu haben, deshalb mache ich mir ja die ganzen Gedanken.

Aber noch 'was ganz Anderes: wie ernst war denn seine Aussage zu werten? Es ist ja schließlich ein Riesen-Unterschied zwischen "Ich weiß nicht, ich habe bisschen Angst, im Leben 'was zu verpassen" und "Ich will auf jeden Fall noch mit anderen Frauen Sex haben." Hast Du das eventuell viel ernster genommen, als er das gemeint hat oder war da wirklich schon Entschiedenheit bei ihm zu hören?
Er hat gesagt, er würde sich wünschen, auch mit anderen Frauen zu schlafen. Plus die Erklärung, dass er eben Angst hat, etwas zu verpassen. Am Anfang der Beziehung sei er nicht davon ausgegangen, dass diese so lange hält und eine derartige Zukunftsperspektive bekommt, und dann hätte er sich hinterher weiter ausprobieren können, aber nun...

Es ist ihm schon ernst und wichtig, sonst hätte er das nicht angesprochen, weil ihm bewusst ist, dass er mich mit solchen Aussagen trifft. Aber er ist nicht verbohrt. Genauso wie ich ihm ihm zuliebe möglicherweise Freiräume zugestehen werde, wird er mir zuliebe davon absehen, sich auszutoben, wenn ich zu dem Schluss komme, dass ich damit nicht zurecht käme.

Du sitzt in Eurer gemeinsamen Wohnung auf dem Sofa vor dem Fernseher, er kommt rein, Jacke und Schuhe an und sagt: "Ich bin g'rad unheimlich spitz auf xy und fahre jetzt zu ihr. Wird dann wohl 'was später heute, warte nicht auf mich."
*schluck* Das ist sehr anschaulich, ja.:cry:

Darf ich mal fragen, woher er weiß, dass er Sex und Liebe trennen kann? Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte er vor dir keine Sexpartnerin undwurde auch mit dir erst in der Beziehung intim. Ist es vielleicht nur eine Wunschvorstellung von ihm, dass er dazu in der Lage ist?
Du hast das richtig verstanden.
Wenn ich wüsste, woher er diese Gewissheit nimmt, dann würde ich ihm in seiner Einschätzung vielleicht mehr vertrauen. Ich habe da auch meine Zweifel...
Da bin ich anderer Meinung - wer Sex und Gefühle trennen kann, muss meiner Meinung nach auch in der Lage sein, damit klarzukommen, dass der Partner ebenfalls Sex außerhalb der Beziehung hat, denn in den Augen desjenigen ist es ja dann "nur Sex", der zudem nichts mit der eigenen Partnerschaft zu tun hat, womit kein Grund zur Eifersucht besteht.
Das bestreite ich auch nicht, im Gegenteil. Es ist einer der Punkte, der mich zweifeln lässt. Aber da habe ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt. Was ich sagen wollte war: Sein Unbehagen war für meine Überlegung einer einseitig offenen Beziehung irrelevant. Dass es keine offene Beziehung werden könnte/sollte, liegt allein an meinem Wunsch, nur mit meinem Partner zu schlafen und ist nicht darin begründet, dass er evtl. ein Problem damit hat.

Vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen/gemacht haben, mir weiterzuhelfen und neue Anregungen zu geben bzw. andere Perspektiven aufzuzeigen!
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Also erst einmal eine kleine Vorüberlegung von mir: Er ist 24 und du bist seine erste Freundin. Ganz offensichtlich ist er nicht der große Weiberheld. Woher will er denn die Damen, denen er dann abschreckender Weise auch noch sagen muss, dass er in einer Beziehung ist, auf einmal alle nehmen? Ich will deinem Freund gar nicht absprechen, dass er attraktiv ist, aber anscheinend fällt es ihm wohl nicht leicht, Frauen kennenzulernen bzw. "aufzureißen". Ich nehme mal an, dass er vorher wenig bis keinen Sex hatte. Oder liege ich da komplett falsch?
- Das löst jetzt nicht konkret dein Problem, aber es kann auch sein, dass er einfach nur ein bisschen Angst hat, weil es so ernst mit euch ist, ohne dass er tatsächlich unglücklich wird, wenn er mit anderen Frauen schläft - und ohne dass er die Möglichkeit tatsächlich nutzen würde, wenn er sie hätte.

Off-Topic:
Ein Bekannter von mir hatte bei seinen zwei Freundinnen auch jedes Mal Panik: Mit 17 wollte er unbedingt Sex haben, schon seit Jahren wollte er das unbedingt. Dann lernte er seine erste Freundin kennen, alles war super, er fand sie toll - und schon kam die Panik, dass er ja nur mit einer einzigen Frau geschlafen hätte, wenn sie zusammen bleiben würden. Er war trotzdem treu. Irgendwann trennte sie sich - und siehe da, er war 1,5 Jahre single, ohne jeglichen Sex, bis zur nächsten Freundin. Auch diese fand er toll und schon ging die Panik wieder los. Er begann zu studieren und grämte sich, weil man ja im Studentenleben durch Studentenpartys so viele tolle Frauen kennenlernen und mit ihnen Sex haben könnte - schon wieder verpasste er so viel. Schließlich trennten sich die beiden und obwohl er noch Student war, merkte er plötzlich, dass es gar nicht so leicht war, auf diesen tollen lockeren Studentenpartys eine Frau mit nach Hause zu nehmen und es folgte wieder eine lange sexlose Zeit :zwinker:


Ich würde mit ihm noch einmal über seine "Ängste" sprechen. Ich halte eine 9 Monate junge Beziehung für zu frisch, um so etwas "auszuhalten". Ich könnte mir aber vorstellen, dass es ihn ein wenig beruhigt, wenn du die Möglichkeit für die Zukunft nicht ganz ausschließt. Allerdings glaube ich, dass eine "ältere" Beziehung mehr aushält. Du wirst dann mehr Sicherheit haben und auch besser einschätzen können, was dir gut tut und was du aushältst (z. B. bezüglich der Regeln, die ihr aufstellen musst). Und er wird sich vielleicht noch klar, warum er das braucht und ob er Sex und Liebe trennen kann. Ich gehe wie gesagt davon aus, dass er sich die letzten Jahre nicht munter durch die Gegend gevögelt hat - ich würde erwarten, dass ihm eure Beziehung so viel wert ist, dass er jetzt auch nicht 9 Monate nach Beziehungsbeginn plötzlich damit anfangen muss.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Verstehe ich das richtig: Du hattest vor eurer Beziehung bereits Sex mit anderen Männern - er hingegen hatte mit Dir sein erstes Mal? Oder hatte er vor Dir auch schon Sex mit anderen Frauen - nur eben keine feste Beziehung? Oder hattet ihr beide euer erstes Mal miteinander, weil Du in Deinen früheren Beziehungen (noch) keinen Sex hattest?

