• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Freund hat eklige Wohnung, was tun?

CrisprEuphoric
Benutzer164635  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey Leute,
Ich hab ein riesen großes Problem mit der Wohnung meines Freundes. Ich bin kein pingeliger Mensch und selbst nicht die ordentlichste Person, aber es ist mir wichtig zumindest einen gewissen Grad von Sauberkeit einzuhalten. In der Wohnung meines Partners ist überall Staub, Haare, dreckiges Geschirr, eine verklebte Küche und vor kurzem habe ich sogar Schimmel entdeckt. Wenn man die Wohnung betritt, trifft einen erstmal der Schlag, weil man wie durch eine dicke Wand von muffeligem Geruch tritt. Am anfang der Beziehung war die Wohnung zwar unordentlich aber nicht dreckig, was auch nur daran liegt dass er frisch eingezogen ist. Mittlerweile sind wir fast ein Jahr zusammen, ich habe alles mögliche versucht um Ihn dazu zu bringen die Wohnung sauber zu machen, ich habe ihm immer meine Hilfe angeboten, versucht Termine zum aufräumen zu machen aber immer wenn das thema aufkommt endet es im Riesen Streit, da es ihm anscheinend nicht so wichtig ist und er sich wohlfühlt. Er sagte vor kurzem sogar dass wenn es mir so wichtig ist dass die Wohnung sauber ist, dann soll ich es doch selbst machen und ihn damit in Ruhe lassen.
Jetzt bin ich schon zu dem Entschluss gekommen Schluss zu machen, habe auch sehr lange drüber nachgedacht, weil auch wenn er mir Zuneigung, Liebe, Anerkennung und Respekt gibt kann ich mir einfach keine Zukunft mehr mit ihm vorstellen. Ich kann mir keine Zukunft vorstellen wo er mir die ganze Wohnung verdreckt und ich neben Arbeit und eventuell noch Kindern den ganz Tag Haushalt schmeißen muss.
Meine Eigentliche Frage ist aber ob jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat und ob ihr vielleicht doch einen Weg gefunden habt eine gute Beziehung zu führen ohne den Kompromiss eingehen zu müssen dass Ihr alles dem Partner hinterher putzen müsst. Meine Hoffnung ist auch dass er endlich mal die Augen öffnet und nach der Trennung begreift dass es nicht mehr so weiter gehen kann und sich ändert.

Bin verzweifelt
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Also...ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei diesem Thema einigermaßen auf einer Linie sein muss. Sonst endet es tatsächlich in einem immerwährenden Streit. Der eine ekelt sich, der andere ist genervt.

Gerade wenn Du an die Zukunft mit Kindern denkst, finde ich Deinen Entschluss nachvollziehbar.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass man da nicht zu unterschiedlich sein sollte.

Sieht er das tatsächlich auch dann nicht als Problem, wenn du die gemeinsame Zukunft und etwaige Kinder erwähnst?
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
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myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #5
im besten Fall ist er darüber traurig und achtet bei der nächsten Beziehung drauf, dass sie mehr auf seiner Linie ist...
Oder der Schock hält eine Weile an und dann schleicht sich wieder der Alltag ein.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich wäre da auch ganz bei dir.
Das ist nichts was ich einem Mann "anerziehen" möchte, und etwa die selben Ansichten zu Ordnung und VOR ALLEM Sauberkeit zu haben, ist für mich ein grundlegender Punkt ob eine Beziehung überhaupt Sinn macht.

Wenn es nur "ein bisschen" differiert, habe ich auch kein Problem damit, diejenige zu sein, die putzt - aber wenn es dauernd Streitpuntk ist und er so rein gar nichts daran einsieht, wäre das für mich auch kein Zustand.

Du solltest alleridngs nicht als "Erziehunsgmaßnahme" Schluss machen, sondern einfach, weil das so nicht geht. Was danach ist, kann dir ehrlich gesagt egal sein.
 
