• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Geld anlegen?

Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallöchen,

nachdem meine Extrakonto-Zinsen von 1 auf 0,8% gefallen sind, frage ich mich langsam, wie man zZt. sein Geld am besten anlegen kann. Irgendwelche größeren Anschaffungen stehen in nächster Zeit nicht an und bevor das Geld nur so vor sich hin liegt, würde ich es gern irgendwo vernünftig anlegen.

Jemand eine Idee?
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
aktien gehen immer :smile:
 
Mirella
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  • Themenstarter
  • #3
GirlOnHighHeels
Benutzer132304  Benutzer gesperrt
  • #4
Ich denke, es ist wichtig, einen Betrag zwischen 500 und 3000 Euro ständig greifbar zu haben, in Abhängigkeit davon, wie teuer deine Vermögensgegenstände, deren Austausch oder die Reparatur sind. (Die Reparatur eines Scheinwerfers an einem Porsche wird teurer sein als an einem Opel Corsa)

Ansonsten gibt es Möglichkeiten, Geld in Immobilien oder gut sortierten, breit aufgestellten Fonds anzulegen. Aus beidem kannst du jederzeit dein Geld relativ zügig abziehen, zumal du bei Fonds zwar schauen solltest, wie sich diese entwickeln, aber du musst sie nicht selbst 'verwalten'. Immobilien haben den Vorteil, dass einerseits das Grundstück und andererseits das Gebäude immer einen gewissen Grundwert haben werden, sprich: nicht völlig wertlos werden können.

Ich persönlich halte auch eine Investition in einzelne Aktien für eine gute Möglichkeit, würde das aber keinem absolutem Laien anraten (weshalb ich verwaltete Fonds für eine gute Möglichkeit halte), da hier einerseits der Markt beobachtet werden muss und andererseits sehr viel Zeit für die Informierung draufgeht.

Und nicht zuletzt: Wenn du wirklich einen dauerhaften 'Überschuss' hast, dann würde ich persönlich in Dinge investieren, die mir helfen, mich selbst auch abzusichern. Das fängt dann an mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung, geht dann über eine Zahnzusatzversicherung und (aus meiner Sicht sehr wichtig) einer Pflegeversicherung. Falls du soetwas also noch nicht hast, würde ich dir vorschlagen, soetwas erstmal einzurichten, denn letztendlich kannst du nur dann dauerhaft Vermögen anhäufen, wenn du dafür die Basis gesichert hast (und so eine Zahnzusatzversicherung schadet nie, auch wenn sie nicht direkt dazu zählt) und hier zählt bei den meisten Menschen erstmal die Absicherung der eigenen Arbeitskraft und der Schutz vor Unfällen und Krankheiten aller Art zu großen Teilen mit hinein :smile:
 
R
Benutzer Gast
  • #5
Hallöchen,

nachdem meine Extrakonto-Zinsen von 1 auf 0,8% gefallen sind, frage ich mich langsam, wie man zZt. sein Geld am besten anlegen kann. Irgendwelche größeren Anschaffungen stehen in nächster Zeit nicht an und bevor das Geld nur so vor sich hin liegt, würde ich es gern irgendwo vernünftig anlegen.

Jemand eine Idee?
Kommt wohl auch drauf an, von welcher Summe wir sprechen.
 
GirlOnHighHeels
Benutzer132304  Benutzer gesperrt
  • #6
Kommt wohl auch drauf an, von welcher Summe wir sprechen.
Nunja, wenn man die Inflation betrachtet, plus die niedrigen Zinsen auf das Sparbuch, dann reden wir von einem stärkeren Verlust als man so denkt, schließlich schlägt sich das dann auch auf die Zinseszinsen nieder :zwinker:

Es macht also schon Sinn, Geld, das man nicht für die Erhaltung der Liquidität und spontane Großausgaben braucht, so anzulegen, dass zumindest kein Kaufkraftverlust entsteht :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #7
Nunja, wenn man die Inflation betrachtet, plus die niedrigen Zinsen auf das Sparbuch, dann reden wir von einem stärkeren Verlust als man so denkt, schließlich schlägt sich das dann auch auf die Zinseszinsen nieder :zwinker:

Es macht also schon Sinn, Geld, das man nicht für die Erhaltung der Liquidität und spontane Großausgaben braucht, so anzulegen, dass zumindest kein Kaufkraftverlust entsteht :zwinker:
Dem widerspreche ich doch nicht, aber wie man sein Geld anlegt, hängt doch davon ab, ob ich 700 oder 70.000 Euro zur Verfügung habe.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
So dauerhafte Dinge wie versch. Versicherungen oder Immobilien schrecken mich eher ab. Ich möchte flexibel bleiben, nicht nur was den Wohnort angeht. Es ist auch nicht so, als hätte ich abertausende an Euro auf der hohen Kante liegen :zwinker:. Eine Immobilie würde also auch einen Kredit bedeuten und das kommt nicht in Frage.

