• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Homosexuelle Neigungen - ein Erfahrungsbericht

J
Benutzer90333  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Moin Leute,

Nach längerem erfolglosem Suchen in den Foren zu quasi-homosexuellen Erfahrungen möchte ich mal ein paar meiner Erfahrungen teilen, die ich in den letzten Jahren zu diesem Thema gesammelt habe. Ich weiss noch nicht genau, wo es hinführt - ob ich einfach überrascht bin, dass es da noch nichts zu gibt und mir daher Referenzen fehlen, um meine Neigungen einzuordnen, ob ich mir das einfach mal von der Seele schreiben möchte, oder ob ich anderen ein paar Tipps geben möchte – wir werden sehen. Auch weiß ich nicht genau, ob es in dieses Forum gehört, aber ein bessere Kategorie hab ich nicht gefunden.

(Auch wenn es zu einem Forum gehört und gehören soll, dass diskutiert wird, geht es in diesm Thread nicht darum, ob man das auch machen würde oder nicht, ob das nun schwul ist und wenn ja wie sehr oder was man davon hält, sondern nur um die Erfahrung an sich und den Austausch darüber. Also bitte keine Posts, wie eklig man das doch findet. Danke!)

Ich war schon immer recht neugierig in sexuellen Dingen und habe schon recht viel rumprobiert, bis ich vor knapp sieben Jahren, mit 20, festgestellt habe, dass mich (schöne) Schwänze nicht nur optisch ziemlich anmachen, sondern ich auch gerne mal einen fremden anfassen würde. Dabei habe ich ebenso festgestellt, dass ich nur den Schwanz interessant finde, nicht aber den Kerl dahinter. Ich fühlte mich in der Entwicklung meiner sexuellen Identität also schon so weit, um sicher sagen zu können, dass ich mir keine Beziehung mit einem Mann vorstellen kann. Auch Zärtlichkeiten, Streicheln und Umarmen fühlten und fühlen sich für mich bei Frauen gut an, die Vorstellung, das mit Männern zu machen (Homosensualität), war unschön. Mit diesem erstmal etwas verwirrend konkreten Drang konfrontiert, habe ich mich entschieden, es einfach mal auszuprobieren.

Ich habe recht schnell gayromeo als meine bevorzugte Plattform auserkoren, da man dort (wie vermutlich bei allen solchen Onlinediensten) recht schnell mit Jungs in Kontakt kommt und vor allem durch die Suchfunktion ziemlich genau eingrenzen kann, wonach man sucht. Das mag nun ziemlich technisch klingen, und irgendwie war es das auch – ich hatte eine Freundin, einen vernünftigen Freundeskreis, und auch sonst in stimmiges Umfeld. Ich habe also keine Freunde oder näheren Beziehungen gesucht, sondern einfach nur einen Schwanz. Daher ist mir auch nicht im Traume eingefallen, es mal bei einer schwulen Event oder so zu versuchen, da ich die Gesellschaft von Männern bei vielen Gelegenheiten schätze, aber nicht mit ihnen flirten könnte.

Einmal online, war ich zunächst ziemlich zögerlich, vor allem hatte ich immer die Befürchtung, „entdeckt“ zu werden. Ich habe in einer typischen kleinen Unistadt studiert, wo es ein wenig, sagen wir, übersichtlich ist und die Anonymität nicht so selbstverständlich wie in einer Großstadt. Es war natürlich immer noch recht unwahrscheinlich, tatsächlich auf jemaden zu treffen, den man kennt, aber ich wollte es nicht drauf ankommen lassen. Im Prinzip war ich auf der Suche nach jemandem, mit dem man sich immer mal wieder treffen konnte, man quatscht ein bisschen, kommt zur Sache und geht seiner Wege. Dazu habe ich mein Suchraster auf Jungs eingeschränkt, die ebenso wie ich in einer Beziehung mit einem Mädchen waren, oder aber sich zumindest, ebenso wie ich, keine Beziehung mit Jungs vorstellen und auf Zärtlichkeiten aller Art verzichten konnten. Ich hatte die Vorstellung, dass wir dann auf dem gleichen Level wären, keine Erwartungen des anderen bestehen und das ganze angenehmer wird (da habe ich mir dann von Jungs, die nur auf Jungs stehen, einges für anhören müssen, aber hey, was soll das? Jeder wie er es sucht). Insgesamt hat es das ganze jedoch erheblich erschwert, weil man von den paar, die darauf passen (und die einen schönen Schwanz haben :zwinker: ), immer noch die abziehen muss, die die Anonymität des Internets für Unzuverlässigkeiten nutzen. Es ist einfach sehr bedauerlich, wenn man sich zwei Stunden nett unterhalten hat und dann plötzlich doch keine Zeit mehr ist und/oder auf einen anderen Tag verwiesen wird!

