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Farbwechselnde Lichterkette - ich brauche Hilfe!

Versus
Benutzer113487  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe Community,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer LED-Lichterkette bzw. "LED-Stripes", die ihre Farbe wechseln können, ähnlich wie bei diesen hier: http://www.amazon.de/Auralum-Farbwe...0233&sr=8-8&keywords=lichterkette+farbwechsel

Für mich wichtig sind dabei folgende Eigenschaften:
- Die Stripes müssen erweiterbar sein. Ich brauche mindestens 20m, die meisten Stripes gibt es jedoch nur in 5m, sodass ich diese aneinander anschließen können muss
- Die Farben müssen möglichst hell leuchten können - Auch die Mischfarben! Mein Zimmer ist groß und es soll dadurch ein wenig beleuchtet werden. Dazu zählt auch die rote Farbe.
Mir ist bewusst, dass "rot" immer ein Stück dunkler sein wird.
- Es müssen verschiedene Programme geboten werden, bspw. eine Blick-Funktion oder ein Farbübergang
- Der RGB-Kanal darf nicht durch drei LED's "simuliert werden", sondern jede LED muss alle Farben beherrschen. Es bringt mir nichts, wenn bspw. bei der Farbe Lila eine LED rot und eine LED blau leuchtet. Stattdessen soll eine einzige LED drei Dioden haben, die eben RGB unterstützen und somit die Farbe aus einer einzigen LED kommt.

Das Problem beim o.g. Produkt ist:
- Die Mischfarben funktionieren nur in dunkler Stuffe. Sofern man diese heller schalten will, springt die Lichterkette auf "rot" um
- Das "rot" der Lichterkette ist stockduster. Ein Beleuchtungs-Effekt ist quasi garnicht vorhanden.

Weiterhin bin ich leider ein totaler Versager, was Strom-Fragen angeht, daher hier mal die Frage an die Experten:
Ich habe mir vier von o.g. Ketten besorgt. Jede davon hat einen Stromverbrauch von 36W, also 12V und 3A. Das vorgeschlagene Netzteil bietet eben genau diese Werte, also ebenfalls 36W, 12V und 3A.
Kann ich mit dem Netzteil auch alle vier Lichterketten mit Strom versorgen?
Meine Logik sagt mir "Nein", da ich mir das Ganze wie eine Regenrinne vorstelle, durch die genau 15L Wasser fließen. Wenn jetzt eine Person exakt 15L Wasser aus Rinne schöpft, sind die 15L aufgebraucht und da wird kein Wasser mehr weiterlaufen für weitere Personen.
Mein Vater und ein Kollege behaupten jedoch, dass dies kein Problem darstellen wird, da die Lichterketten in Reihe geschaltet werden und es dort nicht darauf kommt, wieviele Ketten ich anschließe, das Netzteil wird reichen.

Was ist nun richtig?
Angenommen ich kann das Netzteil nicht nutzen, welche Leistung bräuchte es dann? 144W, also 4 * 36W?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Lichterketten vorschlagen, die eben genau jene Bedingungen erfüllen.

Gruß,
Patrick
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #2
Du kannst aus einem Netzteil mehr Watt ziehen als angegeben aber dann wird es sehr fix anfangen zu schmoren und es bestünde erhebliche Brandgefahr. Also niemals ein Netzteil oder eine sonstige Stromquelle über ihre Leistungsdaten hinaus belasten. Brauchst du mehr Strom, dann musst du dir ein leistungsfähigeres Netzteil besorgen. Aber auch das darfs du dann wieder nicht über seine maximal angegebene Leistung hinaus belasten.

Ich halte es für fraglich ob du eine längere LED-Lichterkette bekommen wirst. Denn die maximale Länge hängt von der Dicke der Leiterbahnen und damit von ihrer Belastbarkeit ab. Gerade bei so geringen Spannungen wie 12V fließt sehr viel Strom über die Leiterbahnen.

Zur Verdeutlichung:

36W : 12V = 3A
36W : 240V = 0,15A

Würdest du also die 20m LED-Kette mit 240V Netzspannung direkt aus der Steckdose betreiben, dann würden die Leiterbahnen nur mit 0,15A belastet werden und somit deutlich weniger belastet werden. Allerings halten natürlich die LED's keine 240V Netztspannung aus. Um also deine 20m LED-Leiste zu realisieren bräuchtest du 4 der oben von dir genannten LED-Leisten. Das sind zusammen dann also 144W. Sprich also 144W : 12V = 12A. Die dafür nötigen Leiterbahnen müssten dann mindestens 1,5mm² als Querschnitt haben. Dieser Leiterquerschnitt wäre mit maximal 16A belastbar. Also schon knapp an seiner Leistungsgrenze. Zu Sicherheit müsste hier dann also tatsächlich ein 2,5mm² Leiter genommen werden. Dieser Leiterquerschnitt wäre mit maximal 25A belastbar. Also gut ausreichend und sicher. Nun geh mal in einen Baumarkt und schau dir dort mal diese Leiterquerschnitte an. Dann wirst du sehen, daß diese Leiterquerschnitte um ein vielfaches größer sind als die Leiterbahnen der LED-Leisten. Und entsprechend dick wäre also die LED-Leiste in ihrer Bauform. Also ich denke dur wirst dich wohl mit den maximal 5m Stücken zufrieden geben müssen. Und diese Stücke solltest du dann auch nicht in einer Reihe hintereinander stecken. Denn dir würde ganz sicher fast augenblicklich die erste LED-Leiste sofort durchbrennen. Und dir vielleicht sogar die Hütte abfackeln.
 
Versus
Benutzer113487  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
D.h. die Lichtstreifen müssten midnestens 2,5mm² Querschnitt haben? :/
Habe halt ein Trafo gefunden, das genau 144W ermöglicht, je bei 12 Volt bzw. Ampere.

Hmpf, eigentlich habe ich nicht die Möglichkeit vier Netzteile anzuschließen. :frown:
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Wie meistens ist das hier eine Frage des Preises. Natürlich gibt es es entsprechende Möglichkeiten auch hohe Leuchtkraft bei der geforderten Länge und für alle Farben zu bekommen. Da gibt es zum Beispiel LED-Lichtschläuche die mit einem passenden Controller auch Lauflicht und ähnliche Programme bieten. Das ist allerdings alles aus dem Profi-Bereich und für 20 Meter wirst du da locker ein paar Hundert Euro los. Kannst ja mal nach dem Begriff "LED NEON Flex Lauflicht" suchen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Weiterhin bin ich leider ein totaler Versager, was Strom-Fragen angeht, daher hier mal die Frage an die Experten:
Ich habe mir vier von o.g. Ketten besorgt. Jede davon hat einen Stromverbrauch von 36W, also 12V und 3A. Das vorgeschlagene Netzteil bietet eben genau diese Werte, also ebenfalls 36W, 12V und 3A.

Was ist nun richtig?
Angenommen ich kann das Netzteil nicht nutzen, welche Leistung bräuchte es dann? 144W, also 4 * 36W?
Deine Überlegungen sind allesamt richtig.

Du brauchst also ein Netzteil, das bei 12V mindestens 12A liefern kann.
Aber ich würde ein Netzteil nicht unbedingt an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit betreiben und empfehle dir deshalb ein Netzteil, das mindestens 14A liefern kann. Damit dürftest du auf der sicherein Seite sein.

Aber wenn du selbst so wenig Ahnung von elektrischen Dingen hast, solltest du dir unbedingt Hilfe von jemandem holen, der etwas von diesen Dingen versteht! - Und zwar nicht nur virtuell über ein Forum, sondern von jemandem, der sich die Dinge vor Ort anschauen und sie dann auch dort entsprechend anschließen kann.
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #6
D.h. die Lichtstreifen müssten midnestens 2,5mm² Querschnitt haben? :/
Habe halt ein Trafo gefunden, das genau 144W ermöglicht, je bei 12 Volt bzw. Ampere.

Hmpf, eigentlich habe ich nicht die Möglichkeit vier Netzteile anzuschließen. :frown:

Die Leiterbahnen der LED-Leisten müssen 2,5mm² Querschnitt haben. Alternativ kannst du aber auch die Versorgung der LED-Leisten einzeln einspeisen. Das soll heißen, du führst von jeder LED-Leiste ein eigenes Kabel zu einem zentralen Trafo. So wird jede LED-Leiste nur mit dem von ihr selbst benötigten Strom belastet und muss diesen Strom nicht erst durch eine oder mehrere vorgeschaltete LED-Leisten durchziehen. Du musst so nur eben mehr Kabel verlegen und du würdest dir den Kauf mehrerer Trafos sparen. Die Leiterbahen der LED-Leisten könnten so auch deutlich kleiner ausfallen. Du musst halt nur eine technisch sichere Möglichkeit finden alles Kabel der LED-Leisten an den einen Anschluss des Trafos anzuschließen. Nur denke dabei bitte daran: Der jeweilige Trafo muss dennoch die Leistung von allen LED-Leisten zusammengerechnet erfüllen können. Ein 144W Trafo kann das zwar aber lange wirst du an ihm keine Freude haben. Denn für einen wirklich langen Betrieb am Limit seiner Leistungsfähigkeit ist kein Trafo wirklich ausgelegt. Besser wäre es du könntest dir vielleicht zwei Trafos mit einen Leistung von 100W besorgen. An jeden Trafo schließt du dann jeweils zwei deiner LED-Leisten an.

Ansonsten kann ich banane0815 nur zustimmen. Wir können dir nur zu dem etwas sagen, was du uns mitteilst. Ist darin ein Fehler enthalten oder eine Information nicht enthalten, dann können wir darauf auch keinen Bezug nehmen oder dir etwas falsches raten. Das ganze wäre ja nicht so wild aber leider bestünde bei einer falschen Auslegung aller Teile eine erhebliche Brandgefahr und die würde im Schadensfall nicht nur deine Versicherung ungültig machen sondern auch Leib und Leben von dir und anderen Gefährden. Und natürlich auch einen erheblichen Sachschaden verursachen. Auch wenn es einiges kosten würde aber manches gehört einfach doch in die Hände einer Fachkraft und nicht in die eines Laien. Angesichts der möglichen Folgen und was die Kosten würden, ist das Geld für eine fachgerechte Installation durch eine Fachkraft allemal deutlich billiger. Wenn es ganz blöde kommt dann landest du wegen fahrlässiger Brandstiftung direkt vor dem Richter. Und wenn dann vielleicht auch noch Personen dabei zu Schaden gekommen sind, dann vermutlich auch im Knast.

Das ist das Leid aller Elektriker. Mit einem Bein stehen sie immer im Knast und mit dem anderen im Grab.

Ach und bei der ganzen Sache mit deinen LED-Leisten ist ja noch gar nicht berücksichtig, ob deine Leitung vom Sicherungskasten zu deinem Zimmer überhaupt die ganze Leistung der Trafos für die LED-Leisten und noch die ganze Leistung aller anderen Verbraucher in deinem Zimmer überhaupt vertragen kann. Den Teil der ganzen Sache haben wir ja noch gar nicht dabei besprochen bisher. Im günstigetsn falls fleigt dir eben nur ständig die Sicherung raus. Aber auf Dauer tuts der Leitung und der Sicherung auch nicht gut. Und den Klemmstellen in den Verteilerdosen in den Zimmerwänden tut es auch nicht gut. Auch dort können dir über Kurz oder Lang die Drähte wegschmoren und dann hast du dort eine mögliche Brandquelle. Und da Verteilerdosen meistens Übertapeziert sind, könnte die Tapete durch die Hitze in der Veteilerdose leicht Feuerfangen. Den Rest muß ich dir sicherlich nicht vorzeichnen. Den kannst du dir sicherlich auch selbst ausmahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer Gast
  • #7
Was willst du damit realisieren? Evtl. könnte man Alternativen finden. Hier darf ich ja freundlicher Weise auch mal "Bastelanleitungen" reinstellen, ohne das ich gleich gelüncht werde :zwinker:
 
Versus
Benutzer113487  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.

Leider waren die Lichterketten, die ich mir bestellt habe, alles Andere als zufriedenstellend. Auch die Lichterketten, die ich mir als Nächstes testweise bestellt habe haben einen wirklich großen Fehler: Der Empfänger reagiert nichtmal dann, wenn man die Fernbedienung < 1cm daran hält.
Im Glücksfall kommt mal ein Signal an den Empfänger, aber selbst dann wird das Signal gerne falsch interpretiert und die Lichterkette leuchtet rot, statt dem ausgewählten Grün.

Nun aber zu euren eigentlichen Aussagen:
Eine Fachkraft?
Was genau wäre denn dafür vorgesehen?
Welche Berufsgruppe kennt sich mit dem Elektrik-Kram aus(Elektriker) und würden gleichzeitig auch die "Montage" der gesamten Lichterketten übernehmen, sodass ich am Ende nicht überall irgendwelche Netzteile an der Decke hängen habe?
Gehört das zu den Aufgaben eines Elektrikers?
Tut mir Leid, falls das eine selten-dämliche Frage ist.

Im Prinzip will ich meine gesamte Decke damit bestücken, also quasi einmal quadratisch oben um mein Zimmer ziehen, um damit eine Gesamt-Beleuchtung des Zimmers zu erreichen.
Nur habe ich nicht die Möglichkeit nach allen fünf Metern ein Netzteil anzuschließen, also für jede Lichterkette.
Das sieht nicht nur unschön aus (Netzteile, die von der Decke hängen - Uii!), sondern ist derzeit auch nicht so wirklich möglich, da nicht an allen benötigten Stellen eine Steckdose vorhanden ist und ich nicht wirklich Lust habe drölfzig Steckdosenleisten in meinem Zimmer zu verlegen, quasi als Verlängerung.

Soweit verständlich? :smile:
Vielen Dank für eure Mühen!
 
S
Benutzer Gast
  • #9
Soll es auf ne indirekte Beleuchtung hinauslaufen?

Edit: Zeig mal Bilde wie du es dir vorstellst.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Ein Elektriker wäre natürlich der passende Profi für ein solches Unterfangen.

Aber auch ein in Sachen Elektrik halbwegs versierter Laie kann dir ein paar LED-Schläuche mit passenden Kabeln an ein ausreichend dimensioniertes Netzteil anschließen. Das ist nun wirklich kein Hexenwerk, wenn man mit den Begriffen Parallelschaltung, Spannung, Stromstärke, usw. etwas anfangen kann.
Frage doch einfach mal in deinem Bekanntenkreis, ob sich jemand damit auskennt und dir helfen kann.
Es geht hier ja nicht um die Arbeit mit Netzspannung, die man tatsächlich einem Elektriker überlassen sollte, sondern nur um eine kleine 12V-Bastelei, die ziemlich harmlos ist, solange das Netzteil ausreichend dimensioniert ist und man keine extrem dünnen Drähtchen zum Anschluss der LED-Schläuche verwendet.
 
S
Benutzer Gast
  • #12
Nimm es mir nicht übel aber... :ROFLMAO:

Wie handwerklich begabt bist du und ist es Eigentum oder Mietswohnung? Es gibt z. B. Stuckelemente aus EPS die integrierte Kanäle für solche Lichterschläuche haben. Das ist halt für den, der zwei linke Hände hat. Oder man macht nen vernünftige indirekte Beleuchtung mit Trockenbau. Das ist aber dann schon etwas schwieriger und erfordert einiges an Geschick.

Das blinde ran Kleben der Schläuche geht aber garnicht... vermutlich dann mir irgendwelchen Kabelschellen in der Wand fixiert...
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #13
@ Versus Versus

Ganz genau, ein Elektriker sollte es schon mindestens sein. Ich bin zwar schon ein oder zwei Jahrzehnte aus dem Beruf raus aber ein Elektriker wird wahrscheinlich an noch ganz andere LED-Leisten rankommen, als die an die du kommst. Vieleicht ließe sich mit denen dann auch dein Zuleitungsproblem für die LED-Leisten lösen. Zur Not aber kann dir der auch per Aufputzinstallation, auf der Scheuerleiste und hinter Möbeln und Schränken versteckt, aus einer oder zwei Steckdosen eine oder zwei neue Steckdosen an passender Stelle hin verlegen. Und er könnte auch gleich checken ob die Zuleitung zu deinem Zimmer überhaupt noch die zusätzliche Leistung vertagen würde. Die nötigen Trafos oder den nötigen Trafo könnte er dir dann auch in Bodennähe an die Wand schrauben und von dem aus dann die Zuleitungen zu den LED-Leisten verlegen. Natürlich auch per Aufputzinstallation mit Hilfe von recht unauffälligen Kabelkanälen. Vom Boden bis zur Decke in einer oder zwei Zimmerecken. Eine Unterputzverlegung käme wohl eher nicht in Betracht, da dazu ja die Wände entsprechend aufgstemmt werden müssten und anschließend wieder verputzt und übertapeziert. Was die ganze Sache natürlich um ein vielfaches verteuern würde.

Aber auch wenn du es selbst machen würdest, du würdest um entsprechende Verlegearbeiten wie genannt nicht herumkommen. Alerdings möchte ich dir da sehr von abraten, wenn du keine Ahnung von Elektrik hast. Dazu setzen diese Arbeiten doch zu viel Fachwissen voraus. Oder aber sehr viel Mut zum Risiko. Ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, daß man mit solchen LED-Leisten wirklich ausreichend ein ganzes Zimmer beleuchten könnte. Das müssten dann schon wirklch extrem helle LED's sein und die sind auch entsprechend teuer. Und vermutlich nicht so einfach mal eben für jeden überall zu bekommen. Es ist auch fraglich ob du sie in der Art wie du sie haben möchtest bekommen könntest. Was an LED-Leisten auf dem Endverbrauchermarkt zu bekommen ist, ist bestenfalls als Dekobeleuchtung zu verstehen und nicht als vollwertige Zimmerbeleuchtung. Denn wie ich schon sagte, dazu bedarf es ganz anderer Leuchtstärken der LED's.

Und wie ich eben an deinem Beispielbild sehe, sehe ich mich auch gleich bestätigt. Sowas fällt schon fast in den Bereich der Spezialanfertigung und das wirst du auf dem Endkundenmarkt ziemlich sicher nicht bekommen können. Das sind Leuchtelemente die du nur über einen Elektriker und oder einen Innenaustatter beziehen könntest. Und wie man auf dem Bild auch sehen kann, ist das kaum mehr als ein Pupslicht, was da an Leuchtkraft gegeben ist. Das mag für ein Schlafzimmer noch gut durchgehen aber für ein Wohnzimmer oder einen sonstigen Raum wäre das einfach viel zu wenig Leuchtkraft. Ein Partykeller würde damit auch noch zu machen sein aber mehr auch echt nicht.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich kann PC-Junky nur zustimmen: Mit ein paar mickrigen LED-Schläuchen wirst du bestimmt keine ausreichende Zimmerbeleuchtung bekommen.
 
S
Benutzer Gast
  • #15
Bevor ich es vergesse: Finanziellerrahmen wäre auch noch gut. Bringt ja nichts, wenn ich dir am Ende was schreibe, was dein Budget um ein vielfaches übersteigt. Und um noch mal auf Banane und Junky zu sprechen zu kommen, der Zweck wäre auch noch sinnvoll. Also Beleuchtung im Sinne von Ausleuchtung oder einfach nur als Eye-Catcher?
 
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Versus
Benutzer113487  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Also Beleuchtung im Sinne von Ausleuchtung oder einfach nur als Eye-Catcher?
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Ich will damit nicht mein Zimmer für den Alltag beleuchten o.Ä.
Dafür habe ich noch normale Lampen.

Mir geht es eher darum abends beim Fernsehen nicht ganz im Dunkeln zu hocken.
Das Ganze habe ich zum ersten Mal bei meinem Onkel gesehen.
Das Zimmer ist dabei nicht so dermaßen ausgeleuchtet, dass man problemlos alles darin unternehmen sollte(Lesen bspw.), aber dennoch so weit, dass man problemlos alles in dem Raum deutlich sehen und erkennen kann und auch rein theoretisch lesen könnte, wenn auch nicht unter optimalen Beleuchtungs-Verhältnissen.

Ich hatte auch nicht vor irgendwelche Umbauten vorzunehmen.
Im Prinzip haben die LED-Stripes schon Klebestreifen auf der Hinterseite.
Da sich diese aber nicht für Tapete eignet, wollte ich die LED-Stripes ggf. über kleine Kabelklemmen oder die genannten Kabelschellen befestigen.
Das Ganze muss auch nicht irgendwie im Putz verbaut werden, so lange werde ich hier nicht mehr wohnen als dass es eine "lange Anschaffung" werden soll.
Daher hatte ich auch nicht mehr als 200-300€ dafür eingeplant, da die Lichterketten selbst auch nur ca. 150€ in Anspruch nehmen.

Bisher habe ich halt noch einen "Schlauch", der das Zimmer grün beleuchtet.
Sofern gewünscht kann ich mal ein Foto machen wie sehr das Zimmer dabei beleuchtet wird - das reicht mir nämlich vollkommen.
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #17
Na das ist doch gleich etwas anderes. Also zumindest was den Bedarf an Leuchtkraft angeht. Aber sonst hat sich an dem anderen, von mir genannten, nicht wirklich was geändert.
 
S
Benutzer Gast
  • #18
Naja, dann Nagel das Zeug auf die Wand und gut. Ich hab da persönlich einen anderen Anspruch. Wenn du aber nur max. 300 Euro ausgeben willst, naja dann kann ich dir nicht weiterhelfen.
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #19
@ Versus Versus

Oh oh. Kannst du dir vielleicht denken warum die LED-Leisten einen Klebestreifen auf der Rückseite haben? Nun die LED's werden vermutlich als SMD-Bauteile ausgeführt sein. Aber auch wenn sie in ihrer ursprünglichen Form ausgeführt sein sollten, wäre ein Hammer in ihrer Nähe extrem ungünstig für deren Überleben. An solchen LED-Leisten soll nichts gehämmert werden. Und geklemmt nach Möglichkeit bitte auch nicht. Denn dabei ist mal schnell von der Klemme abgerutscht und durch die unebenen Auflage dann ganz fix auf die Platine draufgedrückt und die Leiterplatte durchgebrochen oder die Lötstelle einer oder mehrerer LED's gebrochen. Nein nein, da geht mal lieber in den Baumarkt und besorg dir passend breite Plastischienen. Sie sollten nicht schmaler als die LED-Leiste sein aber auch nicht viel breiter. Breiter wäre aber ok, schmaler eher nicht. Auch solten die Plastikschienen möglichst in Wandfarbe sein oder entsprechend der Wandfarbe vorher gestrichen sein. In die Plastikschinen bohrst du vorher allerdings Löcher. Diese sollten möglichst in dem Durchmesser sein den die von dir verwendeten Nägel haben. Die Plastikschiene sollte auch mindestens 3 - 5mm dick sein. Denn du musst die Löcher auf einer Seite mit einem Senker ganz vorsichtig erweitern. Also mit dem Senker so tief in das vorhandene Loch bohren, daß der Nagelkopf darin verschwinden kann und sich so eine durchgehend plane Auflagefläche für die LED-Leiste ergibt. Spare dabei nicht an Löcher für die Nägel. Aber mach auch nicht alle paar cm ein Loch rein. Auf eine 5m lange Plastikleiste würde ich 7 Löcher verteilen. Dabei sind die beiden Äußeren am besten 2cm eingerückt. Eines kommt direkt in die Mitte der Plastikleiste und die restlichen verteilst du gleichmäßig zwischen dem mitleren Loch und den Äußeren Löchern. Alternativ kannst du auch Senkkopfschrauben verwenden und die Plastikleiste dann an die Wand andübeln. Nur dann muss die Platikleiste mindestens 5mm dick sein und die Schrauben nicht dicker als 4mm. Sonst kriegst du den Schraubenkopf nicht versenkt. Und natürlich müssen die Löcher dann in der Dicke des Schraubenschaftes vorgebohrt sein. Das Vorbohren ist wichtig, damit dir die Plastikleiste nicht durch den Nagel oder die Schraube gespalten wird.

Die Plastikleisten sollten vor dem Lackieren gründlichst entfettet werden. Am besten mit Aceton oder Spiritus. Vorsicht! Aceton stingt gewaltig und kann auch Plastik angreifen. Also probiere Aceton immer erst an einer unauffälligen Stelle (Z. B. Rückseite.) aus, ob es das Plastik der Plastikleiste angreift. Spiritus greift Plastik eher nicht an. Die zu lackierende Fläche danach nicht mehr mit den Fingern oder sonstigen Hautstellen berühren. Auch sonst kein Fett mehr auf die Fläche bringen. Sonst hält der Lack dort nicht richtig und könnte sich samt der LED-Leiste ablösen. Nach dem Lackieren die Seite auf die die LED-Leiste kommt nach Möglichkeit auch nicht mit Fett in Berührung bringen. Sonst könnte der Klebestreifen darauf eventuell auch nicht richtig halten und sich mit der Zeit gänzlich ablösen. Am besten du benutzt vor und nach dem Lackieren Gummihandschuhe um mit den Plastikleisten zu hantieren. Sollten die Plastikleisten schon gleich in passender Wandfarbe ab Werk verfühbar sein, dann entfällt natürlich das lackieren. Aber entfetten musst du sie trotzdem. Zumindest die Seite auf der du die LED-Leiste kleben willst.

Schau genau wo sich bei dir die Steckdosen befinden. Vielleicht brauchst du so dann nur eine Verlängerungsleitung für nur zwei LED-Leisten legen. Bringe die LED-Leisten so an, daß die Anschlussenden zweier LED-Leisten immer zueinander zeigen. So kannst du immer zwei Zuleitungen in einer Ecke von oben nach unten Verlegen. In einem Strang so zu sagen. Dann hast du nicht in allen vier Zimmerecken die Zuleitungen runterhängen. Die Zuleitungen der LED-Leuchten würde ich in einem durchsichtigen Kabelkanal von oben nach unten runterverlegen. Schau mal ob es sowas im Baumarkt gibt. Sonst einfach mal bei einer Elektrofirma nachfragen ob sie dir sowas besorgen können und was da der Meter kostet. Könnte durchaus etwas teurer sein aber soooooo viel Meter brauchste davon ja auch nicht. Messe dir vorher genau aus wie dick die beiden Zuleitungen von den LED-Leisten zusammengerechnet sind. Danach richtet sich nämlich die Lichteweite des durchsichtigen Kabelkanals. Wenn du Pech hast dann gibt es den Kanal vielleicht nicht in der passenden Weite. Dann nagel die Zuleitungen lieber von oben nach unten runter mit Nagelschellen fest. Aber achte darauf, daß du dabei nicht auf die Leitungen draufhämmerst. Und besorg dir die dafür passend großen Nagelschellen.

Schau, daß du dir Trafos besorgst die die Leistung für je zwei LED-Leisten erbringen. Bei 3A je Leiste sollte die Ausgangsseite mindestens auch die zusammen 6A leisten können. Besser wären jedoch min. 8A oder noch besser 10A. Wenn du LED-Leisten mit anderen Amperewerten verbaust, dann müssen die Trafos entsprechend andere Werte leisten können. Und immer darn denken, die Trafos nie an ihrer Maximalleistung betreiben!

ACHTUNG!

Beachte die Installationsebenen für Elektroleitungen! Nach Vorschrift liegen Elektroleitungen zwischen 20 und 40cm, vorzugsweise 30cm als Mittelmaß, von der Zimmerdecke aus gemessen in der Wand wagerecht verlegt. Und vom Boden aus ebenfalls zwischen 20 und 40cm, vorzugsweise 30cm als Mittelmaß, wagerecht in der Wand verlegt. Die senkrechten Installationsebenen sind ebenfalls zwischen 20 und 40cm, vorzugsweise 30cm als Mittelmaß, aus den Zimmerecken rausgemessen senkrecht in der Wand verlegt zu finden. Am sichersten ist es du schaust wo bei dir die Verteilerdosen, Schalter und Steckdoesen im Zimmer zu finden sind. Gehen von deren Mittelpunkt dann Senkrecht oder Wagerecht und du hast den Verlegeweg der Elektroleitungen gefunden. Denke auch daran, daß so manche Zimmerwand nur eine Trennwand ist und daher nur weniger cm dick sein kann. Selbst wenn du auf deiner Zimmerseite keine Elektroleitung haben solltest, kann eine solche auf der anderen Wandseite aber verlegt sein. Diese könntest du dann mit einem Nagel oder eine Schraube beschädigen oder gar durchtrennen. Daß du dabei auch riskierst einen Stromschlag zu bekommen brauche ich dir wohl sicher nicht erst noch zu sagen. Oder doch?

So nach dem ich dir das nucn alles hoffendlich halbwegs verständlich beschrieben habe: Meinst du nicht du solltest dein Vorhaben doch lieber bleiben lassen? Zumal du ja selbst sagst, daß du Handwerklich nicht so wirklich bewandert bist. Denk mal drüber nach. Ich weis ja nicht was du bei dir in dem Zimmer für eine Lampe an der Decke hast und wie die beschaltet ist aber vielleicht wäre ein einfacher Dimmer ja die bessere Alternative. Sieht dann zwar nicht so schön Bunt aus aber dafür kannst du damit auch das Zimmerlicht auf schwach runterdimmen. Aber auch den Austausch des Schalters gegen einen Dimmer würde ich dann doch lieber einer Fachkraft überlassen.

Sorry aber sowas ist eben nicht mal so eben zwischen zwei Tassen Kaffee zu erledigen.
 
Versus
Benutzer113487  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Ich danke euch für euer zahlreiches Feedback und besonders für die wirklich sehr ausführlichen Erklärungen!
Top, Danke! :smile:

Ich habe mir selbst eine relativ simple Idee erarbeitet:
Es existiert ja bereits dieser grüne Schlauch, der einfach in so Kabelklemmen steckt.
Mein Vater ist vom Beruf Schreiner und Lackierer, der kann mir ggf. Leisten aus Holz herbeizaubern, die man ebenfalls in die Kabel-Klemmen stecken kann.
Auf diesen Holz-Leisten kann ich dann den LED-Stripe aufkleben.
Bezüglich der Netzteile:
Ich habe bei zwei Lichterketten schon einen deutlichen Rückgang der Beleuchtung festgestellt.
Somit werde ich bei allen vier Netzteilen bleiben.

Ich habe einen Bekannten, der sich die Anbringung von Kabelkanälen zutraut und werde ihn daher bitten die Netzteile bzw. dessen Kabel einigermaßen cool zu verstecken.

Wie klingt das?

Ihr müsst eigentlich garnicht mehr antworten, das Thema zählt auch so bereits für mich als genügend beantwortet!
Danke! :smile:

P.S.:
Für diejenigen, die es interessiert.
Das o.g. Problem der LED-Stripes sind plötzlich behoben.
Die Fernbedienung taugt nun auch auf 8m etwas, könnte das evtl. mit der Klimatisierung zusammengehangen haben?
Auch die Tasten der Fernbedienung funktionieren nun einwandfrei, sodass beim Druck auf "rot" auch wirklich alles in rot leuchtet! :smile:
Mit einem kleinen Trick kann man die Fernbedienung auch neu konfigurieren.
 
PC-Junky
Benutzer63857  (60) Sehr bekannt hier
  • #21
Na dann ist ja alles klar. :winkwink:
 
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