Da das meiner Meinung nach einen nicht unerheblichen Unterschied macht, antworte ich einfach mal auf alle diese Konstellationen.

1. Du hattest vor eurer Beziehung bereits Sex & er hatte mit Dir sein erstes Mal:
In diesem Fall kann ich seinen Wunsch schon nachvollziehen. Wenn Du Erfahrungen mit anderen Männern gesammelt hast, dann möchte er auch einen „Vergleich“ haben und nicht eventuell sein Leben lang darauf verzichten. Allerdings kann er dann selbst nicht wissen, ob er Sex und Liebe wirklich trennen kann. Und somit scheidet eine offene Beziehung praktisch aus. Vielleicht wäre ein ffm-Dreier eine Möglichkeit? Wenn ihr in einem Swinger-Club nach einer passenden Frau sucht und dort dann auch den Dreier habt, dann sieht er die Frau danach normalerweise nicht wieder, sofern ihr keine Kontaktdaten getauscht habt. Ob das für euch in Frage kommt, müsst ihr natürlich selbst entscheiden.

2. Ihr hattet beide schon Sex vor eurer Beziehung:
In diesem Fall kann ich seine Angst etwas zu verpassen nicht ganz verstehen, vor allem da ihr erst 9 Monate zusammen seid. Schließlich hatte er ja bereits vorher genügend Zeit Erfahrungen zu sammeln und sich auszutoben. Dennoch wäre er bei dieser Konstellation vermutlich in der Lage zu beurteilen, ob er Sex und Liebe trennen kann.

3. Ihr hattet beide gemeinsam euer erstes Mal:
Wenn ihr beide noch keine sexuellen Erfahrungen mit anderen gesammelt habt, dann wisst ihr beide nicht, ob ihr Sex und Liebe trennen könnt. Falls für euch dann überhaupt eine offene Beziehung eine Option ist, dann sollte eigentlich jeder die gleichen Rechte bekommen. Denn wenn nur einer sich austoben darf, dann wird der andere auf kurz oder lang vermutlich etwas vermissen und sich benachteiligt fühlen. Außerdem wäre es vielleicht gut, erstmal in einem Swinger-Club auszuprobieren, wie es für euch ist, Sex mit jemand anderem zu haben, da es dort wirklich nur um Sex und nicht um Gefühle geht. Wenn ihr beide Sex und Liebe trennen könnt, dann könnt ihr später immer noch ONS oder Affären neben eurer Beziehung haben, falls ihr das wollt. Oder aber ihr entscheidet euch dafür - zumindest für die nächste Zeit - keine sexuellen Erfahrungen mit anderen zu machen und habt dann eben beide keinen „Vergleich“.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
Also für eine Beziehungs von neun Monaten finde ich das alles viel zu rational und auf eine unangenehme Weise lösungsorientiert. Das ist doch keine Zeit, da sollte doch noch ein bißchen mehr Feuer in dem ganzen sein.
Ich kann dir versichern, dass es nicht an der Beziehung liegt. Dieses Verhalten ist einfach typisch für mich, ich bin nicht der Mensch, der erst einmal ewig lang das heulende Elend bekommt und den Kopf in den Sand steckt und dann anfängt "Wie kann mein Freund nur...!"
Ich hatte den Moment auch- nur habe ich relativ schnell den Kopf wieder herausgezogen, mir den Sand aus dem Gefieder geschüttelt und angefangen, mir zu überlegen, wie man jetzt am besten mit der Situation umgeht, denn ändern lässt sie sich nun einmal nicht. Und "was wäre wenn" ist schön zum Träumen, bringt einen in der Wirklichkeit aber selten weiter. Das Thema habe ich ja auch nicht unmittelbar nach dem Gespräch erstellt, sondern erst, alls ich mich schon ein paar Gedanken gemacht hatte.

Und ich reagiere auch in anderen Lebensbereichen ähnlich. Ich hatte vor einigen Jahren einen schweren Unfall, der mich ein Augenlicht gekostet hat, um ein Haar auch mein zweites. Ich hatte damals im Krankenhaus konkrete und praxisbezogene Fragen. Zunächst: Hat jemand daran gedacht, meinen Rucksack mitzunehmen, brauchen Sie meine Krankenkassenkarte, wie kann ich meine Eltern erreichen, damit sie mir Sachen vorbeibringen? Später: Wie gut werde ich wieder sehen können, kann ich noch studieren, was ist mit dem Führerschein? Für: Oh Gott, das ist alles so furchtbar, warum passiert mir das etc. war in meinem Kopf einfach kein Platz...

Ich respektiere, dass es andere Arten gibt, damit umzugehen und halte sie erst einmal auch weder für besser noch für schlechter. Nur passen die halt nicht zu mir.
Aber- ich gebe zu: Ich lasse mir persönlich lieber "vorwerfen", ich sei zu rational und lösungsorientiert als ich sei hysterisch und völlig unsachlich.:whistle:

Was ich aber auch wichtig finde: Ihr habt euch noch nichtmal richtig kennengelernt! Das könntet ihr behaupten, wenn ihr mal ein Jahr zusammen gewohnt habt. Dann erst kann man grob abschätzen ob das überhaupt passt und selbst da verschätzt man sich leicht (und da spreche ich aus Erfahrung...). Ich habt in meinen Augen gerade erst den Beginn von dem, was ich "Beziehung" nenne. Ich finde es einfach seltsam, dass da gleich das Gespräch auf dieses Thema kommt.
Du hast recht, natürlich können wir bei 9 Monaten Beziehung noch nicht sagen, dass wir uns wirklich bis in die Tiefen und Untiefen hinab kennen und keiner von uns beiden kann wissen, womit der andere ihn noch überraschen wird. Aber wenn so ein Konflikt gleich der Grund sein soll, die Beziehung zu beenden und es nicht darauf ankommen zu lassen, dann finde ich es auch nicht heraus. Dann existieren Beziehungen immer nur bis zum ersten größeren Konflikt. Und die Beziehung zu meinem Freund ist diesen Versuch wert, deshalb habe ich ja um Rat gefragt.

Ich würde auch sowas nicht für die Zukunft in Aussicht stellen, denn du kannst ja nicht wissen, ob das für dich mal okay sein wird und dann wird er es evtl. irgendwann mal einfordern wollen..und auch eine Erlaubnis mit der Hoffnung, dass es eh nicht klappt finde ich blöd, denn es wird durchgehend im Hinterkopf sein und ganz ernsthaft..selbst ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn..und was machst du, wenn er nach Hause kommt uns sagt "boa ey...der Sex mit Suse war der HAMMER"?
Das geht ja in die Richtung Veranschaulichung, die auch Mark11 eingebracht hat. Das ist für mich ein abschreckendes Szenario. Aber es haben hier inzwischen einige darauf hingewiesen, dass eine offene Beziehung kein Freifahrtsschein ist und es Absprachen und Regeln bedarf (insbesondere die ausführlichen Hinweise von@reed sind da wirklich hilfreich, vielen Dank!)-was mir vorher gar nicht so klar war. Aber ein derartiges Szenario ließe sich von daher vermeiden.

