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Geburtsschmerzen unter Betäubung?

C
Benutzer11086  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!
Ich treib mich hier ja schon seit längerem rum, obwohl ich nicht schwanger und außerdem (noch) kinderlos.
Aber in letzter Zeit beschäftigt mich das Thema Geburt sehr stark - wohl auch, weil die biologische Uhr tickt und ich in einer festen Partnerschaft bin.
Naja, zu meiner Frage: Ich habe schon das halbe Internet durchforstet, und die meisten sagen nur, dass die Schmerzen bei einer Geburt nachher schnell vergessen sind. Das finde ich aber ein bisschen mau an Info.
Für mich käme ohnehin eine vaginale Entbindung nur mit PDA in frage. Aber in welchem Maße spürt man die eigentliche Austreibung trotz PDA? Mit den Wehen vorher würde ich hoffentlich schon irgendwie längskommen. Schluck. Aber da meine Mutter beispielsweise eine extrem schlimme Traumageburt hatte. (Deswegen bin ich Einzelkind geblieben...) möchte ich mehr zu den Schmerzen unter PDA wissen.
Ich habe auch schon mehrere Berichte von falsch gesetzten PDAs gelesen oder Berichte, darüber, wie die Frau nach mehr Betäubungsmittel verlangte, die Ärzte und Schwestern sie aber schlicht ignorierten, und sie sich in dieser Situation nicht dagegen wehren konnte.
Könnte das auch daran liegen, dass häufig Frauen diese Berichte schreiben, die Probleme hatten und Frauen, bei denen es easy war eher nicht das Mitteilungsbedürfnis haben?
Was mich auch wirklich nachdenklich stimmt, ist, dass 1 von 500 Kinder bei der vaginalen Geburt einen bleibenden Schaden durch Sauerstoffmangel erleidet. Das ist ganz schön viel!!! Zum Kaiserschnitt habe ich keine absoluten Zahlen gefunden, aber in einem medizinischen Fachblatt gelesen, dass die Schädigungen (trotz eventueller Lungenprobleme) deutlich niedriger sein sollen.
Bitte haut mich nicht. Ich möchte bloß eure persönliche Erfahrungen hören.
 
T
Benutzer76129  (48) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich habe beide Kinder auf normalem Weg zur Welt gebracht,ohne jegliche Art von Betäubung und Narkose.

Sicher waren die Schmerzen nicht sonderlich angenehm um man dachte sie würden nie aufhören,aber hat man den kleinen Wurm nach der Entbindung erstmal im Arm,dann hat man tatsächlich die Schmerzen sehr sehr schnell vergessen.

Was rein kam muss auch wieder rauskommen :zwinker:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Da hast du dir aber gleich die schlimmsten Fälle rausgesucht :eek:

Ich hatte schon 2 Rückenmarksbetäubungen und es hat jedesmal wunderbar geklappt (ok, ich habe da keine Kinder bekommen, aber die Betäubungen waren richtig gesetzt und alles) Wenn dir das "falsche setzen" Angst bereitet, kannst du ja mal unverbindlich zu nem Anästhesisten gehen und den fragen, ob es bei deinem Rücken irgendwelche Komplikationen geben könnte. Es ist selten das falsche setzen als vielmehr eine Verrenkung oder kleine Anomalie an den Wirbeln, die da Komplikationen machen kann.
Soweit ich weiß spürt man unter PDA nichtmehr den Wehen- und Geburtsschmerz, sondern nurnoch einen Druck nach unten. Klar, in den Presswehen wird das stärker, aber nichtmehr so, wie ohne PDA. Warum der Schmerz so schnell vergessen ist, ist auch bekannt. Der weibliche Körper schüttet eine große Menge an Hormonen aus, besonders Glückshormone, die sind so stark, dass sie tatsächlich vergessen lassen.

