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Freundin hat Angst vor der Beziehung?

M
Benutzer96608  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich bin mit meiner Freundin schon seit 2 Jahren zusammen.
Dabei war schon oft das Problem, dass sie ziemlich eifersüchtig sein kann und sich oft sehr viele Gedanken macht, wenn ich nur mal "ausgehe".
Das liegt sicherlich auch daran, dass sie sehr schlechte und schlimme Erfahrungen mit Typen gemacht hat.
Sie hat ein ziemlich schlechtes Selbstbewusstsein á la "Kann garnicht verstehen, wie du noch mit mir zusammen sein kannst!".

Ich bin sehr treu und ich glaube nicht, dass sie in der Hinsicht jemand noch treueres finden kann.
Dennoch macht sie sich jetzt sorgen, weil wir umziehen und studieren werden. Sie fürchtet, dass ich dann sicherlich auch Mädchen kennen lerne und das macht sie einfach verrückt.
Es macht ihr einfach Angst, dass ich eine andere finden könnte und besser finde und sie verlasse, vor allem gerade WEIL sie sich ja immer Gedanken macht und das ja auch nicht für sich behalten kann. Für sie steht sozusagen fest, dass ich sie verlassen werde und da würde sie schon fast jetzt einfach Schluss machen, damit sie sich garnicht erst verrückt machen muss.

Ich sage immer, dass man doch bestimmt was machen kann, sich irgendwie trainieren kann, sich nicht so sehr Gedanken zu machen und dem anderen "einfach" mal zu vertrauen.
Aber sie meint, dass sie das einfach nicht kann und befürchtet, dass sie das nie abstellen wird und deswegen immer ihre Beziehungen kaputt macht.

Aber eine Beziehung zu beenden, damit man später nicht enttäuscht wird..

Das ist doch auch nicht das Wahre? Vorbei ist sie dann ja eh.

Kann man das überhaupt irgendwie "therapieren"?
 
L
Benutzer89142  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also der Grund für ihre Sorgen, Ängste u Eifersucht liegt ja wahrscheinlich in ihrem geringen Selbstwertgefühl u ihren schlechten Erfahrungen, oder? (also so versteh ich das jetz mal aus dem, was du geschrieben hast).

Da könnte sie ja schon was dran ändern.. an sich arbeiten.. sich professionelle Hilfe suchen... also wnen sie das selbst sehr belastet u sie möchte, dass es anders wird. wollen mus sie ja schon.

Ist es dnen die ganzen 2 jahre schon so?
Is eure beziehung glücklich? is sie glücklich? bist du glücklich?
bestimmt ihre angste u eifersucht euren beziehungsalltag?
 
M
Benutzer96608  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Diese Probleme hatte sie schon immer, eben auch schon vor unserer Beziehung.
Ja wir sind glücklich, aber das kommt eben manchmal hoch. Und das ist für sie belastender als für mich. Gut, ich muss dann öfter bestätigen "Nein da war nichts, keine Sorge", aber es nicht so, dass sie mir befiehlt, nicht wegzugehen oder sowas.
Ist schon ein wenig blöd manchmal, wenn sie mir nicht 100% wirklich "trauen" kann, selbst wenn sie wollte. Schon mal komisch für mich.
Hilft wahrscheinlich auch, dass ich im Moment garnicht wirklich mit Frauen befreundet bin. Da ist sie aber auch der Ansicht, dass bei einer Freundschaft zwischen Mann und Frau immer einer etwas vom anderen will und dass das garnicht richtig funktionieren kann.
Kann aber natürlich keiner abschätzen, wie das sein wird, wenn wir umziehen und unter mehr Leuten sind. Ich sage da eher "mal gucken, wie es kommt!". Aber ist wie gesagt für sie eben fast schon so, dass sie eher Schluss machen würde, als dass sie später sich selbst und mir Stress bereitet, dass ich sie deswegen im Streit verlasse etc. Wirklich wollen, will sie das natürlich nicht, aber sie weiß nicht, was sie tun toll und wie das sein wird. (Werde ich andere Mädchen kennen lernen? Könnte ich die gut finden? Würde ich sie verlassen?).

Hab da schon alles versucht.. Aber es ist wohl eben so, dass man nie garantieren kann, dass nichts passiert. So ist das doch in einer Beziehung?
Bestimmt könnte man zum Psychiater gehen und am Selbstgefühl arbeiten, aber das muss man sich ja auch erstmal leisten können (Ich meine sie hatte schonmal nachgefragt, aber Krankenkassen geben da natürlich nichts dazu).
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #4
Du bist primär ihr Partner und nicht ihr Therapeut. Sie hat sich durch ihr geringes Selbstbewusstsein schon einige Beziehungen kaputt gemacht. Ergo sollte sie draus gelernt haben und versuchen, diese Dinge in den Griff zu bekommen. Das ist nicht dein Job und du kannst das auch nicht leisten: sie muss das tun, wenn sie dich nicht verlieren will, so "einfach" ist das.

