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Er ist total dagegen dass ich jobbe oder studiere

Lauraloviedovie
Benutzer155915  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallöchen.
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und wollte von anfang an auch nicht direkt studieren sondern bisschen jobben, leben und evtl reisen.
Ich habe mich trotzdem mal bisschen beworben gehabt wurde aber nicht genommen für das was ich eigentlich hätte machen wollen. Stattdessen habe ich einen Studiengang angenommen von dem ich weiß dass ich es nicht durchziehen werde oder mal machen will , aber es mir mal anschauen würde weil ich denke dass es ganz interessant werden kann. Nebenbei jobbe ich bisher nur wenig, würde das halt aber gerne öfter tun um mir was anzusparen.
Mein freund und ich diskutieren total oft darüber. Er kann es überhaupt nicht verstehen , dass ich jobben möchte. Er meint da ich ja zu Hause wohne, keine ausgaben richtig habe und meine eltern mich auch finanziell unterstützen ich doch lieber meine Freizeit nutzen sollte um etwas zu tun wofür ich später keine Zeit mehr habe. Er ist der meinung dass man später nocj genug studieren und arbeiten muss und ich doch lieber mein führerschein machen soll (bin dabei), vllt ne neue sportart ausprobieren könnte usw.
Ähnlich sieht er es mit dem studiengang. Er findet es dämlich dass ich ab und zu mal vorlesungen besuchen möchte ohne dass ich es vorhabe durchzuziehen. Er denkt halt ebenfalls dass ich mir irgendwann wünschen würde nicht jeden tag in die uni zu müssen.
Wir diskutieren oft darüber und es nervt mich total dass er mich nicht einfach machen und ausprobieren lässt. Er findet nicht dass er sich mir im weg stellt oder sowas denn seiner meinung nach versucht er nur mir zu helfen und mkr denkanstöße zu geben , da er einfach schon mehr erfahrung im uni und arbeitsleben hat.
Zudem er glaube ich auch irgendwie angst hat dass es von unserer zeit abgeht .
Ich will halt eigentlich so gerne jobben um unabhängig zu sein , zu reisen und einfach mal mein eigenes geld 'rauswerfen' zu können oder zu sparen. Zu dem viele freunde von mir nun studieren oder eine beschäftigung habe und mir langsam langweilig wird .
Ich wollte einfach mal ganz gerne andere meinungen zu dem thema hören
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ist ja jetzt echt nicht seine Baustelle, als dass er dir damit so auf den Nerv zu gehen hätte. Ich würde ihm das mal klar sagen, dass er da kein Wort mitzureden hat.
 
Lauraloviedovie
Benutzer155915  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Er ist halt auch vorallem der meinung dass mir das mit dem studiengang nichts bringt.
Ich weiß selbst noch nicht in wie weit ich die vorlesungen besuchen werde . Aber mir geht es zum teil darum auxh einfach eine einführung in das uni leben zu haben , herauszufinden ob mir die uni gefällt , vllt in andere vorlesungen mal reinzuschnuppern usw
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Mach ihm klar, dass das dein Weg ist und du dir seine Meinung angehört hast, aber er da nicht weiter mitzureden hat. Es ist deine Entscheidung und für jeden sind andere Wege richtig.
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Wer zahlt dir das Studium? Falls es deine Eltern sind, wollen die bestimmt wissen wo ihre Kohle da hinfließt :zwinker:
 
S
Benutzer75070  (33) Meistens hier zu finden
  • #6
Und wenn dein Freund es aufgrund seiner höheren Lebenserfahrung (wie alt ist er denn?) hundertmal nur gut meint, reinzureden hat er dir da trotzdem nicht.

Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #7
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #8
Uaaah... klingt für mich ganz furchtbar, was dein Freund abzieht. mMn sollte er dich unterstützen darin, dass du neugierig bist und dir ein eigenes Leben aufbauen willst. Bitte lass dich nicht von ihm bequatschen und vom Studieren abhalten. Das Studium ist ne ganz tolle, wichtige Erfahrung, die ich wirklich jedem wünsche. Wenn du die Möglichkeit hast, bitte nutze sie!
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich würde dir auch raten das zu machen worauf du lust hast und dir da nicht von deinem freund etwas rein reden lassen solltest was du nacher bereuen könntest.
 