Daher hat es eine Weile gedauert, bis ein Treffen zustande kam. Wir haben einen Porno geguckt und uns dabei gegeseitig den einen runtergeholt. Er war genau so unerfahren wie ich, und rückblickend war das eine ziemlich erbärmliche Veranstaltung. Aber so sind vielleicht die ersten Gehversuche, wenn man nicht gerade mit 14 unter der Dusche im Zeltlager... :smile:

Hinterher war ich zwar ganz froh darüber, es endlich mal gemacht zu haben, aber die Ernüchterung war schon bemerkbar. Ich war mir ziemlich sicher, dass es dabei bleiben und ich das nicht wieder brauchen würde. Wie gesagt, ich war zu dem Zeitpunkt in einer funktionierenden Beziehung. (Ich muss sagen, dass ich in Sachen Sex ich ein bisschen unausgelastet war, was mir das ganze vielleicht erleichtert hat. Da meine damalige Freundin in der Hinsicht nicht sehr experimentierfreudig und auch sonst wenig „ausgefallen“ war, bestand auch keine Basis, dass ich ihr das hätte erzählen oder sie gar involvieren können. Letztendlich war ihr nur mäßiges interesse an Sex auch ein Grund dafür, dass unsere Beziehung gescheitert ist, aber das ist eine andere Sache). Dazu kam, dass jeglicher Gedanke an Sex mit Jungs weit entfernt war, wenn ich mit meiner Freundin geschlafen habe. Natürlich schwebte mir auch die Idee eines Dreiers vor, aber da ich wußte, dass das meine Freundin nie mitmachen würde und ich es nicht mit einem anderen Paar machen würde, habe ich das nicht weiter verfolgt. Ich habe nämlich irgendwann das Fremdgehen für mich so definiert, dass ich freie Hand mit Jungs hatte und erst mit einer anderen Frau die Grenze überschritten worden wäre. Etwas egoistisch, ich weiß, aber ich wußte mir nicht anders zu helfen. Ich habe mir dann damit geholfen, dass ich es auch nicht als Fremdgehen meiner Freundin emfinden würden, wenn sie es mit einer anderen Frau macht.

Ich habe jedenfalls eine ganze Weile keine Notwendigkeit verspürt, mich wieder nach einem Treffen umzusehen. Das hielt aber nicht ewig, vielleicht ein bisschen der Jojo-Effekt, ich habe wieder gesucht, Nachmittage vor dem Rechner verbracht, vielleicht mal getroffen, und dann wieder eine ganze Weile Pause gemacht. Ich habe die Abstände nicht mehr im Kopf, aber es schwankte – vielleicht alle 2 Monate, auch mal öfter und auch mal 6 Monate Pause. Mit der Zeit fühlte ich mich sicherer, konnte ganz gut einschätzen, wer da gerade schreibt und wohin es führt usw. Insgesamt habe ich mich mit vielleicht 10 oder 12 Jungs getroffen. Da es nicht immer das gab, was ich gesucht habe, habe ich bei extremer Geilheit meine Kriterien auch mal erweitert, es waren also auch Jungs dabei, die nur auf Jungs standen, und auch da habe ich gute Erfahrungen gemacht (obwohl es nur wenige Schwule gibt, die Lust haben, sich zu treffen, wenn man nur wichsen will...). Aber auch sonst war es bunt gemischt, ein Typ hat meine Herangehensweise ins beneidenswert Extreme getrieben: er war in einer Beziehung mit einer Frau, die war allerdings sehr offen gehalten und beide trafen sich allein oder miteinander mit anderen Frauen und Männern.

