• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ich schaff es einfach nicht mehr :(

M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
In meinem vorigen Beitrag habe ich mich ja schon über meinen Freund ausgelassen, mit dem man einfach nicht diskutieren kann.

Es ist nicht besser geworden im Gegenteil - das Problem ist aber eigentlich vordergründig ein anderes. Mein Freund ist ein sehr schwieriger Charakter, er leidet an Depressionen und seit ich ihn kenne (knapp drei Jahre) bewegt er sich am Burnout. Er ist immer mude, klagt ständig über seinen Job, hat massive Schlafstörungen und Erektionsprobleme - aber er tut nichts dagegen.

Für mich ist es selbstverständlich, dass ich für ihn da bin, mir seine Probleme anhöre - aber meine Kraft ist nicht unendlich. Alle meine Tipps (Sport, Therapeut, Hausarzt wg. Schlafstörungen, autogenes Training, Yoga) verpuffen und ich ertrage weiterhin seine Laune. Ich traue mich schon garnicht mehr ihn zu fragen, wie es ihm geht und zweifle an der Beziehung - aber ich will ihn auch nicht hängenlassen...
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Manchmal ist es besser einen Menschen fallen zu lassen damit er merkt dass er was tun muss. In deinem Fall hast du richtig erkannt, dass deine Kraft nicht endlos ist, deshalb solltest du die Reißleine ziehen bevor es dich noch mehr mit runter zieht!
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Als es mir schlecht ging, war er auch für mich da und ich würde ihn gerne unterstützen - aber er lässt sich nicht helfen. Gestern Abend sagte er, sein Job wird ihn noch mindestens vier Monatein Beschlag nehmen, da müssten wir jetzt durch und in der Zeit möchte ich Doch bitte Rücksicht nehmen und nicht wegen jeder Kleinigkeit ein Faß aufmachen...
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Du kannst ihn nicht unterstützen wenn er sich nicht helfen lässt.

4 Monate und du sollst einfach seine Launen akzeptieren? Sorry, aber das geht gar nicht, vor allem wirst du nach den 4 Monaten ein Wrack sein und dann? Das geht ja schon längere Zeit so und nicht erst seit gestern.

Überleg dir gut ob du einen Mann an deiner Seite haben willst, der dich unglücklich macht und mit runter zieht.

Du kommst mit seinem Charakter nicht klar (würde ich in dem Fall auch nicht), deshalb liegt es an dir ob du dir zu traust, die 4 Monate noch durch zu stehen und zu hoffen dass es danach aufwärts geht oder du beendest das Ganze.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Blauäugige hat Recht: Du musst egoistisch sein und an dich denken!
Niemandem ist geholfen, wenn er dich mit runterzieht und du am Ende genauso depressiv, kraftlos und orientierungslos wirst wie er.
Er macht dich fertig, scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken. Er erkennt es gar nicht, lässt sich lieber gehen, nimmt keinerlei Hilfsangebote an... Also was willst du da weiterhin machen?

Hilfe für ihn gibt es, aber wenn er sie nicht will, dann kann man auch nicht helfen. Weder du, noch sonst jemand.

Und es geht hier doch nicht nur um seinen Job... In 4 Monaten wird es vermutlich nicht besser werden. Burnout geht weit über den Job hinaus, Depressionen erst recht. Mitunter wird es sogar schlimmer, wenn er seinen Rhythmus ändern muss. Also ich würde keinsfalls darauf bauen, dass in 4 MOnaten plötzlich ein anderer Mensch vor dir steht.
Da müssen erstmal gravierende Therapien her, stationär am besten.
Echtes Burnout braucht Monate, um "therapiert" zu werden und das zieht leider das ganze Umfeld mit rein. Im Moment ist dein Freund nicht beziehungsfähig, so würde ich das pauschal sagen. Du quälst dich seit 3 Jahren. Ich weiß nicht, ob ich da sagen soll "Hut ab" oder ob ich eher mit dem Kopf schütteln soll. :ratlos:

Off-Topic:
Ach Mensch Blauäugige, jetzt wollte ich deinen Frack zitieren, aber du warst schneller. :grin:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #6
Hey Miss...

einseitige Beziehungen gehen oft nicht gut. Nicht, wenn nicht beide sich gleichermaßen bemühen. Auch wenn er für dich da war, wird er nie so für dich da sein können, wie du für ihn da bist. Er kann es nicht und selbst wenn er anfangen würde an sich zu arbeiten, würde er es in den nächsten Monaten bzw. jahren nicht schaffen, weil er erstmal aus dem Loch rauskommen muss, in dem er steckt.
Wenn er aber die Arbeit an sich immer und immer wieder in die Zukunft legt, dann ist bei ihm kein Wille zu finden. Vielleicht denkt er, dass es sowieso keinen Zweck hat, vielleicht auch, dass es so viel Unglück auf der Welt gibt, dass er lieber nichts neues versucht, weil er das Unglück, dass er zur Zeit hat, ja kennt. Es gibt 1 Million und eine Ausrede zum gleichen Thema, aber es bleiben Ausreden.