Ich nehme an, über Fonds kann ich mich bei meiner Bank beraten lassen?


Edit: Es ist eine 5-stellige Summe.
 
GirlOnHighHeels
Benutzer132304  Benutzer gesperrt
  • #9
Dem widerspreche ich doch nicht, aber wie man sein Geld anlegt, hängt doch davon ab, ob ich 700 oder 70.000 Euro zur Verfügung habe.

Exakt das steht im letzten Satz: Für Geld, das zur Liquiditätserhaltung herhalten muss gilt, dass es am besten auf Tagesgeldkonten gelagert wird, dort kann man es am einfachsten entnehmen, ohne zeitliche Beschränkungen und man hat keine Kündigungsfristen (sprich: Man kann komplett bis auf 0,0 Euro abheben).


Hey, ich kann nachvollziehen, dass du flexibel bleiben willst, aber soetwas wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung macht durchaus Sinn, denn was bekommst du, falls du einen Unfall hast, psychische Probleme bekommst, du erkrankst (durch einen harmlosen Zeckenbiss, Krebs, ähnliches) und deswegen dein weiteres Leben nicht arbeiten kannst? Ich selbst bin kein Fan von unnötigen Ausgaben, aber gewisse Dinge, die langfristig die Vermögensanhäufung sichern, sind als Basis gut, denn falls doch mal etwas passiert, steht man eben da und hat nichts.. zumal man, wenn man dann betroffen ist, dies nicht mehr wieder gut machen und wieder neues Vermögen anhäufen kann (man arbeitet ja nicht mehr), wodurch dann alles wieder ausgeglichen wird.

Genau :smile: Es gibt verschiedene Formen, die entweder auf spezielle Dinge fokussiert sind (Metall, Nahrungsmittel, Biotech-Firmen), sich an den Indizes selbst orientieren, oder, oder, oder.... Breite Streuung ist auch hier nicht verkehrt :smile:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #10
Aber z.B. eine BU würde mich doch jeden Monat einen festen Betrag "kosten" - damit hätte ich mein "überschüssiges" Geld noch nicht angelegt.
 
GirlOnHighHeels
Benutzer132304  Benutzer gesperrt
  • #11
Stimmt, aber es wäre eine monatliche Investition für die Erhaltung deines Einkommens, wäre sozusagen erstmal die Erhöhung deines Lebensstandarts ohne dass du davon direkt etwas merkst.
Das wäre halt das, was ich bei einem dauerhaften Überschuss immer zuerst einrichten würde.

Erkundige dich trotzdem mal nach Fonds, viele sind interessant und ich persönlich finde es auch spannend, da die Wertsteigerung mitverfolgen zu können :smile:
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #12
Ich nehme an, über Fonds kann ich mich bei meiner Bank beraten lassen?

Wenn Du ein Auto kaufen willst, lässt Du dich dann auch vom Autoverkäufer beraten? Denn ein Bankangestellter ist letztlich auch ein Verkäufer, kein Berater. Es gibt unabhängige Berater, aber die Kosten Geld. Du kannst dich aber auch selbst informieren.
Ich würde diversifizieren. Zunächst mal ein Tagesgeldkonto anlegen mit einem einigermaßen ordentlichen Zinssatz. Da kannst Du dann immer ans Geld dran. Aktienfonds sind nicht so schleht, aber Du musst auch wissen, dass es da eben auch abwärts gehen kann. Außerdem gibt es mehr oder weniger hohe Gebüren. ETFs sind ne gute Idee, die Gebüren minimal. Einen kleinen Teil kannst Du auch in Edelmetall anlegen (Gold & Silber). Ggf. ein Bausparvertrag falls Du in den nächsten Jahren mal ne Immobilie kaufen willst.
 
