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Ich sehne mich jeden Tag nach dem Tod

H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich weiß nicht mehr so wirklich was ich machen soll. Ich bin einfach nur noch des Lebens müde und ich wünschte mir jeden Tag, ich würde sterben durch irgendeinen Unfall, eine Krankheit oder was auch immer.

Zu mir:
Ich bin seit vielen Jahren depressiv. Seit wann ich genau Depression hab, weiß ich nicht mehr genau, aber auch als Kind war ich nie richtig glücklich.

Schlimm ist es, seitdem das Studium angefangen hat. Ein Studium kostet einen sehr viel Kraft, aber wenn man den Kopf ständig voller negativer Gedanken hat und irgendwie das Gefühl hat, der Tod steht einem nahe und die Mühe ist sowieso umsonst, dann lässt es sich nicht gut lernen. 5 Semester habe ich mehr oder weniger so überstanden, aber es ist jedes Mal ein großer Kampf, mir nicht irgendwas anzutun zu wollen.

Dazu kommt die Sache, dass ich nie eine Freundin hatte und auch nie Sex. Ich bin mittlerweile sehr überzeugt davon, dass ich niemals eine Freundin haben werde und später, wenn die Freunde selbst ihre Familien gründen, ich einsam bleiben werde. Eine Frau würde sich niemals von mir angezogen fühlen, weil ich alles andere als gut aussehe. Ich komme mir so wahnsinnig wertlos und nutzlos vor.
In all den Jahren habe ich von den verschiedensten Frauen nur Ablehnung erfahren und mehr als "guter Freund" war niemals drin. Auch deswegen macht mir das Studium keinen Spaß, weil ich mir denke "und das ganze Geld dass ich dann später damit verdiene gebe ich dann nur für mich aus und sonst nix?"

Ich führe nach außen hin ein sehr normales Leben. Ich bin offen und kommunikativ, freundlich, vielen Leuten gefällt mein Humor. Dass ich depressiv bin, würde keiner ahnen. Ich bin, von Liebesbeziehungen abgesehen, bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt, habe wenn nicht sogar mehr weibliche Freunde.

Im letzten halben Jahr hat sich das Ganze aber sehr verschlechtert. Ich bin so lustlos wie selten zuvor (außer mit 17, wo ich einen Selbstmordversuch hatte). Ich habe keine Lust mein Zimmer aufzuräumen, das mittlerweile wie eine Müllhalde aussieht, ich habe keine Lust andere Menschen zu sehen, ich habe keine Lust abends wegzugehen, ich habe keine Lust mich mit irgendwem zu unterhalten, ich habe keine Lust auf meine liebsten Hobbys, ich habe keine Lust auf Lernen - ich bin durch und durch lustlos. Ich weiß zwar, dass das sehr unproduktiv ist, aber ich KANN nicht anders. Mittlerweile fühl ich mich so schlecht, dass ich meine Depression vor anderen schlechter verstecken kann.

Irgendwie habe ich keine Kraft mehr und leide jeden Tag sehr unter dem Zustand. Ich weiß dass zu Hause rumsitzen nix bringt, andererseits habe ich keine Motivation mehr für irgendwas.

Ich bin schon in therapeutischer Behandlung, aber ich merke allmählich, dass der Therapeut mit seinem Latein bei mir am Ende ist. Ich bekomme Antidepressiva (sonst würde ich komplett innerlich verrecken), aber nach wie vor denke ich immer an den Tod und wünsche ihn mir jeden Tag. Mich hält an dieser Welt nichts fest (obwohl ich Freunde und Eltern hab), es gibt nichts mehr was mir Spaß macht, es gibt nichts wo ich sagen könnte, dafür lohnt es sich weiterzumachen.

Ich habe die letzten Jahre immer dagegen angekämpft, weil ich mir dachte, dass kanns nicht sein und das Leben hält immer Überraschungen bereit, irgendwann muss ich doch für all das "belohnt" werden... aber stattdessen kamen in den letzten Jahren nur mehr Enttäuschungen, die mich fertig machten.

Ich habe das Gefühl, ich halte das Ganze maximal noch ein Jahr aus, bevor ich komplett durchdrehe und nach dem Messer greife... :geknickt:
 
S
Benutzer47928  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hey,
ich finde deinen Hilferuf hier wirklich wichtig. Allerdings können dir "reale" Menschen aus deinem Umfeld in dieser Situation wahrscheinlich mehr helfen als wir User hier.
Du schreibst, dass du bereits Antidepressiva bekommst und in therapeutischer Behandlung bist. Das ist soweit gut. Aber da du ja immer noch sehr unter fehlendem Antrieb und gedrückter Stimmung zu leiden scheinst, solltest du vielleicht über eine stationäre Therapie nachdenken oder zumindest über den Wechsel deiner Antidepressiva!
Ich denke, auf einer psychotherapeutischen Station, in der ja sehr viele verschiedene Leute unterschiedlicher Berufsgruppen zusammenarbeiten, könnte man vielleicht besser auf deine Depression eingehen als das ein einzelner Therapeut vermag.
Warum ist es dir so wichtig, deine Depressionen zu verheimlichen und ein problemloses Studium durchzuziehen? Das scheint dich doch unheimlich viel Kraft zu kosten?! Setz deine Kraft lieber dafür ein, dir die Hilfe zu holen, die du brauchst! Denn das, was du erzählst, lässt darauf schließen, dass es viele Leute gibt, denen du wichtig bist und die wollen, dass es dir gut geht!
Ich wünsche dir alles Gute! Gib dich nicht auf, sondern such dir Hilfe von anderen Menschen!
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ohje.. das ist echt nicht gut.. ich kennne das sehr gut, nur sehe ich
bei dir ja nichtmal ersthafte gründe für solche schlimmen gedanken.
das ist dann wohl echt nur eine krankheit ohne konkrete gründe.
hilft es nicht wenn du an die positiven dinge in deinem leben denkst:
du hast viele freunde, bist beliebt, viel unterwegs.
du hast leute die dich sehr gern ahben, und das ist ne sehr wichtige sache.
du würdest sie sehr verletzen und traurig machen. allein deshalb schon solltest du versuchen diese gedanken zur seite zu schieben.
und du kannst auch versuchen bei deinen freunden beistand zu holen. rede ruhig mit ihnen wenn dich was bedrückt dafür sind sie ja da. man muss nicht IMMER nur den starken spielen.
ich zB hab die gedanken geraed aus dem grund weil ich keine freunde habe und mich niemand mag. trotzdem denke ich zumindest an meine eltern die mich noch lieben.
aber bei dir ist das nicht der fall! du hast noch jede menge andere menschen! und die sind mindestens genauso wichtig wie ne freundin oder ne beziehung. wenn nicht sogar wichtiger! frauen kommen und gehen. freunde bleiben dir erhalten!
 
A
Benutzer88024  (37) Benutzer gesperrt
  • #4
Ich kenn deine Gedanken sehr gut.Auch ich denke, dass ich als alte Jungfer sterben werde.Ich bin niemand auf den Frauen stehen.Und dieses Wissen motiviert mich auch nicht gerade.Ich habe zwar noch meine Hobbies, die ich gerne mache aber ansonsten bin ich recht motivationslos.Es ist einfach dieses "Die anderen dürfen den vollen "Spaß" haben und ich werde letztenendes immer der Looser sein, der zugucken darf aber selber nichts erleben wird".Bei solchen Gedanken ist es echt schwer noch motiviert und zuversichtlich durchs Leben zu gehen.
Die Tatsache, dass ich momentan keine Freundin habe und auch nie eine hatte, ist eigentlich gar nicht soooooo schlimm.Schlimm ist aber der Gedanke, dass sich das auch in Zukunft nie ändern wird.Weil man einfach jemand ist, auf den keine steht.Ich denke mir da manchmal auch:Was hab ich vom Leben?Ok ne Arbeit und ein paar Hobbies.Und mehr darf ich nicht erwarten?

Ratschläge geben ist echt schwer in so einer Situation.Ich vertrete nicht die Meinung, dass man sich sein Selbstbewusstsein und Motivation aus dem Hut zaubern soll.Ich denke das Einzige was wirklich helfen würde, wären echte Erfolgserlebnisse.Also wenn du durch die Straßen gehst und wirst z.B. von einer Frau angesprochen, weil sie dich toll findet.Dann würden sich die Gedanken von "Mich will keine" schlagartig in "Wow da gibt es jemanden, der sich für mich interessiert" ändern.Aber natürlich wird soetwas nicht einfach so passieren.Ich denke in solchen Situationen wird auch kein Therapeut großartig helfen können, weil er nunmal keine echten Erfolgserlebnisse liefern kann.
Wenn man sich irgendwie motivieren kann, dann sollte man natürlich selbst "sein Glück" versuchen.Aber das ist leider nicht so einfach, wenn man auf keine positiven Erfahrungen zurückgreifen kann....
 
B
Benutzer27369  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
In gewisser Weise sind wir uns ziemlich ähnlich aber eben auch wieder nicht. Du sagst, du hast Freunde und deine positive Art, die du trotz deiner Depressionen an den Tag legst, stößt auf positive Resonanz von beiden Geschlechtern. Dafür interessiert sich (angeblich) keine Frau für dich in mehr als platonischer Weise.

