• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Exfreund/in das Maß aller Dinge?

Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass würde ich euch gerne mal fragen, ob ihr nach der Trennung von eurer/m (langjährigen) Freund/in auch das bohrende Gefühl hattet, dass da die Messlatte nun ganz weit oben liegt und es nur ganz ganz schwer werden würde, diese Person ersetzen zu können. Auch wenn das vielleicht nur ein rein subjektives Gefühl war und mit der Realität nicht viel gemein hatte.

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich mit mit meiner Exbeziehung noch nicht abgeschlossen habe, ja, dass ich um genau zu sein insgeheim noch Hoffnung habe, dass wir es vielleicht doch noch einmal schaffen könnten. Dabei können wir uns aktuell gar nicht sehen und auch Kontakt haben wir kaum. Und trotzdem... Ich versuche mich abzulenken, gehe mit Freunden viel aus, habe den ein oder anderen Mann kennen gelernt und getroffen. Ich werde auch oft angesprochen und weiß, dass es nicht schwer wäre, jemand anderen zu finden, obwohl ich nicht offensiv suche. Aber ich finde einfach partout keinen, den ich will, keiner, der so attraktiv, so süß, so bezaubernd wäre, wie mein Exfreund es für mich war. Obwohl er natürlich auch schlechte Eigenschaften hatte, aber an die kann sich mein Herz offenbar nicht so gut erinnern.

Kann mir mal bitte jemand sagen, dass man da irgendwann wieder rauskommt? So ging es mir wirklich noch nie, nach keiner Trennung bislang. :geknickt:
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • #2
darf ich fragen wie alt du bist und woran die Beziehung letztendlich gescheitert ist?
[DOUBLEPOST=1430940856,1430940595][/DOUBLEPOST]Also erstmal: ich hatte dieses Gefühl auch schon mal sehr stark und dachte es würde ewig dauern einen Menschen mal wieder so lieben zu können und dessen Eigenschaften über alles zu lieben. Es hat verrückter Weise nicht mal drei Monate gedauert bis ich mich völlig aus den Socken neu verliebte. Und dieser Mann war ganz anders! Beide haben ihre Vorteile - sind aber überhaupt nicht zu vergleichen. Ich liebe beide auf ihre Art, mit dem ersten sollte es aber einfach nicht sein (er hatte nicht so starke Gefühle für mich wie ich für ihn) deshalb fühlte sich das Glück mit dem zweiten Mann damals auch viel besser an, weil es auf Gegenliebe gestoßen war. Leider kamen später andere Dinge hinzu, die zur Trennung führten - aber das Gute ist, ich weiß jetzt, dass man sich wieder neu verlieben kann. Und zwar manchmal schneller als man glaubt :smile:
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Nein, dieses Gefühl habe ich nicht, hatte ich auch noch nie... :zwinker:

Aber ich denke das ist durchaus "normal"... Kann mal vorkommen.
Du wirst bestimmt eine neue Liebe finden, das geht nur nicht von Heute auf Morgen!
Hab etwas Geduld.

Oftmals sieht man nach einer Trennung alles Vergangene durch die "rosarote Brille", deshalb kommt man dann vl. auch zu dem Ergebnis, dass man nie wieder jemand so Tolles kennenlernen wird, aber glaube mir, das wirst du.

Von daher: Schau nach vorne, mach dir nicht zu viele Gedanken und halte dir vor Augen, dass es für die Trennung bestimmt gute Gründe gab :zwinker:
 
keenacat
Benutzer24402  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #4
ich kenne das bisher nicht, aber wenn ich mir vorstelle mit meinem freund wäre es plötzlich aus... ich denke da wäre es sehr schwer für mich jemand neuen zu finden. ich bin nämlich vollkommen davon überzeugt, dass es keinen besseren gibt. ich glaube, dass ich jeden anderen mit ihm vergleichen würde und ich wohl immer wieder zu ihm zurück ginge, wenn er plötzlich wieder vor mir stünde.

aber ich bin auch gerade schwanger von ebendiesem mann und dezent hormonverblödet :smile:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Bei mir wars eher umgekehrt, ich renne bei dem kleinsten Anzeichen Ähnlichkeit mit meinem Exfreund seeehr schnell.