Tatsächlich macht die Tatsache, dass es konkrete Absprachen gäbe, in die ich einbringen kann, was bitte nicht passieren soll, eine geöffnete Beziehung für mich deutlich weniger abschreckend, sodass ich inzwischen vorhabe, mit meinem Freund morgen über diese Möglichkeit zu reden. Ich glaube, dass es unter bestimmten Bedingungen funktionieren könnte. Und wenn ich feststelle, dass ich nicht damit zurecht komme, müssen wir einen anderen Weg finden.

Off-Topic:

Finde ich nicht. Ich finde das konsequent weitergedacht. Manchmal ist sich nur die Speisekarte anschauen einfach nicht genug.
Da verstehe ich jetzt aber auch nicht, warum eine einseitig offene Beziehung konsequent weitergedacht ist. Konsequenterweise müssten sich die Spagetti doch auch aussuchen dürfen, von wem sie gegessen werden wollen? Oder lehnt deine Frau das wie ich prinzipiell ab? Das wäre dann aber nicht konsequent weitergedacht, sondern einzelfallspezifisch...
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #39
Off-Topic:
Da verstehe ich jetzt aber auch nicht, warum eine einseitig offene Beziehung konsequent weitergedacht ist. Konsequenterweise müssten sich die Spagetti doch auch aussuchen dürfen, von wem sie gegessen werden wollen? Oder lehnt deine Frau das wie ich prinzipiell ab? Das wäre dann aber nicht konsequent weitergedacht, sondern einzelfallspezifisch...

Insofern konsequent, dass man weiß, dass man allein vom Speisekarte anschauen nicht satt wird.
Sie hat kein Bedürfnis mit jemand anderem Sex zu haben. Außerdem gehören bei ihr Sex und Gefühl offensichtlich zusammen. Sie kann nicht einfach so mit jemand schlafen. Ich schon.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #40
Off-Topic:
Darf ich daran erinnern, dass unser Ritter Lanze einen eigenen kilometerlangen Thread hat, in dem es ausschließlich um seine Vorstellungen (s)einer leider nicht halboffenen Beziehung geht?


Liebe TS - ein guter Thread mit vielen wertvollen und wichtigen Hinweisen und "Bedenkensäußerungen", dem sinnvollen "Regelwerk". Dem ist nichts hinzuzufügen, außer, dass ich - sollte Dein Freund von sich aus noch einmal mit dem Thema beginnen - ihm sagen würde, dass Du nichts ausschließen möchtest, aber Du denkst, dass es noch ein paar Jährchen Zeit hat, bis er seine Sex-mit-anderer-Frau-Pläne verwirklichen kann, da Ihr Euch doch im Moment noch voll im Aufbau Eurer doch noch recht jungen Beziehung befindet. Es braucht doch auch Zeit, entsprechendes Vertrauen aufzubauen ... abgesehen davon, hättest Du im Moment gar kein Interesse an anderen Männern und das bestimmte Freiheiten doch selbstverständlich für beide Seiten Gültigkeit haben sollten - nicht wahr?

Das wär doch ein Kompromiss, mit dem er gut umgehen könnt, Du hast schließlich nicht abgelehnt.

Abgesehen von allem anderen: Prinzessinnen, die mal eben so unverbindlich Sex mit einem Kerl haben, dem es NUR um Sex geht, finden sich sehr sehr sehr schwer, ohne entsprechende Erfahrung und den dafür typisch erforderlichen Charme, wird er seine Pläne unter Umständen von alleine wieder aufgeben ... Von daher, lass ihn ruhig mal "auf die Pirsch" gehen, wenn es irgendwann mal so weit ist ... und entspann Dich.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #41
Off-Topic:
Darf ich daran erinnern, dass unser Ritter Lanze einen eigenen kilometerlangen Thread hat, in dem es ausschließlich um seine Vorstellungen (s)einer leider nicht halboffenen Beziehung geht?
Der Thread wurde geschlossen, also bringt der Verweis darauf nicht viel. Ich denke aber, weil der Freund der TS sich ja hier nicht an der Diskussion beteiligt, ich nochmal stellvertretend erklären kann, warum man sich als Mann so eine Beziehungsform wünscht.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #42
Du hast recht, natürlich können wir bei 9 Monaten Beziehung noch nicht sagen, dass wir uns wirklich bis in die Tiefen und Untiefen hinab kennen und keiner von uns beiden kann wissen, womit der andere ihn noch überraschen wird. Aber wenn so ein Konflikt gleich der Grund sein soll, die Beziehung zu beenden und es nicht darauf ankommen zu lassen, dann finde ich es auch nicht heraus. Dann existieren Beziehungen immer nur bis zum ersten größeren Konflikt. Und die Beziehung zu meinem Freund ist diesen Versuch wert, deshalb habe ich ja um Rat gefragt.
So war das nicht gemeint...
Es gibt definitiv Vorfälle, bei denen ich sofort und dringend zu einer Trennung raten würde. In diesem Fall habe ich einfach den leisen Eindruck, dass etwas nicht stimmten KÖNNTE. Ich habe dir sicher nicht zu einer Trennung und schonmal gar nicht bei ein paar Schwierigkeiten geraten.
Natürlich sollst du mit ihm zusammenziehen und es ausprobieren. Ich plädiere lediglich dafür, das auch mit offenen Augen zu tun. Wenn alles gut ist, dann ist eben auch alles gut. Ich kenne nur mittlerweile so viele Menschen, die jeden Tag vor den Spiegel treten müssen um sich ne halbe Stunde lang selbst zu sagen, dass alles gut ist, damit sie es auch selbst glauben. Ich kenne sogar welche, die das 50 Jahre lang hinbekommen haben und noch nie glücklich gewesen sind.
Damit will ich WIEDER nicht behaupten, dass du das tust...ich behaupte aber, dass du schon ein bisschen da hin tendierst, kann das sein?
So wie du schreibst, scheinst du dich sehr an deinen Freund zu hängen. Du hast schonmal eine Beziehung hinter dich gebracht, in der du missbraucht wurdest, aber nicht in der lage warst, das schnell zu beenden. Ich glaube, dass du dir eine sehr sehr heile Welt wünschst, sie aber nicht hast.
Aus diesem Grund möchte ich in dieser Situation davon abraten, zugeständnisse zu machen, für die du im Augenblick nicht bereit bist. Du kannst ihm sagen, dass das vielleicht mal in ein paar Jahren konkret auf den Tisch kommen kann. Im Augenblick schätze ich dich aber so ein, dass du Dingen zustimmst, so lange sie scheinbar deine Sicht der heilen Welt nicht beeinträchtigen und das mit kann man sich ganz schnell -pardon- in die Scheisse reiten.

