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Ich verstehe nicht was los ist. Freund baut Mauern. Aufgeben oder Hoffen?

M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #1
Ja wo fange ich hier nur an. Ich verstehe zur Zeit meine Welt nicht mehr, ich weiß eigentlich garnicht was hier passiert oder was ich dazu sagen soll.

Ich (24) und mein Freund (29) sind seit einem Jahr zusammen.
Alles begann so wundervoll. Von beiden Seiten war von Anfang an dieser verdammt starke Funke da. Bei uns gab es diesen Eiertanz eigentlich nicht, mit Ansprechen, Daten, wird er/sie sich wieder melden? 2.Date usw... es ist einfach passiert. Gesehen und Zusammen gekommen quasi in einem Atemzug. Er war da, ich war da (zufällig) und seit diesem Moment konnten wir die Finger nicht mehr voneinander lassen. Was folgte war die schönste Zeit meines Lebens. Wir waren unendlich glücklich.
Ich bin dann auch bald bei ihm eingezogen. Es hat sich einfach ergeben... und es hat gepasst.

Dann kam es so, dass ich beruflich für 18Monate woanders hin musste/muss. Ich bin jetzt jedes WE und während der Schulferien bei ihm.
Als ich erfahren habe, dass ich weg muss (kam sehr unerwartet), war ich am Boden zerstört und hab mich sehr an ihn geklammert, wollte auch das er mitkommt...
Da fing es iwie an, dass er auf Rückzug gegangen ist.
Im Februar eröffnete er mir aus heiterem Himmel, dass er glaubt mich nicht mehr zu lieben. Ich war am Boden zerstört.
Aber wir beschlossen uns Zeit zu nehmen und der Sache eine Chance zu geben.
Die ersten Tage waren sehr schwer, aber dann ging es wieder bergauf.
Er begann sich wieder für mich zu öffnen, wurde wieder sehr liebevoll, begann in die Zukunft zu denken. Er sagte mir, dass er mich liebt. Schlug mir vor ein paar Wochen vor, mein Auto zu verkaufen (auf das ich angewiesen bin), weil für uns beide ja ein großes Auto(seins) reichen würde usw....
Mein Glück war wieder da und mir ging es gut.
Denn ich liebe ihn so so sehr. Für mich ist er der Eine mit dem ich mein Leben verbringen will, mit dem ich alt werden will, mit dem ich jeden Abend einschlafen und jeden Morgen aufwachen will.

In den letzten Tagen (ich kann nicht wirklich sagen wann es angefangen hat) hat er wieder begonnen auf Distanz zu gehen und mich (absichtlich) schlecht zu behandeln.
Ich wollte wissen was los ist, aber zunächst war (mal wieder) nichts aus ihm rauszukriegen. Bis er dann meinte, dass er mir eben nicht das geben kann, was ich will. Wir würden nicht zusammen passen/ es würde nicht funktionieren (was so einfach nicht wahr ist). Ich wollte wissen inwiefern wir nicht zusammen passen. Da fiel ihm nichts ein... nach einer Weile meinte er, dass wir zum Beispiel nicht die gleichen Fernsehsendungen mögen :ratlos::ratlos::ratlos:

Das große Problem bei uns sehe ich darin, dass er absolut konfliktscheu ist. Will ich auf ganze erwachsene Art mit ihm reden (ruhig und ohne Vorwürfe):
"Du Schatz, mich stört, dass... Ich würde mir wünschen, dass... was denkst du darüber?" bekomme ich als Antwort "hmmm". Wenn ich dann nachhake kommt "Weiß nicht". Und das wars. Ende des "Gesprächs" und so läuft es immer. Hat er ein Problem/stört ihn etwas, dann spricht er mich i.d.R. überhaupt nicht darauf an, sondern tut mir irgendwie weh.
Ich verstehe dann nichts mehr... die Probleme werden nicht gelöst, sondern nur schlimmer.

Er baut Mauern um sich und ich kann nur hilflos zusehen.
...Und vlt bald meine Sachen packen und gehen.

Trotz dieser Art und Weise, wie er mit mir umgeht, liebe ich ihn so sehr. Ich würde ans Ende der Welt für ihn gehen. Bei ihm ist mein Herz zu Hause. Nur deshalb tue ich mir das überhaupt an.