Lauraloviedovie
Benutzer155915  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ja, meine eltern finanzieren mir das Studium :smile: diese zwingen mich nicht es durchzuziehen fänden es aber trotzdem gut wenn ich bisschen reinschnuppere.
Letzendlich finanzieren sie es mir auch wg dem Semesterticket, Kindergeld und der Krankenkasse
Mein Freund ist 23 und ist halt ziemlich eingenommen von der Uni und Arbeit, weshalb er wahrscheinlich denkt dass ich meine Energie nutzen sollte für das Studium dass ich durchziehen will.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #11
Mach, worauf du Lust hast! Ich bereue es heute noch, mich nicht in die keltischen Seminare eingeschrieben zu haben. Oder Kriminalbiologie und Forensik oder .. Ich hab mein Studium durchgezogen (2 Wochen nach meinen Abi-Prüfungen sass ich bereits in der Uni und hatte erst nach 2.5 Jahren meine erste "Pause", in der ich meine Masterarbeit zu schreiben begann). Jetzt hab ich 7 Jahre Studium hinter mir und weiss, wie teuer das Leben sein kann mit eigener Wohnung, Versicherungen, Essen, Shopping, Prüfungen usw. und sehne mich teilweise nach der Unbeschwertheit, einfach mal das zu tun, was ich gerne machen würde. (Im Moment hab ich ne Pause, weil mir meine Dissertation abgesagt wurde und ich nun was neues suchen muss und nen Nebenjob, der mir Spass macht und Reisen will und Entspannen und und und..)
Fazit: MACH WAS DU WILLST! Es ist dein Leben. Wenn du die Möglichkeiten hast, dann such dir nen Job, häuf n bisschen Kohle an und schau dir die Welt an! Besuch Kurse, die dich interessieren, such dir n Hobby oder sonst ne neue Beschäftigung! Studieren kannst du nachher noch genug! Du wirst es bereuen, wenn du dich jetzt von deinem Freund in etwas hineinquatschen lässt, dass du nicht 100%ig willst. (Randnotiz: Partner können wechseln, da bereut man es dann umso mehr)
 
Sayuri
Benutzer156546  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich bin auch der Meinung, dass dies deine Entscheidung sein sollte. Und dass du gerne dein eigenes Geld verdienen und dich nicht darauf ausruhen möchtest, dass du von deinen Eltern finanziell unterstützt wirst, spricht meines Erachtens für dich.
Meist sind es die verpassten Chancen, welchen man noch lange nachtrauert und nicht die gemachten Fehler.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #13
Mein Freund ist 23 und ist halt ziemlich eingenommen von der Uni und Arbeit, weshalb er wahrscheinlich denkt dass ich meine Energie nutzen sollte für das Studium dass ich durchziehen will.
Naja, ich verstehe auch nicht so richtig, was dieses "Reinschnuppern" genau soll. Aber für dein Wunschstudium wurdest du ja sowieso noch nicht angenommen und mußt da noch warten, insofern ist das als Überbrückung gar nicht so schlecht und völlig legitim.

Mach weiter so wie bisher, das paßt schon.
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #14
Mein Freund ist 23 und ist halt ziemlich eingenommen von der Uni und Arbeit, weshalb er wahrscheinlich denkt dass ich meine Energie nutzen sollte für das Studium dass ich durchziehen will.
Abgesehen davon, dass es am Ende natürlich deine Entscheidung ist: was wäre, wenn er damit Recht hat? :hmm:
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #15
Ich habe mich trotzdem mal bisschen beworben gehabt wurde aber nicht genommen für das was ich eigentlich hätte machen wollen. Stattdessen habe ich einen Studiengang angenommen von dem ich weiß dass ich es nicht durchziehen werde oder mal machen will , aber es mir mal anschauen würde weil ich denke dass es ganz interessant werden kann
Genau so habe ich es auch gemacht und es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Meinen Studiengang habe ich aus der Not heraus gewählt, weil ich für mein Wunschstudium keine Zulassung erhalten habe, und die Notlösung eben ganz interessant fand. Es hat sich herausgestellt, dass es genau mein Ding ist.