Deswegen mache ich mir hier die Mühe so viel zusammen zu tippen. Ich hab einfach den Eindruck, dass du zu schnell einknickst und es dann hinterher bereust..und etwas hinterher bereuen kann eine Beziehung genauso effektiv zerstören!

Das geht ja in die Richtung Veranschaulichung, die auch Mark11 eingebracht hat. Das ist für mich ein abschreckendes Szenario. Aber es haben hier inzwischen einige darauf hingewiesen, dass eine offene Beziehung kein Freifahrtsschein ist und es Absprachen und Regeln bedarf (insbesondere die ausführlichen Hinweise von@reed sind da wirklich hilfreich, vielen Dank!)-was mir vorher gar nicht so klar war. Aber ein derartiges Szenario ließe sich von daher vermeiden.
Jain...wenn er Sex mit anderen will / hat, OHNE dass du dabei bist, dann ist ein ähnliches oder gleichen Szenario nicht vermeidbar.

Tatsächlich macht die Tatsache, dass es konkrete Absprachen gäbe, in die ich einbringen kann, was bitte nicht passieren soll, eine geöffnete Beziehung für mich deutlich weniger abschreckend, sodass ich inzwischen vorhabe, mit meinem Freund morgen über diese Möglichkeit zu reden. Ich glaube, dass es unter bestimmten Bedingungen funktionieren könnte. Und wenn ich feststelle, dass ich nicht damit zurecht komme, müssen wir einen anderen Weg finden.

Konkrete Absprachen sind das A und O einer Beziehung. Ohne diese gäbe es z.B. auch keinen Betrug, denn es gäbe keine Regel die man brechen könnte. Wenn man keine sehr sehr stabile Beziehung hat, dann wird man mit dem Einbeziehen anderer Personen immer auf die Nase fallen...da kannst du so ziemlich jeden Swinger fragen. Eine stablile Beziehung gibts aber wieder nur mit Kommunikation und mit Absprachen.
Das Problem bei dir ist, dass wenn er tatsächlich Sex mit einer anderen hatte und du DANN entscheidest, dass du nicht mit klar kommst, ihr an einem Punkt seid, der wesentlich kritischer ist, als wenn man von vorne herein vorsichtiger an die Sache heran gegangen wäre.

Und damit es keine Missverständnisse gibt: Ich habe sicherlich nichts dagegen, wenn jemand beschließt andere Menschen ins eigene Sexualleben mit einzubeziehen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand offene Beziehungen führt und kenne auch Menschen die jeweils das eine oder das andere tun.
Funktionieren tut das aber nur wirklich, wenn die Beziehung stark ist. Das kann man aber erst haben, wenn man sich eben auch richtig kennen und lieben gelernt hat.
Ich stehe offenen Beziehungen immer etwas kritisch gegenüber und glaube, dass sich sehr viele etwas vormachen, die das leben und nur ein Teil wirklich was funktionierendes hat. Einseitig offene Beziehungen halte ich für nicht tragbar und glaube uach nicht daran, dass sie gut für 2 Menschen sind. Funktionieren kann das durchaus Jahrelang...die Frage ist, wie lange die beteiligten Personen vorm Spiegel verbringen...

Unterm Strich finde ich es viel viel viel zu früh bei euch, um da überhaupt drüber reden zu können. Fangt doch erstmal an mit eurer Beziehung ohne gleich irgendwelche Versprechungen, Zu- oder Absagen zu verteilen, die später Probleme verursachen könntet, weil ihr in 1, 3 oder 5 Jahren ganz ganz anders denkt. Vielleicht bist du dann auf einmal die jenige, die mal einen anderen Schwanz ausprobieren will...woher willst du das jetzt wissen? Was wäre ein Versprechen heute wert, wenn sich die Gesamtsituation verändert hat?
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #43
Vor vielen Jahren(es gab noch kein Internet) hatte ich(Single) ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau,
die eine solche offene Beziehung lebte!
Habe mich dann so nach und nach unsterblich in sie verliebt,ihr manchmal täglich glühendheiße("von Hand" mehrere Seiten- lange) Liebesbriefe geschrieben!
Anfangs fand sie diese Liebesbekundungen ganz toll,doch nach eine Weile wurde ihre Leidenschaft immer geringer,
mit der Begründung,sie könne ,weil ja jetzt auch mit mir zusammen sei,nicht mehr weitere offene Beziehungen haben!
Wir haben uns dann letztlich schweren Herzens getrennt!

Nachzutragen wäre,
das ihr Ehemann über Jahre gar schrecklich gelitten hat,er konnte für sich selber nie eine offene Beziehung eingehen!
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Off-Topic:

Der Thread wurde geschlossen, also bringt der Verweis darauf nicht viel. Ich denke aber, weil der Freund der TS sich ja hier nicht an der Diskussion beteiligt, ich nochmal stellvertretend erklären kann, warum man sich als Mann so eine Beziehungsform wünscht.

Macht nix, ist vielleicht für die TS nicht schlecht einfach mal nachzulesen, was in den Köpfen von Männern vorgehen kann, die trotz "Liebe" und fester Beziehung gerne auch Sex mit anderen Frauen haben/hätten und welche Maßstäbe sie (bei ihrer festen Partnerin) dabei anlegen ...

Von daher TS, schau ruhig mal rein: https://www.planet-liebe.com/threads/beziehung-oder-freiheit.500174/
 
Zuletzt bearbeitet:
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #45
Also für mich persönlich würde soetwas niemals in Frage kommen. Ich könnte beim besten Willen niemals ertragen, dass ihn eine andere Frau angefasst hat. Jedes mal, wenn ich dann mit ihm schlafen würde, würde ich daran denken, dass er das mit der anderen Frau auch gemacht hat. Das ihre Körperflüssigkeiten an ihm kleben, dass sie ihn da geküsst, abgeleckt oder was auch immer hat, was ganz konservativ gedacht, nur mir vorbehalten ist.
Mein Freund ist zum Glück treu und hat auch kein Interesse daran sich anderweitig auszutoben.

Was ist denn, wenn es ihm mit der anderen Frau besser gefällt, wenn sie vielleicht Dinge tut, die du nicht machst? Das wäre ja ein permanenter Konkurrenzkampf zwischen dir und einer anderen Frau, die er vögelt.