Ich befürchte, dass er sowas wie Beziehungsunfähig ist. Er hatte nur eine echte, langlebige Beziehung bisher. Seine Ex hat er als Teenager kennen gelernt und sich so Anfang 20 getrennt. Die Trennung war wohl sehr unschön. Seither hat er sich auf nichts ernsthaftes mehr eingelassen. Erst dann auf mich wieder- ja und jetzt zieht er auch hier wieder seine Mauer hoch.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich sehe hilflos dabei zu, wie meine Beziehung zerbricht, obwohl es eigentlich garkeinen Grund dafür gibt.

Im Moment denke ich, dass es das Beste ist, wenn ich beginne mich langsam aus dieser Beziehung zu lösen, mehr mein eigenes Ding mache.
Und dann irgendwann eben ganz gehe.
Aber es ist, als müsste ich durch die Hölle gehen... ich fühle nur noch Schmerz in mir. Dennoch habe ich die ganz leise Hoffnung, dass er sich wieder berappelt und seine Mauern für mich wieder einreißt.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #2
Offenbar ist er aber mit der Beziehung nicht so glücklich, wie du es bist.

Ich habe etwas das Gefühl, dass er sich nicht wohl fühlt mit dir, aber sich schwer damit tut, seine Probleme zu kommunizieren. Wenn er dann versucht, Schluss zu machen, ist er dir kommunikativ unterlegen und lässt sich quais überreden, weiter zu machen.

Entweder, du bringst ihn dazu, klar zu sagen, wo das Problem ist. Und das ohne Ausflüchte. Oder ich glaube du wirst selber keine große Freude an eurer Zweisamkeit haben.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Gedanken:

Ich befürchte, dass er sowas wie Beziehungsunfähig ist. Er hatte nur eine echte, langlebige Beziehung bisher. Seine Ex hat er als Teenager kennen gelernt und sich so Anfang 20 getrennt. Die Trennung war wohl sehr unschön. Seither hat er sich auf nichts ernsthaftes mehr eingelassen.

Ich finds kraß, wie schnell du "Beziehungsunfähigkeit" diagnostizierst. Wie viele langjährigen Beziehungen muß man denn gehabt haben, um das nicht zu sein? Wo kann man sich für das offizielle Examen anmelden?

Ich sehe hilflos dabei zu, wie meine Beziehung zerbricht, obwohl es eigentlich garkeinen Grund dafür gibt.

Nun, deinerseits gibt es keinen Grund, seinerseits anscheinend sehr wohl.

Wir würden nicht zusammen passen/ es würde nicht funktionieren (was so einfach nicht wahr ist). Ich wollte wissen inwiefern wir nicht zusammen passen. Da fiel ihm nichts ein... nach einer Weile meinte er, dass wir zum Beispiel nicht die gleichen Fernsehsendungen mögen

Nehme an, er verbiegt sich irgendwo in sehr wesentlichen Teilen, ist damit nicht glücklich, möchte damit aber nicht rausrücken, weil er dann eine Riesenexplosion befürchtet. Also kommt er mit sowas läppischem dann raus.

"Du Schatz, mich stört, dass... Ich würde mir wünschen, dass... was denkst du darüber?" bekomme ich als Antwort "hmmm". Wenn ich dann nachhake kommt "Weiß nicht". Und das wars. Ende des "Gesprächs" und so läuft es immer. Hat er ein Problem/stört ihn etwas, dann spricht er mich i.d.R. überhaupt nicht darauf an, sondern tut mir irgendwie weh.

Kommunikation findet bei euch also nicht wirklich statt.
Er scheint sich nicht zu trauen, irgendwelche Einwände oder Gegenwehr zu setzen oder auch nur Wünsche zu äußern.
Daß sich das dann anderweitig Bahn bricht ist zwar klar, aber keine Lösung.

Entweder, du bringst ihn dazu, klar zu sagen, wo das Problem ist. Und das ohne Ausflüchte. Oder ich glaube du wirst selber keine große Freude an eurer Zweisamkeit haben.

Stimme zu.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
ich sage ja nur, dass ich befürchte, dass er Bez.unfähig sein könnte...

Das Problem ist, WIE soll ich ihn denn dazu bringen? Er redet einfach nicht. Das ist ein Charakterzug von ihm... was soll ich denn machen? Bisher habe ich jedenfalls nicht die richtigen Worte gefunden. Wenn er geredet hat, dann nur unter Druck, beispielsweise weil ich ausgerastet bin, nachdem ich wieder nur mit einer stummen Wand geredet habe. Oder beim letzten Mal, als eine Freundin von ihm das zufällig mitbekommen hat und ihn dann angepflaumt hat, als er sich wieder aus dem Gespräch zurück ziehen wollte.
 