GirlOnHighHeels
Benutzer132304  Benutzer gesperrt
  • #13
(...)Ggf. ein Bausparvertrag falls Du in den nächsten Jahren mal ne Immobilie kaufen willst.
Das aber bitte wirklich nur dann, wenn sie das auch wirklich vorhat, denn das ist langfristig gesehen dann wieder ein Minusgeschäft (nach 10 Jahren gibt es oftmals das Problem, dass man weniger rausbekommt, als man eingezahlt hat), langfristig bedeutet hierbei länger als vier bis fünf Jahre.

Liebe TS, du kannst dich auch online über die Fonds erkundigen oder direkt bei Vermögensverwaltungen, da ich aber denke, dass du möglichst wenig Arbeit damit haben möchtest, wäre es bei deiner Bank wahrscheinlich der einfachste Weg. Natürlich kannst du langfristig auch dein eigenes Depot verwalten, wenn du dich damit auseinander setzen möchtest, aber der einfachste Weg (nicht unbedingt der preiswerteste) ist der über deine Hausbank.
Etwas anderes sind dann Gesellschaften, die auf Fonds spezialisiert sind und entsprechende Erfolgsergebnisse auch vorweisen können für ihre Fonds. Dies setzt dann wieder Recherchearbeit deinerseits voraus :smile:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #14
Ist das kompliziert :ups:

Danke Leute, ich schau mal, was ich draus mache.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #15
Das aber bitte wirklich nur dann, wenn sie das auch wirklich vorhat, denn das ist langfristig gesehen dann wieder ein Minusgeschäft (nach 10 Jahren gibt es oftmals das Problem, dass man weniger rausbekommt, als man eingezahlt hat), langfristig bedeutet hierbei länger als vier bis fünf Jahre.
Ja, drum sagte ich, falls er vorhat in den nächsten Jahren eine Immobilie zu kaufen. So ganz allgemein ist es etwas schwierig zu sagen ob ein Bausparvertrag Sinn macht. Hängt ja auch von den Konditionen ab.
Bei der BU stimme ich dir auch zu, das ist eine der lohnensten Investitionen, vor allem wenn man noch jung und gesund ist.
 
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Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #43
Wer definiert denn die Wirtschaftskraft?
Die Banken können einfach mal die Druckpresse anwerfen und das machen sie auch. Du hast keine Garantie irgendwas für dein Papiergeld eintauschen zu können. Extremes Beispiel vor etwa 100 Jahren, wo man das Papiergeld gar nicht so schnell ausgeben konnte wie es an Wert verlor.
Du hast halt ein Risiko. Nichtsdestotrotz steht eben die Wirtschaftsleistung der EU hinter dem Euro und schafft Vertrauen. Du kannst im Moment einfach davon ausgehen, dass du jederzeit für deine Euros den entsprechnden Gegenwert abrufen kannst und es sieht gerade auch nicht so aus, als würde sich das auf die schnelle ändern.

Es gibt letztlich, wenn man mal ganz ehrlich ist, keine Güter, die nicht irgendwelche Risiken in sich tragen. Man kann sich nicht zu endlichen Kosten perfekt absichern.

Gerade Gold sollte doch wirklich ein warnendes Beispiel sein. Der Preis dafür ist auch schonmal über lange Jahre ins Bodenlose gefallen. Und wenn es ganz schlimm kommt, kann man Gold auch nicht essen.
Gold ist eine gute Absicherung gegen gewisse Währungsrisiken, das ist richtig. Nichtsdestotrotz ist das Gerede von der ungedeckten Geldschöpfung ziemlicher Unsinn.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #44
Gerade Gold sollte doch wirklich ein warnendes Beispiel sein. Der Preis dafür ist auch schonmal über lange Jahre ins Bodenlose gefallen. Und wenn es ganz schlimm kommt, kann man Gold auch nicht essen.
Gold ist eine gute Absicherung gegen gewisse Währungsrisiken, das ist richtig. Nichtsdestotrotz ist das Gerede von der ungedeckten Geldschöpfung ziemlicher Unsinn.
Was ist mit dem Kaufkraftverlust des Dollar? Seit 1971 über 80% an Wert verloren. Vergleich das mal mit einer Unze Gold von heute mit einer vor hundert Jahren.
Was würde passieren wenn China die ganzen US-Dollars die sie haben auf einmal auf den Mark werfen würden? Alles würde zusammenbrechen.
Sorry, das führt jetzt alles zu sehr off-topic, aber darüber sollte man mal nachdenken.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #45
Ich hoffe ich darf mich hier einfach mal anschließen. Ich hab auch Null Plan von Finanzen. Aktuell zahle ich noch den Kredit von unserer Eigentumswohnung ab, dank Privatkredit fließt da dann auch überschüssiges Geld sofort in die Rückzahlung. Auch eine Lebens- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung habe ich laufen.