Mal abgesehen davon. Du hast geschrieben, dass euer Sex besser wird oder nicht schlecht ist. Wie kann er das beurteilen, wenn er bisher nur mit die Sex hatte? Da muss ihm doch was anderes fehlen. Vielleicht würde er auch gerne irgendwas auprobieren wollen, wo er denkt, dass du das nicht mitmachst. Ihr solltet erstmal miteinander ausprobieren, was man im Bett so alles machen kann.
Das ist ja im Prinzip der Grund dafür, warum man in seinem Leben mehrere Sexualpartner hat. Um zu sehen, wer es einem am besten besorgt. Erst nach verschiedenen Partnern kann man doch einen Vergleich anstellen. Wenn ich mir überlege, wie das mit meinem ersten Sexualpartner war... Ehrlichgesagt wäre mir nur mit ihm die Lust irgendwann vergangen. Ich hab aber zum Glück erfahren dürfen, dass es absolut abgefahren und extrem befriedigend sein kann.
Frag ihn doch mal, ob ihm was fehlt, ob er irgendwas ausprobieren will. Man kann immer besser werden, wenn man daran arbeitet.

Im schlimmsten Fall, hat er schon fremdgevögelt und erhofft sich von dir jetzt im nachhinen einen Freifahrtschein. Das wünsche ich die natürlich nicht.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #46
Wenn man dem Mann eine offene Beziehung zusagt, sollte man auch dahinter stehen. Es bringt nichts wenn du, um ihn zu halten, sagst "ok, wir haben eine offene Beziehung" und dann macht es dich doch sehr fertig wenn er dir sagt "ich gehe jetzt zu einer anderen, ist das ok?" In so einem Fall ist es vielleicht geschickt, vorher auszumachen wie ihr damit umgehen wollt. Willst du es wissen oder lieber nicht. Wenn ja: Willst du es vorher wissen oder lieber nachher?
Ich persönlich will nicht wissen, was mein Mann außerhalb unserer Ehe treibt. Solange er Kondome benutzt ist mir egal ob und wie viel er sich unterwegs austobt. Hauptsache er sagt mir nichts davon. Weder vorher nach nachher.

Ich würde auch nichts für die Ewigkeit ausmachen sondern immer wenn dich (oder ihn) etwas bewegt, bedrückt, berührt, anbieten darüber zu sprechen, die Absprachen zu ändern. Von einer einseitigen offenen Beziehung halte ich nicht viel. Frag deinen Freund doch mal wie er fänd, wenn du auch ein bisschen außerhalb der Beziehung unterwegs bist. Auch wenn du das JETZT für dich ausschließen kannst, heißt das ja nicht dass es für die Ewigkeit sein muss.

bzgl Liebe und Sex trennen: Ich könnte Liebe und Sex nicht gut trennen, daher versuche ich es gar nicht erst. Aber ich bin durchaus in der Lage, mehrere Menschen zu lieben. Wieso auch nicht? Jeden auf seine Weise. Liebe ist nichts was weniger wird, wenn man sie teilt.

Ich habe vor meinem Mann durchaus Erfahrungen mit mehreren Männern gesammelt, nicht nur mit einem. Ich lebte einige Jahre monogam aber mein Leben lang kann ich das nicht. Ich habe eines gelernt: man kann nie sagen, was in 2-5-10 Jahren ist. Man sollte nichts von vornerein ausschließen sondern sich wenigstens Möglichkeiten offen lassen. Und wenn es nur die Möglichkeit ist, über die Beziehung zu reden.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #47
Ich persönlich will nicht wissen, was mein Mann außerhalb unserer Ehe treibt. Solange er Kondome benutzt ist mir egal ob und wie viel er sich unterwegs austobt. Hauptsache er sagt mir nichts davon. Weder vorher nach nachher.

Ich würde auch nichts für die Ewigkeit ausmachen sondern immer wenn dich (oder ihn) etwas bewegt, bedrückt, berührt, anbieten darüber zu sprechen, die Absprachen zu ändern.

Ich habe vor meinem Mann durchaus Erfahrungen mit mehreren Männern gesammelt, nicht nur mit einem. Ich lebte einige Jahre monogam aber mein Leben lang kann ich das nicht. Ich habe eines gelernt: man kann nie sagen, was in 2-5-10 Jahren ist. Man sollte nichts von vornerein ausschließen sondern sich wenigstens Möglichkeiten offen lassen. Und wenn es nur die Möglichkeit ist, über die Beziehung zu reden.

So halten wir es auch. Mein Partner darf sich anderweitig vergnügen. Ich habe aktuell nicht das Bedürfnis danach, schließe es aber nicht aus, dass das wieder anders wird. Wichtigste Regel: (rechtzeitig und offen) Reden!

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir unsere Beziehung in ein paar Jahren wieder kurz-/mittel-/langfristig monogam halten. Das wird die Zeit zeigen.
 
S
Benutzer136035  Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Ich glaube, in diesem Fall für beide, man muss sich einige Zeit damit auseinandersetzen und es einmal miterleben um zu wissen, wie man damit klar kommt.
Das gilt sowohl für die TS als auch für den Freund. Je nachdem, wie der eine Part damit umgeht, kann sich auch für den anderen etwas ändern. Der Freund der TS kann kaum erahnen, ob er Sex und Liebe trennen kann (oder ob es überhaupt nötig ist, das ist ja wieder was anderes). Und sie kann es nie nachfühlen, solange es bei ihm nicht zumindest eine gewisse Tendenz gibt, wonach er tatsächlich außerhalb suchen würde...

Es gibt so viel an Anziehung, Vergnügung, "Interaktion" zwischen Menschen - geistig, körperlich, emotional, ... - so viele verschiedene Zugänge und so viele verschiedene Bedürfnisse, die man damit abdeckt...
Eigentlich finde ich persönlich es schade, dass man bei vielen monogamen Beziehungen oft alles davon einschränkt (Eifersucht fängt ja oft schon sehr früh an), und ich kann deshalb auch den Freund der TS verstehen, wenn er Angst davor hat. Ob das jetzt wirklich nur auf Sex bezogen ist, weiß man ja nicht. Also ich zum Beispiel möchte mir und meinem Mann immer auch die Möglichkeit offen halten, dass wir uns mal anderwertig verlieben (das heißt ja nicht zwangsläufig, dass man sich deshalb gleich trennt), und nicht bloß "Sex außerhalb der Beziehung" erlauben, das alleine wäre für mich schon mal gar nicht interessant genug.