Das Schäden aus Sauerstoffmangel beim KS geringer sind, ist schon irgendwie klar.
Bei einer natürlichen Geburt kann es selten mal passieren, dass das Kind im Geburtskanal stecken bleibt, dann kommt es zu einer Unterversorgung des Gehirns (aber nur, wenn das Kind übelst lange steckt und der Kanal extrem eng ist)
Beim KS ist dieses Risiko nicht.
Bei beiden ist das Risiko, dass eine Unterversorgung durch eine, um den Hals gewickelte Nabelschnur, gleich hoch.
(Aber ich denke in dem Fall wird eh ein KS gemacht, oder?)

Fakt ist: Passieren KANN alles und MUSS nichts.
Wenn man die Geburten, wo nicht alles glatt geht im Verhältnis zu denen sieht, wo dann doch alles gut geht, sind die Zahlen doch eindeutig :smile: Es geht viel öfter gut als dass es Probleme gibt.
Nur wer mit einer falschen Vorstellung an die Sache rangeht ("Ich gehe jetzt schnell ins KRH, presse fix das Kind raus und gut ist") der wird sicherlich leicht enttäuscht.

Die meisten Behinderungen (hab leider gerade keine Zahlen zur Hand) treten weder vor noch während der Geburt auf sondern postnatal durch Unfälle etc.
 
L
Benutzer35546  Meistens hier zu finden
  • #4
Ich kann dir da leider keine Tips geben, ich weiß nur, dass meine Hebamme PDA nicht für doll sinnvoll hält, es aber keinem verbieten würde!

Sie hat erzählt, dass sie halt recht früh gesetzt wird (meistens) und man dann fast nur liegen kann, also bewegen im Sinne von laufen etc. ist dann nicht mehr! Es könnte sein, dass auch beim richtigen Setzen zum Beispiel nur eine Seite betäubt ist oder es nicht richtig wirkt oder oder oder...

... außerdem dauern Geburten unter PDA wohl statistisch länger, da die Frau nicht mehr ganz so stark mitarbeiten kann und sich das Baby, durch das viele Liegen nicht so schnell durch den Geburtskanal schlängeln kann, als wenn man viel laufen kann (da hilft dann die Schwerkraft nicht merh so mit), wieterhin kommt es eher zu Zangen- oder Saugglockengeburten, weil die Frau nicht mehr mithelfen kann, weil sie nicht mehr wirklich mit Druck pressen kann!

... sie sagt, jede Frau soll sich die PDA-Sprechstunde anhören, aber nicht gleich sagen, ich will unbedingt eine, denn oft hat man, wenn man der Geburt seinen Lauf gibt und gut mitarbeitet (leichter gesgat als getan glaub ich) eine schnellere Geburt!

Mich hat das erstmal überzeugt, es ohne zu probieren, ich gehe vorher aber zur Beratung und schließe, wenn ich wirklich nicht mehr kann, eine PDA nicht aus... aber zu sagen, AUSSCHLIEßLICH will ich mit PDA entbinden? Nein... würd eich nicht machen!

Achso, sie hat auch noch gesagt, dass eine PDA eigentlich so sein sollte, dass man die Austreibungsphase bewusst mitmachen kann, die PDA also dann ausläuft, aber selten kann man das so gut dosieren!

Gruß, Lillaja SSW 25+3
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Das nur eine Seite betäubt wird ist eigentlich unmöglich. Da wo das Mittel reingespritzt wird ist ein Raum wo die Nervenenden, die betäibt werden, drin liegen.
Was passieren KANN ist, dass die Beine mit betäubt werden. Da merkt man dann schonmal nen Unterschied, also zB dass das eine Bein ganz betäubt ist, das andere nur bis zum Knie. Aber am Bauch/Unterleib ist die Betäubung normalerweise ganz zu spüren. Das mit den Beinen hat u.A. damit zu tun, dass man eigentlich über die Dosierung versucht, die Beine "wach" zu lassen.