Überall hör ich Warnglocken läuten, dass der aktuelle vielleicht in dem und dem AUCH SO sein könnte.
Mein Bewusstsein ist auch nicht so nett zu mir, sondern erinnert sich ganz wunderbar deutlich nach Jahren noch an die Schmerzen, aber was schön war, hab ich einfach vergessen :frown:

Ich weiß, dass ich damals dachte, egal was kommt, die schönen Erinnerungen kann mir nichts nehmen. Ich hab mich geirrt, Ein ausreichend große Enttäuschung konnte so ziemlich alles andere nehmen.

Ich denke allerdings, keins dieser Extreme ist wirklich gesund...
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Wie lange seid ihr denn schon getrennt?
Kann es sein, dass er sich getrennt hat?

Mir gehts da wie caotica caotica , wäre mein Freund meinem Ex ähnlich, wären wir wohl nie zusammen gekommen.

Das liegt aber daran, dass ich mich nach 4 Jahren getrennt hatte.
Ich denke nämlich, dass diejenigen, die sich trennen, dem Ex-Partner nicht hinter her trauern - bedauern, dass es nicht geklappt hat, ja. Trauern? Eher nein.

Ich denke der beste Tipp wird sein: Gib dir Zeit.
An dem Spruch, Zeit heilt alle Wunden ist was wahres dran.
Nach meinen beiden Trennungen dachte ich auch, ich finde keinen Mann mehr - und jedes Mal habe ich mich getäuscht.
Liebe, Wut, Trauer sind starke Gefühle, die aber mit der Zeit verblassen, wenn man nicht mehr der Vergangenheit nachtrauert.

Also gib dir Zeit, du hängst noch an deinem Ex, manche Menschen brauchen für eine Trennung mitunter Jahre, bis sie diese überwunden haben, aber sie schaffen es.:zwinker:
Wie heißt es in einem Lied?
"All the broken hearts in the world still beat.."
Es wird vergehen, bestimmt.:smile:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Eher im Gegenteil. Er hat die Messlatte nicht sehr hoch gelegt leider :hmm:
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #8
Off-Topic:
Vielen Dank für eure bisherigen Posts. Ich setze das mal als Offtopic, weil es ja eigentlich um eure Erfahrungen geht, ich aber gerne noch ein paar Sachen erkläre.
darf ich fragen wie alt du bist und woran die Beziehung letztendlich gescheitert ist?
Ich bin 28. Er hatte ein massives Vertrauensproblem und trennte sich aufgrund dessen von mir, obwohl es für sein Misstrauen keinen Grund gab. So verletzt wie er am Schluss war, hat er mir dadurch ein extremes Schuldgefühl eingepflanzt, obwohl ich überhaupt nichts dafür konnte. Vielleicht ist das auch der Grund, dass ich nicht damit abschließen kann.
Ich denke allerdings, keins dieser Extreme ist wirklich gesund...
Das denke ich auch. Es tut mir wirklich sehr Leid. So arg verletzt zu werden, dass Narben zurückbleiben, hat niemand verdient.
Wie lange seid ihr denn schon getrennt?
Kann es sein, dass er sich getrennt hat?
Ja, er hat sich getrennt und ich wollte es lange nicht wahrhaben, deshalb ist das Ende eigentlich gar nicht so genau zu bestimmen. Es ist wohl noch nicht lange genug her...
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
ich war noch nie mit jemandem langjährig verpartnert-dennoch kenne ich das gefühl.einer meiner ex war 7 jahre lang noch das maß aller dinge für mich.
heute weiß ich,dass es mit ihm dauerhalft aus verschiedenen gründen eben doch nicht gepasst hätte und bin daher froh,dass es so lief,wie es lief.und kenne inzwischen männer,die besser zu mir passen als er...er war halt der erste wirklich tolle mann,der mich wirklich zu schätzen wusste und mich geliebt hat.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Ich kann das Gefühl nachvollziehen, bei mir ist das eher auf emotionaler Ebene - ich brauche in einer Beziehung eine Weile um mich völlig wohl zu fühlen und mich zu entspannen. Das war ich bei ihm, es war "zu Hause" für mich. Das kann ich gar nicht so schnell wiederfinden (selbst wenn der Mann "perfekt" ist, brauche ich Zeit). Manchmal finde ich es schrecklich, mich nicht gleich so wohlfühlen zu können und denke an meinen Ex.

