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Ich mal wieder im Kummerkasten- Wen wunderts?

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Benutzer26712  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallöchen!

Bin mal wieder hier. Warum? Wegen meinen Prüfungen. Leid unter Prüfungsangst, hab Donnerstag die erste mündliche Prüfung (halbe Stunde) und Dienstag die zweite, dass gleiche. Und ich überdramatisiere immer so schnell alles. Sehe mich schon heulend am Boden sitzen, weil ich durchgefallen bin...:flennen:

Jetzt lerne ich schon seit Ende Februar, bin am Ende, kann nichts mehr lernen und nur noch am heulen...und das Schlimmste: Ich habe das Gefühl ich habe nichts getan. Ich frag mich immer selbst Sachen und mir fällt nichts ein. Dabei habe ich die Stichpunkte die ich mir zu den Texten gemacht habe auswendig gelernt und mehr als einmal....ich werd noch bekloppt. Da sitze ich den ganzen Tag hier, lerne drei Seiten und frage mich nach ein paar Stunden, was da drauf steht und ich weiss es nicht...:geknickt:

Mein Freund sagt, dass ist normal, ich solle mir keine Sorgen machen, das ist nur eine mündliche B.A. Prüfung und da nehmen die das eh nicht so ernst. Eine halbe Stunde ist schnell rum und die fragen nicht nach solchen Details wie ich sie lerne. Wer würde denn schon einen in einer mündlichen Prüfung durchfallen lassen....ja, dass kommt dann immer von ihm. Vielleicht hat er ja recht, vielleicht aber auch nicht

Ach Mist....ich will das jetzt nur noch hinter mich haben. Das schlimmste ist, wenn ich durchfalle muss ich den gleichen Mist im Oktober nochmal machen....aber ich hab doch jetzt schon alles mir mögliche getan...:kopfschue

Tschuldigung, aber das musste jetzt echt mal sein...
 
S
Benutzer Gast
  • #2
Ich glaube, dass dein Freund echt Recht hat :zwinker: .
Du brauchst dir nicht so viele Gedanken machen. Wichtig ist eigentlich nur, dass du das Wesentliche kannst.
 
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Benutzer26712  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ich weiss, er ist ja selbst meist der Beisitzer in solchen Prüfungen und er muss es ja dann wissen und sein Chef gilt ja schon als harter Prüfer. Aber es ist immer die Angst vor dem Ungewissen. Und wer sagt mir, dass meine Profs letztenendes genauso milde sind wie sein Chef. Ich kann einfach nichts einschätzen was die von mir wollen. Bei meinen Laberfächern (siehe Profil) kann man ja alles fragen. Alleine schon die Beratungsgespräche waren eine Katastrophe....:kopfschue
 
O
Benutzer22358  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
ich kann dich gut verstehen, hatte vor ein paar tagen meine mündliche abiturprüfung und war auch sehr nervös, weil ich nicht wusste, was sie wissen wollen und was mich erwartet. im Endeffekt wissen die Prüfer, dass du sehr nervös bist und sie versuchen auch dir zu helfen, wenn du den Faden verlierst oder nicht weiter weißt. Es sitzen dort nur menschen, die alle selber schon in der situation sind und niemand wird ein interesse daran haben, dich durchfallen zu lassen.
wichtig ist, dass du nicht zu viel lernst, früh genug aufhörst (am Tag vor der prüfung ist lernen tabu) und dass du dich nochmal ein bisschen ablenkst, unternimm was, geh in die badewanne und koch dein lieblingsessen, dann kann nichts passieren!
 
B
Benutzer15452  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich kann dir mal die Hand reichen: ich hab auch am Donnerstag mündliche Prüfung, aber bei mir ist es die letzte. Das Gefühl: voller Kopf aber nichts wissen kenne ich sehr gut.

Ich weiss ja nicht, um welches Fach es geht, aber bei mir ist es einfach so, dass ich gar nicht alles wissen KANN! Dafür ist das Feld zu breit. Und deswegen muss ich mich einfach damit abfinden, dass ich Schwerpunkte setzen muss. Teilweise sind die vorher mit dem Prüfer abgesprochen. Und dann nehme ich eine Gliederung mit in die Prüfung, auf der unten auch die von mir bearbeitete Literatur steht.