Trotzdem werde ich erst unter der Geburt entscheiden, ob ich eine PDA will oder nicht. Wenn ich mit dem Geburtsschmerz auch gut so auskomme werde ich gerne drauf verzichten. (will ich nach Möglichkeit eh, aber ich will die Option auch nicht ganz verwerfen)

@TS: All diese Sachen mit der Geburt, die du dir raussuchst und über die du dich informierst: Lass das lieber, lass das auf die zukommen. Nicht jede Geburt ist so, wie deine Mutter sie erlebt hat (die wenigsten sind das).
Vorher gründlich informieren ist schon gut, nur sollte man sich nicht sämtliche Negativ-Fälle anschauen, denn Fakt ist, die werden nunmal eher aufgeschrieben. Warum sollte man eine gut verlaufende Geburt noch ins Internet posten? Deswegen kommen dir viele schlimme Erlebnisse unter, aber nicht so viele schöne.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Vorher gründlich informieren ist schon gut, nur sollte man sich nicht sämtliche Negativ-Fälle anschauen, denn Fakt ist, die werden nunmal eher aufgeschrieben. Warum sollte man eine gut verlaufende Geburt noch ins Internet posten? Deswegen kommen dir viele schlimme Erlebnisse unter, aber nicht so viele schöne.

Stimmt, da herrscht einfach eine gewisse Häufung an negativen Berichten, und die positiven werden oft gar nicht erst gepostet. Und dann kriegst du Angst, weil es dir vorkommt, als würde bei jeder zweiten Geburt alles schrecklich schiefgehen. Konzentrier dich am besten auf die reinen Infoseiten und lass Geburtsberichte mal eher außen vor. Und übertreibs generell nicht, sich informieren ist ja gut, aber zuviel Information macht einen eher unsicher, als dass es wirklich hilft.
 
C
Benutzer11086  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Kann man denn verlangen, dass die PDA auch während der Austreibungsphase noch schmerzlindernd aktiv ist? Oder könne die einen zwingen, sich bei lebendigem Leibe auseinanderreißen zu lassen? Entschuldigung, aber ich kann einfach nicht aufhören, darüber nachzudenken. Ich stelle mir das einfach so fürchterlich vor.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Das Problem ist, dass du für die PDA mehrere Minuten absolut still sitzen musst, sonst riskieren die Ärzte, dass sie nen Nerv treffen und das ist saugefährlich!
Ich weiß nicht ob es noch andere Gründe gibt, aber was ich weiß ist, dass es in der Austreibungphase eh schon zu spät ist. Aber sooo lange dauert die ja garnicht, wenn du erstmal da angekommen bist, hast du es ja fast geschafft :zwinker:
Off-Topic:
Ne Freundin hat vorgestern entbunden. Sie ist um 4 Uhr nachts wach geworden, dann sind sie ins KRH gefahren. Weil Wehen noch nicht stark genug, musste sie da noch eine Weile Treppen steigen und dann um kurz vor 3 Uhr nachmittags (also knapp 10 Std später) war der Kleine schon da. War alles garnicht schlimm
 
C
Benutzer11086  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Danke für die vielen Antworten!
Ich habe jetzt doch einen (wissenschaftlichen) Artikel im Netz gefunden, der mir fast alle Fragen gut beantwortet. Titel: "Die geburtshilfliche Periduralanästhesie."
Wer selbst mal nach lesen will:
http://www.tu-dresden.de/medkai/969702.pdf

Zusammengefasst steht etwa drin, dass die PDA sehr wohl in der Austreibungsphase bestehen bleibt. Die dadurch bedingte Verlängerung der Geburt schadet dem Kind nicht, weil es durch die entspannte Mutter ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Wenn die PDA vorher abgedreht wird, geschieht das entweder auf Wunsch der Mutter oder weil der Anästhesist nicht auf dem neusten Stand der Dinge ist oder es sich nicht zutraut, die Dosis richtig zu berechenen. Denn nur wenn die Dosis genau stimmt, spürt man keine Schmerzen und kann trotzdem mitpressen. (mmm, wie stellt man nun sicher, dass man beim Anästhesisten nicht an eine Pfeife gerät? Das stand nicht drin...)