Ich will dir nicht sagen "mach schluß" und ich will dir nicht sagen "versuch es weiter", denn nur du allein kannst ermessen, wann es sich nicht mehr Lohnt. Worauf du aufpassen musst, wurde schon erwähnt: Wenn du bemerkst, wie du selbst langsam mit in den Abgrund gezogen wirst, ist es Zeit loszulassen. Du könntest ihm nochmal die Pistole auf die Brust setzen und ihm klar machen, dass deine Kraft nicht ausreicht um das Theater auf unbestimmte Zeit mitzumachen...vielleicht hilft das... Einige Vorschläge gabe es ja schon in deinem vorangegangenen Thread. Wenn du aber das Gefühl hast, dass du schon alles versucht hat und er noch garnichts, und dieser Gedanke drängt sich mir nach der erneuten Lektüre deines letzten Threads auf, dann sieht das natürlich nicht gut aus.

Ich drück dir die Daumen!!
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Er will sich nicht therapieren lassen sondern in vier Monaten endet das Projekt, das ihn gerade so fertig macjt. Er denkt wirklich, wenn er das übersteht, ist alles wieder gut.

Ich muss mir halt auch anhoren, dass meine Probleme (die ich durchaus habe, keine Frage!) mit dazu beitragen, dass es ihm so schlecht geht... Ich traue mich garnicht, auch mal meine Sorgen anzusprechen...

Ihr habt wohl beide recht, ich sollte mir eine Auszeit gönnen...

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:56 -----------

Dankeschon, Damian. Ich werde mir eine Auszeit erbitten und mir dann Gedanken machen, ob ich noch etwas tun kann, wie weit ich selbst noch vom Abgrund weg bin...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Er will sich nicht therapieren lassen sondern in vier Monaten endet das Projekt, das ihn gerade so fertig macjt. Er denkt wirklich, wenn er das übersteht, ist alles wieder gut.
Und dieses Projekt macht er jetzt seit über 3 Jahren? :hmm:

Stressige Phasen im Job kennt wahrscheinlich so ziemlich jeder. Mein Freund hat auch beruflich Phasen, da geht einfach gar nichts mehr (er ist selbständig). Da ist er nur noch ausgelaugt, kaputt, deprimiert, genervt usw. Aber das sind Phasen... Dauern also vielleicht mal eine oder maximal zwei Wochen. Da ist er einfach schlecht drauf, will nur seine Ruhe o.ä. Aber das wars auch. Er wird nicht depressiv, hat auch keine Schlafstörungen (schläft eher wie ein Stein und das tagelang), auch keine Errektionsprobleme.

Ich denke, bei deinem Freund ist das schon noch mal was ganz anderes als einfach nur Stress im Job.

Ich muss mir halt auch anhoren, dass meine Probleme (die ich durchaus habe, keine Frage!) mit dazu beitragen, dass es ihm so schlecht geht... Ich traue mich garnicht, auch mal meine Sorgen anzusprechen...
Da würde ich ihm aber schon lange nichts mehr erzählen. Dass er keine Kraft hat, sich um dich zu kümmern, ist offensichtlich und da musst du dir ja nicht auch noch Vorwürfe anhören.
Eine Stütze ist dein Partner für dich doch im Grunde seit Jahren nicht.
Und das sollte ein Partner doch durchaus sein.
 
iamalover
Benutzer114221  (60) Meistens hier zu finden
  • #9
Moin Miss!
Habe kurz nochmal den ersten Thread bezüglich Deines Freundes überflogen.

Ich bin jetzt mit fast 50 etwas radikaler geworden, was Partnerschaftsprobleme anbelangt.
Früher neigte ich mehr dazu, daß man mit Gesprächen / Paartherapien wahrscheinlich
alles hinkriegen kann.

Ist aber großer Quatsch. Der Partner muß stimmen!
So wie Du Deinen Kerl beschreibst, gerade seine völlige Unfähigkeit einen Konflikt vernünftig austragen zu können... erscheint er mir nicht wie einer, der Dir geben kann, was Du in einer Partnerschaft erwarten darfst.