Irgendwann hatte ich auch Lust auf Blasen und geblasen werden, das hat sich irgendwie so ergeben. Man hat, wie gesagt, nach einer Weile einen ganz guten Überblick, was man so für Leute trifft, und wenn man jemanden ganz gut einschätzen kann, fällt es auch leichter, sich auf mehr einzulassen. Interessanterweise war es dann genau so, wie ich es mir am Anfang vorgestellt habe: es war mit einem Typ, der genau wie ich eine Freundin hatte und wir haben uns ein paar Mal getroffen.

Zwischenzeitlich war ich eine ganze Zeit solo, was die Sache allerdings nicht groß geändert hat. Ich habe nicht den Drang verspürt, mich nun gehäuft mit Jungs zu treffen, sondern hatte eigentlich mehr Lust, endlich mal wieder mit einer Frau zu schlafen und hatte mit Frauen auch kleinere Affären „klassischer Art“, also nicht über den Rechner organisiert sondern bei anderen Gelegenheiten. Treffen mit Jungs kommen nur online zustande, genau wie ich mich mit denen nie zu anderen Zwecken treffe als zu erotischen. Ich trenne das also komplett, und fahre eigentlich ganz gut damit. Ich bin mir nicht sicher, ob das so bleibt; ich prognostiziere einfach mal, dass ich irgendwann in Zukunft (wenn die wilde Phase vorbei ist und ich Frau und Kinder haben werde :zwinker: ) einen beständigeren Kontakt suche, mit dem ich mich auch mal über sexuelle Treffs hinaus sehe. Das hat dann zwar schon wieder was von irgendeiner Art Beziehung, aber dafür ist mehr Vertrauen da und dadurch auch mehr möglich. Bisher lief immer alles safe ab, und ich habe große Lust, einen Schwanz auch mal ohne Gummi zu lutschen.

Heute bin ich wieder in einer Beziehung, und ich habe fast das Gefühl, dass das die richtige Basis ist, um das ganze irgendwann mal etwas offener anzugehen. Ich glaube kaum, dass ich mal einer Partnerin die ganze „Geschichte“ erzählen würde, das ist einfach ein Teil von mir, der keinen was angeht. Aber sie ist recht offen für sowas und die Gelegenheit wird kommen.

Mich interessiert, ob es Leute gibt, die die gleichen Erfahrungen gemacht habe oder machen – die also, kurz gesagt, Schwänze geil finden, sich aber keine Beziehung mit Jungs vorstellen können. Wie geht ihr damit um? Was sind eure Herangehensweisen? Wie haltet ihr es mit dem Problem Treue – kann man das komplett wegstecken? Sollte man das seiner Freundin auf alle Fälle sagen, auch wenn man damit Probleme in der Beziehung riskiert? Was ist eure Meinung über Erfahrungen im sexuellen Sinne? Wie egoistisch kann/darf man sein?

Alle sind herzlich eingeladen, ihre Gedanken mitzuteilen, auch wenn es sich vordergründig an Jungs richtet, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Soweit für heute,
Jasper1980
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Wie haltet ihr es mit dem Problem Treue – kann man das komplett wegstecken? Sollte man das seiner Freundin auf alle Fälle sagen, auch wenn man damit Probleme in der Beziehung riskiert? Was ist eure Meinung über Erfahrungen im sexuellen Sinne? Wie egoistisch kann/darf man sein?