Wenn sich herausstellt, dass es nicht das Richtige ist, hörst du eben nach 1 oder 2 Semestern auf. Damit wärst du nun weiß Gott nicht allein. :zwinker:
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #29
Dann bin ich nun endgültig der Meinung deines Freundes: es ist pure Zeitverschwendung :grin:
warum? kann ein mensch nicht verschiedene interessen haben? und kann ein mensch, vor allem in so jungen jahren, nicht noch entdecken dass etwas anderes doch mehr reizt und besser passt?

für mich standen z.b. tischler und programmierer in der näheren wahl - dass es letzteres geworden ist ist reiner zufall gewesen, tischler hätte mir sicher genauso spaß gemacht. ebenso habe ich aber auch juwelier und tierpfleger in erwägung gezogen. alles sachen, die mir spaß machen, und wozu ich talent habe.
 
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Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #43
Herrje... und wenn es ihr nichts bringt und sie einfach nur ein bisschen Freude an philosophischen Fragestellungen hat oder eben herausfindet, dass sie die nicht hat? Was verliert sie damit gegenüber dem Nichtstun?
 
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Du weißt, dass du dich nicht extra einschreiben musst um in ein paar Vorlesungen reinzuschnuppern und zu sehen ob es dir gefällt, oder? Du kannst dich einfach in so ziemlich jede Vorlesung mal reinsetzen und zuhören. Dementsprechend fände ich es auch logischer, wenn du dich vielleicht ab und an einfach mal in eine Psychologie-Vorlesung setzt und schaust, ob das wirklich das richtige für dich ist, anstatt das ganze bei Philosophie zu machen, was du sowieso nicht studieren willst. Du kannst dich auch jeden Tag in die Vorlesung von einem anderen Fach setzen und es ausprobieren wenn du willst und die Zeit dazu hast und musst dafür nicht auch offiziell eingeschrieben sein. Heute Psychologie, morgen Mathe, übermorgen Germanistik, am nächsten Tag Kunstgeschichte und dann Physik etc pp... Das würde ich sinnvoller finden als dich allein um Philosophie zu kümmern wo du weißt, dass du damit eh bald aufhörst.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #45
Hallo Lauraloviedovie Lauraloviedovie
Zu Anfang möchte ich sagen, dass ich es super finde, dass du dich ausprobieren willst und offensichtlich so ein produktivitätsliebender Mensch bist.
Mir bereitet einzig diese Kombination etwas Kopfzerbrechen:
Triton Triton
Studieren würde ich gerne Psychologie
Und eingeschrieben bin ich für Philosphie
Diese Studiengänge liegen sehr weit auseinander und ich wage zu behaupten, dass dich ein Reinschnuppern in Philosophie nur unzureichend auf den Studiengang Psychologie vorbereitet. Ich bin sozusagen den umgekehrten Weg gegangen (nicht wegen des Systems, sondern weil ich mich im Endeffekt doch nicht als Psychologin sah) und studiere jetzt ein geisteswissenschaftliches Fach. Die beiden Sachen sind sowohl vom Aufbau her, als auch was die Leistungsüberprüfungen angeht wie Tag und Nacht.

Geisteswissenschaft:
- sehr viele qualitative Leistungsüberprüfungen (Essays, schriftliche Prüfungen, Referate, Zusammenfassungen, Diskussionen)
- viele Wahlmöglichkeiten im Stundenplan
- bereits früh viele Seminare, weniger Vorlesungen
- wenig Praxis, viel Theorie
- (bei uns) Anwesenheitspflicht

Psychologie:
- quantitative Leistungsüberprüfungen (Multiple Choice, geschlossene Fragen)
- (besonders zu Beginn) stark vorgegebener Stundenplan
- viel Frontalunterricht in Form von Vorlesungen (zumindest am Anfang, je nach Fachrichtung auch später)
- sehr, sehr viel Theorie (die intensiv gelernt und verinnerlicht werden muss), dafür später auch ein grosser Praxisanteil