Auf einer Schmerzskala wird der Geburtsschmerz mit anderen Schmerzen verglichen. Ich hatte zum Beispiel letztes Jahr einen Knochenbruch. Da liegen die Schmerzen nach dem eigentlichen Bruch bei 26. Die der Geburt etwa bei 36. Da kann ich mir zumindest jetzt was drunter vorstellen. Bin jetzt beruhigter und sehe einer Schwangerschaft nun durchaus gelassener entgegen.

(Ich kann die Wissenschaftlerin in mir einfach nicht abstellen. Ich leide unter einem Kontrollzwang. :kopfschue )
 
Sylphinja
Benutzer15104  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Sorry aber du wirst nichts an einer Geburt ändern können wenn du dich so paranoid informierst.

Information gut und schön, aber zuviel kann in diesem Falle eher schädlich sein.

Das ist nunmal was das man nicht planen kann- darum nennt sich das Ganze Leben,

Ich hab auch mit keiner Sekunde dran gedacht das es bei uns ne Notsectio wird- aber erstens kommts anders und zweitens als man denkt

Kat
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
(Ich kann die Wissenschaftlerin in mir einfach nicht abstellen. Ich leide unter einem Kontrollzwang. :kopfschue )

Da solltest du aber dringend was dran machen, denn grade bei einer Schwangerschaft und Geburt gibt es so einige Dinge, die sich deiner Kontrolle einfach entziehen. Alles, was du mit zwanghafter Informationssjagd erreichst, ist dass du dich selbst vollkommen wahnsinnig machst und ein Nervenbündel wirst. Eine entspannte Mutter, die gewisse Dinge auch einfach gelassen sehen kann, ist mit das Beste, was dem Baby (und auch der Mutter selbst) passieren kann.
 
S
Benutzer70857  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ne Freundin von mir hatte ne PDA die gründlich schief gelaufen ist.
Eigentlich wollt ich auch immer eine haben falls es mal soweit sein sollte, aber nachdem ich gesehen habe was da passiert ist würde ich mir das nochmal überlegen.

1. 3 Versuche die PDA zusetzen sind gescheitert. Erst beim 4. Versuch hat es geklappt.

2. Bei den ganzen Versuchen wurde ein Nerv getroffen.

3. Durch die PDA konnte meine Freundin nicht mehr richtig pressen, da sie nicht genug gespürt hat. Zum Schluß mussten die Schwestern und der Arzt auf ihrem Bauch rumdrücken damit das Kind rauskommt.

4. Durch den beschädigten Nerv musste meine Freundin 3 Wochen länger als geplant im Krankenhaus bleiben. Sie konnte ich alleine aufstehen, da ihr immer schwindelig geworden ist. Bedeutete auch das sie sich nicht richtig um das Kind kümmmern konnte, da sie es nichtmal alleine aus dem Bettchen nehmen konnte.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Deswegen sollte immer eine gründliche Voruntersuchung der Wirbelsäule gemacht werden, das macht normalerweise auch jeder Anästhesist. Falls irgendwelche bakannten Rückenprobleme vorliegen, sollte man die auf jeden Fall dem Arzt mitteilen.
Und man muss, was ich mir unter Wehen nicht ganz leicht vorstelle, absolut still halten.
Bei meiner ersten Spinalen hat mich die Anästhesieschwester richtig an den Schultern an sich herangedrückt. Das sah zwar sicherlich nicht lustig aus, hat aber gut funktioniert.
Beim 2. Mal hat man mir nur gesagt, ich solle still halten und sagen wenn was nicht i.O. ist. Kaum war das Zeug in mir drin, ging der Kreislauf flöten (das haben die aber auch provoziert, wenn die mich schwanger nichts frühstücken lassen *grummel*)

@Sassenach, ich will damit nicht sagen, dass deine Freundin den Ärzten irgendwelche Infos über ihren Rücken vorenthalten hat oder nicht still gehalten hat oder so. Eher denke ich, dass die obligatorische Voruntersuchung wohl etwas zu hastig abgelaufen war, denn normal ist das nicht! :mad:
(ich persönlich würde schauen, dass ich schon beim Vorstellen im KRH schonmal die VU des Anästhesisten machen kann, unter Wehen ist das sicherlich nicht so lustig und ausgerechnet die Narkoseärzte sind am wenigsten vertreten und am meisten gebraucht in Krankenhäusern)
 
S
Benutzer70857  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
@Engelchen85: Kann durchaus sein das es schnell gehen musste so genau weiß ich das nicht.