Wie soll man sich aber als Partner nun verhalten? Schwer, das pauschal zu beantworten, denn es ist immer eine Gradwanderung, die selten schön ist. Natürlich will man seinem Partner nicht weh tun und ist dann geneigt, Rücksicht zu nehmen, bekommt vielleicht ein schlechtes Gewissen, während man weg ist, da man weiß, der Partner leidet oder lässt es deshalb gleich ganz sein. Die Frage ist: hilft diese Rücksicht in irgendeinerweise, die Probleme zu bewältigen? Die Antwort darauf muss ganz klar "Nein!" lauten: Dadurch, dass man sich selbst fortwährend einschränkt, wird die Beziehung geschwächt, denn auf Dauer ist das kein Zustand. Eine Beziehung soll frei machen und nicht einschränken! Auch der Partnerin ist nicht geholfen, indem man sie permanent mit "Samthandschuhen" anfasst, denn so verweigert man ihr die Gelegenheit, mit ihren emotionalen Verirrungen zu kämpfen und positive Erfahrungen der Art: "Er geht weg, kommt aber wieder ohne das etwas passiert und alles ist besser als zuvor" zu machen.

Konsequenz daraus: Stell dich darauf ein, dass du deiner Partnerin weh tun musst, wenn du ihr "helfen" willst. Damit will ich nicht sagen, dass du sie in grausamerweise überstrapazieren sollst, aber sie soll Gelegenheit haben, sich diesen Sachen zu stellen. Folglich solltest du dich am klügsten "ganz normal" verhalten, auch wenn es schwer fällt.

Weiterhin ist wichtig, dass du natürlich viel mit deiner Partnerin sprichst und ihr hin- und wieder Sicherheit gibst. Bitte nicht in dem Sinne von: "Nein, ich werde dich nicht betrügen.", sondern viel eher in "Ich mag dich und bin gerne bei dir!". Positives feedback ist da wichtig, darf aber nie so weit gehen, dass sie es in ihrem geringen Selbstbewusstsein gleich wieder negiert: "Das sagst du jetzt nur, damit ich nicht Terror mache..." - ganz falsch! Es sollte natürlich von selbst kommen. Wie gesagt: eine Gradwanderung auch in dieser Hinsicht.

Insgesamt ist so ein Partner stressig. Du musst selbst für dich entscheiden, wieviel und wielange du dir das zumutest. Und um es noch einmal zu betonen: du kannst dich noch so korrekt verhalten wie möglich, letzten Endes liegt es an ihr, diese Sachen zu überwinden oder nicht. Mach dir das immer bewusst.
 
L
Benutzer89142  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bestimmt könnte man zum Psychiater gehen und am Selbstgefühl arbeiten, aber das muss man sich ja auch erstmal leisten können (Ich meine sie hatte schonmal nachgefragt, aber Krankenkassen geben da natürlich nichts dazu).

Sie könnte ja auch zuerst mal zu einer Beratungsstelle gehen. die sind kostenlos u da kann sie ihre gedanken u sorgen mal loswerden u hören, was die ihr raten würden, was die für tipps haben, was sie tun kann. da kann man auch mehrere gesprächstermine ausmachen soweit ich weiß.
Natürlich soll sie da nur hingehen, wnen sie selbst an ihren gedanken u ihrem Verhalten etwas ändern möchte, also freiweillig dahingehen u nicht weil du oder sonst wer es ihr rät.

Natürlich weiß man nie 1000% was in 2 oder 5 jahren sien wird... aber wenn es schons oweit is, dass jemand sagt, er würde eher sofort schluss machen wenn es irgend n problem gibt (du dich zum bsp an deiner uni mit einem oder mehreren mädels anfreundest, was ja vollkommen normal is u was du dir nich selbst verbieten solltest) oder ihre ängste zu groß werden, find ich des schon heftig u bedenklich.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #6
Deine Freundin muss nicht zum Psychater, Psychologen, Therapeuten oder Ähnliches. Vielleicht hilft es, aber am Selbstwertgefühl kann man auch alleine arbeiten. Wenn sie glaubt, du könntest dich in andere Frauen verlieben, weil diese hübscher sind, dann soll sie was für ihr Äußeres tun (Sportverein), wenn sie glaubt, andere Frauen sind klüger, dann soll sie mehr lesen - um es mal banal auszudrücken - wenn sie glaubt, sie sei langweilig, dann soll sie an ihrer Spontanität arbeiten usw.
 
M
Benutzer96608  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Danke für eure Tipps!

Ich denke auch, dass sie da selbst was tun muss, von nichts kommt ja auch nichts.

Wenn sie glaubt, du könntest dich in andere Frauen verlieben, weil diese hübscher sind, dann soll sie was für ihr Äußeres tun..
Sowas in der Richtung habe ich ihr auch schon näher gebracht, damit sie mit sich selbst zufriedener ist. Aber es ist irgendwie eher so, dass sie sich selbst einfach als schlechter Mensch sieht (eben durch ihre schlechten Erfahrungen, ständig meckerne Mutter etc).
Z.B. endet ein Streit oft darin, dass sie sagt, dass sie schlimm ist und wie ich denn mit ihr zusammen sein kann. Obwohl ich ja durchaus nicht immer Recht habe bei so einem Streit.
Oder denkt sie auch oft, dass wenn ich mal nicht zu ihr kommen kann, dass ich garkeine Lust habe. Und nicht etwa, dass es gerade einfach nicht passt oder so.

Das klingt jetzt alles so, als wenn sie total anstrengend, psychopathisch und drachenähnlich ist :grin: So schlimm ist es nicht, ist nur für sie sehr belastend und für mich auch mal nervig.
Wär eben nur schade, wenn sie das nicht hinbekommt und ich deswegen Schluss mache oder sie.
Denn eigentlich sind wir ja sehr glücklich miteinander!
 
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