Im Endeffekt muss doch jeder sein Leben so gestalten, wie es ihm am besten vorkommt. Je ungewöhnlicher eine Beziehungsform im Vergleich zu den gewohnten Normen ist, desto genauer muss man sich wahrscheinlich damit auseinandersetzen. Herasfinden, was gut ist. Man muss sich besser kennenlernen, auch die eigenen Wünsche, Ängste, die Persönlichkeit, die "Wahrheit" über zwei Menschen... einfach weil das Feedback über "richtig" und "falsch" von außen wahrscheinlich fehlt, und bei Problemen dementsprechend dann auch die Unterstützung.
(Obwohl man sich eh fragen muss, ob es gut ist, dass man das sonst scheinbar immer alles parat hat ;-)).
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Ich habe mir wirklich versucht vorzustellen, wie ich damit umgehen würde, wenn mein Partner solche Wünsche äußern würde. Der Gedanke, dass er mit einer anderen schläft, wäre unschön für mich - aber der Gedanke, dass er sich in eine andere verlieben könnte, wäre noch schlimmer. Wenn es ihm reichen würde, einfach nur Sex zu haben und er sie nicht aufreißen etc. will, dann könnte ich mir eher vorstellen, ihm zu erlauben, hin und wieder zu einer Prostituierten zu gehen und dafür zu bezahlen. Sie würde ihm keine schönen Augen machen, ihm nicht hinterherlaufen und ihn bitten, seine Beziehung aufzugeben. Und er wüsste, dass es für sie ein Job war und das "Verlieben" ist auch ausgeschlossen.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #50
Off-Topic:
Ich habe mir wirklich versucht vorzustellen, wie ich damit umgehen würde, wenn mein Partner solche Wünsche äußern würde. Der Gedanke, dass er mit einer anderen schläft, wäre unschön für mich - aber der Gedanke, dass er sich in eine andere verlieben könnte, wäre noch schlimmer. Wenn es ihm reichen würde, einfach nur Sex zu haben und er sie nicht aufreißen etc. will, dann könnte ich mir eher vorstellen, ihm zu erlauben, hin und wieder zu einer Prostituierten zu gehen und dafür zu bezahlen. Sie würde ihm keine schönen Augen machen, ihm nicht hinterherlaufen und ihn bitten, seine Beziehung aufzugeben. Und er wüsste, dass es für sie ein Job war und das "Verlieben" ist auch ausgeschlossen.
naja, also ausgeschlossen würde ich nun nicht sagen^^ wenn auch unwahrscheinlicher.
aber den gedanken fände ich tatsächlich noch abstoßender. es mag total irrational sein, gebe ich gerne zu, aber zu wissen, dass er eben einer von zb 10 pro tag ist, die da ihren lörres reinhalten...ne, das könnt ich nicht. ihn würde ich dann nicht mehr in mir haben wollen.
aber für mich käme eine (vor allem einseitig) offene beziehung genauso wenig in frage. entweder beide (zumindest als option!) oder man geht besser getrennte wege.
 
C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #51
So war das nicht gemeint...
Es gibt definitiv Vorfälle, bei denen ich sofort und dringend zu einer Trennung raten würde. In diesem Fall habe ich einfach den leisen Eindruck, dass etwas nicht stimmten KÖNNTE. Ich habe dir sicher nicht zu einer Trennung und schonmal gar nicht bei ein paar Schwierigkeiten geraten.
Okay, dann habe ich das in den falschen Hals bekommen, weil du zuerst Schweine Backe zitiert hast, der ja andeutete, dass die Beziehung keine wirkliche Zukunft hat. Deinen Beitrag habe ich dann im Bezug darauf gelesen, dass du ihm zugestimmt hast.

Natürlich sollst du mit ihm zusammenziehen und es ausprobieren. Ich plädiere lediglich dafür, das auch mit offenen Augen zu tun. Wenn alles gut ist, dann ist eben auch alles gut. Ich kenne nur mittlerweile so viele Menschen, die jeden Tag vor den Spiegel treten müssen um sich ne halbe Stunde lang selbst zu sagen, dass alles gut ist, damit sie es auch selbst glauben. Ich kenne sogar welche, die das 50 Jahre lang hinbekommen haben und noch nie glücklich gewesen sind.
Damit will ich WIEDER nicht behaupten, dass du das tust...ich behaupte aber, dass du schon ein bisschen da hin tendierst, kann das sein?
Ich denke schon, dass ich unsere Beziehung nicht nur durch die rosarote Brille sehe, sondern ein durchaus realistisches Bild habe. Ich kann dir z.B. konkret benennen, wo wir über kurz oder lang aneinandergeraten werden, wenn wir zusammen wohnen. :zwinker:
Mich würde noch mal interessieren, ob du den Hinweis, achtsam bzw. vorsichtig zu sein, vorbeugend gebracht hast oder ob (und womit) ich das Bild vermittelt habe, ich wäre es normalerweise nicht? Mein Bekanntenkreis im realen Leben hält mich nämlich tendenziell für sehr bis übervorsichtig. :confused:
Hmm... ich brauche, vor allem auf emotionaler Ebene, mitunter ein bisschen länger (bis ziemlich lange), um festzustellen, ob ich mit einer Situation glücklich bin oder nicht. Aber wenn ich dann erst mal erkannt habe, dass ich nicht glücklich/ unglücklich bin, ziehe ich auch Konsequenzen.

So wie du schreibst, scheinst du dich sehr an deinen Freund zu hängen. Du hast schonmal eine Beziehung hinter dich gebracht, in der du missbraucht wurdest, aber nicht in der lage warst, das schnell zu beenden. Ich glaube, dass du dir eine sehr sehr heile Welt wünschst, sie aber nicht hast.
Das habe ich dann wohl missverständlich formuliert. Ich wurde vor der Beziehung zu meinem Ex missbraucht. Was während der Beziehung passierte, war definitiv nicht schön, fällt aber nicht unter Missbrauch. Aber ich glaube, das aufzudröseln führt an dieser Stelle jetzt zu weit und auch zu weit ab vom eigentlichen Thema.
Dass ich mich sehr an meinen Freund hänge... jein. Er fehlt mir, wenn wir uns länger als drei, vier Tage nicht sehen und es geht mir an seiner Seite besser als ohne ihn. Das habe ich so mit anderen Menschen nicht, die müssen nicht physisch anwesend sein. Anders ausgedrückt: Bei allen anderen ist es ein Bonus, wenn sie persönlich anwesend sind, er fehlt, wenn er nicht da ist.
Aber ich mache mich nicht von ihm abhängig, falls du das meinst. Ich habe meine Hobbys (ohne ihn), die drei Abende in der Woche füllen und meine Freunde, ein relativ anspruchsvolles und zeitintensives Studium- wenn er von heute auf morgen aus meinem Leben verschwände, dann wäre die Beziehung ein Scherbenhaufen, aber nicht mein ganzes Leben. Und das wird auch so bleiben.
Was allerdings eine Rolle spielt: Ich bin generell schon eher der Typ, der versucht, Kompromisse zu schließen und nicht unbeirrbar auf seinem Standpunkt beharrt. Das ist ihm gegenüber noch etwas ausgeprägter. Also meine "Mindestanforderungen", die ein Kompromiss enthalten muss, sind bei ihm nicht so hoch wie bei anderen. Was jetzt nicht heißt, dass ich keinen Standpunkt mehr habe und wir auch nie streiten. Aber ihm gegenüber bin ich halt kompromissbereiter.