Von der Postbank (bei der hab ich meine Konten, ist also jetzt nur Bequemlichkeit, dass ich gerade bei denen schau) gibt es einen "Fondssparplan", es wird also einfach monatlich etwas angelegt. Ist da irgendwo ein Haken? Was bedeuten z.B. die Kosten?

Im Online-Bereich zahlen Sie lediglich den reduzierten Ausgabeaufschlag bis zu max. 50%.

Bei den Orderpreise des Depots steht dann was von "ab 7,95€". Heißt das dann, das von jedem monatlichen Sparauftrag min. 7,95€ abgezogen werden? Gibt es da irgendwo gerade einen großen Haken an der Sache?
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #46
Fondsparpläne lohnen oft nicht, die Gebühren sind meistenszu hoch.
Was ist mit dem Kaufkraftverlust des Dollar? Seit 1971 über 80% an Wert verloren. Vergleich das mal mit einer Unze Gold von heute mit einer vor hundert Jahren.
Was würde passieren wenn China die ganzen US-Dollars die sie haben auf einmal auf den Mark werfen würden? Alles würde zusammenbrechen.
Sorry, das führt jetzt alles zu sehr off-topic, aber darüber sollte man mal nachdenken.
Off-Topic:
Naja, aber warum sollten die Chinesen das tun? Damit schaufeln sie sich doch auch ihr eigenes Grab.

Hypothetische Überlegunen sind im Bezug auf Wirtschaft und Finanzen halt relativ witzlos, man muss sich immer anschauen, was realistisch bzw. wie wahrscheinlich es ist.

Guck dir den Goldkurs an:
goldpreis-goldkurs-vanillabanking.png
Je nachdem welche Zeiträume man da betrachtet, kann man da ganz unterschiedliche Schlüsse ziehen. Wer in Anfang der 80er Jahre Gold gekauft hat und dann vorhatte, das in den nächsten beiden Jahrzehnten zu verkaufen, wäre damit NICHT GANZ so gut gefahren :grin:
Und bis zum starken Anstieg der letzten Jahre hat Gold nicht die Inflation geschlagen sondern über Jahrzente minus gemacht.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #47
Fondsparpläne lohnen oft nicht, die Gebühren sind meistenszu hoch.

Off-Topic:
Naja, aber warum sollten die Chinesen das tun? Damit schaufeln sie sich doch auch ihr eigenes Grab.

Hypothetische Überlegunen sind im Bezug auf Wirtschaft und Finanzen halt relativ witzlos, man muss sich immer anschauen, was realistisch bzw. wie wahrscheinlich es ist.

Guck dir den Goldkurs an:
Anhang anzeigen 14510
Je nachdem welche Zeiträume man da betrachtet, kann man da ganz unterschiedliche Schlüsse ziehen. Wer in Anfang der 80er Jahre Gold gekauft hat und dann vorhatte, das in den nächsten beiden Jahrzehnten zu verkaufen, wäre damit NICHT GANZ so gut gefahren :grin:
Und bis zum starken Anstieg der letzten Jahre hat Gold nicht die Inflation geschlagen sondern über Jahrzente minus gemacht.
Na aus politischen Überlegungen. Die USA sind bei China verschuldet.
Sie wissen natürlich, dass sie das so nicht machen können, darum versuchen sie langsam umzuschichten, aber das ist so einfach nicht möglich.
Du kannst auch fragen, wieviel von dem Geld das ne Bank so vergibt ist eigentlich gesichert? Ziemlich wenig. Wenn alle Kunden der Bank plötzlich ihr Geld zurück haben wollten, dann wäre die Bank zahlungsunfähig und ein Großteil der Kunden würde ihr Geld nicht wiedersehen. Und ja, es gibt Gründe, warum plötzlich alle Kunden einer Bank ihr Geld wieder haben wollen.