Aber ich finde es schon erschreckend. Finde wenn man das nur liest, dass gewisse Risiken bestehen, dann ist das nicht so schlimm, wenn man es aber aus nächster Nähe mitkriegt macht man sich schon Gedanken. Jedenfall ich.

Aber meine Meinung kann sich ja auch wieder ändern wenn ich mal in der Situation bin. Muß ja nicht bei ner Geburt sein.
 
C
Benutzer11086  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Also mich als paranoid zu bezeichen, finde ich jetzt doch etwas übertrieben. Mir ist schon klar, dass es für einige der Frauen leichter ist, die alles auf sich zukommen lassen und sich mit den Informationen aus den Beratungsgesprächen zufriedengeben.
Die Beratungsgespräch können aber immer nur sehr eingefärbte und verkürzte Versionen des derzeitgen Forschungsstandes sein.
Ich kann nur sagen, hätte ich vor meiner OP nach der Fraktur genug Zeit gehabt, mich gründlich zu informieren, wären mir einige (zum Glück nur kleinere) Fehler der Ärzte erspart geblieben.
Die Ärzte und Hebammen entbinden einen vom Kind, aber nicht von der Verantwortung.
 
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R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #26
Also ich hatte während der Geburt wirklich sehr starke Schmerzen und hab nach einer PDA gebettelt, obwohl ich davor fürchterliche Angst hatte.
Ich war total verkrampft und der Muttermund war kaum geöffnet, obwohl ich schon Presswehen hatte.

Ich hatte natürlich auch Angst, dass ich während einer Wehe nicht still liegen kann, aber das hat seltsamerweise hervorragend geklappt :ratlos:

Der Muttermund war dann binnen 1 min fast ganz auf und die Schmerzen wurden erträglich. Es tat zwar immer noch weh, aber ein bisschen sollte man schliesslich auch zur Geburt mitbeitragen :zwinker:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #27
Es gibt tatsächlich Menschen, bei denen Schmerz-und/oder Betäubungsmittel nicht anschlagen. Mein Mann gehört auch dazu. Heute war er eine ganze Stunde beim Zahnarzt in Behandlung. Als er da raus kam meinte er nach 10 Minuten: "Ah, jetzt wirkt die Spritze allmählich" :ratlos:
Bei mir wirken solche Sachen immer übergut, ich bitte die schon immer, etwas niedriger zu dosieren, weil die Wirkung sonst nicht die Vereinbarten 2 Stunden anhält, sondern beim letzten Mal waren es 9 Stunden.

Das Medikament einer PDA wird ja in eine Art Hohlraum (klar, ist nicht hohl, aber da sind halt keine Knochen sondern ich glaube da ist ne Flüssigkeit drin) gespritzt. In diesem "Hohlraum" liegen die Nervenenden, die für Unterleib und Beine zuständig sind.
 