So, ich will dir jetzt wirklich nicht ausreden dich auszuprobieren. Allerdings muss es nicht heissen, dass dir das Psychologiestudium nicht gefallen wird, falls dir Philosophie nicht zusagen sollte. Wenn dir das Schreiben nicht liegt oder du es nicht gerne machst wird dir das schon mal nicht gefallen. Denn in den geisteswissenschaftlichen Fächern ist man zumindest an meiner Uni quasi pausenlos damit beschäftigt irgendetwas zu schreiben. Auch das Lesepensum ist um einiges höher als das bei Psychologie der Fall ist. Wenn du das schaffst kann man zumindest schon mal sagen, dass die Psychologie-Lektüre (vom Umfang her) für dich ein Klacks wird :zwinker:
Bleibt noch zu erwähnen, dass dieses Lesen jedoch komplett unterschiedlich ist: Beim einen liest du literarische Texte, Interpretationen und philosophische Theorien - beim anderen Anatomiebücher, Fallstudien, Statistiken und Krankheitsbilder.

Was ich dir abschliessend noch mitgeben möchte: Wenn du jetzt an die Uni gehst und Philosophie studierst mit dem Ziel auf Psychologie zu wechseln, dann sieh dir unbedingt die ein oder andere Statistik-Vorlesung an, denn das wird ebenfalls ein grosser Anteil werden. Und versuch unbedingt mal in eine Psychologie-Vorlesung zu gehen. Und schau dich ausserdem noch weiter um, vielleicht entdeckst du plötzlich noch etwas ganz anderes.

Und zu deinem Freund: Das muss ich mir seit Jahren von allen anhören... Mach einfach dein Ding :zwinker:
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #46
Was verliert sie damit gegenüber dem Nichtstun?
Wieso sollte nur Nichtstun die Alternative sein? Angefangen beim FSJ, über soziales Engagement bis zu alternativen Ausbildungen gibt es doch eine ganze Palette sinnvoller Beschäftigungen in der Wartezeit.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #47
Wieso sollte nur Nichtstun die Alternative sein? Angefangen beim FSJ, über soziales Engagement bis zu alternativen Ausbildungen gibt es doch eine ganze Palette sinnvoller Beschäftigungen in der Wartezeit.
Ihrem Freund scheint es aber darum zu gehen, dass sie sich möglichst "schont". Jobben soll sie ja auch nicht...
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #48
Ihrem Freund scheint es aber darum zu gehen, dass sie sich möglichst "schont". Jobben soll sie ja auch nicht...
Ihr Freund versucht, wie viele auch hier, der TS seine Erfahrung zu vermitteln. Es wäre töricht, Erfahrungen nur deshalb abzulehnen, weil man sich bereits irgendwas in den Kopf gesetzt hat und nun eigensinnig das eigene Ding durchziehen will. Letztlich wird Lauraloviedovie Lauraloviedovie aber trotz aller wohlmeinenden Ratschläge selbst entscheiden müssen, was sie tun wird.
 
H
Benutzer151292  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Habe mir nun nicht alles durchgelesen aber grundsätzlich muss ich sagen ist es ein guter Schritt von dir arbeiten zu wollen nur würde ich da eine Ausbildung vorziehen auch wenn es nun nicht der Traumberuf ist
Was ich Persönlich aber sche...... von dir finde ist anderen Leuten den studiummplatz weg zu nehmen schließlich hast du ja selber gemerkt wie schwer es ist Einen zu bekommen
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #50
Wenn der Studiengang nicht zulassungsbeschränkt ist, hat niemand jemandem was weggenommen.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #51
Du weißt, dass du dich nicht extra einschreiben musst um in ein paar Vorlesungen reinzuschnuppern und zu sehen ob es dir gefällt, oder? Du kannst dich einfach in so ziemlich jede Vorlesung mal reinsetzen und zuhören. Dementsprechend fände ich es auch logischer, wenn du dich vielleicht ab und an einfach mal in eine Psychologie-Vorlesung setzt und schaust, ob das wirklich das richtige für dich ist, anstatt das ganze bei Philosophie zu machen, was du sowieso nicht studieren willst. Du kannst dich auch jeden Tag in die Vorlesung von einem anderen Fach setzen und es ausprobieren wenn du willst und die Zeit dazu hast und musst dafür nicht auch offiziell eingeschrieben sein. Heute Psychologie, morgen Mathe, übermorgen Germanistik, am nächsten Tag Kunstgeschichte und dann Physik etc pp... Das würde ich sinnvoller finden als dich allein um Philosophie zu kümmern wo du weißt, dass du damit eh bald aufhörst.
Dem schließe ich mich an.
Zudem hätte das nicht-eingeschrieben-sein den gewaltigen Vorteil, dass du damit sogenannte Wartesemester sammeln kannst, die wiederum dabei förderlich sein können, einen Studienplatz in Psychologie zu bekommen.
Reinschnuppern finde ich eine gute Idee. Setz dich ruhig über mehrere Wochen in die (Einführungs-) VL und schau, wie es für dich ist, vielleicht auch bei anderen Studiengängen, vor allem aber bei Psychologie, wenn es dein Wunsch ist.