Meistens sind auch solche heftigen Prüfungen nichts anderes als lockere Gespräche. Im Idealfall vergisst du nach 2 Minuten, warum du da sitzt und bist mit der vollen Konzentration dabei.

Und seit Februar lernst du für diese Prüfung? Das ist doch wahnsinnig lange, da wäre es schon mehr als seltsam, wenn du nichts wissen würdest :zwinker: Ich habe wesentlich(!) weniger gelernt und bisher habe ich die mündlichen immer (sehr) gut hinter mich gebracht. Du musst halt eine gewisse Selbstsicherheit rüberbringen.

Mir hilft folgende Einstellung:
ich habe mich jetzt eine ganze Weile intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt. Das war mehr als blödes Auswendiglernen: ich habe mir meine Meinung zu bestimmten Aspekten gebildet, es gab Dinge, die ich gut fand und welche, die ich kritisieren kann. Ausserdem kann ich an einigen Punkten Erfahrungen aus der Praxis mit einbringen. Ich habe mir da einen bestimmten Wissensstand konstruiert, etwas erarbeitet, und in der Prüfung habe ich die Gelegenheit, das zu zeigen.

Wir schaffen das schon! :smile:
 
F
Benutzer26712  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Danke für die Aufmuterungen. Ich weiss auch nicht. Normalerweise kommt man ja aus mündlichen Prüfungen besser raus, als aus schriftlichen. Es ist halt nur diese furchtbare Aufregung. Ich ging ja mal übelst vorbereitet in eine Prüfung und kam trotzdem mit einer 3,0 raus. Aber das war mir ja egal...selbst wenn ich durchgefallen wäre, halt nur ein Seminar. Wenn ich aber jetzt daran denke, dass es eine B.A. Abschlussprüfung gibt, dann :wuerg:

Ich habe auch Thesenpapiere abgegeben mit Literaturangaben. Aber in Sozialwissenschaften sind die Themen so popelig, ich könnte meine Oma da rein setzen und die könnte das gleiche erzählen wie ich die schon 7 Bücher darüber gelesen hat. Das verunsichert mich. Ich denke immer das kann doch nicht alles sein und habe Angst, dass der Prof mich dann trotz meiner Thesen mit Theorien zuknallt, weil er auch denkt das kann doch nicht alles sein. Obwohl er mir die Autoren nannte.

Na ja und in Englisch...die Prüfung wird nur auf Englisch sein. An sich ja nicht schlimm, aber ich hab Angst das mir bei der Panik keine Vokabel mehr einfällt geschweige denn ein vernünftiger Satz. Bei einer schriftlichen Arbeit kann man wenigstens noch überlegen.... Ach ist das alles Mist....:geknickt:
 
B
Benutzer15452  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Das mit dem Eindruck, man hat bloß Allgemeinwissen kenne ich. Ist aber definitiv nicht so! Wenn du im Freundeskreis jemanden hast, der tolerant genug ist sich von dir zutexten zu lassen und nicht "vom Fach" ist wirst du merken, wie viel von dem, was dir selbstverständlich erscheint du noch erklären musst.

Sozialwissenschaften beschäftigen sich nunmal mehr oder weniger mit Alltagsphänomenen, das ist was anderes als eine Prüfung über Sehnenscheidenentzündungen bei südamerikanischen Schmetterlingen. Trotzdem ist es eine Wissenschaft, deine Herangehensweise ist eine ganz andere. Und meistens geht es in den Prüfungen weniger darum zu beweisen, welche Bücher du gelesen hast, sondern viel mehr darum zu zeigen, dass du die theoretischen Konzepte verstanden hast und einen Praxisbezug herstellen kannst. Wichtig ist das Denken über das Gelernte hinaus und das Verknüpfen.

Und in Englisch: in meiner mündlichen Englischprüfung habe ich konsequent zwei Begriffe verwechselt, und nach der Hälfte der Zeit wurde ich unterbrochen und gefragt, was ich nun überhaupt damit meine... war trotzdem noch eine 2.

Die Angst bringt dich im Moment nicht weiter! Überleg dir, was du mit der Zeit, die du noch hast anfangen willst und halte dich an Gedanken und Gefühle, die dir helfen. Nimm dir was schönes für Donnerstag abend vor, egal wie die Prüfung ausgeht. Und vor allem: KEINE PANIK!
 
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