C
Benutzer11086  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Das ist ja wirklich schrecklich, dass Betäubungsmittel bei dir nicht richtig wirken. Aber vielleicht kannst du das dann ja nochmal mit einem fähigen Anästhesisten in Ruhe besprechen. Es gibt ja die verschiedensten Anästhetika bzw. Analgetika. Eventuell reagierst du nur auf bestimmte Zusammensetzungen nicht.
Vollnarkose an sich (von den Schmerzen danach kann ich geburtsmäßig natürlich nichts sagen) ist total easy. Du merkst nur das Legen des Zugangs in die Vene und dann schlummerst du gemütlich ein. Einige sollen ja vom Intubieren noch heiser sein. War bei mir auch nicht so.
Ich wäre auch einer Sectio nicht abgeneigt, mich schreckt nur ab, dass einen die Götter in Weiß dann solange dabehalten. Wenn es irgendwie geht, will ich mich nämlich von dem ganzen Krankenhausverein schon am selben Tag wieder verabschieden. Zach und wech. Hmmm, ob das was wird? Aber man darf ja mal träumen. wenn ich schon an die bescheuerten Hebammen mit ihrer Kindersprache denke, wird mir speiübel. ("Na, dann müssen jetzt aber schön pressen, Ja, prima, das machen Sie aber fein.") Naja, vielleicht finde ich ja auch eine vernünftige, wenn´s soweit ist.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Bei einer Sectio bleibt man auch nur 4-5 Tage im KRH, es sei denn man will länger. IdR kann und muss eigentlich schon am nächsten Tag wieder aufstehen.

Wir waren gestern bei einer Kreißsaalbesichtigung und der Arzt, der das gemacht hatte meinte nur: Wenn man einmal mit dem Kind da ist, sollte man schon freiwillig ein paar Tage da bleiben. Man kann dann den "Service" noch etwas ausnutzen und gerade in den ersten unsicheren Anfangstagen hat man bei Bedarf immer jemanden, den man rufen kann. Zuhause ist man dann ja ganz auf sich allein gestellt. (Die Hebi mit der man evtl Nachsorge vereinbart hat, kann ja auch nicht immer da sein)

/edit: was mir noch einfiel, hat zwar keiner hier direkt nach gefragt, aber da ich das gerade gestern neu gelernt habe: Wenn man eine Wassergeburt will, darf man keine PDA haben.
Der Arzt hat das auch erklärt: Es gibt zwar die sogenannte "walking-PDA" aber, wie er selbst sagte, seine Frau hatte die und die konnte nur an beiden Seiten gestützt laufen. Es war auch mehr ein Hinterherschleifen. Er sagte, für den Anästhesisten ist es auch immer ein bisschen Glückssache, wie gut oder schlecht sich das Medikament verteilt, das ist etwas, da reagiert jeder Körper anders und das ist nicht abschätzbar. Deswegen kann es gut sein, dass eben die Beine mit betäubt sind oder, wie in meinem Fall, ein Bein bis zum Fuß, das andere bis zum Knie.
Da man also davon ausgehen muss, dass die Beine unter PDA nicht richtig funktionieren, kann man sich nicht alleine in der Wanne halten. Es hat wohl schon Fälle gegeben (zum Glück war ihm keiner bekannt) wo die Hebi dann mal kurzt aus dem Raum raus ging, der Vater dann auch den Raum verließ um selbige zu holen und die Frau sei dann in der Wanne ertrunken!
 
Sylphinja
Benutzer15104  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Ich wäre auch einer Sectio nicht abgeneigt, mich schreckt nur ab, dass einen die Götter in Weiß dann solange dabehalten. Wenn es irgendwie geht, will ich mich nämlich von dem ganzen Krankenhausverein schon am selben Tag wieder verabschieden. Zach und wech. Hmmm, ob das was wird?

Ich war 1,5 Tage nach der Notsectio wieder draußen.

Freitag Abend 21 Uhr war die Sectio, Sonntag Mittag war ich daheim.
Ich habs im KK einfach net ausgehalten- ich hasse Krankenhäuser.

Zum Aufstehen versuchen sie dich schon ein Tag nach der Sectio langsam zu bringen, Katheder raus und versuchen langsam aufs Klo zu kommen.

Ich hatte aber auch das Glück das meine Narbe top aussah (die sah 2 Tage später schon so aus als wenn sie 2 Wochen alt wäre), die Rückbildung der Gebärmutter super ging, mein Kreislauf stabil war, und meine Vor-und Nachsorgehebamme auch jeden Tag zu uns gekommen ist.
Die Frau war wirklich klasse, die hat mich sogar im KK besucht und mir da mit dem Stillen geholfen (das hat nämlich uner den Schwestern im KK net geklappt----klar wenn jeder anders an deinen Titten rumfummelt).