Offenheit und Kommunikation sind zwingende Voraussetzungen für eine gute Partnerschaft. Und das scheint mir nicht gegeben.

Leute, die sich ständig verteidigen wie ein Raubtier, wenn man sie mal kritisiert.... Da geht bei mir eine rote Lampe an ;-).

Ich möchte mein Leben nicht mit Partnern verbringen, die mich eher nerven als fördern.

Letztlich hängt es an Dir allein. Was willst Du? Was erwartest Du?
Und ganz wichtig: Schaue Dir die Vergangenheit an. Dann bekommst Du auch einen Blick in die Zukunft. Menschen ändern sich wenig. Vorwürfe, gegenseitige Vorhaltungen sind schlimmes Gift für Partnerschaften.

Wünsch Dir Ruhe & Kraft
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Gerade, was die Erektionsstörungen betrifft, da sagt er mir von Anfang an, dass er sich helfen lassen will - es tut sich nichts. Er sagt halt auch, dass ein 46-jähriger Mann sowieso nicht mehr so potent ist... Das muss ich dann halt schlucken...

Sein Job ist immer stressig, das wird auch in vier Monaten nicht besser das Weiss ich.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Eben. Dann weißt du doch aber auch, dass sich an seiner "Stimmung" nichts bessern wird.

Er sucht ständig Ausreden für seine Probleme... Einfach, damit er nichts tun muss. Das ist einfach faul und dir gegenüber eine ziemliche Frechheit. Zumal er dir ja ständig verspricht, dass er was tut, es dann aber nicht hält. Da kann kein Mensch der Welt erwarten, dass der Partner oder die Partnerin das lange mitmacht. Leere Versprechungen tun einfach weh und sind auf keinen Fall eine Basis für eine Beziehung!
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ich denke nichtmal, dass er faul ist - er kann sich einfach nicht aufraffen.... Aber das macht die Sache nicht wirklich besser...
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #13
Wenn man sich ein Jahr lang hilfsbereit gibt, den Partner unterstützen will und bereit ist, eine schwere Phase durchzumachen - meinetwegen. Aber 3 Jahre finde ich eine vergeudete Zeit. Das ist dann deine eigene Schuld. Er besser sich nunmal nicht. Auf Dauer. Du weißt das. Warum hier jammern? Änder aktiv was an deiner Situation! Wenn es sein muss, dann eben ohne ihn.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #14
Naja...was ist Faulheit?
Er ist schlichtweg zu bequem um etwas zu ändern, denn jede Änderung würde Energie brauchen und die möchte er nicht einsetzen.

Er leidet vielleicht noch nicht genug, um sich mal zu bewegen, aber auf jeden Fall kann man das als "Faulheit" und "Bequemlichkeit" bezeichnen...
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Wie ich sagte, gab es zwischendrin auch Phasen, in denen es mir schlecht ging und er war für mich da. Aber das muss ich mir ja im Nachhinein noch vorwerfen lassen, dass das ja seinen Burnout noch begünstigt hat...

Ihr habt alle Recht... Ich lasse mich schon zu lange unterbuttern.
 
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Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Er ist bequem und faul und zwar so lange wie du das mit machst, vielleicht kommt er mal ins grübeln wenn du weg bist, nicht mehr diejenige bist, die immer da ist wenn er seinen Launen freien Lauf lassen will.
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Ich überlege gerade, ob ich nicht einfach mal sage 'Konzentrier Dich mal auf Job, lass uns mal Pause machen, dann belasten Dich meine Probleme auch nicht noch zusätzlich.'!?

Aber ich schätze, er würde sich damit abfinden, dass ich weg bin und sich garkeine Gedanken machen...
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Mit diesem Satz würde ich nicht ankommen. Außerdem weiß ich nicht ob eine Pause hier sinnvoll ist... Ich denke nicht dass er sich deswegen mit dem Problem auseinander setzen wird...

Wenn er dich gehen lässt, ohne sich Gedanken zu machen, dann weißt du ja, das es richtig wäre...
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #19
Das würde letztlich nur die Richtigkeit deines fortgehens bestätigen...oder?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #20
Lass deine Probleme da aus dem Spiel.
Sag ihm einfach, dass du keine Kraft mehr hast, um so weiter zu machen und dass du deshalb Abstand brauchst. Lass das Ende der "Pause" offen und schau dann einfach, ab wann er anfängt, sich mal bei dir zu melden. Und natürlich auch inwiefern er bereit ist, endlich seine leeren Versprechen zu erfüllen.
 