Ich studiere auch und quäle mich durch die beschissene Geschichte durch, obwohl ich weiß, dass ich damit eh nichts werde. Nur bin ich ein Kotzbrocken, versuche meine Unzufriedenheit und Unsicherheit darüber zu kompensieren, dass ich mich als arrogant, unnahbar und als Narzist darstelle, was auch "sehr gut" klappt. Die wenigen Leute, die sich mit mir abgeben, kennen mich entweder schon ewig oder sie haben sich mit meinem unausstehlichen Wesen abgefunden (amüsieren sich köstlich über meinen bösartigen Sarkasmus, außeruniversitär was mit mir anzufangen, "trauen" sie sich aber nicht). Wirkliche Freunde, die gerne etwas mit mir unternehmen, habe ich aber bis auf einen nicht.
Es soll nicht überheblich klingen, aber selbst wenn ich alleine in einen Club gehe und mich trotzig mit Getränk in die Ecke fletze, kommt pro Abend auf jeden Fall eine hübsche, nicht dumme Frau angedackelt und fragt nach einigem Rumgedruckse nach einem ONS (welches ich partout ausschließe, da ich sexuell genau so erfahren bin wie du, obwohl ich einige kurze "Beziehungen" hatte - Jahre her), obwohl ich persönlich finde, dass an mir wenig Anziehendes ist. Dafür will keiner neben dem was mit mir zu tun haben, da die Anti-Nummer, die bei mir auch nichts anderes als Frust ist, zu glaubwürdig zieht. Aus der Schiene komm ich auch nur noch sehr schlecht heraus.

Mal im Ernst, möchstest du tauschen? Wenn du ja sagen würdest, dann glaub ich dir nicht wirklich. Was gäbe ich für Menschen, die sich (außer meinem besten Kumpel und meiner Familie) gerne mit mir umgeben würden... Da könnte ich auf die "Erfolgserlebnisse" verzichten, dass durchaus ab und zu attraktive Frauen "etwas" von mir wollen (wie gesagt, nur auf der Eine-Nacht-Schiene).

Nun versuche ich mal konstruktiv zu werden (wenn es auch letztendlich nur die üblichen Floskeln sind, nur diesmal von jemandem, der ebenfalls einsam ist, und nicht von dauerhaft vergebenen Gutmenschen)... wird schwer fallen.

Wie kommst du darauf, dass du nie eine Freundin haben solltest? Wenn man sich in einschlägigen Umfragen umguckt (auch hier), ist der umgängliche Typ für eine Beziehung weitaus mehr gefragt, als es der emotional verkrüppelte jemals sein könnte. Deine "Hässlichkeit" kann man nicht beurteilen, du hast kein Profilbild von dir online. Meinst du nicht, dass du dir nur etwas einredest? Vielleicht merkst du nur nicht, wenn jemand dir zugeneigt ist, weil du es selber aus lauter Selbsthass (letztendlich sind Depressionen, ohne sie "klein machen" zu wollen, ja nichts anderes) nicht merken willst/kannst. Du hast doch den Bonus, dass du ein bequemer Mensch bist, dir also kein Netzwerk fehlt. Versuche mit deinen Freunden Spaß zu haben, vergrabe dich nicht im Selbstmitleid. Es gibt keine bessere Möglichkeit an den oder in deinem Fall die richtige zu kommen, als aktiv zu sein, ein gern gesehener Mensch zu sein, mit dem man gerne Zeit verbringt.

Nutz das zu deinem Vorteil! Führ dir nicht vor Augen, was du nicht hast, sondern was dir gegeben ist, nämlich anscheinend ein liebenswerter und kommunikativer Charakter und geh darin auf! Der Rest kommt von alleine. Dass kann natürlich keine Garantie für ein gelungenes Unterfangen Richtung Frauenwelt sein, aber die Grundvoraussetzungen besitzt du doch.

Ich mutmaße nur laienhaft, aber deine Depressionen hängen, so glaube ich zumindest, fast ausschließlich damit zusammen, dass dir die sexuelle Bestätigung des anderen Geschlechts fehlt, und nicht weil du dich durch das Studium quälen musst (das tut doch die Mehrheit)...
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Aber da du ja immer noch sehr unter fehlendem Antrieb und gedrückter Stimmung zu leiden scheinst, solltest du vielleicht über eine stationäre Therapie nachdenken oder zumindest über den Wechsel deiner Antidepressiva!
Das hat mir mein Therapeut auch geraten, hab hier auch einige Prospekte für Kliniken liegen... aber richtig überzeugt davon bin ich nicht.
Der Aufenthalt würde ca. 2 Monate dauern, aber die Zeit kann ich nicht entbehren... ich habe in ein paar Monaten ein Auslandssemester und muss dafür arbeiten, damit ich genug Geld dafür habe. Meine Eltern wollen mir nämlich dafür keinen Cent zahlen. Ich habe gerade vor zwei Wochen mit einem Praktikum bei einem guten Unternehmen angefangen, in das man nicht so ohne weiteres reinkommt.

Aber ich bin auch inhaltlich nicht davon überzeugt. Gut möglich, dass es mir dort nach 2 Monaten besser geht, aber nach dem Aufenthalt bin ich dann eh wieder in meinem Alltag drin, der mich wieder depressiv macht.
aber bei dir ist das nicht der fall! du hast noch jede menge andere menschen! und die sind mindestens genauso wichtig wie ne freundin oder ne beziehung. wenn nicht sogar wichtiger! frauen kommen und gehen. freunde bleiben dir erhalten!
Hm, ich merke jetzt schon, dass sich meine Freunde oder Freundinnen von mir entfernen, wenn sie Beziehungen haben. Ich bin jetzt in einem Alter, wo alles fester und ernster zu werden scheint, ein paar Bekannte von mir haben sogar geheiratet... die gehen dann darin völlig auf und in so einem Leben ist kein Platz mehr für mich. Spätestens wenn ich dann Ende 20 bin, ist mit Weggehen oder mit Freunden beisammen sein nicht mehr viel drin. Die machen dann eher gemütliche Familienabende.
Es ist einfach dieses "Die anderen dürfen den vollen "Spaß" haben und ich werde letztenendes immer der Looser sein, der zugucken darf aber selber nichts erleben wird".Bei solchen Gedanken ist es echt schwer noch motiviert und zuversichtlich durchs Leben zu gehen.
Die Tatsache, dass ich momentan keine Freundin habe und auch nie eine hatte, ist eigentlich gar nicht soooooo schlimm.Schlimm ist aber der Gedanke, dass sich das auch in Zukunft nie ändern wird.Weil man einfach jemand ist, auf den keine steht.Ich denke mir da manchmal auch:Was hab ich vom Leben?Ok ne Arbeit und ein paar Hobbies.Und mehr darf ich nicht erwarten?
Ja, das triffts schon mehr.
Ich habe tatsächlich das Gefühl, ich lebe nicht das "wirkliche" Leben, wie es für einen Menschen bestimmt ist, sondern bin in meiner Entwicklung mit 12 Jahren stehen geblieben. Das Gefühl, dass man nicht liebenswert und attraktiv sein kann, ist wirklich zermürbend.
Ich habe jetzt echt viele Frauen, alles sehr verschiedene Typen vom Charakter und auch vom Aussehen, kennengelernt, aber die Ablehnungsrate ist bei 100%. Wieso sollte das in Zukunft anders werden? Die Aussage, dass Frauen in Zukunft auf etwas anderes achten als Aussehen und mehr auf innere Werte, ist für mich eine Mär.

Und immer wenn ich Frauen dabei zuhöre, wieso sie sich verliebt haben, dann kommt IMMER als erstes Kriterium "Wegen seinem Aussehen..." und irgendwann dann an 5. oder 6. Stelle kommen Charaktereigenschaften.

Ich bin zwar kein hässliches Monster, aber ich habe für Frauen aller Kulturen wohl das absolute anti-attraktive Aussehen.

So etwas wie Beziehungen oder gar eine Familie in Zukunft kann ich damit absolut knicken. Und solch ein Leben, wo ich ständig Bedürfnisse nach Zweisamkeit, Liebe und Sex unterdrücken und verdrängen muss, ist für mich kein lebenswertes Leben.


Wie kommst du darauf, dass du nie eine Freundin haben solltest? Wenn man sich in einschlägigen Umfragen umguckt (auch hier), ist der umgängliche Typ für eine Beziehung weitaus mehr gefragt, als es der emotional verkrüppelte jemals sein könnte. Deine "Hässlichkeit" kann man nicht beurteilen, du hast kein Profilbild von dir online. Meinst du nicht, dass du dir nur etwas einredest? Vielleicht merkst du nur nicht, wenn jemand dir zugeneigt ist, weil du es selber aus lauter Selbsthass (letztendlich sind Depressionen, ohne sie "klein machen" zu wollen, ja nichts anderes) nicht merken willst/kannst. Du hast doch den Bonus, dass du ein bequemer Mensch bist, dir also kein Netzwerk fehlt. Versuche mit deinen Freunden Spaß zu haben, vergrabe dich nicht im Selbstmitleid.
Das mag stimmen, dass der umgängliche Typ mehr gefragt ist, aber ein gewisses Mindestmaß an Aussehen muss man halt doch mitbringen.

Ich meine, ganz ehrlich, wenn ich mich mit Frauen auf platonischer Ebene vollkommen gut verstehe, aber dann immer zu 100% ein Korb kommt, wenns auf die körperliche Ebene gehen soll, was soll das schon für eine andere Aussage haben, als dass ich hässlich bin?

Und das mit Freunden weggehen, Netzwerke ausnutzen... ja, das hab ich die letzten Jahre gemacht. Ich lerne auch immer wieder sehr viele neue Leute kennenlernen, daran mangelt es mir nicht. Aber in den letzten Monaten fehlt mir auch dazu die Lust. Es ist nicht mal der Gedanke, dass ich so keine Freundin finde, aber ich habe nicht mal mehr die Motivation um hinauszugehen und mit Freunden einfach nur Spaß zu haben.