Off-Topic:
Ich häts wohl gleich als Hausgeburt bei meiner Vorsorgehebi planen sollen- dann wär mir die Sectio vielleicht erspart geblieben.


Kat
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
meine mutter kann da ein liedchen singen von narkosen die nichts nützten... :geknickt:


meine mutter wollte und bekam 4 kinder.
eigentlich hatte jedes irgendwelche komplikationen mit sich gebracht.

meine schwester musste fast noch im mutterleib gedreht werden und mit glocke und sauger unten rausgezogen werden.
paar stunden vor der geburt war ihr kopf oben und die beine unten, einwenig drehte sie sich noch, aber nicht richtig.

war seeeehr schmerzahft für meine mutter. es hatt ihr fast bis zum poloch die haut aufgerissen. alles kaputt gemacht.

das nähen war noch weniger lustig.
meine mum sagte dem arzt sie spüre alles die narkose wirke nicht
der nähte mir nichts dir nichts einfach weiter. sie solle nicht so tun. naja. meine mutter jeden stich gespürt...

am schluss als der arzt mit nähen fertig war, merkte die krankenschwester das sie vergessen hatte das betäubungs (lachgas glaube ich wars) aufzudrehen. :grin: :engel: :kopfschue soll wohl eigentlich nicht komisch sein.

also ich selber habe auch einen sauerstoff mangel abgekriegt.

hatte die nabelschnur 2 mal um den hals.
meine mum wollte aber schon immer 4 kinder. deshalb kam kaiserschnitt eh nicht in frage.
auf jedenfall war die gute sheila fast erstickt. doktor schon fast aufgegeben mich zu schlagen und zu drehen, bis ich dann endlich schrie und luft bekam.

naja, hatte und hat halt spuren hinerlassen.
hatte gelbsucht, diskalqulie etc......

wieder nähen. meinem mum hat wieder alles gespürt, jeden stich, ich weiss nicht was die gemacht hatten. aber sie vergisst nie mehr. :zwinker:

meine brüder ists nicht wahnsinnig schlimm einfach kleinigkeiten.
über die sich meine mum im nachinein aufgeregt hat. aber wie schon gesagt, in dem moment kannst du dich nicht wehren, du bist denen ausgeliefert.

allerdings ist dies schon 19-23 her....

muss nichts heissen :zwinker:
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
was hat das damit zu tun?


scheinbar kann man nicht allzuviele kinder kriegen wenn man mit kaiserschnitt entbindet.

heisst es doch? also meiner mutter wurde dies erzählt...

und da sie 4 kinder wollte konnte sie nicht beim 1. einen kaiserschnitt machen. da könnte sie nur noch 1 maximum 2 kinder bekommen, sonst wäre es gefährlich.

hat man ihr gesagt...

ich habe mich seit da nicht mehr weiter informiert. weil ich dachte das wäre so... ist es nicht?
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
scheinbar kann man nicht allzuviele kinder kriegen wenn man mit kaiserschnitt entbindet.

heisst es doch? also meiner mutter wurde dies erzählt...

und da sie 4 kinder wollte konnte sie nicht beim 1. einen kaiserschnitt machen. da könnte sie nur noch 1 maximum 2 kinder bekommen, sonst wäre es gefährlich.

hat man ihr gesagt...

ich habe mich seit da nicht mehr weiter informiert. weil ich dachte das wäre so... ist es nicht?