A
Benutzer Gast
  • #21
Lass das Ende der "Pause" offen und schau dann einfach, ab wann er anfängt, sich mal bei dir zu melden.

Da will ich noch hinzufügen: Sich bei dir zu melden und dabei nicht nur über seine Probleme reden zu wollen.
 
DocDebil
Benutzer10  (49) im Ruhestand
  • #22
Du hast doch auch ein Bild von der perfekten Beziehung im Kopf... und das passt mit der aktuellen nicht überein!
Warum tust Du Dir das an? Glaubst Du, das ist genau das was Du gesucht hast?

Wer hat Dich dazu verpflichtet, Dich so von ihm behandeln zu lassen? Du kannst frei entscheiden mit wem Du zusammensein willst und was DIR gut tut!
Oft bleibt man mit dem Partner zusammen um nicht alleine zu sein... aber man zahlt einen hohen Preis dafür.
 
J
Benutzer116033  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Also ich sage auch mal was aus meiner Sicht. Ich leide zwar nicht an einer ausgewachsenen Depression, aber an verschiedenen Ängsten verbunden mit Antriebsarmut.

Du sagst, Du gibst ihm Tipps, was er machen könnte: „Sport, Therapeut, Hausarzt, autogenes Training, Yoga“

Ich persönlich brauche keine Tipps, sondern jemanden, der die Dinge für mich in die Hand nimmt, also z.B. einen Termin beim Arzt, Steuerberater, Handwerker, etc. vereinbart. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Denn was ich alles erledigen will, das weiß ich selbst. Es hilft nur ungemein, wenn jemand für mich den ersten Schritt tut. Bin ich auf mich allein gestellt, kann es Jahre dauern.

Und wenn Du sagst, er will sich wegen der Erektionsstörungen behandeln lassen, dann kann da sicher in der Therapie auch was zum Burnout (was ja möglicherweise damit zusammenhängt) zur Sprache kommen.

Ich denke, Du hast nicht viel zu verlieren. Setz ihm die Pistole auf die Brust, indem Du ihn beim Therapeuten anmeldest, ihn mit zu einem Yoga-Kurs schleppst oder was auch immer. Vielleicht wartet er ja nur darauf, dass Du diesen für Dich kleinen, für ihn aber möglicherweise unüberwindlich schweren Schritt tust.
 
S
Benutzer115916  Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Trennen und fertig.

Entweder er kommt dann mal klar auf sein Leben und merkt was er verloren hat, oder eben nicht. Is ja nicht dein Problem - danach x)
 
M
Benutzer105161  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Also ich sage auch mal was aus meiner Sicht. Ich leide zwar nicht an einer ausgewachsenen Depression, aber an verschiedenen Ängsten verbunden mit Antriebsarmut.

Du sagst, Du gibst ihm Tipps, was er machen könnte: „Sport, Therapeut, Hausarzt, autogenes Training, Yoga“

Ich persönlich brauche keine Tipps, sondern jemanden, der die Dinge für mich in die Hand nimmt, also z.B. einen Termin beim Arzt, Steuerberater, Handwerker, etc. vereinbart. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Denn was ich alles erledigen will, das weiß ich selbst. Es hilft nur ungemein, wenn jemand für mich den ersten Schritt tut. Bin ich auf mich allein gestellt, kann es Jahre dauern.

Und wenn Du sagst, er will sich wegen der Erektionsstörungen behandeln lassen, dann kann da sicher in der Therapie auch was zum Burnout (was ja möglicherweise damit zusammenhängt) zur Sprache kommen.

Ich denke, Du hast nicht viel zu verlieren. Setz ihm die Pistole auf die Brust, indem Du ihn beim Therapeuten anmeldest, ihn mit zu einem Yoga-Kurs schleppst oder was auch immer. Vielleicht wartet er ja nur darauf, dass Du diesen für Dich kleinen, für ihn aber möglicherweise unüberwindlich schweren Schritt tust.

Ich kann das garnicht für ihn erledigen, wir führen eine Fernbeziehung und ich habe keine Ahnung, welche Therapeuten, Yoga-Kurse oder was auch immer es in seiner Heimatstadt gibt. Aber ganz ehrlich: ich würde es auch nicht tun, denn ich kann mir vorstellen, daß er dann ziemlich aus der Haut fahren würde, wenn ich ihn jetzt auch noch 'bevormunde'.
 
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