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Haarfollikelentzündung an der Schamlippe- starke Schmerzen!

J
Benutzer Gast
  • #1
Hallo,

Ich habe ein Problem.

Vor zirka drei Tagen hab ich nach dem Duschen bemerkt, dass ich einen kleinen "Knubbel" (ein anderes Wort beschreibt es nicht gut, vielleicht passt "Hügel" ja) an meiner äußeren Schamlippe entdeckt.
Er tat anfangs nicht weh, war nicht gerötet- nur geschwollen.

Ich hab gleich meine Mum gefragt, was das denn sein kann, sie meinte, ich solle ein-zwei Tage warten, ob sich etwas verändert. Und jeden Tag ein paar Tropfen Lavendelöl auf die Stelle geben. (Sie kennt sich mit ätherischen Ölen aus, und ich hab "Lavendel fein" von einer guten Biomarke genommen.
Wirkt laut beschreibung antiseptisch, entzündungshemmend und antimikrobiell.) Und ich sollte die Stelle nicht zu oft berühren.
Das hab ich alles gemacht, diese Beule wurde jedoch nicht kleiner.

Gestern morgen hat sie gemeint, es könnte vielleicht eine Haarwurzel (=Haatfollikel-?)entzündung sein. Und ich sollte versuchen, es vorsichtig auszudrücken. Das hab ich versucht, nichts passierte- bis auf die Vergrößerung der Entzündung. Dazu muss ich erwähnen, dass ich meine Schamhaare epiliere bzw. einzelne mit der Pinzette auszupfe. Ich achte dabei auf Sauberkeit, aber perfekt kann es ja nicht immer sein.
Deswegen die Vermutung, es könnte eine Haarfollikelentzündung sein.

Ein eingewachsenes Haar kann ich nicht erkennen.
Es nässt nicht, ich seh keinen Eiter, kein Blut.
Es tut höllisch weh und ich kann weder Unterwäsche tragen, noch ungekruemmt gehen.
Ich bin momentan am Land, und kann nicht zur Gyn fahren( erst am Montagnachmittag).
Und heute ist Sonntag:geknickt:

Soll ich versuchen, es nochmal auszudrücken?
Soll ich etwas Kaltes/Warmes auflegen oder ein Öl verwenden?
Hat jemand schon ähnliche Erfahrung gemacht?

Danke.
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Siehst du denn Eiter oder so was?
Wenn nicht, wüsste ich nicht was drücken bringen sollte :ratlos:
Also was soll da durch Drücken passieren?

dann kann es auch keine Haarfolikelentzündung sein. Da würdest du schon einen Eiterpropf sehen.
Und so was heilt auch in ein paar Tagen ganz ohne Therapie ab. Wobei ich eher Teebaumöl verwenden würde als Lavendel, aber egal.

Wenn du seit Tagen anhaltende Probleme hast, dann solltest du morgen wohl zum Arzt gehen. Ich würde allerdings zum Hautarzt gehen und nicht zum Frauenarzt.
 
J
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
nein, ich seh keinen eiter.

dann werd ich wohl eine hautaerztin aufsuchen und teebaumoel verwenden.
danke fuer die tipps :smile:
 
S
Benutzer156836  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich habe sowas regelmässig. Bei mir sind es immer eingewachsene Haare. Ich versuche dann die Knubbel wie Pickel auszudrücken, was zt nicht auf Anhieb klappt und auch mal einfach nur blutet.
Es kann also auch mal ein paar Tage dauern, bis ich das Haar herausgedrückt bekomme. Danach verschwindet der Knubbel innert ein zwei Tagen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
bei mir sind sowas ebenfalls immer eingewachsene haare, oft so tief unterirdisch dass nichts zu sehen ist von aussen ausser dem fürchterlich schmerzenden knubbel. ich bin bei sowas aber recht radikal geworden: sterile rasierklinge, ein kurzer schnitt, den ganzen mist rausholen (und die haarwurzel muss man dann oft noch mit einer pinzette ziehen), dann kanns verheilen.

solange man aber nicht sicher weiß was das ist ist der gang zum hautarzt mit sicherheit empfehlenswerter - denn wenn es doch was anderes sein sollte wäre es wohl kaum ratsam, daran rumzuschnibbeln.
 
Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #6
Ich bin da genau so radikal wie Nevery Nevery , nur dass ich ne desinfizierte Nadel nehme, tut weniger weh.
Öl würde ich gar nicht drauf tun, aber ich hab auch keine gute Haut. Öl verstopft bei mir die Poren und dann wird es noch schlimmer.

Ich hab einen Massageschwamm von der Drogerie, den nutze ich im Intimbereich regelmäßig, damit wachsen mir die Härchen nicht mehr ein.
Übrigens epiliere ich auf dem Venushügel, damit wächst bei mir auch weniger ein als wenn ich mit der Pinzette zupfe.
War der letzte Satz jetzt grammatikalisch korrekt? :confused:
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #7
Wenns n eingewachsenes Haar o.ä. ist, soll man doch eigentlich gerade NICHT drücken?
Gehöre aber auch zu der Fraktion, die mit ner desinfizierten Nadel versucht den Übeltäter rauszuholen. Wenn ich beim ersten Mal nix erwisch, dann kommt dicke die Ichtholan-Zugsalbe drauf. Ein bis zwei Tage später versuch ichs dann immer nochmal mit der Nadel und ganz leichtem Drücken.
Drücken versuche ich aber wirklich zu vermeiden, besonders, wenn ich merke, dass die Entzündung ziemlich tief sitzt und man oben überhaupt nix außer nem dicken roten Knubbel sieht.

Schätze übrigens ebenfalls, dass es bei dir ein eingewachsenes Haar ist, das ziemlich tief liegt.
Wenn du es mit Hausmitteln (Zugsalbe, etc.) nicht rausbekommst, ruhig zum Arzt (Haut- oder Hausarzt) marschieren.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
bei mir sind sowas ebenfalls immer eingewachsene haare, oft so tief unterirdisch dass nichts zu sehen ist von aussen ausser dem fürchterlich schmerzenden knubbel. ich bin bei sowas aber recht radikal geworden: sterile rasierklinge, ein kurzer schnitt, den ganzen mist rausholen (und die haarwurzel muss man dann oft noch mit einer pinzette ziehen), dann kanns verheilen.
Aua, aua, echt? Wie genau schneidest du da rein? Also so'n länglicher Schnitt?

Ich habe bisher auch immer Ichtolan-Creme benutzt, aber das dauert immer so lange, bis der Pickel weg ist. Wobei meine auch niedrig dosiert ist - ich muss mir mal ne stärkere holen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Aua, aua, echt? Wie genau schneidest du da rein? Also so'n länglicher Schnitt?
ja, quasi - je nachdem an welcher stelle es sitzt möglichst so umfassen, dass die wölbung noch etwas höher zu liegen kommt, klinge am beginn der rötung ansetzen und kurz durchziehen bis zum ende der rötung.

früher habe ich das auch mit einer nadel gemacht, aber da musste man noch so viel drücken und drin rum popeln und sah nix vor blut... da finde ich das so weitaus angenehmer, zudem verheilt ein glatter schnitt schneller und narbenfreier als "rumgestocher" - bei meiner hellen haut sieht man sonst noch monate die pickelmale/narbe.

danach nen tropfen propolis mundwasser drauf zur desinfektion, das wende ich auch problemlos in schleimhautnähe an - und wenns ganz schlimm ist am nächsten tag nochmal kurz drücken, falls noch reste raus müssen.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich habe sowas leider auch ab und zu. Hab von meiner FÄ Refobacin bekommen, das ist eine antibiotische Creme. Die schmiere ich für ein paar Tage drauf, und dann geht das Ding von selbst zurück oder platzt bei leichtem Druck. Ich könnte mich zur Rasierklingenlösung nicht durchringen :cry:

Bei mir sind das allerdings keine eingewachsenen Haare, die sehen bei mir anders aus als das. Man sieht keinen Eiter und ausdrücken lässt sich da ohne Creme gar nichts, es tut echt schweineweh. :sorry:
 
J
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #11
erstmal vielen dank an euch fuer die vielen hilfreichen antworten innerhalb dieser kurzen zeit, deswegen mag ich das forum (unter anderem!) sehr :grin:

bei mir sind sowas ebenfalls immer eingewachsene haare, oft so tief unterirdisch dass nichts zu sehen ist von aussen ausser dem fürchterlich schmerzenden knubbel. ich bin bei sowas aber recht radikal geworden: sterile rasierklinge, ein kurzer schnitt, den ganzen mist rausholen (und die haarwurzel muss man dann oft noch mit einer pinzette ziehen), dann kanns verheilen.

solange man aber nicht sicher weiß was das ist ist der gang zum hautarzt mit sicherheit empfehlenswerter - denn wenn es doch was anderes sein sollte wäre es wohl kaum ratsam, daran rumzuschnibbeln.
ja, gestern kam mir der gedanke auch, das selbst in die hand zu nehmen- habs dann aber gelassen.
ich bin bei sowas dann entweder zu zaghaft oder zu grob, also hab ichs gelassen.

hilft denn ein coolpack in zukunft (wenn sich dieser knubbel wiedereinmal bildet und kein arzt in der naehe ist)?


gut, dann werd ich am montag gleich meine hautaerztin anrufen und nach den cremes fragen, mit denen ihr erfolg hattet.
und den schwamm nehm ich mir auch gleich, das brauch ich echt, bei den vielen eingewachsenen haaren.

Off-Topic:
ad schwamm: ich hab allerdings immer die befuerchtung, dass sich so viele bakterien sammeln aufgrund feuchtigkeit und schleimhautkontakt und allem. kocht ihr die aus, vielleicht auch waschlappen?


oh und Ganzneuhier99 Ganzneuhier99 : ich wuerde "Übrigens epiliere ich auf dem venushügel, damit wächst bei mir auch weniger ein als beim zupfen mit der Pinzette", schreiben, aber so klingts auch okay :smile:
 
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Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #12
Ich tu in den Schwamm Duschgel, das erzeugt bei mir das subjektive Gefühl, dass weniger eklige Sachen da drin wachsen. :grin:
Außerdem sind die Dinger nicht teuer, da kauf ich regelmäßig neue. Und schmeiß sie gelegentlich in die Waschmaschine bei 60°.
 
J
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #13
hahaha, alles klar, danke Ganzneuhier99 Ganzneuhier99 :smile:
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #14
Die Ichtholan gibts übrigens rezeptfrei in der Apotheke.
 
J
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
so, das problem ist geloest.

interessiert es jemanden, wie ich es loswurde, oder soll ein mod so lieb sein,und den thread schließen?
 
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G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #20
x
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Off-Topic:
Also systemische Antibiose bei einem einer kleinen Beule eines entzündeten Haarfollikels ist schon etwas SEHR mit Kanonen auf Spatzen schießen^^ Das ist der typische blinde Aktionismus, wenn man nicht so GENAU weiß, was man tun soll, aber der Patient erwartet, DASS man was tut. Zugsalbe hätts auch getan.
Wenn man wegen allem so Kleinkram Antibiose nimmt, und dann am besten einfach mal 4 Tage, weil "is doch nicht so schlimm, brauch ich dann nicht so lange" muss man sich nicht wunder, wenn nix mehr wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #22
Klingt nach nem infizierten Atherom. Meist wird das Antibiotisch behandelt (Lokal klappt meistens nicht, drum systemisch) und dann chirurgisch entfernt (man sollte nicht in Entzündungen operieren).

Aber ehrlich: warum geht man überhaupt zum Arzt, wenn man die Meinung nicht hören will? Hätte deine Krankenkasse einiges an Geld gespart..
Off-Topic:
Sorry, aber ich werd zynischer von Tag zu Tag, wenn ich Menschen vor mir hab, die zwar zum Arzt kommen/gehen, aber die Meinng nicht hören wollen.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #23
Lokal klappt meistens nicht, drum systemisch) und dann chirurgisch entfernt (man sollte nicht in Entzündungen operieren).
unter Umständen ganz beschissene Idee,
Denn! wenn es sich um eine entzündete Haarwurzel ohne bakterielle Beteiligung handelt (was es oft ist, aber erst nach einem Abstrich des Sekrets festgestellt werden kann) hilft ein Breitbandantibiotikum nur bedeingt, nämlich dann, wenn es eine Entzündungshemmende Wirkung hat.
Wenn es operiert werden muss ist das im Übrigen kein kleiner Akt, da, wenn es sich eben um eine entzündete Talgdrüse handelt, es kommtplett entfernt werden muss und offen zuheilen muss was ewig dauert, oft mir komplikationen verbunden ist, scheiße weh tut, und häufig widerholt werden m uss.

ich hasse es, wenn Leute ohne zu wissen was es ist mit Kanonen auf alles Schießen, eben wiel sie nicht wissen was es ist, oder denken das sie wissen was es ist, aber die nötigen Untersuchungen zur Bestätigung des Verdachts nicht machen.

Das ist bei mir passiert. Der Affe hat mir 3! Antibiotika und 2 verschiedene Kortisonmedikamente gleichzeitig verschrieben und mir ne Achselhöhlenausschabung aufdrücken wollen, ohne auch nur einmal das Sekret untersuchen zu lassen.
Deshalb bitte immer vorsicht mit solchen Aussagen.

Es ist durchaus auch Sinnvoll den Arzt zu hinterfragen und nicht gleich alles mit zu machen. Denn auch Ärzte können genau solche Idioten sein wie alle anderen auch
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #24
Off-Topic:
ich hasse es, wenn Leute ohne zu wissen was es ist mit Kanonen auf alles Schießen, eben wiel sie nicht wissen was es ist, oder denken das sie wissen was es ist, aber die nötigen Untersuchungen zur Bestätigung des Verdachts nicht machen.
Drum: 1. "klingt nach". 2. Ich seh solche Sachen täglich, ob nun Atherome oder entzündete Haarfollikel. Und seh die Auswirkungen von dem, was du grad alles als nicht evidenz basiert bezeichnest. Und wenn es Eiter drin hat, ist es definitiv nicht abakteriell.

Hab leider auch schon genug grosse Abszesse gesehen, die man initial schon inzidieren musste, weil die Entzündung von selbst nicht mehr abheilen konnte, auch nicht mit antibiotischer Hilfe. (p.s. wenns so richtig schön entzündet ist, dann hilft die Lokalanästhesie oft auch nur begrenzt - noch so was nettes)

Leider ist genau DAS das tägliche Brot eines chirurgischen Assistenzarztes. Behandlung von "Eiterbollen" wie es im Volksmund so schön heisst.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #25
Klingt nach nem infizierten Atherom. Meist wird das Antibiotisch behandelt (Lokal klappt meistens nicht, drum systemisch) und dann chirurgisch entfernt (man sollte nicht in Entzündungen operieren).
Off-Topic:
Ich bin ja kein Humanmediziner, aber jetzt nicht völlig ungebildet :zwinker: und ich hab das wirklich ANDAUERND - das war nie zum operieren und Antibiose war nie nötig. Klar kanns auch was andres sein, Ferndiagnose und Selbsschlüsse und so - aber es hat ja geklappt auch ohne.
Und ich würde wegen so einem Kram auch nicht einfach Antibiose nehmen. Das löst sich sehr gut auch, ohne mit dicken Knüppeln in schöner Manier diagnosischer Therapie draufzuhauen. Entweder man macht RICHTIGE Diagnostik oder man lässt eben die Voodoo Priester ihr Glück probiern. Aber Draufhauen was passen könnte, nur weil mans kann, und es schon paar Mal gut funktioniert hat, davon bin ich jetzt wirklich kein Freund.
Darf dennoch ja jeder machen wie er will. Aber meiner Erfahrung nach führt genau DAS, solche undurchsichtigen Rundumschläge von "weiß nicht genau, probieren sie mal" dann zum berechtigten Misstrauen und der elendigen Google Selbstdiagnose.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #26
Off-Topic:
Wir geben meist Augmentin, was hier wohl acuh als "Breitband" gehandelt würde (?). Aber was will man an Diagnostik da machen? Sono, damit man die Grösse weiss? Ändert ja nicht viel dran, das kann man meist auch mit den Fingern abschätzen.
Man kann drauf schauen - wenns ne Öffnung hat, kann man hoffen, dass man es darüber entleeren kann - wenn nicht, dann eben nicht. Ubi Pus, ibi evaqua. Allerdings ist das meist mit offener Wundbehandlung verbunden, drum der konservative Versuch der ABs.

Aber wer das nicht will, muss eben nicht zum Arzt damit (und ich meine jetzt wirklich cm-grosse Abszesse und nicht 2-3mm Rasierpickel!)
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #27
Aber ehrlich: warum geht man überhaupt zum Arzt, wenn man die Meinung nicht hören will?
das ist jetzt nen bisschen komisch... hätte sie die meinung des arztes vorher gewusst, dann wäre sie wohl auch nicht hingegangen. das problem ist: um die meinung des arztes zu hören und danach zu entscheiden ob man sich danach richtet braucht man wahlweise genug erfahrung mit genau der situation und genau dem arzt, oder man muss eben hingehen.

weißt du, wie viele antibiotikarezepte ich schon in den müll geworfen habe? eben weil ich feststellen musste dass es keinen sinn macht, mit meinem arzt darüber zu diskutieren ob eine antibiotikabehandlung bei einer beschissenen, simplen erkältung notwendig ist? es war auch weder behandlung noch diagnose notwendig, nur, leider, eine krankschreibung... und die habe ich nur bekommen, wenn ich dafür brav mein antibiotikarezept entgegengenommen habe.

nen bisschen versteh ich dich ja, ich meine auch dass menschen zu oft wegen kleinigkeiten zum arzt rennen, aber in diesem fall... es ist nicht so, dass man als unwissender patient jeden vorschlag des arztes befolgen müsste. echt nicht. ärzte sehen das nur leider manchmal so.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #28
Und wenn es Eiter drin hat, ist es definitiv nicht abakteriell.
das stimmt wohl, aber nicht jede weißliche Flüssigkeit ist Eiter.
Gerade bei entzündlichen Talgdrüsen an den Haarfolikeln ist es das nicht.
Lies dich mal zu Akne Inversa schlau bevor du dich hier als Göttin in weiß aufspielst.

und zu diagnostik. Genau feststellen lässt es sich nur durch eine Laboruntersuchung des Sekrets.
Wenn de Klugscheißen willst dann bitte richtig!
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Ich seh aber auch schon nochmal einen Unterschied zwischen AB-Einnahme und minimaler, lokaler AB-Behandlung mit Salbe :cautious:
Ich hab - auch aufgrund einer schwachen Form von Akne Inversa - dauernd irgendwelche kleinen Abszesse. Auf die meisten schmier ich nix, oder nur so ein lustiges Kräuter-Mittel aus der Apotheke, aber im Intimbereich ist mir das zu heikel.
 
J
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #30
ich muss sagen, ich kann mit kritik nicht gerade umgehen und habe mich deswegen vorm antworten/reagieren gedrueckt.
jedenfalls werde ich hier jetzt ein paar von euch zitieren, um kurz meinen senf dazuzugeben:

Grundsätzlich, lass bitte die Finger von irgendwelchen Hausmittelchen wie Ätherischen Ölen oder gleichen!
mir ist bewusst, dass viele nicht begeistert von aetherischen oelen sind.
ich bin jedoch der ueberzeugung, dass die wirkstoffe, richtig angewandt,- und ich vertraue meiner mutter dabei, sie hat eine ausbildung in dem gebiet gemacht und viele menschen, die sie behandelt hat, hatten ihre probleme nicht mehr- entzuendungen und anderes lindern und loesen koennen.

als hausmittelchen wuerde ich diese oele deswegen nicht bezeichnen, schließlich sind sie eigenstaendige mittel, um koerperliche und seelische probleme zu loesen. (wenn man innerlich auch bereit dafuer ist)

und ich gehe deswegen zum arzt, weil ich a) der meinung war, sie wuerde sich meine "wunde" ansehen und erkennen, was der ausloeser/die ursache war und b) dachte, sie koennte es operativ, d.h. mit einem skalpell oder einer pinzette oeffnen.
stattdessen drueckte sie mir nach einem kurzen blick das rezept fuer eine salbe und ein breitbandamtibiotikum in die hand.
ich war verwundert, denn meines wissens wendet man breitbandamtibiotika dann an, wenn man den erreger der infektion nicht kennt. kann das meine aerztin denn nicht rausfinden? ausserdem war eine nebenwirkung "pilzinfektion der genitalregion", was nicht sonderlich erfreulich klang, hatte ich doch bereits eine infektion (bakteriell, wohlgemerkt)

ich gehe deswegen zum arzt, um mir expertenmeinung einzuholen, wenn ich mir selbst nicht sicher bin bzw es selbst nicht loesen kann. dass ich nicht allen aerzten, (aber auch nicht all den methoden, von denen ich denke, sie waeren sinnvoll) traue, sagte ich bereits.
[doublepost=1476018236,1476017099][/doublepost]dann: ich stimme der aussage von caotica caotica und Nevery Nevery zu.
warum, das hab ich schon geschrieben.

Ich seh aber auch schon nochmal einen Unterschied zwischen AB-Einnahme und minimaler, lokaler AB-Behandlung mit Salbe :cautious:
Ich hab - auch aufgrund einer schwachen Form von Akne Inversa - dauernd irgendwelche kleinen Abszesse. Auf die meisten schmier ich nix, oder nur so ein lustiges Kräuter-Mittel aus der Apotheke, aber im Intimbereich ist mir das zu heikel.
sprichst du damit das breitband-antibiotikum an,das mir verschrieben wurde? drauf stand, dass ich zweimal taeglich fuer sieben tage je eine tablette einnehmen soll. ist das denn minimal?


summa summarum: ich wollte keineswegs eine diskussion zum thema "ist aerzten, antibiotika und der schulmedizin grundsaetzlich zu trauen oder nicht?" starten, aber anscheinend ist das unvermeidbar, wenn man nach einem loesungsweg fuer ein haut-/talgdruesen-/entzuendungsproblem sucht. (oder, in den augen mancher menschen, unverstaendlicherweise zum arzt geht, ohne dessen rat zu befolgen. aber gut, das ist meine entscheidung.)

ich wollte mit meinen aussagen auch nicht sagen, dass aerzten und aerztinnen grundsaetzlich zu misstrauen ist und antibiotika fuer die katz ist. ich bin kritisch und hab extra deswegen in dieses forum meine frage gepostet,weil ich verschiedene meinungen einholen wollte.

ich hoffe, jedeR findet seine loesung, um mit einem problem dieser art fertig zu werden :smile:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #31
ausserdem war eine nebenwirkung "pilzinfektion der genitalregion"
ja, eine typische nebenwirkung von antibiotika... und ich stimme dir absolut zu: solange es alternativen dazu gibt sollte man die nutzen. ich hätte auch nicht schlecht gestaunt, wenn ich wegen sowas ne volle kanne antibiotika verschrieben bekommen hätte... und dankend abgewunken.

es gibt einzelne sachen, da ist antibiotika quasi unumgänglich - dann sehe ich das auch ein. eine halsentzündung, die sich über zwei monate verschleppt hat und letztlich eine blutvergiftung hervorgerufen hat, eine nierenentzündung... da macht das sinn. aber sicher nicht wegen ner erkältung oder ner kleinen entzündung.

was die öle angeht: wäre jetzt vom gefühl her nicht meine erste wahl gewesen, aber von lavendelöl und teebaumöl weiß sogar ich, dass sie bei sowas helfen können.... und da es bei dir geholfen hat ist doch alles prima.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Huh, nee, ich bezieh mich auf die von mir erwähnte antibiotische Salbe, die ich in einem meiner ersten Posts hier benannt hab :hmm:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #33
Klang mir jetzt aber auch nach Furunkel. Ich hab das auch öfter und einmal war es so schlimm, dass ich auch ein Antibiotikum nehmen musste, weil sich die Dinger plötzlich wie Unkraut auf meinem Hintern vermehrt hatten. So viel Ichtholan konnt ich nicht mehr bezahlen xD,...
Hat geholfen. Gott sei Dank, ich konnte kaum noch sitzen,...
 
M
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #34
oOmuffinOo oOmuffinOo :

da mir "meine" (sprich: die einzige im dorf) aerztin starkes breitbandantibiotikum verschrieben hat, hab ich mich dazu entschieden, es meine mutter ansehen zu lassen.
sie kennt sich mit entzuendungen aus, und mit aetherischen oelen.
(falls ihr mitposter und threadbeantworter euch hier komisch fuehlt, weil ich euch um rat frage und dann einen komplett anderen richtungsweg einschlage: manchmal geht's nicht anders. manchmal hol ich mir meinungen ein und entscheide mich dann um. trotzdem danke fuer eure ratschlaege!)

letzte woche montag hat sie angefangen, die entzuendung mit einer mischung aus oelen zu behandeln:
-eukalyptus
-manuka
-lavendel
(und noch etwas, wenn es interessiert, frag ich genau nach. ich kenn mich noch wenig mit den oelen aus.)

dann hat sie die haeute, die sich drueber gebildet hatten (haette ich laengst machen sollen, hab aber nix falsch machen wollen "damals") vorsichtig mit einer sterilisierten nadel und einer pinzette geoeffnet.
dann nochmal die oele zum aufweichen (mit nachtkerzenoel als basis, auf einem wattepad, das ich auf die haut geklebt hab) aufgetragen.
ueber nacht platzte das ding auf, und ich begann, den eiter auszudruecken.
dann wieder oel drauf, das dreimal am tag fuer zwei tage.
danach noch vorsichtshalber lavendel aufs wattepad und wieder auf die "wunde" kleben.
und jetzt ist nix mehr drinnen, die schwellung fast weg.

ich hoffe, bei euch kommt die eiterbeule nicht so weit und ihr findet die richtige "behandlung".
und vorbeugung :smile:
[doublepost=1475355044,1475352758][/doublepost]achja und das haar kam raus, es war aber recht lose drin.
war wohl die tatsache dran schuld, dass ich so spaet an die entzuendung rangegangen bin- sonst waere sie viel kleiner gewesen und das haar gleich draußen.
Ja, bitte nachfragen, was es genau war, mich würde das vierte ätherische Öl doch sehr interessieren, liebe @joyjoyjoy Danke schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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