Gold ist nicht zum spekulieren da sondern hauptsächlih als Werterhalt.
Gold wird nie bei 0 sein sondern immer etwas wert sein. Heutzutage sollte man auch nicht alles auf Edelmetall setzen sondern nur einen Teil. Außerdem, Einmalinvestitionen sind immer problematisch. Besser ist kontinuierlicher Kauf über mehrere Jahre.
Ich hatte Glück - in den 80ern meine erste Goldmünze bekommen - ist heute ein mehrfaches Wert.
Noch was - wer Anfang der 80er 10 Unzen Gold kaufte und nicht wieder verkaufte, der hatte auch in den 90ern 10 Unzen und in 2000 auch 10 Unzen. Verlust ist nur dann wenn man das Ganze wieder umtauschen will.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #48
Noch was - wer Anfang der 80er 10 Unzen Gold kaufte und nicht wieder verkaufte, der hatte auch in den 90ern 10 Unzen und in 2000 auch 10 Unzen. Verlust ist nur dann wenn man das Ganze wieder umtauschen will.
Um das mal verallgemeinert ad absurdum zu führen: 10 Unzen Scheisse waren halt auch 1980 10 Unzen Scheisse und auch 2010 noch 10 Unzen reinste braune und stinkende Scheisse.
Es gibt keinen anderen sinnvollen "Wert" außer das, was man beim Umtauschen bekommt. Verlust meint halt hier offensichtlich Kaufkraftverlust und den hat man mit Gold auf ganz viele Intervalle gesehen nunmal erlitten.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #49
Um das mal verallgemeinert ad absurdum zu führen: 10 Unzen Scheisse waren halt auch 1980 10 Unzen Scheisse und auch 2010 noch 10 Unzen reinste braune und stinkende Scheisse.
Es gibt keinen anderen sinnvollen "Wert" außer das, was man beim Umtauschen bekommt. Verlust meint halt hier offensichtlich Kaufkraftverlust und den hat man mit Gold auf ganz viele Intervalle gesehen nunmal erlitten.
Nur tauscht dir keiner 10 Unzen Scheiße gegen irgendwas und abgesehen davon verrottet Scheiße und Gold nicht. Und Gold stinkt nicht. Somit geht der Vergleich in dreifacher Hinsicht daneben.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #50
Off-Topic:
Du hast den Vergleich nicht verstanden...Nur weil etwas nie auf 0 fällt, ist es noch lange keine sinnvolle oder gewinnbringende Investition. Wenn du Gold als Absicherung kaufst, musst du dich einfach damit anfreunden, eventuell herbe Verluste in Kauf zu nehmen, wenn du es doch mal dringend verkaufen musst.

Absichern kann man sich auch anders und hundert prozentige Absicherung gibt es eh nicht. Wenn man wirklich vom allerschlimmsten ausgeht, gibt es bessere Sachen als Gold (Vorräte, Waffen, Bunker und Co....nicht dass das sinnvoll wäre), wenn nicht, kann man meist besser in andere Sachwerte oder Firmen investieren, die wenigstens noch Gewinn abwerfen und bisher auch ganz gut über Krisen gekommen sind.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #51
Off-Topic:
Du hast den Vergleich nicht verstanden...Nur weil etwas nie auf 0 fällt, ist es noch lange keine sinnvolle oder gewinnbringende Investition. Wenn du Gold als Absicherung kaufst, musst du dich einfach damit anfreunden, eventuell herbe Verluste in Kauf zu nehmen, wenn du es doch mal dringend verkaufen musst.

Absichern kann man sich auch anders und hundert prozentige Absicherung gibt es eh nicht. Wenn man wirklich vom allerschlimmsten ausgeht, gibt es bessere Sachen als Gold (Vorräte, Waffen, Bunker und Co....nicht dass das sinnvoll wäre), wenn nicht, kann man meist besser in andere Sachwerte oder Firmen investieren, die wenigstens noch Gewinn abwerfen und bisher auch ganz gut über Krisen gekommen sind.
Gold dient als Absicherung und nicht um Gewinne zu erwirtschaften.
Mit Aktien kannst Du noch viel herbere Verluste machen. Ich sag nur T-Aktie oder Commerzbank. So stark wird Gold nie abrutschen. Auch der Dax ist im Zuge der Finanzkrise um die Hälfte eingebrochen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Aktien, im Gegenteil, das kann sinnvoll sein. Nur sehe ich diese als Investition mit dem Hoffen auf Kursgewinne und nicht als Absicherung an.
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Gold dient als Absicherung und nicht um Gewinne zu erwirtschaften.
Mit Aktien kannst Du noch viel herbere Verluste machen. Ich sag nur T-Aktie oder Commerzbank. So stark wird Gold nie abrutschen. Auch der Dax ist im Zuge der Finanzkrise um die Hälfte eingebrochen.

Das hat der Goldpreis sich auch - z.B. zwischen 1980 und 2000.[DOUBLEPOST=1404231485,1404231198][/DOUBLEPOST]
Verlust ist nur dann wenn man das Ganze wieder umtauschen will.

Genauso gut kannst du sagen, dass wer 1920 50.000 Mark hatte, auch im November 1923 noch 50.000 Mark hatte - Verluste hatte er nur, wenn er versucht hat, sich irgendetwas zu kaufen.
 
135790
Benutzer136360  (33) Benutzer gesperrt
  • #53
Ich mache mir nichts mehr aus Zinsen. Denn bei mir gibt es Aktuell 0,8%.
Habe mit einer Bankangestellten gesprochen und gesagt, dass wenn mir die Bank nicht mehr bieten kann als diese Prozentzahl möchte ich mein Geld bitte komplett ausbezahlt haben.
Das hat sie dann auch unter Murren gemacht schöne viele Scheinchen zu mir :grin:.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #54
Bitte nicht zu weit weg vom Thema abweichen. Es soll immer noch für Leute verständlich bleiben, die null Ahnung haben vom Anlegen.

Off-Topic:
Ich mache mir nichts mehr aus Zinsen. Denn bei mir gibt es Aktuell 0,8%.
Habe mit einer Bankangestellten gesprochen und gesagt, dass wenn mir die Bank nicht mehr bieten kann als diese Prozentzahl möchte ich mein Geld bitte komplett ausbezahlt haben.
Das hat sie dann auch unter Murren gemacht schöne viele Scheinchen zu mir :grin:.
Sehr reifer Beitrag....
 
F
Benutzer9402  Meistens hier zu finden
  • #55
Ich hoffe ich darf mich hier einfach mal anschließen. Ich hab auch Null Plan von Finanzen. Aktuell zahle ich noch den Kredit von unserer Eigentumswohnung ab, dank Privatkredit fließt da dann auch überschüssiges Geld sofort in die Rückzahlung. Auch eine Lebens- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung habe ich laufen.

Von der Postbank (bei der hab ich meine Konten, ist also jetzt nur Bequemlichkeit, dass ich gerade bei denen schau) gibt es einen "Fondssparplan", es wird also einfach monatlich etwas angelegt. Ist da irgendwo ein Haken? Was bedeuten z.B. die Kosten?

Bei den Orderpreise des Depots steht dann was von "ab 7,95€". Heißt das dann, das von jedem monatlichen Sparauftrag min. 7,95€ abgezogen werden? Gibt es da irgendwo gerade einen großen Haken an der Sache?

Bei Fondsparplänen wird für einen bestimmten monatliche Anteile von Fonds gekauft. Dabei fallen für jeden Kauf Gebühren an. Neben den Gebühren gibt es noch einen Ausgabeaufschlag, z.B. 5 %. D.h. Du musst für einen Fond-Anteil 5 % mehr zahlen als er gerade Wert ist. Der Fond muss also 5 % steigen damit Du wieder bei 0 bist. Der Ausgabeaufschlag variiert von Fond zu Fond und auch von Bank zu Bank. Viele Banken haben Sonderkonditionen für den Fondkauf.
Ein weitere Möglichkeit ist die Fondanteile an der Börse zu kaufen. Hier fällt der Ausgabeaufschlag weg und es fallen nur die Gebühren für den Kauf und evtl. noch die Maklercourtage an.

Zu Deiner Frage wegen dem Orderpreis "ab 7,95 €". D.h. Du musst für jede Order von Aktien/Fonds mindesten 7,95 € zahlen. Der Orderpreis ist oft gestaffelt nach der Anlagesumme, z.B. 1 % der Anlagesumme. Bei einem Kauf von einem Aktienpaket im Wert von 1.000 € würden dann 10 € an Gebühren anfallen (evtl. noch Marklercourtage). Würdest Du jedoch nur für 500 € Aktien kaufen, dann würden nicht nur 5 € fällig, sondern die 7,95 €.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #56
Ein dickes, fettes "Danke" von mir, dass tatsächlich jemand bereit ist, auf die gestellten Fragen einzugehen, anstatt großspurige Wirtschaftsdiskussionen zu halten.