Hi :smile:

Nun, ich geh einfach mal aus meiner Sicht auf die Fragen zur Treue ein, da ich weder männlich bin, noch sonderlich erwähnenswerte homosexuelle Erfahrungen vorweisen kann ;-)

Meiner persönlichen Ansicht nach, wirst du wirklich glücklich auf Dauer nur mit einer Frau, die Sex und Liebe trennen kann und dich somit so versteht wie du es meinst.
Dass es nichts mit ihr oder deiner Liebe zu ihr zu tun hat wenn du dich mit Jungs triffst, dass nicht um menschliches sondern um pur sexuelles geht...
Ich kann dich glaub ich ganz gut verstehen, ich weiß aber dass es sicher viele nicht können.

Ich definiere Fremdgehen auch erst, wenn der andere sich fremdverliebt oder zweigleisig fährt oder dergleichen. Aber ich hab einen Freund, der das ganz und gar nicht teilt, und den ich damit sehr verletzen würde - und weil ich es für selbstverständlich halte, den Partner nicht wissentlich zu verletzen, lasse ich solche Dinge... ich muss gestehen, ich habe auch nicht den riesen Drang danach, vor der Beziehung hatte ich auch eine Affinität zu lockeren, gefühllosen Sachen - aber die ist verschwunden.

Was ich sagen will, auf lange Sicht wirst du nur glücklich, wenn du sein kannst wie du bist. Du sollst dich nicht deiner Freundin willen unterdrücken, aber auf der anderen Seite, dein Ding allein durchzuziehen und sich fürs emotionale ne Freundin zu halten finde ich egoistisch.
Es wird erst die wirklich passen und dirErfüllung geben können, die deine Einstellung zu solchen Erfahrungen teilt. Die evtl sogar daran teilnimmt - oder die gegebenenfalls auch einfach viel Spaß wünscht ;-)

Aber zu der musst du auch offen sein - ich denke, ich könnte sehr viel verzeihen, wenn mein Freund mir aber dauerhaft einen Teil seiner Selbst vorenthält, weil er mir nicht zutraut, damit zurecht zu kommen, obwohl er meine Einstellung dazu kennt, dann wäre ich ziemlich sauer. Heimlichtuerei ist noch etwas womit ich nicht gut klarkommen würde.

Somit, klar, sollst du nicht beim ersten Date einen Fragebogen austeilen, aber ich würde möglichst bald versuchen herauszufinden, wie sie zu solchen Hobbys steht und dann mit ihr reden oder mich trennen.
Sie lieber völlig im unklaren zu lassen, weil du weißt, dass sie nicht damit zurechtkommt ist Betrug in meinen Augen - Betrug an ihrem Vertrauen und ihrer Liebe, weil sie dich gar nicht wirklich kennt.
Damit machst du es dir kurzfristig irgendeine Freundin zu halten einfach und langfristig dann unmöglich die passende zu finden.
Du solltest ihr möglichst früh sagen, dass du etwas brauchst, was sie dir nicht geben kann... das kann - bei der richtigen Einstellung der Frau - sehr spannend für beide werden....:grin:

Soviel nur zu dieser Treue Thematik... wärst du mein Freund, dann würde ich dir keinen Betrug zur Last legen, aufgrund der schnellen Affären, sondern aufgrund der Lügerei deswegen. Wenn du es mir frühzeitig sagen würdest, würd ich sehr viel nachfragen, weil ichs spannend finde, und mir dann überlegen, wie ich davon profitieren könnte... :engel:
 
C
Benutzer Gast
  • #3
Nun, ich gehöre zu dieser Fraktion, bei mir ist es aber weniger kompliziert ,da ich vorher schon ein sehr offenes Sexleben geführt habe und sich somit das eigentlich ganz gut ergänzt hat.

Ich hatte eigentlich nie eine grosse Abneigung gegen den männlichen Körper und Schwänze, wie auch, mein Körper ist genauso männlich und habe auch einen Schwanz, also müsste ich mich selbst hässlich finden, wenn ich andere Männer auch hässlich finden würde und das ist nunmal nicht so. *g*

Und zum weiteren möchte ich mal anmerken, dass du kein homosexuelles, sondern bisexuelles Verhalten an den Tag legst und auch ich werde letzteres gebrauchen.