Ich bin mittlerweile in allen Belangen des Lebens so motivationslos geworden...
Es gibt keine bessere Möglichkeit an den oder in deinem Fall die richtige zu kommen, als aktiv zu sein, ein gern gesehener Mensch zu sein, mit dem man gerne Zeit verbringt.
Ich bilde mir ein, dass ich das bereits bin, aber ich bin das beste Beispiel dafür, dass es keine Garantie sein muss, dass man dadurch eine Frau für sich begeistern kann (jenseits vom platonischen).
Ich mutmaße nur laienhaft, aber deine Depressionen hängen, so glaube ich zumindest, fast ausschließlich damit zusammen, dass dir die sexuelle Bestätigung des anderen Geschlechts fehlt
Wahrscheinlich, ja.
Aber wenn du dir anschaust, was damit alles einhergeht... niedriges Selbstbewusstsein, gefühlte Einsamkeit, subjektiv empfundene Wertlosigkeit, man hat später keine Aussicht auf ein glückliches Privatleben, keine Familie, keine Kinder, rein gar nichts. Nur Beruf und Hobbies. Aber das reicht (mir zumindest) bei Weitem nicht. Da würde ich eher noch auf Karriere verzichten wollen.
 
A
Benutzer88024  (37) Benutzer gesperrt
  • #7
Die Aussage, dass Frauen in Zukunft auf etwas anderes achten als Aussehen und mehr auf innere Werte, ist für mich eine Mär.
Und immer wenn ich Frauen dabei zuhöre, wieso sie sich verliebt haben, dann kommt IMMER als erstes Kriterium "Wegen seinem Aussehen..." und irgendwann dann an 5. oder 6. Stelle kommen Charaktereigenschaften.
Ja das ist leider so.Hier gab es ja auch schon mehrfach Umfragen alla "Warum wolltet ihr euren Partner kennenlernen?/Warum ist er euch aufgefallen?" und es kam da zu 99% die Antwort "Weil er sehr sehr gut/geil aussieht!".Fürs kennenlernen/Interesse ist nunmal das Aussehen am wichtigsten.Der Charakter kommt erst wochen Später dazu.In meiner Umgebung unterhalten sich die Frauen auch nur über die hübschen Männer.
So etwas wie Beziehungen oder gar eine Familie in Zukunft kann ich damit absolut knicken. Und solch ein Leben, wo ich ständig Bedürfnisse nach Zweisamkeit, Liebe und Sex unterdrücken und verdrängen muss, ist für mich kein lebenswertes Leben.
Die meisten hier im Forum werden das nie verstehen.Wenn man sich hier einige Beiträge durchliest, vögeln sich die meisten ja schon seit sie 14 sind durchs Leben.Bekommen Bestätigung ohne Ende und wundern sich dann nichtmal warum sie so selbstbewusst durchs Leben gehen.
Das Leben sieht leider nicht so rosig aus, wenn man einfach 0 Bestätigung bekommt und 100% Ablehnung.Und leider ist fehlende äusserliche Attraktivität ne harte Nuss.Man kann sein Aussehen leider mal nicht eben so ändern.Ok ne neue Frisur und Co ist einfach aber leider hat man dadurch noch lange kein hübsches Gesicht oder ähnliches.Es ist eben total frustrierend, wenn man weiß, dass gutes Aussehen heute der Schlüssel zum Erfolg ist und man dabei nichts zu bieten hat.
Dann sollte man sich nicht wundern, wenn die eigene Motivation mit der Zeit für so ziemlich alles flöten geht.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Die meisten hier im Forum werden das nie verstehen.
Ich kann zumindest deren Sicht nachvollziehen.

Für mich selbst ist nicht ganz klar, wo die Grenze zwischen Tatsache einerseits und in Selbstmitleid zerfließen andererseits ist.

Für mich ist es jedenfalls pure Realität, dass ich auf Frauen keine Wirkung habe. Auch wenn es bei mir Phasen gab, wo ich sehr positiv gestimmt war und auf Frauen immer offen und freundlich reagiert und sehr oft geflirtet hab.

Ich kann mir selbst zumindest nicht vorwerfen, dass ich tatenlos war oder zu schüchtern bin. Während ich reihenweise beobachten darf, wie einfach es bei den anderen Leuten geht.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Für mich ist es jedenfalls pure Realität, dass ich auf Frauen keine Wirkung habe.

Du hattest Deine Wirkung auf die Frauen, ganz bestimmt.
Nur sicherlich nicht die von Dir erwartete.
Vielleicht wusstest Du aber nicht so richtig, was Du willst,
oder hast es die Frauen nicht eindeutig genug erkennen lassen.

Für manche ist Flirten nur ein Spiel, ein Zeitvertreib ohne Zwang, ohne Hintergedanken.

Ich kann mir selbst zumindest nicht vorwerfen, dass ich tatenlos war oder zu schüchtern bin.
Na also, wo ist dann das Problem? Versuch es weiter!

Während ich reihenweise beobachten darf, wie einfach es bei den anderen Leuten geht.
Also damit bist Du längst nicht der einzige, dem es so geht.
Schau Dich mal im Forum um, es gibt einige, die versuchen, sich damit abzufinden, keine Partner zu finden, auch wenn das sehr schwer ist, und eine gewisse Sehnsucht immer bleibt.

Doch nur deswegen alles hinwerfen, noch schlimmer, seine Mitmenschen zu verletzen, ist doch irgendwie feige und rücksichtslos.
Es sei denn, da ist niemand mehr dem man etwas bedeutet.
Doch das kann ich nicht glauben!

Bist Du vielleicht nur zu ungeduldig?
Dann probier etwas anderes, brich aus den derzeitigen Kreisen aus, such Dir neue Hobbies.
Doch nur blöd zuhause herum zu sitzen und zu jammern ist auch nicht so toll :engel:

:engel_alt:
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Bist Du vielleicht nur zu ungeduldig?
Ich denke, einem 23-jährigen Mann, der noch nie eine Beziehung und/oder Sex hatte, kann man nicht Ungeduld vorwerfen, wenn der Durchschnitt mit 16, 17 anfängt... das ist immerhin eine Differenz von 7 Jahren. Ich finde, 7 Jahre sind eine lange Zeit.

Na also, wo ist dann das Problem? Versuch es weiter!
Sicherlich ist das richtig, dass ich es einfach weiter versuchen soll... aber wenns nie klappt und trotz guter Ansätze nie zu Erfolg führt, verliert man schlichtweg die Motivation dafür. Ich würde gerne immer noch mit Tatendrang und positiver Energie an die Sache rangehen, aber es ist mir schlicht nicht mehr möglich bei der schlimmer werdenden Depression...

Doch nur blöd zuhause herum zu sitzen und zu jammern ist auch nicht so toll
Hab ich ja selber schon im Eingangspost erwähnt, dass zu Hause rumsitzen erst recht nichts mehr bringt...

Aber mittlerweile fehlt mir die Energie... geistig wie auch körperlich. Ich bin ständig müde und fühle mich matt, gedämpft, bedrückt... egal wie lang ich schlafe (obwohl ich ADs nehme, die stimmungsaufhellend sind und Antrieb geben sollen).

Heute wurde ich auf eine Geburtstagsfeier einer engen Freundin eingeladen und ich muss mich regelrecht "zwingen" hinzugehen, weil ich einfach absolut keine Lust habe auf herrichten, hingehen, mich mit anderen unterhalten.... :geknickt:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich denke, einem 23-jährigen Mann, der noch nie eine Beziehung und/oder Sex hatte, kann man nicht Ungeduld vorwerfen, wenn der Durchschnitt mit 16, 17 anfängt... das ist immerhin eine Differenz von 7 Jahren. Ich finde, 7 Jahre sind eine lange Zeit.
Ist das denn sooo wichtig? Du solltest Dein Leben nicht danach ausrichten, unbedingt etwas erreichen zu wollen, was Du vielleicht nie erreichen kannst?

Schau mich an. Ich bin bald 36. Ich habe keine Freundin, und ich hatte auch nie eine (und auch nicht das alles was "Mann" mit einer Freundin verbindet), weil ich aus verschiedenen Gründen in der Pubertät nicht den "Anschluß" halten konnte und nicht wollte.
Über 20 Jahre später überlege ich mir auch, was hab ich alles falsch gemacht... aber das ist sinnlos, darüber deprimiert nachzudenken.
Vieles lief falsch, aber das (meine Vergangenheit, meine Erziehung, meine Ausbildung usw.) ist das, was mein Wesen jetzt ausmacht.
Ich schaue nach vorne, und versuche auch aus kleinen Dingen das Positive zu nehmen.

Sicher, so richtig glücklich bin ich nicht, ich wünsche mir schon eine gute Freundin, mit der ich zusammen leben und etwas aufbauen könnte. Aber es soll im Moment einfach nicht sein, und dafür mache ich auch zu wenig, das weiß ich!

Und daher bin ich auch nicht traurig und schon gar nicht deprimiert, auch wenn viele um mich herum sich verlieben, zusammenziehen, heiraten, Kinder kriegen, und auf einer anderen Ebene glücklich miteinander sind.
Irgendwann wird es hoffentlich auch mit mir so gehen... :engel:

Ein Date lief nicht so toll? Schade, aber was solls, das nächste kann doch nur besser werden!
Ich versuche, mir nicht mehr zu viele Hoffnungen zu machen, und ich versuche, meine Ansprüche und meine Vorstellungen dem anzupassen, was eine Frau an mir haben könnte.
Noch weiß ich selber nicht wirklich was ich will, außerdem bin ich relativ zufrieden, und genieße mein Single-Dasein :smile:

Sicherlich ist das richtig, dass ich es einfach weiter versuchen soll... aber wenns nie klappt und trotz guter Ansätze nie zu Erfolg führt, verliert man schlichtweg die Motivation dafür. Ich würde gerne immer noch mit Tatendrang und positiver Energie an die Sache rangehen, aber es ist mir schlicht nicht mehr möglich bei der schlimmer werdenden Depression...
Rede dir das bitte bloß nicht ein, sonst endest Du einem sich selber eindeprimierenden Teufelskreis.
Du siehst jetzt schon große Schwierigkeiten,
und dennoch schreibst Du hier ins Forum, also suchst Du anscheinend hoffentlich noch Hilfe!

