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Fernbeziehung hoch 3 - Desinteresse vom Freund

A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Leute!

Eigentlich wollte ich über das Thema nicht hier schreiben und alleine damit klar kommen.
Aber nach einem gestrigen Gespräch mit meinem Freund tue ich es nun wohl doch.

Um die Grundsituation mal kurz zusammen zu fassen: Mein Freund und ich (beide 22) sind seit 14 Monaten zusammen. Natürlich gab es einige Höhen und Tiefen, aber im Allgemeinen ist alles gut.
Nun kommt allerdings eine großer Umbruch. Mein Freund fliegt übermorgen für 5 Monate nach Japan (Auslandssemester). Gleichzeitig fange ich ab Oktober in einer anderen Stadt an zu studieren, ca 250km weit weg von unserem jetzigen Wohnort.
Erstmal steht uns also eine räumliche Trennung von ca 9000km bevor und wenn mein Freund dann endlich wieder kommt, wohne ich in einer fremden Stadt und Fernbeziehung Teil 2 beginnt. Wenn er dann wieder hier ist, schreibt er seine Bachelorarbeit und will zum Master entweder in einer andere Stadt gehen (noch weiter weg) oder einen japanischen Master machen (halbes Jahr in Deutschland, 1 Jahr Japan, halbes Jahr D.) und danach den deutschen Master in einer anderen Stadt. Das wäre dann Fernbeziehung Teil 3-4. Also eigentlich ist kein Ende absehbar. :frown:

Ich bin nur leider ein Mensch, der in einer Beziehung sehr viel Nähe und Kontakt braucht. Dass ich diesen die nächsten Jahre nur sehr eingeschränkt haben werde, macht mich ziemlich fertig. Dazu kommt noch, dass ich ja Anfang Oktober schon in der neuen Stadt wohnen muss, der Wohnungsmarkt dort allerdings eine absolute Katastrophe ist und ich einfach keine Wohnung/WG finde. Das belastet mich natürlich auch ziemlich. Und in Verbindung mit dem nahenden Abschied von meinem Freund ist es einfach nur der Horror und ich kann kaum noch klar denken.
Ich kann mich nicht auf den Abschied von meinem Freund konzentrieren/die letzten Tage mit ihm genießen, weil ich ständig die Wohnungssuche im Kopf habe und auf die Wohnungssuche kann ich mich nicht konzentrieren, weil ich ständig den Abschied von meinem Freund im Kopf hab.

Dazu kommt noch, dass ich in den letzten Tagen immer mehr das Gefühl habe, dass ich meinem Freund egal bin. Klar hat er jetzt auch viel um die Ohren, immerhin sitzt er bald ein halbes Jahr auf der anderen Seite der Erde. Aber es Häufen sich momentan auch die Momente wo er mir mit seinem Desinteresse einfach weh tut.

Z.B. war ich letzte Woche 2 Tage auf WG-Besichtigungstour in meiner neuen Heimatsstadt. Nach dem ersten Tag mit Besichtigungen musste ich mir dann noch eine Unterkunft für die Nacht suchen, da ich am nächsten Tag gleich morgens den nächsten Termin in der Stadt hatte. Und das war eine absolute Katastrophe. Jedes einzelne Hotel/Gästezimmer/Pension/etc in der Stadt war ausgebucht. Ich hab ca 30 Unterkünfte angerufen oder bin vorbei gegangen, immer die selbe Antwort. Es wurde immer später und später und ich immer verzweifelter und fertiger mit den Nerven, mittlerweile war es halb 10 uhr abends, während ich durch die Straßen geirrt bin. Ich war fix und fertig und wollte nur noch irgendwo ein Dach über dem Kopf haben. Letztendlich habe ich dann um kurz vor 10 doch noch ein völlig überteuertes Hotel gefunden und war total erleichtert. Meinen Freund hat das ganze aber anscheinend 0 interessiert. Ich habe ihm zwischen durch von dem Drama geschrieben, geantwortet hat er nicht. Als ich ihm dann schließlich erleichtert schrieb, dass ich doch noch etwas gefunden hab, kam nur die Antwort: "ok. aber ich versteh nicht wo das Problem ist. Hättest doch auch einfach in der Uni aufm Flur oder so pennen können."
Das hat mich schon ziemlich verletzt, dass er sich so gar keine Sorgen darüber macht, dass seine Freundin nachts durch eine fremde Stadt rennt und "obdachlos" ist.

Die 2. Situation war gestern. Wir haben abends noch ein bischen über den bevorstehenden Auslandsaufenthalt geredet und er wollte wissen wie es mir geht. Nach dem wir ein bischen geredet haben, habe ich ihm dann gesagt, dass ich Angst habe, dass wir uns in dem halben Jahr auseinander leben, da wir ja beide ein neues Leben beginnen werden und uns wahrscheinlich verändern werden.
Seine Antwort hat mich dann wirklich verletzt...
"Das ist für mich Zukunftsmusik, da mache ich mir erst Gedanken drum, wenn es soweit ist. Und ausserdem, je mehr Beziehungen man hatte, desto mehr weiß man, dass es zum Leben dazu gehört, dass man sich auseinander lebt und es nicht mehr funktioniert." (ich bin seine 3. Beziehung, er meine 1.)
Ich weiß nicht ob ich übertreibe oder es falsch sehe, aber das hat wirklich weh getan. Für mich klingt es so, als wäre es ihm völlig egal, ob das mit uns hält oder nicht. Ich brauchte erstmal einen Moment um das zu verdauen und wir haben über etwas anderes geredet und er hat mir schließlich schon mal sein Abschiedsgeschenk für mich gegeben (ein graviertes Armband).
Am Ende des Gespräches habe ich ihm dann noch mal gesagt, dass er mir mit dieser Aussage (und der davor geschilderten Situation) ziemlich weh getan hat. Als Antwort kam einfach mal : nichts. Er hat keinen Ton mehr gesagt bis er dann irgendwann einfach eingeschlafen ist.

Sorry, für diese Wall of Text, aber ich musste mir das alles einfach mal von der Seele schreiben. Ich weiß auch nicht genau, was ich mir jetzt von euch erhoffe. Vielleicht ein bischen Verständnis, welches ich von meinem Freund nicht bekomme? Oder das ihr mir sagt, dass ich vollkommen übertreibe ... Keine Ahnung.
Ich weiß einfach nicht mehr, wo mir der Kopf steht ...
 
L
Benutzer Gast
  • #2
Generell ist eure Situation ja sehr ungünstig. Habt ihr denn mal ein Gespräch geführt, wie eure Beziehung unter den Umständen weiter gehen soll? Dass man sich in eurem Alter jetzt nicht zu sehr von einer Beziehung einschränken lässt und dem Studium die oberste Priorität gibt kann ich ja nachvollziehen, aber das liest sich alles ein wenig, als würde die Beziehung kommentarlos unter den neuen Bedingung weiter laufen.