Ich lass mal etwas bestimmtes aus, da es nicht direkt mit dem Thema zu tun hat und ich auch kein Interesse daran habe, hier das auszulegen.

Jedenfalls wäre es gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich meine ersten Erfahrung nachfolgend gemacht hätte, aber egal.

Innerhalb der letzten 2 Jahre habe ich ein verstärktes Interesse an Swingerclubs bzw dem Swingen ans ich erfahren und konnte auch mit meiner Ex die ersten Praxiserfahrungen erleben, dieses Intersse kam natürlich nicht von ungefähr. Zum einen hat es mich schon immer gereizt mit mehreren Leuten Sex zu haben, aber irgendwann steigerte sich auch das Interesse, mal mit einem Mann Sex zu haben und nunja, dadurch, dass meine Freundin nicht ganz abgeneigt war, haben wir uns halt in einer Swingercommunity angemeldet.

Unsere erste Präferenz war eigentlich der Kontakt und Sex mit Paaren, aber auch von einzelnen Frauen und Männer die uns sympathisch erschienen, haben wir uns nicht abschrecken lassen; so kam es dann mal dazu, dass wir uns mal mit einem Mann getroffen haben; es war auch gleich unsere erste Praxiserfahrung in dem Bereich. Er hat von sich aus gesagt, er sei bi veranlagt. Wir haben uns dann getroffen und hatten dann auch zu dritt Sex, es war nicht schlecht, aber es hat sich dann irgendwie gezeigt, dass er dann doch nicht soo bi war und ich ihm nur einen gewichst habe, während mich meine Partnerin gereitet hab. Jedenfalls war das Erlebnis in keinem Fall abschreckend und so blieben wir dem Millie mehr oder weniger treu.
Bis wir dann mit einem netten Pärchen in Kontakt getreten waren, wo der Mann auch interesse daran hat, einen Mann zu beglücken und beglückt zu werden. So haben wir uns einmal getroffen und wir haben uns dann alle zuviert beglückt, auch wir Männer untereinander und es war sehr interessant.

Ja und danach gings schön weiter, ich bin der Meinung, ich sei Bisexuell(Sexuelle Anziehung von einem Mann), muss ich ja, per Definition, habe damit aber keine Probleme, mich interessiert aber mehr der Schwanz und eine Beziehung kann ich mir auch nicht vorstellen, es ist einfach eine sexuelle Erweiterung, die ich ab und zu geniessen möchte.

Nun, ich hatte Glück, dass ich so eine offene Beziehung führte, bzw ich es eigentlich drauf anlege, dass die Beziehungen recht offen sind, da ich eine gewisse sexuelle Freiheit brauche, wobei es da auch Einschneidungen geben kann.

Momentan habe ich Kontakt zu zwei Pärchen, wo halt Bi-Neigungen auch gerne gesehen sind und somit komme ich auf meine Kosten, aber sobald ich weider in einer Beziehung bin, wäre es mir schon am liebsten, wenn es eine offene Beziehung wär, oder zumindest eine der Swinger-Szene nicht abgeneigte Dame wär.

Aber ich verheimliche es nicht vor einer Freundin, da in Sachen Sexualität innerhalb der Thema von mir keine Geheimnisse geduldet werden und somit sage ich ihr auch alles und mache auch ihr klar, dass ich es genauso möchte.

Und je nachdem wie sie es aufnimmt, kann sie es mit auskosten, oder ich ab und zu, wenn ich Lust habe selbst.

Aber falls es doch mal soweit ist, dass ich es nicht ausleben kann, so werde ich sicher nicht die Freundin betrügen, da dies meiner MEinung überhaupt nicht zur Debatte steht.

Da Treue vorher sowieso besprochen wird, wirds da auch keine Fragen geben und sonst fragt man einfach nach und richtet sich danach.


Jo, das wärs erstmals. :zwinker:
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Also, bei solchen Geschichten geht mir als erstes immer ein Gedanke durch den Kopf: die Verhütung.