S
Benutzer Gast
  • #5
Malin;6532818 schrieb:
Dann kam es so, dass ich beruflich für 18Monate woanders hin musste/muss. Ich bin jetzt jedes WE und während der Schulferien bei ihm.
Als ich erfahren habe, dass ich weg muss (kam sehr unerwartet), war ich am Boden zerstört und hab mich sehr an ihn geklammert, wollte auch das er mitkommt...
Da fing es iwie an, dass er auf Rückzug gegangen ist

Das plus dein Thema aus dem April:


zeigen mir, das er sich irgendwo von dir erdrückt fühlt. In deinem ganzen Text ist die Rede davon wie toll die Beziehung für dich ist und kein Wort wird über deinen Freund verloren. Chelle hat es schon ziemlich treffend auf den Punkt gebracht. Schon mal dran gedacht das dein Freund darunter "leidet" das für dich die Beziehung angeblich so perfekt sei?
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #6
Ich glaube er behandelt dich extra schlecht, damit du ihn verlässt, weil er es aus eigener Kraft heraus nicht schafft, weil er, dir nach zu urteilen, kein guter/großer Rhetoriker ist und evtl. gegen dich argumentativ/sprachlich nicht ankommt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Tja spekulieren kann man da viel.
Mein Freund ist auch nicht grade der redseeligste und Konflikten geht er auch lieber aus dem WEg statt sich ihnen zu stellen.

Kann sein, dass dein Freund in deiner Abwesenheit merkt, dass es ihm ohne dich eigentlich auch ganz gut geht. Vielleicht genießt er plötzlich Freiheiten, die er mit dir nicht hat. Dann fällt ihm die Umstellung schwer. Plötzlich ist Freitag und du bist wieder da und willst ihn natürlich auch. Du willst seine Zeit, seine Aufmerksamkeit, seine Nähe usw. Und dann ist wieder Montag, du bist weg, er ist wieder alleine und niemand will ihn mehr. :geknickt:

Mein Freund und ich haben 4,5 Jahre WE-Beziehung hinter uns und diese Gefühle sind normal und auch typisch. Es ist nicht gut, immer nur fürs WE zu leben. Man muss sich auch sonst was aufbauen. Aber das muss dann irgendwie mit den WEs und der Partnerschaft vereinbar sein...

Ihr seid erst 1 Jahr zusammen, das ist noch nicht unbedingt lange. Schon vor Ablauf des ersten Jahres bekommst du zu hören, dass du nicht mehr geliebt wirst. Und das sagt man ja nicht einfach so. Genauso wenig liebt man plötzlich wieder, nur weil man der Beziehung eine Chance gibt.
Liebe kommt und geht ja nicht einfach so... :hmm:

Ich halte es für gut möglich, dass dein Freund weiß, dass du sozusagen über allem an der Beziehung hängst und vielleicht eine Trennung nur schwer ertragen könntest. Deswegen bleibt er zumindest offiziell bei dir. Aber ewig schauspielern kann er eben auch nicht, also distanziert er sich spürbar.
Ich glaube nicht, dass es da förderlich ist, wenn du dich ihm immer wieder näherst. Ich halte es für besser, wenn du auch mal weg bleibst. Also geh von mir aus zu deinen Tieren oder zu deinen Eltern am WE, aber nicht zu deinem Freund. Wenn er dich sehen will, dann soll er sich melden. Dass du sofort springst, das weiß er ja.

Und dir täte es sicher gut, etwas ABstand zur Beziehung zu gewinnen und nicht dein ganzes Leben danach auszurichten. Konzentrier dich auf deine Arbeit, die hast du mitunter länger als deine Beziehung.
Eine Trennung kannst du kaum aufhalten. WEnn dein Freund die Beziehung wirklich nicht mehr will, dann wirst du ihn nicht halten können. Und je mehr du klammerst, desto schlimmer wird es. Vor allem für dich.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
Es kann schon sein, dass ich ihn ein wenig erdrückt habe, weil mir die Umstellung auf die WE Beziehung sehr schwer für mich war. Für ihn ist ja alles gleich geblieben, außer dass wir uns halt etwas weniger gesehen haben, was ja an sich eigentlich kein Drama ist...
Ich sollte mich wirklich wieder mehr auf mich konzentrieren und weniger an ihn klammern... vlt ist es das, was ihm zu viel geworden ist und ihn zum Rückzug bringst. Angefangen hat es, soweit ich mich erinnere, iwann um den Zeitpunkt, als klar war, dass ich innerhalb weniger Wochen wegziehen muss.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Es kann schon sein, dass ich ihn ein wenig erdrückt habe, weil mir die Umstellung auf die WE Beziehung sehr schwer für mich war. Für ihn ist ja alles gleich geblieben, außer dass wir uns halt etwas weniger gesehen haben, was ja an sich eigentlich kein Drama ist...
Das empfindet jeder anders.
Für mich wars damals auch bedeutend schlimmer, dass ich wegziehen musste, dass plötzlich 110km zwischen uns lagen und wir die Woche über nur per Telefon Kontakt hatten. Und damals hatte mein Freund noch nicht mal ein Handy, hat noch zuhause gewohnt, ich musste immer erstmal mit seiner Mutter am Telefon klar kommen, bevor ich ihn mal an der Strippe hatte usw. :geknickt:

Und als mein Freund und ich nur 10km voneinander entfernt gewohnt haben, haben wir uns auch oft unter der Woche nicht oder nur ganz kurz gesehen. Trotzdem war man sich vom Gefühl her einfach näher als bei 110km.

Ich sollte mich wirklich wieder mehr auf mich konzentrieren und weniger an ihn klammern... vlt ist es das, was ihm zu viel geworden ist und ihn zum Rückzug bringst. Angefangen hat es, soweit ich mich erinnere, iwann um den Zeitpunkt, als klar war, dass ich innerhalb weniger Wochen wegziehen muss.
Sehr gut möglich, dass da der Schlüssel liegt.
Du hattest vor deinem Umzug große Angst, was ich auch nachvollziehen kann. Mir gings vor meinem Studienbeginn nicht anders. Man fühlt sich irgendwie schuldig, weil man ja evtl. die Beziehung kaputt macht, indem man wegzieht. Ich hab auch lange gezögert, je näher der Umzug kam, desto mieser gings mir... dann die ersten Tage in der neuen Stadt, neue Leute usw.
Ich hab mich sehr an zuhause und an meinen Freund geklammert. Er dagegen war davon auch oft genervt und ich hab auch an einigen WEs ziemliche Abreibungen von ihm bekommen, weil ich ihn ähnlich erdrückt habe wie du deinen Freund.

Es kam nicht so weit, dass ich gehört habe, dass er mich nicht mehr liebt... Aber es musste sich alles erst einspielen und wir mussten erst einen Weg finden, um die Aktivitäten am WE sozusagen auf freiwilliger Basis zu planen - ohne Zwang.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #10
Ok, Malin, hast Du Dir eigentlich mal ernsthaft überlegt, ob er mit Dir vll nur aus Gewohnheit zusammen ist? Dass Dein Blick auf die Beziehung viel zu rosarot eingefärbt ist und sich immer weiter von der Realität entfernt?

Wie war das im April? Du fährst jedes Wochenende zu ihm, er hat jedes Wochenende nur so mal eben zwischendurch ein knappes Stündchen Zeit für Dich, weil Kumpels und v.A. die Mutter immer wichtiger sind als Du. Warum bist Du jedes Wochenende zu ihm gefahren, um dort die ganze Zeit wartend rumzusitzen, damit Du wenigstens mal paar Minuten mit ihm hast? Genau: weil alles Andere noch schlimmer ist. Das langweilige Kaff, die Einsamkeit dort, die anderen Probleme...
Also hast Du 5 Tage darauf hingefiebert, die anderen 2 Tage wenigstens ein wenig Glück von Deinem Freund zu erfahren. Und um da die Realität (dass er sich nämlich einen Sch... um Dich kümmert) auszuhalten, hast DU Dir dieses Ttraumschloss von der perfekten Beziehung gebaut. (Ok, jetzt bißchen über-dramatisiert, aber ich denke, Du weißt, was ich meine)

Ich will hier gar nicht beurteilen, ob Du ihn erdrückst oder nicht, ich bin ja nicht dabei. Es kann aber sein, dass er überfordert ist. Da denke ich aber, das sollte ein Freund/Partner auch mal einen begrenzten Zeitraum aushalten können. Wenn er liebt und bereit ist, für eine Beziehung etwas zu tun. Dir geht es ganz objektiv auch ohne ihn schon nicht gut und da könnte man durchaus mehr Entgegenkommen und Hilfe zeigen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung von Partnerschaft.
Nur denke ich, spielt das Alles keine Rolle: Dir geht es sch... und es inteeressiert ihn nicht. Du möchtest Dinge in der Beziehung klären und es interessiert ihn nicht. Du möchtest an 2 von 7 Tagen Zeit mit ihm verbringen und es interessiert ihn nicht.
Daher solltest Du Dich fragen, ob Du so mit diesem Typen weiter leben willst. Liebe hin oder her, was hast Du denn noch davon, außer dass Du nur noch mehr leidest?

Mark11
 
K
Benutzer78489  (40) Sehr bekannt hier
  • #11
Kannst du ihn vielleicht bitten, dir in einem Brief mit zu teilen, was los ist? Vielleicht fällt ihm das leichter. Ich glaube, ich würd mich mehr darum bemühen, ihm seinen Freiraum zu lassen, ihm zuzuhören und auf ihn zuzugehen. Und ihm das auch mitteilen. Aber halt auch sagen, dass du dir ja auch Gedanken machst und wenigstens wissen willst, was los ist. Vielleicht ist er dann bereit, dir einen Brief zu schreiben und sich mal mitzuteilen.

(Also ich finde, ihr spekuliert hier alle sehr viel, dafür, dass der Freund gar nicht gesagt hat, was überhaupt los ist. Was immer man auch in Malins Verhalten reinlesen KÖNNTE, der Freund kann wer-weiß-was-für-Gründe haben. Und die zählen ja letzlich :zwinker: )
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #12
Ich sehe es nicht so, dass deinem Freund alles total egal ist. Immerhin bemüht er sich ja schon, dass es dir gut geht und du hast auch in deinen anderen Threads geschrieben, dass er eigentlich immer für dich da ist, dich umarmt wenn es dir nicht gut geht etc.

Die Sache mit der Zeit ist nunmal auch wirklich erstmal anders wenn man wieder eine Beziehung führt. Ich glaube, dass ihm das selbst einfach nicht so bewusst ist und er denkt sich nichts dabei wenn er mal wieder seiner Mutter hilft.
Allerdings ist es halt überhaupt nicht nachvollziehbar, dass er seinen Mund ÜBERHAUPT NICHT aufbekommt.
Er muss doch mal sagen können, was er will, was ihn stört,ob er dich liebt, wie er sich das alles überhaupt vorstellt :ratlos:

An deiner Stelle würde ich auch am Rad drehen, immer diese Ungewissheit - selbst wenn es wieder etwas besser auszusehen scheint.
Das mit der Routine kommt bei mir auch irgendwie so an: Er unternimmt gerne etwas mit dir, du bist ne gute Freundin und er mag dich sehr aber er hängt sich halt nicht wirklich rein, sowie man es sich von seinem Partner wünscht. Genau das würde mir halt auch zu denken geben.

Das mit dem Brief finde ich übrigens eine gute Idee, hast du das nicht aber schonmal ausprobiert?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
Erst nochmal eines vorweg zu meinem Freund:
Er ist generell absolut Konfliktscheu und geht dem lieber aus dem Weg, anstatt sich zu stellen. Er nimmt immer den leichteren Weg, auch wenn es nicht der bessere Weg ist bzw. das was er eigentlich will.

Nach dem "Geständnis" im Februar hat er seine Gefühle für mich auch wieder entdeckt und dann "hat es sich so raus gesellt, dass es nicht so ist, wie es sein sollte" (Das habe ich nicht richtig verstanden und er konnte es mir auch nicht weiter erklären).

Zu mir:
ich bin im Moment am Boden zerstört. Der Gedanke nicht mehr neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen, nicht mehr zu ihm heim zu kommen frisst mich auf. Ich kann eigentlich nur noch heulen. Ich schlafe schlecht (wenn überhaupt) und esse so gut wie nichts mehr. Ich halte es einfach nicht aus. Die Zukunft ohne ihn sieht für mich einfach nur leer und kalt aus. Verdammt ja, ich weiß, dass das theoretisch auch wieder aufhört, ich wieder glücklich werde, ich iwann eine neue Liebe finde... aber im Moment kann ich kein Licht am Ende des Tunnels sehen.
Ich sollte mich ablenken, aber es funktioniert nicht. Ich bin unterwegs, aber alles woran ich denken kann, ist, dass ich wieder nach Hause will. Ich sehe ständig auf die Uhr oder aufs Handy, ob eine sms von ihm gekommen ist. Und dann wird mir wieder schmerzlich bewusst, dass "zu Hause" nicht mehr viel auf mich wartet und die Tränen kommen...

Das Problem mit dem Helfen am WE hat sich gelegt, da ein großer Batzen Erledigungen, die eben auf einmal anfielen, jetzt weg ist. In sofern haben wir in letzter Zeit schon wieder Zeit am WE füreinander und trotzdem kann noch jeder seinen eigenen Interessen nachgehen.

Im Moment denke ich wirklich, dass ich ihn mit meiner Traurigkeit runter gezogen habe und das der "Fehler" ist/war.
Dass wir uns so nicht mehr auf Augenhöhe begegnet sind, sondern er immer der "Starke" sein muss, der mich auffängt und ich die "Schwache", die gehalten werden muss und am Rad dreht, wenn er mal nicht da ist...

Über die Sache mit dem Brief denke ich mal nach, glaube aber fast, dass das auch nichts für ihn ist (da muss man ja auch schon wieder Worte finden ^^).
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #14
Hat er denn gesagt, dass er seine Gefühle für dich wieder entdeckt hat oder denkst du das anhand seines positiven Verhaltens nur?

Ich finde es irgendwie komisch, dass er immer so starke Schwankungen hat und es stellt sich halt die Frage, ob er in dem Moment wirklich keine Gefühle mehr hat oder sich das nur einredet (womöglich weil er wegen irgendeiner Situation angepisst ist) und dann seine schlechte Laune an dir auslässt.
Vielleicht weiß er das selbst auch gar nicht genau? Ich mein, wenn man als Grun dafür, dass man nicht zusammenpasst sagt, dass man nicht die gleichen Fernsehsendungen mag, ich weiß ja nicht....

An deiner Stelle würde ich wirklich mal auf Abstand gehen und auch nicht anrufen oder Mails schreiben sondern tatsächlich warten, bis er mal wieder auf dich zukommt.
Nur so gibst du ihm den Freiraum, den er braucht und suggerierst ihm, dass du eben NICHT immer auf Abruf bereit bist.

wie verhält er sich denn sonst so dir gegenüber?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Hat er denn gesagt, dass er seine Gefühle für dich wieder entdeckt hat oder denkst du das anhand seines positiven Verhaltens nur?
ich habe ihn gestern gefragt, weil ich wissen wollte, ob die schöne Zeit "echt" war und ja, es war echt.
Ich finde es irgendwie komisch, dass er immer so starke Schwankungen hat und es stellt sich halt die Frage, ob er in dem Moment wirklich keine Gefühle mehr hat oder sich das nur einredet (womöglich weil er wegen irgendeiner Situation angepisst ist) und dann seine schlechte Laune an dir auslässt.
Vielleicht weiß er das selbst auch gar nicht genau? Ich mein, wenn man als Grun dafür, dass man nicht zusammenpasst sagt, dass man nicht die gleichen Fernsehsendungen mag, ich weiß ja nicht....
ich hoffe so sehr, dass es so ist... dass die Gefühle doch da sind, aber er sich distanziert, weil es einfach alles zu viel für ihn ist...? ich hoffe so sehr...
An deiner Stelle würde ich wirklich mal auf Abstand gehen und auch nicht anrufen oder Mails schreiben sondern tatsächlich warten, bis er mal wieder auf dich zukommt.
Nur so gibst du ihm den Freiraum, den er braucht und suggerierst ihm, dass du eben NICHT immer auf Abruf bereit bist.

wie verhält er sich denn sonst so dir gegenüber?
Das ist bestimmt das Beste, aber gerade extrem schwer, weil ich so wahnsinnig fertig und aufgewühlt bin.
Jetzt, nachdem die Karten auf den Tisch gekommen sind und ich iwie dem Ende der Beziehung entgegen sehe, ist er wieder wie ausgewechselt. Er kümmert sich sehr lieb um mich, weil er mich trösten will.
 
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Pure Honey
Benutzer42447  (38) Meistens hier zu finden
  • #16
Er kümmert sich sehr lieb um mich, weil er mich trösten will.

Er kümmert sich sehr lieb, weil er dich trösten will. Er will dich trösten, weil es anscheinend dem Ende eurer Beziehung zugeht. Er ist nicht lieb und zuvorkommend, weil er dich halten will und um dich kämpft, oder?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #17
Er kümmert sich sehr lieb, weil er dich trösten will. Er will dich trösten, weil es anscheinend dem Ende eurer Beziehung zugeht. Er ist nicht lieb und zuvorkommend, weil er dich halten will und um dich kämpft, oder?

Das hast du richtig erkannt :geknickt:
 
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