Großes Problem sehe ich in deinem Bedürfnis nach Nähe, so geht es mir auch ein gutes Stück weit. Und wenn man sich dann erst an einen gewissen Standard gewöhnt hat, ist es sehr schwer (vllt sogar unmöglich) sich an neue Umstände anzupassen, vor allem, wenn sie direkt das andere Maximum sind.
 
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ich weiß auch nicht, wie es weiter gehen soll. Mein Freund weiß, wie schlecht es mir mit der Situation geht. Aber jedesmal wenn ich ihn zB frage, ob er sich gar keine Gedanken über uns bzw unsere Zukunft macht, kommt höchstens ein: "denk nicht so viel an die Zukunft. Über solche Probleme kannst du nachdenken wenn es soweit ist und die Probleme da sind."
Ich kann das aber nicht. Ich kann nicht einfach sagen: "Schei* drauf, ich warte einfach mal ab." Ich mache mir JETZT (bzw schon seit Monaten) einen riesen Kopf darum und bin am verzweifeln.
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Nachdem ich das so gelesen habe, rechne ich euch keine großen Chancen aus. Er wirkt auf mich eher wie jemand der die Dinge einfach angeht anstatt ewig etwas zu zerdenken und darüber zu philosophieren. Nüchtern halt. Du hingegen wirkst sehr emotional und bist sehr darauf bedacht das er zu aller erst einmal an dich denkt.

Ich denke auf Dauer wird das nichts wenn ihr euch einander nicht sicher seid und ihr euch über so banale Sachen streitet anstatt euch Rituale zu schaffen über diese Entfernung. Mein freund war auch ein paar Monate in japan, daher weiß ich das es geht. Jedoch nicht wenn das Vertrauen und Bewusstsein füreinander nicht da sind.

Ich kann ihn ehrlich gesagt aber auch verstehen. Er hat grade echt ein paar andere Dinge zu planen und mir scheint du machst gerade ALLES von dieser Abwesenheit abhängig und fängst an alles in frage zu stellen. Würde mich auch nerven.
Er sieht's halt nüchtern und versteht nicht warum du dir über ungelegte bzw. fantasierte Eier Gedanken machst. Seine Einschätzung ist einfach realistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Er soll ja nicht zu aller erst an mich denken.
Nur überhaupt mal ...
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Ich ber
Er soll ja nicht zu aller erst an mich denken.
Nur überhaupt mal ...

Würde er das nicht tun, wäre er nicht mit dir zusammen. Aber vielleicht sieht er ja nicht den Sinn darin wie du. Mein Freund ist da sehr ähnlich. Wahrscheinlich nervst du ihn mit dieser topic auch einfach, weswegen er dazu nichts sagen will. Anstatt die verbleibende zeit zu genießen, sagst du ihm nach du seist ihm egal. Da hätte ich auch keine Lust drauf.

Kommentare wie diese sind es die jeden in die Flucht schlagen. Und wenn du diese Situation aufgrund deiner jetzigen Unzufriedenheit nicht packst, dann mach halt Schluss.
Kann auch sein das er daraus kein Drama macht, weil er mehr Vertrauen in eure Beziehung hat als du...
 
L
Benutzer140660  (34) Sehr bekannt hier
  • #7
Auf mich wirkt das so, als würde dein Freund Schritt für Schritt vorgehen, während du zu deiner persönlichen Glückseligkeit eine Perspektive bräuchtest. Nicht unbedingt die gemeinsame Wohnung in X Jahren, aber sehr wohl Rituale oder so. Und das Gefühl, dass du mit deinen Sorgen nicht alleine dastehst. Das Problem ist nur, dass diese Denkweise für deinen Freund vermutlich gar keinen Sinn ergibt, weil er sich rational sagt, dass man sowas nun mal nicht richtig vorbereiten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass es euch helfen könnte, wenn du ihm mitteiltest, was du dir von ihm wünschen würdest. Vermutlich meint er's schließlich nicht böse, sondern rafft deine Perspektive nur nicht.

Würde er das nicht tun, wäre er nicht mit dir zusammen. A
[...] Wahrscheinlich nervst du ihn mit dieser topic auch einfach, weswegen er dazu nichts sagen will. Anstatt die verbleibende zeit zu genießen, sagst du ihm nach du seist ihm egal. Da hätte ich auch keine Lust drauf.

Kommentare wie diese sind es die jeden in die Flucht schlagen. Und wenn du diese Situation aufgrund deiner jetzigen Unzufriedenheit nicht packst, dann mach halt Schluss.
Kann auch sein das er daraus kein Drama macht, weil er mehr Vertrauen in eure Beziehung hat als du...
Boah, das finde ich ganz schön hart.
Mir würden solche Kommentare auch ordentlich zu knabbern geben und ich würde wollen, dass mein Freund sich mit mir über unsere Ängste, Erwartungen, Risiken etc. unterhält. Sei es noch so herfabuliert, mir würde das helfen. Es gäbe mir das Gefühl, dass wir ein gemeinsames Projekt vor uns haben und es miteinander anpacken.
Wenn ich meinem Freund sagen würde, dass ich das Gefühl habe, ihm egal zu sein, würde er sicher nicht mit Ignoranz reagieren sondern sich bemühen, mir dieses Gefühl zu nehmen. Egal ob die Aktionen selbst sinnvoll wären oder nicht, die Tatsache, dass er sich reinhängt, wäre mir Geste genug. Ich könnte mir vorstellen, dass es der TS ähnlich geht.
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Auf mich wirkt das so, als würde dein Freund Schritt für Schritt vorgehen, während du zu deiner persönlichen Glückseligkeit eine Perspektive bräuchtest. Nicht unbedingt die gemeinsame Wohnung in X Jahren, aber sehr wohl Rituale oder so. Und das Gefühl, dass du mit deinen Sorgen nicht alleine dastehst. Das Problem ist nur, dass diese Denkweise für deinen Freund vermutlich gar keinen Sinn ergibt, weil er sich rational sagt, dass man sowas nun mal nicht richtig vorbereiten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass es euch helfen könnte, wenn du ihm mitteiltest, was du dir von ihm wünschen würdest. Vermutlich meint er's schließlich nicht böse, sondern rafft deine Perspektive nur nicht.

Boah, das finde ich ganz schön hart.
Mir würden solche Kommentare auch ordentlich zu knabbern geben und ich würde wollen, dass mein Freund sich mit mir über unsere Ängste, Erwartungen, Risiken etc. unterhält. Sei es noch so herfabuliert, mir würde das helfen. Es gäbe mir das Gefühl, dass wir ein gemeinsames Projekt vor uns haben und es miteinander anpacken.
Wenn ich meinem Freund sagen würde, dass ich das Gefühl habe, ihm egal zu sein, würde er sicher nicht mit Ignoranz reagieren sondern sich bemühen, mir dieses Gefühl zu nehmen. Egal ob die Aktionen selbst sinnvoll wären oder nicht, die Tatsache, dass er sich reinhängt, wäre mir Geste genug. Ich könnte mir vorstellen, dass es der TS ähnlich geht.
"Mal" darüber reden kann man ja. Aber nicht monatelang während andere Dinge, wie etwa die zeit die man zusammen noch hat, auf der Strecke bleiben.
Darüber hinaus redet sie doch auch seine liebe zu ihr klein indem sie meint er interessiere sich kaum für sie. Nenn mir einen der das auf Dauer aushält + Unistress ohne genervt zu sein.