Im Übrigen kenne ich das aber nicht. Da du ja die Ursache darin siehst, dass du die Trennung noch nicht verarbeitet hast - versucht, sie zu verarbeiten. Ich habe z. B. einen eher humorvollen Trennungsratgeber gelesen, mir hat das ein bisschen geholfen ("It's called break-up, because it's broken"). Es war zwar im Prinzip nichts Neues, macht einem aber manche Dinge nochmal bewusst. Insbesondere ist eine der Kernaussagen: Mach dir bewusst, dass ein Typ, von dem du getrennt bist, eben nicht perfekt war. Selbst wenn er sich einfach grundlos getrennt hat - die Tatsache, dass er nicht mehr mit dir zusammen sein will, macht in verdammt unperfekt, denn das ist ein sehr wichtiger Punkt. Wer will schon mit einem Mann zusammen sein, der nicht mit einem zusammen sein möchte? In deinem Fall: Ein Mann, der es nicht schafft, dir zu vertrauen und sich deshalb trennt, ist eben kein perfekter Mann für dich. Selbst wenn "sonst alles perfekt" war - das gibt es nicht, es gibt kein "sonst alles perfekt", wenn jemand sich trennt. Denn sich nicht zu trennen ist ganz wichtig für eine Beziehung! Ich weiß nicht, ob du dir das schonmal bewusst gemacht hast, aber vielleicht versuchst du es mal. Natürlich wird das jetzt nicht von heute auf morgen alles ändern, aber es könnt sich langsam in dein Bewustsein schleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Wie soll die Messlatte denn sooo hoch liegen, wenn der Expartner doch der ist, mit dem es nicht geklappt hat? Mal ehrlich: Menschen, mit denen es nicht klappt und die am Ende nicht zu einem passen, kann man da draußen wie Sand am Meer finden. Guck dir die Pappnasen doch an: Der ist doof, der ist doof, der ist doof. Genau wie dein Ex, denn mit dem hat es ja nicht funktioniert.

Viel wichtiger ist es doch, jemanden zu finden, mit dem es am Ende klappt. Und da liegt die Messlatte jedes Mal gleich hoch, denn das ist die eigentliche Herausforderung.

Ich halte es für gefährlich, jemanden, der am Ende eben nicht gepasst hat, auf ein Podest zu stellen. Man idealisiert damit das, was NICHT funktioniert hat. Damit fängt man sich - sofern man den gleichen Maßstab anlegt - wieder Männer, mit denen es nicht klappt.

Wichtig wäre es, die Verarbeitungszeit jetzt zu nutzen um sich zu fragen: Was möchte ich? Was brauche ich? Wieso hat es nicht geklappt? Wie sollte mein Beuteschema in Zukunft aussehen?

Ich glaube, dass man nur dann jemanden finden kann, mit dem es besser klappt, wenn man weiß, wer man ist und was man braucht. Das klappt in der Realität nur selten, weil man seine Altlasten mit sich rumschleppt und es mit zunehmenden Alter nicht besser wird. Aber als Orientierungshilfe finde ich es nützlich, genau da anzusetzen.

Dass man am Ende mit dem Expartner vergleicht, halte ich für normal. Aber man muss sich immer vor Augen führen, dass dieser nicht grundlos der Ex ist. Wenn man da noch nicht ist, dass man das einsehen kann, ist man wohl noch nicht bereit, für was Neues. Aber das vergeht. :smile:
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #12
Ja, ich habe schon mal solche Erfahrungen gemacht, aber das ist schon lange her.
Vor etwa 10 Jahren, als ich im jugendlichen Alter war, da lernte ich jemanden kennen, der ca. 5 Jahre älter war als ich (heute ist dieser Altersunterschied kein Thema mehr, aber damals schon). Ich verliebte mich schlagartig in ihn und fing mit ihm eine 5 Jährige Liebschaft an, mit Höhen und Tiefen (wobei das Negative überwogen hat). Ich habe in diesen Jahren viel gelitten, viel geweint, viel geschrien, aber auch zum ersten mal sehr starke Liebesgefühle empfunden. Alles Negative an ihm habe ich komplett weggeblendet, obwohl sie mir aufgezeigt hätten, dass wir von vorne bis hinten überhaupt nicht gepasst haben.

Meine Vorposterin hat es sehr gut geschrieben und ich kann mich darin wieder erkennen. Ich habe alle seine negativen Charaktereigenschaften nicht wahrgenommen, weil ich ihn in meiner Gefühlswelt idealisiert habe und ich habe ihn als einen großartigen Menschen dargestellt, der weit über mir steht (großer Fehler!).
Ich hing mehrere Jahre an diesem Kerl, der mich von vorne bis nach hinten ausgenutzt hat und ich war so von meinen Gefühlen und meiner Naivität verblendet gewesen, dass ich diese schlimme Zeit überhaupt mitgemacht habe.
Nach einem Kontaktabbruch hat es nochmal etwa 3 Jahre gedauert bis ich wirklich über ihn hinweg war, denn nach 3 Jahren Kontaktabbruch habe ich ihn wieder getroffen. In diesen 3 Jahren hat mein Leben sich sehr stark verändert und ich habe mich in diesem kurzen Zeitraum sehr stark weiter entwickelt und war wesentlicher reifer, wusste auch was ich wollte und was ich nicht wollte.
Und da stand dieser Kerl vor mir, machte seinen Mund auf und ich hörte mir zum ersten mal seinen Dünschiss mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit an. Seine Lebensphilosophie und politische Ansichten waren das komplette Gegenteil von mir gewesen und ich ekelte mich richtig vor ihm. Mir wurde da zum ersten mal bewusst, dass wir nie wirklich zueinander gepasst hätten, weil ich diese Art der Einstellung nicht akzeptieren könnte, vor allem nicht in einer Partnerschaft.
Er war und ist ein Blender, der sich für wahnsinnig toll findet, auch wenn es ihm vielleicht nicht bewusst ist. Er hat sehr schnell gemerkt, dass ich wohl nicht mehr die Jugendliche war, die auf sein Kommando vom Hochhaus springen würde und hat mich gerne provoziert.

Ich bin nun in einer sehr glücklichen Beziehung mit einem Mann, der sehr gut zu mir passt, wie auch ich zu ihm. Wir sind uns extrem ähnlich, damit meine ich aber nicht unbedingt von den Hobbies her, sondern einfach unsere Einstellung zum Leben und zur Politik, Zukunftsaussichten uvm. Die gleichen Hobbies haben wir nicht, beispielsweise ist mein Freund ein absoluter Sportsmensch, denn er muss jeden Tag Sport machen und tut dies auch (ich überhaupt nicht). Ich kann tagelang in der Bude hocken, mir tausend Dokus angucken, Bücher lesen und Tee trinken (das könnte er nicht, weil er dann den Drang hat an die frische Luft zu gehen). Aber wir kochen gerne und probieren neues aus, gehen gerne auswärts essen, gerne ins Programmkino, ins Theater, in die Philharmonie, politische Vorträge, mit Freunden in die Kneipe usw.
Wir passen einander sehr gut zusammen und wir beide sind sehr glücklich.
Das was bei mir in der Vergangenheit liegt, darüber kann ich heute schmunzeln und ich frage mich, warum ich kostbare 8 Jahre meiner Jugendzeit an so einem Menschen verloren habe.
Aber gleichzeitig war diese Erfahrung sehr wichtig für mich, denn egal wie hart und anstrengend diese Zeit für mich, aber das Beste daran ist, dass ich daraus lernen konnte für die Zukunft.
Ich würde mich meinen Gefühlen alleine nicht mehr überlassen, sondern höre auch mal aufmerksam zu, was die Person zu sagen hat und versuche für mich herauszufinden, ob ich damit leben kann oder nicht. Lieber entscheide ich das in der Schwärmerei-Phase, als später in der Beziehung, weil das noch schwieriger sein wird.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #13
Für mich ist die Zeit NACH einer Beziehung eine sehr wichtige Zeit. Wenn ich das nur wochenlange geplänkel nicht mit zähle, hatte ich 2 Beziehungen vor meiner aktuellen. Die kürzere davon war 1,5 Jahre, die andere beträchtlich länger. Nach beiden habe ich plus minus 1 Jahr gebraucht um es zu verarbeiten.

Verarbeiten heißt für mich, dass ich nüchtern die vergangene Beziehung evaluiere, weil ich mit etwas Abstand immer besser beurteilen kann, was wirklich schief ging. Beispielsweise habe ich mir für bestimmte Dinge die Schuld gegeben. Das hat aber auch nur funktioniert, weil ich emotional involviert war in dem Moment. Je mehr Abstand ich gewonnen habe (und das habe ich forciert, weil es der einzig richtige Weg war), desto besser konnte ich sehen, dass ich gar keine Schuld hatte und anfangen die Mechanismen dahinter zu verstehen. Ich verstand immer besser, WARUM das überhaupt jemals hat passieren können. Warum ich so war und das auf mich genommen habe.
Das größere Problem ist andersrum. Wenn man etwas als positiv wahrgenommen hat, das eigentlich gar nicht so positiv war. Wenn man sich auf die schönen Zeiten konzentriert und die schlechten krampfhaft verdrängt, weil man eben die schönen Zeiten vermisst. Das ist so, wie wenn man die Landschaft der Antarktis ganz toll findet, aber die Kälte vergisst und trotzdem wieder ein Haus dort bauen will. Auch wenn die Landschaft wirklich toll ist...ein Haus bauen wird da nichts. Und so ist es in meinen Augen auch mit Beziehungen. Man muss sich einfach ehrlich damit auseinandersetzen. Man muss sich eingestehen, dass wenn ein wichtiger Teil nicht passt, die Beziehungen trotz der schönen Momente nicht funktionieren kann.

Die Folge ist, dass man wächst. Platt gesagt kann man sehen was gut war und was schlecht war und seinen nächsten Partner nach diesen Kategorien aussuchen. Wenn man eine Verarbeitung aber nicht zulässt, weil man nicht loslassen will, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der nächste Partner auch nicht so der Knaller wird.

Das Ganze dauert natürlich und anfangs haben mich auch Gedanken heimgesucht in denen ich mir vorgestellt habe, wie es wäre sie wieder zurück zu bekommen. Glücklicherweise war hat die Vernunft schnell gesiegt. :zwinker:
 
trombone
Benutzer143177  Sehr bekannt hier
  • #14
edit
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Wie soll die Messlatte denn sooo hoch liegen, wenn der Expartner doch der ist, mit dem es nicht geklappt hat?
ich finde nicht,dass man das so verallgemeinernd sehen kann.ich meine,was wenn ich selbst zb durch mein eigenes krankhaftes verhalten die beziehung gegen die wand gefahren hab?dann kann er da nichts dafür,wenn ich ihn durch sowas regelrecht gezwungen habe,das ganze zu beenden.
und solche fälle gibts eben auch.
 
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