Y
Benutzer164000  (33) Benutzer gesperrt
  • #7
Jetzt haben sich nur Frauen zu Wort gemeldet, so als sei das ein reines Frauenproblem.
Eine unsaubere Wohnung ist nicht nur ein nogo, es ist auch Grund für einen Rückzug.
Natürlich muss man nicht jede Woche die Fenster putzen und täglich staubsaugen.... aber dreckiges Geschirr und andere ekelerregende Zustände sind der beste Start für eine Messiwohnung, einen Rückzug von Freunden und Nachbarn und eine einigermaßen glückliche Beziehung. Selbst ohne Aufforderung sollte ein Mensch (egal ob Frau oder Mann) eine Grundsauberkeit entwickeln So eine Zunkunft würde bei mir nicht mal ein paar Wochen dauern.
Ich könnte so einen Freund oder so eine Freundin weder berühren noch lieb haben.
 
Marc A.
Benutzer164614  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Wenn eine Wohnung nicht nur unaufgeräumt sondern richtig dreckig und eklig ist dann liegt da iwo auch psychisch was quer.
Für mich hört sich das nicht einfach nur nach Faulheit an sondern nach einem Problem. Das Problem zeigt sich bestimmt nicht nur in der Wohnung sondern auch in anderen Sachen oder?

Also ich selber bin nicht der fleissigste Staubwischer und Ordnunghalter. Aber wirklich dreckig darf es nicht sein. Und für jeden weiblichen Besuch putze ich auf Hochglanz. Meine Wohnung und mein Auto. Das ist für mich ein Zeichen von Wertschätzung und auch für mein eigenes Wohlbefinden.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
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G
Benutzer Gast
  • #10
Ich würde ihm sagen, dass solange diese Wohnung so aussieht, ich ihn nicht mehr bei ihm besuchen werde. Es stört dich verständlicherweise und ihn interessiert´s gar nicht. Sofort würde ich mich nicht trennen, aber ich würde ihm sagen, dass ich diese Wohnung nicht mehr betreten werde bis er etwas daran geändert hat.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich würde auch behaupten, dass das was Psychisches ist und kann mir nur schwer vorstellen, dass es sich nicht auch in anderen Lebensbereichen zeigt.
Wie auch immer: wenn er das Problem nicht anpacken will, wirst du nichts ausrichten können.
 
CrisprEuphoric
Benutzer164635  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Wie einige schon gesagt haben, denke ich auch, dass auch wenn er sich für kurze Zeit ändert, sich sein alter Zustand wieder einschleichen wird. Man kann jemanden einfach nicht ändern, entweder er findet jemanden der Ihm so unglaublich wichtig ist, das er sich von selbst ändern möchte, oder er findet jemanden mit dem gleichen (nicht-)Verständnis für Sauberkeit. Er sagte mir auch mal, dass wenn wir zusammen wohnen würden, würde er ganz anders sein und sich mehr um die Sauberkeit kümmern, weil die jetzige Wohnung nur eine kleine Studentenwohnung ist die ihm eh unwichtig ist. Eine total Schwachsinnige Ausrede meiner Meinung nach. Egal wo ich wohne, ob für paar Monate oder ob für immer, ich möchte mich wohlfühlen.
Und da er ein sehr sturer Mensch ist, hat der Versuch ihm zu sagen dass ich nicht mehr zu ihm komme bis er endlich mal sauber macht, nur dazu geführt dass er sich nur noch bei mir oder Außerhalb mit mir treffen wollte, aber nicht dass er mal putzt.
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Wenn eine Wohnung nicht nur unaufgeräumt sondern richtig dreckig und eklig ist dann liegt da iwo auch psychisch was quer.
Für mich hört sich das nicht einfach nur nach Faulheit an sondern nach einem Problem. Das Problem zeigt sich bestimmt nicht nur in der Wohnung sondern auch in anderen Sachen oder?