Früher hat man das gesagt, ist heute aber wohl nicht mehr so.
Genau wie das man nach einem Kaiserschnitt mindestens 1 Jahr warten soll mit der nächsten Schwangerschaft ist wohl auch überholt.
Man muss halt bei einer Kaiserschnittmutter auch bei einer anschließenden spontanen Geburt nachtasten (meist unter Vollnarkose) , das ist aber nur eine zusätzliche Sicherung.
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Früher hat man das gesagt, ist heute aber wohl nicht mehr so.
Genau wie das man nach einem Kaiserschnitt mindestens 1 Jahr warten soll mit der nächsten Schwangerschaft ist wohl auch überholt.
Man muss halt bei einer Kaiserschnittmutter auch bei einer anschließenden spontanen Geburt nachtasten (meist unter Vollnarkose) , das ist aber nur eine zusätzliche Sicherung.


ah ok. kann schon sein das mann dies noch vor 20 jahren so gesagt hat. ich habe das bis jetzt mal so abgespeichert und nichts anderes gehört :zwinker:
deshalb... :zwinker:

wie nachtasten unter vollnarkose?

also mann kann auch mit kaiserschnitt locker 5 kinder, jedes jahr eins zu welt bringen?


ich weiss nur das früher der schnitt viel grösser war als heute. ist ja allgemein bei operationen so.
 
Numina
Benutzer32811  (37) ...!
  • #36
also mann kann auch mit kaiserschnitt locker 5 kinder, jedes jahr eins zu welt bringen?
Theoretisch wohl schon.
Sieht man auch bei extrem vielen Promis, die haben teilweise 3 Kinder alle per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen.
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #37
also eigentlich raten die ärzte auch heute noch, dass man NACH dem dritten KS keine kinder mehr bekommen sollte, weil die narbe aufplatzen könnte

aber da du ja schon das zweite kind warst, wärs doch egal gewesen

und: verzichte ich nich lieber ggf auf ein 4. kind, anstatt eins bei der geburt zur verlieren, weil ich unbedingt 4 will? :geknickt:

Theoretisch wohl schon.
Sieht man auch bei extrem vielen Promis, die haben teilweise 3 Kinder alle per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen.
ja stimmt.. victoria beckham will doch auch noch eins.. die hat ihre drei söhne ja auch alle per kaiserschnitt bekommen (too posh to push :zwinker:)
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
also eigentlich raten die ärzte auch heute noch, dass man NACH dem dritten KS keine kinder mehr bekommen sollte, weil die narbe aufplatzen könnte

aber da du ja schon das zweite kind warst, wärs doch egal gewesen

und: verzichte ich nich lieber ggf auf ein 4. kind, anstatt eins bei der geburt zur verlieren, weil ich unbedingt 4 will? :geknickt:

ah ist doch noch so, das es nicht empfohlen wird?

also eigentlich wusste da kein artzt das ich die nabelschnur 2 mal um den hals hatte, oder es hate niemand was gesagt. meine mutter wusste auf jedenfall nichts davon. :ratlos: :kopfschue

kann ich mir auch kaum vorstellen... die untersuchen doch vorher noch und alles. hmm

Theoretisch wohl schon.
Sieht man auch bei extrem vielen Promis, die haben teilweise 3 Kinder alle per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen.


ou hehe ich interessiere mich garnicht für promis. weiss nicht wer kinder hat und wer nicht und geschweige denn wer die wie auf die welt brachte. :zwinker:
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #39
naja, gut, dass is bei dir ja nun auch shcon 20 jahre her...

aber so wie du geschrieben hattest, hab ich es so verstanden, dass die ärzte gesagt hätten KS und deine mutter: NEEEEIIIINNN ich will doch 4 kinder!!!
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #40
naja, gut, dass is bei dir ja nun auch shcon 20 jahre her...

aber so wie du geschrieben hattest, hab ich es so verstanden, dass die ärzte gesagt hätten KS und deine mutter: NEEEEIIIINNN ich will doch 4 kinder!!!

aha nein :smile: schon nicht.

also bei meiner schwester bestand meine mutter darauf normal zu gebären, ja. aber bei ihr wars ja auch nicht gefährlich eigentlich. einfach eine saug und zangengeburt.

ja egal :smile:

merci für die antworten :zwinker:
 
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