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Freundin hat zu Autoritäre Erziehungsmethoden bei ihrem Hund

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen, es belastet zur Zeit unsere Beziehung ungemein, da ich ja sehr Liberal bin und sie ihre Hündin als Erziehungsmaßnahme , wenn sie mal wieder am Rad dreht, wenn ich da bin hinter die Ohren schlägt und ihr die Schnauze zu hält . Es gefällt mir nicht und ich sage es ihr auch.

Habe mir schon Tipps für einen besseren Umgang mit der Hündin die scheinbar ein Problem mit oder ohne Männer hat im Haustierplauderhtrade geholt.

Könnt ihr mir helfen wie ich 5 Jahre festgefahren Fehlererziehungsmethoden nun bei meiner Freundin abstellen kann ?
 
Ebby96
Benutzer132163  (27) Benutzer gesperrt
  • #2
Das wichtigste für die Hunde Erziehung ist ein Ausgleich. Kommt der Hund regelmäßig raus?
Jeden Tag mindestens 1 Stunde laufen MUSS sein.
Hunde die nicht ausgeglichen sind können sich auch nicht wirklich "konzentrieren".
Das ist das selbe mit einem Kind das vorher total aufgedreht wird und dann soll es sich hinsetzten und lernen.

An sich ist ein klapps nicht schlimm.
Aber man muss ihn auch rechtfertigen, es geht nicht den Hund einfach zu schlagen wenn etwas nicht so will wie man es haben möchte!
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #3
Ich komme aber damit nicht klar, dass die Hündin andauernd wenn ich da bin so abdreht und meine Freundin sie nur körperlich massregelt !

Wenn sie alleine bei mir ist (die Hündin) ist sie ja friedlich !
 
Ebby96
Benutzer132163  (27) Benutzer gesperrt
  • #4
Wie schon gesagt :

Kommt der Hund regelmäßig raus?



Hunde haben eine unheimliche Power in sich, wenn sie die nicht rauslassen können suchen sie sich eben Wege, diese Wege sind meistens falsch und helfen dem Hund nicht!
Mein Hund wiegt 6 Kilo und kann mich mit meinem Fahrrad ziehen, nur damit du weißt wie viel Power so ein hund hat.

Man kann nur mit einem augeglichenem Hund arbeiten.
Anders wird das nix
[DOUBLEPOST=1421662543,1421662475][/DOUBLEPOST]In welchem Sinne dreht die Hündin denn ab?
Mehr Informationen wären hilfreich
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #5
Der Hund kommt genug raus bis zu 6 Stunden am Tag powert sie sich draußen aus und wird dann noch bespasst.
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Hast du schon mal mit deiner Freundin geredet, wie sie denn zu diesen Erziehungsmethoden kommt? Wer hat ihr denn das so beigebracht?

Ich habe das ganze ja im Haustier-Plauderthread verfolgt und mir tut der Hund irrsinnig leid. Weder bei dir, noch bei ihr kann er sich auf konkrete Erziehungslinie verlassen - das arme Tier kann ja nur total verunsichert sein.
 
Ebby96
Benutzer132163  (27) Benutzer gesperrt
  • #8
6 Stunden spazieren oder 6 Stunden im Garten?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Hast du schon mal mit deiner Freundin geredet, wie sie denn zu diesen Erziehungsmethoden kommt? Wer hat ihr denn das so beigebracht?

Ich habe das ganze ja im Haustier-Plauderthread verfolgt und mir tut der Hund irrsinnig leid. Weder bei dir, noch bei ihr kann er sich auf konkrete Erziehungslinie verlassen - das arme Tier kann ja nur total verunsichert sein.
Ja ich habe schon von Anfang an daran gedacht und es ihr gesagt nur sie meinte, dass es ihr so beigebracht wurde und es eigentlich immer half.
 
Ebby96
Benutzer132163  (27) Benutzer gesperrt
  • #10
Dann sag ihr einfach das Schläge und Gewalt gar nichts bringen, außer das der Hund irgendwann Angst haben wird.
Das ist wie bei Kindern:
Mit Gewalt erzieht man niemanden*
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Off-Topic:
6 Stunden Spazieren plus bei mir der Garten und Spielen .
sorry, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein berufstätiger mensch die möglichkeit hat 6 std. am tag spazieren zu gehen.

man schlägt niemanden. weder mensch noch tier.
würde das jemand in meinem beisein machen, würde ich dezent ausrasten. würde das mein partner machen, wäre er das die längste zeit gewesen.

wenn worte nicht helfen, musst du deine freundin eben unter druck setzen, indem du ihr mitteilst, dass du keine zeit mehr mit ihr verbringen wirst, solange sie sich nicht zügeln kann und aufhört das arme tier in dieser form zu maßregeln.
zumal die scheiße eh nur nach hinten losgehen kann. gewalt erzeugt gegengewalt.
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Wie wäre es mal wenn ihr in eine gute Hundeschule geht?

Konsequent sein ist schon gut, aber wenns dann so ausartet... Sorry, sowas geht gar nicht.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich wollte ja auch hier nur fragen wie ich meiner Freundin versickere, dass es nicht gut ist die Hündin so zu massregeln.
Wie wäre es denn damit: Die körperliche Massregelungen scheinen ja nichts zu bewirken, also warum diese weiter fortführen?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #15
Off-Topic:

sorry, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein berufstätiger mensch die möglichkeit hat 6 std. am tag spazieren zu gehen.

man schlägt niemanden. weder mensch noch tier.
würde das jemand in meinem beisein machen, würde ich dezent ausrasten. würde das mein partner machen, wäre er das die längste zeit gewesen.

wenn worte nicht helfen, musst du deine freundin eben unter druck setzen, indem du ihr mitteilst, dass du keine zeit mehr mit ihr verbringen wirst, solange sie sich nicht zügeln kann und aufhört das arme tier in dieser form zu maßregeln.
zumal die scheiße eh nur nach hinten losgehen kann. gewalt erzeugt gegengewalt.
Mit der Zeit ist das so bis zu 6 Stunden meist ehr 4 Stunden bis 5 aber wenn die 3 Bezugspersonen Zeit haben wird sie auch sehr lange Gasi geführt. Morgens 1 1/2 bis 2 Stunden dann mittags vom Onkel meiner Freundin und dann auch imemr mal wieder von mir !
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #29
nun ja ich habe mich ja hier her explizit gewendet weil ich weiß dass es hier viel Hundehalter gibt und man besser e Infos so bekommt als wenn man naher die Falsche Literatur in der Hand hat.

Ich weiß, dass sie für das Tier verantwortlich ist. Vielleicht war es auch früher ihr Vater der sich teilweise um den Hund gekümmert hat, der Buffy so verkorkst hatte, den der ist schon latent gewalttätig.

Mir geht es ja darum, dass ich wie bei Mrs. Brightside Mrs. Brightside schon am überlegen bin, wenn meine Freundin den Kurs beibehält, sie zu verlassen weil ich mit so einem Menschen nicht auf einer Linie sein kann.
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nun ja ich habe mich ja hier her explizit gewendet weil ich weiß dass es hier viel Hundehalter gibt und man besser e Infos so bekommt als wenn man naher die Falsche Literatur in der Hand hat.

Ich weiß, dass sie für das Tier verantwortlich ist. Vielleicht war es auch früher ihr Vater der sich teilweise um den Hund gekümmert hat, der Buffy so verkorkst hatte, den der ist schon latent gewalttätig.

Mir geht es ja darum, dass ich wie bei Mrs. Brightside Mrs. Brightside schon am überlegen bin, wenn meine Freundin den Kurs beibehält, sie zu verlassen weil ich mit so einem Menschen nicht auf einer Linie sein kann.

Ich komme mir auch vor, als würde ich mir nun irremässig Mühe machen herauszufindenden was da im argen liegt um es zu beheben und ihr geht es gerlinde gesagt am Arsch vorbei und sie argumentiert, damit , das ihre Hündin ja nun schon zu alt ist.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #42
Also ich habe sie ja gerade quasi Vollzeit bei mir weil ich Urlaub habe und habe gestern nochmals ausprobiert mit ihr ein Paar Spiele zu machen die ich mir zum Mantrailing aus dem Internet geholt habe. Hat ganze Stunden gedauert bis sie das ansatzweise kapiert hatte.

Meine Freundin war gestern auch noch hier und wir redeten darüber ich zeigte ihr die Einträge im Forum, worauf sie etwas sauer war, das ich da nicht zu ihr komme, aber sie zeigt langsam Einsicht. Ihr hat das alles ein Hundetrainer so beigebracht mit der Begründung, dass man bei den Temperament von Buffy so durchgreifen muss.

Bei mir ist sie ganz ruhig, wenn ich sie hinten mit den Schafen beim Nachbarn alleine lasse so eine Stunde ist sie ganz Happy . Da brauchten wir gestern nur zuzuschauen zu 3. das Überzeugte meine Freundin auch, dass dies Stimmt mit dem Hütehund und dem Anspruch. Sie hatte bisher nur Kunststücke mit Buffy trainiert.

wir haben auch über eine Klare Linie gesprochen weil ich Buffy halt auch viel lieber belohne und ihr manches durchgehen lasse wo meine Freundin ganz streng wird.

Da muss ich auch daran arbeiten, die Hündin nicht so verweichlicht anzupacken mit dem Tonfall und ihr nicht alles durchgehen zu lassen.

Ein anderer Hundetrainer wird wohl auch Gesucht. Ebby96 Ebby96 s Tipp wird dabei berücksichtigt. Obwohl Buffy sich bei Zugfahrten imemr so freut , das sie sich übergibt.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #48
Also ich bin ja kein Hundespezialist aber ich habe eine bekannte die vier Border hat und die betreibt mit allen Agility auf sehr hohem Niveau oder wie wäre es mit dog dancing ?
Oh je das sind alles für mich Fremdwörter !
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
mit ihr ein Paar Spiele zu machen die ich mir zum Mantrailing aus dem Internet geholt habe. Hat ganze Stunden gedauert bis sie das ansatzweise kapiert hatte.

Nun, was stellt man sich denn vor? Ein wirklich guter Hundetrainer hat uns gesagt: 2000 mal im Schnitt gibst Du ein Kommando, bevor der Welpe/Junghund versteht ... die Übung gerne mitmacht ... und gehorsam folgt ... es richtig drauf hat. Maximal dreimal am Stück übt man mit dem Hund EINE Sache, dann wechselt man auf eine andere Übung. Aber nicht übertreiben - damit sich ein Hund längere Zeit konzentrieren kann/will, dafür spielen viele Faktoren eine große Rolle - hatte er ausreichend Gelegenheit sich zu lösen, ist er ausgeschlafen, ausgeglichen, nicht abgelenkt, frisch gefüttert (gar nicht gut) usw. Stunden später oder am nächsten Tag gehts weiter ... eine gute Ausbildung dauert nicht umsonst: Jahre.

Man muss es ja nicht übertreiben - Perfektionisten, die von Turnier zu Turnier rennen und Pokale sammeln, sind auch nicht wirklich gute Hundehalter - aber, sagen wir mal, zu 90% sollte ein Hund im Alltag folgen. Und diesen Status erreicht man in der Regel nur, wenn er richtig beschäftigt wird und dadurch ausgeglichen ist. Ob das nun Agility, Docdancing oder Hütetraining ist ... egal - Hauptsache der Intellekt des Hundes wird ausreichend beansprucht.

Ihr hat das alles ein Hundetrainer so beigebracht mit der Begründung, dass man bei den Temperament von Buffy so durchgreifen muss.

Sicher muss man einen Welpen/Junghund auch zügeln, wenn er es übertreibt. Er ist jung, meint schnell alles tanzt nach seiner Pfeife - da ist der Schnauzengriff eine von vielen möglichen Erziehungsmethoden, ihn auf den Teppich zu holen und ihm klar zu machen, wer hier der Boss ist, nämlich er nicht. Spätestens wenn er erwachsen ist, sollte diese Erziehungsmaßnahme allerdings nicht mehr nötig sein, genau so wenig, wie ihn wegzusperren. Ich hoffe, Ihr findet einen guten Trainer (BC-erfahrenen!!!), der hilft, das in die Reihe zu bringen. Euer Glück, dass der Border ein sehr intelligenter und lerngeiler Hund ist - richtig ausgelastet und gefördert ist er fast ein kleines Wunder und er liegt seinem Menschen zu Füßen, wenn er "arbeiten" darf ...

... dass dies Stimmt mit dem Hütehund und dem Anspruch. Sie hatte bisher nur Kunststücke mit Buffy trainiert.

Leider holen sich viele Leute solch spezialisierte Rassen wie den BC leichtfertig ins Haus, informieren sich nicht vorher, dass da richtig zeitintensive Arbeit auf sie zukommt, um einen Hund großzuziehen, der gut und gerne "funktioniert" und nicht zur Nervensäge wird ... Ich erlebe solche Fehlentscheidungen fast täglich wenn ich mit Hund unerwegs bin ... leider. Es macht mich traurig, denn ein Hund kann wirklich ein Partner sein, der seinen Menschen erfüllt und glücklich macht ... kein lästiges Anhängsel, mit dem man sich beschäftigen MUSS.

wir haben auch über eine Klare Linie gesprochen weil ich Buffy halt auch viel lieber belohne und ihr manches durchgehen lasse wo meine Freundin ganz streng wird. Da muss ich auch daran arbeiten, die Hündin nicht so verweichlicht anzupacken mit dem Tonfall und ihr nicht alles durchgehen zu lassen.

Wann belohnen und wann rügen und wann auf Grenzen bestehen - das ist wirklich ein schmaler Grat, da mussten wir auch vieeeeel lernen (mehr als der Hund übrigens). Das allerwichtigste ist der richtige Moment, da geht es oft um Millisekunden ... und dafür muss man sich in das Wesen des Hundes schon ein wenig reinversetzen und ihn vor allem genau beobachten. Das läuft nicht nebenbei auf einem Spaziergang, das ist intensiv verbrachte Zeit mit dem Hund, die völlige Aufmerksamkeit des Menschen fordert. Ist man unsicher, bzw. ist der richtige Moment verstrichen, macht man am besten weder das eine noch das andere.
Konsequenz ist natürlich auch ein großes Zauberwort. Ein intelligentes selbstständiges Wesen wie ein Hund, stellt schnell Schwächen und Lücken fest und trifft seine eigenen Entscheidungen. Und gerade ein Hütehund ist sehr entscheidungsfreudig/-fähig - muss er doch von seinen Erbanlagen her zuverlässig einen Sack Flöhe hüten können ...
Zum Thema Tonfall: die Stimme des Menschen ist, neben seiner Körpersprache, ein wesentlicher Teil seiner Durchsetzungskraft ... sie muss nicht immer hart sein, ganz im Gegenteil ... Ein ruhiges freundliches oder normal gesprochenes Kommando muss reichen - in der Lernphase kommt maximal ein zweites "hartes" - dem der Hund aus Liebe und Respekt zu seinen/m Menschen folgen wird - diese kleine Spanne muss man allerdings auch aufbauen - am besten mit vieeeeeeeeeeeel Belohnung, Lob und Motivation.
Aber auch diese besondere Art der Hundeliebe (will to please) seinem Menschen zu gefallen und den Respekt müssen richtig aufgebaut werden - und dazu gehört auch, einen Hund auch mal einfach Hund sein zu lassen, ihn mit Artgenossen toben zu lassen, ihn auch ein Stück weit nach getaner Arbeit zu verwöhnen und ihm mit zärtlichem und verspieltem und auch mal albernen Körperkontakt zu zeigen, dass er akzeptiert und willkommen ist.
Zu dem Wesen des Hundes gehört die Fähigkeit zur Unterwürfigkeit und absoluten Folgsamkeit gegenüber seinem Chef, denn es kann nur einen geben ... dies nutzt der Mensch seit Jahrtausenden zu seinen Zwecken. Deshalb ist es auch nicht ganz unwichtig, dass maximal zwei Menschen einen Hund erziehen und sich natürlich einig sind, gleich handeln. Sonstige Gassigänger zwischendurch, sollten sich auf einen neutralen Umgang mit dem Hund beschränken, wobei die Grundbefehle FUSS, SITZ, PLATZ und HIER auch gegeben und natürlich befolgt werden sollen. Das muss man dann gegebenenfalls absprechen und einüben.
Ein regelmäßiges Training zum Begleithund beeinhaltet genau diese vier wichtigen Grundpfeiler, auf die sich alles aufbauen lässt. Am besten in einem Hundeverein, dass ist auch am günstigsten von den Kosten (30-50 Euro im Jahr). Und die ehrenamtlichen Trainer haben - im Gegensatz zu vielen Hundeschulen - vor allem eins im Sinn: das Wohl des Hundes. Schaut Euch einfach mal in Eurer Umgebung um, besucht ein Training, schaut Euch an, wie trainiert wird, sind Euch die Leute sympathisch usw. bevor Ihr Euch entscheidet.

Ich würde Euch auch empfehlen, auf jeden Fall ein gutes Buch zur Rasse zu kaufen. Welches für den Border Collie geeignet ist, würde ich mir in einem BC-Forum anlesen. Ich habe hunderte von Beiträgen/Empfehlungen gelesen, bevor ich mich für EIN Buch entschieden habe - denn es gibt natürlich auch viel Schrott auf dem Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #50
Nun ja ich dachte so was leichtes wie ihr Lieblingsleckerli zu verstecken ginge schon mal für den Anfang, war dann doch vielleicht zu viel des guten .
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #51
wenn ich sie hinten mit den Schafen beim Nachbarn alleine lasse so eine Stunde ist sie ganz Happy . Da brauchten wir gestern nur zuzuschauen zu 3.
Wenn ich da mal nachhaken darf: Was genau tut sie mit den Schafen? Sie ist doch kein trainierter Hütehund, zwickt sie denen denn nicht dauernd in die Hufen? Scheucht sie die 1h lange durch die Gegend?
Ich will wirklich nicht kleinlich sein, aber so einen Rotzlöffel-Hund eine Stunde alleine mit Schafen zu lassen ohne zu intervenieren finde ich dann doch sehr stressbehaftet für die Schafe. Gerade wenn er sie 1h lang aufmischt, dass kann nicht gut sein. Oder ich hab ein falsches Bild davon.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #52
Wenn ich da mal nachhaken darf: Was genau tut sie mit den Schafen? Sie ist doch kein trainierter Hütehund, zwickt sie denen denn nicht dauernd in die Hufen? Scheucht sie die 1h lange durch die Gegend?
Ich will wirklich nicht kleinlich sein, aber so einen Rotzlöffel-Hund eine Stunde alleine mit Schafen zu lassen ohne zu intervenieren finde ich dann doch sehr stressbehaftet für die Schafe. Gerade wenn er sie 1h lang aufmischt, dass kann nicht gut sein. Oder ich hab ein falsches Bild davon.
Sie ist ja nicht allein, da ist der Hütehund des Nachbar dabei ein Englischer Schäferhund Mischling . Die zwei verstehen sich super auf Anhieb und der Zeigt ihr auch wo bei der Arbeit lang geht. Der Nachbar meinte, dass es vielleicht besser ist die Hunde miteinander arbeiten zu lassen wenn sie sich so gut verstehen. Und ich schaue ja auch imemr mal wieder vorbei. Anfänglich bis ihr neuer Freund sie zurechtgewiesen hatte hatte sie tatsächlich die Schafe von A nach B getrieben ohne jedes Konzept !

Nun klappt es besser und sie ist auch richtig gefordert. Wenn sie es übertreibt wird sie auch zurück gepfiffen von mir.

Ich sehe das so, das sie in ihrer Verspielten Art, das ganze mit Nachbars Hund wie ein Spiel sieht !
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #53
Nun klappt es besser und sie ist auch richtig gefordert. Wenn sie es übertreibt wird sie auch zurück gepfiffen von mir.
Und das klappt? Aus so einer Situation, wenn sie 'im Spiel' ist mit aufregenden Schafen und Spielkameraden?
Das kann ich mir schwer vorstellen, wenn sie sonst nicht hört.
Ich wüsste ganz genau, dass ich meinen Hund da nicht einfach raus pfeifen könnte, gerade bei den ersten Malen mit so einer Reizüberflutung - da wäre ich wohl erst mal abgeschrieben, obwohl mein Hund sonst gut hört.
Ich sehe das so, das sie in ihrer Verspielten Art, das ganze mit Nachbars Hund wie ein Spiel sieht !
Was heißt verspielten Art? Ich denke nicht, dass er das als alleiniges Spiel sieht, rennende Schafe lassen wohl eher ihre Instinkte anspringen - und sie wird in ihrem Element sein.
Für uns Menschen wird das nach Spiel aussehen, aber wenn ich sehe, wie mein 'Saupacker' den Ball schüttelt, dann wird mir zumindest klar, dass das auch ein Wildtier hätte sein können.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht denke, dass Hund keinen Spaß haben können. Es ist ja erwiesen, dass z.B. beim Jagen Glückshormone ausgeschüttet werden. :zwinker:
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #54
Nun ja ich dachte so was leichtes wie ihr Lieblingsleckerli zu verstecken ginge schon mal für den Anfang, war dann doch vielleicht zu viel des guten .

Wenn Du ein solch für den Hund tolles Spiel (Futter/Spielzeug = gute Motivation) richtig aufbaust, wirst Du schnell Erfolge erzielen.

Erstmal muss der Hund wissen, was willst Du überhaupt von ihm - was soll er tun.

Du überlegst dir EIN Grund-Kommando für die Übung - in dem Fall vielleicht so was einfaches wie SUCH!

Bringst ihn ins Sitz - zeigst ihm das Leckerli/den Gegenstand z.B. mit dem Wort RIECH, hältst es ihm an die Nase. Er bleibt im Sitz (dafür muss er das natürlich können) - dann legst Du das Teil einen Meter von ihm weg - und sagst: SUCH! Der Abstand wird immer größer - irgendwann verschwindest Du dann auch aus seinem Blickfeld.

Der Hund wird Deiner Geruchsspur folgen und schnell fündig werden. Eine Steigerung ist es irgendwann, wenn Du ihn verwirrst, Wege vor und zurück gehst, an verschiedenen Stellen verharrst, bevor Du das Teil versteckst.

Weitere Steigerung sind das Finden unterschiedliche Fundstücke. Dann heißt es SUCH DEN BALL oder SUCH DAS LECKERLI oder SUCH DAS KISSEN usw. Ich kenne Hunde, die unterscheiden mehr als 20 versteckte Dinge und bringen sie in richtiger Reihenfolge nach und nach. Das ist wie ein Wunder - Halter freut sich und Hund freut sich ...

Überschwängliches Lob ist selbstverständlich notwendig bei Erfolgen. Mach Dich zum Affen - spring im Kreis wenn er was richtig macht, dann ist Dein Hund glücklich ... :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #55
Und das klappt? Aus so einer Situation, wenn sie 'im Spiel' ist mit aufregenden Schafen und Spielkameraden?
Das kann ich mir schwer vorstellen, wenn sie sonst nicht hört.
Ich wüsste ganz genau, dass ich meinen Hund da nicht einfach raus pfeifen könnte, gerade bei den ersten Malen mit so einer Reizüberflutung - da wäre ich wohl erst mal abgeschrieben, obwohl mein Hund sonst gut hört.

Was heißt verspielten Art? Ich denke nicht, dass er das als alleiniges Spiel sieht, rennende Schafe lassen wohl eher ihre Instinkte anspringen - und sie wird in ihrem Element sein.
Für uns Menschen wird das nach Spiel aussehen, aber wenn ich sehe, wie mein 'Saupacker' den Ball schüttelt, dann wird mir zumindest klar, dass das auch ein Wildtier hätte sein können.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht denke, dass Hund keinen Spaß haben können. Es ist ja erwiesen, dass z.B. beim Jagen Glückshormone ausgeschüttet werden. :zwinker:
Das Zurückpfeifen geht dann auch meistens nur körperlich in dem ich hinterher sprinte und ihr die Leine anlege
 
Ebby96
Benutzer132163  (27) Benutzer gesperrt
  • #56
Das Zurückpfeifen geht dann auch meistens nur körperlich in dem ich hinterher sprinte und ihr die Leine anlege

Und du fragst wirklich warum der Hund so überdreht ist?
Bei dem was ihr mit dem Hund macht kein Wunder.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Das Zurückpfeifen geht dann auch meistens nur körperlich in dem ich hinterher sprinte und ihr die Leine anlege

Das HIER sollte geübt und beherrscht werden, bevor man einen Hund in eine solche Situation bringt.

Die Hündin hatte lustvollen "Hüteerfolg" - Du holst sie da quasi mit Gewalt raus - das ist sehr frustrierend für sie. Sie folgte ihrem inneren Ruf und ist Dir nicht freiwillig aus dieser für sie glücklichen Situation gefolgt.

Das sind solche Situationen die absolut zu vermeiden sind - denn sie machen die Erziehung schwierig. Ein Hund muss verstehen lernen, dass er Deinen Kommandos vertrauen kann, dass Du das Beste für ihn willst und deshalb eine Entscheidung triffst - eben ihn da raus zu holen. Dem muss er freiwillig folgen - mit Deinem entsprechendem Kommando. Du musst in der Lernphase was besseres bieten, als Schafe ...

Sicher merkst Du langsam, wie komplex dieses Thema ist ... und, dass Ihr fachliche Anleitung braucht.

PS: Erst recht, wenn Du sie mit anderen Tieren - wie Schafen - agieren lässt. Hüten muss ein Hund erst mal lernen ... auch ein Hütehund.
 
Zuletzt bearbeitet:
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #58
schuichi, bitte fange doch jetzt nicht an wie wild alle möglichen Spiele und Ideen auszuprobieren. Dir fehlt es an Kenntnissen und an Erfahrung mit dem Hund. Wenn sie den Rückruf nicht zuverlässig im Alltag beherrscht und selbst entscheiden darf, wie viel und wie lange rumgerannt wird, dann wird sie natürlich auch nicht unter Ablenkung abrufbar sein. Den Hund dann mit hinterher rennen aus der Situation holen ist das denkbar Ungünstigste, also mache mit ihr nur Sachen, bei denen sie aufmerksam und ansprechbar bleibt! Auch, wenn das am Anfang sehr wenige Dinge sind.
Und ihr müsst unbedingt Regeln vereinbaren, deine Freundin und du. Mein Mann wird regelmäßig von mir instruiert. Im Hausflur wird sich hingesessen und mit "Lauf" aufgelöst, vor dem Futternapf muss sie warten und es heißt dann nicht Friss sondern "Nimm's". Auf dem Sofa wird nicht getobt. Dinge aus der Küche gibt es nie direkt von der Arbeitsplatte sondern erst später. Und so weiter und so fort. Wichtig ist, das die Regeln immer gleich sind. Hunde brauchen feste Abläufe.

Ich fand das anfangs auch etwas frustrierend, wie wenig ich mit dem Hund draußen eigentlich machen konnte.
Aber wenn sie jetzt aus dem vollen Lauf einem Hund hinterher abbricht und angewetzt kommt, nur weil ich gepfiffen habe, dann freue ich mich wie eine Irre (und zeige ihr das auch).

Trouserbond Trouserbond : Das ist wirklich wie ein Wunder. Nachdem ich ungefähr eine Million Mal "oh, da ist ja dein lila Ball!" gesagt hatte, holt mir das Vieh jetzt auf Anfrage den lila Ball und ich flippe natürlich jedes Mal aus vor Freude. :engel: Grade wieder ausprobiert, sie lag treu unter'm Tisch zu meinen Füßen und hat mich angeguckt als sei ich bekloppt, aber brav den dummen Ball angeschleppt :anbeten: Man sieht ihr immer richtig an, das sie einen Moment überlegt, und dann tapert sie los...
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #59
So ich mache mal Rückmeldung !

1. Wegen der Grippe habe ich weder meine Freundin noch die Hündin eine Woche lang wirklich gesehen !

Zu den Fortschritten sage ich nur langsam und mühselig ernährt sich das Eichhörnchen.

So und nun noch eine neu einformation selsbt für mich. Meine Freundin meinte Buffy wäre gar kein Rassehund sondern nen Mischling aus Border Colly und Apenzeller.

Das erklärt deutlich ihren Jagdtrieb . Aber man sieht es ihr echt nicht an , dass da noch ne andere Rasse drin steckt vielleicht an der Fellfärbung aber so im Ganzen nicht wirklich.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #60
Off-Topic:
So und nun noch eine neu einformation selsbt für mich. Meine Freundin meinte Buffy wäre gar kein Rassehund sondern nen Mischling aus Border Colly und Apenzeller. Das erklärt deutlich ihren Jagdtrieb.

Nur zu Info: Ein Appenzeller Sennenhund ist aber kein spezialisierter Jagdhund, sondern ebenfalls, wie der BC, ein Hüte- und Treibhund ... nicht unbedingt von Schafen sondern eher von Kühen.

"Treiben" ist nicht mit Jagen zu verwechseln ... ;-)

 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #61
Off-Topic:


Nur zu Info: Ein Appenzeller Sennenhund ist aber kein spezialisierter Jagdhund, sondern ebenfalls, wie der BC, ein Hüte- und Treibhund ... nicht unbedingt von Schafen sondern eher von Kühen.

"Treiben" ist nicht mit Jagen zu verwechseln ... ;-)

Okay gut dann brauchen wir uns ja diesbezüglich nicht umzustellen was das Training anbelangt.
 
tryanderror
Benutzer85806  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #62
Mein letzter Hund war ein Bordercollie, und zu Hause ein absolut ruhiger und problemloser Zeitgenosse.
Um ihn zu fordern reichte es, ihm immer wieder etwas beizubringen, Gimli konnte "BitteBitte", also auf den Hinterläufen sitzen und die Vorderpfoten bittend zusammenlegen, hat auf Handzeichen "Stop" gesessen und gewartet, konnte Tricks mit Frisbeescheiben...das war alles nicht aufwändig, immer mal eine Viertel Stunde zwischendurch haben wir trainiert.
Dass die erziehung Deiner Freundin nicht fruchtet ist ja schon dadurch bewiesen, dass ein Hund in dem Alter noch so viel erziehungsbedarf hat.
Wenn ich einen Hund von Klein auf habe, ist das erste halbe Jahr die Zeit, in der die Grundsteine gelegt sind, die Flegelphase bedarf noch besonderer Aufmerksamkeit, danach ist es mehr das Erhalten des gelernten und ab und zu eine Korrektur.
Meine Jetztige Hündin ist eine französische Bulldogge und stur wie ein kleiner Panzer. Wenn sie mal wieder "vergisst" wie das hier funktioniert, füttere ich ein paar Tage nur noch aus der Hand (das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und meine Position als Rudelführer, der die Kontrolle über die Nahrung hat, sie bekommt aber natürlich genau so viel wie vorher, das Ziel ist nicht, ihr Nahrung vorzuenthalten) und übe mit ihr.
Nachdem aber der Grundgehorsam klappt, sind das Kleinigkeiten. Ich habe meine Hunde nie geschlagen, mein Exmann hatte allerdings einen Rüden, der so dominant war, daß es in ein paar Situationen nötig war, ihn mit einem Alphawurf zu unterwerfen, weil er Menschen verknurrt und gedroht hat. Das dulde ich unter keinen Umständen und es ist die einzige Situation, in der ich den Hunden gegenüber körperlich werde. (was diese, eben weil es so gut wie nie passiert, tief beeindruckt)
Bei meinen eigenen hatte ich allerdings die Notwendigkeit nicht, weil ich sie von klein auf hatte. Der Hund meines Exmannes ist aus dem Tierschutz, also auch mein ex hat da nichts verbockt.
Welches Verhalten des Hundes ist es denn, das Deine Freundin so streng maßregelt?
 
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