Ja das Stimmt auf jeden fall. Es gibt paar dinge die ihm Wichtig sind und um die er sich auch Diszipliniert kümmert. Aber er macht im Endeffekt nur worauf er lust hat. Er hat keine Abgeschlossene Ausbildung, bring zwar genug geld nachhause, aber von einem Job wo er keinen festen Vertrag hat und wo er jeden Moment auch raus sein kann. Er hat Pläne im Kopf die so weit hergeholt und unrealistisch sind, aber er will sich nichts anderes anhören. Er hofft quasi auf Geld fürs nichts tun. Er macht sich keine mühe zu mir zu kommen, er hat es viel lieber wenn ich eine Stunde zu ihm fahre und er dann eine Stunde länger zocken kann anstatt selbst mal zu kommen.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #13
Allzu viel wird da vermutlich nicht passieren, wenn er nicht "wach wird".
Ich war mal mit jemandem zusammen, der eindeutige Messie-Tendenzen hatte. Das war schon echt... nicht so schön. Es war nicht der einzige Grund aber ich habe mich dann getrennt. Mit so einer Scheißegal-Haltung komme ich nicht klar.
 
CrisprEuphoric
Benutzer164635  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Sieht er das tatsächlich auch dann nicht als Problem, wenn du die gemeinsame Zukunft und etwaige Kinder erwähnst?

Er denkt dass es sich ändern würde wenn wir zusammen wohnen und Kinder haben. Er denkt dass wenn wir es gemeinsam angehen, er mir helfen würde. Aber ich hab oft genug bei ihm angefangen sauber zumachen, hilfe kam nie, außer beim aufhängen der Wäsche.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Taten sagen oft mehr als Worte...
 
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myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Er denkt dass es sich ändern würde wenn wir zusammen wohnen und Kinder haben. Er denkt dass wenn wir es gemeinsam angehen, er mir helfen würde. Aber ich hab oft genug bei ihm angefangen sauber zumachen, hilfe kam nie, außer beim aufhängen der Wäsche.

Das kenne ich. Glaubst du denn, dass das passieren wird?
Eher auch nicht, so wie dein Kommentar klingt.
Es drauf ankommen lassen würde ich ehrlich gesagt nicht. Ich kann es nicht haben, wenn ich immer und immer wieder wegen des selben Themas an jemanden hinreden muss und sich nichts tut.
Mein Entschluss stünde wohl fest- zu gehen, auch wenn er in seiner klebrigen Küche festpappt oder sein Schimmel anfängt, Menschenrechte zu fordern.

Klar spiegelt ein unordentliches Wohnumfeld auch oft einen unordentlichen Geist wieder und ich kenne es von mir, dass ich in einer besonders depressiven Phase mal meine Wohnung quasi verwahrlosen ließ, aber andere Menschen sind dann auch nicht dafür da, mir meinen Arsch nach und eine Therapie anzutragen. Das würde ich von niemandem verlangen und so lange man (noch) in der Phase ist, in der es kein Problem gibt und man "bloß" ein bisschen faul ist, kann einem sowieso (noch) nicht geholfen werden, weil man selbst ja gar nicht weiß/es nicht wahrhaben will, dass man eventuell ein Problem hat,
 
Marc A.
Benutzer164614  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #19
Ja das Stimmt auf jeden fall. Es gibt paar dinge die ihm Wichtig sind und um die er sich auch Diszipliniert kümmert. Aber er macht im Endeffekt nur worauf er lust hat. Er hat keine Abgeschlossene Ausbildung, bring zwar genug geld nachhause, aber von einem Job wo er keinen festen Vertrag hat und wo er jeden Moment auch raus sein kann. Er hat Pläne im Kopf die so weit hergeholt und unrealistisch sind, aber er will sich nichts anderes anhören. Er hofft quasi auf Geld fürs nichts tun. Er macht sich keine mühe zu mir zu kommen, er hat es viel lieber wenn ich eine Stunde zu ihm fahre und er dann eine Stunde länger zocken kann anstatt selbst mal zu kommen.

Das klingt schon ganz schön phlegmatisch. Und das ist super schwer. Du wirst an ihm nix ändern können. Egal was du tust. Menschen ändern sich höchstens wenn die Motivation von ihnen selbst heraus kommt und wenn sie diszipliniert daran arbeiten.
Lieber schaffst du rechtzeitig den Absprung!
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #20
Ich war zehn Jahre mit einer Chaosfrau verheiratet.

Wenn man da einen Schrank aufmachte, wurde man sofort verschuettet von Dingen, die dort nichts zu suchen hatten, und schwallartig daraus hervorbrachen, sobald man den Schluessel drehte. Es war jedes Mal, als wuerde er kotzen. Zehn Jahre lang kaempfte ich dagegen an, raeumte ihr hinterher, machte ihr klar, wie graesslich ich diesen Saustall fand, und wie leicht es doch sein koennte, blah blah blah... zuguterletzt liessen wir uns scheiden.