Zwei Anmerkungen hätte ich noch:

Bei Fondsparplänen wird für einen bestimmten monatliche Anteile von Fonds gekauft. Dabei fallen für jeden Kauf Gebühren an. Neben den Gebühren gibt es noch einen Ausgabeaufschlag, z.B. 5 %. D.h. Du musst für einen Fond-Anteil 5 % mehr zahlen als er gerade Wert ist. Der Fond muss also 5 % steigen damit Du wieder bei 0 bist. Der Ausgabeaufschlag variiert von Fond zu Fond und auch von Bank zu Bank. Viele Banken haben Sonderkonditionen für den Fondkauf.

Anders gesagt, die angeblichen "50 Prozent Ersparnis!!!" sind, wie so häufig in der Werbung, nichts anderes, als in Wirklichkeit ein Kostenaufschlag, nämlich auf den Kauf. Man darf ja dabei nicht vergessen, dass auch die Fondsmanager selbst nochmal Gebühren wegnehmen. Wenn das auch nochmal, sagen wir 3% Gebühren sind, dann muss dein Fonds schon mal gleich grob 8% steigen, damit auch tatsächlich du was bekommst, und nicht die Bank oder der Manager.

Sowas schaffen zwar manche Fonds, aber ich wundere mich immer wieder, warum Fonds als Einsteiger-Werkzeuge beschrieben werden. Oder vielleicht wundere ich mich auch nicht. Es ist eines dieser perfekten Werbe-Dinger, bei dem ich jemandem ein kompliziertes Produkt verkaufe, und ihm einrede, er sei viel zu dumm, um das selbst hinzubekommen, also zahlt er halt einfach drauf.

Zu Deiner Frage wegen dem Orderpreis "ab 7,95 €". D.h. Du musst für jede Order von Aktien/Fonds mindesten 7,95 € zahlen. Der Orderpreis ist oft gestaffelt nach der Anlagesumme, z.B. 1 % der Anlagesumme. Bei einem Kauf von einem Aktienpaket im Wert von 1.000 € würden dann 10 € an Gebühren anfallen (evtl. noch Marklercourtage). Würdest Du jedoch nur für 500 € Aktien kaufen, dann würden nicht nur 5 € fällig, sondern die 7,95 €.

Es ist eventuell schlau, mal eine der einschlägigen Übersichtsseiten für einen Vergleich von Depotkonten zu nutzen. Da wird man dann feststellen, dass es auch viele Banken gibt, die nicht "1%" abziehen, sondern Fixpreise, die günstigeren so irgendwas zwischen 5 und 10 Euro.

Sowas kann sich schon läppern, da muss man gar nicht allzu wild handeln, damit sich diese Gebühren auf Dauer bemerkbar machen.
 
Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #57
Off-Topic:
Das hat der Goldpreis sich auch - z.B. zwischen 1980 und 2000.
Na, das hab ich doch nicht bestritten. Dass der Dax um die Hälfte gefallen ist war ja schon die Replik darauf, dass ja Gold um die Hälfte gesunken ist zu der Zeit.

Genauso gut kannst du sagen, dass wer 1920 50.000 Mark hatte, auch im November 1923 noch 50.000 Mark hatte - Verluste hatte er nur, wenn er versucht hat, sich irgendetwas zu kaufen.
Nur ist Bargeld eben dazu da, sich bald damit etwas zu kaufen, während Gold eine langfristige Investition ist, so wie z.B. eine Immobilie.
Und versuch mal mit 50.000 Reichsmark von 1920 heute was zu kaufen. Mit 10 Unzen Gold von 1920 kann man sich ein Auto kaufen.

Das soll's jetzt aber auh gewesen sein mit dem off-topic.


Noch was zu den Fondsparplänen.
Man kann einen Teil der Gebühren reduzieren, indem man statt monatlicher Einzahlungen, z.B. monatlich Geld auf ein Tagesgeld Konto fließen lässt, und dann selber 1-2 mal im Jahr Fondanteile zukauft.

Nicht zu vergessen die Performance Fee, die einige Fonds erheben. Mann zahlt also Gebühren, wenn der Fond sich besser entwickelt als der Vergleichsfond. Das heißt, man zahlt auch wenn der eigene Fond Verlust macht, aber weniger als der Vergleichsfond.
 
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