Hab ich ja selber schon im Eingangspost erwähnt, dass zu Hause rumsitzen erst recht nichts mehr bringt...
Ja, nur hast Du das sicherlich in dem Sinn gemeint, daß es Dir nur noch schlechter geht, und nicht einmal mehr ausgehen hilft, um Abwechselung zu bringen.
Aber ich fürchte, Du gehst da mit völlig falschen Erwartungen heraus.

Aber mittlerweile fehlt mir die Energie... geistig wie auch körperlich. Ich bin ständig müde und fühle mich matt, gedämpft, bedrückt... egal wie lang ich schlafe (obwohl ich ADs nehme, die stimmungsaufhellend sind und Antrieb geben sollen).
Dann solltest Du Dich (nochmal) untersuchen lassen, notfalls den Arzt wechseln.
Vielleicht hast eine zu einseitige Ernährung, Probleme mit der Schilddrüse, oder Du hast nachts Atemschwierigkeiten, weswegen Du dann tagsüber ausgelaugt bist. Es kann viele Ursachen haben, an die möglicherweise niemand bisher gedacht hat.
Oder es ist einfach nur Winterdrepression und Frühjahrsmüdigkeit, dann solltest Du jeden Sonnenstrahl aktiv nutzen und einfangen :tongue:

Aber lass Dich bitte nicht so hängen "weil es einfach so ist", sondern versuch weiter, etwas zu finden, was Dich wieder aufbaut und was Dir einen Sinn im Leben gibt.

Eine Frau wird sicherlich keinen Trauerkloß als Freund haben wollen.
Und wenn sie auch so nicht Deine Freundin sein wollen, dann sind es entweder die falschen, oder es ist noch die falsche Zeit dafür.

Heute wurde ich auf eine Geburtstagsfeier einer engen Freundin eingeladen und ich muss mich regelrecht "zwingen" hinzugehen, weil ich einfach absolut keine Lust habe auf herrichten, hingehen, mich mit anderen unterhalten.... :geknickt:
Witzig, bin auch auf eine Party eingeladen. :drool:
Ich kenne nur wenige der Leute dort.
Aber ich muß einfach raus. Auch wenn ich mich bei fremden Menschen total unwohl fühl und zurückhaltend bin.

Also, geh hin, selbst wenn es nur dazu da ist daß Du Dich durchfuttern kannst :zwinker:

:engel_alt:
 
S
Benutzer89131  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Und solch ein Leben, wo ich ständig Bedürfnisse nach Zweisamkeit, Liebe und Sex unterdrücken und verdrängen muss, ist für mich kein lebenswertes Leben.

Dann hör doch einfach auf das zu Unterdrücken!
Das nächste mal wenn du ein Mädel siehst dann unterdrück du nicht die triebe und machst einen auf Kumpeltyp, sondern stehst zu deinen trieben und sagt: Hey ich find dich sympathisch, und würd dich gern näher kennenlernen.

Aber bitte mit nem Lächeln auf den Lippen, und nicht in Lebensmüden-Optik. Du schaffst das schon, es muss nur endlich mal KLICK machen, dass von nix einfach nix kommt. Und hör auf alles aufs aussehen zu schieben, das ist absoluter unfug.


PS: Kenne ich mit dem Kein Bock auf andere Menschen haben. Meistens bereut mans aber nicht im Nachhinein doch hingegangen zu sein :zwinker:
 
M
Benutzer52699  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
@Bowlen
Wow. Ich dachte immer du wärst der Frauenchecker schlecht hin. Finde dich auf dem Profilbild sympatisch und attraktiv. Am Aussehen kanns bei nicht liegen.

@Halcyon Days
Zum einen kann ich gut deine missliche Lage nachvollziehen zum anderen soll dies aber kein Grund sein das Jammerlied miteinzustimmen.

Bin zur Zeit ebenfalls wieder depressiv geworden. Ich möchte und werde dieses Trauerspiel beenden.

Ich habe ebenfalls einen Freundeskreis (wenn auch klein). Diesen habe ich aber oft vernachlässigt, habe vorm PC meine Jugend sinnlos vergeudet, habe mich im Selbstmitleid beräuchert, bin und war depressiv.

Doch nun kommt der springende Punkt. Mache weiter wie bisher, oder Arsch aufreisen. Ich habe nie zu irgendetwas Lust, fühle mich schlapp und muss mich zwingen zu Potte zu kommen. Doch mit bald 23 kann es bei mir so nicht weitergehen.

Sicherlich hast du einiges falsch in deinen Leben gemacht, doch heute und morgen kannst du weitere Wendepunkte deines Lebens entscheiden. Willst du wirklich mit 40 zurückblicken und feststellen das alles sinnlos war ? Oder dir mit 30 das Leben nehmen.

Du bist einzigartiger und ein schöner Mensch, Hässlichkeit hat die Natur nicht vorgesehen.. Entfessel deinen Geist. Nehme endlich dein Leben in die Hand und lass es nicht durch externe Ereignisse (Gesellschaft, andere Menschen) bestimmen.

Bilde dich weiter, lese. Ich kann dir "Change your life in 7 days" von Paul McKenna empfehlen. Der Nachfolger müsste "Inner Cofident" sein.

Fülle deinen Tag aus. Ich habe mich mit soviel Arbeit (22/Woche) zugehauen das ich nicht mehr weiß ob das Studium davon unbeschadet bleibt. Muss mir noch überlegen wie ich den Fussballverein unter kriegen soll ;-) Die Tage könnten ruhig länger sein.

Suche dir eine Freizeitbeschäftigung. Bei dir würde ich ins extreme gehen. Fallschirmspringen, Bungiejumping -> Adrenalin. Spüre wie das Blut in deinen Adern fliest.

Was hast du denn für Ziele ? Warst du schon mal im Ausland und hast andere Kulturen kennengelernt ?

Ich muss selber feststellen, das viele Menschen verwirrt sind und innerlich leiden. Sie kommen mit ihrem Leben nicht klar. Sind nicht glücklich und können nicht lachen. Gut geht mir auch so. Doch das kanns nicht sein. Die Veränderung muss von dir kommen.
Das Potential, der Samen liegt in dir vergraben. Du musst ihn nur erwecken.

Was ich dir noch auf dem Weg geben kann. Wenn du einen sehr negativen Gedanken verspürst, oder schlimmer eine Emotion, dann versuche diesen durch einen gutenm positiven zu ersetzten. Das Gehirn kann hierbei nicht unterscheiden ob dies real ist oder nicht.

Also, Kopf hoch. Du hast noch viel vor dir. Mit einem Freitod machst du es dir nämlich nur einfach, du faule Sau :tongue:

Gruß Piep

PS: Eine Frau ist nur die Sahnehaube, ohne Fundament wirds nicht.
PPS: Frauenmäßig kann ich dir keine Tipps geben, habe 0 Erfahrung ;-) Soll aber kein Grund sein in ubekannte Spähren vorzustossen.
 
Pure Honey
Benutzer42447  (38) Meistens hier zu finden
  • #14
Und immer wenn ich Frauen dabei zuhöre, wieso sie sich verliebt haben, dann kommt IMMER als erstes Kriterium "Wegen seinem Aussehen..." und irgendwann dann an 5. oder 6. Stelle kommen Charaktereigenschaften.


Mal davon abgesehen, dass die männlichen personen ja auch dauernd von "geilen mädels" reden und einen vorschwärmen..hoho...
"oah, die hat ja voll den geilen arsch....man, hat die geile möpse..." naja, ich würde fast behaupten, die männer hauen da noch ein bisschen mehr auf die kacke.

Und zum thema charaktereigenschaften..zuerst schau ich nach dem aussehen. Dann kommt der charakter..wenn der mir nicht gefällt, nützt das beste aussehen nichts. Dann wirkt der andere, trotz seines eigentlich netten äußeren, einfach hässlich auf mich.
Muss einfach alles passen. Ich habe mich aber auch schon verliebt, obwohl ich das äußere jetzt nicht extrem geil fand. Aber der charakter war einfach interessant und anziehend.

Zum thema aussehen: Mit tollen klamotten, solarium, guter frisur, kriegt man viele männer schon ansehnlich hin.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
@Halcyon Days:
das was du schreibst ist bedrückend.:geknickt: Allerdings siehst du deien Probleme und alles was damit zusammenhängt bereist sehr objektiv...

Deshalb glaube ich kaum das dir das Forum hier mit "schnellen Ratschlägen" helfen kann die du nicht schon selbst angwandt hast bzw. dir darüber Gedanken gemacht hast...

Meiner Meinung nach hilft nur eine Therapie - in der du dich bereits befindest... Sprichst du mit deinem Threapeuten offen? hast du ihm mitgeteilt das du denkst das er mit seinem Latein am Ende ist.

Ein Klinikaufenthalt wäre sicher (zumindest kurzzeitig) hilfreich - kann dich aber verstehen das dies neue Probleme für dich bringen würde - ein Teufelskreis.

Jedenfalls bleibt dir meiner Meinung nach nur der therapeutische Weg...

Was ebenfalls helfen könnte wäre wenn du dich zumindest einigen deiner Freunde anvertrauen könntest - das eben nicht alles so "Friede, Freude, Eierkuchen" ist wie es scheint... wie sie damit umgehen ist eine andere Frage... allerdings kann ich mir vorstellen das es auch sehr belastend ist einfach nur zu funktionieren und alles in sich hineinzufressen und vor Bekannten etc. gute Mine zum bösen Spiel machen...
 
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H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #147
Vor zwei Tagen hatte ich mal wieder ein Erlebnis, was das ganze Kartenhaus, dass ich mir immer und immer wieder aufbaue vollkommen zunichte gemacht hat...

Sie hat ohne einen Grund zu nennen den Kontakt eingestellt, geht nicht ans Handy, antwortet nicht auf SMS und Mails, blockiert mich im Messenger... ich verstehe es einfach nicht. Frauen sind sehr gut darin, einen ohne jeden Grund einfach zu enttäuschen und fallen zu lassen. Und das von einer Frau, der man Tage zuvor noch so vertraut hat.

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass es passiert. Ich kann mittlerweile nicht mehr zählen, wie oft mir das so wiederfahren ist. Man baut eine Beziehung auf, lacht miteinander, vertraut sich - aber dann Kontaktabbruch ohne einen Kommentar.

Solche Aktionen wie diese lassen all diese Aufmunterungsversuche und Tipps von anderen Menschen so sinnlos erscheinen. Ich soll noch glauben, es wird Frauen geben, die etwas für mich empfinden können? Ich soll glauben, ich sei als Mensch wertvoll?

Das einzige, was ich in diesem Leben erfahre, ist nur eine Sache: Alle Menschen lügen.

Wenn ich diese Foreneinträge hier durchgehe, die einem soviel Mut zusprechen und mir sagen, ich sei komplett im Unrecht, komme ich mir verarscht vor, weil ich es ständig nur anders erlebe. Es ist wohl ein Paralleluniversum, in dem ich lebe.

Jeden Tag komme ich dem Glauben näher, dass der Tod besser ist als das, was ich ständig durchleben muss - nichts als Enttäuschungen und Zurückweisungen. Und ich kann mir nicht erklären, warum ich als Mensch oder als Mann SO schlimm bin, dass keine einzige Frau mal je etwas für mich empfunden hat.

Da helfen keine Therapeuten, da helfen keine Tipps, keine Ermunterungen, dass es auf innere Werte ankomme - es sind alles Lügen. Oder besser gesagt: Aussagen, die nicht auf mein Leben zutreffen. Frauen interessieren sich für alle anderen Männer, aber nicht für mich.
Mein Leben besteht nur noch Überleben. Die Lebensfreude ist mir seit langer Zeit abhanden gekommen und die Therapie hilft nicht.

Ich möchte sterben. Möglichst bald.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #151
Das klingt so, als ob du jede frau mit der du näheren kontakt hast, implizit dazu verpflichtest, eine beziehung mit dir zu wollen. Ist dies nicht der fall, war für dich alles nutz- und sinnlos.
Tue ich bei Leibe nicht, ich habe jede Menge Freundinnen, die gut aussehen und schlau sind, aber trotzdem nur als Kumpels sehe, obwohl ich viel mit ihnen unternehme.

Und hobbys usw. siehst du als zeit totschlagen an. Als zeit totschlagen, um welches ziel zu erreichen? Eine beziehung?
Nein.
Aber wenn du im Leben niemals Aussicht auf Liebe, Beziehungen, Sex und Familie hast, dann verliert alles andere einfach massiv an Bedeutung.
Ich sehe ein ausgefülltes Liebes- und Sexualleben als Fundament für alles.
Ich hingegen habe nur den ersten Stock und das Dach. Aber worauf soll ich das alles bauen können?
Es ist ganz einfach: Ein Mensch, der komplett vom Liebesleben ausgeschlossen bleibt, kann nicht glücklich sein oder werden. Punkt.

Und was unterscheidet mich von normalen Singles? Singles wissen wenigstens, dass sie irgendwann mal wieder jemanden finden, ist meist nur eine Frage von Wochen oder Monaten, in seltenen Fällen Jahren.
Aber ich denke nicht, dass eine Frau ernsthaft etwas für mich empfinden wird. Es ist auch im Prinzip egal, ob das meine Schuld ist oder die Schuld der Frauen - das Ergebnis bleibt gleich. Ich suche schon so lange nach Antworten auf die Fragen, aber im Endeffekt zählt nur eins: Ich war allein, bin allein und werde wohl allein bleiben.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #153
Nur weil du bis jetzt noch keine beziehung hattest, heißt das doch nicht, dass das die nächsten 70 jahre auch so sein muss.
Nehmen wir mal an, das Beziehungsleben fängt mit 14 an, macht bei mir jetzt knapp 10 Jahre, in der sich keine Frau für mich annähernd interessiert hat.
Bei anderen Krankheiten würde man da schon lange einen chronischen Zustand diagnostizieren, der nicht mehr verschwindet.

Wenn ZEHN JAHRE lang kein Mensch für dich etwas empfunden hat, dann liegt da garantiert etwas im Argen. Das hat nichts mit Pech oder Schicksal zu tun. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ich entweder äußerlich oder charakterlich einen ordentlichen Knacks habe. Aber ähnlich wie bei seltenen Krankheiten ist bisher niemand auf die Ursache der Symptome meiner ewigen Beziehungslosigkeit gekommen. Normale Ursachen wie Schüchternheit oder soziale Isolation gelten für mich nicht. Ich halte mich daher für unheilbar, weil niemand die Ursache festmachen kann. Es gibt für mich keine Lösung.
Die meisten arrangieren sich damit. Mit einem Leben, das unglücklich ist. Aber ich sage da: Nein, wenn keine Frau mich als "fortpflanzungsfähig" erachtet (und nur darum geht es unterbewusst in einer Beziehung) entferne ich mich vorher freiwillig vom Genpool anstatt das Leben nur gefrustet zu sein und ständig von Menschen umgeben zu sein, die in glücklichen Partnerschaften leben und für meine Probleme keinen Blick haben. Darunter fallen auch jegliche Therapeuten.

Woher sollen die, die schonmal ne beziehung hatten, wissen, dass das bald wieder passiert? Ist doch blödsinn.
Bei wem es schon einmal geklappt hat, bei dem wird es auch immer wieder klappen. Von solchen Fällen, "für immer Single" nach einer ernsthaften Beziehung, habe ich nämlich noch nie irgendwo gehört. Das scheint es wohl nicht zu geben.
Dafür aber durchaus Männer, die ihr Leben lang in Einsamkeit fristen müssen.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #159
betrachtest Du mich denn als Ausnahme gemäss "Stecknadel im Heuhaufen"?
Ja und nein.
Deine Frau stammt aus einem völlig anderen Kulturenkreis, wo vielleicht tatsächlich andere Werte wichtiger sind.
Aber heißt das jetzt, ich soll ans andere Ende der Welt reisen, wo die Frauen nicht so oberflächlich sind?

Deshalb beschreib mir mal (per PN) ein prägnantes Erlebnis, was Dich überzeugt, ohne Partnerin ist das Leben fürn Arsch, also sei Suizid die einzige Lösung?
Habe ich eigentlich in diesem und in einem anderen Thread schon ausführlich niedergelegt.
Wenn man jeden Tag mitbekommt, dass man für Frauen nur ein einziger Müll von Genhaufen ist, der Liebe nicht verdient, dann ist das Leben alles andere als toll. Natürlich bleiben nebenher Arbeit, Geld, Hobbys, ja, auch Freunde... aber hier tun alle so, als ob ein Leben lang ohne jegliche Liebe so absolut banal wäre, so eine Art Luxus den man für ein glückliches Leben ja überhaupt nicht braucht. Kommt auch gerade oft von Frauen, die eh schon mit 20 Männern rumgemacht haben und mit 10 Männern ins Bett gestiegen sind. Soviel zum Punkt Glaubwürdigkeit der Aussagen.

Oh je Junge, bau endlich die Mauer in deinem Kopf ab. Die mittlerweile wahrscheinlich ein unvorstellbares Ausmaß angenommen hat.
Welche Mauer?
Meine Bedürfnisse sind völlig normal und keine Mauer. Du hast selbst gesagt, du bist im Begriff dich neu zu verlieben. Stell dir einfach mal vor, du könntest aus welchem Grund auch immer nie mehr mit einem Mann zusammen sein, kein Sex, nicht mal einen Kuss, gar nichts. Familienplanung kannst du in die Tonne treten. Kein Mann will etwas von dir, für den Rest deines Lebens.
Könntest du darauf für immer verzichten?
Nein, könntest du nicht.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #173
Aber ich wehre mich einfach gegen die Vorstellung, dass es Menschen gibt, die mit einem unantastbaren Mal gebohren worden sind, dass für die gesamte Weiblichkeit zwar nicht sichtbar, aber gut fühlbar an irgendeiner Stelle angebracht worden ist.
Genau so und nicht anders fühlt es sich aber tatsächlich an.
Ich wurde jetzt von sovielen Frauen als Partner kategorisch ausgeschlossen, dass es im Gegenzug nicht sein kann, dass ich nur Pech hatte. Die Frauen waren alle verschieden, die Herangehensweisen waren verschieden. Aber nichts hat geholfen.

Allerdings hast du natürlich auch einfach die Möglichkeit zu jammern (ich gestehe jedem das Recht zu, sich hängenzulassen), was du hiermit auch getan hast, aber irgendwann muss man auch damit aufhören und die ärmel hochkrempel und irgendwas dran tun.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, ich lerne laufend neue Menschen kennen. Ich bin viel unterwegs und kriege schon immer wieder Handynr. von den Frauen.
Die Sache ist nur, dass es dann nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder es endet mit Freundschaft oder sie reagieren nicht mehr auf Anrufe oder SMS und stellen sich tot. Bisher sind nur diese zwei Fälle eingetreten.

Also, ich bin durchaus ein aktiver Mensch, noch mehr Arme hochkrempeln kann ich nicht. Aber ich kassiern nur einen Korb nach dem anderen. Und nach dem letzten WE ist mir der Knoten wieder mal geplatzt, weil eine anfangs mehrversprechende weibliche Bekanntschaft von heut auf morgen den Kontakt abbricht und nicht mal einen Grund dafür nennt, wieso.

Na ja, ich hoffe,dass du es dir mit dem Sterben nochmal gut ueberlegst.
Tja, eigentlich werde ich mir mit jedem Tag sicherer, dass ich mir das Leben nehmen werde... zwar nicht morgen oder nächste Woche, aber bald...

Was war in Eurem Leben passiert, dass ihr glaubt, Euer Leben nur auf das Vorhandensein einer Partnerin auszurichten?
Bei der Frage kann ich wieder nur die Augen rollen und asatus völlig Recht geben.
Hier geht es nicht darum, ein Leben nach irgendetwas auszurichten, sondern herauszufinden, warum es in einem essentiellen Bereich GAR NICHT, NULL KOMMA NIX läuft.

Das wär ungefähr so, als wär ich frischgebackener Diplomer mit 1er Schnitt und Auslandserfahrung, aber kein Unternehmen nimmt mich und kann mir dafür den Grund nennen.

Aber wie gesagt, solche Probleme können Vergebene nicht nachvollziehen. Du hattest damals immerhin deine kurzen Beziehungen, ich hatte bisher gar nichts.

Und wie von asatus schon bemerkt, kommt der Spruch sogar von solchen Frauen, die sich alle zwei Wochen von nem neuen Typen flachlegen lassen. Aber zu denen sagt man komischerweise nicht "Wieso richtest du dein Leben danach aus?"
Hmm... Wenn man noch nie eine Beziehung hatte und noch nie Liebe erfahren hat, woher will man dann genau wissen, dass es gerade das ist, was einem fehlt?
Ok, geh zu einem hin, der von Geburt an nicht laufen kann und im Rollstuhl sitzt und frag ihn, wie er das Gehen vermissen kann, wenn er noch nie auf zwei Beinen stand.

Sorry, aber der Gedankengang ist bescheuert.

Raten kann ich dir nicht viel, ich würde an deiner Stelle aber auch mal versuchen, die Frauen zu fragen, warum sie nicht an dir interessiert sind.
Hab ich schon sehr sehr oft und die Antwort ist immer die gleiche: Mit mir sei alles in Ordnung und sie wissen auch nicht, woran es liegt. Selbst die, die mir direkt einen Korb verpasst haben, gaben mir nie konkrete Antworten. Aber Frauen wissen halt generell nicht was sie wollen. Oder wollen es mir nicht ins Gesicht sagen.

Und ich könnte mir schon vorstellen, dass du gerade das nicht ausstrahlst, denn für dich ist ja nunmal so ein wichtiger Punk, fast der wichtigste in deinem Leben, dass du eine Frau willst/brauchst.
Hm, das ist das Problem:
Ich halte mich eigentlich nicht für einen mental schwachen Menschen, aber mich nervt es nur extrem, dass ich von Frauen nur Körbe kassiere. Das kann sich kaum einer vorstellen, wie sehr das am an einen nagt, wenn man aus einem so wichtigen Bereich wie Liebe komplett ausgeschlossen bleibt.

Letztendlich ist es das Ziel eines jeden Menschen jemand anderen zu finden, zu dem er sich hingezogen fühlt.
 
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S
Benutzer66738  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #184
Wenn ich mir so durchblättere, habe ich zum Teil das Gefühl, dass min. 70% aller User hier Depri sind. Alles reden Von Aussehen und so, dabei muss ich D-Man (hoffe is grad richtig geschrieben) recht geben muss, Das was man ausstrahlt hat midestens genauso viel Wirkung wie das aussehen selber.
Wenn einer auch noch so "very beautyfull smart" is, wenn er so voll depri durch die welt läuft, hat er auch eine sehr negative Ausstrahlung auf die Frauen. Das is eben so. Wenn aber ein "Normalo" happy is und mit sich im Einklang, hat er mehr rfolg als so mancher Schönling.................

MfG Sajetzt.....
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #185
Diskussionen lohnen nur da, wo sich Dinge auf wenigstens zweierlei Arten verhalten können, du bleibst unverrückbar auf deinem Standpunkt, ergo ist eine Diskussion hinfällig.

Ich glaub, Du hast wirklich recht. Ich denk, es ist besser, ich klink mich aus, denn ich hab keinen Bock mehr, was zu sagen, was eh nicht ankommt.
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #186
Herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Beitrag.Achja einen ähnlichen Punkt hab ich ja vor kurzem schonmal angesprochen.Komisch bei deinem Status steht "Vergeben und Glücklich".Wie kann das sein?Du hast doch gesagt, dass man auch ohne glücklich werden kann oder nicht?Scheinbar hat das bei dir selber nicht funktioniert.Du brauchtest wohl eine Beziehung um glücklich zu sein.Aber ich bin sicher, dass du theoretisch gesehen alles könntest.Theoretisch gesehen könnete ich auch wie Superman durch die Lüfte fliegen.Theoretisch gesehen........

Es wird hier ja oft behauptet, dass ich derjenige bin, der eine verzerrte Wahrnehmung hat.Aber habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass ihr diejenigen seid, die falsch und unrealistisch denken?Vielleicht seid ihr ja äusserlich recht attraktiv und macht daher viele positive Erlebnisse.Ihr denkt dann, dass es an eurer Ausstrahlung und eurem Charakter liegt.Aber vielleicht liegt es letztenendes auch nur an eurem Aussehen, dass ihr Erfolg habt.Daher meint ihr, dass "eure Realität" richtig sein müsse, weil sie ja auf euch persönlich zutrifft.Aber nehmen wir jetzt mal an, dass ihr persönlich komplett scheiße aussehen würdet und daher 0 Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht macht.Vielleicht würdet ihr dann auch so denken wie ich.
Was ich damit sagen will ist folgendes:Welche "Wahrheit" man als die Eigene betrachtet hängt wahrscheinlch auch damit zusammen, was für Erfahrunen man macht und welchen äusserlichen k
Kriterien man entspricht.Der Schöne und der Hässliche werden wohl unterschiedlich Weltsichten haben.Der Schöne denkt, dass innere Werte eine grosse Rolle spielen.In wahrheit spielen sie aber nur eine Rolle, weil er auch schön aussieht.Der Hässliche denkt, dass nur äusserliche Werte eine Rolle spielen, weil er wegen seines Aussehens mit diesen nicht punkten kann.Beide haben für ihre individuelle Situatin recht.Es kommt darauf an, auf welcher Seite man steht.
Und erzählt mir bitte nicht, dass das Aussehen nicht so wichtig ist.Das ist einfach nur ein großer haufen Scheiße.Frauen achten extrem aufs Aussehen und wer so scheiße aussieht wie ich hat auf diesem scheiß Planten verschissen.

Dazu hab ich auch schon was geschrieben. Ich kann sehr wohl ohne Beziehung glücklich sein. Solange man mit sich selbst zufrieden und im Reinen ist stellt das gar kein Problem dar. Und ich kenne viele Menschen, die dieses Leben für sich gewählt haben und glücklich sind. Du bist ja praktisch unfreiwillig Single. Du wünscht dir eine Beziehung, wenn man so empfindet, wird man wohl eher nicht glücklicher Single bleiben können. Ich persönlich war in meinen Single-Zeiten immer sehr glücklich, sowohl vor meiner ersten Beziehung überhaupt, als auch zwischen Beziehungen.

Wichtig ist eine positive Grundeinstellung zum Leben, zu sich selbst, zu den Menschen. Alles hat seine schönen Seiten, jedes Leben ist wertvoll, ob mit Partner oder ohne! Ich denke nicht, dass man partout einen Partner braucht, um glücklich zu sein und Liebe zu bekommen. Das Grundbedürfnis nach Liebe kann man auch auf andere Weise befriedigen.

Nicht alle Nonnen und Mönche sind z.B. unglücklich, sonst würden sie ja massenweise aus dem Kloster austreten oder wären von vornherein erst gar nicht freiwillig eingetreten.

Ehrlich gesagt, verstehe ich auch absolut nicht, wie man ausgerechnet in der heutigen Zeit bei den vielen Scheidungen und Trennungen ernsthaft davon ausgehen kann, ein Partner sei der Glücksbringer schlechthin.

Man ist selbst für sein Lebensglück verantwortlich.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #187
Luna, sag mir einmal:
Mit wieviel Jahren hattest du deine erste Beziehung?

Nicht alle Nonnen und Mönche sind z.B. unglücklich, sonst würden sie ja massenweise aus dem Kloster austreten oder wären von vornherein erst gar nicht freiwillig eingetreten.
Geht völlig an der Diskussion vorbei.
Wir sprechen hier von (bis jetzt) lebenslanger, unfreiwilliger Beziehungs- und Sexabstinenz, nicht weil wir das für uns so beschlossen haben, sondern weil wir schlicht von anderen Menschen abgelehnt werden!

Und das ist überhaupt der Kern, der an 90% dieses Forums und ungefähr 99% aller Frauen vorbeigeht: Es geht hier nicht um "Scheiße, ich brauch eine Partnerin und Sex!", sondern um das Gefühl, dass man von allen Frauen (ALLEN Frauen) als Partner in keinster Weise in Frage kommt und abgelehnt wird. Das sind völlig verschiedene Probleme.

Ich glaube durchaus, dass mehrere Jahre als Single kein Problem darstellen, aber dafür braucht man dieses Wissen "In mich kann man sich verlieben".

Ich war einmal ein durchweg positiver Mensch mit viel Hoffnung, jahrelang habe ich mir keine Sorgen gemacht, dass ich mal eine Partnerin finde werde und irgendwann eine Familie gründen kann. Aber die Erfahrungen in den letzten Jahren haben mir ein völlig anderes Weltbild gezeigt. Und mir hat sich gezeigt: Frauen achten einzig auf Attraktivität, Frauen sind SEHR oberflächlich (noch viel mehr als Männer), Frauen spielen mit Gefühlen wie mit einem Gummiball, Charakter ist für den Anfang einer Beziehung absolut Nebensache.

Deswegen kann mir hier kein einziger Mensch erzählen, man könne wirklich von Grund auf glücklich werden, wenn es aus seinem bisherigen ganzen Leben evident ist, dass sich keine einzige Frau ernsthaft für einen interessiert hat.
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #188
Ich war einmal ein durchweg positiver Mensch mit viel Hoffnung, jahrelang habe ich mir keine Sorgen gemacht, dass ich mal eine Partnerin finde werde und irgendwann eine Familie gründen kann. Aber die Erfahrungen in den letzten Jahren haben mir ein völlig anderes Weltbild gezeigt. Und mir hat sich gezeigt: Frauen achten einzig auf Attraktivität, Frauen sind SEHR oberflächlich (noch viel mehr als Männer), Frauen spielen mit Gefühlen wie mit einem Gummiball, Charakter ist für den Anfang einer Beziehung absolut Nebensache.

Deswegen kann mir hier kein einziger Mensch erzählen, man könne wirklich von Grund auf glücklich werden, wenn es aus seinem bisherigen ganzen Leben evident ist, dass sich keine einzige Frau ernsthaft für einen interessiert hat.


Genau und die Frauen sind natürlich repräsentativ für die gesamte Frauenwelt.

Wie du bereits feststellen musstest, werden hier Gedankenanstösse und Ideen gegeben. Mitleid ändert an der Situation nichts, sondern bestätigt, dass es einem eben doch so schlecht geht, wie man meint und man ach so arm ist und nichts tun kann.
D.h. damit du von hier etwas mitnehm kannst, musst du bereit sein, deine Gedanken zu öffnen und dich von der fixen Einstellung "Es ist so und bleibt so PUNKT" lösen.
Der Kopf ist der Schlüssel zu vielem. Wenn du dir lange Zeit einbildest, du kriegst Bauchweh, wenn du Schokolade isst, dann bekommst du am Ende bestimmt Bauchschmerzen beim Konsum einer Tafel Schokolade. Oder wenn du dir einredest bei einer Prüfung durchzurasseln, dann fällst du viel eher durch, als wenn du optimistisch bist und daran glaubst, dass du es schaffst. Deine Einstellung beeinflusst deinen (Lebens-)Weg!

Das deine Kontakte in Entäuschungen enden liegt daran, wie Du mit anderen umgehst.

Bereinige erstmal deinen Frauenhass und dann wage einen Neustart.

Du fühlst dich so "machtlos", daß du versuchst über deine extreme Einstellungen bei anderen Gehör zu finden. Dabei ist es dir völlig unwichtig wenn andere deine Meinung nicht teilen. Dir geht es - wenn auch nur unterbewusst - nur darum im Mittelpunkt zu stehen!
Um sich ändern zu können muss man nämlich erst einmal Selbsteinsicht haben.

Ich wollte nur helfen, aber offensichtlich willst du die einfachste aller Lösungen nicht mal in Betracht ziehen. An der Stelle mein letzter Beitrag in deinem Thread.
 
D
Benutzer22200  (37) Meistens hier zu finden
  • #189
Na ich denke die meisten werden dass schon aufgenommen und zur verarbeitung weitergereicht haben, dass du, oder ihr euch abgelehnt fühlt.

Aber ich denke immernoch folgendes (ich fasse es mal in Stichpunkten zusammen):

- Äußerlichkeiten sind nicht alles
- Deine Attraktivität kannst du durch Kleidung, Sport, etc. beeinflussen
- Es gibt auch Frauen die unattraktiv sind
- Es wird nicht einzig und allein an mangelnder körperlicher Anziehung liegen


Sicher sind Frauen oberflächlich. Menschen sind oberflächlich. Das liegt zu 98% schon daran dass man als erstes das Äußere sieht.


Aber nehmen wir mal an, du hast 100% recht mit dem was du schreibst. Die Frauen sind ungerecht und unfair zu dir und du wirst wirklich nur abgelehnt. Was ändert es jetzt an der ganzen Sache?

Entbindet dich das irgendwie von der ganzen Problematik? Ich denke dein geschreibsel ist von dem Gedanken die Frustration mal niederzuschreiben leider nur von 50% beherrscht. Ich denke die anderen 50% wollen Absolution.
Du setzt dich da selbst (oder von außen, letztendlich ist das egal) unter Druck eine Partnerin zu finden und fühlst dich deswegen von der Gesellschaft ausgeschlossen.

Und irgendwie möchtest du jetzt hören "Das liegt alles nicht an dir, dass ist die ungerechte Welt."


Aber wie so oft ist die Schuldfrage absolut Sinnlos. Was machts für einen Unterschied wer dran schuld ist? Das Problem hast du. Deswegen wäre es am einfachsten die Tatsache zu akzeptieren und zu sehen, was man dafür bzw. dagegen machen kann.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #190
Und das ist überhaupt der Kern, der an 90% dieses Forums und ungefähr 99% aller Frauen vorbeigeht: Es geht hier nicht um "Scheiße, ich brauch eine Partnerin und Sex!", sondern um das Gefühl, dass man von allen Frauen (ALLEN Frauen) als Partner in keinster Weise in Frage kommt und abgelehnt wird. Das sind völlig verschiedene Probleme.

Du scheinst eine sehr verzerrte Wahrnehmung, was Deine soziale Umgebung betrifft. Vor allem wie Du hier die Frauen alle über einen Kamm scherts. Du legst Dir das Gesellschaftsbild so zurecht, dass Du mit Deiner Meinung recht haben willst.
Aber nun mal angenommen, der erste Satz stimmt - weshalb hast Du hier im Forum einen Thread eröffnet?
Ich glaube, für Deine Aussagen wärst Du in einem AB-Forum besser aufgehoben, wo sich die Singles gegenseitig runterziehen, den Misserfolg nur auf die Frauen schieben (Pauschalisierung lässt grüssen) und ansonsten im Selbstmitleid zerfliessen.

Wie wärs mal, einfach den Arsch aufzuraffen, und was an der Sache zu ändern? Glaub mir, Du KANNST was ändern. Denn Du hast es in der Hand.

Ich hab auch meinen Arsch heben müssen, um aus dem Single-dasein auszubrechen.

Sorry, aber das musste mal gesagt werden. Nichts für ungut.
 
M
Benutzer54020  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #191
mal ein kurzer einwurf:

kann es sein dass du dir immer die falschen frauen aussuchst?
bzw erwartest dass ein topmodel dir hinterherrennt?
vllt sind deine eigenen erwartungen ja zu hoch..
finds auf jeden fall naiv von dir so zu verallgemeinern.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #192
Kleines Update (oder auch nicht):
Auch wenn ich nach wie vor viel auf Partys gehe und jede Situation nutze, unter Menschen zu kommen und keinerlei Probleme habe neue Bekanntschaften zu knüpfen, unter Männern wie Frauen... es geht nie etwas richtig vorwärts.

Mein Therapeut hat es bei mir auch schon aufgegeben und sagte sinngemäß zu mir "Eigentlich hat ihnen ja die Therapie nichts gebracht" und ich entgegnete darauf "Eigentlich haben sie recht".
Nun ja, die Depressionen sind weniger geworden und ich kann in letzter Zeit wenigstens produktiv sein (Arbeiten, Lernen), aber die Gedanken nach Suizid sind eigentlich jeden Tag da.

Das einzige, was mich von einem Versuch noch abhält ist die Aussicht aufs Auslanddsemester, dass jetzt dann im nächsten Monat kommt... andere Kultur, andere Menschen, alles Alte für ein halbes Jahr hinter sich lassen. Vielleicht sind dort die Frauen auch "besser" bzw. passen eher zu meinem Typ als hierzulande.
Aber wenns da auch genauso fehl schlägt wie hier, dann sehe ich keinen Grund darin, noch länger zu warten. Meine Sicht über die Frauenwelt wird nach wie vor so gut wie jeden Tag bestätigt...
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #193
In einer Therapie sollte es darum gehen, die seelischen Gesundheit eines Menschen wiederherzustellen.
Das Problem ist, dass oft nicht nach der Ursache gesucht wird, sondern nur an den Symptomen herumgebastelt wird.

Jeder Mensch ist von Natur aus in der Lage sich selbst heraus glücklich zu sein.
Wenn aber unser Denken (was mit unserer Einstellung zum Leben zu tun hat) uns vorschreibt, was wir alles brauchen, um glücklich zu sein, dann ist unser Ziel oft utopisch, und wir geraten in ein Tief.

Ein Therapeut ist nicht Dein Retter, er kann Dich begleiten und im Idealfall Dir Dinge bewusst machen, die man selbst nicht erkennt.
Und darauf aufbauend kannst Du Dein Leben ändern, was aber immer mit der eigenen Einstellung dazu beginnt.

Gedankenstrukturen, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen haben hindern uns oft daran, frei, glücklich und WIR SELBST zu sein.
Das gilt es zu erkennen; vorher ist keine Verbesserung unseres Lebensgefühles möglich!

Die Veränderung wartet IN DIR SELBST!
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #194
aber die Gedanken nach Suizid sind eigentlich jeden Tag da.
Das einzige, was mich von einem Versuch noch abhält ist die Aussicht aufs Auslanddsemester, dass jetzt dann im nächsten Monat kommt... andere Kultur, andere Menschen, alles Alte für ein halbes Jahr hinter sich lassen. Vielleicht sind dort die Frauen auch "besser" bzw. passen eher zu meinem Typ als hierzulande.
Aber wenns da auch genauso fehl schlägt wie hier, dann sehe ich keinen Grund darin, noch länger zu warten. Meine Sicht über die Frauenwelt wird nach wie vor so gut wie jeden Tag bestätigt...

Und das mit 23, wo Du noch alles vor Dir hast.....:confused:
 
Luc
Benutzer72912  (37) Meistens hier zu finden
  • #195
Nun ja, die Depressionen sind weniger geworden und ich kann in letzter Zeit wenigstens produktiv sein (Arbeiten, Lernen), aber die Gedanken nach Suizid sind eigentlich jeden Tag da.
Hats doch geholfen? Er kann erreichen, sofern du es auch willst und dich auch darum bemühst, dass es dir gefühlsmässig besser geht und auch gewisse fesstgefahrene Gedankengänge zu analysieren, wie sie gekommen sind. Also wann du bestimmte Haltungen gebraucht hast, die jetzt nicht mehr nötig sind, sie aber immernoch has(s)t.

Es gibt zum Beispiel einen leichten Psychotrick, der mein Dozent mal bei einer Vorlesung schilderte:
Schliess die Augen. Stell dir vor du wärst eine gewisse Person, also in deinem Fall eine Frau. Du als Frau siehst duch. Nun nimm wahr, was du denkst, fühlst usw. :grin:
Ich finde das triffts voll. Wenn du denkst "Buäh, den will ich nicht, wunderts einem ja nicht, dass die Frauen auch so denken. Siehst du dich aber in einem positiven Licht, machst du auch einen positiven Eindruck. ;-) Ich hoff du hätlst dies jetzt nicht einfach als Eso/Psychoscheiss...

Nebenbei: Ich finde, du brauchst einen Freundeskreis. Die Frau ist zweitrangig..
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #196
Jeder Mensch ist von Natur aus in der Lage sich selbst heraus glücklich zu sein.
Wenn aber unser Denken (was mit unserer Einstellung zum Leben zu tun hat) uns vorschreibt, was wir alles brauchen, um glücklich zu sein, dann ist unser Ziel oft utopisch, und wir geraten in ein Tief.

Ich bin zwar ansonsten nicht jemand, der die Gesellschaft als grundsätzlich schlecht oder oberflächlich abwertet, aber wenn ich öfter solche Sprüche höre, dann kommt mein Menschenbild durchaus schon mal ins Wanken.

Woher zum Teufel willst du wissen, dass JEDER Mensch von Natur aus in der Lage ist, aus sich selbst heraus glücklich zu sein? Sicherlich sind die allerwenigsten Menschen nur durchweg glücklich oder unglücklich und es ist umstritten, ob es überhaupt sinnvoll ist nach mehr Glück im Leben zu streben und ob Glück sogar der Sinn des Lebens ist. Aber zu behaupten, dass dieser und jener Mensch so und soviel mehr Glück erreichen kann, das ist schon Allerhand.

Ich kann nun mal nicht aus dem Kaffeesatz lesen was dieser oder jener oder gar JEDER Mensch, du oder der Threadstarter oder wer auch immer in diesem Thread in seinem Leben erreichen kann und welches Glückslevel er zu erlangen hat. Glücklicherweise kann ich und alle anderen hier nicht in die Köpfe und das Gefühlsleben anderer Menschen hineinblicken.

Glücklich zu sein als Normativ hinzustellen, das geschieht nicht selten zum Leidwesen der weniger glücklichen Menschen, die sich dann veräppelt vorkommen und wenn man mal die Menschen im Umfeld betrachtet, dann sind da doch komischerweise viele, die gar keinen so glücklichen Eindruck hinterlassen.

Man kann ja gerne die Möglichkeit einer Therapie ins Spiel bringen und auch seine Hoffnung in eine Therapie legen und für viele scheint sie ja auch eine Hilfe zu sein. Und dennoch gibt es genügend Beispiele, für die eine Therapie nicht hilfreich ist und die vielleicht sogar mehr Schaden als Nutzen davon tragen.

Dennoch sollte man sich davor hüten einem eher unglücklichen und pessimistisch gestimmten Menschen mangelndes Bewusstsein vorzuwerfen. Das kann nicht nur falsch sein, sondern ihn nur noch mehr demütigen und aus der Bahn werfen. Meist sind es doch gerade schwermütige Leute, die sich eher tiefgründig mit den Abgründen des Lebens auseinandersetzen, während dauerglückliche Sonnenscheinchen sich doch schon von Natur aus eher mit frohgestimmten Dingen beschäftigen und sich den Ernst des Lebens gar nicht bewusst machen (wollen).

Trotzdem glauben dann solche Leute, die sogar Mühe haben z.B. über Themen wie Krankheit oder Tod zu sprechen, sie wüssten so gut über das Leben anderer Leute Bescheid, dass sie den weniger glücklichen Menschen ihr Leben erklären müssten.
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #197
Dennoch sollte man sich davor hüten einem eher unglücklichen und pessimistisch gestimmten Menschen mangelndes Bewusstsein vorzuwerfen. Das kann nicht nur falsch sein, sondern ihn nur noch mehr demütigen und aus der Bahn werfen. Meist sind es doch gerade schwermütige Leute, die sich eher tiefgründig mit den Abgründen des Lebens auseinandersetzen, während dauerglückliche Sonnenscheinchen sich doch schon von Natur aus eher mit frohgestimmten Dingen beschäftigen und sich den Ernst des Lebens gar nicht bewusst machen (wollen).
Mein Leben war auch nicht immer Sonnenschein. Mein Vater ist gestorben als ich klein war. Habe in meinem Leben viele Höhen und Tiefen gehabt, aber das hat mich stärker gemacht. Mit Selbstbewusstsein kommt man voran.

Man kann sich immer und in jeder Situation entscheiden, ob man das Augenmerk auf die positiven oder die negativen Dinge richtet. Zufrieden wird man nicht dadurch, dass man sich alle Wünsche erfüllt, sondern dadurch, dass man möglichst wenig Bedürfnisse hat. Ich denke, jeder Mensch kann glücklich werden.

Wenn er es will und bereit ist, die Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, die ihn daran hindern. Aber der Weg dahin ist harte Arbeit an sich selbst. Die Einsicht, dass nicht ein Partner dazu da ist, alle meine Bedürfnisse zu befriedigen, es nicht seine Aufgabe ist, mich glücklich zu machen. Jeder Mensch hat glückliche und unglückliche Momente in seinem Leben.

Es geht mir darum, dass eine Therapie auch nur erfolgreich sein kann, wenn man die Dinge, die in uns selbst ablaufen erkennt, und das, was uns am glücklich sein hindert, rausfiltert. Ein Therapeut sagt keinen Zauberspruch und alle Probleme sind gelöst. So ist das nunmal.

Die meisten Menschen stehen sich selbst im Weg, mir geht es manchmal auch so
und ich arbeite daran.
 
H
Benutzer88675  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #198
Nebenbei: Ich finde, du brauchst einen Freundeskreis. Die Frau ist zweitrangig..
Hm, an einem Freundeskreis mangelt es mir nicht.

@Luna
Ich bin durchaus selbstbewusst, aber einem männlichen Single wird das ja in diesem Forum nicht geglaubt. Ich sag halt nur, dass mich alle Frauen für hässlich halten - das hat nix mit Selbstbewusstsein oder Selbstmitleid zu tun, es ist einfach Fakt. Dass ich mit 23 Jahren Jungfrau bin, ist Beweis genug dafür. Denn ich bin vom Charakter her sonst ein ganz normaler Mensch.

Und ohne deine Schicksalsschläge verharmlosen zu wollen, aber der Tod von nahestehenden Menschen gehört ja noch zum "Tagesgeschäft" in einem Menschenleben, sprich es ist was vollkommen normales. Aber ein Leben lang sein Dasein in Einsamkeit zu fristen lässt sich damit nicht vergleichen. Ich wär dafür lieber ein armer Schlucker ohne Geld und ohne Arbeit als in der Situation, in der ich jetzt gerade bin.

Denn die Partnerlosigkeit ist leider etwas, was ich nicht ändern kann, solange es keine Methode gibt, seinen Körper auszutauschen. Ich habe alle "Stolpersteine" aus dem Weg geräumt, wie du so schön sagst, aber am Ende interessiert sich eben doch keine Frau dafür, was ich in meinem Leben erreicht habe. Wie gesagt, die Oberfläche stimmt bei mir einfach nicht.

Und leider kann mich kein Mensch davon überzeugen, dass ein Leben ganz alleine irgendwie lebenswert wäre oder dass es nur ein "Bedürfnisse zurückstellen" ist. Ich will kein Millionär werden, ich möchte mal nicht auf den Mond fliegen, ich möchte einfach nur ein normales Beziehungsleben wie jeder andere Mensch auch. Ich sehe da keine Kompromisslösungen.

Am Ende bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder klappts bald oder ich sag allem Lebe wohl. Und sonderlich traurig wäre ich über einen Abschied derzeit nicht.
 
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