Nein, das ist kein Anti-Schwulen-Klischee. Ich muss hierzu anmerken, dass ich es gut finde, dass der TS den Mut hat, seine homosexuelle Seite zu erkunden: viele Männer würden das vielleicht aus vorgeschobenen oder anerzogenen Männlichkeits-Komplexen heraus nicht schaffen ("Eh Alda, isch bin doch net schwul, ey!") - und dann ein Leben lang unglücklich in ihren Partnerschaften sein und damit auch der Partnerin ein schlechtes Gefühl vermitteln.

Also, so weit, so gut. - Aber: wenn ich lese, dass der TS in einer offenbar gesucht promiskuitiven Community unterwegs ist (aka einer Community, in der es um Sexkontakte mit wechselnden Partnern geht), in der man auch "mal Blasen erleben will" - und ich gehe mal nicht davon aus, dass da mit Kondom geblasen wird - wie sieht es da mit Geschlechtskrankheiten aus? Klingt relativ riskant, oder?
Und da kommt dann der Faktor Treue ins Spiel. Wenn man diese Neigungen und Sex-Kontakte neben der Beziehung im Geheimen auslebt - oder eben einfach nur sehr viele Partner gleichzeitig oder kurz hintereinander hat - setzt man, finde ich, viele Menschen, die nichts davon wissen können, einem Risiko aus, an dem man allein selber die Schuld hat.
Besonders ist das der Fall, wenn man "nebenbei" einen Partner hat. Der vertraut einem - der denkt natürlich nicht an Krankheitsverhütung - und der ist dann mitgefangen, wenn man sich beim Rumficken/-blasen nebenbei die Seuche geholt hat.

Gut, wenn ich den Text des TS richtig gelesen habe, hat er sich die Blase-Erfahrung erst geholt, als die Hetero-Beziehung schon aus war. Dennoch - ich habe echt nix gegen Experimente oder Ausrichtungen auf einer beliebigen Achse des Hetero-Homo-Koordinatensystems, aber diese verhütungstechnisch bestenfalls zwielichtigen Aktionen kombiniert mit häufigem Partnerwechsel, das finde ich wirklich riskant bis unverantwortlich - da würde ich an deiner Stelle, lieber TS, wirklich sehr aufpassen. Nicht mal primär deinetwegen, denn du bist nunmal selbst für deine Aktionen verantwortlich - nein, primär deiner Partner wegen, die für deine Promiskuität nichts können, vielleicht gar nichts davon wissen, aber dennoch die negativen Folgen erleiden könnten.
 
D
Benutzer87977  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Hey Jasper, ich habe die selbe Orientierung.
Ich finde Schwänze auch sehr erotisch und könnte mir sexuelle Handlungen mit einem Mann vorstellen aber keine Beziehung o.ä.
Ich würde fürchterlich gerne mal einen Schwanz blasen, aber hab es aus verschiedenen Gründen nicht getan;
-Angst vor Krankheiten
-Kein Kontakt zu Gleichorientierten
-Angst "entdeckt zu werden" und dann unter Vorurteilen zu leiden

Da aus dem Freundeskreis definitiv keiner in die Richtung geht werd ich diese Erfahrung wohl auch nicht machen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
@many: laut seiner beschreibung geht er sehr Verantwortungsbewusst mit der Verhütungsfrage um...
In dem Abschnitt wo es um mögliche Zukunft geht steht folgendes:

. Bisher lief immer alles safe ab, und ich habe große Lust, einen Schwanz auch mal ohne Gummi zu lutschen.
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #7
@many: laut seiner beschreibung geht er sehr Verantwortungsbewusst mit der Verhütungsfrage um...
In dem Abschnitt wo es um mögliche Zukunft geht steht folgendes:

Ah, das hatte ich überlesen. Gut, das absolviert den TS natürlich :zwinker: und lässt meine Ausführungen als allgemeinen, aber konkret nicht notwendigen mahnenden Zeigefinger stehen ^^
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren