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"Hintendran" und Unselbstständigkeit - Ich schäme mich so :(

N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo zusammen :smile:

Ich muß mir mal was von der Seele schreiben, weil man wir einfach die Augen geöffnet hat, wie es ist und ich damit erstmal zurechtkommen muß, mit der Erkenntnis, dass es so ist.

Ich möchte mich lieber kurz fassen, sonst wird das viel zu lang.

Ich bin 26 und noch total unselbstständig, und ja, "hintendran".
Ich habe nie gelernt, mit Geld umzugehen und mußte die letzten Tage hungern, weil nichts mehr auf meinem Konto war. Weil ich weder Haushaltsbuch führe, noch mir was auf die Seite lege.
Ich kann nichts "Praktisches". Ich kann nicht kochen oder backen, oder Sachen, die Frauen eigentlich können. Ich bin vielleicht intelligent, aber "können" kann ich wirklich gar nichts :frown:

Ich bin erst neulich aus dem Elternhaus ausgezogen. Und ich mußte mich nie um etwas kümmern. Weder kochen, noch saubermachen. Und nie habe ich gelernt, mit Geld umzugehen.

Das rächt sich jetzt alles ganz bitter. Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich so auf die Nase gefallen bin. Eben, weil ich jetzt in meiner Wohnung sitze und nichts zu essen habe. Weil ich keine Buchführungen mache über meine Ausgaben.
Ich habe auch noch keine Küche, weil ich lieber shoppen gegangen bin. Und dann beklage ich mich, dass ich keine Küche habe wie die anderen. Man, ich war einfach nur total blöd und selbst schuld.

Seit gestern bin ich zu dieser Einsicht gekommen. Meine Schwiegermutter hat mir das sehr schroff ins Gesicht gesagt, wie man mit 26 so unselbstständig und "hinten dran" sein kann, und sie das einfach nicht begreift. In meinem Alter stand sie mit 3 kleinen Kindern alleine da.

Tja :frown: Mir hatte das so in dem Moment die Augen geöffnet. Ich BIN unselbstständig und kann eigentlich gar nichts. Ich bin auf der Arbeit auch nicht wirklich belastbar gewesen und sie deswegen auch verloren habe.

Ich schäme mich so unsagbar total :geknickt: Weil sie recht hat. Ich habe danach geweint, weil ich vielleicht endlich endlich mal wach geworden bin. Ich muß mich ändern. Ich muß mich überall komplett ändern.
Ich muß lernen, mit Geld umzugehen und ein Haushaltsbuch zu führen. Was ich ausgebe und was ich spare, und es mir zum Essen einteile, damit ich ende des Monats nicht wieder hungern muß.

Der Auslöser war, dass sie mich die letzten Tage mehr oder weniger "durchgefüttert" hat, weil sie meine Vermieterin ist und über mir wohnt. Ich fragte, ob sie noch was vom Vortag Reste-Essen hätte, was sie verneinte.
Daraufhin klingelte sie kurze Zeit später bei mir und brachte mir ein frisch gekauftes Brot samt Wurst mit. Und sagte: "Hier, damit Du was zu essen hast. Das ist jetzt mein schlechtes Gewissen. Ich würde auf der Straße auch keinen Hund verhungern lassen."

Tja, und dann kam es eben auf den Tisch und sie fragte mich berechtigterweise, ob ich denn nie gelernt habe, mit Geld umzugehen oder generell aus zukommen. Und dass ich mich zwar gut artikulieren kann, aber sonst nichts. Dass ich meinen Job auch nicht behalten konnte, weil ich so wenig belastbar bin. Und dass sie mir es nicht zutraut, dass ich nochmal eine zweite Ausbildung machen möchte, weil das einfach immer mein Wunschberuf war. Weil ich es weder durchhalten noch durchziehen würde. Sie traut mir das nicht mehr zu.

Ich bin auch so unbeholfen. Ich konnte meine Möbel in der neuen Wohnung nicht zusammenbauen, dazu brauchte ich fremde Hilfe, auch beim Streichen. Ich war es gewohnt, dass man alles für mich macht, weil ich es nie machen mußte. Und das rächt sich jetzt so bitter.

Sie hat dann zwar gesagt, dass sie extra so schroff war, damit ich aufwache. Weil sie sich Gedanken um mich macht.

Ich bin aufgewacht :geknickt: Ich habe mich gestern so schlecht und erbärmlich gefühlt, das kann ich nicht beschreiben. Dass sie mir quasi Almosen gebracht hat, weil ich mit meinem Geld nicht umgehen kann. und noch viel in meiner Wohnung fehlt, weil ich das so schleifen lasse.

Mein Freund hat eine Frau wie seine Mutter verdient. Die kochen kann und sich behaupten. Die ihr Leben im Griff hat und gestanden ist. Ich habe nichts davon. Ich kann eigentlich gar nichts. Er weiß, dass ich kochen lernen will, aber mir hat dann immer das Geld für Lebensmittel gefehlt, weil ich es schon ausgegeben hatte. Wir wohnen nicht zusammen.

Bei mir es Klick gemacht und das sowas von. Es war wirklich schmerzhaft, so bitter und klar war die Erkenntnis. Ich kann eigentlich nichts und mich schlecht um was kümmern.

Das rächt sich jetzt alles bitter. Ich wünschte, ich hätte das alles früher gelernt; Selbstständigkeit und Verantwortung. Darum mußte ich mich noch nie befassen. Ich bereue es, dass ich nicht früher die Einsicht bekommen habe.

Vor allem schäme ich mich vor meinem Freund :cry: Eine Frau, die weder kochen noch was anderes kann. Wer will sowas schon haben. Keiner, der Wert auf Bodenständigkeit und Verantwortung legt.

Ich muß und werde es ändern. Ab heute. Ich werde ein Haushaltsbuch führen und mir genau alles aufschreiben. Ich werde eisern auf meine Küche sparen und dann mir das Kochen selber beibringen.

Und tja ... ich bin zwar nicht mit dem Praktischen gesegnet ... ich wüßte auch nicht, was ich da machen kann ... also Geschick mit den Händen ... ich kann nicht mal gescheit ein Butterbrot schmieren, ohne dass die Butter misshandelt aussieht ... von anderen Sachen mal zu schweigen ...

Naja, wollte mir das mal von der Seele schreiben. Die Erkenntnis tut sehr weh, da jeder in meinem Umfeld sein Leben besser im Griff hat. Sie können zumindest kochen und haben einen Führerschein plus Auto.

Man hat mir gesagt, von der Art wäre ich auch "kindlicher". Tja, weil ich halt noch so bin, wie ich es beschrieb. Ich habe noch nichts in meinem Leben vorzuweisen und habe noch nie gelernt, wie es ist, sich komplett für sich selber zu sorgen.
Ich sehe auch optisch mehr wie 19/20 aus. Kommt auch mit meiner Art auch hin.

Naja, ich bin jedenfalls noch sehr unselbstständig und für mein Alter weit hinten dran ... ich schäme mich so unsagbar dafür :geknickt:
Danke fürs Leben erstmal an der Stelle.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Wow... das ist ja wie ein Spiegelbild meiner derzeitigen Freundin.
Nur mit dem Unterschied das sie das alles überhaupt nicht stört^^
Also mach dir nicht zu viele Gedanken. Als Frau muss man nicht so selbstständig sein. Meine Freundin kann auch nix und kommt super durchs leben.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
wenn ich dir nen tip geben darf: zuallererst eine auflistung der fixen kosten machen - also miete, strom, telefon/internet, evtl. handy und alles andere, was pro monat fix weg ist. den rest teilst du dann durch 5 und jeden montag wird das geld für die woche vom konto geholt - nix mit karte bezahlen oder ähnlichem. es hilft definitiv, wenn man das geld wirklich vor augen hat und sieht wie es zum wochenende hin weniger wird - und durch die teilung durch 5 hat man dann häufig noch nen kleinen puffer :zwinker:

hast du aktuell überhaupt irgendeine koch- oder backmöglichkeit? ne herdplatte, nen backofen, ne mikrowelle...?

bezüglich der scham und der unselbstständigkeit... ich finde nichtmal, dass du dir selber dabei den größten vorwurf machen musst. meiner meinung nach haben eltern die gottverdammte pflicht ihren nachwuchs nicht nur zu behätscheln sondern auch auf die welt draussen vorzubereiten.. sprich: ansatzweise kochen und mit geld haushalten können, in der lage sein ne waschmaschine zu bedienen und ähnliches.
 
S
Benutzer Gast
  • #4
Sich selber schlecht zu machen bringt rein gar nichts. Es löst keinerlei Probleme. Also halte es dir selber nicht ständig vor. Du hast es so oft wiederholt, dass ich bezweifele dass du nach der Kritik überhaupt die nötige positive Einstellung hast dich auch wirklich zu verändern. Die Folge davon wird seien, dass es dich erdrückt und dich damit handlungsunfähig macht.