Man kriegt das aus den Leuten nicht raus, die sind so.
Moege sie gluecklich sein mit Salami im Sockenfach und Waschpulver im Gefrierschrank.
 
Zuletzt bearbeitet:
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #21
Ich bin ein wenig angefressen, wie hier einige ihm einen Dachschaden attestieren.

Ich kenne ihn von mir selbst: Es stört ihn einfach nicht (bei mir sieht's wohl weniger schlimm aus, aber das dürfte für die meisten hier eine Nuance sein). So. Bin ich aber zu Besuch bei wem anders, wo es immer sauber und ordentlich ist... da verhalte mich tatsächlich ganz anders.
Also, diese "einmal Schwein, immer und überall Schwein"-Meinung, die kann ich so nicht nachvollziehen. Und Veränderungen passieren wahrscheinlich nicht schnell, aber sie können passieren. Nur sollte man als "Außenstehender" nicht mit Zwang und Krampf herangehen. Das bringt ziemlich sicher nichts.

Insofern: Ohne viel Geduld und Gleichmut stehst du, TS, das vermutlich nicht durch.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #22
Um auch mal vorsichtig etwas Rückendeckung zu geben: ich finde schon, dass die Lebenssituation und die Partnerin da einen maßgeblichen Einfluss drauf hat, wie man seine Wohnung bzgl. Sauberkeit hält. Klar, ein unordentlicher Mensch wird über Nacht nicht zum Putzkönig, aber es gibt schon einen Toleranzbereich, in welchen man sich bewegen kann und Menschen sind ja auch dazu fähig, sich zu verändern. :zwinker:

Wenn ich mir eine Wohnung mit jemandem teile, nehme ich jedenfalls automatisch mehr Rücksicht darauf, das Dinge sauber und benutzbar sind, einfach aus Respekt. Lebe ich alleine, lebe ich eben auch mit den Konsequenzen meiner eigenen Unordentlichkeit und bin da niemandem Rechenschaft schuldig.

Inwiefern er da flexibel im Niveau ist, weiß ich natürlich nicht. So wie ausschaut, macht er sich im Moment einfach ein möglichst bequemes Leben und dementsprechend gibt es da natürlich einen gewissen Widerstand gegen Veränderung. Das ist auch ein großer Teil Macht der Gewohnheit und ich glaube nicht, dass er rein zu Demonstrationszwecken was an seiner Wohnungsführung ändert, nur weil es dir nicht passt.

Das dich das an den Rande der Trennung bringt, ist schade, aber verständlich? Weiß er davon? Wie reagiert er darauf? Versucht er dich zu beschwichtigen? Ist es ihm egal? Er scheint eine sehr bequeme Person zu sein: bist du für ihn ein weiterer Störfaktor oder bemüht er sich um dich?
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #23
Klar kann man an sich arbeiten, und mit zunehmenden Alter steigt idR. auch die Toleranzgrenze für Dreck und Unordnung an.
Aber am Ende bleibt doch ein ungutes Gefühl.

Wer wird wohl mal sauber machen, wenn ihr irgendwann einmal zusammen wohnt?
Die unterschiedluchen Toleranzgrenzen sind ja offensichtlich.
Ich hätte schwere Bedenken hier in einer gemeinsamen Wohnung am Ende als unentgeldliche Putzfrau zu enden.

Wenn das ok ist, alles gut.
Wenn nicht, dann hätte ich auf Grund deiner Beschreibung etwas Zweifel an einer tragfähigen Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #24
So wie dieser Fall hier jedoch klingt, sprechen wir von einem Bio Hazard.

Ich musste mal im Zivildienst mit Schutzanzug in die Wohnung von jemandem, um dort aufzuraeumen; die Beschreibung klingt mir aehnlich. Und da muss nicht viel geschehen - einfach mal ein paar Monate schleifen lassen, und kawumm, die Zellteilung eskaliert.