Kindergeld bekommst du bzw deine Eltern so lange, bis du 26 geworden bist bzw vorher eine abgeschlossene Berufsausbildung hast (korrigiert mich, wenn ich da falsch informiert bin). Tickets für die Öffentlichen Verkehrsmittel kannst du dir auch durch den Nebenjob finanzieren. Wenn du jetzt eh Führerschein machst, wirst du vermutlich auch erstmal recht viel selbst fahren wollen, war zumindest bei den meisten die ich kenne, der Fall.

"Nur" nicht arbeiten zu gehen oder/und zu studieren, weil dein Freund die Idee kacke findet, wäre meines Erachtens absolut falsch. Du weißt ja derzeit genau so wenig wie er, ob dir beides übrhaupt liegt, und ob du vielleicht sogar sehr viel besser damit klarkommst, als er. Eine Freundin von mir kriegt beides super unter einen Hut, für mich wäre es dagegen nichts. Da ist echt jeder anders gestrickt.
Wenn dich sein Reingerede nervt, sag ihm das - und geh ab dann notfalls jedes mal aus dem Rau, wenn er damit anfängt :zwinker:.
 
I
Benutzer144428  (30) Meistens hier zu finden
  • #52
Ich möchte an dieser Stelle kurz etwas einwerfen.
Prinzipiell finde ich es nämlich schön, wenn mir Freunde oder Familie ihre eigenen Meinungen und Standpunkte erläutern und vielleicht sogar versuchen mich mit ihren Argumenten umzustimmen.
ABER ich finde soetwas sollte nur einmal angesprochen werden und zwar in einem zivilisierten Gespräch.
Ich finde es unmöglich wenn jemand ein "nein" nicht akzeptiert und einfach, annehmend, dass du nicht wirklich meinst was du entschieden hast, weiter versucht dich dazu zu bewegen zu tun was er für richtig hält.
Eventuell könnte dieses Problem, dass er ein "nein" nicht akzeptiert, noch in weiteren Aspekten eurer Beziehung auftauchen, im Großen wie im Kleinen.
Nervt er dich öfters mal so lange mit Dingen bis du sie tust, obwohl du ursprünglich nicht wolltest?
 
S
Benutzer Gast
  • #53
Herrje... und wenn es ihr nichts bringt und sie einfach nur ein bisschen Freude an philosophischen Fragestellungen hat oder eben herausfindet, dass sie die nicht hat? Was verliert sie damit gegenüber dem Nichtstun?

Ich habe mir nicht alles durchgelesen, dennoch würde ich dazu gerne etwas sagen:

Ich persönlich finde, dass man mit 19 Jahren definitiv in der Lage ist eine Perspektive in der Zukunft zu sehen und den Fokus danach ausrichten zu können. Ohne Ziele und den damit verbundenen Willen es zu schaffen lebt man nur Tag ein Tag aus. Zugegeben ich bin ein sehr gradliniger Mensch und tue mich daher schwer damit, dass es auch Wege gibt die wenig bis gar nicht kontrolliert gelenkt werden - in der Zukunft gesprochen.

Was ich mir immer denke, wenn jemand mit seiner beruflichen und weiteren zukünftigen Laufbahn und Leben so trist umgeht ist der Umstand, dass es einen doch wahnsinnig lethargisch machen muss und einem das Fokussieren umso schwerer fällt überhaupt eine Entscheidung zu treffen.