Letztendlich ist das eine Sache die die Sichtweise beider Parteien braucht. Ich glaube nämlich eher das es der Ts einfach so vorkommt als käme sie als letztes. Oder ihr freund hat die Diskussion mit den immer gleichen Vorwürfen schon so oft mitgemacht, das es ihn einfach nur noch nervt.
Eigentlich wäre es echt wichtig auch seine Sicht der Dinge zu erfahren denn es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
 
M
Benutzer Gast
  • #9
"Und ausserdem, je mehr Beziehungen man hatte, desto mehr weiß man, dass es zum Leben dazu gehört, dass man sich auseinander lebt und es nicht mehr funktioniert."

Für mich klingt es so, als wäre es ihm völlig egal, ob das mit uns hält oder nicht.
Für mich klingt das ehrlich gesagt auch so. Oder noch schlimmer: Es klingt so, als ginge er bereits jetzt davon aus, dass es sowieso nicht hält und stellt sich schon innerlich darauf ein, dass die Beziehung demnächst zerbrechen wird. Sein Satz oben ist verletzend und dass er sich nicht mal dafür entschuldigt bzw. sich erklärt hat, sondern einfach gar nichts mehr dazu sagt, spricht leider auch dafür, dass er ihn genauso gemeint hat und dir vielleicht irgendwas durch die Blume sagen wollte? :hmm:

Was sich aus deinem Text nicht ergibt: Habt ihr überhaupt ausdrücklich darüber gesprochen, ob ihr die Beziehung fortsetzen wollt, als ihr diese Auslands- und Umzugspläne gemacht habt? Oder bist du einfach nur fest davon ausgegangen und er sieht das insgeheim eventuell etwas anders? Ihr seid ja noch recht jung und auch erst ein gutes Jahr zusammen, da könnte man ja schon mal auf die Idee kommen, dass sich beide vielleicht nicht den allergrößten Gefallen damit tun, sich über mehrere Jahre über solche Distanzen aneinander zu binden.

Wie habt ihr denn besprochen, wie es weitergeht? Wirst du ihn in Japan mal besuchen? Wie (oft) habt ihr Kontakt? Ihr müsst doch irgendwann mal beredet haben, wie ihr eure Fernbeziehung aufrecht erhalten wollt und wie das alles so ablaufen soll - auch wenn er dann wieder da ist? Wie entscheidet sich, in welche Stadt er geht oder ob er zurück nach Japan geht? Fragt er dich auch, was du davon hältst oder zieht er sein Ding durch, wie er das für richtig hält (so liest es sich nämlich)? Irgendwie fehlen da so viele Grundlagen, die man eigentlich mal durchgeht, wenn man beschließt, dass man zusammen bleiben will. Und "über Probleme reden wir dann vielleicht mal, wenn sie da sind" reicht (mir) da irgendwie nicht. Ich lebe ja auch in einer Fernbeziehung (wenn auch in deutlich abgeschwächter Form), aber ich wäre höchst irritiert, wenn mein Freund so eine "Schauen wir mal, was passiert"-Haltung vertreten würde.
 
L
Benutzer140660  (34) Sehr bekannt hier
  • #10
. Aber nicht monatelang während andere Dinge, wie etwa die zeit die man zusammen noch hat, auf der Strecke bleiben.
Darüber hinaus redet sie doch auch seine liebe zu ihr klein indem sie meint er interessiere sich kaum für sie.
Oder ihr freund hat die Diskussion mit den immer gleichen Vorwürfen schon so oft mitgemacht, das es ihn einfach nur noch nervt.
Eigentlich wäre es echt wichtig auch seine Sicht der Dinge zu erfahren denn es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
Ich kürze deinen Beitrag einfach mal etwas, damit mein Text hier nicht zu lang wird... du weißt ja, was du sonst noch geschrieben hast :smile:.
Klar, so kann man's natürlich auch sehen. Ich glaube aber, dass keine übermäßigen Gespräche nötig wären, wenn sich die TS verstanden und aufgehoben fühlen würde (sofern sie normalerweise eine ähnliche Kommunikationsweise verfolgen). Vorausgesetzt natürlich, dass "nervige" Gespräche überhaupt stattfinden, das wissen wir schließlich nicht/ist von der Tolerangrenze jedes einzelnen Menschen abhängig. Mir geht's zumindest immer so, dass ich nur dann beharrlicher als üblich werde, wenn ich verzweifelt bin und mich alleingelassen fühle. Das wäre dann das, was du unter "Diskussion mit immer den gleichen Vorwürfen" fasst. Sonst habe ich derartiges Verhalten nicht nötig. Und dann ist es auch nicht meine alleinige Verantwortung, sondern auch die meines Gegenübers, der schließlich zugewandter mit meinen Bedürfnissen umgehen könnte.
Liebesbeteuerungen sind immer eine Gratwanderung. Das, was du als Kritik an der Liebe interpretierst, könnte man auch als Abbild ihrer Zuneigung und ihrer Angst vor dem Verlust ihres Freundes deuten. In einer liebevollen Beziehung würde ich irgendwie voraussetzen, dass man mir entgegenkommt und mich dann bestärkt, wenn ich es benötige. Daher fällt es mir schwer, das als "Kleinreden der Liebe" aufzufassen. Vielleicht wäre es ja ein Ansatzpunkt für die TS, sich "mal" :zwinker: darüber mit ihrem Freund zu unterhalten und zu schauen, ob er eher auf deiner Linie ist und ggf. existierende Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher Annahmen über die Motivation des Verhaltens (was'n Satz^^) auszuräumen. Könnte sich ja durchaus als fruchtbar erweisen :smile:.
 
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Also mit seinen Zukunftsplänen bzw Ideen werde ich fast schon regelmäßig überfahren. Ob es jetzt der japanische Master ist, ein Jahr Work and Travel zwischen Bachelor und Master, zum Master ans andere Ende von Deutschland zu ziehen ... Er hat die grandiose Idee für SEINE Zukunft und schwärmt mir davon vor wie toll das doch alles wäre. Nur ich tauche halt nie in seinen Zukunftsplänen auf.

Wie habt ihr denn besprochen, wie es weitergeht? (...) Wie (oft) habt ihr Kontakt? Ihr müsst doch irgendwann mal beredet haben, wie ihr eure Fernbeziehung aufrecht erhalten wollt und wie das alles so ablaufen soll - auch wenn er dann wieder da ist? (...) Irgendwie fehlen da so viele Grundlagen, die man eigentlich mal durchgeht, wenn man beschließt, dass man zusammen bleiben will.

Kontakt wird über Skype gehalten. Ob ich ihn in Japan besuchen kann steht leider noch nicht fest. Zum einen aus finanziellen Gründen, was noch irgendwie machbar sein würde. Aber da ich ja auch anfange zu studieren, kann ich leider auch noch schlecht einschätzen wie es zeitlich bei mir aussehen wird. Wenn, dann könnte ich ja nur über Weihnachten rüberfliegen (extrem teuer) und dazu kommt auch noch, dass er dort in einem Studentenwohnheim wohnt, wo Besuch streng untersagt ist. Ich werde es aber versuchen.

Das ist ja auch das Problem. So richtig darüber reden wie das mit uns funktionieren soll, geht irgendiwe nicht. Ich habe schon öfters damit angefangen, aber meist lässt er mich nur reden (und weinen) und nimmt mich dann in den Arm und es kommt sowas wie "Denk da jetzt noch nicht dran. An die Probleme kannst du immer noch denken wenns soweit ist. Solange bringt das doch nichts." Beziehungsweise einmal wars auch: "Wenn wir beide daran glaub dann klappt das auch. Deshalb sollst du auch glücklich sein mit deinem neuen Studium und dir da ein Leben aufbauen. Wenn du das nicht schaffst, dann wirst du unglücklich sein und dann wird das auch mit der Fernbeziehung nicht funktionieren."

Ich will natürlich, dass er glücklich ist und seine Zukunft so lebt wie er es sich wünscht. Ich hab halt nur Probleme damit, wie man in einer Beziehung sein kann, den Partner grundsätzlich in seine Zukunftspläne nicht einschließt bzw außen vor lässt. Oder das er mal konkret mit mir darüber redet wie das alles klappen udn laufen soll
 
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Hallo :smile:

Ich befinde mich selber gerade im Ausland (Auslandssemester in Spanien) und kann eigentlich beide Seiten irgendwo verstehen.

Ich verstehe, dass dein Freund die Zeit dort hinten intensiv nutzen will und sich dabei am liebsten keine Gedanken um irgendwas machen würde, das nicht direkt mit seinem Auslandssemester zu tun hat.
Ich bin selber gerade sehr froh drum, wenn Probleme aus der Heimat nicht an mich herangetragen werden, weil ich mich hier wirklich auf mich konzentrieren und die Zeit für mich nutzen will.

Andererseits verstehe ich natürlich auch dich. Bei meinem Freund und mir (2,5 Jahre zusammen, wohnen zusammen) war es aber auch eher so, dass ich mindestens die gleiche Angst vor dem Abschied hatte wie er.
Wir meistern das jetzt mit regelmäßigem Schreiben und Gesprächen via Skype und zu Weihnachten komme ich für die Ferien nach Deutschland.

Klar ist es auf jeden Fall hart, wenn der Partner so weit weg ist und kein Ende der Fernbeziehung in Sicht ist. Gerade wenn du ein sehr großes Nähebedürfnis hast, denn das macht es umso schwerer,damit klarzukommen.
Dein Freund wirkt auf mich auch eher so,als spieltest du in seinen Planungen keine große Rolle. Klar will und sollte man die Studienzeit optimal nutzen und sich bietende Chancen auf zB Auslandsaufenthalte nutzen! Allerdings stellt sich dann die Frage, ob eine Beziehung da rein passt und ob es Sinn macht, zusammen zu bleiben oder sich aufgrund zu unterschiedlicher Vorstellungen bzw. aufgrund fehlender Bereitschaft,sich einzuschränken, zu trennen.

Aussagen wie "man lernt schon noch, dass es manchmal einfach nicht passt" etc. würden mich aber definitiv auch verletzen! Das finde ich nicht sehr sensibel, dir sowas vor den Bug zu klatschen, selbst wenn es denn der Wahrheit entspricht. Das kann man dann auch anders formulieren...
Genau so würde auch ich mir wünschen, dass mein Partner an für mich wichtigen Dingen wie WG-Suche zumindest ein wenig Anteil nimmt.

Theoretisch kann auch eine Fernbeziehung über längere Zeit gut gehen und auch Auslandsaufenthalte sind schaffbar. Dafür müssen dann allerdings beide was tun und bei beiden muss der Wille da sein,die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Legt einer von beiden keinen großen Wert darauf, weil er lieber unabhängig und frei sein will (was ja auch nicht verwerflich ist), dann macht es wenig Sinn.Und so kommt es mir bei euch zB vor...

Sorry für die etwas unzusammenhängenden Textfragmente, ich hoffe, du kannst damit trotzdem etwas anfangen :zwinker:
 
M
Benutzer Gast
  • #13
Also mit seinen Zukunftsplänen bzw Ideen werde ich fast schon regelmäßig überfahren. Ob es jetzt der japanische Master ist, ein Jahr Work and Travel zwischen Bachelor und Master, zum Master ans andere Ende von Deutschland zu ziehen ... Er hat die grandiose Idee für SEINE Zukunft und schwärmt mir davon vor wie toll das doch alles wäre. Nur ich tauche halt nie in seinen Zukunftsplänen auf.
Das tut mir leid für dich. Und es klingt leider wieder alles andere als gut, was eure gemeinsame Zukunft betrifft. Ich will ihn jetzt nicht so schlecht machen, wie das gerade wirken mag, denn euer Alter ist ja auch einfach schwierig - da werden so viele Weichen neu gestellt und eure Beziehung wäre nicht die erste, die daran zerbricht, dass sich beide in verschiedene Richtungen entwickeln. Ich bin sogar der Meinung, dass man sich gerade in dem Stadium nicht persönlich einschränken sollte, solche Chancen (Auslandsaufenthalt, Studium) kommen eigentlich nie wieder. Was ich ihm aber schon vorwerfe, ist, dass er nicht mal Klartext redet.

Ich werde es aber versuchen.
Du willst es versuchen, schön. Aber was sagt er dazu? Will er das? Plant er das mit dir gemeinsam? Trägt er auch seinen Teil dazu bei, damit das alles funktionieren kann oder lebt er eben sein Leben und wenn du es einrichten kannst, darfst du gerne gelegentlich daran teilhaben?

Das ist ja auch das Problem. So richtig darüber reden wie das mit uns funktionieren soll, geht irgendiwe nicht. Ich habe schon öfters damit angefangen, aber meist lässt er mich nur reden (und weinen) und nimmt mich dann in den Arm und es kommt sowas wie "Denk da jetzt noch nicht dran. An die Probleme kannst du immer noch denken wenns soweit ist. Solange bringt das doch nichts." Beziehungsweise einmal wars auch: "Wenn wir beide daran glaub dann klappt das auch. Deshalb sollst du auch glücklich sein mit deinem neuen Studium und dir da ein Leben aufbauen. Wenn du das nicht schaffst, dann wirst du unglücklich sein und dann wird das auch mit der Fernbeziehung nicht funktionieren."
Na ja, das sind ja eher so die Standardfloskeln wie "Kopf hoch", "Wird schon alles werden" bla bla. Leere Worthülsen, oder nimmst du etwa was davon mit, das dir Sicherheit gibt? Wohl kaum.