Bei dem guten Mann, bei dem ich aufraeumte, waren lediglich ein paar vergessene Mahlzeiten, vier uralte Abfalleimer voller Kuechenabfaelle, und eine total ungelueftete Wohnung zusammengekommen (aehm, und da war auch jahrelang kein Putzlappen in Kueche oder Bad zum Einsatz gekommen); der Erfolg war enorm, da hatten sich Schimmelsporen derartig ueberall festgesetzt, man konnte eigentlich nur noch mit TNT arbeiten.

Und die Wohnung wurde dann auch vom roten Kreuz geraeumt, und im Nachhinein total entkernt und neu aufgebaut. Weiss noch, wie unser Filialleiter tobte, dass er einen Versicherungsschaden von 60.000 Mark unterzeichnen sollte, wo's doch gar nicht unser Patient gewesen war. Na, andere Geschichte. Aber wie gesagt, man unterschaetzt, wie ernst Dreck werden kann, in einer Wohnung.
 
G
Benutzer162053  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Wenn eine Wohnung nicht nur unaufgeräumt sondern richtig dreckig und eklig ist dann liegt da iwo auch psychisch was quer.
Für mich hört sich das nicht einfach nur nach Faulheit an sondern nach einem Problem. Das Problem zeigt sich bestimmt nicht nur in der Wohnung sondern auch in anderen Sachen oder?

Ich kann das auch nur bestätigen. Ich habe mich eigentlich nie für einen besonders ordentlichen Menschen gehalten, aber meine Ex hatte auch eine starke Messie Tendenz. Ich durfte mich in der gemeinsamen Wohnung um alles kümmern und Madame hat trotz keinerlei Verpflichtungen nichts gemacht. Viele Krisengespräche und gemeinsame Räumaktionen haben nichts verändert.
Nach unserer Trennung wurde das so schlimm, dass trotz Intervention vom Jugendamt, Einsatz von Familienhilfen es zur Inobhutnahme der Kinder kam. Erst danach wurde es wohl in Verbindung mit den Familienhilfen besser, allerdings sind diese jetzt auch schon über 4 Jahre im Einsatz.

Sie hat allerdings auch noch weitere psychische Probleme. Und meiner Erfahrung nach ändern sich die Menschen nicht.

Ich bin auch jemand der wirklich viele Chancen gibt. Du musst entscheiden, wie lange Du das noch machen möchtest aber sei ehelich zu Dir selbst. Also klärendes Gespräch mit Klartext. Frist setzen und dann aber auch Konsequent sein (oder halt ein paarmal probieren :zwinker: )
 
CrisprEuphoric
Benutzer164635  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #26
Wir haben jetzt Schluss gemacht..
Sehr schwere Trennung, da wir uns beide unglaublich wichtig sind aber er schon seit einiger Zeit gemerkt hat wie unglücklich mich das ganze macht.
Er weiß dass er es nicht so schnell wie ich es gerne hätte ändern kann und er fühlte sich durch den ständigen Versuch von mir ihn dauernd ändern zu wollen auch nicht mehr gut. Das Problem bei ihm war einfach dass er keine vernünftige Erziehung genossen hat. Bei den Großeltern aufgewachsen und verwöhnt worden. Am liebsten würde ich jetzt wieder direkt zu ihm zurück rennen und alles rückgängig machen.. Vermisse ihn so sehr
Muss jetzt strak sein
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Wenn ich mir eine Wohnung mit jemandem teile, nehme ich jedenfalls automatisch mehr Rücksicht darauf, das Dinge sauber und benutzbar sind, einfach aus Respekt. Lebe ich alleine, lebe ich eben auch mit den Konsequenzen meiner eigenen Unordentlichkeit und bin da niemandem Rechenschaft schuldig.

[...]

Das dich das an den Rande der Trennung bringt, ist schade, aber verständlich? Weiß er davon? Wie reagiert er darauf? Versucht er dich zu beschwichtigen? Ist es ihm egal? Er scheint eine sehr bequeme Person zu sein: bist du für ihn ein weiterer Störfaktor oder bemüht er sich um dich

Bei meinen Eltern hat er mir immer geholfen, hat zusammen mit mir den Abwasch gemacht, beim Kochen geholfen, abgeräumt usw. Bei mir zuhause war er etwas bequemer. Wenn er allein schon einen Abend bei mir gewesen ist entstand etwas mehr Unordnung. Seine Taschentücher lagen auf dem Boden rum, seine Klamotten hat er immer irgendwo hin geschmissen.. Nach meiner Aufforderung wurde es zwar sofort weg geräumt, aber es ist ihm nie selbst in den Sinn gekommen.