Es ist ja nicht so, dass mit der ersten Entscheidung es aufhört. Arbeiten ist ja ein kontinuierlicher Prozess aus Weiterbildung - außer man hat Spass an der Stagnation. Für mich schwingt da immer etwas die Unfähigkeit für sich klare Entscheidungen zu treffen mit. Klar, es mag Menschen mit unfassbar vielen Interessen geben und ich kann mir auch vorstellen dass es enorm schwer ist die richtige Entscheidung zu treffen. Ich sehe es aber von dem Zeitpunkt dass die Situation eine Entscheidung erfordert. Nicht in 1 Jahr, nicht in 2 oder wann auch immer. Sondern das man sich jetzt gezielt einen Schlachtplan erarbeitet. Wann man diesen dann abfeiert steht auf einem anderen Blatt. Aber die Ahnung zu Wissen wo es hingeht, was ich mit dem Studium nach Beendigung anfangen kann und welche Optionen und Möglichkeiten ich im Verlauf habe.

Sei es den Blick über den Tellerrand und das vereinen unterschiedlichster Gebiete und die "schnelle" Karriereleiter. Zugegeben, es mag Menschen geben die sich mit weniger zufrieden geben, für die Arbeit nur Broterwerb ist, ein nötiges Übel weil man es ja muss. Dennoch finde ich, dass man gerade in jungen Jahren, wo noch kein Weg - bis auf das Abi - beschritten wurde nicht die Gedanken gepflanzt werden müssen man hätte alle Zeit der Welt und könnte jetzt erst Mal "Freizeit" machen, etwas von der Welt sehen usw. Das halte ich grundsätzlich für die falsche Herangehensweise, wenn man absolut planlos ist.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #54
@Sit|it|ojo
Aber sie ist ja gar nicht planlos. Sie weiß genau, was sie machen möchte. Sie will auch gern jobben gehen und was für ihren Lebensunterhalt machen und wenn sie jetzt in ein anderes Studium reinschnuppert, weil sie eben in unserer tollen Welt auf den richtigen Studienplatz warten muss, dann ist das doch vielleicht auch einfach ein Blick über den Tellerrand.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer Gast
  • #55
@Sit|it|ojo
Aber sie ist ja gar nicht planlos. Sie weiß genau, was sie machen möchte. Sie will auch gern jobben gehen uns was für ihren Lebensunterhalt machen und wenn sie jetzt in ein anderes Studium reinschnuppert, weil sie eben in unserer tollen Welt auf den richtigen Studienplatz warten muss, dann ist das doch vielleicht auch einfach ein Blick über den Tellerrand.

Dann verzeihe den Einwand. Mir kam sie, was ich gelesen habe, schon etwas orientierungslos und "alles easy" vor. Meine Erfahrung mit einigen Akademikern zeugt auch davon, dass Entscheidungsfreudigkeit und Entschlossenheit nicht immer hoch oben stehen :grin: Aber man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren :zwinker:
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #56
Zu dem viele freunde von mir nun studieren oder eine beschäftigung habe und mir langsam langweilig wird .
Aber sie ist ja gar nicht planlos. Sie weiß genau, was sie machen möchte.
Mir kam sie, was ich gelesen habe, schon etwas orientierungslos und "alles easy" vor.
Es kommt selten vor, aber ich muss @Sit|it|ojo hier zustimmen: die TS macht auch auf mich nicht grade einen entschlossenen und zielstrebigen Eindruck, es ist mehr so ein Tralala-ich-tu-erstmal-irgendwas. Wenn ihr Freund denselben Eindruck hat, könnte ich seine Perma-Intervention nachvollziehen. Schließlich ist sie ihm vermutlich nicht egal.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #57
Ich finde es auch wichtig, den Aspekt mit den Wartesemestern nochmal zu betonen. Das habe ich im Thread nur einmal gelesen, habe ihn allerdings auch teils nur überflogen.

Wenn du an der Uni eingeschrieben bist, sammelst du kein einziges Wartesemester. Die dürften aber ja wahrscheinlich eh ziemlich hoch sein, oder? Ist die Frage, wie lange man auf einen Studienplatz allgemein warten möchte. Eine, mit der ich vor 4 Jahren zusammen Abi gemacht habe (zweiter Bildungsweg), hat bis heute gewartet und fängt nun mit Medizin an. Schon irgendwie ätzend, wenn man bedenkt, dass wir anderen gerade mit den Masterarbeiten anfangen.
 
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