Ich habe schon mal angefangen, aber der ist lang... allerdings ist er durchaus aufschlussreich und ich werde ihn sicherlich noch zu Ende lesen. :smile:

Mal abgesehen davon. Du hast geschrieben, dass euer Sex besser wird oder nicht schlecht ist. Wie kann er das beurteilen, wenn er bisher nur mit die Sex hatte? Da muss ihm doch was anderes fehlen. Vielleicht würde er auch gerne irgendwas auprobieren wollen, wo er denkt, dass du das nicht mitmachst. Ihr solltet erstmal miteinander ausprobieren, was man im Bett so alles machen kann.
[...]
Frag ihn doch mal, ob ihm was fehlt, ob er irgendwas ausprobieren will. Man kann immer besser werden, wenn man daran arbeitet.
Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass ihm unser Sex gefällt. Natürlich hat er keinen Vegleich, aber anscheinend deckt sich das, was wir tun, in etwa mit seinen Wünschen, Erwartungen und Vorstellungen. Das ist doch schon mal ein guter Anfang.:smile: Im Übrigen äußert er auch neue Ideen und macht Vorschläge. Ich bin zwar nicht so kreativ (oder habe weniger Anregungen durch's Porno schauen als er^^), aber vielen Dingen gegenüber aufgeschlossen, insofern haben wir schon vieles davon ausprobiert. Natürlich klappt nicht alles sofort, aber Üben übt und man hat was zu lachen. :grin:

Im schlimmsten Fall, hat er schon fremdgevögelt und erhofft sich von dir jetzt im nachhinen einen Freifahrtschein. Das wünsche ich die natürlich nicht.
Das kann ich mir bei ihm nun wirklich nicht vorstellen. Zum Einen wegen seiner Vorgeschichte, zum anderen ist er zu ehrlich für so was. Das hätte man ihm angemerkt. Und ich weiß, dass er unsere Beziehung nicht für einen Seitensprung auf's Spiel setzen würde.

Das geht ja in die Richtung Veranschaulichung, die auch Mark11 eingebracht hat. Das ist für mich ein abschreckendes Szenario. Aber es haben hier inzwischen einige darauf hingewiesen, dass eine offene Beziehung kein Freifahrtsschein ist und es Absprachen und Regeln bedarf (insbesondere die ausführlichen Hinweise von@reed sind da wirklich hilfreich, vielen Dank!)-was mir vorher gar nicht so klar war. Aber ein derartiges Szenario ließe sich von daher vermeiden.
So war das nicht gemeint...
Jain...wenn er Sex mit anderen will / hat, OHNE dass du dabei bist, dann ist ein ähnliches oder gleichen Szenario nicht vermeidbar.
Naja, anscheinend in einem gewissen Rahmen eben doch:
Ich persönlich will nicht wissen, was mein Mann außerhalb unserer Ehe treibt. Solange er Kondome benutzt ist mir egal ob und wie viel er sich unterwegs austobt. Hauptsache er sagt mir nichts davon. Weder vorher nach nachher.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Es ließe sich ja absprechen, dass wir uns eben nicht über sein Sexleben außerhalb unserer Beziehung unterhalten... Ob es sinnvoll wäre ist nochmal wieder ein ganz anderes Thema, aber es wäre zumindest möglich.

Letztendlich ist das aber Zukunftsmusik, denn inzwischen habe ich mit meinem Freund gesprochen. Das Ergebnis ist:
Er war sehr überrascht und sichtlich betroffen, dass ich mir darum so viele und vor allem so konkrete Gedanken gemacht habe. Das wollte er damit nicht erreichen und zurzeit hat er auch gar nicht das Bedürfnis nach Sex außerhalb der Beziehung. Ihm ging es vielmehr darum, das Thema für die Zukunft anzusprechen, bevor wir zusammenziehen und unsere Beziehung damit noch ein gutes Stück ernster wird. Eben damit ich vorher einen Schlussstrich ziehen könnte, falls ich damit nicht zurecht kommen sollte (damit, dass er diese Gedanken hat, nicht damit, dass er es evtl. umsetzt).
An wem es jetzt gelegen hat, dass wir das so unterschiedlich aufgefasst haben- ich würde ja sagen, an ihm, er sieht es wahrscheinlich andersherum.^^
Letztendlich haben wir für uns festgehalten, dass eine geöffnete Beziehung eine überdenkenswerte Lösung ist, wir uns aber erst dann wirklich Gedanken darüber machen, wenn es irgendwann konkret wird.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #52
Okay, dann habe ich das in den falschen Hals bekommen, weil du zuerst Schweine Backe zitiert hast, der ja andeutete, dass die Beziehung keine wirkliche Zukunft hat. Deinen Beitrag habe ich dann im Bezug darauf gelesen, dass du ihm zugestimmt hast.
Das kann nicht nicht wissen...maximal vermuten... :zwinker:

Ich denke schon, dass ich unsere Beziehung nicht nur durch die rosarote Brille sehe, sondern ein durchaus realistisches Bild habe. Ich kann dir z.B. konkret benennen, wo wir über kurz oder lang aneinandergeraten werden, wenn wir zusammen wohnen. :zwinker:
Das weiß man nie..so viel kann ich dir verraten.
Meine Frau war sich auch sicher, dass wir wegen unserer unterschiedlichen Auffassung von Ordnung aneinander geraten würden..sind wir aber nicht...wir haben perfekt funktionierende Kompromisse gefunden...

Mich würde noch mal interessieren, ob du den Hinweis, achtsam bzw. vorsichtig zu sein, vorbeugend gebracht hast oder ob (und womit) ich das Bild vermittelt habe, ich wäre es normalerweise nicht? Mein Bekanntenkreis im realen Leben hält mich nämlich tendenziell für sehr bis übervorsichtig. :confused:
Für was dich dein Bekanntenkreis hält, ist in erster Linie egal. Menschen die ewig lang zögern um nicht die "falsche" Entscheidung zu treffen, brauchen manchmal nur lange um sich zur "falschen" erst selbst zu "überreden"...
Ja ich meinte das vorbeugend. Ich kann nicht wissen, wie gut du dich selbst und andere einschätzen kannst. Ich kann auch nicht wissen, wie vorsichtig du bist. Ich weiß auch nicht, ob du dazu tendierst Bedenken wegzuwischen. Egal was stimmt oder nicht, ich wollte dir nur ans Herz legen vorsichtig zu sein und dein Bauchgefühl nicht zu ignorieren. Wenn du das bereits tust, hat sich das erledigt. Ich hätte mich nur selbst für einen schlechten Ratgeber gehalten, wenn ich das nicht wenigstens angetippt hätte in meinem Beitrag.