Das Problem an der Sache ist, dass wir schon mehrere Riesen Diskussionen deswegen hatten, die auch immer fast zur Trennung geführt haben. Es sind danach immer nur Kleinigkeiten passiert und er ist sehr schnell wieder in alte Gewohnheiten zurück gefallen.
Er hat mir viele Lösungsvorschläge gegeben. z.B. Dass ich ihm einen Putzplan mache und er versucht sich dran zu halten (absolut nicht geklappt), das wir gemeinsam Aufräumen und er motivierter wäre wenn ich ihn helfe und er nicht allein durch das Chaos muss (hatte immer "besseres" zu tun wenn ich es umsetzen wollte). Wir haben echt unzählige versuche gestartet.. Er scheint es nicht lernen zu wollen und ist zu faul.
 
Carolinchen2406
Benutzer164651  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #27
Was mir mehr Gedanken bereiten würde als eine schmuddelige Wohnung, wäre das s er anscheinend in Eure Beziehung wenig Engagement investiert. Du musst zu ihm kommen damit er länger zocken kann, wenn es Dir zu schmutzig bei ihm ist , kannst DU ja putzen.
Das klingt für mich nicht nach jemanden der seine Partnerin aufmerksam und liebevoll behandelt und dem es wichtig ist, dass sich seine Partnerin bei ihm wohl fühlt. Und solange Du das Ganze mitmachst, Dich einbringst und engagierst sieht er keinen akuten Handlungsbedarf. Oder es ist ihm schlichtweg gleichgültig.

Die Frage ist halt, ob Du mit soviel Bequemlichkeit, Desinteresse und Phlegmatie ( schreibt man das so ? ) dauerhaft zurechtkommst. Vermutlich wäre er auch so wenn ihr ein Kind zusammen hättet. Es würde mich wundern wenn er sich in diesen Fall plötzlich " entwickeln"würde.
Und wie ich Dich verstehe , wünschst Du Dir ja etwas anderes für die Zukunft.
Ich glaube nicht das man einen erwachsenen Menschen umerziehen kann. Schon gar nicht wenn er es selbst gar nicht will. Bin kein Freund davon , sich sofort zu trennen wenns Probleme gibt.. aber er scheint mir nicht so der Volltreffer zu sein den Du Dir wünschst, oder ?
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Carolinchen2406 Carolinchen2406 sie hat doch (zum glück) schon mit ihm schluss gemacht.
 
Carolinchen2406
Benutzer164651  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #29
Ah, ja das habe ich iwie verpasst Sorry
 
Dubhe95
Benutzer99455  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Ich bin ein sehr unordentlicher Mensch.
Das liegt aber in jedem Fall an der Umgebung.
Ist die Umgebung sauber, halte ich sie sauber. Ist sie das nicht, fällt mir das unheimlich schwer.
Da meine Mutter auch nicht gerade ordentlich ist, ist mein Zimmer eigentlich immer ein riesen Chaos. Jedoch achte ich darauf, dass keine Lebensmittel oder ähnliches lange bleiben.
Mein Freund ist unheimlich ordentlich. Er saugt täglich sein Zimmer...wischt sogar manchmal Krümel mit den Händen weg, da sie ihn so stören.
Wenn ich bei ihm bin, nehme ich ähnliche Muster an und räume alles sofort weg. (Hatte übrigens auch positiven Einfluss auf mein eigenes Aufräum-verhalten zu hause)

Wie verhält er sich denn in deiner Wohnung? Wirft er dort gerne Mal unachtsam Sachen auf den Boden? Macht er das Bett?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Dubhe95 Dubhe95 das ist doch mittlerweile völlig irrelevant, die Beziehung ist beendet.
 
Dubhe95
Benutzer99455  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #32
wild_rose wild_rose Ja, habe ich mittlerweile auch gelesen.
 
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