Es ist gut über sein Leben nachzudenken. Doch man sollte sich A. nicht mit irgendwem vergleichen und schon gar nicht Anfangen sich selber als Unnütz darzustellen. Es hilft dir einfach überhaupt nicht weiter :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Hallo :smile:

Ich kenn das mit der Unselbstständigkeit. Als jüngstes Kind konnte ich es auch lange genießen, dass einem viele Sachen abgenommen werden. Jetzt denke ich, es war zu viel.
Ich habe einfach versucht Dinge, von denen ich dachte, dass sie mir nützen werden, einfach getan. Ich hab bei Umzügen und beim Streichen geholfen ( sofern es möglich war ), ich versuche meiner Mutter immer wieder meine Hilfe anzubieten, wenn es nur irgend möglich ist.

Bei dir hab ich das Gefühl, dass du kopfüber in eiskaltes Wasser geworfen wurdest. Fang eine Nummer kleiner an. Such dir erstmal einen Nebenjob damit du etwas Geld verdienst. Selbst wenn du im REWE nur Regale aufräumst.

Wenn du langsam beginnst Dinge selbst in die Hand zu nehmen, wird es dir auch irgendwann möglich sein, nicht mehr so sehr von den Eltern abhängig zu sein.
Du wirst dein Problem nicht von heute auf morgen lösen. Aber anfangen musst du.

Was sagt dein Freund denn zu der ganzen Sache ?
 
Fumé
Benutzer126618  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Na ja, das wage ich zu bezweifeln das man nichts können muss! Aber man kann vieles noch Lernen und alleine schon wenn man den Ars.. hoch bekommt und sich bemüht! Es gibt halt Menschen denen nicht alles in den Schoss fällt! Aber ich finde es sehr Gut, das du es so Reflektiert hast und es auch einsiehst, dem entsprechend gibt es noch Chancen :smile: Nur wird der Weg sehr hart, bei mir ist es sehr ähnlich gewesen und ich kämpfe jetzt immer noch gegen meine alten Gewohnheiten an ! Also merke dir Gut was du hier geschrieben hast und führe dir das Regelmäßig vor Augen!
Mit etwas Elan und Motivation kann man viel erreichen, also sie den Ars..tritt als Chance und Motivation für deine Zukunft ! :smile:


PS: Jammern hilft übrigens nicht :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Ist doch schonmal gut, dass du es eingesehen hast und dich jetzt aktiv ändern willst.
Das mit dem Haushaltsbuch finde ich schonmal ein guter Anfang.
Geht natürlich nicht alles von heute auf morgen, aber wenn du ernsthaft dabeibleibst, wirst du dich auchändern.
Such dir einen kleinen Job um Geld zu verdienen, kümmer dich dann um ne kleine Küche mit Kochbuch und lerne kochen. Übung macht den Meister :zwinker:

Was sagt denn eigentlich dein Freund zu der Sache?
 
Xhexenia
Benutzer123649  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Manchmal brechen solche Sachen ganz furchtbar über einen herein und natürlich wirft das einen erst mal um.
:knuddel:
Aber sieh es positiv: du bist aufgewacht, du kannst es jetzt ändern. Einsicht ist eben immer der erste Schritt!

Zu dem Thema "Geld":
Manche lernen das tatsächlich nicht und haben erst einmal das Problem, nicht mit dem Geld, das sie bekommen, über den Monat leben zu können. Aber, glaube mir, jeder kann lernen, zu haushalten.
Du musst einmal die Menge an Geld festlegen, die dir im Monat zur Verfügung steht. Dann solltest du in etwa überschlagen, was du an Geld für Lebensmittel brauchst. Das ist immer das allerwichtigste. Dann denkst du an Ausgaben für Benzin, falls du ein Auto hast, bzw. generell alle Kosten, die du tatsächlich pro Monat hast. Wichtig ist auch, dass du dich zügeln lernst. Ja, man läuft durch die Stadt und sieht in den Schaufenstern tausend tolle Dinge... aber wenn man es sich nicht leisten kann, muss man eben lernen, auch zu sich "Nein" zu sagen. Es ist auch nützlich, wenn du pro Woche beispielsweise 50-100€ von der Bank abhebst und dies ausgibst. Und nur das. Und dir selbst verbietest, nochmal zur Bank zu gehen.
Sparen kannst du nur, wenn du tatsächlich genügend Geld übrig hast. Ich kann im Augenblick auch nicht wirklich viel zur Seite sparen, weil ich zu wenig Einkommen habe. Wichtig ist auch zunächst, zu lernen, dass du nicht mehr ausgibst, als du im Monat zur Verfügung hast. Wenn du das gelernt hast, kannst du dir auch Gedanken darüber machen, ob du hier und da tatsächlich noch 10-20 Euro sparen kannst.

Zu dem Thema "Arbeiten":
Hast du die Ausbildung beendet? Wie ist das denn abgelaufen? Bist du aktuell am arbeiten? Beziehst du Arbeitslosengeld? Du musst sicherlich den Berufszweig nicht ändern. Aber ja, du musst lernen, durchzuhalten, die Zähne zusammenbeißen. Manchmal bekommt man mehr an Arbeit, als man an einem Tag bewältigen kann: dann ist wichtig, Prioritäten zu setzen. Was muss schnell gemacht werden, was kann auch morgen noch erledigt werden, wozu brauche ich mehr Zeit, was kann ich schnell erledigen? Zeitmanagement ist das Stichwort. Wirklich, da ist noch kein Hopfen und Malz verloren. Natürlich bist du schon erwachsen, aber das heißt nicht, dass man nicht mehr lernen und sich weiterentwickeln kann!

Zu dem Thema "Kochen und Backen":
Meine Kochkünste sind auch nicht sehr groß. Aber tatsächlich ist Kochen kein Hexenwerk. Es gibt super einfache Gerichte, die auch bei Anfängern gelingen. Wenn mal die Nudeln kleben oder das Essen versalzen ist, dann weißt du ja: nächstes Mal anders, weniger/mehr. Das ist Erfahrung. Und Maggifix macht aus uns allen guten Köche. Die Anleitung steht auf den Packungen, nehme dir einfache Gerichte vor. Spaghetti Bolognese beispielsweise. Konzentrier dich auf eines. Du kannst auch erst die Nudeln abkochen und dann die Soße machen. So, wie du zurecht kommst. Das ist Übung. Und wenn du nie die Frau bist, die einen Braten hinbekommt, dann ist das nicht schlimm, denn damit stehst du nicht alleine dar! Und beim Backen ist das ähnlich. Mach's doch einfach mal. Es gibt viele Backhilfen! Fang mit einem Mamorkuchen an, nimm dir Zeit, suche dir einfache Rezepte und probiere es aus. Und wenn es keinen Spaß macht oder gar nicht gelingen mag: Mensch, meine Mutter hat nie einen Kuchen gebacken und ich wurde auch groß. Für einen Mann ist das auch sicherlich kein Kriterium, außerdem leben wir in einer Zeit, da sie das auch gerne selbst ausprobieren können.

Kopf hoch! Das kriegst du alles hin. Sehe das als einen Wendepunkt in deinem Leben an und nutze die Wut und Scham über dich, um sie in Ehrgeiz und Wille zu verwandeln. Das ist kein unlösbares Problem, vor dem du stehst!
:knuddel:
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Wow... das ist ja wie ein Spiegelbild meiner derzeitigen Freundin.
Nur mit dem Unterschied das sie das alles überhaupt nicht stört^^
Also mach dir nicht zu viele Gedanken. Als Frau muss man nicht so selbstständig sein. Meine Freundin kann auch nix und kommt super durchs leben.

Nee, das ist keine Einstellung für mich. Absolut nicht! Das hat etwas mit einer Reife zu tun, die man im Leben brauchen wird, sonst kommt man kein Stück weiter. Ich mache mir zurecht Gedanken.[DOUBLEPOST=1395953071,1395949956][/DOUBLEPOST]Erstmal ein ganz großes Dankeschön für eure Antworten!!! :smile: Vor allem so schnell :smile: Bin baff :smile:

Besonders ein großes Danke an Dich @Xhexenia :smile: Sehr lieb von Dir mit deinem längeren Text, der mir sehr hilft :smile:

Also ...

Thema Essen und Kochen
Ich habe keinerlei Koch-Möglichkeit. Die Nische, wo meine Küche hinkäme, ist leer. Ich habe gar nichts. Nicht mal Teller. Das Besteck habe ich mir nur geliehen. Ich kaufe mir Brot und Wurst, und lege das dann auf die Fensterbank. Innerhalb von 2 Tagen habe ich es eh gegessen und kann nicht schlecht werden. das Zeug schmiere ich mir übrigens auch auf der Fensterbank. Also einfach total Murks. Deswegen MUSS eine Küche her, ganz schnell. Ich möchte mir endlich richtiges Essen zubereiten und kochen. Es würde mir auf jeden Fall Spaß machen, es zu lernen.
Und mit "Tüten-Essen" könnte ich anfangen, werde ich auch machen. Aber ich habe gemerkt, wie lecker frisch gekochtes Essen schmeckt, weil ich das von daheim nie kennengelernt habe. Jetzt will ich die unendlichen Weiten des leckeren Genusses entdecken und es lernen. DAS ist auch meine größte Motivation.
Ich werde es einfach immer wieder üben und mich steigern. Ich werde das alles machen, sobald ich meine Küche habe. und auf die spare ich jetzt so eisern wie noch nie.


Thema Haushaltsbuch und Auskommen
Genauso habe ich mir das gedacht. Dass ich mir meine fixen Ausgaben aufschreibe und mir das wöchentlich einteilen, wie Nevery Nevery schon die Idee brachte. Ich werde auch lieber mit Bar bezahlen, so geht es mir nicht mehr so schnell von der Hand. Und immer am Montag den Betrag für die Woche abheben und sonst strenges Kartenzahl-Verbot. Nur so lerne ich es! Und ich werde gar nicht erst in die Stadt gehen zum Shoppen, um nicht in Versuchung zu geraten. Ich habe nämlich eine leichte Kaufsucht. Und die muß ich endlich in den Griff bekommen! Ich denke lieber an meine schöne Küche, wo ich dann leckeres Essen machen kann.


Thema Arbeit und Geld verdienen
Leider bin ich seit 1 Woche arbeitssuchend. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin, aber ich wollte eh nochmal was ganz anderes machen, weil ich mir das bis zu meinem Lebensende nie vorstellen konnte.
Deswegen wollte ich nochmal eine zweite Ausbildung machen, und da ich jetzt "eh arbeitssuchend" bin und jetzt die Zeit ist, sich für Ausbildungen zu bewerben, wollte ich das jetzt angehen.
Bis dahin suche ich mir jeden erdenklichen Job zur "Überbrückung" bis Juli/August, wo die Ausbildungen anfangen. Ich muß ja irgendwie Geld verdienen, um meine Wohnung zu bezahlen und noch eine Küche zu kaufen.

Auf jeden Fall hätte ich tatsächlich schon mal einen 450 Euro Job bei Rewe um die Ecke zum Regal auffüllen. Immerhin etwas. Aber ich suche nebenbei noch für Vollzeitstellen.

Wenn ich dann eine Ausbildung mache, muß ich schauen, ob ich dann noch vom Job-Center was bekomme, da ich ja meine Wohnung finanzieren muß. Leider kann mir das keiner konkret sagen, ob und wie viel. Ich hoffe, wenigstens ein bisschen.
Wenn alle Stricke reißen, muß ich neben meiner Ausbildung noch einen 450 Euro Job machen (ist ja erlaubt, wenn der Chef es genehmigt). Da die meisten Praxen gegen 18/19 Uhr schließen, könnte ich mir an einer Tankstelle abends was suchen. Kellnern traue ich mir da wieder nicht zu, obwohl es meistens sicher gutes Trinkgeld gibt. Aber hier würde es bestimmt an meiner mangelnden Geschicklichkeit happern. Ich und ein Tablett mit Gläsern in Windeseile überall hintragen?? Das traue ich mir echt nicht zu.


Thema Jammern
Ich jammere echt nicht!! Ich will ja was ändern!! Es ist mir einfach nur so schmerzhaft verdeutlicht worden und ich fühle mich auch deswegen sehr minderwertig und klein. Mehr als ohnehin schon. Aber ich will ja, und ich packe es JETZT an. Erst Job finden, dann eisern sparen, dann Küche und dann Kochen lernen.
Und Haushaltsbuch wird streng geführt. Und ich werde mir erstmal nichts gönnen. Kein McDonalds, keine Pizza, gar nichts!!
Und vor allem: Keine Klamotten mehr. DAS war meine größte Hürde, es nicht zu machen.

Und ich weiß, ich werde meine schlechten Gewohnheiten erst nach und nach überwinden. Aber ich beginne jetzt damit und werde es eisern so machen.


Danke an der Stelle, dass ihr mir so Mut macht, und das ich noch die Chance habe, es zu ändern und es kein unüberwindbares Problem ist. Danke :smile: Das bestärkt mich schon mal.

PS: Nevery Nevery : Ich kann tatsächlich nicht mal eine Waschmaschine bedienen ... :depri: Ich mußte nie meine Sachen waschen. Oh Gott, ich bin sowas von schlimm :frown:
 
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V
Benutzer Gast
  • #10
Gut ist schonmal, du bist aufgewacht. Du siehst wo deine Fehler liegen und was du ändern möchtest. Gut so! :smile:
Nun musst du das auch anpacken, denn das Bedauern der begannenen Fehler hilft dir leider nichts. Am besten schreibst du dir Ziele an einem gut sichtbaren Ort auf.
- Haushaltsbuch führen (kann man lernen, frag doch mal einen Kumpel oder deinen Freund ob er dir am Anfang dabei hilft, was du alles bedenken musst etc.)
- Kochen lernen (Betty Bossy Bücher sind dafür genial. Immer dran denken, klein anfangen und sich langsam steigern)
- etc.

Plane kleine Schritt und ganz wichtig, nach Hilfe fragen ist nie verboten. Es gibt immer Menschen, die gerne helfen und wenn du sie dann noch mit einem selbst gebackenen Kuchen aus einem neu erlernten Rezept überraschst helfen sie nochmals so gerne :zwinker:
Kopf hoch und weiter gehts :knuddel:
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
Plane kleine Schritt und ganz wichtig, nach Hilfe fragen ist nie verboten. Es gibt immer Menschen, die gerne helfen und wenn du sie dann noch mit einem selbst gebackenen Kuchen aus einem neu erlernten Rezept überraschst helfen sie nochmals so gerne :zwinker:
Kopf hoch und weiter gehts :knuddel:

Danke :knuddel:

Meine Schwiegermutter, die wirklich fabelhaft kochen kann, hat gesagt, dass sie mir hilft, kochen zu lernen, und ich sie immer fragen kann, wenn ich will.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
ahh, also die tolle situation mit der ersten eigenen wohnung und.... nichts :grin:

bezüglich geschirr und besteck: da kannst du dir nen grundstock ganz gut in 1-euro-läden holen, tedi z.b. hat eigentlich immer nen paar teller, brettchen und besteck für günstig. das ist keine super qualität und wird wahrscheinlich auch nicht den rest des lebens halten (wobei: mein zeug von da hält immerhin schon 5 jahre), aber du kannst dich für 10 euro erstmal notdürftig eindecken.

was die küche angeht: unbedingt bei ebay gucken! mit nen bisschen geduld kriegste ne tolle fast neue küche für nen euro aus der gegend - und wenn man was drauflegt kann man sogar das glück haben dass einem beim transport geholfen wird. also zumindest regelmässig reinschauen und vielleicht im umkreis von 25 km schauen lohnt sich auf jeden fall.

für eine zweite ausbildung wirst du wohl kein BAB mehr bekommen, das gibts meines wissens nur für die erste ausbildung. du kannst es aber wenn deine eltern dazu nicht zu viel verdienen entweder mit aufstockung beim jobcenter oder wohngeld versuchen. in deinem alter wirst du auch nicht mehr zurück zu den eltern geschickt. nen job neben der ausbildung ist immer so ne sache... grade gegen ende sollte man sich ja wirklich eher auf die prüfungen konzentrieren :zwinker: du hast jedenfalls sehr gute chancen, dass du während der ausbildung zumindest auf h4-niveau bist, also durchaus genug zum leben.

ich würde deine reihenfolge ja etwas umstellen: zuallererst anfangen zu sparen! :zwinker: aber man kann das alles das ganze leben lang noch lernen. dass man sowas normalerweile schon im elterlichen haushalt lernt sind eben die angenehmeren umstände, aber schaffbar ist das auch später noch, mach dir da mal keinen kopf. wenn man nen bisschen auf die angebote der läden in der näheren umgebung achtet (tendenziell online einsehbar) und das essen danach ausrichtet spart man auch nochmal gut, genauso wie mit den "läuft bald ab"-ecken, die es z.b. im edeka gibt. das hält sich dann durchaus noch nen tag oder zwei, kostet aber nurnoch die hälfte.
 
Xhexenia
Benutzer123649  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Dann konzentriere dich nun erst mal auf die Jobsuche. Das ist sicherlich das wichtigste, natürlich neben der Sache mit dem Geld, allerdings tust du das ja nebenbei.

Bis du eine Küche gekauft hast, kannst du ja deine Schwiegermutter fragen, ob du einmal in der Woche bei ihr/mit ihr kochen kannst (oder häufiger, wenn sie damit kein Problem hat) - so wirst du damit auch vertrauter.

Und dann wagst du dich auch einfach mal an die Waschmaschine heran. Ich musste auch nie waschen, bevor ich auszog. Ich war da nur beträchtlich jünger als du. Dass du es nie gemacht hast, heißt nicht, dass du es nicht kannst. Waschpulver rein, 30 Grad und den Waschgang einstellen - schon trommelt sie los.

Ach ja: in 1€-Shops und ähnlichen Laden gibt's super billige Teller und Besteck. Besorg dir da 1-2 und spüle sie notfalls im Bad. Ist wirklich ungünstig, deine Wohnsituation, aber Not macht ja auch erfinderisch! (Nur als Tipp)
 
Fumé
Benutzer126618  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Bezüglich Küche und deren Einrichtung kann ich dir auch nur sehr Ebay Kleinanzeigen ans Herz legen dort kannst du auch dein Gesuch inserieren. Dort werden oft auch Sachen verschenkt! :smile:

Und noch als Tipp, vergleich mal genau mit den Fertig Gerichten! Alzu oft ist es Günstiger selber einfache Sachen zu kochen und mengen mäßig hast du auch mehr davon und dem entsprechen auch länger :smile:
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
für eine zweite ausbildung wirst du wohl kein BAB mehr bekommen, das gibts meines wissens nur für die erste ausbildung. du kannst es aber wenn deine eltern dazu nicht zu viel verdienen entweder mit aufstockung beim jobcenter oder wohngeld versuchen. in deinem alter wirst du auch nicht mehr zurück zu den eltern geschickt. nen job neben der ausbildung ist immer so ne sache... grade gegen ende sollte man sich ja wirklich eher auf die prüfungen konzentrieren :zwinker: du hast jedenfalls sehr gute chancen, dass du während der ausbildung zumindest auf h4-niveau bist, also durchaus genug zum leben.

Genau, BAB bekäme ich keines mehr. Habe mich da schon erkundigt. Und Wohngeld würde ich auch keines bekommen.
Also was bleibt dann? Aufstockung beim Job-Center. Wäre das dann Harz4 oder was? Ich habe da noch nicht nachgefragt, weil man mir sagte, bis ich keinen Ausbildungsvertrag vorzeige, können die das nicht sagen. Wäre natürlich schon besser, als einen Nebenjob zu machen, klar.
Meine Eltern verdienen aber "leider" genug. Aber ich bin 27, wenn ich die Ausbildung mache, dann müßten die Eltern mich ja nicht mehr unterstützen sondern das Job-Center, oder? Ich weiß es leider nicht genau. :frown:[DOUBLEPOST=1395954369,1395954104][/DOUBLEPOST]
Dann konzentriere dich nun erst mal auf die Jobsuche. Das ist sicherlich das wichtigste, natürlich neben der Sache mit dem Geld, allerdings tust du das ja nebenbei.

Bis du eine Küche gekauft hast, kannst du ja deine Schwiegermutter fragen, ob du einmal in der Woche bei ihr/mit ihr kochen kannst (oder häufiger, wenn sie damit kein Problem hat) - so wirst du damit auch vertrauter.

Und dann wagst du dich auch einfach mal an die Waschmaschine heran. Ich musste auch nie waschen, bevor ich auszog. Ich war da nur beträchtlich jünger als du. Dass du es nie gemacht hast, heißt nicht, dass du es nicht kannst. Waschpulver rein, 30 Grad und den Waschgang einstellen - schon trommelt sie los.

Ach ja: in 1€-Shops und ähnlichen Laden gibt's super billige Teller und Besteck. Besorg dir da 1-2 und spüle sie notfalls im Bad. Ist wirklich ungünstig, deine Wohnsituation, aber Not macht ja auch erfinderisch! (Nur als Tipp)

Ja, auf die Jobsuche konzentriere ich mich sowieso! Da muß es ja erstmal so weitergehen.

Jede Waschmaschine sieht ja anders aus :ashamed: ... und wo man da das Pulver in eines der 3 Fächer reinmacht ... klingt blöd, ich weiß!! Hmm, da muß ich wohl einfach jemanden fragen und dann halt so handhaben.

Danke für den Tipp mit den 1 Euro Läden! :smile: Werde da gleich mal schauen gehen :smile:
 
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N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #25
Was Kochen angeht, gebe ich dir den dringenden Rat: fang wirklich sehr klein an. Dein Ehrgeiz in allen Ehren, dass du mal richtig gut kochen möchtest. Du wirst jedoch sehr schnell sehr frustriert sein, wenn die ersten Gerichte so gar nicht klappen. Und es dann vielleicht ganz sein lassen. Frag doch deine Freunde ob ihr zusammen kochen könnt. Macht erstmal richtig einfache sachen: wie koche ich Nudeln? Wie mache ich Spiegelei? Wir brate ich Fischstäbchen? Etc. Kochen ist wie jedes Handwerk, du musst erstmal die Grundlagen kennen: Garen von Kartoffeln, Nudeln, Reis; richtiges Gemüseputzen; würzen (die hohe kunst ohnehin), etc. Es gibt auch diverse Kurse für Dummies im Netz und als Buch. Aber wenn du jemanden an der Hand hast, der dir zeigt wies geht, lernst du viel leichter und kannst fragen.
Kauf dir eine 2-flammige Herdplatte (kostet keine 20 EUR) für den Anfang, ein paar Messer (es geht wirklich nichts über richtig gute Messer!) und nen Topf und eine Pfanne. Damit hast du schonmal den ersten Grundstock. Für Nudeln mit Soße und Rührei reicht das. Das sind auch sehr günstige Gerichte wodurch du wieder sparen kannst. Und mit etwas Übung kann man aus Nudeln mit Tomatensoße zig Versionen machen (mit Cherrytomaten, mit Fisch, mit Sahne, mit Chili, mit Oliven, überbacken, etc).


Danke für deinen Rat. Genau, eine 2-flammige Herdplatte kann ich mir holen, das ist eine gute Idee. Und wie schon gesagt, ich fange klein an. Hauptsache ich kann mir selber wieder was kochen, zumindest die einfachsten Sachen. Kochbücher habe ich schon ein paar. Und Hauptsache ich habe einen Kühlschrank, wo ich was lagern kann und eine Arbeitsplatte.

Habe schon bei Ebay Kleinanzeigen nachgesehen, da kann man sich wirklich gebrauchte Küchen-Teile zusammenstellen, für so 30-40 Euro das Stück. Das werde ich auch machen.[DOUBLEPOST=1395960840,1395960522][/DOUBLEPOST]
Das wichtigste ist wirklich ein Haushaltsbuch. Ich führe heute immernoch eines und habe auch nicht vor, das zukünftig zu ändern. Sammle alle Quittungen und wenn du keine bekommst, schreib dir eine Notiz in dein Handy, so geht nichts verloren. Wie hier schon geschrieben wurde: Ziehe die Fixkosten von dem, was monatlich reinkommt ab und teile den Rest durch 5. Jeden Montag holst du dieses Fünftel bei der Bank und das muss bis zum Sonntag reichen. Es wird nichts mit Karte bezahlt. Was du evtl übrig hast von der Woche (auch wenn es 5€ sind) steckst du in ein Sparschwein. Das Geld kannst du dann mit zur Finanzierung der Küche nehmen oder für andere wichtige Sachen die anstehen. Wenn du Bedenken hast, dass du doch "schwach" werden könntest, was das letzte (Spar-) Fünftel angeht, dann lass dir ein Tagesgeldkonto oder ein Sparbuch einrichten und überweise es direkt am Anfang des Monats dahin. So Siehst du es nicht auf dem Kontoauszug, was ja auch immer suggeriert "Ich hab ja noch Summe x, davon kann ich mir das Shirt kaufen, was ich gestern gesehen habe... Nur dieses eine mal". Was du nicht siehst wirst du nicht einfach so ausgeben.

Kochen und backen kann man lernen. Es geht nur nicht soo schnell. Ab und zu wirst du sicher mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, aber dafür machst du es beim nächsten mal besser. Wie ist denn allgemein dein Verhältnis zur Schwiegermutter? Vielleicht hat sie Lust, mit dir zusammen zu kochen oder du kochst/bäckst und sie elitet dich an.

Genauso wird es gemacht. das ist eine gute Idee, dass man sich das durch 5 teilt und es am Montag abhebt und es bis Sonntag reichen muß. So und nicht anders. Ich werde mir auch ein separates Sparkonto einrichten und mir da das drauf überweisen, was von letzter Woche übrig geblieben ist. Genau, so mache ich es. :smile: Ich brauche striktes System.

Das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter ist gut. Sie hat mir schon gesagt, dass sie mir das Kochen beibringt. Daran wird es nicht hapern.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #29
Nein, die Küchen-Sachen werde ich mir nächsten Monat eh nicht gleich holen können, habe ich ja auch nicht gesagt :smile: Ich habe mal geschaut, was es so gibt. Was zu verschenken war noch nichts dabei, aber da kann man ja immer hin und wieder einen Blick rein werfen.
Nächsten Monat werde ich viel für Bewerbungen ausgeben und da ich nur Arbeitslosengeld bekomme, ist das eh kaum was, was übrig bleibt. Also Küche muß leider noch warten, aber das ist das nächste, was ich mir langsam anschaffe.
Ich will auf jeden Fall nicht mehr ohne was zu Essen dastehen, nie wieder. Ich muß mir das alles langsam zusammensparen, zudem fällt nächsten Monat gewaltig finanziell was an, und das sind meine Bewerbungen. Das läuft jetzt erstmal leider etwas langsam ab, weil ich gerade jetzt auch kaum was bekomme, so dass was übrig bleibt, wenn ich alles abziehe, also vom Arbeitslosengeld.
Naja, zumindest kann ich dann noch Wohngeld beantragen und genau das mache ich. Je mehr Luft umso besser.

Was mir gerade einfällt, die Bewerbungskosten kann ich mir ja erstatten lassen beim Arbeitsamt. Na immerhin auch wieder etwas.[DOUBLEPOST=1395967490,1395967095][/DOUBLEPOST]
Das mit dem super Hausfrau werden würde ich auf später verschieben :zwinker: Erstens liebt dein Freund dich offensichtlich nicht nur für deine Kochkünste und zweitens wäre es ein bisschen viel auf einmal. Darüber hinaus genügt es eben auch, ein bisschen kochen zu können, nicht jeder muss perfekt kochen können um ein guter Partner zu sein. Das richtige "kochen können" - also das timen eines mehrgängigen Menüs für viele Personen - muss man heute ohnehin kaum noch können. Entweder genügt es, Häppchen vorzubereiten u. ä. oder jeder bringt ewas mit. Wenn es doch mal eine größere und elegante Feier ist, geht man doch mit vielen Gästen meist ohnehin ins Restaurant oder bestellt einen Catering Service. Wo steht denn die Frau noch die ganze Zeit in der Küche und bekommt von der Feier selbst gar nichts mit?


Nee, das nicht, dass man für 5 Personen gleichzeitig kochen kann, soviel Besuch haben wir eh nie :smile: Aber dass ich eben "Gutes" kochen kann, was mein Freund gerne isst, z.B. Bratkartoffeln, Schnitzel, Kartofelbrei ... alles frisch selbstgemacht, eigentlich diese Alltags-Dinge ....

Die Sache ist da nur, dadurch dass seine Mutter wirklich absolut fantastisch kochen kann, ist er in der Sache leider etwas "verwöhnt" und hat die Messlatte entsprechend auch höher. Er vergleicht das halt immer mit "Mama" :zwinker: Hat er auch gesagt, dass er da in der Sache schon etwas verwöhnt sei.
 
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N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
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  • #36
Vielen Dank für eure Posts, caotica caotica T TeamBlue efeu efeu und @Jinx :smile: Das baut mich auf und hilft mir sehr :smile:

Ja, ich mußte nie daheim was machen, und habe nie von selbst etwas gemacht, weil ich faul war und absolut kein Interesse daran hatte. Ich mußte es nie. Und das sind jetzt die Konsequenzen.

Aber ihr habt auch Recht, ich werde mich mehr trauen und einfach immer eine Lösung suchen, wenn ich wie der Ochse vor dem Berg stehe. Das stimmt! :smile:

Mir ist auch klar, dass ich es langsam angehen muß und alles nicht von jetzt auf gleich kommt. Eins nach dem anderen.
Aber mein Wille ist da und meine endgültige Entschlossenheit.

Gute Idee, ich werde meine Schwiegermutter auch fragen, welche Gewürze ich im Haus haben sollte, besonders für Salate, denn ich liebe leckere Salate :smile: Ich wollte mir eh ein reichhaltiges Gewürzregal zusammenstellen, weil ich so auf den Geschmack gekommen bin :smile:
Und ja, es gibt so viele Bücher und gute Internetseiten, da mache ich mir wenig Gedanken, ich muß es dann nur einfach ausprobieren.

Deswegen muß ich mich jetzt erstmal auf die Jobsuche, bzw. Ausbildungssuche konzentrieren, was zusammensparen und mir dann die Küche nach und nach zusammenstellen, und dann das Kochen lernen, so kommt eins zum anderen.

Und das mit dem Geld war auch eines meiner größten Probleme. Ich habe mir eure Tipps da wirklich zu Herzen genommen, und werde das so machen. Montag was abheben, was bis zum Sonntag reichen muß, und ganz wichtig, nur noch Barzahlung. :smile:

Ich danke Euch sehr für eure Hilfe und Beiträge!! :smile:

Nevery Nevery :smile: Danke, für die Mühe, die Du dir gemacht hast, ich habe auch schon geschaut mit meiner PLZ und da findet man mit Geduld auch wirklich einiges :smile: Werde ich die nächsten 2 Wochen auch so machen und immer wieder schauen.

Klar ist das immerhin schon was, und wie ich ja schon sagte, ich bin dann überhaupt froh, dass ich was habe, womit ich kochen kann.
 
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N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
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  • #39
Bei mir wird in der örtlichen Share und Care Gruppe (bei Facebook beispielsweise) gerade sogar eine komplette Küche inkl. Geräten verschenkt. Vielleicht gibt es sowas bei euch auch? Da kann man wirklich fast den kompletten Haushalt zusammenstellen, weil ständig jemand was verschenkt.

Genau da schaue ich auch jetzt nach :smile:[DOUBLEPOST=1396012627,1396012460][/DOUBLEPOST]
Aber nicht vom Enthusiasmus übermannen lassen und es übertreiben, sonst hast du nämlich 63547 Sachen rumstehen, von denen du 80 % am Ende unbenutzt oder kaum benutzt wegschmeißt. Man muss im ersten eigenen Haushalt auch erst mal lernen, wie viel man wirklich braucht bzw. verbrauchen kann; ich hab damals in der ersten Zeit noch ziemlich viel wegwerfen müssen, weil ich mich mit allem Möglichen eingedeckt hatte und dann merkte, dass das weit über meinen tatsächlichen Bedarf ging (oder dass es sich nicht rentiert, drölfzig ausgefallene Zutaten für ein bestimmtes Rezept anzuschaffen, das man vielleicht zweimal im Jahr kocht :zwinker:).


Ich weiß, was Du meinst :smile: Nee, ich werde mir z.B. nie Fischgewürz kaufen, weil ich das definitiv kaum benutzen werde ^^ Für einmal im Jahr rentiert sich das dann doch nicht ^^ Und ob ich überhaupt mal Fisch machen kann (so richtig frischen als ganzes Tier), das bezweifle ich echt mal ^^ Mein Freund mag z.B, gar keinen Fisch, also gäbe es auch niemanden, wo sich das rentieren würde ^^
Oder was es noch so gibt, wovon ich nicht mal weiß, dass es das gibt ^^ Denke, so ganz "spezielle" Sachen braucht man für den eher üblichen Alltag wohl doch weniger.
Das sind Sachen, die frage ich meine Schwiegermutter dann einfach :smile:
 
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Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
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  • #53
Danke :smile:

Ja, eure Ratschläge und Tipps sind wirklich super :smile: Sie haben mir wirklich weitergeholfen :smile:

Vielleicht als kurzes Update ... ich habe mir mittlerweile von TEDI günstiges Geschirr, Gläser, Tassen und andere Kleinigkeiten geholt. Als "Spülen-Ersatz" habe ich mir eine sehr große Plastikschüssel gekauft und wasche das Geschirr da drinnen ab. Ich habe jetzt zumindest einen Kühlschrank und kann endlich Essen lagern :smile: Jetzt merke ich, wie praktisch Kühlschränke doch sind :zwinker:

So wie es aussieht, habe ich einen neuen Job :smile: Habe zwar noch das Probearbeiten, aber es ist so gut wie sicher, dass ich den Job bekomme. Dann verdiene ich in dem Vollzeitjob genug, um zu leben. Zumindest bis dahin, bis ich hoffentlich einen Ausbildungsplatz finde. Ich arbeite wieder in einer Bäckerei, und wollte ja eine zweite Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten machen. Darauf bewerbe ich mich noch nebenher.

Und das mit dem Haushaltsbuch mache ich. Durch 4 teilen und für jede Woche mit diesem Betrag auskommen. Ich müßte mit meiner neuen Arbeit zwar nicht am Hungertuch nagen, aber ich will ja noch was auf die Seite legen, um Rücklagen zu haben. Ein paar Kleinigkeiten an Möbeln fehlen ja auch noch, wobei das eher "optischer" Art wäre, z.B gewisse Spiegel, aber auch noch einen Badezimmerschrank und einen Duschvorleger.

Vor allem, dass ich eine gebrauchte Küche zusammenspare. Das klappt schon :smile: Mit der neuen Arbeit kann ich mir bestimmt schneller was zusammensparen. Zumindest habe ich jetzt wenigstens einen Kühlschrank und kann Essen lagern und darüber eine Art Arbeitsplatte, wo ich meine neuen Utensilien hinstellen kann und mir einfach mal ein Brot schmieren.

Nur so kann ich es eigentlich letztendlich lernen. Mal richtig auf die Nase fallen und dann schauen, wie man es unter diesen Umstanden schaffen kann. Ich denke, so macht es einen "selbstständiger".

Ich danke Euch an dieser Stelle nochmals an allen herzlichst für eure Tipps, und auch die aufbauenden Worte, die ihr mir gegeben habt :smile: :smile:
 
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  • #65
Danke für eure lieben Antworten :knuddel: Das baut mich auf! :smile:

Ein kleines Update wollte ich schon mal geben ... ich habe einen neuen Job! :smile: Ich fange nächste Woche Dienstag an.
Ich arbeite wieder in einer Bäckerei in Vollzeit und verdiene da das selbe wie vorher. Klasse :smile: Ich freue mich :smile: Jetzt kann ich endlich wieder meine Sachen alle bezahlen :smile:

Da ich ja nochmal gerne eine zweite Ausbildung machen möchte zur Medizinischen Fachangestellten, bringe ich morgen 40 Bewerbungen zur Post. Bitte drückt mir Däumchen :smile: Wäre schön, wenn es klappt. Falls nicht, habe ich immerhin meinen Job schon. "Normale Arbeit" hätte ich mir ja eh suchen müssen, um bis August/September noch Geld zu verdienen und davon zu leben. Wenn ich eine Ausbildung finden sollte, bekomme ich dann Unterstützung solange, habe mich da schon erkundigt.

Aber im Moment bin ich einfach froh, wieder Arbeit zu haben :smile: Ich war "nur" 1 Monat jetzt arbeitssuchend, ich fürchtete schon, das würde länger dauern. Es war eigentlich eher zufällig ^^ Ich war im Rewe einkaufen und da drinnen ist eine Filiale, und ich wollte da eh schon fragen, ob die vielleicht Verkäuferinnen suchen. Beim Anstellen habe ich dann das Schild gesehen, dass für diese Filiale Verkäuferinnen gesucht werden, habe mich gleich vorgestellt und schon einen kurzen Bogen ausgefüllt, und würde dann schon für den nächsten Tag zu einem Probearbeiten kommen können, wo ich dann meine Bewerbungsunterlagen mitbringen könnte.
Es hat mir da gefallen und ich habe heute Bescheid bekommen, dass ich den Job habe :smile:

Ich freue mich einfach :smile: Ich hoffe, ich habe schon bald meine Küche dann ^^ Staubsauger würde mir auch noch fehlen ^^ Aber dann kann ich mir das endlich dann auch anschaffen ^^

Ach, ich freue mich gerade, endlich mal ein gutes Gefühl seitdem :smile:
 
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  • #70
Danke! :smile: Ja, als "notwendige Übergangslösung" ist es echt okay, ich bin ja froh darum, dann sieht es bei mir, wie Du schon sagst, finanziell viel entspannter aus, und das ist gut zu wissen. Es beruhigt mich ^^ ...

Ich merke einfach erst jetzt, was alles anfällt und um was man sich kümmern muß. Muß mich demnächst auch um GEZ kümmern, habe einen Brief bekommen ... alles so Sachen eben ... muß aufpassen, dass ich da den Überblick behalte und mir nichts aus den Händen gleitet ...

Ja, mein Fokus liegt momentan auf "neuer Arbeit" und "Geld verdienen", und damit "eigene Küche" und "kochen lernen" ... die Bewerbungen laufen da eher so "nebenbei", so wichtig wie sie auch sind ... aber ich muß mich da einfach ein bisschen einteilen, anders geht es nicht ...
 
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  • #73
Danke Nevery Nevery :smile: Nur falls ich es gerade falsch verstanden habe (bin heute nicht so fit irgendwie), Hartz 4 bekäme ich Ende des Monats nicht. Ich würde da Arbeitslosengeld bekommen.
Ich glaube schon, dass ich GEZ zahlen muß.

Ich fange ja am 22.04 an zu arbeiten. Das ist gerade mal eine Woche Lohn am Ende des Monats.
Du meinst, dass ich mir jetzt dann nochmal einmal das Arbeitslosengeld bezahlen lasse, und es danach zurückzahle, wenn ich den Monat darauf meinen vollen Lohn erhalte?
Ist grad ein bisschen kompliziert ^^ Nur um sicherzugehen, dass ich Dich gerade richtig verstehe ^^ :smile:

PS: Jaa, ich merke gerade, dass ich mich nicht dazu aufraffen konnte. Jetzt ist eh "Rush-Hour" wegen Feierabendzeit und ich mag nicht in vollen Bahnen und Bussen sitzen. Bin heute irgendwie "ängstlich" vor der Außenwelt.
 
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  • #81
Oh, das kenne ich. Ich hatte sowas auch schon manchmal, z. B., wenn ich mich 3 Tage lang vergraben habe, um für eine Prüfung zu lernen, und keinen Menschen gesehen habe. Wenn ich dann rausgegangen bin, hat sich das wie eine Expedition in unbekanntes Terrain angefühlt, sehr komisches und unsicheres Gefühl. Und dann gleich in einen vollgestopften Bus, ja, das ist sicher schwierig.

Ja, es ist wirklich so. Zumindest bei mir sehr stark manchmal. Ich bin froh, wenn ich wieder einen normalen Rhytmus bekomme.

Oh Junge, es klingt albern, aber ich merke, dass ich aufgeregt werde ^^

Ich habe heute morgen ganz früh meine 40 Bewebungen zur Post gebracht. Wo ich soo hoffe, dass ich noch einmal eine zweite Ausbildung machen darf, meine Wunschausbildung; zur Medizinischen Fachangestellten.

Ich habe sie zur Post gebracht, und habe mir wirklich ganz dolle Mühe damit gegeben. Habe ja extra dafür einen Thread aufgemacht und meine Bewerbung dort dank ganz toller Hilfen und Tipps einiger ganz lieben User so richtig mehrfach überarbeitet, bis selbst ich zufrieden war ^^ Also am Schluss kam ein ganz tolles Ergebnis raus und ich danke den lieben Usern nochmal ganz ganz dolle dafür :smile:
Ich habe mir auch extra schöne Bewerbungsmappen aus dem Internet bestellt und gab mir mit dem Deckblatt, welches mein Bewerbungsfoto enthält, auch echt viel Mühe.

Habe meine Mappen alle in einen Karton gepackt und zur Post früh morgens getragen, musste die Post auch erstmal suchen mit dem schweren Karton auf dem Arm. Habe ja keinen Führerschein, und habe die Post nur dank einer Karte gefunden, die ich mir ausgedruckt habe. Ich kenne mich in dem kleinen Ort nämlich noch nicht aus, da ich erst seit ein paar Monaten meine (erste eigene) Wohnung hier habe.

Ich merke einfach gerade, dass ich doch schon ein bisschen aufgeregt bin und total gespannt, was so dabei heraus kommt. Wie gesagt, waren 40 Mappen, also Bewerbungsumschläge insgesamt. Ich hoffe es echt sehr, weil ich so gerne einen neuen Abschnitt noch einmal machen möchte und es wagen. Ich bin einfach schon irgendwie gespannt :smile: Vielleicht meldet sich ja wirklich jemand darauf.
 
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N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
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  • #83
Nein, so etwas gibt es leider bei uns nicht. Es wäre eine gute Idee. Aber da muss ich leider woanders danach suchen.

Ich muss mal wegen einer anderen Sache nochmal schreiben, nämlich dem Kochen :frown: Ich hatte vor 2 Tagen einen Rückfall, wo ich mich wieder komplett in Frage gestellt habe und ich mir nur noch Mies und schlecht vorkam.

Ich wollte mir einen Nudelsalat spontan machen. Ich hatte aber nicht die üblichen Sachen dazu, es war Donnerstag ja alles zu. Also habe ich bei Chefkoch nach Rezepten gesucht, wo z.B. keine Erbsen und Fleischwurst mit drin war, die mir fehlten.
Ich habe Nudeln gekocht, und habe mir mit dem Würzen von Salz, Pfeffer und Senf (mehr hatte ich ja nicht da) ganz viel Mühe gemacht und immer wieder abgeschmeckt. Ich dachte, diesmal wäre es was essbares ...

Ne, es war eine Katastrophe. :frown: Obwohl ich die Nudeln 10 Minuten kochte, waren sie zu hart. Ich hätte sie einfach mal beim Kochen probieren müssen. Und mir wurde vom Salat total schlecht. Er schmeckte nach nichts, nur nach Zwiebeln ( habe 2 reingeschnitten) und sonst nach nichts. Majo war auch zu wenig drinnen. Hätte lieber Miracel Wip genommen, aber das hatte ich nicht da.

Fazit, er schmeckte einfach scheiße!! -.- Ich konnte ihn wegwerfen. Mir war von 2 Bissen schlecht. Es war doch nur ein einfacher Nudelsalat, jede 16 Jährige hätte das hinbekommen. Ich hatte auch keine geeigneten Lebensmittel da, aber wollte es trotzdem machen. Naja, das werde ich nie mehr.

Das war einfach wieder so frustrierend :frown:
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #93
Vielen Dank für eure so lieben Antworten :smile: Die bauen mich wirklich auf. Danke ... :smile:

Ja, fürs nächste Mal weiß ich es. Die Sache ist einfach die, dass mir nie was gelingt, was ich anfasse. Jetzt war es der Nudelsalat, der verkommen war. Davor habe ich mich mit dem Würzen von Hackfleisch vertan, das zu sehr salzig war. Und nächstes Mal wird es was anderes sein, was mir wie auch immer nicht gelingt. Es geht gar nicht darum, dass man da verbessern kann. Ich kann nämlich nichts zustande bringen, so dass man es "nur" verbessern muss. Erstmal überhaupt was können, ehe man üben kann.

Ich weiß, was ihr meint. Ich wurde es auch so machen. Aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schlimm es für mich ist und ich mir so als Versager dabei vorkomme.
Aber naja, bringt nichts, also weiterüben. Auch wenn viel gute Nahrungsmittel dabei draufgehen werden. Und ja, ich habe mir Kochbücher für Anfänger geholt. Und Internet gibt es ja.

Zumindest etwas Gutes ist; ich hatte gestern meinen ersten Arbeitstag in der neuen Bäckerei. Ich werde die ersten 2 Wochen eingearbeitet, weil wir vieles Backen, was ich noch nicht kannte. Vollzeitkraft und es ist finanziell gut.

Eine Sache, über die ich mich gestern wirklich gefreut habe: Gestern sind die 40 Bewerbungen für die Ausbildungstelle eingegangen. Gestern erhielt ich, also noch am selben Tag, einen Anruf einer Praxis, und habe am Montag einen Termin für ein Vorstellungsgespräch :smile: Ein kleiner Lichtblick schon mal. Ich freue mich sehr darüber. Bin gespannt, ob da noch ein paar Nachzügler kommen werden. Für heute bin ich jedenfalls fast ein bisschen glücklich ^^ ....

Danke nochmal an Euch, die meinen Thread noch so verfolgen. Es tut mir gut, über meine Sache schreiben und mich darüber ein bisschen austauschen zu können. Ein Herzliches Danke :herz:
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #94
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dass man beim Würzen Routine und Erfahrung braucht, das weiß jeder, der schon länger in der Küche gestanden hat. Du fängst erst jetzt damit an. Ist doch klar, dass das am Anfang nicht so klappt, wie man sich das vorstellt. Wieso du dir als Versager vorkommst, weiß ich nicht. Später wirst du drüber schmunzeln, wie du deinen ersten Nudelsalat versaut hast. Also tu dir doch selbst den Gefallen und schmunzle schon jetzt drüber.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #95
Ich kann bis heute keine Schnitzel würzen :grin: Das schmeckt irgendwie immer nicht richtig. Was solls, da genieße ich die Schnitzel im Restaurant/bei meiner Mutter umso mehr :zwinker:
Beim Würzen finde ich, anfangs ist weniger mehr. Nachwürzen kannst du nämlich hinterher immer noch. Gehe vorsichtig mit dem ganzen Zeug um :zwinker:
Was die Nudeln angeht, ich schätze, die meisten probieren auch nach jahrelanger Routine immer noch eine Nudel, bevor sie das Wasser wirklich abgießen. Auch ich versalze nämlich immer noch immer mal wieder die Dinger und versuche dann, mit Abspülen das Ganze noch zu retten :engel: Auch musst du erst einmal herausfinden, wie dein Herd arbeitet. Ich bin jedes Mal verwirrt, wenn ich bei meinem Freund kochen soll, weil der einfach einen anderen Herd hat als meiner. Es wird in anderer Geschwindigkeit warm, es bleibt auf verschiedenen Stufen anders warm, usw. Währenddessen zu Probieren ist immer noch das Klügste!
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #96
Ein Tipp fürs Würzen:

Oft stehen bei den Rezepten ja keine Mengenangaben für die Gewürze dabei, schreib sie dir einfach selbst dazu und korrigiere sie dann nach jedem Kochen. Wir haben hier einen Kochordner, da haben wir die guten Rezepte ausgedruckt und abgeheftet. Da werden dann auch ständig Zutaten und Mengen angepasst.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #97
Aber naja, bringt nichts, also weiterüben. Auch wenn viel gutes Nahrungsmittel dabei draufgehen werden.
Das mit den Nahrungsmitteln ist am Anfang wirklich frustrierend und man schämt sich auch.
Anekdote: ich wollte unbedingt Gemüsesuppe machen, und sie schmeckte... zum Kotzen. Also hab ich sie weiter verlängert und verändert und am Ende hatte ich einen riesigen Topf Suppe, der weggeworfen werden musste, weil es einfach immer noch widerwärtig war. Soviel zum Thema "Verbessern"... diese Gemüsesuppe hab ich nie wieder gemacht ;-)
Na ja, hier haben dir jetzt schon einige geschrieben, wie es ihnen am Anfang erging. Nur Mut! Mit der Zeit wird das immer besser, man bekommt Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und irgendwann hat man auch "Standardgerichte", die man kochen kann, auch wenn der Rest noch nicht klappen will. Chefkoch ist da aber echt eine gute ANlaufstelle.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Vorstellungsgespräch!
 
W
Benutzer71796  Sehr bekannt hier
  • #98
Wie schon von meinen Vorschreibern erwähnt wurde, beim Kochen geht halt mal was schief. Selbst den erfahrensten Köchen kann mal was in Hab jetzt nicht alle Tipps bezüglich Rezepten durchgelesen, aber ich würds auch mal mit den Bücher "Kochen for Dummies" oder "Kochen ohne Mama" probieren. Zweiteres hab ich mir zugetan, als ich zu hause auszog. Habs mir gekauft, obwohl ich grunsätzlich schon kochen konnte, hilft mir aber heute noch bei gewissen dingen.
Zudem habe ich gerade (beim Googeln obs die oben erwähnten bücher noch gibt) diese seite gefunden: http://www.kochanfaenger.eu/. Die erscheint mir sehr gut strukturiert, mann kann nach schwieirgkeitsgrad der rezepte filtern und die rezepte scheinen mir sehr verständlich aufgeschrieben. Muss die mal genauer anschauen :smile:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #99
Off-Topic:
höhö, ne anekdote habe ich auch: das erste mal dass ich nudeln gekocht habe... topf auf den tisch, man bediente sich... tja, nur blöd, dass ich die nudeln nicht abgegossen hatte, unter den obersten die ok waren war nur ne eklige matsche :grin: ich hab einfach nicht dran gedacht dass man das kochwasser eventuell entfernen sollte... *g*
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #100
Danke Euch für eure ganzen Beiträge und Tipps :smile:

Ich weiß, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich glaube, es geht mir dabei um mein Alter, dass es mich einfach aufregt, in "dem Alter" noch so kleine Sachen erst lernen zu müssen. Ich hätte es viel früher anfangen sollen, dann wäre die Peinlichkeit nicht allzu groß. Aber gut, das läßt sich nicht ändern. Ich muß jetzt das Beste daraus machen und einfach lernen.
Trotzdem werden mir meine künftigen Misserfolge auf den Keks gehen, und auch jetzt, wenn ich daran denke. Aber naja, ich wiederhole mich, ihr wisst ja, was ich sagen will.

Wie bereits geschrieben, habe ich heute gute Laune, weil sich zumindest schon mal eine Praxis gemeldet hat. Ich bin gespannt, was noch so folgen wird. Die Bewerbungen sind ja erst gestern in die Praxen getroffen.
Und schönes Wetter ist auch. ^^

Habe mir eben von der Marke "Tip" eine Packung Nudeln gekocht, dazu eine Soße, die man nur mit Milch anrühren braucht und kurz aufkochen. Diese simplen Sachen kann ich ja. Brauche ja nur eigentlich heiß machen und Nudeln kochen. Die Nudeln sind mir jetzt gelungen, sage ich mal. Habe sie nach 11 Minuten raus geholt, und für mich waren sie richtig. Aber kann auch daran liegen, dass ich härtere Nudeln lieber mag.

Ich hätte mir jetzt lieber einen schönen großen Salat gemacht, mit Thunfisch, Eiern, Zwiebeln, Tomaten, Gurken ... und dann diese fantastischen Soßen, die mir ein ewiges Rätsel sind, wie man die so lecker hinbekomen kann, Stichwort richtiges Würzen und das nur mit Routine und Erfahrung. So Soßen mit Kürbiskernen und Balsamico, und was es so gibt, die ich gerade nicht kenne. Meine Küche würde wohl nur aus Salaten und Huhn bestehen, ich mag es lecker und gesund. Und die Bilder aus den Kochbüchern finde ich einfach toll ^^

Nevery Nevery : Mein Kühlschrank hat ein Eisfach ^^ War ja deine Frage gewesen ^^[DOUBLEPOST=1398253970,1398253862][/DOUBLEPOST]
Off-Topic:
höhö, ne anekdote habe ich auch: das erste mal dass ich nudeln gekocht habe... topf auf den tisch, man bediente sich... tja, nur blöd, dass ich die nudeln nicht abgegossen hatte, unter den obersten die ok waren war nur ne eklige matsche :grin: ich hab einfach nicht dran gedacht dass man das kochwasser eventuell entfernen sollte... *g*

Meine ersten Nudeln liegen nicht weit zurück, angesicht meiner "Künste" ... ich habe sie 30 Minuten kochen lassen, weil ich dachte, dass man sie so lange kochen muß ... und das war ebenso eine widerliche matschige Pampe ... ab da wußte ich zumindest, dass man Nudeln nie länger als 12-13 Minuten kochen darf ^^ ...
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #101
Bei Salatsoßen kannst du aber echt gefahrlos rumprobieren, ohne dass es groß schadet :jaa:
Nimm dir einfach verschiedene kleine Schüsseln und rühr mal unterschiedliche Dressings an, mit der Zeit findest du gut raus, was dir schmeckt. Und eine riesige Menge an Zutaten brauchst du dafür auch nicht! Der Vorteil ist wirklich, dass du mit kleinen Mengen beginnen kannst und dann nicht gleich gefrustet bist. Und wenn du dir einen großen Salatkopf zurecht machst kannst du den sogar unterschiedlich "gestalten".

Für ein Joghurtdressing kannst du als Grundlage erstmal einen normalen Naturjoghurt nehmen (auch sehr fettarmen, aber keinen stichfesten!) und dann Zitronensaft reinmischen. Dann ein bisschen (und dann ein bisschen mehr...) Salz, Pfeffer und etwas Gewürz rein. Erstmal nur eines, z.B. nur Petersilie oder nur Thymian.
(In den Salat kann gut noch Mais, Gurke und Thunfisch.)

Auch lecker: als Grundlage etwas Apfelsaft, ein klein wenig Essig und recht viel Senf und Honig zusammengeben. Außerdem Salz und Pfeffer, Petersilie. So lange mischen und probieren, bis es dir schmeckt. Auch Wunsch kann man auch etwas Öl dazugeben, braucht man aber schon wegen dem Senf eigentlich nicht.
(Dazu schmecken z.B. Walnüsse oder getrocknete Cranberrys.)

(Ich bin großer Salatfan. :ashamed:)
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #102
Bei Hacki habe ich die Faustregel, pro 500 g Hacki einen Teelöffel Salz zu nehmen, passt genau. War aber auch Erprobungssache. Ist ja nur für Frikadellen wichtig, wenn Du eine Soße draus machst, kannst Du Dich ja vorsichtig rantasten. Lieber zuerst etwas weniger würzen, probieren, nachwürzen.

Salatdressing? Ich mache das "Grunddressing" so:

Zuerst verrühre ich ein bisschen (Likörgläschen voll) Milch mit etwas Essig. Am liebsten nehm ich Essig aus einem Gurkenglas, der ist so schön mild und würzig. Dann nehme ich einen gehäuften Teelöffel Senf, verrühre es. Dann eine Zehe Knoblauch (kann man auch weglassen, wenn man keinen Knoblauch mag), eine halbe Zwiebel fein gehackt, ca. einen Drittelteelöffel Salz, dreimal mit dem Pfefferstreuer ähm zustoßen (heißt das so?) und zuletzt einen Becher Joghurt (125 g). Rühren, probieren, eventuell nachsalzen.

Man KANN noch einen Teelöffel Öl drantun, man muss aber nicht. Wenn Du Dir was richtig gutes tun willst, hol Dir mal ein Fläschchen Walnussöl. Das ist relativ teuer, aber es schmeckt phantastisch. Nur zum Salat, zum Kochen ist es viel zu schade. Wenn Du das nimmst, ist es vielleicht eine gute Idee, den Senf wegzulassen.

Kannst natürlich auch mehr Dressing machen, wenn Du sowieso fast jeden Tag gerne Salat essen magst. Ein Vorrat für 3-4 Tage hält sich gut in einer Tupperdose oder in einem Schraubdeckelglas im Kühlschrank. (Genau, hebe Dir mal ein Gurkenglas oder ein Marmeladenglas auf, kostet ja nichts, und dann hast Du einen Behälter.)

Falls Du es probieren magst, guten Appetit, ich mag es sehr. Passt auch zu allem, zu Thunfisch, grünem Salat, Gurken, Eiern, Schafskäse, Gemüsezwiebel, kannst auch eine Dose Mais oder Kidneybohnen mit an den Salat tun.

Ah ja, wenn Du es auf Vorrat machst, probiere es NIE mit dem Löffel, mit dem Du nochmal rühren wirst, denn da Spucke beim Verdauen hilft, ist es nicht gut, wenn sie in Essen hineinkommt, das Du nicht sofort aufisst.
 
L
Benutzer140660  (34) Sehr bekannt hier
  • #103
Zum Salz kann ich nur sagen, dass man "seine" Sorte auch kennen muss, um die Menge abschätzen zu können. Unsere Salze sind zumindest alle unterschiedlich salzig. Mal wieder: Ausprobieren! :smile:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #104
Ich empfehle dir auch, Rezepte auf Youtube zu suchen. Da kannst du dir anschauen, wie die Sachen während des Kochvorgangs aussehen sollen, wie die Sachen wirklich geschnitten werden sollen, etc. Das macht letztendlich nämlich den Unterschied beim Kochen.

Hier mal ein paar Links zur Veranschaulichung:
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #105
Ich hätte mir jetzt lieber einen schönen großen Salat gemacht, mit Thunfisch, Eiern, Zwiebeln, Tomaten, Gurken ... und dann diese fantastischen Soßen, die mir ein ewiges Rätsel sind, wie man die so lecker hinbekomen kann, Stichwort richtiges Würzen und das nur mit Routine und Erfahrung. So Soßen mit Kürbiskernen und Balsamico, und was es so gibt, die ich gerade nicht kenne. Meine Küche würde wohl nur aus Salaten und Huhn bestehen, ich mag es lecker und gesund. Und die Bilder aus den Kochbüchern finde ich einfach toll ^^

Klar schmecken "aufregende" Salatsoßen oft besser. Mit einem guten Balsamico-Essig kann man aber eigentlich schon nichts mehr falsch machen! Notfalls geht es - wenn auch ein wenig langweilig - auch ganz ohne weitere Zutaten.
Wenn du gerne mehr Geschmack dran haben willst, dich aber an aufwändige Rezepte noch nicht rantraust, helfen frische Kräuter viel! Einfach ein paar Basilikum-Blätter und einiges andere (nach Geschmack, einfach so ein paar Töpfchen für 99 Cent mitnehmen) dran und schon schmeckt der Salat frisch und weniger langweilig. :jaa:
 
G
Benutzer Gast
  • #106
Mein absolutes Lieblingsdressing ist ein popelig einfaches Essig-Öl-Dressing: 1 gestrichener TL Zucker, 1/2 gestrichener TL Salz, 3 TL Wasser - verrühren, bis sich Zucker und Salz komplett gelöst haben. Dann 1 EL Balsamicoessig (es muss Balsamico sein, sonst schmeckt's nicht. Ich nehme immer den weißen Balsamico bianco) und 2 EL Öl. Welches Öl ist egal, ich persönlich mag es am liebsten mit Kürbiskernöl.
Ich esse Dressings gern sauer, das sei vielleicht noch dazu gesagt :zwinker:

Noch ein Tipp: Dressings und Vinaigrettes lassen sich super in leeren Schraubgläsern zubereiten: einfach alles reinfüllen und schütteln, bis alles vermischt ist. Geht ganz schnell.

Ansonsten gilt: einfach üben, üben, üben. Und Dich sieht ja im Normalfall niemand, wenn Du in der Küche herumfuhrwerkst :zwinker:
 
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • #107
Salatsoßen ist genau mein Thema :grin:
Vor 12 Jahren oder so hat mir meine Mutter einfach ihr Grundrezept verraten, wie sie einfache Essig-Öl-Dressings zubereitet. 3 El Öl, 2 El Essig, eine ordentliche Prise Zucker, Salz, Pfeffer und je nach Vorrat (frische oder TK-)Kräuter, fertig. In den ersten Monaten haben mir meine Salate auch nicht geschmeckt, weil ich noch kein Gefühl für die richtige Dosierung der Gewürze hatte. Hier gilt Übung macht den Meister. Mittlerweile habe ich so viele verschiedene Salate ausprobiert, dass ich das noch ein wenig variiert habe und selbst wenn ich sogar ganz neue Rezepte ausprobiere habe ich den Dreh raus, dass ich häufig nicht mehr nachwürzen muss. Ich kippe z.B. eher mehr Essig als Öl rein, weil ich es lieber bissig und sauer mag. Oft tu ich noch einen Schuss Wasser dazu oder verfeinere das Dressing mit Saurer Sahne/Jogurt, je nachdem, was im Haus ist. Oder ich ergänze es noch mit einem Schuss Weißwein. Geh doch mal in einen guten Feinschmeckerladen und probiere neue Essige/Öle aus, damit kannst du geschmacklich echt viel herausholen. Seit Jahren nehme ich am liebsten Mangoessig und bin damit auch gar nicht sparsam. Das schmeckt uns immer soooo gut, passt aber natürlich nicht zu allen Salaten.

Nur Mut zu Experimenten! Dass nicht jedes Rezept gelingt ist normal und manchmal schmeckt es einem auch einfach nicht, das heißt also nicht zwangsläufig, dass man nicht kochen kann. Zunächst würde ich dir empfehlen, dir einige (einfachere!) Rezepte, z.B. bei Chefkoch, rauszusuchen, wofür du zu Hause die richtigen Utensilien und Zutaten hast und dann hälst du dich Schritt für Schritt an die Rezepte.
Probiere dich auch ruhig an Gemüsesuppen, die sind eigentlich sehr einfach, machen nicht viel Dreck und erfordern keine hohen Kochkenntnisse. Kartoffeln, Karrotten, Zwiebeln, Broccoli oder was auch immer grob kleinschneiden, in Gemüsebrühe eine Weile köcheln lassen, würzen und pürieren. Wenn du über ein Kühlfach verfügst, kannst du das gleich in größeren Mengen vorkochen und dir den Rest portionsweise einfrieren, sodass du die nächsten Wochen davon essen kannst. Bei Chefkoch findest du dazu Unmengen an Rezepten, einfach mal ausprobieren! Und wenn du dich noch zu unsicher fühlst, hol doch deine Vermieterin zur Unterstützung :zwinker:

Und jap, ich bin was das betrifft mittlerweile ein wenig selbstverliebt und sage, ich kann gut kochen. Wenn ich bei meiner Familie zu Besuch bin wollen sie sich jedesmal von mir bekochen lassen, nämlich weil's ihnen schmökket. Letzte Woche habe ich 3 neue Rezepte ausprobiert und am Esstisch hat jeder geschaufelt, geschmatzt und man hörte nur "Mhmmm, lecker, kann ich das Rezept haben?"
Kochen macht echt Spaß, wenn man einigermaßen genug Platz und die nötigsten Utensilien im Haus hat. Ich bin selber immer wieder überrascht, wie viele Millionen Gerichte man auf den Tisch zaubern kann, die vielseitig, gesund, wenig zeitintensiv und echt lecker sind.
 
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