Euch bleibt ja nun nicht mehr viel Zeit, wenn er übermorgen fliegt. Habt ihr noch mal ein Treffen zu zweit geplant, wo ihr ein bisschen Zeit habt, miteinander zu reden? An deiner Stelle würde ich ihn, auch wenn es zeitlich natürlich kaum beschissener geht, klipp und klar fragen, ob er 1. mit mir zusammen bleiben will und 2. was er dafür zu tun gedenkt, damit das alles funktioniert. Und ich würde mich nicht mit hohlen Phrasen abspeisen lassen, sondern wollte wirklich konkrete Ansagen hören. Alternativ würde ich ihn fragen, ob es ihm lieber wäre, wenn ihr die Beziehung nicht fortführt, denn so wie er sich gerade verhält, würde ich meinen, er hat einfach nicht die Eier dazu, das von sich aus anzusprechen. Er soll Stellung beziehen, fertig. Und dass er dich von Japan aus am ausgestreckten Arm verhungern lässt und du nie richtig weißt, was mit euch Sache ist, sollte für dich nicht in Frage kommen. Die Fronten sollten schon geklärt sein, bevor er dann mal 9.000 km entfernt ist.

Ich drück dir wirklich die Daumen, dass er das alles nicht so meint und ihr die drei, vier, fünf, sechs Jahre Fernbeziehung übersteht - aber, und das solltest du um deiner selbst willen auch bedenken, ich würde dir tatsächlich eine andere, erfüllende Beziehung wünschen, gerade wenn du ja selbst sagst, dass du ein ganz anderes Nähebedürfnis hast. Zumal man ja zwischen den Zeilen schon deutlich lesen kann, dass er nun nicht gerade der größte Kämpfer um eure Liebe ist.

Die Zeit, die du verlierst, auf jemanden zu warten, der sein Leben für die nächsten fünf Jahre offensichtlich komplett ohne Rücksicht auf dich plant, kommt nie wieder zurück. Und wenn er nicht gerade die Liebe deines Lebens ist und du auch nicht ernsthaft damit rechnen kannst, dass sich diese langen Durststrecken lohnen, dann würde ich mir schwer überlegen, ob es mir das wert wäre.
 
Jakina
Benutzer146682  Sehr bekannt hier
  • #14
Also teilweise erkenne ich darin meinen Freund und mich wieder. Er macht sich auch ungern Gedanken über nicht konkretes, während ich gerne alles in seine Kleinteile zerlege, analysiere und dann mit irgend einem Gedanken bei ihm anklopfe, der mich beschäftigt. Das ist nicht immer leicht, gerade wenn es um legitime Sorgen geht wie die Frage, was wird aus uns wenn wir uns kaum noch sehen, und der andere sagt "Denk jetzt nicht dran, das kannst du immer noch wenn es soweit ist."

An sich finde ich den Ansatz aber nicht mal so verkehrt. Den Moment mehr genießen, ohne sich in Gedanken zu verzetteln kann schon ziemlich entspannend sein. Das muss echt nicht heißen, dass du ihm nicht so wichtig bist, er tickt nur einfach anders und hat auch eine andere Einstellung zur Partnerschaft - und nicht mal unrecht damit. Er genießt lieber den Moment, als sich Sorgen um das zu machen, was noch kommen könnte, und vermutlich weiß er auch, dass es, falls ihr euch während der Fernbeziehung auseinander leben solltet, wahrscheinlich auch nicht so gut gepasst hat. In der Anfangszeit hat mein Freund auf ähnliche Sorgen meinerseits jedenfalls ähnlich reagiert wie dein Freund dir gegenüber. Seine Worte haben mich auch oft vor den Kopf gestoßen, sein Verhalten drückte aber dann doch alles andere als Gleichgültigkeit aus. Das sehe ich bei deinem Freund eigentlich auch:

Ich habe schon öfters damit angefangen, aber meist lässt er mich nur reden (und weinen) und nimmt mich dann in den Arm und es kommt sowas wie "Denk da jetzt noch nicht dran. An die Probleme kannst du immer noch denken wenns soweit ist. Solange bringt das doch nichts." Beziehungsweise einmal wars auch: "Wenn wir beide daran glaub dann klappt das auch. Deshalb sollst du auch glücklich sein mit deinem neuen Studium und dir da ein Leben aufbauen. Wenn du das nicht schaffst, dann wirst du unglücklich sein und dann wird das auch mit der Fernbeziehung nicht funktionieren."

Die Frage ist, wie du mit seiner Einstellung zum Leben umgehen und ob du sie nachvollziehen kannst. Wenn ja, sieh es als Test für eure Beziehung und als unglaubliche Chance auch für dich selbst und deine persönliche Entwicklung. Du kannst dir während der Fernbeziehung dein Leben aufbauen, so wie du es gern gestalten möchtest, erst mal ohne notwendige Zugeständnisse an ihn. Gleiches wünscht er sich wahrscheinlich jetzt im Moment auch von dir. Das heißt aber nicht, dass er dich nicht mag oder sich per se keine zukunft mehr mit dir wünscht. Er geht nur lockerer an die Beziehung heran als du, nach dem Motto "alles kann, nichts muss". Auf seine Art habt ihr beide vollkommen die Chance, ihr selbst zu sein. Wenn es trotz allem dann funktioniert, dann trennt euch anschließend so leicht nichts mehr.

Als Tipp für solche missverständlichen Aussagen mag ich dir noch mitgeben, frage deinen Freund wie er sie gemeint hat, statt ihn mit deiner Verletzung zu konfrontieren. Meiner bringt dann oft so schöne Aussagen aufs Tapet, dass ich ihn schon wieder knuddeln könnte, weils so unglaublich süß ist was er damit eigentlich meinte - und weil es mich dazu bringt, mal wieder einen völlig anderen Blickwinkel einzunehmen und mein "Sorgen-Thema" mal ganz anders zu verstehen. Nicht zuletzt dafür liebe ich ihn. *g*

Also: Das beste was du draus machen kannst, ist diesen Unterschied zwischen euch nicht als Gleichgültigkeit zu sehen, sondern als Bereicherung, von der ihr im Grunde beide profitieren könnt. Toi toi toi. :smile:
 
Kiwilein
Benutzer104498  Meistens hier zu finden
  • #15
Wenn du an seiner Stelle wärst, was würdest du denn deinem Partner sagen, wenn du selbst noch nicht weißt, wohin es dich nach deinen Auslandsaufenthalt hinzieht, ob du noch mal einen machst oder in Stadt X bleibst usw. Was würdest du konkret sagen?
 
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A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Ich bin sogar der Meinung, dass man sich gerade in dem Stadium nicht persönlich einschränken sollte, solche Chancen (Auslandsaufenthalt, Studium) kommen eigentlich nie wieder. Was ich ihm aber schon vorwerfe, ist, dass er nicht mal Klartext redet.

Natürlich, da stimme ich dir voll und ganz zu! Und ich habe und werde auch niemals versuchen ihm das Auslandssemester auszureden. Und wenn er unbedingt zum Master wieder nach Japan oder sonst wohin will, soll er das machen. Ich hab halt nur ein Problem damit, wie er das ganze rüber bringt. Und das er mich eben nirgends mit einbezieht. Sollte er sich wirklich für den japanischen Master im Anschluss entscheiden, weiß ich nicht, wie ich das durchhalten werde. Aber das wird sich vermutlich zeigen, wenn er jetzt erstmal die 5 Monate weg ist.

Du willst es versuchen, schön. Aber was sagt er dazu? Will er das? Plant er das mit dir gemeinsam? Trägt er auch seinen Teil dazu bei, damit das alles funktionieren kann oder lebt er eben sein Leben und wenn du es einrichten kannst, darfst du gerne gelegentlich daran teilhaben?

Eigentlich eher letzteres.
Klar, im Alltag ist er total liebevoll und toll und kümmert sich um mich und alles. Aber sobald es um die Zukunft geht ...

Euch bleibt ja nun nicht mehr viel Zeit, wenn er übermorgen fliegt. Habt ihr noch mal ein Treffen zu zweit geplant, wo ihr ein bisschen Zeit habt, miteinander zu reden? An deiner Stelle würde ich ihn, auch wenn es zeitlich natürlich kaum beschissener geht, klipp und klar fragen, ob er 1. mit mir zusammen bleiben will und 2. was er dafür zu tun gedenkt, damit das alles funktioniert. Und ich würde mich nicht mit hohlen Phrasen abspeisen lassen, sondern wollte wirklich konkrete Ansagen hören. Alternativ würde ich ihn fragen, ob es ihm lieber wäre, wenn ihr die Beziehung nicht fortführt, denn so wie er sich gerade verhält, würde ich meinen, er hat einfach nicht die Eier dazu, das von sich aus anzusprechen. Er soll Stellung beziehen, fertig. Und dass er dich von Japan aus am ausgestreckten Arm verhungern lässt und du nie richtig weißt, was mit euch Sache ist, sollte für dich nicht in Frage kommen. Die Fronten sollten schon geklärt sein, bevor er dann mal 9.000 km entfernt ist.

Ja, heute abend gehen wir noch mit Freunden weg zum Abschied und morgen bin ich den ganzen Tag bei ihm und bringe ihn dann Donnerstag zusammen mit seiner Familie und Freunden zum Bahnhof. Ich werd versuchen morgen noch mal das Gespräch zu suchen um vernünftige Antworten zu bekommen.
Auch wenn ich natürlich nicht will, dass das ganze dann womöglich noch im Streit endet und wir so für 5 Monate (oder schlimmstenfalls dann für immer) auseinander gehen.

An sich finde ich den Ansatz aber nicht mal so verkehrt. Den Moment mehr genießen, ohne sich in Gedanken zu verzetteln kann schon ziemlich entspannend sein. Das muss echt nicht heißen, dass du ihm nicht so wichtig bist, er tickt nur einfach anders und hat auch eine andere Einstellung zur Partnerschaft - und nicht mal unrecht damit. Er genießt lieber den Moment, als sich Sorgen um das zu machen, was noch kommen könnte, und vermutlich weiß er auch, dass es, falls ihr euch während der Fernbeziehung auseinander leben solltet, wahrscheinlich auch nicht so gut gepasst hat.

Ja, damit hast du ihn glaub ich ziemlich gut beschrieben.
Nur bin ich leider in dem Bereich das ziemliche Gegenteil. Ich kann meinen Kopf einfach nicht ausschalten und mache mir immer viel zu viele Gedanken. Aber ich finde auch, dass meine Sorgen in dem Fall auch berechtigt sind.

Wenn du an seiner Stelle wärst, was würdest du denn deinem Partner sagen, wenn du selbst noch nicht weißt, wohin es dich nach deinen Auslandsaufenthalt hinzieht, ob du noch mal einen machst oder in Stadt X bleibst usw. Was würdest du konkret sagen?

Das ich es eben noch nicht weiß. Und von den Möglichkeiten die sich mir eröffnen auch als Möglichkeiten sprechen und nicht als fast schon feststehende Tatsachen. Und aufjedenfall bei meinen Zukunftsplanungen mir auch mal Gedanken darüber machen, wie eine GEMEINSAME Zukunft aussehen könnte. Was man gemeinsam machen könnte, ob es vielleicht eine Möglichkeit ist, dass er seinen Master in meiner Nähe macht oder ich zu meinem Master (ok, das dauert auch noch mind. 3 Jahre) dann zu ihm in die Nähe gehe. Oder halt irgendentwas, wo es sich lohnen könnte drauf zu hoffen. Und nicht immer nur:" ICH mache das. ICH gehe hier hin. ICH will das und das. " Natürlich sollte man auch trotz einer Beziehung nicht zu abhängig voneinander sein. Aber zumindest ein paar Sachen sollte man dann meiner Meinung nach schon noch gemeinsam haben/wollen/machen/planen. Und eben nicht jeder einen komplett eigenen Weg gehen.
 
Jakina
Benutzer146682  Sehr bekannt hier
  • #17
Ja, damit hast du ihn glaub ich ziemlich gut beschrieben.
Nur bin ich leider in dem Bereich das ziemliche Gegenteil. Ich kann meinen Kopf einfach nicht ausschalten und mache mir immer viel zu viele Gedanken. Aber ich finde auch, dass meine Sorgen in dem Fall auch berechtigt sind.

Berechtigt natürlich, aber ich denke nicht, dass er dir darauf eine konkrete Antwort geben kann, eben weil er ganz anders denkt als du, und an diese Frage damit auch anders herangeht. Wenn du dir eine gemeinsame Beziehung mit ihm wünschst, wird das eine Eigenschaft von ihm sein, die du akzeptieren und mit der du umgehen können musst. Alles andere würde bedeuten, dass er sich in seiner Art, das Leben anzupacken, irgendwo verbiegen muss, damit ihr zurechtkommt.

Kommt euch doch auf halbem Weg entgegen. Ich kanns nur noch mal sagen... ich denke auch viel zu viel nach und meiner reagiert dann auch manchmal sehr abweisend oder auf eine Art, die mich erst mal schockiert oder verletzt. Ich habe aber von Anfang an gefragt, "du sag mal deine Aussage sitzt bei mir gerade etwas quer, wie meinst du das bitte?"
Was dann kam war meistens ein Aha-Effekt für mich, zugleich unglaublich lieb und so absolut er selbst... ich würde es ehrlich gar nicht anders haben wollen. Denn mir schadet es kein Stück, zur Abwechslung mal das Grübeln abzustellen und einfach nur "da" zu sein, in dem Moment der gerade gelebt werden will. Da finde ich seine Denkweise sehr, sehr bereichernd... wenn man sie denn einmal durchschaut hat. :zwinker:

Dein Freund meint es nicht böse und er liebt dich auch nicht zwingend weniger als du ihn. Er geht nur anders mit der Fernbeziehung um und stellt das "ich" zumindest auf dieselbe Stufe wie das "wir". Das ist sooo falsch nun wirklich nicht. :smile:

Edit:
Was du ihn vielleicht mal fragen kannst, ist ganz konkret "Wo komme ich in deinen Plänen vor?" du kannst ihm auch sagen, dass dir wichtig ist, ein kleines gemeinsames Ziel vor Augen zu haben, auf das ihr beide hinarbeiten könnt.
Dazu wird er dann sicher etwas sagen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelbaka
Benutzer132677  (42) Meistens hier zu finden
  • #18
Das wird doch ohne hin nichts. So hart das jetzt klingt: Du beginnst einen neuen Lebensabschnitt, und er auch. Es ist illusorisch anzunehmen, das über eine soweite Entfernung auf dauer die Beziehung laufen kann. Seit realistisch, und trennt euch, bevor es los geht. Kontakt halten könnt ihr ja, wenn gewollt, aber ohne im Hinterkopf zu haben, noch eine verpflichtung euch gegenüber zu haben.
 
Hennessy92
Benutzer133729  (32) Beiträge füllen Bücher
  • #19
Sorry wenn ich jetzt ziemlich direkt bin, ich muss auch zugeben das ich mir die anderen Antworten nicht durchgelesen habe aber wenn du mich fragst, dann ist für deinen Freund schon jetzt klar das Ihr in 5 Monaten getrennte Leute seid.

Ich finde das verhalten deines Freundes unter aller sau.
Ich hoffe, das falls ich mal so ein Arsch zu meiner Freundin sein sollte, das Sie mir dann sofort eine knallt!
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #20
Das wird doch ohne hin nichts. So hart das jetzt klingt: Du beginnst einen neuen Lebensabschnitt, und er auch. Es ist illusorisch anzunehmen, das über eine soweite Entfernung auf dauer die Beziehung laufen kann. Seit realistisch, und trennt euch, bevor es los geht. Kontakt halten könnt ihr ja, wenn gewollt, aber ohne im Hinterkopf zu haben, noch eine verpflichtung euch gegenüber zu haben.
Das finde ich jetzt wirklich sehr weit aus dem Fenster geholt. "Nur" weil für beide ein neuer Lebensabschnitt beginnt heißt es nicht, dass sie sich trennen müssen, weil es sinnlos ist.

Mein Freund ist seit 3 Monaten wieder in Deutschland. Er war vorher für 7 Monate in Neuseeland. Genau wie dein Freund ist er kein Mensch, der gerne weit in die Zukunft sehen will und plant. Er lässt alles auf sich zukommen. Ich hingegen bin wie du: ich brauche zwar nicht viel Nähe, aber plane gerne und brauche Sicherheit. Schon Wochen bevor er geflogen ist habe ich das Thema immer und immer wieder angesprochen. Er meinte immer nur "Ich kann dir nicht die Zukunft versprechen. Es kommt, wie es kommt. Aber ich habe den Willen, dass wir das packen. Ich kann dir aber nicht versprechen, dass es während Neuseeland auch so bleibt." Klar, das wusste keiner. Ich habe eine Ausbildung angefangen, für mich begann auch ein neues Leben. Wie bei dir.

Was mir bei deinem Freund jedoch auffällt: er plant seine Zukunft ohne dich. Das kann ich auch im großen und ganzen verstehen bzw. er plant seine berufliche Karriere, also den Teil wo er sich sicher ist, dass das so werden wird. Bei einer Beziehung kannst du das nie genau sagen, was kommt und wie die Gefühle halten. Gerade in solchen Lebensabschnitten, wie ihr euch befindet. Klar, das ist für dich verletzend, aber es heißt nicht, dass er es unbedingt auch so meint, dass du in seiner Zukunft keine Rolle mehr spielt. Er weiß es nur noch nicht.

Was ich aber wirklich verletzend finde ist, dass er sich nicht mit deinen Ängsten auseinander setzt und das Thema totschweigt bzw. nicht seine Meinung dazu sagt und dann auch noch erwähnt, dass Auseinanderleben zum Leben dazugehört. Er sollte dich in deinen Ängsten auffangen und nicht noch mehr Angst machen.

Ich habe mit meinem Freund kurz vor seinem Abflug nochmal intensiv darüber gesprochen wie er sich das alles vorstellt mit Kontakt etc. Das solltet ihr auch tun. Klar, auch hier kann er dir nicht versprechen sich jeden Tag zu melden, aber er sollte dir Sicherheit geben, dass er den Willen hat die Beziehung weiter zuführen. Wenn er den nicht hat bzw. dir das nicht klar sagen kann, würde ich mir keine großen Hoffnungen mehr machen. So eine große Distanz schafft nur eine Beziehung wenn von beiden Seiten genug Liebe und Wille da ist. Es wird schwer und du wirst Tage haben, an denen du einfach nur ins Bett willst und heulst. Aber das geht vorbei. Wichtig ist, dass er dir zeigt, dass du ihm vertrauen kannst und er den Willen hat. Über die Zukunft danach mit Fernbeziehung in Deutschland, da mach dir jetzt keinen Kopf drum. Das kann sich alles ändern. Konzentriere dich jetzt auf die Zeit. Danach werdet ihr sehen, wie es weiter geht. Wenn ihr die Fernbeziehung geschafft habt, dann gibt das ein Gefühl, dass man zusammen Berge versetzen und alles schaffen könnte. :zwinker:
Wichtig ist, dass ihr euch zusammen setzt und alles klärt BEVOR er fliegt.

Ich drücke dir die Daumen für eure Gespräch. :smile: wenn du magst kannst du mich auch gerne Privat anschreiben.
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #21
Ich finde es seltsam, dass darauf rumgeritten wird, dass er 'seine Zukunft ohne sie plant'. Jetzt mal realistisch: Was soll er denn sagen? Es geht nun mal gerade um IHN, um etwas, was IHN aufregt, worüber ER sich freut. Ich würde meiner Partnerin, die daran so zu knabbern hat, keine falsche Hoffnungen machen, wenn ich nicht weiß, wie es mir die erste Zeit in dem fremden Land ergeht. Da wäre ein 'Ich melde mich bei dir / regelmäßig / sobald ich kann' angebracht weil: was weiß man denn schon? Ich glaube/lese nicht, dass er die Beziehung als gescheitert ansieht, man könnte ihm höchstens einen massiven Lebens/Freiheitsdrang (seine Pläne sind ja schon deftig) 'unterstellen', den man aber nur mit einer Portion Egoismus durchbekommt (oder Disziplin, kann man ja so und so auslegen). Er hat Recht: Ob das mit euch beiden hält, sieht man erst, wenn es so weit ist. Wieso sollte er dir da jetzt Honig ums Maul schmieren, wenn das gar nicht ihm entspricht. Meine Vermutung ist ebenso, dass er sich seiner Sache mit dir und mit seiner Japan-Reise sehr sicher ist - aber gleichzeitig eben sagt: Was passiert, passiert.

Kopf hoch! Wir kennen hier nur die eine Seite. Sprich oder schreib deinem Freund mal auf, was dich beschäftigt und versuche, die letzten Tage mit ihm noch zu genießen und warte ab, wie sich alles entwickelt. Wenn du die nächsten Tage noch ne Bude findest, dann geht es dir vielleicht auch schon wieder ein Stück besser und du siehst klarer. Jeder geht einen neuen Lebensabschnitt anders an, das muss man mMn einfach akzeptieren und nicht irgendwie ruminterpretieren... :zwinker:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #22
Off-Topic:
Kennt Ihr das auch? Da liest man einen Thread, liest sich alle Antworten durch, formt so langsam seine eigene Antwort im Kopf. Liest dann den letzten Beitrag und da steht dann genau Alles so, was man selber gerade schreiben wollte.:frown:

Ich denke genau wie Monchichi: was soll er Dir jetzt die große gemeinsame Zukunft versprechen und dann kommt Alles anders als gedacht? Dann wärst Du erst recht sauer, enttäuscht und hieltest ihn für den größten Verarscher, der Dir je unter gekommen ist.
Auch ich bin wie Dein Freund: um ungelegte Eier mache ich mir keine Sorgen. Eins der Dinge, die ich Lebenserfahrung nenne und erfahren durfte: das Leben läuft IMMER ganz anders, als man es sich ausgemalt hatte. Mal besser, mal schlechter. Aber nie so, wie man dachte.
Also, Du solltest Dir eher die Frage stellen, was denn wirklich wichtig ist. Was Dir und was ihm wichtig ist. Du möchtest nach seiner Rückkkehr eine Fernbeziehung (an der Du übrigens genauso aktiv d'ran mitwirkst wie er: Du gesht ja auch woanders hin), in der so viel Nähe wie möglich ist. Aber wie soll es gehen? Wie sollt Ihr Beide denn jetzt schon wissen, wie die Beziehung dann praktisch aussehen wird? Wie oft Ihr Euch seht, wie oft telefoniert, skypet, SMSt usw? Da müsst Ihr Beide Euch doch erst einmal 'reinfinden. Niemand kann jetzt schon sagen und festlegen, wie es dann sein wird. Auch Du nicht.
Bleibt noch die Sache, was ihm und was Dir im Leben wichtiger ist. Dass er das nicht sonderlich Frauen-kompatibel :grin: 'rüber gebracht hat, ist klar. Aber ich denke, er hat da einfach eine männlichere Ausdrucksform, die eher von Logik als von Emotionen geprägt ist, gewählt. Eigentlich wollte er auch damit nix Anderes sagen als: "keinMench weiß, was in 1, in 2, in 5 Jahren ist. Beziehungen können auseinander gehen, müssen aber nicht. Das gilt für Andere, das gilt für uns." Und auch wenn Du das, nachvollziehbar, nicht gerne hören möchtest: er hat völlig Recht damit. In Eurem Alter gehen sehr viele Beziehungen auseinander, "einfach nur", weil man sich in verschiedene Richtungen entwickelt.
Dass er seine berufliche Zukunft nicht bis zur letzten Konsequenz von seiner privaten abhängig machen will, ist sein gutes Recht. Für mich persönlich in Eurem Alter auch nachvollziehbar. Deswegen liebt er Dich aber nicht weniger als Du ihn, er setzt seine Prioritäten einfach anders. Nur: würdest Du auf Dein Studium in einer anderen Stadt ihm zuliebe verzichten? Doch wohl kaum, oder? Und genau das macht er auch. M.E. nicht mit der Gewißheit, dass es mit Euch eh nix auf Dauer wird. Er ist einfach nur ein bisschen realistischer als Du und spricht das eben sehr direkt und unverblümt aus.
 
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Guten Morgen,

ich wollte mich noch mal bei euch bedanken für eure unterschiedlichen Meinungen und Ratschläge.
Ich habe viel darüber nachgedacht und gestern noch mal recht lange mit meinem Freund darüber gesprochen.
Auch wenn jetzt natürlich nicht alles sofort "Friede Freude Eierkuchen" ist, hat es meiner Meinung nach trotzdem sehr viel gebracht. Wir haben beide einige Fehler eingesehen und versucht eine Lösung zu finden, in Zukunft damit besser umzugehen. Und mein Freund hat auch eingesehen, dass er sich manchmal wirklich etwas unsensibel ausgedrückt hat und hat sich dafür entschuldigt. völlig zu recht Nicht dafür was er gesagt hat, aber wie er es gesagt hat und dass er künftig darauf achten will, das ganze vielleicht etwas besser rüber zu bringen ohne mich mit seiner Ausdrucksweise noch mehr zu verletzen. Das war mir auch sehr wichtig.
Und was mir wirklich etwas bedeutet hat war, dass er mir zum ersten mal gesagt hat, dass auch er sich Sorgen macht wegen der ganzen Fernbeziehungsgeschichte, vorallem eben weil in nächster Zeit kein absehbares Ende in Sicht ist. Das hat mir dann doch gezeigt, dass er das nicht ganz so sehr alles auf die leichte Schulter nimmt.

Wie ich auf Dauer mit seinem ausgeprägten Freiheitsdrang klar kommen werde, kann ich nicht sagen. Aber ich will es auf jedenfall versuchen. Vorallem in den nächsten 5 Monaten werde ich ja sehen, wie es funktioniert und ob unsere Beziehung so auf lange Sicht eine Chance hat. Ich sehe das Auslandssemester jetzt erstmal als Bewährungsprobe. Und ich habe die Hoffnung, dass es mir damit auch besser gehen wird/ besser damit klarkomme, sobald ich endlich eine Wohnung gefunden hab ubd anfangen kann zu studieren.

Einen versuch ist es mir aber auf jedenfall wert.
Ich liebe ihn viel zu sehr um es nicht zu versuchen.

... in 2h geht es los ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jakina
Benutzer146682  Sehr bekannt hier
  • #24
Wo ein Wille, da ein Weg. :smile:
Das denke ich mir bei der ganzen Sache, und im Grunde bin ich in fast derselben Situation wie du. Mein Freund lebt "nur" 800 km entfernt, aber auch das reicht aus, ihn nicht allzu oft tatsächlich sehen zu können. Dafür sind diese seltenen Treffen dann meistens umso schöner.

Mich freuts, dass das Gespräch so gut verlaufen ist und ich halt euch die Daumen, dass ihr die Fernbeziehung auch übersteht.
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #25
Das freut mich aber! :smile: Ich drücke euch die Daumen.
Wie gesagt, wenn du jemanden zum Ausheulen brauchst kannst du dich gerne privat bei mir melden.
 
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