Hmm... ich brauche, vor allem auf emotionaler Ebene, mitunter ein bisschen länger (bis ziemlich lange), um festzustellen, ob ich mit einer Situation glücklich bin oder nicht. Aber wenn ich dann erst mal erkannt habe, dass ich nicht glücklich/ unglücklich bin, ziehe ich auch Konsequenzen.
Das ist etwas, das "normalerweise" ziemlich schnell gehen sollte. Ich kenne ein paar Menschen sehr sehr genau, die mir, wie bereits weiter oben erwähnt, erzählt haben, dass sie sich in der Vergangenheit zu Dingen haben drängen lassen.
Man "denkt" einfach so lange über etwas nach, bis es passt.
Versteh mich nicht falsch. Es kann durchaus lange brauchen, bis man bemerkt, dass eine Beziehung nichts für einen ist. Das hat alles viel mit dem Gefühl für sich selbst zu tun. JEDER Mensch macht sich etwas vor, das ist ein sehr gesunder Mechanismus. Die volle Dröhnung Realität zu jeder Stunde, jeder Minute, jeder Sekunde, würde wohl geistig niemand überleben. Eine Schutzmauer kann einen aber auch ab einer bestimmten Höhe und ohne Türen und Tore, einmal zum Gefängnis gereichen, wenn du verstehst, was ich meine.

Das habe ich dann wohl missverständlich formuliert. Ich wurde vor der Beziehung zu meinem Ex missbraucht. Was während der Beziehung passierte, war definitiv nicht schön, fällt aber nicht unter Missbrauch. Aber ich glaube, das aufzudröseln führt an dieser Stelle jetzt zu weit und auch zu weit ab vom eigentlichen Thema.
Nope..hast du nicht. Hätte ich den Eindruck gewonnen, dass dein aktueller Freund dich missbraucht, hätte ich dir geraten sofort die Beziehung zu beenden!
Ich meinte das folgendermaßen:
Du hast dinge mit dir machen lassen, die nicht gut waren. Du hast es irgendwann erkannt und du bist irgendwann gegangen. Jemandem, der in sich gefestigt ist (und ich rede da eher von Menschen, die jenseits der 25 sind und eine bestimmte Geschichte hinter sich haben), wird sowas eher nicht passieren. Ausgeschlossen ist es zwar nicht, die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer.
Da ich armer Tropf, der hier vor seinem Rechner sitzt, dich nicht kenne, nehme ich also das Wahrscheinlichste an: Du bist jemand, der erst dabei ist Stärke aufzubauen. Du bist jemand, der dabei ist zu lernen Genzenen zu setzen, zu wissen was für sich selbst richtig und was falsch ist, zu lernen, dass man "nein" sagen darf, können sollte, sogar manchmal muss.

Wenn ich also diese Wahrscheinlichkeit einbeziehe, dann mache ich mir automatisch auch Gedanken darum, wie gut du deine aktuelle Beziehung einschätzen kannst. Ich möchte ja nicht, dass etwas mit dir gemacht wird, was du nicht willst und danach klang es ein bisschen..das musst du zugeben, oder? :zwinker:

Dass ich mich sehr an meinen Freund hänge... jein. Er fehlt mir, wenn wir uns länger als drei, vier Tage nicht sehen und es geht mir an seiner Seite besser als ohne ihn. Das habe ich so mit anderen Menschen nicht, die müssen nicht physisch anwesend sein. Anders ausgedrückt: Bei allen anderen ist es ein Bonus, wenn sie persönlich anwesend sind, er fehlt, wenn er nicht da ist.
Das ist doch schön und gut und richtig. :zwinker:

Aber ich mache mich nicht von ihm abhängig, falls du das meinst. Ich habe meine Hobbys (ohne ihn), die drei Abende in der Woche füllen und meine Freunde, ein relativ anspruchsvolles und zeitintensives Studium- wenn er von heute auf morgen aus meinem Leben verschwände, dann wäre die Beziehung ein Scherbenhaufen, aber nicht mein ganzes Leben. Und das wird auch so bleiben.
Abhängigkeit heißt nicht, dass man zwanghaft jede Minute miteinander verbringen muss. Es heißt nur, das: Abhängig von jemandem sein. In diesem Fall maximal "emotional abhängig" sein. Das kann viele Gründe und Variationen haben. OB das so bei dir ist, kann ich nicht wissen. Fakt ist, dass Menschen viel mit sich machen, lassen wenn sie sich abhängig machen..viel viel mehr, als wenn sie wirklich lieben...

Was allerdings eine Rolle spielt: Ich bin generell schon eher der Typ, der versucht, Kompromisse zu schließen und nicht unbeirrbar auf seinem Standpunkt beharrt. Das ist ihm gegenüber noch etwas ausgeprägter. Also meine "Mindestanforderungen", die ein Kompromiss enthalten muss, sind bei ihm nicht so hoch wie bei anderen. Was jetzt nicht heißt, dass ich keinen Standpunkt mehr habe und wir auch nie streiten. Aber ihm gegenüber bin ich halt kompromissbereiter.
Was heißt bei dir "Kompromissbereiter"?
Heißt das, dass du bei anderen eher deine Schiene fährst? Also wenn die Frage ist, welcher Film im Kino gesehen wird, dass du dann eher deinen Willen durchdrücken willst?
oder heißt es, dass du der Meinung deines Freundes noch eher nachgibst?

Wenn letzteres: In wie weit schränkst du dich selbst ein? Wenn es nur "ein bisschen" ist, dann sehe ich das nicht als schlimm an...insbesondere dann nicht, wenn du es bewußt machst.

Letztendlich ist das aber Zukunftsmusik, denn inzwischen habe ich mit meinem Freund gesprochen. Das Ergebnis ist:
Er war sehr überrascht und sichtlich betroffen, dass ich mir darum so viele und vor allem so konkrete Gedanken gemacht habe. Das wollte er damit nicht erreichen und zurzeit hat er auch gar nicht das Bedürfnis nach Sex außerhalb der Beziehung. Ihm ging es vielmehr darum, das Thema für die Zukunft anzusprechen, bevor wir zusammenziehen und unsere Beziehung damit noch ein gutes Stück ernster wird. Eben damit ich vorher einen Schlussstrich ziehen könnte, falls ich damit nicht zurecht kommen sollte (damit, dass er diese Gedanken hat, nicht damit, dass er es evtl. umsetzt).
An wem es jetzt gelegen hat, dass wir das so unterschiedlich aufgefasst haben- ich würde ja sagen, an ihm, er sieht es wahrscheinlich andersherum.^^
Letztendlich haben wir für uns festgehalten, dass eine geöffnete Beziehung eine überdenkenswerte Lösung ist, wir uns aber erst dann wirklich Gedanken darüber machen, wenn es irgendwann konkret wird.
Das klingt doch grundsätzlich erstmal gut... :zwinker:
 
Es gibt 22 weitere Beiträge im Thema "Einseitig offene Beziehung- kann das funktionieren?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren