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Immer nur Pech - Verliere langsam die Lust und die Hoffnung

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Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo allerseits! Ich wusste diesmal nicht, wie ich die Einleitung zu meinem Thread schreiben soll, deshalb hab ich einfach ganz dreist "Hallo allerseits!" aus dem Thread untendrunter kopiert, gehofft, dass das reicht, und gehe nun direkt zum Hauptteil über. x)

Ich muss zugeben, ich verliere langsam so richtig die Lust am Dating und damit auch immer mehr die Hoffnung darauf, dass ich endlich mal Glück in der Liebe haben und eine glückliche Beziehung führen darf. So sehr ich auch die letzten sechs Jahre an mir gearbeitet habe, wie sehr ich mich auch verbessert und mein Leben auf dem Kopf gestellt habe, in der Liebe hat sich trotzdem nichts geändert.

Ich bin jetzt 22 Jahre alt, hatte noch nie eine richtige Freundin oder auch nur irgendeine noch so kurze und flüchtige romantische Beziehung zu irgendeinem Mädchen; und jeder Versuch, eine solche aufzubauen, schlägt immer wieder fehl. Das war schon immer so, von meiner frühen Kindheit über meine Jugend bis heute.

  • In der ersten Klasse fasste ich mir nach mehreren Monaten ein Herz und schreibte meinen damaligen Schwarm einen Liebesbrief, den sie ignorierte.

  • In der sechsten Klasse gestand ich meinem damaligen Schwarm gezwungenermaßen beim Flaschendrehen, dass ich auf die stand. Sie mochte mich zwar, aber es ergab sich nie irgendetwas draus.

  • Mit 14 lernte ich im Ferienlager ein Mädchen kennen und verliebte mich in sie. Nachdem das Ferienlager vorbei war, verabredeten wir uns zu einem privaten Treffen. Das Treffen lief gut, wir verstanden uns super und am Ende brachte sie mich sogar zu sich nach Hause und stellte mich ihren Eltern vor. Ein zweites Treffen fand nie statt, da sie meine E-Mails ab da ignorierte.

  • Mit 16 führte ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas, das einer glücklichen Beziehung nahekommen könnte. Es war jedoch keine echte Beziehung. Wir kannten uns nur übers Internet und es kam nie zu einem Treffen im echten Leben. Es mag für die meisten zwar seltsam klingen, aber diese sechs Monate waren die glücklichste Zeit meines Lebens und sind immer noch der ausschlaggebende Grund, wieso ich mich heute noch so sehr nach einer glücklichen Beziehung sehne. Nach sechs Monaten machte sie plötzlich von einem Tag auf den anderen Schluss, ohne mir einen Grund zu nennen.

  • Mit 19 lernte ich wieder mal ein Mädchen über das Internet kennen. Diesmal wollte ich allerdings nicht noch mal den gleichen Fehler machen und traf mich stattdessen schon sehr bald mit ihr. Bei unserem Treffen fiel ich dann aus allen Wolken: Das Bild, das ich von ihr hatte, war schon 4 Jahre her und mittlerweile hatte ich sie 30-40 Kilo zugenommen Ich zwang mich, darüber hinwegzusehen, wir trafen uns zweimal und letztendlich machte ich nach zwei Wochen Schluss. Auch wenn wir zwar zusammen waren, zähle ich das Ganze nicht als Beziehung, da ich mich quasi dazu gezwungen habe und wir uns auch nur zweimal getroffen haben.

  • Mit 20 verliebte ich mich in meine beste Freundin. Ich glaubt, eindeutige Signale von ihr zu erkennen, und war mir sicher, dass sie auch auf mich stand. Tat sie aber nicht und ihr Korb warf mich für etwa ein halbes Jahr völlig aus der Bahn. Ich hatte auf nichts mehr Lust, sah keinen Sinn mehr darin, weiter an mir zu arbeiten und vegetierte ein halbes Jahr lang vor mich hin. Danach hatte ich erst mal schreckliche Angst vor Ablehnung, weil ich befürchtete, dass mich jeder Korb so aus der Bahn werfen würde.

  • Mit 21 versuchte ich es schon wieder bei meiner besten Freundin. Ich hatte wieder sehr an mir gearbeitet, meine Schwächen ausgeglichen und vor allem mein Selbstvertrauen deutlich verbessert. Nun gab sie mir wieder Signale, die keine waren, und ich dachte, nun sei meine Chance gekommen. War sie aber nicht, es lief wieder auf das Gleiche wie letztes Mal hinaus. Mit dem Unterschie, dass es mich diesmal nicht mal halb so stark traf und ich danach endlich aufhören konnte, mir Hoffnungen zu machen.

  • Vor drei Monaten war ich in Japan und traf mich dort mit einer Japanerin, mit der ich vor meiner Anreise ein paar Mails hin und her geschickt hatte, und die mich treffen und mir die Stadt zeigen wollte. Das erste Treffen lief gut und sie baute mehr Körperkontakt zu, als ich es von einer Japanerin erwartet hätte, und wir machten direkt ein zweites Treffen aus. Das Treffen lief auch gut. Ich wollte allerdings wissen, ob das nun ein Date oder ein rein freundschaftliches Treffen war, also nahm ich ihre Hand. Das ließ sie allerdings nur wenige Sekunden zu, bevor sie sie sanft wieder wegzog. Danach war für mich eigentlich klar, dass das wieder mal nichts wird. Ein drittes Treffen kam nie zustande. Sie stimmte zwar zu, dass sie mich wiedersehen wollte, aber nach dieser Sache fühlte ich mich einfach nicht mehr wohl dabei, da ich mir sicher war, dass es für sie nur freundschaftlich ist und ich daran kein Interesse hatte.

  • Ein paar Wochen später fiel mir auf, dass eine neue Freundin aus meiner Klasse in der Sprachschule, mit der ich fast jeden Tag unterwegs war, auffällig viel Körperkontakt zu mir suchte (Kopf auf die Schulter legen, Haare antatschen, Arm antatschen usw.) und auch verbal eine Hinweise fallen ließ. Nach mehreren körperlichen und verbalen Signalen, lud ich sie dann auf ein Date ein, worauf sie komischerweise total überrascht reagierte. Erst wollte sie nicht - oder tat zumindest so - und dann sagte sie doch zu. Das Date an sich hatte allerdings überhaupt keine Date-Stimmung und mir war dann langsam auch klar, dass es wieder mal nichts wird. Als wir dann über die Sache redeten, meinte sie, es würde nur daran liegen, dass sie zurzeit keinen Freund suche, da sie in 2 Monaten wieder nach Spanien zurückkehrt, aber ansonsten könnte sie sich auf jeden Fall was mit mir vorstellen und ich sei der perfekte Boyfriend für sie. Obwohl sie das mit dem perfektem Boyfriend auch schon zuvor mal erwähnt hatte, glaube ich ihr bis heute nicht so wirklich. Ich denke, sie wollte mich einfach nur nicht verletzen, und hat mir deshalb nicht den wahren Grund genannt.

Man sieht also: Ich hatte noch nie Glück in der Liebe. Absolut nie. Und das Schlimmste ist, dass ich langsam nicht mehr weiß, was an mir so falsch sein soll oder was ich bitte falsch mache.

Dass es früher nicht geklappt hab, kann ich ja noch verstehen. Damals hatte ich mich ins Internet zurückgezogen, hatte ich 30 Kilo Übergewicht, kein Selbstvertrauen, keinen Schulabschluss (Schule abgebrochen), keine Freunde, keine Richtung im Leben und sah allgemein nicht gerade attraktiv aus.

Heute habe ich Normalgewicht, sehe gut aus, habe viele Freunde, viele verschiedene Hobbies, meinen Abschluss mit 1,1-Schnit nachgeholt, konkrete Zukunftspläne und eine Richtung im Leben. An meinem Selbstvertrauen hab ich über die letzten 2-3 Jahre intensiv gearbeitet und dieses deutlich gesteigert. Ich bin nun endlich an einem Punkt angekommen, an dem ich mich akzeptiere, wie ich bin. An dem ich zufrieden mit mir bin, stolz auf meine Stärken und Talente bin, mein Aussehen mag und nicht mehr versuche, mich für andere zu verstellen.´

Durch mein schlechtes Selbstvertrauen war ich jahrelang davon überzeugt, dass mein Pech in der Liebe an meinem Aussehen liegen muss und dass ich einfach hässlich wäre. Mittlerweile denke ich nicht mehr so. Mittlerweile mag ich mein Aussehen und mir wurde auch durch mehrere Leute gesagt - auch hier im Forum in einem Thread, in dem ich ein Video von mir gepostet habe - dass ich gut aussehe. Wie dem auch sei, irgendwann war ich dann davon überzeugt, dass mein Selbstvertrauen der Grund sein muss.

Nun allerdings habe ich keine Ahnung mehr, was der Grund ist. Ich habe keine Ahnung, was so falsch an mir sein soll oder was ich falsch mache. Versteht mich nicht falsch. Diesen Satz meine ich nie im Sinne von "Oh, buhuhuhu, ich bin so wertlos und schlecht, niemand liebt mich". Ich selbst mag mich, ich weiß, dass ich nicht wertlos oder schlecht bin, und ich glaube auch nicht, dass das der Grund ist, wieso ich nur Pech in der Liebe habe. Wie gesagt, ich selbst akzeptiere mich mittlerweile und mag mich - genau deshalb verstehe ich ja nicht, warum es bei Frauen nicht klappt und diese mich anscheinend nicht so ganz akzeptieren.

Ich glaube langsam, dass ich wohl irgendetwas an mir haben muss, das Frauen einfach abstößt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich einfach nur "Pech" habe bzw. das mein Pech einfach nur Zufall ist. Ich bin durchaus immer noch bereit, weiter an mir zu arbeiten und mich zu bessern. Das Problem ist nur, ich weiß nicht, woran ich bitte arbeiten soll. Die Frauen, bei denen es nicht geklappt hat, wollen mir ja nie sagen, woran es liegt und, weil sie mich wahrscheinlich nicht verletzten wollen. Aber lieber würde ich verletzt werden und die Chance bekommen, mich zu bessern, als in Ignoranz zu leben und immer und immer wieder zu scheitern, weil ich nicht weiß, was ich falsch mache.

Und mittlerweile weiß ich echt nicht mehr weiter. Ich bin weder hässlich, noch habe ich kein Selbstvertrauen. Ich bin auch kein Nice Guy, der auf sich rumtrampeln lässt und die Frau auf einen Podest stellt. Ich überhäufe Frauen weder mit Geschenken noch mit Aufmerksamkeit noch lese ich ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Ich habe mein eigenes Leben, meine eigenen Hobbies, meine eigenen Freunde und meine eigenen Ziele. Ich bin auch kein Jammerlappen, der sich nur beschwert und über sein Unglück beklagt - wenn ich mit etwas in meinem Leben oder an mir nicht zufrieden bin, arbeite ich daran und ändere es.

Des Weiteren such ich im Gegensatz zu der Zeit vor einem halben Jahr nicht mehr verzweifelt nach einer Freundin und renne auch keiner Frau hinterher. Ich bin nicht mehr am Boden zerstört, wenn es nicht klappt. Ich bin zwar enttäuscht, aber zwischen dem Gefühl, das mir ein Korb vor zwei Jahren gab zu dem, das mir ein Korb heute gibt, liegen Welten, und ich hake einen Korb einfach als Erfahrung ab und versuche es irgendwann noch mal bei einer anderen. Es ist auch nicht mehr so, dass mein Glück im Leben abhängig davon mache, ob ich eine Beziehung habe oder nicht. Wie bereits gesagt, ich habe auch so Hobbies, Freunde, Ziele und generell Spaß im Leben.

Ich brauche keine Freundin, um glücklich zu sein, aber ich brauche eine Freundin, um glücklicher zu sein. Ich wünsche mir eine glückliche Beziehung - nicht weil ich denke, dass ich damit ein unzufriedenes Leben zu einem glücklichen machen kann, sondern weil ich denke, dass ich damit mein Leben bereichern kann wie eine kröhnende Kirsche auf der Spitze des Kuchens. Ich bin zwar einigermaßen glücklich und zufrieden mit meinem Leben, aber ich gebe zu, dass ich seit meiner Internet"beziehung" mit 16 nie wieder so glücklich im Leben war, und dass ich mir nichts mehr wünsche, als dieses Gefühl zurückzuhaben.

Ich erfülle also mittlerweile all die Voraussetzungen, von denen ich immer wieder lese. Ich habe Selbstvertrauen, ich sehe gut aus, ich suche nicht verzweifel, ich renne keiner Frau hinterher und stelle sie auf einen Podest, ich habe mein eigenes Leben und ich zeige, dass ich Interese habe und nicht nur reine Freunschaft will.

Trotzdem will es einfach nie klappen und langsam frustriert und stresst es mich einfach nur noch. Ich habe jahrelang die Fehler bei mir gesucht und mich fertig gemacht, aber langsam verstehe ich es nicht mehr. Langsam finde ich keine Fehler mehr und ich neige immer mehr dazu, den Fehler bei den Frauen zu suchen. Es frustriert mich einfach, dass man mir nie den wahren Grund nennt, dass Frauen den wahren Grund vielleicht nicht mal selbst kennen, dass die meisten von ihnen so emotional und so wenig rational sind, dass sie das eine sagen, aber eigentlich das andere wollen, dass sie Spielchen spielen, dass sie einen testen wollen, dass ich ihnen keine Schwäche zeigen darf, dass ich die ganze Arbeit machen und sie von mir überzeugen muss. Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine Hasstiraden gegen Frauen schreiben, und auch nicht alle Frauen über einen Kamm scheren, aber die ganze Sache frustriert und verwirrt mich einfach nur noch.

Mit der Zeit hat es sich einfach so entwickelt, dass ich mittlerweile Dating nur noch mit Frust und Stress verbinde. Auf einem Date fühle ich mich oft unwohl, weil ich das Gefühl habe, dass ich die Frau von mir überzeugen muss. Ich soll ihr zeigen, dass ich lustig, selbstbewusst, interessant, kreativ, vielseitig, spontan, willensstark, eigenständig, dominant, ein guter Zuhörer und ein guter Anführer bin, dass ich eigene Meinungen habe, dass ich Ziele und eine Richtung im Leben habe und und und - und das alles am besten innerhalb von 1-2 Stunden.

Mittlerweile bin ich durch meine bisherigen Erfahrungen schon quasi darauf konditioniert, an jedes Date mit einer negativen Einstellung heranzugehen. Ich gehe fast schon automatisch mit den Gedanken "Wird eh wieder nichts, ich will es einfach hinter mich mich bringen, wieder mal einen Korb kassieren und danach ein paar Tage enttäuscht sein. Dann habe ich zumindest endlich Klarheit, kann einen sauberen Schnitt machen und mit der Sache abschließen kann".

Insgesamt habe ich nicht wirklich Spaß bei einem Date, sondern hauptsächlich Stress. Vor einem Date hab ich immer ... Ich weiß nicht, "Angst" ist das falsche Wort, aber ich freue mich auf jeden Fall nicht drauf, sondern eher im Gegenteil. Ich erwarte, dass ich eine weitere unangenehme, enttäuschende Erfahrung machen werde und würde es am liebsten sein lassen, mache es aber trotzdem, weil ich hoffe, dass es mit der Zeit und der Erfahrung vielleicht besser wird oder ich irgendwann "die Richtige" finde.

So, das wäre, denke ich, alles. Eigentlich wollte ich noch auf eine aktuelle Situation zu dem Thema eingehen, aber ich denke, dafür erstelle ich lieber einen seperaten Thread. Eine wirkliche Frage an euch habe ich eigentlich nicht, aber mich würde interessen, was eure Meinungen zu der ganzen Sache sind und ob jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Oder ob ihr vielleicht eine Idee habt, wie ich das Problem am besten lösen kann. Einfach auf mehr Dates gehen, Erfahrungen sammeln und darauf hoffen, dass irgendwann die Richtige dabei ist? Weiterhin versuchen, irgendwie rauszufinden, was mein Fehler ist und warum es nicht klappt?

Danke fürs Lesen.
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #2
Ich würde schon denken, dass dein Selbstvertrauen in dem Bereich noch nicht gut ist. Ja, du akzeptierst dein Äußeres mittlerweile und denkst nicht, dass mit dir etwas vollkommen verkehrt ist, aber du kannst nicht akzeptieren, dass das, was die Spanierin gesagt hat, vielleicht tatsächlich die Wahrheit war. Stattdessen gehst du davon aus, dass sie dich angelogen hat, um deine Gefühle nicht zu verletzen. Wäre doch besser, wenn du es nicht persönlich nimmst, dass sie keinen Bock auf ne Fernbeziehung hat, es aber als persönliches Kompliment ansiehst, dass sie dich eigentlich total toll findet. Anstatt es also positiv zu sehen, siehst du es komplett negativ. Nach Selbstvertrauen klingt das jedenfalls nicht.

Ähnliches mit der Japanerin: Bloß weil sie die Hand weggezogen hat, denkst du, sie will sicher nur was freundschaftliches von dir? Wieso? Vielleicht war ihr das einfach zu früh. Wer Selbstvertrauen hat, der hätte nicht so schnell aufgegeben, wenn die anderen Zeichen alle positiv sind. Ich meine, sie wollte sich doch nochmal mit dir treffen, aber du... naja, du hast den Schwanz eingezogen.

Dass du mittlerweile einen Frust gegenüber Frauen aufbaust, finde ich schade und unfair. Ich kann dir sagen, nicht nur Frauen sind emotional, Männer sind es auch, gerade wenn es um Gefühle geht. Bloß weil du ein heterosexueller Mann bist, der keine Erfahrungen mit anderen Männern, sondern nur mit Frauen hast, baust du Hass gegenüber Frauen auf, obwohl das, was dir passiert, einfach komplett menschlich ist. Was glaubst du, wie sich die Japanerin gefühlt hat? Hat zwei nette Dates mit dir, baut Körperkontakt auf, gibt dir viele positive Signale, will ein drittes Date mit ihr und du versetzt sie dann einfach? Die muss sich ja auch denken, dass du nicht ganz richtig tickst. Und da hat sie auch Recht. Denn besonders rational war das eben auch nicht.
 
A
Benutzer156417  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Mit der Zeit hat es sich einfach so entwickelt, dass ich mittlerweile Dating nur noch mit Frust und Stress verbinde. Auf einem Date fühle ich mich oft unwohl, weil ich das Gefühl habe, dass ich die Frau von mir überzeugen muss. Ich soll ihr zeigen, dass ich lustig, selbstbewusst, interessant, kreativ, vielseitig, spontan, willensstark, eigenständig, dominant, ein guter Zuhörer und ein guter Anführer bin, dass ich eigene Meinungen habe, dass ich Ziele und eine Richtung im Leben habe und und und - und das alles am besten innerhalb von 1-2 Stunden.

Mittlerweile bin ich durch meine bisherigen Erfahrungen schon quasi darauf konditioniert, an jedes Date mit einer negativen Einstellung heranzugehen. Ich gehe fast schon automatisch mit den Gedanken "Wird eh wieder nichts, ich will es einfach hinter mich mich bringen, wieder mal einen Korb kassieren und danach ein paar Tage enttäuscht sein. Dann habe ich zumindest endlich Klarheit, kann einen sauberen Schnitt machen und mit der Sache abschließen kann".

Insgesamt habe ich nicht wirklich Spaß bei einem Date, sondern hauptsächlich Stress. Vor einem Date hab ich immer ... Ich weiß nicht, "Angst" ist das falsche Wort, aber ich freue mich auf jeden Fall nicht drauf, sondern eher im Gegenteil. Ich erwarte, dass ich eine weitere unangenehme, enttäuschende Erfahrung machen werde und würde es am liebsten sein lassen, mache es aber trotzdem, weil ich hoffe, dass es mit der Zeit und der Erfahrung vielleicht besser wird oder ich irgendwann "die Richtige" finde.

So, das wäre, denke ich, alles. Eigentlich wollte ich noch auf eine aktuelle Situation zu dem Thema eingehen, aber ich denke, dafür erstelle ich lieber einen seperaten Thread. Eine wirkliche Frage an euch habe ich eigentlich nicht, aber mich würde interessen, was eure Meinungen zu der ganzen Sache sind und ob jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Oder ob ihr vielleicht eine Idee habt, wie ich das Problem am besten lösen kann. Einfach auf mehr Dates gehen, Erfahrungen sammeln und darauf hoffen, dass irgendwann die Richtige dabei ist? Weiterhin versuchen, irgendwie rauszufinden, was mein Fehler ist und warum es nicht klappt?

Danke fürs Lesen.

Hi,
ich kann mich bissschen in deine Situation hineinversetzen, da ich auch noch keine Beziehung hatte. Das Problem ist deine Einstellung zu Dates . Du gehst schon negativ rein und hast keinen Spaß. Und das ist genau der Knackpunkt. Mensch Cerox versuch doch mal bisschen neurtaler an die Sache zu gehen. Versuch doch vor dem Date dir folgende Einstellung zu verinnerlichen:
" Ich freue mich einen neuen Menschen kennenzulernen, unabhängig davon was jetzt daraus wird." Da wirst du wesentlich entspannter sein. Als ich angefangen habe zu daten, hatte ich auch diese unentspannte Haltung und es war teilweise echt anstrengend für mich, weil ich innerlich unbedingt eine Beziehung wollte. Aber genau diese Unlockerheit ist verherrend.
Deswegen versuch dir mal die Einstellung zu verinnerlichen, dass du einfach schaust was sich ergibt wenn du eine nette Dame kennenlernst. Ich weiß es ist nicht einfach, wenn man sich das so sehr wünscht und dann einen Korb nach dem anderen kassiert. Aber du musst dir auch sagen, dass der Korb der vorigen Dame nichts mit dem Kontakt zur nächsten Dame zu tun hat.
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Danke erst mal für deine Antwort, auch wenn ich wieder mal in einigen Punkten nicht deiner Meinung bin.

Ich meine, sie wollte sich doch nochmal mit dir treffen, aber du... naja, du hast den Schwanz eingezogen.

Genau das ist es auch, was mich immer wieder stört. Wenn ICH mich nicht mehr wohl bei einem Date fühle, es mir keinen Spaß mehr macht und ich deswegen aufhöre, habe ich kein Selbstvertrauen, hab den Schwanz eingezogen und ticke nicht richtig. Wenn eine Frau sich allerdings zurückzieht, ist das vollkommen okay und die die einzig plausible Erklärung ist wieder mal, dass der Mann schuld ist.

Das ist wieder genau das Gleiche wie letztes Mal mit der Spanerien. Sie hat sich irgendwann zurückgezogen und dann hast du mir vorgeworfen, dass ich schuld bin, weil ich nicht genug rangegangen wäre und nicht heftig genug geflirtet hätte. Ihren Standpunkt, dass sie sich dann beleidigt zurückzieht, weil sie denkt, dass da kein Interesse besteht, konntest du vollkommen nachvollziehen, aber wenn ich als Mann das Gleiche tue, suchst du wieder bei mir die Schuld. :grin:

Tatsache ist, dass ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe, und das sollte doch wohl als Grund reichen. Wenn es ihr zu schnell geht, wenn ich beim zweiten Date, ihre Hand halte, dann haben wir halt andere Ansichten. Mir geht es zu langsam, wenn sogar Händchenhalten ein Problem ist. Ich will wissen, woran ich bin, ohne mich zehnmal mit ihr zu treffen, und dann erst Klarheit darüber zu bekommen, ob sie nur rein freundschaftliches Interesse hat und ich meine Zeit verschwendet habe.

Und ganz ehrlich, was erwartest du eigentlich von mir? Dass ich nach zig negativen Erfahrungen, ohne eine einzige positve gemacht zu haben, überzeugt davon bin, dass ich ein absoluter Weiberheld bin? Ich hab an meinem Selbstvertrauen gearbeitet, ich werde auch noch weiter daran arbeiten, ja, aber es gibt auch Grenzen, die ich ohne die entsprechende Resonanz von anderen, nicht überschreiten kann. Alles andere wäre doch kein Selbstvertrauen, sondern blinde, realitätsferne Arroganz.

Wie soll ich denn bitte mein Selbstvertrauen in dieser Hinsicht bessern, ohne positive Erfahrungen dabei gemacht zu haben? Bis jetzt habe ich mein Selbstvertrauen gesteigert, indem ich Sport getrieben habe und mit meinem Körper zufrieden geworden bin, indem ich mir meine Stärken aufgelistet und mir diese auch selbst bewiesen habe, indem ich neue Erfolge erreicht habe, indem ich neue Leute kennengelernt, mich in mehr soziale Situationen und generell Situationen begeben habe, in denen ich mich eigentlich unwohl fühlte, um mich meinen Ängsten zu stellen. Darüber hinaus hab ich zahlreiche Übungen gemacht wie zum Beispiel mit einem lächerlichen Aufzug durch die Stadt zu laufen oder mich irgendwo an einem belebten Ort an den Boden zu legen, damit ich lerne, zu ertragen, dass andere mich anstarren, und aufhöre, so viel Wert auf die Meinung anderer zu legen.

All das hat mein Selbstvertrauen gestärkt, und zwar in jeder Hinsicht - aber nichtsdestotrotz natürlich in manchen Hinsichten mehr als in anderen. Im Bezug auf Dating hat es mir geholfen, mutiger zu sein, mir Ablehnung nicht mehr so zu Herzen zu nehmen und mich nicht selbst fertigzumachen. Trotzdem können mir diese Übungen nicht dabei helfen, plötzlich überzeugt davon zu sein, dass ich attraktiv auf Frauen wirke, wenn ich bisher keine dementsprechenden Erfahrungen gemacht habe.

Ich glaube nicht, dass mein Selbstvetrauen hier das Problem ist. Mag sein, dass immer noch Luft nach oben ist, aber es ist ganz bestimmt nicht so, als wäre mein Selbstvertrauen so schlecht, dass es mir deswegen unmöglich wäre, eine Freundin zu finden. Da gibt es zigtausend Leute, die ein schlechteres Selbstvertrauen als ich haben und die trotzdem nicht dieses Problem haben.

Und was blind und realitäsfern betrifft, so geht es mir auch ähnlich mit der Spanierin. Ich behaupte doch gar nicht, dass sie unbedingt gelogen haben muss. Aber wenn sie mir so viele widersprüchliche Signale sendet, das eine sagt und das andere tut, weitere Andeutungen und leere Versprechungen in den Raum stellt und sich generell so verhält, dass ich sie nicht wirklich verstehe, dann kannst du doch nicht erwarten, dass ich ihr blind vertraue. Kann sein, dass sie die Wahrheit gesagt hat, kann aber auch sein, dass sie gelogen hat. Überzeugt von einer der beiden Möglichkeiten auszugehen, ist für mich aber kein Selbstvertrauen, sondern nur ein Zeichen dafür, dass man sich die Welt entweder schön- oder schlechtredet.


Dass du mittlerweile einen Frust gegenüber Frauen aufbaust, finde ich schade und unfair.

Unfair? Wieso unfair? Es ist nicht so, als würde ich sagen, alle Frauen sind scheiße, alle Frauen sind gemein und wissen nicht, was sie wollen oder sonst was. Ich stelle einfach fest, dass viele Frauen oft sehr emotional handeln - und das in einer Art und Weise, die ich nicht verstehe, die mich verwirrt und letztendlich dann auch frustriert. Und ich meine, du siehst doch sicher auch, dass vielen Männern verstehen, was ich meine, und dass es nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Männer und Frauen sind nun mal verschieden. Das ist etwas, womit ich leben kann und wohl auch leben muss, aber trotzdem muss ich es doch nicht mögen. Einige mögen diese Verschiedenheit, andere kommen damit nur schwer klar. Und ich gehöre halt zu der zweiten Gruppe. Deswegen habe ich auch meistens viel mehr Interesse an Frauen, die etwas weniger "typisch weiblich" sind. Von "Hass", wie du es gleich geschrieben hast, kann hier jedenfalls nicht die Rede sein. Aber ganz ehrlich, wenn ich einfach mit den Finger schnippen und dann plötzlich schwul werden könnte, ich würd's machen, ohne mit der Wimper zu zucken. :grin:


Deswegen versuch dir mal die Einstellung zu verinnerlichen, dass du einfach schaust was sich ergibt wenn du eine nette Dame kennenlernst.

Klar würde das helfen, aber wie du schon selbst sagst, ist das nicht so einfach. Wahrscheinlich nicht ganz so schwer, wie mit dem Finger zu schnipsen und schwul zu werden, aber trotzdem nicht einfach.

Die Sache ist, ich weiß nicht, wie ich von dieser Einstellung loskommen soll, wenn meine Erfahrungen doch immer negativ waren und nichts gebracht haben, außer den Glauben zu bestätigen, dass irgendwas nicht stimmt oder ich irgendwas falsch mache.

Es ist wahrscheinlich auch Teil des Problems, dass ich eigentlich gar kein wirkliches Interesse habe, neue Freundinnen auf rein freundschaftlicher Ebene kennenzulernen. Natürlich gibt es ab und an ein paar Frauen, mit denen ich mir auch reine Freunschaft vorstellen kann, aber das ist alles andere als die Regel. Vor allem, wenn ich sie attraktiv finde, würde die ganze Zeit Spannung zwischen uns bestehen, die die Freundschaft belastet Freundschaftlich komme ich mit Männern einfach viel besser aus, und wenn sich aus dem Date keine Beziehung ergibt, war es für mich nicht nur verschwendete Zeit, sondern auch eine weitere Enttäuschung, die mir ein weiteres Stück Hoffnung nimmt, dass es irgendwann mal klappt und mir noch weniger Lust auf den nächsten Versuch macht.

Ich bin zwar nach einem Korb nicht mehr am Boden zerstört und war nach dem letzten Korb, den ich bekommen habe, sogar sehr positiv überrascht, wie wenig er mir wehgetan hat, aber ich bin leider auch noch nicht so weit, dass ich jetzt von mir behaupten könnte, dass ich Date um Date haben und Korb und Korb bekommen könnte, ohne dass es irgendwie mein Selbstvertrauen und meine Motivation ankratzt. Je mehr Körbe es gibt, umso weniger Spaß machen mir die nächsten Dates.

Wie hast du denn deine Einstellung geändert?
 
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  • #5
Genau das ist es auch, was mich immer wieder stört. Wenn ICH mich nicht mehr wohl bei einem Date fühle, es mir keinen Spaß mehr macht und ich deswegen aufhöre, habe ich kein Selbstvertrauen, hab den Schwanz eingezogen und ticke nicht richtig. Wenn eine Frau sich allerdings zurückzieht, ist das vollkommen okay und die die einzig plausible Erklärung ist wieder mal, dass der Mann schuld ist.

Nee, der Mann ist nicht immer schuld. Ich wollte dir eigentlich nur erklären, dass du genauso wenig rational bist wie du es den Frauen vorwirfst. Ich hoffe, dass dir das klar ist. Die Japanerin könnte genauso irritiert von deinem Verhalten sein wie du von dem Verhalten der Frauen bist. Natürlich musst du dich nicht weiter mit ihr treffen, wenn du keine Lust auf sie hast. Dass du aber denkst, sie will definitiv nur was freundschaftliches, wenn sie ihre Hand wegzieht, halte ich für symptomatisch.

Das ist wieder genau das Gleiche wie letztes Mal mit der Spanerien. Sie hat sich irgendwann zurückgezogen und dann hast du mir vorgeworfen, dass ich schuld bin, weil ich nicht genug rangegangen wäre und nicht heftig genug geflirtet hätte. Ihren Standpunkt, dass sie sich dann beleidigt zurückzieht, weil sie denkt, dass da kein Interesse besteht, konntest du vollkommen nachvollziehen, aber wenn ich als Mann das Gleiche tue, suchst du wieder bei mir die Schuld. :grin:

Ich finde, du siehst das unter dem falschen Licht, nämlich unter dem Licht der Schuld. Darum geht es doch gar nicht.

Wenn SIE sich hier angemeldet hätte und die Geschichte erzählt hätte, hätte ich der Spanierin auch meine Meinung gegeigt, die hat sich nämlich auch nicht unbedingt vorbildlich verhalten. Fakt ist aber, du hast ein Problem, du fragst hier nach, ich kenne nur deine Sichtweise, nicht ihre, und ich kann nur dir einen Ratschlag geben, nicht ihr. Ergo mach ich genau das. Ich kann dir natürlich auch sagen, dass die Spanierin doof ist (vielleicht ist sie das auch), aber was bringt dich das weiter? Es ist doch besser, wenn ich dir versuche, einen konstruktiven Ratschlag zu geben, wie du ihre Worte besser für dich interpretieren kannst. Dass sie keine Fehler gemacht hat oder sich nicht klüger hätte anstellen können, steht mMn bei eurer Geschichte außer Frage. Ist aber eben nicht das Thema.

Tatsache ist, dass ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe, und das sollte doch wohl als Grund reichen. Wenn es ihr zu schnell geht, wenn ich beim zweiten Date, ihre Hand halte, dann haben wir halt andere Ansichten. Mir geht es zu langsam, wenn sogar Händchenhalten ein Problem ist. Ich will wissen, woran ich bin, ohne mich zehnmal mit ihr zu treffen, und dann erst Klarheit darüber zu bekommen, ob sie nur rein freundschaftliches Interesse hat und ich meine Zeit verschwendet habe.

Ist ja auch in Ordnung, wenn das für dich dann nicht passt. Aber wenn du daraus schließt, dass eh nie ne Frau an dir Interesse hat, weil sie nicht bereit sind beim zweiten Date Händchen zu halten, find ich das etwas übertrieben.

Und ganz ehrlich, was erwartest du eigentlich von mir? Dass ich nach zig negativen Erfahrungen, ohne eine einzige positve gemacht zu haben, überzeugt davon bin, dass ich ein absoluter Weiberheld bin? Ich hab an meinem Selbstvertrauen gearbeitet, ich werde auch noch weiter daran arbeiten, ja, aber es gibt auch Grenzen, die ich ohne die entsprechende Resonanz von anderen, nicht überschreiten kann. Alles andere wäre doch kein Selbstvertrauen, sondern blinde, realitätsferne Arroganz.

Ich frag dich mal andersrum: Was erwartest du denn von mir? Du fragst, was mit dir falsch ist, ich lese deinen Text und schließe daraus, dass es an deinem Selbstvertrauen liegt und erkläre, wieso ich das denke. Du siehst es als Angriff und bist beleidigt, dass ich dir sage, woran dein Pech liegen kann. Da weiß ich dann auch nicht mehr, ob ich überhaupt was sagen soll. Ich muss ja mit meiner Hypothese nicht richtig liegen, aber dass du so gereizt darauf reagierst, finde ich etwas seltsam.

Ich glaube nicht, dass mein Selbstvetrauen hier das Problem ist. Mag sein, dass immer noch Luft nach oben ist, aber es ist ganz bestimmt nicht so, als wäre mein Selbstvertrauen so schlecht, dass es mir deswegen unmöglich wäre, eine Freundin zu finden. Da gibt es zigtausend Leute, die ein schlechteres Selbstvertrauen als ich haben und die trotzdem nicht dieses Problem haben.

Ich glaube nicht, dass es unmöglich für dich ist, mit dem Selbstvertrauen, das du hast, eine Freundin zu finden. Aber es dauert halt vielleicht ein bisschen länger, du brauchst mehr Zufälle und ein bisschen Glück. Du bist erst 22. Das ist nun mal kein Alter, auch wenn du das anders siehst. Bei dir kommt halt mangelndes Selbstvertrauen mit Pessimismus, Frust und Ungeduld zusammen. Das ist halt keine gute Kombination, wenn es um Partnersuche geht.

Unfair? Wieso unfair? Es ist nicht so, als würde ich sagen, alle Frauen sind scheiße, alle Frauen sind gemein und wissen nicht, was sie wollen oder sonst was. Ich stelle einfach fest, dass viele Frauen oft sehr emotional handeln - und das in einer Art und Weise, die ich nicht verstehe, die mich verwirrt und letztendlich dann auch frustriert. Und ich meine, du siehst doch sicher auch, dass vielen Männern verstehen, was ich meine, und dass es nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Männer und Frauen sind nun mal verschieden. Das ist etwas, womit ich leben kann und wohl auch leben muss, aber trotzdem muss ich es doch nicht mögen. Einige mögen diese Verschiedenheit, andere kommen damit nur schwer klar. Und ich gehöre halt zu der zweiten Gruppe. Deswegen habe ich auch meistens viel mehr Interesse an Frauen, die etwas weniger "typisch weiblich" sind. Von "Hass", wie du es gleich geschrieben hast, kann hier jedenfalls nicht die Rede sein. Aber ganz ehrlich, wenn ich einfach mit den Finger schnippen und dann plötzlich schwul werden könnte, ich würd's machen, ohne mit der Wimper zu zucken. :grin:

Na dann viel Spaß mit dieser Einstellung. :bier:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Das ist mir jetzt doch etwas zuviel Text und vor allem viel zuviel Selbstmitleid.
Dann hole ich jetz einmal aus...

Bedenk bitte daß Du beleibe nicht der einzige bist!
Klar ist es derzeit für Dich schlimm, aber nur vom Herumjammern passiert auch nichts.

Ich hatte immer nur einseitiges "Verliebtsein", wobei das immer viel eher eine bestandslose Schwärmerei gewesen ist.
Es gab auch in meinem Leben ein paar Dates, aber außer einem netten Abendessen und etwas Smalltalk blieb da kaum etwas übrig, denn die Damen waren immer an ganz anderen Dingen interessiert, als ich sie ihnen irgendwie bieten konnte.
Ich hatte auch vieles Versucht, Dating-Foren, Singlebörsen, Partneragenturen.
Ok, ich hatte mich aber auch nicht wirklich verstellt wie wahrscheinlich all die anderen.
Aber auch da kein nennenswerter Erfolg, außer daß ich (im Verhältnis zum Ergebnis) recht viel Geld hatte liegen lassen.

Irgendwann hab ich mir gedacht:
Was soll's. Ich bin glücklich und zufrieden mit dem was ich hab: ein paar wirklich nette Kollegen und sehr gute Freunde, einen guten und mit der Zeit auch erfüllenden Job, alles was ich brauche.
Tagsüber konnte ich mich immer beschäftigen. Nur Abends / Nachts kamen die Gedanken... warum ich denn immer so alleine bin.
Eine Freundin brauchte ich aber nicht nur für's Bett, denn das wäre das unfair und zu schade.

Also blieb mir nur noch der Schluß dass es bis dato einfach nicht sein sollte.
Die paar Dates, was solls.
Ich hab irgendwann für mich gesagt: umso besser dass es mit denen nicht geklappt hat!
Das ist gar kein Pech, sondern richtiges Glück! Wer weiß welchen Ärger und welchen Streß ich sonst noch mit denen gehabt hätte...

Nein, zwar kein Glück in der Liebe, aber auch kein Pech.
Du musst lernen, die Mißerfolge und Rückschläge als Lernfortsschritte zu sehen.
Und dabei ist es wirklich schnurzegal wieviele Dates Du hast, wieviele Körbe Du kassierst.
Irgendwann wird die eine dabei sein, die irgend etwas an Dir so richtig süß findet. Vielleicht wenn Du lächelst und deine Augen leuchten, oder irgend etwas anderes. Das kann niemand vorhersagen!

Weißt Du, es gibt so viele Faktoren die passen müssen, damit es funktioniert, und es gilt eben herauszufinden, wer passen könnte.
Und das ist eben nicht nur die schöne schlanke langhaarige Blondine mit Körbchengröße XYZ und den schicken schwarzen Strümpfen.
Neulich auf einer Hochzeitsfeier habe ich eine (in meinen Augen) wirklich hübsche und elegante Frau gesehen. Auf den ersten Blick.
Aber je länger der Abend wurde, desto mehr war sie in ihr Smartphone vertieft, kaute auf ihren Kaugummis herum, hielt sich am Weißweinglas fest, und blieb irgendwie trotzdem steif und unnahbar. Sie war wohl für alle "Do not touch!".
Das kann eben auch passieren.

Aber laß Dir nun folgendes gesagt sein.

Wenn Du nun aus Frust resignierst und aufhörst, Dich zu zeigen, wird Dich nie jemand kennenlernen und vielleicht feststellen dass Du ein ganz netter Kerl bist. Nein, Du wirst ewig alleine bleiben.
Es kann sein dass die Zeit einfach noch nicht reif ist. Mach mal Pause, auch gedanklich!
Versteife Dich nicht darin, sonst verkrampfst Du auch äußerlich, und das "riechen" die Mädels. Diese Verzweiflung, keine Abzubekommen... und dann will Dich auch keine kennenlernen, aus Prinzip nicht.

Bis vor 3 Wochen habe ich eigentlich recht ähnlich gedacht wie Du, daß es wohl nie was werden würde, und ich bin beinahe doppelt so alt wie Du!
Und dann habe ich richtig Glück gehabt, denn mich hat an Weihnachten aus heiterem Himmel eine Frau angeschrieben, wir haben erst losen, dann immer intensiveren Kontakt gehabt, bis wir telefonierten, wieder telefonierten, noch viel mehr chatteten, auch mal recht lange telefonierten, und irgendwann ein Treffen ausmachten.
Und dort hat es dermaßen geknistert und gefunktm und auch weil wir so viele erstaunlich gemeinsam passende Dinge erkannten, dass wir beschlossen haben, uns weiter kennen zu lernen und es zu versuchen, und zwar als Beziehung!
Nicht nur so als mögliche Freunde, sondern richtig mit allem Drum und Dran!

Ich hatte bis dahin keine feste Vorstellung von einer möglichen Partnerin. Viele Dinge gefallen mir an Frauen, aber das ist ja jedem sein persönlicher Geschmack.
Einzige wirkliche Vorgabe: sie sollte zu mir passen, was auch immer das bedeuten mag, und mich lieben. Genauso sollte ich zu ihr passen, und sie auch lieben wie sie ist.
Finde mal eine, die zu einem leicht molligen, nicht wirklich muskulösem, leicht nerdigen Typen, der einen eigenartigen Humor hat, passt. :rolleyes:

Und trotzdem ist es passiert! BAM! Unerwartete Gefühlsexplosion! Unberschreiblich wundervoll! :herz:

Ich hatte echt absolut keine Vorstellung davon, wie einfach das Kennenlernen und das erste Treffen ablaufen würde, wie schön sich das tatsächlich anfühlen würde, sie in den Armen zu halten, sie zu streicheln, sie sogar erst zaghaft und später auch nach etwas Übung richtig leidenschaftlich zu küssen.

Wir haben uns selber über das Tempo erschreckt, was wir nun vorgelegt haben, aber es fühlt sich alles so gut, so schön, und vor allem so richtig an, dass wir einfach nicht mehr zurück wollen.

Wir sind jetzt ein Paar, zwar mit Fernbeziehung, doch schaut es sehr gut aus für unsere gemeinsame Zukunft.

Der nicht mehr einsame Engel, der erst mit 43 Jahren seine erste richtige Beziehung und die damit verbundenen Erfahrungen machen darf.
Und das Beste für mich ist auch noch, es geht ihr ganz genauso, ich bin ihr erster fester Freund.

:engel:
 
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SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #7
Mein Freund hatte in puncto Beziehung auch immer Pech. Bis wir uns vor 2 Jahren dann richtig über den Weg liefen. Da war er 30. Manchmal dauert es halt einfach, bis es auf beiden Seiten gleichermaßen funkt und es dann auch noch innerhalb einer Beziehung richtig gut klappt :smile:

Ich erfülle also mittlerweile all die Voraussetzungen, von denen ich immer wieder lese. Ich habe Selbstvertrauen, ich sehe gut aus, ich suche nicht verzweifel, ich renne keiner Frau hinterher und stelle sie auf einen Podest, ich habe mein eigenes Leben und ich zeige, dass ich Interese habe und nicht nur reine Freunschaft will.
Du bist ziemlich frustriert, was Frauen/Beziehung angeht, und hättest obendrein gern endlich eine Beziehung. Ich bin mir daher sicher, dass du derzeit etwas für viele Menschen sehr wichtiges in puncto Anziehungskraft und Attraktivität nicht hast: eine positive Ausstrahlung.
Schließe Frieden mit dir, akzeptiere dich und dein Leben, so, wie es derzeit ist und so wie du bist. Mach dir klar, dass das Leben auch ohne Beziehung etwas richtig lebebswertes ist.
Ja, eine Beziehung wäre vielleicht noch das Tüpfelchen auf dem I, aber auch mit einer Beziehung geht's einem nicht immer super und vor allem auch nicht automatisch besser.
Ich finde es ziemlich normal, dass mam mit 22 noch keine Beziehung hatte. Nicht nur, weil mein Freund erst mit 30 eine tolle Beziehung fand, sondern auch, weil ich viele sehr normale Menschen kennen gelernt habe, die mit Mitte 20 noch keine richtige Beziehung hatten.
Es liegt auch nicht “nur“ an einem selbst, wenn es nicht mit einer Beziehung geklappt hat. Es ist einfach ziemlich normal, dass es selten auf beiden Seiten funkt.

Auf einem Date fühle ich mich oft unwohl, weil ich das Gefühl habe, dass ich die Frau von mir überzeugen muss. Ich soll ihr zeigen, dass ich lustig, selbstbewusst, interessant, kreativ, vielseitig, spontan, willensstark, eigenständig, dominant, ein guter Zuhörer und ein guter Anführer bin, dass ich eigene Meinungen habe, dass ich Ziele und eine Richtung im Leben habe und und und - und das alles am besten innerhalb von 1-2 Stunden.
Das klingt, als würdest du zu einem Bewerbungsgespräch gehen, und nicht zu einem Treffen mit einem dir bestenfalls bereits sympathischen Menschen, den du weiter kennen lernen willst.
Dates sind keine Bewerbungsgespräche.
Du musst nicht alles von dir zeigen, sondern einfach nur du selbst sein. Was du alles bist und kannst, kann man auch noch mit weiteren Treffen und auch innerhalb einer Beziehung herausfinden.
Geh mit der Einstellung hin, einen netten Menschen etwas mehr kennen zu lernen, und nicht mit der, dass du zu einem Bewerbungsgespräch gehst und vorerst nur exakt eine Chance hast, die Person von dir zu überzeugen.


Mit der Zeit hat es sich einfach so entwickelt, dass ich mittlerweile Dating nur noch mit Frust und Stress verbinde.[...] Mittlerweile bin ich durch meine bisherigen Erfahrungen schon quasi darauf konditioniert, an jedes Date mit einer negativen Einstellung heranzugehen. Ich gehe fast schon automatisch mit den Gedanken "Wird eh wieder nichts, ich will es einfach hinter mich mich bringen, wieder mal einen Korb kassieren und danach ein paar Tage enttäuscht sein. Dann habe ich zumindest endlich Klarheit, kann einen sauberen Schnitt machen und mit der Sache abschließen kann".
Vielleicht täte dir eine Datingpause gut. Damit könntest du auch deinen inneren Teufelskreis unterbrechen und demnächst wieder mit entspannterer Einstellung hingehen :smile:
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ich finde, du siehst das unter dem falschen Licht, nämlich unter dem Licht der Schuld. Darum geht es doch gar nicht.

Dann tut's mir leid, dass ich dich falsch verstanden habe. Auf mich haben deine Beiträge einfach im Gegensatz zu den meisten anderen oft ziemlich aggressiv gewirkt, weshalb ich sie wirklich als Angriffe oder Schuldzuweisungen gesehen habe.

Ich bin nichtsdestotrotz immer dankbar für deine Hilfe. Für mich hat es nur manchmal so gewirkt, dass du auf Themen, wo es um Frauen allgemein geht, sehr empfindlich reagierst und dass du manche Aussagen von mir wiederum als Angriff auf Frauen allgemein siehst, und dann sauer auf mich bist.

Wenn das nicht der Fall ist, ist ja alles okay, und ich merk's mir einfach für deine nächste Antwort. x)


Ich frag dich mal andersrum: Was erwartest du denn von mir? Du fragst, was mit dir falsch ist, ich lese deinen Text und schließe daraus, dass es an deinem Selbstvertrauen liegt und erkläre, wieso ich das denke. Du siehst es als Angriff und bist beleidigt, dass ich dir sage, woran dein Pech liegen kann.

Ich bin nicht beleidigt, schon gut. Ich ha baber nicht ganz verstanden, woran du festmachst, dass ich mangelendes Selbstvertrauen hätte. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht deine Defintion von mangelndem Selbstvertrauen.

Ich meine, klar kann ich mein Selbstvetrrauen immer noch verbessern, aber bei wem ist das nicht der Fall? Ich denke mal, dass die wenigsten Menschen absolut unerschütterliche Felsen sind, die nichts aus der Bahn wirft und nichts mehr verletzen kann. Aber das und "mangelndes Selbstvertrauen" sind für mich zwei entgegengesetzte Extreme.

Kann auch sein, dass du die Wahrheit sagst, und es wirklich an meinem Selbstvertrauen liegt. Vielleicht reagiere ich nur so empfindlich, weil mich das in einer völlig hilflosen Lage zurücklassen würde, wenn deine Vermutung wirklich zutrifft. Ich meine, wenn es wirklich mein Selbstvertrauen ist, wie soll ich das ändern? Ich wäre vollkommen machtlos oder zumindest kenne ich im Moment kein Mittel, das mit helfen könnte. Ich hab ja schon gesagt, dass ich schon viel daran gearbeitet habe und immer noch daran arbeite, aber all diese Übungen helfen mir vielleicht dabei, mein allgemeines Selbstvertrauen zu stärken, aber nicht oder nur bedingt in Datingsituationen. Es ist ja leider nicht so, als könnte ich einfach eine einzige gewisse Übung machen und schon wächst mein Selbstvertrauen in allen Lebenssituationen.

Wenn ich mehr Selbstvertrauen bei Präsentationen will, bei denen ich vor vielen Menschen rede, muss ich Präsentationen üben . Dann merke ich, dass es doch gar nicht so schlimm ist, verliere die Angst und bekomme mehr Selbstvertrauen.. Wenn ich mehr Selbstvertrauen beim Dating haben will, muss ich auf Dates gehen und dann ebenfalls merken, dass es doch gar nicht so schlimm ist - ergo, muss positive Erfahrungen sammeln. Negative Erfahrungen wiederum kratzen am Selbstvertrauen. Wenn es also wirklich an meinem Selbstvertrauen liegt, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich wieder und wieder zu Dates zu zwingen, die mir keinen Spaß machen, und möglicherweise mein Selbstvertrauen mit jedem Mal weiter zu beschädigen, bis ich so wenig Selbstvertrauen habe, bis ich es mich gar nicht mehr traue. Ich weiß, du findest das wahrscheinlich sehr pessismistisch, davon auszugehen, dass es nie klappt, aber ist es nicht eher realistisch, wenn es bis jetzt auch immer so lief?

Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass es wirklich an meinem Selbstvertrauen liegt. Ich glaube auch nicht, dass ich ein schlechteres Selbstvertrauen habe als der Durchschnittsmensch. Im Gegenteil sogar, im echten Leben haben mir mehrere Menschen schon gesagt, dass ich sehr selbstsicher wirken würde, und ich war oft sogar überrascht, dass diese das so wahrnehmen.

Ich zweifle nach einem Korb weder an meinem Wert, noch denke ich, dass irgendetwas an mir schlecht sein muss. Damit meine ich allerdings, dass in MEINEN Augen nichts schlecht an mir ist. Aber es kann ja sein, dass eine Eigenschaft, die in meinem Augen okay ist, in den Augen einer Frau vielleicht unattraktiv und schlecht ist. Nur weil sie in den Augen einer Frau schlecht ist, sage ich deswegen aber nicht, dass diese Eigenschaft objektiv gesehen wirklich schlecht ist. Man kann es eben nicht jedem recht machen kann, und solange ich mit dieser Eigenschaft zufrieden bin, ist sie in meiner kleinen Welt auch nicht schlecht. Ich hoffe, das ist so verständlich.

Wenn es irgendeine Eigenschaft an mir gibt, die auf Frauen total unattraktiv wirkt, könnte ich diese ändern. Vorausgesetzt natürlich, dass ich diese Eigenschaft an mir nicht wichtig und gut finde. Wenn nun eine Frau nicht damit klarkommt, dass ich sehr ehrgeizig bin, dann ist es einfach nicht die richtige Frau für mich und ich würde das natürlich nicht ändern, weil ich selbst stolz auf diese Eigenschaft bin. Wenn eine Frau jetzt aber zum Beispiel total unattraktiv findet, dass ich meine Fingernägel kaue (tu ich nicht, aber nehmen wir es mal an, mir fällt kein gutes Beispiel ein), dann kann ich das natürlich ändern, da es für mich selbst keine gute Eigenschaft ist.

Ich lasse nicht mehr zu, dass eine fremde Meinung mein Selbstvertrauen beschädigt. Ich denke über Kritik nach und wäge ab, ob sie berechtigt ist. Wenn sie in meinem Augen berechtigt ist, versuche ich sie umzusetzen, wenn sie aber für mich nicht berechtigt ist, lasse ich mich davon nicht verletzen. Aus diesem Grund denke ich persönlich, dass mein Selbstvertrauen nicht der Grund ist. Ich halte mich nach einem Korb nicht für wertlos oder mache mich sonst irgendwie fertig, sondern bin lediglich enttäuscht und frustriert, weil ich nicht bekomme, was ich mir wünsche. Würde mich interessieren, was du dazu denkst und ob du trotzdem meinst, dass mein Selbstvertrauen der Grund ist.


Na dann viel Spaß mit dieser Einstellung. :bier:

Wenn du findest, dass meine Einstellung falsch ist, dann sag mir doch einfach, wieso du das denkst.
Ich hab ja bereits gesagt, dass ich es nicht als Angriff auf Frauen meine, sondern dass ich viele der häufig vorkommenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht mag. Ich darf doch meinen eigenen Frauengeschmack haben und wenn ich eher auf Frauen stehe, die sich etwas "maskuliner" verhalten, ist das doch meine Sache.



einsamerEngel einsamerEngel

Glückwunsch zu deinem neuen Glück! Ich hab allerdings das Gefühl, dass du das ganze Thema jetzt durch eine rosarote Brille siehst. Ich meine, zum einen sagst du mir, dass nur vom Herumjammern nichts passieren wird, zum anderen rätst du mir, dass ich einfach gar nichts tun und warten soll, bis mir das Glück in den Schoß fällt. Es ist schön, dass es bei dir so funktioniert hat, und dass du mit dieser Einstellung glücklich leben konntest, aber so eine Einstellung widerspricht einfach grundsätzlich meinem ganzen Wesen.

Ich war schon immer ein ungeduldiger und ehrgeiziger Mensch, der sich Ziele setzt und dann all seine Energie darauf verwendet, diese so schnell wie möglich zu erreichen. Wenn ich mir etwas wünsche, kann ich nicht einfach nur rumsitzen und warten, dass es irgendwann von selbst passiert. Würde ich das tun, würde ich mich genau damit schon verstellen und versuchen, jemand zu sein, der ich nicht bin. Deshalb sag bitte nicht, ich würde nur herumjammern oder in Selbstmitleid versinken. Ich arbeite jeden Tag an mir und stecke all meine Energie und einen großen Teil meiner Freizeit darin, mich zu verbessern und meine Ziele zu erreichen. Wahrscheinlich sogar in so einem Ausmaß, dass es schon nicht mehr gesund ist, aber auch das versuche ich bereits zu bessern und soll auch nicht Thema dieses Threads werden.



Schließe Frieden mit dir, akzeptiere dich und dein Leben, so, wie es derzeit ist und so wie du bist. Mach dir klar, dass das Leben auch ohne Beziehung etwas richtig lebebswertes ist.
Ja, eine Beziehung wäre vielleicht noch das Tüpfelchen auf dem I

Das sehe ich ja genauso. Ich hatte ja auch geschrieben:

Ich brauche keine Freundin, um glücklich zu sein, aber ich brauche eine Freundin, um glücklicher zu sein. Ich wünsche mir eine glückliche Beziehung - nicht weil ich denke, dass ich damit ein unzufriedenes Leben zu einem glücklichen machen kann, sondern weil ich denke, dass ich damit mein Leben bereichern kann wie eine kröhnende Kirsche auf der Spitze des Kuchens.

Ich bin an sich glücklich mit meinem Leben. Ich habe viel Freiheit, viele Hobbies, eigene Projekte, die ich leite, genug Geld, viele Kumpels, eine Handvoll wirklich guter Freunde, einen guten Abschluss, gute Zukunftsperspektiven und Pläne für die nächsten Jahre, eine Richtung im Leben, eine liebevolle Familie und und und.

Aber Menschen sind eben niemals zufrieden, wenn sie wissen, dass es noch besser geht. Ich kann mich noch an die Zeit mit 16 erinnern, als ich in meiner Internetbeziehung war, und dass ich damals so glücklich und sorgenfrei wie noch nie in meinem ganzen Leben war. Es ist mein Ziel, dieses Gefühl zurückzubekommen, und solche Wünsche lassen sich leider nicht einfach mit einem Fingerschnippen abschalten. Ich gebe euch allen ja recht, dass es auf jeden Fall hilfreich wäre, meine Einstellung zu ändern, aber wie mache ich das?


Ich finde es ziemlich normal, dass mam mit 22 noch keine Beziehung hatte. Nicht nur, weil mein Freund erst mit 30 eine tolle Beziehung fand, sondern auch, weil ich viele sehr normale Menschen kennen gelernt habe, die mit Mitte 20 noch keine richtige Beziehung hatten.

Na ja, es ist jetzt keine schreckliche Schande, aber normal kann man es auch nicht nennen. Die überwältigende Mehrheit hatte in dem Alter schon mindestens eine Beziehung und wenn ich Leuten in meinem Alter erzählte, dass ich noch keine hätte, stößt das immer auf Entsetzen und Unverständnis.


Das klingt, als würdest du zu einem Bewerbungsgespräch gehen, und nicht zu einem Treffen mit einem dir bestenfalls bereits sympathischen Menschen, den du weiter kennen lernen willst.

So fühlt es sich ja auch an. :grin:
Genau deswegen machen mir Dates ja auch keinen Spaß und stressen mich nur. Sie fühlen sich für mich an wie ein Bewerbungsgespräch, bei dem ich mich beweisen muss, und wenn ich das nicht schaffe, hab ich versagt und kriege nie, was ich mir wünsche.


Vielleicht täte dir eine Datingpause gut. Damit könntest du auch deinen inneren Teufelskreis unterbrechen und demnächst wieder mit entspannterer Einstellung hingehen :smile:

Hm, ich weiß nicht, ob das helfen würde. Es ist übrigens nicht mal so, als wäre ich gerade voll im Dating-Fieber und würde ständig auf neue Dates gehen. In den letzten 6 Monaten hatte ich genau zwei Dates, die auch beide in meiner Liste sind.

Ich hab das Gefühl, es wird hier gerade einiges falsch verstanden. Ich suche nicht verzweifelt eine Freundin und ich bin auch nicht im Dating-Fieber. Ich mache mir nur Sorgen, wie das auf lange Dauer weitergehen soll, denn auf lange Dauer will ich natürlich schon eine Freundin haben. Aber wenn mir Dates keinen Spaß machen und mich nur stressen und frustrieren, weil sie sich anfühlen wie ein Bewerbungsgespräch, wie soll das dann jemals was werden? Mein nächstes Date habe ich jetzt im März mit einem Mädchen, das ich schon länger übers Internet kenne, und mit dem ich mich sehr gut verstehe. Das Interesse ging zuerst hauptsächlich von ihr aus, aber trotzdem erwarte ich ich eigentlich schon, dass es wieder nichts wird und freue mich kein bisschen auf das Date.

Also ja, mein Problem ist ganz klar die Einstellung. Die Lösung wäre natürlich, meine Einstellung zu ändern, sodass ich zum einen Dates nicht mehr als Feuerprobe sehe und zum anderen mich nicht von meinen negativen Erfahrungen dazu verleiten lasse, mit so negativen und hoffnungslosen Erwartungen an ein Date heranzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Damals hatte ich mich ins Internet zurückgezogen, hatte ich 30 Kilo Übergewicht, kein Selbstvertrauen, keinen Schulabschluss (Schule abgebrochen), keine Freunde, keine Richtung im Leben und sah allgemein nicht gerade attraktiv aus.
Heute habe ich Normalgewicht, sehe gut aus, habe viele Freunde, viele verschiedene Hobbies, meinen Abschluss mit 1,1-Schnit nachgeholt, konkrete Zukunftspläne und eine Richtung im Leben. An meinem Selbstvertrauen hab ich über die letzten 2-3 Jahre intensiv gearbeitet und dieses deutlich gesteigert. Ich bin nun endlich an einem Punkt angekommen, an dem ich mich akzeptiere, wie ich bin.
Das klingt gut. :smile:
Bis jetzt habe ich mein Selbstvertrauen gesteigert, indem ich Sport getrieben habe und mit meinem Körper zufrieden geworden bin, indem ich mir meine Stärken aufgelistet und mir diese auch selbst bewiesen habe, indem ich neue Erfolge erreicht habe, indem ich neue Leute kennengelernt, mich in mehr soziale Situationen und generell Situationen begeben habe, in denen ich mich eigentlich unwohl fühlte, um mich meinen Ängsten zu stellen. Darüber hinaus hab ich zahlreiche Übungen gemacht wie zum Beispiel mit einem lächerlichen Aufzug durch die Stadt zu laufen oder mich irgendwo an einem belebten Ort an den Boden zu legen, damit ich lerne, zu ertragen, dass andere mich anstarren, und aufhöre, so viel Wert auf die Meinung anderer zu legen.
Muss man sich erstmal trauen, meinen Respekt hast du.
Tatsache ist, dass ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe, und das sollte doch wohl als Grund reichen. Wenn es ihr zu schnell geht, wenn ich beim zweiten Date, ihre Hand halte, dann haben wir halt andere Ansichten. Mir geht es zu langsam, wenn sogar Händchenhalten ein Problem ist.
Finde ich an sich eine vernünftige Einstellung. Nein, du musst nichts weiter forcieren, wenn du dich damit nicht wohlfühlst und du andere Erwartungen hast.
Auf einem Date fühle ich mich oft unwohl, weil ich das Gefühl habe, dass ich die Frau von mir überzeugen muss. Ich soll ihr zeigen, dass ich lustig, selbstbewusst, interessant, kreativ, vielseitig, spontan, willensstark, eigenständig, dominant, ein guter Zuhörer und ein guter Anführer bin, dass ich eigene Meinungen habe, dass ich Ziele und eine Richtung im Leben habe und und und - und das alles am besten innerhalb von 1-2 Stunden.
Sie fühlen sich für mich an wie ein Bewerbungsgespräch, bei dem ich mich beweisen muss, und wenn ich das nicht schaffe, hab ich versagt und kriege nie, was ich mir wünsche.
Gewissermaßen ist ein Date, vor allem wenn man sich kaum kennt, natürlich wirklich wie ein Bewerbungsgespräch: Mehr oder weniger unbewusst wird abgecheckt, ob es passen könnte.
Aber wenn du ein Bewerbungsgespräch hast, prüft das Unternehmen nicht nur dich. Du prüfst auch das Unternehmen. Findest du die Chefs sympathisch? Die Kollegen? Die Räumlichkeiten? Sagen dir die Aufgaben zu, das Gehalt und die Aufstiegsmöglichkeiten?
Und genau so ist das doch auch bei einem Date. Dein Denkfehler liegt darin, anzunehmen, nur DU müsstest DER FRAU was beweisen. Das ganze läuft aber auch umgekehrt. Du wolltest die Japanerin nicht mehr treffen, weil du dich unwohl gefühlt hast. Du hattest also Ansprüche, die nicht erfüllt wurden – und die darfst du auch haben. Versuch dich von dem Gedanken zu lösen, dass du jemanden überzeugen musst. Es wird gegenseitig geguckt, ob es passt.
In den letzten 6 Monaten hatte ich genau zwei Dates, die auch beide in meiner Liste sind.
Das heißt, seit du 16 bist, gab es 5 Frauen, bei denen du etwas versucht hast? Vielleicht bist du nicht zu sehr im Dating-Fieber, sondern hast zu wenig Dates.
Wie du schon selbst gesagt hast: Du kannst allgemein Selbstbewusstsein aufbauen, aber wenn du Angst vor Präsentationen hast, dann musst du Präsentationen halten. Wenn du aber nur ab und zu ausgewählte, große Präsentationen hältst und von diesen Präsentationen viel erwartet, wirst du trotz deines Selbstbewusstsein vor diesen Präsentationen nervös sein und sie vielleicht deshalb vergeigen. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass du dich mit irgendwelchen Frauen treffen sollst, die dir gar nicht zusagen. Aber mehr als 2 Dates in 6 Monaten wären bestimmt drin :zwinker: Du musst die Angst und das Stressgefühl, das wahrscheinlich allein das Wort Date in dir auslöst, loswerden. Und das geht meiner Meinung nach am besten, indem du so erwartungsfrei, ungezwungen und locker wie möglich ein paar Dates hast.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #10
einsamerEngel einsamerEngel

Glückwunsch zu deinem neuen Glück! Ich hab allerdings das Gefühl, dass du das ganze Thema jetzt durch eine rosarote Brille siehst. Ich meine, zum einen sagst du mir, dass nur vom Herumjammern nichts passieren wird, zum anderen rätst du mir, dass ich einfach gar nichts tun und warten soll, bis mir das Glück in den Schoß fällt. Es ist schön, dass es bei dir so funktioniert hat, und dass du mit dieser Einstellung glücklich leben konntest, aber so eine Einstellung widerspricht einfach grundsätzlich meinem ganzen Wesen.

Ich war schon immer ein ungeduldiger und ehrgeiziger Mensch, der sich Ziele setzt und dann all seine Energie darauf verwendet, diese so schnell wie möglich zu erreichen. Wenn ich mir etwas wünsche, kann ich nicht einfach nur rumsitzen und warten, dass es irgendwann von selbst passiert. Würde ich das tun, würde ich mich genau damit schon verstellen und versuchen, jemand zu sein, der ich nicht bin. Deshalb sag bitte nicht, ich würde nur herumjammern oder in Selbstmitleid versinken. Ich arbeite jeden Tag an mir und stecke all meine Energie und einen großen Teil meiner Freizeit darin, mich zu verbessern und meine Ziele zu erreichen. Wahrscheinlich sogar in so einem Ausmaß, dass es schon nicht mehr gesund ist, aber auch das versuche ich bereits zu bessern und soll auch nicht Thema dieses Threads werden.
Danke :smile:
Mit der Rosaroten Brille magst Du Recht haben, aber ich denke ich kann das schon noch gut unterscheiden, bin schließlich kein "verliebter Teenie" mehr, bei dem die Hormone dank der Pubertät noch zusätzlich durchdrehen.

Meine Geschichte sollte auch nur als Beispiel dafür dienen, dass es manchmal gefühlt "ewig" dauern kann, bis etwas doch Unerwartetes und Wundervolles passiert.

Außerdem hast Du die entscheidende Passage in meinem Text überlesen, daher zitiere ich sie nochmal:

einsamerEngel schrieb:
Wenn Du nun aus Frust resignierst und aufhörst, Dich zu zeigen, wird Dich nie jemand kennenlernen und vielleicht feststellen dass Du ein ganz netter Kerl bist. Nein, Du wirst ewig alleine bleiben.
Es kann sein dass die Zeit einfach noch nicht reif ist. Mach mal Pause, auch gedanklich!
Versteife Dich nicht darin, sonst verkrampfst Du auch äußerlich, und das "riechen" die Mädels. Diese Verzweiflung, keine Abzubekommen... und dann will Dich auch keine kennenlernen, aus Prinzip nicht.

Ich hab nicht gesagt dass Du nichts tun sollst, ich sage nur dass Du vielleicht zuviel tust, zuviel willst.
Entspann Dich mal. Denk nicht nur an die Frauen. Mach das nicht zur absoluten Höchstpriorität.
Versuch zu leben. Mit, aber vor allem auch ohne Frauen.
Erst wenn Du für Dich selber zufrieden bist, wirst Du auch den Platz für eine Frau finden.
Wenn Du aber immer nur am Hetzen bist, kann das eigentlich (aus meiner Erfahrung heraus) nichts werden.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #11
Ich war schon immer ein ungeduldiger und ehrgeiziger Mensch, der sich Ziele setzt und dann all seine Energie darauf verwendet, diese so schnell wie möglich zu erreichen.
Du merkst aber jetzt, dass man zwischenmenschliche Beziehungen im Allgemeinen und die Liebe im Speziellen eben nicht gleich angehen kann wie ein Berufsziel oder Ähnliches. Da gibt es ganz andere Regeln und komplexere Faktoren, die da mit rein spielen.
und wenn ich Leuten in meinem Alter erzählte, dass ich noch keine hätte, stößt das immer auf Entsetzen und Unverständnis.
Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Ich habe mehrere Leute in meinem Freundeskreis, die erst sehr spät oder noch nie eine Beziehung hatten. Mindestens gleich viele wie solche, die schon sehr früh loslegten mit Freund/in und Sex. Und dann gibts natürlich noch die, die ungefähr im Durchschnittsalter mit allem lagen. Aber verwundert reagierte da niemand, egal wer seine Geschichte erzählt hat. Lass das nicht zu nah an dich ran oder sieh es im besten Fall als Kompliment: Sie sehen nichts Negatives an dir, was dich am Eingehen oder Führen einer Beziehung hindern würde.
Aber wenn mir Dates keinen Spaß machen und mich nur stressen und frustrieren, weil sie sich anfühlen wie ein Bewerbungsgespräch, wie soll das dann jemals was werden?
Ich würde ja hier ansetzen.
Was ich bisher so von dir gelesen habe ist es dir wichtig, dass aus Dates etwas wird. Genauer gesagt eine Beziehung. Um jeden Preis? Jemandem klar machen, dass man nicht an einer platonischen Freundschaft interessiert ist, das ist das eine. Um jeden Preis eine Beziehung eingehen wollen, das kann dann aber schnell mal krampfig wirken.
Wie viele Dates hattest du denn in den letzten Jahren? Ich meine damit keine genaue Zahl :grin: , aber waren das viele, sehr viele, eine überschaubare Menge?
Wen datest du und warum datest du diese Mädchen? Schwärmst du da schon für die Mädchen oder bist sogar verliebt oder geschieht das auch mal aus Sympathie?
Ich weiss nicht ob ich dich richtig verstanden habe, aber für mich klingt an, dass du mit der klaren Erwartung an ein Date gehst, dass daraus eine Beziehung wird. Warum? Es kann immer passieren, dass man während der Dates feststellt, dass es eben einfach nicht passt. Im Allgemeinen verabredet man ja solche Treffen um sich besser kennen zu lernen. Man weiss also von vornherein nicht, ob daraus jetzt wirklich etwas wird.
Ich finde auch den Vergleich mit dem Vorstellungsgespräch ungünstig gewählt. Ich weiss, du empfindest das im Moment so, aber denk doch mal darüber nach: Bei einem Vorstellungsgespräch sucht man sich einen Job, von dem man denkt, dass er zu einem passt. So weit, so ähnlich. Dann wird es aber komplizierter: Während sich viele bei einem Vorstellungsgespräch von der besten Seite präsentieren und dem Gegenüber das erzählen, von dem sie denken, dass der HR-Verantwortliche es hören will, wäre so etwas bei einem Date fatal. Gib dich so wie du wirklich bist, alles andere ist einfach nicht zielführend in Sachen Liebe. Wie soll sich jemand in eine Person verlieben, die nicht authentisch ist? Das ist ja das, was ich dir schon mehrmals gesagt habe auf deine Fragen zu deinem Äusseren: Du siehst wahnsinnig gut aus, aber dir fehlt auf den Fotos irgendwie die Ausstrahlung. Woran liegt das? Bist du da nicht du? Versuchst du der zu sein, der du bist, oder der, von dem du denkst, dass die anderen ihn mögen würden?
Mein nächstes Date habe ich jetzt im März mit einem Mädchen, das ich schon länger übers Internet kenne, und mit dem ich mich sehr gut verstehe. Das Interesse ging zuerst hauptsächlich von ihr aus, aber trotzdem erwarte ich ich eigentlich schon, dass es wieder nichts wird und freue mich kein bisschen auf das Date.
Versuch dich davon zu lösen, dass "daraus eh nichts wird". Das hat niemand so wirklich in der Hand. Entweder es passt oder es passt nicht. Und wenn das Interesse dieses Mal von ihrer Seite aus grösser ist als von deiner, dann schau doch einfach mal was passiert.
 
M
Benutzer Gast
  • #12
Ich darf doch meinen eigenen Frauengeschmack haben und wenn ich eher auf Frauen stehe, die sich etwas "maskuliner" verhalten, ist das doch meine Sache.
Wie verhalten sich denn Frauen, die sich etwas maskuliner verhalten?
Rationaler (in Deinen Augen)?
Was ist maskulin und was ist feminin?
Ich war schon immer ein ungeduldiger und ehrgeiziger Mensch, der sich Ziele setzt und dann all seine Energie darauf verwendet, diese so schnell wie möglich zu erreichen. Wenn ich mir etwas wünsche, kann ich nicht einfach nur rumsitzen und warten, dass es irgendwann von selbst passiert.
Nichts gegen Ehrgeiz, aber hier geht es eben nicht um eine Klausur, auf die Du lernst. Natürlich darfst Du Deinem Glück auch versuchen auf die Sprünge zu helfen, Du sollst, nur wenn es dann eben nicht gleich klappt, auch nicht enttäuscht und frustriert sein und Frust liest man hier, wie ich finde bei Dir zum ersten Mal und ich finde nicht berechtigt. Du hast mal eine Geschichte erzählt von Deiner Freundin im Urlaub, als Du feststellen musstest, dass sie nicht in Dich verliebt ist und Du dann stinkig wurdest, so ein bisschen klingst Du jetzt. Deine letzten Threads sind doch jetzt nicht Jahre her, dann wäre Deine Frustration schon etwas besser nachzuvollziehen. Es ist doch auch nicht so, dass sich überhaupt gar keine Frau seither für Dich interessiert hätte, es hat eben nicht wirklich gepasst, AUCH VON DEINER SEITE HER. Es muss doch für Dich auch passen, so einfach ist das eben nicht, aber unmöglich wird es, wenn Du jetzt auf "Frauen sind so schwierig, ach könnt ich doch nur schwul werden" machst. Btw. es gibt auch langjährige -unglückliche- schwule Singles, neulich erst einen Thread hier gelesen.
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Wie verhalten sich denn Frauen, die sich etwas maskuliner verhalten?
Rationaler (in Deinen Augen)?
Was ist maskulin und was ist feminin?

Fällt mir schwer, das zu beschreiben. Ich hab einige Mädchen getroffen, die "so" sind und komme mit diesen einfach am besten zurecht. Das sind meist Mädchen, die kaum weibliche Freundschaften haben und selbst sagen, dass sie mit Jungs am besten klarkommen. Haben oft auch Hobbies und Interessen, die nur wenige Mädchen, aber dafür viele Jungs haben und so was. Das ist natürlich nicht alles, aber wie gesagt, es fällt mir schwer, da zu beschreiben. Sie haben einfach "etwas", das ich sehr anziehend finde und ich komme viel besser mit ihnen klar als mit "normalen" Mädchen.

Es ist doch auch nicht so, dass sich überhaupt gar keine Frau seither für Dich interessiert hätte, es hat eben nicht wirklich gepasst, AUCH VON DEINER SEITE HER.

Hm? Welche Frauen genau meinst du, haben sich für mich interessiert? Also es kann natürlich sein, dass sich die Japanerin und die Spanierin für mich interessiert haben, aber sicher, dass da mehr als Freundschaft im Spiel war, wär ich mir da jetzt nicht.


"Frauen sind so schwierig, ach könnt ich doch nur schwul werden"

Bewerte die Bemerkung doch mal nicht so über. :grin:
Und ich glaub, ich bin nicht gerade der erste Mann, der sagt, dass Frauen kompliziert wären. :v

(Auf den Rest deines Beitrags antworte ich unten, weil es da besser passt)



Wie viele Dates hattest du denn in den letzten Jahren? Ich meine damit keine genaue Zahl :grin: , aber waren das viele, sehr viele, eine überschaubare Menge?

Ziemlich wenige.


Wen datest du und warum datest du diese Mädchen? Schwärmst du da schon für die Mädchen oder bist sogar verliebt oder geschieht das auch mal aus Sympathie?

Das ist 'ne interessante Frage. Für mich ist das eigentlich ganz einfach: Wenn ich sie äußerlich attraktiv finde, was ich hauptsächlich am Gesicht festmache, und ihren Charakter auch mag (Eigenschaften, Ansichten, Gemeinsamkeiten), dann kann ich mir eine Beziehung mit ihr vorstellen. Im Grunde, hab ich keine astronomischen Ansprüche und suche keine perfekte Partnerin, bei der alles passt. Vielleicht ist meine Gleichung da etwas zu einfach und wenn ich erst mal ein paar Beziehungen hatte, werde ich wählerischer, aber im Moment denke ich, dass mir das vollkommen ausreichen würde.

Die Grundlage ist allerdings immer nur Sympathie, verliebt war ich seit der Trennung damals von meiner Internetbeziehung nie wieder. Was ich eigentlich komisch finde, da ich mich davor sehr schnell verliebt habe. Vielleicht klingt es etwas melodramatisch, aber ich denke, es könnte möglich sein, dass mich die Trennung da emotional etwas abgestumpft hat oder ich mir zumindest unterbewusst nicht erlaube, mich ohne "Sicherheit", dass meine Gefühle erwidert werden, zu verlieben.


Ich weiss nicht ob ich dich richtig verstanden habe, aber für mich klingt an, dass du mit der klaren Erwartung an ein Date gehst, dass daraus eine Beziehung wird. Warum? Es kann immer passieren, dass man während der Dates feststellt, dass es eben einfach nicht passt.

Wenn ich feststelle, dass ich die Frau gar nicht mag und wir nicht zusammenpassen, will ich natürlich keine Beziehung. Da ich bis jetzt allerdings nur Dates mit Frauen hatte, von denen ich wusste, dass ich sie mag, habe ich mir davon immer eine Beziehung erhofft. Und ich denke auch, dass das in Zukunft eher so sein wird. Leute, die ich absolut nicht kenne und von denen ich gar nichts weiß (Hobbies, Ansichten etc.), kann ich mir eigentlich weniger vorstellen zu daten. Einfach eine auf der Straße, im Club oder auf 'ne Party anquatschen und versuchen, ihre Nummer zu kriegen, um sie dann kennenzulernen, wäre nicht so mein Ding. Eher, wenn ich ein Mädchen bei einem gemeinsamen Hobby zum Beispiel bei einem Verein oder sonst wo kennenlerne. Online-Dating könnte ich mir auch vorstellen, aber auch da würde ich nur Mädchen daten wollen, deren Profil zu mir passt, und würde nicht bloß nach Aussehen bewerten.

Damit hoffe ich bei einem Date immer, dass sich daraus was ergibt. Freundschaft kann ich mir nämlich nur mit den wenigsten Frauen vorstellen. Auch bei meiner Bekannten, die ich im März treffe, zum Beispiel nicht. Wenn das Date auf reine Freundschaft hinauslaufen würde, würde ich ihr wohl eher sagen, dass ich mich dabei nicht wohlfühlen würde, und den Kontakt auf Eis legen.


Das ist ja das, was ich dir schon mehrmals gesagt habe auf deine Fragen zu deinem Äusseren: Du siehst wahnsinnig gut aus, aber dir fehlt auf den Fotos irgendwie die Ausstrahlung. Woran liegt das? Bist du da nicht du? Versuchst du der zu sein, der du bist, oder der, von dem du denkst, dass die anderen ihn mögen würden?

Was genau meinst du mit Ausstrahlung? Das ist auch noch mal ein interessantes Thema. Als mir meine Mutter als Kind davon erzählt hat, dass man irgendwelche Gefühle "ausstrahlt" und andere wissen, wie man sich fühlt, obwohl man es nicht ausspricht, hab ich das sofort für Blödsinn gehalten. Erst im Erwachsenenalter habe ich von so vielen Leuten das Gleiche gehört, dass ich irgendwann eingesehen habe, dass da wohl doch was dran sein muss. Klar sehe ich auch im Gesicht oder an der Körperhaltung eines anderen, wie er sich wahrscheinlich fühlt, aber ich fühle nicht, dass er irgendeien Stimmung "ausstrahlt".

Meinst du im Fall der Fotos/des Videos mit Ausstrahlung, dass ich nicht lächle? Falls ja, ist die Antwort auch ganz einfach: Ich mag mein Lächeln nicht. Ehrlich gesagt, mag ich nicht nur mein Lächeln nicht, ich mag gar kein Lächeln. Ich finde irgendwie, dass ein breites Lächeln total das Gesicht entstellt und hässlich aussieht. Ich hatte auch eine kleine Diskussion mit einem Kumpel in Japan darüber. Er meinte auch, ich soll doch mal auf den Fotos lächeln, und als er dann mal ein Foto erwischt hat, auf dem ich lache, meinte er "Na, siehst du, das sieht doch toll aus!". Ich fand das Foto absolut hässlich. Und auch sein Lächeln auf dem Foto sah für mich total bescheuert aus.

Aber nein, ich versuche nicht, mich irgendwie zu verstellen. Wenn ich versucht hätte, der zu sein, den andere mögen, hätte ich im Video ja gelächelt. Immerhin wird mir immer wieder gesagt, ich soll auf Fotos lächeln. Aber abgesehen von Fotos, lächle und lache ich eigentlich ganz normal. Ich mag nur keine Fotos von mir, auf denen ich lache, deswegen tue ich das auch nicht, wenn ich sehe, dass jemand ein Foto von mir macht.



Dein Denkfehler liegt darin, anzunehmen, nur DU müsstest DER FRAU was beweisen. Das ganze läuft aber auch umgekehrt. Du wolltest die Japanerin nicht mehr treffen, weil du dich unwohl gefühlt hast.

Ganz ehrlich ... Vielleicht sind meine Ansprüche im Moment auch einfach zu niedrig. Ich wäre fürs Erste wahrscheinlich einfach damit zufrieden, eine Beziehung mit einer Partnerin zu führen, die auch nur ein bisschen zu mir passt. Vielleicht ist das ja mein Fehler, denn im Grunde, muss die Frau mich nicht groß von sich überzeugen. Wenn sie hübsch und nett ist und vielleicht 1-2 Gemeinsamkeiten mit mir hat, wäre ich schon überzeugt.

Ich gebe ehrlich zu, hätte die Japanerin mir deutlich gemacht, dass sie sich mehr als Freundschaft vorstellen kann, hätte ich nicht aufgehört, sie zu treffen. Das Einzige, was für mich ausschlaggebend war, dass es mir den Stress des Datings nicht wert ist, war die Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, woran ich bei ihr bin, und keine Lust hatte, was weiß ich wie lange im Unklaren zu bleiben.

Die meisten Frauen - und wahrscheinlich auch die meisten Männer - haben aber wahrscheinlich höhere Ansprüche. Ich lese gerade eine Art Dating-Buch von einem sehr guten Coach namens Corey Wayne und ich muss sagen, zum einen hilft es mir zwar, Frauen etwas besser zu verstehen, zum anderen macht es meine Ängste aber auch noch viel größer. Das, was ich in dem Buch lese, deckt sich mit vielen Sachen, die ich auch sonst so höre, lese und erfahre, und falls wirklich wahr ist, was darin steht, setzt mich das noch mehr unter Druck. Ich habe den Eindruck, das Frauen sooooo viel von einem Mann erwarten - dass er interessant, lustig, dominant, männlich und vor allem immer stark sein muss.

Und auch habe ich durch das Buch das Gefühl, dass jede noch so kleinste Geste von einer Frau immer etwas zu bedeuten hat. Folgendes Thema wollte ich eigentlich in einem seperaten Thread anschneiden, aber da es sich jetzt anbietet, poste ich es hier. Ich hoffe nur, es geht nicht zu sehr unter, da mir die Frage ziemlich wichtig ist:


Das Mädchen, mit dem ich mich im März treffen werde, ist dasselbe Mädchen, mit dem ich damals meine Internetbeziehung hatte. Nach dem Beziehungsaus hab ich, um mich selbst nicht zu quälen, den Kontakt abgebrochen. Nach sechs Monaten hat sie sich wieder gemeldet, aber damals war ich noch nicht bereit, wieder Kontakt zu ihr zu haben. Etwa zwei Jahre später, also vor etwa sechs Monaten, hat sie wieder Kontakt zu mir gesucht - und ehrlich gesagt, hab ich zu dieser Zeit auch an sie gedacht. Jedenfalls hatte ich ihr da schon lange verziehen und hatte keinen Groll mehr gegen sie, für etwas, das sie mit 16 getan und wobei sie fast garantiert keine böse Absichten hatte.

Wie auch immer, sie hat jedenfalls dann angefangen, immer wieder ein bisschen mit mir zu flirten. Sie schreib mir ständig von sich aus, sagte, dass sie mich vermisst hatte, dass sie immer so glücklich ist, wenn sie mit mir schreibt, dass sie mich treffen will. Außerdem erzählte mir sie davon, dass sie eine Zeit lang einen Freund und danach auch ein paar Dates hatte, aber es sich für sie nie so wirklich richtig angefühlt hat und dass sie auch in ihrem ganzen Leben niemals so verliebt gewesen wäre wie damals in mich.

Ich hatte zwar durchaus Interesse an ihr, aber dass ich mich verliebe oder eine Beziehung anfange, passte mir damals gar nicht in den Kram, da ich schon Pläne hatte, zwei Monate später für längere Zeit nach Japan zu fliegen. Während ich in Japan war, hatten wir weiterhin immer wieder Kontakt, der meistens von ihr ausging. Da ich auf jeden Fall daran interessiert war, dass sich mehr daraus ergibt, sobald ich wieder in Deutschland bin, machte ich ihr auch deutlich, dass ich Interesse an ihr habe und habe dann letztendlich im November ein Date für März mit ihr ausgemacht, wovon sie vollkommen begeistert war.

So, gestern hatten wir allerdings ein Gespräch, das mich etwas verunsichert hat. Wir haben darüber geschrieben, ob wir uns vielleicht doch schon vor März treffen, da ich jetzt schon wieder in Deutschland bin, allerdings haben wir beide im Februar und jetzt viel zu tun, weshalb das wohl nichts wird. Allerdings meinte sie dann noch, dass es im März vielleicht auch nichts wird, weil sie dann eine Zeit lang bei ihren Eltern wohnt und ihr Vater ausrasten würde, wenn sie mich nach Hause bringt. An sich ist das ja noch okay, allerdings wird sie da voraussichtlich ziemlich lange wohnen und sie hat sich nicht die Mühe gemacht, irgendeinen Kompromiss vorzuschlagen. Auf meinen Vorschlag, dass ich sie dann eben einfach abhole und wir irgendwo hinfahren, ohne dass ihr Vater was davon mitbekommt, hat sie dann allerdings positiv reagiert und meinte, dass wir das dann so Mitte oder Ende März machen können, sobald sie umgezogen ist und sich um alles gekümmert hat.

Da war ich schon etwas verunsichert, aber was dann später noch kam, ließ dann die Alarmglocken bei mir aufläuten - vor allem wegen dem, was ich so in dem Buch gelesen habe. Sie hat gefragt: "Können wir das vielleicht nicht Date nennen?" und meinte, das würde sie nervös machen und sie verbindet schlechte Erfahrungen mit dem Wort.

Sie meinte noch, dass das kein schlechtes Zeichen wäre, dass sie das jetzt sagt, und das das normal bei ihr wäre, da das Date jetzt, da ich in Deutschland bin, langsam näher kommt und sie deswegen nervös ist. Was meint ihr dazu? Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll, aber für mich hört sich das gar nicht gut an. Als sei sie sich jetzt plötzlich doch nicht mehr so sicher oder als hätte sie zumindest ein wenig das Interesse an mir verloren. Ich meine, sie war immerhin total begeistert, als ich ihr das Date vorgeschlagen habe. Ich bekomm jetzt vielleicht wieder ein "Hab doch mehr Selbstvertrauen und glaub ihr einfach", aber egal, fragen wollte ich trotzdem. :grin:




Deine letzten Threads sind doch jetzt nicht Jahre her, dann wäre Deine Frustration schon etwas besser nachzuvollziehen.

Ich glaube, die Sache mit dem "Können wir es vielleicht nicht ein Date nennen" gestern war der Grund. Gestern hat mich das eigentlich nicht so gestört. Oder na ja, eher wollte ich es mich nicht so stören lassen, aber am nächsten Morgen bin ich dann mit richtig mieser Laune aufgewacht und dann war mir klar, dass es micht doch ziemlich stört. Ich bin wohl mit dem Gedanken "Na super, jetzt dachte ich, es wird endlich mal was - und dann auch noch mit einem Mädchen, das so gut zu mir passt - und jetzt wird das sicher auch wieder nichts!" aufgewacht und dann in sind die ganzen "Nie klappt es mal, immer hab ich Pech"-Gedanken wieder ins Rollen gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noroelle
Benutzer139820  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Es ist wahrscheinlich auch Teil des Problems, dass ich eigentlich gar kein wirkliches Interesse habe, neue Freundinnen auf rein freundschaftlicher Ebene kennenzulernen. Natürlich gibt es ab und an ein paar Frauen, mit denen ich mir auch reine Freunschaft vorstellen kann, aber das ist alles andere als die Regel. Vor allem, wenn ich sie attraktiv finde, würde die ganze Zeit Spannung zwischen uns bestehen, die die Freundschaft belastet Freundschaftlich komme ich mit Männern einfach viel besser aus, und wenn sich aus dem Date keine Beziehung ergibt, war es für mich nicht nur verschwendete Zeit, sondern auch eine weitere Enttäuschung, die mir ein weiteres Stück Hoffnung nimmt, dass es irgendwann mal klappt und mir noch weniger Lust auf den nächsten Versuch macht.

Ich würde an deiner Stelle als nächstes an diesem Punkt "arbeiten". Woher kommt denn diese Ablehnung gegenüber Freundschaften? Lehnst du generell Freundschaften mit weiblichen Personen ab? Ich denke, Freundschaften könnten dir einerseits helfen entspannter im Umgang mit Frauen zu werden und dir zeigen, dass im Allgemeinen zwischen Männern und Frauen doch nicht so riesige Unterschiede sind. Andererseits entstehen meiner Beobachtung nach viele Beziehungen über den Freundeskreis oder aus früheren Freundschaften heraus. Meine Beziehungen sind bislang alle über den Freundeskreis oder über die Schule/ Uni zustanden gekommen, niemals durch Dates. Dates an sich finde ich zwar recht spannend, aber mir fällt es ganz schwer innerhalb von 2-3 Stunden über Interesse oder nicht zu entscheiden, da kenne ich mein Gegenüber doch lieber etwas länger.

Ich könnte mir zudem vorstellen, dass du aufgrund deiner negativen Herangehensweise an Dates auch sehr unentspannt und dadurch weniger attraktiv wirkst. Dagegen könntest du vorgehen, in dem du dir selber suggerierst, dass der Abend vermutlich sehr nett wird und du gern einen dir sympathischen Menschen kennen lernen möchtest. Sich Dinge oft selber zu sagen, hilft mitunter tatsächlich die eigene Einstellung zu Situationen zu verändern.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich wäre fürs Erste wahrscheinlich einfach damit zufrieden, eine Beziehung mit einer Partnerin zu führen, die auch nur ein bisschen zu mir passt.
Langfristig ist das möglicherweise schon ein Problem, aber ob es jetzt gerade daran hapert, weiß ich nicht.
Leute, die ich absolut nicht kenne und von denen ich gar nichts weiß (Hobbies, Ansichten etc.), kann ich mir eigentlich weniger vorstellen zu daten. Einfach eine auf der Straße, im Club oder auf 'ne Party anquatschen und versuchen, ihre Nummer zu kriegen, um sie dann kennenzulernen, wäre nicht so mein Ding.
Kann ich einerseits nachvollziehen, geht mir ähnlich. Andererseits, hast du es schon mal probiert? Muss ja nicht die große Liebe draus werden, aber könnte eine weitere Übung für dein Selbstbewusstsein sein – einfach mal ein Mädel, das dir sympathisch erscheint, anquatschen. Hätte den Vorteil, dass du quasi-fremden aber potenziell interessanten Frauen nicht nur in geplanten und für dich stressigen Datesituationen begegnest, sondern auch spontan im Alltag, und du dann vielleicht lockerer wirst. Weil du dann auch gar nicht dazu kommst, dir im Vorfeld ewig Gedanken zu machen.
Das Mädchen, mit dem ich mich im März treffen werde, ist dasselbe Mädchen, mit dem ich damals meine Internetbeziehung hatte.
Meiner Meinung nach ist das für dich genau die denkbar schlechteste Datesituation :grin:
Ihr schreibt schon ewig, die Erwartungen sind riesig, habt euch aber noch nie gesehen (?). Ihr projiziert gegenseitig eure Vorstellungen des jeweils anderen aufeinander, da kann man ja quasi nur enttäuscht werden.
Allerdings meinte sie dann noch, dass es im März vielleicht auch nichts wird, weil sie dann eine Zeit lang bei ihren Eltern wohnt und ihr Vater ausrasten würde, wenn sie mich nach Hause bringt. An sich ist das ja noch okay, allerdings wird sie da voraussichtlich ziemlich lange wohnen und sie hat sich nicht die Mühe gemacht, irgendeinen Kompromiss vorzuschlagen. Auf meinen Vorschlag, dass ich sie dann eben einfach abhole und wir irgendwo hinfahren, ohne dass ihr Vater was davon mitbekommt, hat sie dann allerdings positiv reagiert und meinte, dass wir das dann so Mitte oder Ende März machen können, sobald sie umgezogen ist und sich um alles gekümmert hat.

Da war ich schon etwas verunsichert, aber was dann später noch kam, ließ dann die Alarmglocken bei mir aufläuten - vor allem wegen dem, was ich so in dem Buch gelesen habe. Sie hat gefragt: "Können wir das vielleicht nicht Date nennen?" und meinte, das würde sie nervös machen und sie verbindet schlechte Erfahrungen mit dem Wort.
Ganz ehrlich: Ich halte die Chance für hoch, dass sie einen Rückzieher machen wird. Aus Angst, aus Unsicherheit, aus Bequemlichkeit, weil sie vielleicht lieber nur mit jemandem schreiben will, anstattt sich zu treffen, weil sie das Risiko nicht eingehen will usw. Und dann wirst du natürlich erst recht enttäuscht sein, dir Gedanken machen usw.
Eben genau das Gegenteil des lockeren, spontanen Datens, das dir mMn guttun würde.
Ich bekomm jetzt vielleicht wieder ein "Hab doch mehr Selbstvertrauen und glaub ihr einfach", aber egal, fragen wollte ich trotzdem. :grin:
Ich finde sie benimmt sich seltsam, deine Antworten finde ich ganz gut (bis auf den komischen Smiley ":v" :grin:).
Na super, jetzt dachte ich, es wird endlich mal was - und dann auch noch mit einem Mädchen, das so gut zu mir passt - und jetzt kann ich wird das sicher auch wieder mal nichts!
Wieso dachtest du, das wird endlich was? Da waren deine Gedanken aber ganz schön vorauseilend dafür, dass du sie gar nicht kennst :zwinker: Bei den Erwartungen, die du hast, ist es einfach wahrscheinlich, dass du enttäuscht wirst. Viele Leute (auch hübsche Frauen!) haben mehr als sechs Dates in ihrem Leben, bevor sie eine Beziehung eingehen.
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich finde mit ihr viele Gemeinsamkeiten, was bei den meisten Leuten, die ich treffe - vor allem im echten Leben - leider nicht der Fall ist.
Kurzes Einhaken: Hast du mit den Leuten, die du zu deinem Freundes- und Bekanntenkreis zählst, keine Gemeinsamkeiten? Lernst du auf diesem Weg eigentlich keine Frauen kennen?
Darf ich fragen, wie alt du bist? Nicht böse gemeint, aber die Meinung, dass man sich gar nicht kennen würde, wenn man sich nur übers Internet kennt, höre ich eher von Leuten, die nicht mit dem Internet aufgewachsen sind. x)
Es schmeichelt mir, dass du mir so eine Lebenserfahrenheit zutraust, aber ich bin auch mit dem Internet aufgewachsen :grin: Und klar, ich würde auf gar keinen Fall ausschließen, dass über das Internet nicht auch Freundschaften und Beziehungen entstehen können. Aber man darf nicht unterschätzen, wie viel man in eine Online-Bekanntschaft selbst hineininterpretiert. Man stellt sich eine Stimme und Betonung vor, wenn man eine Nachricht liest. Man stellt sich eine Mimik vor, wenn man chattet. Man stellt sich einen Geruch vor; die Art, wie sich jemand bewegt, die Art, wie jemand guckt – und wenn auch nur unbewusst. Das ist zu einem großen Teil Illusion, dessen muss man sich bewusst sein.
Für eine Freundschaft ist das eventuell auch nicht so ausschlaggebend. Für eine mögliche Beziehung aber schon, weil es dabei eben auch um Anziehung und sprichwörtliches sich-riechen-können geht. Und das kann man halt nicht testen, solange man sich noch nie gesehen hat. Nicht, dass die Realität nicht hinterher anders, aber auch schön oder sogar besser oder auch genauso sein kann. Aber es kann eben auch sein, dass es nicht so ist.
Vielleicht ist "sich nicht kennen", der falsche Ausdruck, wenn man schon viel übereinander weiß. Ich glaube trotzdem, dass die ganzen nonverbalen Punkte zum Kennenlernen vor allem für etwas romantisch-sexuelles dazugehören und dass das bei euch eben noch fehlt, weshalb ich finde, dass ihr euch noch nicht richtig kennt.
Eigentlich wollte ich damit auch nur aussagen, dass es einfach gefährlich ist, mit so Erwartungen an ein Date zu gehen.
Aber was meinst du, wie soll ich jetzt am besten vorgehen? Einfach warten und schauen, ob sie einen Rückzieher macht? Oder sie ganz direkt drauf ansprechen, dass ich das Gefühl habe, dass sie nicht will, und in den Raum stellen, dass Date sein zu lassen, und schauen, wie sie reagiert?
Keine Ahnung. Nein, letzteres klingt für mich nach trotzigen Spielchen. Ich würde beizeiten nen festen Termin ausmachen wollen (schließlich hab ich ja auch noch andere Pläne) und wenn sie nicht kann erwarten, dass Gegenvorschläge kommen.
Jemanden zu treffen, von dem ich nicht weiß, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben, würde mich, glaube ich, viel mehr stressen. Locker wäre das für mich jedenfalls nicht. Ich würde mir vor dem Date die ganze Zeit total nervös den Kopf zerbrechen, worüber wir reden könnten, und hätte Angst, dass es eine total unangenehme Atmosphäre wird, bei der wir uns die ganze Zeit anschweigen.
Es muss ja auch nicht dein Ding sein. Was sind denn diese Gemeinsamkeiten, von denen du sprichst? Ich mein das ja eher als Art Experiment. Vielleicht kommen interessante Dinge dabei heraus. Was hast du zu verlieren? Dann schweigt ihr euch eben an.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #23
Dann tut's mir leid, dass ich dich falsch verstanden habe. Auf mich haben deine Beiträge einfach im Gegensatz zu den meisten anderen oft ziemlich aggressiv gewirkt, weshalb ich sie wirklich als Angriffe oder Schuldzuweisungen gesehen habe.

Verstehe ich überhaupt nicht. Hab auch noch nie das Feedback bekommen, dass meine Beiträge aggressiv wären. Aber gut :zwinker:

Wenn ich mehr Selbstvertrauen beim Dating haben will, muss ich auf Dates gehen und dann ebenfalls merken, dass es doch gar nicht so schlimm ist - ergo, muss positive Erfahrungen sammeln.

Nee, seh ich nicht so. Das hilft vielleicht als Konfrontationstraining, wenn du Angst vor Dates hast oder soziophob bist, aber es hilft nicht, um dein grundsätzliches Selbstvertrauen zu stärken. Dieses Selbstvertrauen kommt von innen, nicht von außen. Dass du dich akzeptierst, dass du dein Leben, deine Situation, deine Schwächen und Stärken akzeptierst, akzeptierst, worauf du wie Einfluss haben kannst und worauf nicht, UND auch daran glaubst, dass du mit allem umgehen kannst, was das Leben dir zuwirft, und es zum Besseren wenden kannst. Dann hat man mehr Gelassenheit, ist optimistischer und fröhlicher und nicht jeder Rückschlag führt sofort zu Frust. Vielleicht ist das aber auch gar nicht das Problem, sondern eher, dass du einfach viel zu ungeduldig bist und die falschen Erwartungen ans Dating hast.

Negative Erfahrungen wiederum kratzen am Selbstvertrauen. Wenn es also wirklich an meinem Selbstvertrauen liegt, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich wieder und wieder zu Dates zu zwingen, die mir keinen Spaß machen, und möglicherweise mein Selbstvertrauen mit jedem Mal weiter zu beschädigen, bis ich so wenig Selbstvertrauen habe, bis ich es mich gar nicht mehr traue. Ich weiß, du findest das wahrscheinlich sehr pessismistisch, davon auszugehen, dass es nie klappt, aber ist es nicht eher realistisch, wenn es bis jetzt auch immer so lief?

Jemand, der Selbstvertrauen hat, würde nicht mit 22 Jahren sagen, dass es immer scheiße laufen wird, weil es die letzten Jahre nicht geklappt hat. Schau mal her, du hast dich in den letzten Jahren sehr stark verändert, hast viel an dir gearbeitet. Ich versteh schon, dass du denkst, jetzt wäre der Prozess doch abgeschlossen und jetzt müsste es endlich klappen. Aber so funktioniert das halt nicht immer. Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit. Man hat es nicht unter Kontrolle, und man sollte auch NIE versuchen, sowas unter Kontrolle zu haben, weil das nur schief gehen kann und unglücklich macht. Klar, dem Glück auf die Sprünge helfen, ist ne gute Idee, aber Menschen sind keine Maschinen, es gibt so viele Zufälle und andere Faktoren, die man nicht berücksichtigen kann. Die einzigen Sachen, die einem in so einer Situation helfen, sind Gelassenheit und Optimismus.

Ich lasse nicht mehr zu, dass eine fremde Meinung mein Selbstvertrauen beschädigt. Ich denke über Kritik nach und wäge ab, ob sie berechtigt ist. Wenn sie in meinem Augen berechtigt ist, versuche ich sie umzusetzen, wenn sie aber für mich nicht berechtigt ist, lasse ich mich davon nicht verletzen. Aus diesem Grund denke ich persönlich, dass mein Selbstvertrauen nicht der Grund ist. Ich halte mich nach einem Korb nicht für wertlos oder mache mich sonst irgendwie fertig, sondern bin lediglich enttäuscht und frustriert, weil ich nicht bekomme, was ich mir wünsche. Würde mich interessieren, was du dazu denkst und ob du trotzdem meinst, dass mein Selbstvertrauen der Grund ist.

Ich kann mir vorstellen, dass dein Selbstvertrauen dir in diesen Situationen nicht hilft. Ob dein Problem wirklich daran und nur daran liegt, bezweifle ich, immerhin spielen immer verschiedene Faktoren eine Rolle. In den anderen Beiträgen hast du noch mehr geschrieben, was ich bedenklich finde, worauf aber die anderen User schon eingegangen sind. Für mich hast du einfach die falsche Einstellung bei der Partnersuche. Da kann ich ein Stückweit auch verstehen, dass du frustriert bist, wenn es nicht klappt. Aber weiterhelfen tut dir das jetzt auch nicht.

Wenn du findest, dass meine Einstellung falsch ist, dann sag mir doch einfach, wieso du das denkst.
Ich hab ja bereits gesagt, dass ich es nicht als Angriff auf Frauen meine, sondern dass ich viele der häufig vorkommenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht mag. Ich darf doch meinen eigenen Frauengeschmack haben und wenn ich eher auf Frauen stehe, die sich etwas "maskuliner" verhalten, ist das doch meine Sache.

Natürlich ist das deine Sache. Und ich sehe es auch nicht als Angriff auf Frauen, keine Sorge. Jeder hat seine Einstellung, jeder hat seine Gründe dafür. Das hier zu diskutieren, führt mMn zu weit und ist auch nicht relevant für dein Problem. Jeder eben so, wie er denkt, dass es richtig ist. Ich muss dir aber hoffentlich auch nicht in allem zustimmen, oder? :zwinker:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #24
Hmm...wenn ich mir das alles so durchlese, dann sehe ich jemanden, der sich sein Leben lang an die eine oder andere "These" geklammert hat.
Du stellst quasi einfach "Regeln" auf, nach denen du glaubst, dass alles funktionieren sollte, weil du sonst keine Anhaltspunkte hast. Dann fängst du an die Probleme die dem Ziel entgegen stehen abzuarbeiten und bist dann frustriert, dass es nicht klappt.

Kommt das so grob hin?

Gleichzeitig wirst du immer verzweifelter und wirst die eine oder andere These immer mal um. Am Ende ist dein Ziel aber "eine Freundin". Was bei dir ein bisschen so klingt wie ein abstraktes Konstrukt und keine Person. Du umschreibst Eigenschaften, die auf einen Großteil der weiblichen Weltbevölkerung zutreffen, weil sie sehr weich gehalten sind. Am Ende wärst du vermutlich bereit, selbst da Abstriche zu machen.

Was dir entgeht: Je mehr Abstriche du machst, desto geringer die Chance jemanden zu finden. Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht.

Ja, will ich. Vielleicht hätte ich in ein paar Jahren ein Problem damit, wenn ich bis dahin schon mehrere Beziehungen hatte, aber im Moment wäre ich damit vollkommen zufrieden. Sagen wir es mal so: Ich hab mich mein ganzes Leben lang nie wirklich geliebt gefühlt und ich will dieses Gefühl endlich erfahren. Wenn ich Glück habe und direkt die große Liebe finde oder zumindest eine Partnerin, die extrem gut zu mir passt, umso besser, aber fürs Erste gebe ich zu, dass ich, selbst wenn meine Partnerin nicht perfekt zu mir passt, einfach nur geliebt werden will. Ist das nicht menschlich?
Das klingt in meinen Ohren echt....furchtbar!
Ich würde ernsthaft jeder Frau raten, sich von jemandem fernzuhalten, der so denkt.
Klingt jetzt hart, aber lies dir das doch mal durch. Wer würde denn auf sowas anspringen?

Dass das keine Voraussetzung ist, hab ich nie behauptet. Ich würde keine Beziehung mit einer Frau eingehen, die mich gar nicht interessiert. So extrem hab ich das auch nie gesagt. Ich hab nur gesagt, dass ich nicht unbedingt auf der Suche nach Mrs Perfect bin.
Du schreibst selbst, dass du da nicht drauf anspringen würdest. Würde eine Frau so ziemlich jeden nehmen..hättest du da auch nicht so viel Interesse dran, oder? Denn dann würde sie dich nicht lieben können..vielleicht nicht einmal verliebt sein...

Du setzt es voraus, dass man VOR der Beziehung schon verknallt ist? Ich glaub, das könnte ich gar nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mich verliebe, sobald man sich mal nähergekommen ist und schon eine Beziehung führt, aber ganz bestimmt nicht davor.
Diese Aussage finde ich auch ziemlich hart...gerade weil du Gegenteilige Erfahrungen gemacht hast, wie bereits ein Vorposter geschrieben hat.

Es finden sich, wenn man ganz genau hinsieht, immer wieder Widersprüche in deinen Aussagen, die du selbst nicht bemerkst. Du machst auf mich den Eindruck von jemandem, der sich sehr bemüht, aber dennoch nicht ganz verstanden hat, wie so ein menschliches Miteinander in einer Beziehung funktionieren könnte.
Irgendwie...kalt und kalkulierend.

Das ist jetzt alles echt nicht böse gemeint...ich geb dir hier einfach meinen bisherigen Eindruck wieder...und ich vermute einfach mal, dass ich nicht der einzige bin, der diesen Eindruck hat. Vielleicht haben andere Menschen wesentlich weniger konkrete Punkte, die auffallen. Aber ich wette, dass die meisten merken, dass da "irgendwas nicht ganz zusammen passt".
Wenn die Frauen, mit denen du anzubandeln versuchst, diesen Eindruck bekommen, dann ist klar, dass sie sich entfernen. Wenn dann deine kalte Reaktion hinterher kommt (versetzen, umdrehen und gehen, etc.) dann fühlen sie sich auch noch bestätigt, dass es gut war lieber Abstand zu gewinnen.

Ich denke, dass die Gefühlswelt von anderen Menschen nicht so unterschiedlich ist von deiner. Ich denke du solltest Frauen nicht als "ganz anders" oder gar als "mechanischen Gegenstand" sehen (nein..das werfe ich dir nicht vor!!), sondern eben als Menschen, die die gleichen Gefühle haben wie du. Manche denken sich vielleicht, dass sie nie jemanden finden, der passt. Andere haben Angst wieder an jemanden zu geraten, der sie verletzt...und so weiter.
Du solltest in meinen Augen mehr versuchen dein Gegenüber ganzheitlich zu verstehen und dann danach zu handeln.

In Beziehungen und auch bei der Anbahnung derselben ist es so: Wer nicht investiert hat verloren.
Mit "investieren" meine ich, dass man sich intensiv mit der Person auseinandersetzt...und das Risiko eingeht, diese Investition zu verlieren. Man investiert auch, wenn man die Person doch nochmal trifft und sich Mühe gibt, sie zu verstehen. Das kann halt doch schief gehen...weil eben alle Menschen doof reagieren können...
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Was mir hier in der ersten Beiträgen, ohne alles gelesen zu haben, auffällt - auf eine Frau attraktiv zu wirken ist kein "messbarer Erfolg" durch gute und schlechte Eigenschaften. Es ist nicht objektiv, und eine Beziehung ist kein Meisterschaftspokal, den man gewinnt, wenn man sich ausreichend optimiert.
Klar, einen gewissen Durchscnitt sollte man treffen, um nicht überall durchs Raster zu fallen, aber innerhalb dieses Bereichs - joa, da passt es eben oder nicht.
Was für die eine super ist, ist für die andere doof. Das ist eben so. Man kann rundum völlig ok sein, aber eben Pech haben, keiner über den Weg zu laufen, für die das genau so passt. Da kann man nichts besser oder schlechter machen, da muss man keine "Fehler" bei sich oder anderen zu Veränderung suchen.

Es gibt keinen Garant, dass man nur abc Kriterien erfüllen muss, und dann bekommt man den Preis. Weil es eben keine Preis gibt - nur Individuelles Wohlfühlen. Da gibts keinen Grund irgendwie frustriert zu sein, weil es nichts zu gewinnen oder velieren gibt. Willkommen im Leben, halt^^
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Doch, klar, darum sind es ja meine Freunde. Allerdings hab ich die fast alle im Internet kennengelernt, auch wenn ich sie jetzt auch im echten Leben kenne. Ich wollte damit eher sagen, dass es deutlich schwieriger für mich ist, im echten Leben Leute kennenzulernen, die viel mit mir gemeinsam haben.
Hm. Wie gesagt, nichts gegen Bekanntschaften aus dem Internet. (Wenn du wüsstest, woher ich meinen Freund kenne. :sneaky:) Aber wenn jemand in seinem alltäglichen Umfeld keine engeren Kontakte knüpft, macht mich das immer etwas stutzig – weil es möglicherweise etwas darüber aussagt, wie diese Person sozial interagiert.
Schade, Letzteres wäre eigentlich genau meine Art. Ich mag es nicht, wenn irgendwelche Verdächtigungen im Raum stehen und man nicht einfach offen und ehrlich darüber reden kann, wie man sich fühlt, ohne ein Geheimnis draus zu machen und sich was vorzuspielen.
Dann habe ich deine Idee womöglich falsch verstanden. Was ich vermeiden würde ist ein Gespräch à la "Ich glaube, du willst dich gar nicht mit mir treffen!!!11!", bei dem sie dann (gezwungenermaßen) "Doch, natürlich, also ich sag dir dann so Ende März Bescheid" sagt und du genau so schlau bist wie vorher. Ich würde das wie gesagt eher darüber anschneiden, dass du einen Termin fest machen willst. Wie weit wohnt sie denn eigentlich weg?
Gut, aber zumindest in der Hinsicht bin ich mir ziemlich sicher, dass Männer und Frauen in der Regel ziemlich verschieden ticken. Ich kann natürlich nicht für alle Männer sprechen, aber ich persönlich verstehe jedenfalls nicht, was bessere Voraussetzungen für eine Beziehung sein könnten als Sympathie, aufrichtiges Interesse und gegenseitige Attraktivität
Das ist weniger ein Männer-Frauen-Unterschied und vielmehr eine Typ- bzw. Erfahrungsfrage. Ich kann jemanden mögen und ihn attraktiv finden, aber trotzdem keine Beziehung eingehen wollen, weil z. B. bestimmte Ansichten, Zukunftspläne, Wertvorstellungen usw. nicht passen oder eben das gewisse Etwas fehlt. Ich denke auch, dass sich deine "niedrigen Ansprüche" und "hauptsache mal eine Freundin!" in deinen Verhaltensweisen gerade Frauen gegenüber widerspiegeln (sehr guter Beitrag von Damian Damian ), aber gewisserweise ist das vielleicht auch einfach normal. Ich denke, es bringt dir wenig, dir in der Theorie Ansprüche zu überlegen und dann noch weniger Dates mit nur den Frauen zu haben, die diesen Ansprüchen gerecht werden und bei denen du dann noch mehr Druck verspürst, dass es jetzt doch endlich mal klappen muss. Ich habe halt den Eindruck, ein alltäglichere Umgang mit Frauen, bei dem du merkst, dass wir auch ganz normale Menschen sind, ganz verschiedene Eigenschaften haben, die du nicht alle toll findest, würde dir helfen. Aber vielleicht wirkt das hier auch nur so und im echten Leben bist du ganz normal und locker im Umgang mit Frauen?


Ich würde auch gerne mal die Fotos und Videos sehen, habe ich wohl verpasst :smile:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #29
Ich glaube, beim Thema Selbstvertrauen kommen wir zwei auf keinen grünen Zweig. Ich bin eben doch der Meinung, dass Konfrontation mit positivem Ausgang die beste Übung ist, um das Selbstvertrauen zu stärken, und ich glaube auch nicht, dass ein Pessimist mit mehr Selbstvertrauen plötzlich zu einem Optimisten wird.

Kannst halt nicht planen, dass die Konfrontation einen positiven Ausgang hast, deswegen halte ich die Strategie für deinen Plan nicht geeignet. Denn was tust du, wenn der Ausgang oft negativ ist? Zieht dich das nicht noch viel mehr runter und belastet die gelassene Haltung, mit der man normalerweise Dates bestreitet? Ist das nicht das Problem, weswegen du den Thread eröffnet hast, dass dich Dates nur mehr stressen? So soll's doch nicht sein.

Ich sehe das so, dass Selbstvertrauen sowohl von innen als auch von außen kommt. Kein Mensch kann sein Selbstvertrauen aufrechterhalten, wenn von außen nur negative Resonanz und Ablehnung kommen.

Ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Sachen bei dem Begriff "Selbstvertrauen". Glaube nicht, dass es sinnvoll ist, länger drüber zu reden, weil wir eh nur aneinander vorbeireden.

Aber mal eine allgemeine Frage: Glaubst du, inneres Selbstvertrauen lässt sich trainieren? Wenn ja, wie?

Nein, ich glaube nicht, dass sich das gut trainieren lässt, zumindest nicht so, wie du das gerne machen willst. Ich glaube, man kann durch viel Reflexion seine Einstellung ändern und dann anders mit dem Leben umgehen. Das würde ich dir eher raten, als mehr oder weniger unreflektiert irgendwelche Übungen zu machen. Am Ende ist das aber wohl das, was du willst: Dass dir jemand einen 10-Punkte-Plan in die Hand drückt, du machst dann stumpf jede Übung durch und am Ende kriegst du ne Freundin. So läuft das aber halt nicht.

Was ich allerdings glaube, ist, dass ich mittlerweile einen Punkt erreicht habe, bei dem man nicht mehr von "mangelendem Selbstvertrauen" reden kann und an dem mein Selbstvertrauen auch nicht mehr der Grund ist, der mich aufhält.

Was glaubst du denn, was der Grund ist, der dich aufhält?

Abgeschlossen ist der Prozess allerdings nicht, denn ich will nicht nur ein "normal starkes" Selbstvertrauen, sondern ein felsenfestes.

Das ist mMn aber auch ungesund. Macht nämlich blind und arrogant.

Nein, aber statt einer schnippischen Bemerkung hätte ich mir lieber eine Erklärung oder ein Gegenargument gewünscht. :zwinker:

Vielleicht nächste Weihnachten :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Ich mein ja nur... der TS scheint das irgendwie so... rational nach Chekcliste abzugehen, an der gibts nix gröberes Falsch, sie ist hübsch, sie ist ganz nett, ausreichend klug und lustig, die Umstände passen, juchei, wieso keine Beziehung anstreben??

Husthust. Für die meisten funktioniert das eben so mal überhaupt nicht. Dann müsste ich andauernd in Beziehungen mit guten Freunden sein. Wenn es nicht funkt, kribbelt, umhaut... ja dann ists eben nix. Da kann es objektiv noch so sinnvoll aussehen.
Und das ist jetzt kein komischer, weiblicher Spleen, weil wir so wählerisch, emotional und unlogisch sind :grin: für die allermeisten, die ich kenne muss dieses ... Funken, das Passen, das tiefere Interesse sich recht früh einstellen, sonst kommt es eben nicht mehr und das Gegenüber ist für mehr als nette Unterhaltungen eben nicht interessant.
Nicht für MICH, für jemand anderen vielleicht schon.
Beziehunsgdinge sind primär emotional - die kann man nicht in rationale Schmemata pressen, um dann Optimierungsbedarf auszumachen.

Ich glaueb das Problem ist nicht das Selbstvertrauen, ich glaube, das Problem ist Empathie in Gefühlsdingen. Schwierig, das zu verstehen, wenn man selbst anders gestrickt ist...
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #45
Habe noch einen Gedanken gehabt:
Vielleicht verkrampfst du dich innerlich so stark, dass du überhaupt gar keine Gefühle zulassen kannst. Ich finde ja schon das Konzept "Date" echt....pardon...scheisse. Ich weiß nicht, wie man einen solchen Schwachsinn erfinden konnte.
Da sitzen dann 2 Menschen, vermutlich Abends an einem Tisch in einem Restaurant, welches sich beide normalerweise nicht leisten würden und wissen beide:,, dass der jeweils andere einen abcheckt und man evtl. küssen oder poppen geht...
Das ist so verdammt gruselig. :grin:

Ich bin da eher von der entspannten Sorte. Ich hab Spaß daran zu spielen, aber ich will nicht den Druck haben, dass da jetzt was passieren oder nicht passieren muss. Vielleicht wird die Dame eine gute Freundin, vielleicht eine Liaison, vielleicht eine echte Partnerin. Wer weiß? Wen interessiert es an DIESEM Abend? Ich will Spaß da dran haben. Ich will lachen können und ich will, dass das mein Gegenüber auch kann. Alles andere ich mir zu stressig und tötet eher Gefühle, als sie zu entfachen.

Wenn du selbst so verkrampft an Dates, und alles was mit Beziehung zu tun hat, dann kann das jeder drumrum spühren. Außerdem beeinflusst es deine eigenen Gefühle beträchtlich. Dann drehst du dir die Welt auch noch so, dass du alles nehmen würdest, weil man sich ja auch später noch verlieben könnte.
Ich glaube du denkst, dass du deine Chancen maximierst, du sie aber mit allen Aktionen minimierst, ohne es wirklich zu realisieren, weil du in deiner Rationalisierung einfach den Faktor Mensch "vergisst".
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Männer haben zumeist auch echt mehr Ego Schwierigkeiten als Frauen :grin: Frauen neigen da eher zum Jammern bei Freundinnen :zwinker:
Allerdings wollen die meisten Frauen die Jammern "EINEN BESTIMMTEN MANN" den sie grade nicht haben können. Die wenigsten die ich kenne wollen halt ne Beziehung und irgendeinen Kerl, der dazu passt, weil sie UNBEDINGT einen Mann wollen.
Frauen brauchen es weniger, angehimmelt zu werden, als Männer, ist zumindest meine jahrelange Erfahrung.

Sich um jeden Preis eine Freundin zu wünschen ist jetzt halt kein sehr anziehendes Kriterium. Da fühlt man sich als Frau irgendwie... wahllos genommen, weil man halt da war.
Das SPÜRT man. Nicht mit der Nase :grin: aber ich hab das schon aus deinem ersten Beitrag rausgelesen, worauf es hinausläuft - dazu musste ich doich nicht mal sehen - jetzt überleg mal wie schnell deine Kriterien im direkten Gespräch rüber kommen.
Kleine Aussagen, Verhalten - man merkt ziemlich gut, wenn jemand etwas darstellt, wenn man da ein bisschen Gespür dafür hat.

Es ist ziemlich leicht, die Kriterien von Attraktivität des Gegenübers zu erkennen, wenn man sich damit beschäftigt - und deine fände ich jetzt eben nicht sympathisch. MUSS ich ja auch nicht, gibt vielleicht andere, die das tun. Du klammerst dich so sehr an rational verständliches, messbares, quantifizierbares, erklärbares, dass du völlig vergisst einfach zu entspannen.

Außerdem sagt hier keiner, was du fühlen MUSST, du kannst das komplett halten wie dir beliebt. Nur DU fragst hier, wieso es nie klappt, und was nicht stimmt, und wieso die nie ehrlich sagen was nicht stimmt... wenn du unterstellst, "es funkt halt nicht, sorry." ist nicht ehrlich sondern ne Ausrede, weil der Funken ist doch nicht nötig oder kommt schon noch... joa. Dann kannst du das ja gerne, nur du brauchst dann halt ne Frau, die da auch so sieht :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Nö du musst eine Frau finden, der es egal ist ob es BEI DIR funkt oder nicht.
Und glaub mir. Ich kenn den Unterschied. Wirklich gut.

Mich stört mehr, dass DU sagst, Funken sind nebensächlich, als das was du von der Frau erwarten würdest. Und irgendwie ein bisschen beleidigt bist, dass keiner sonst das so sieht wie du :grin:

Es darf ja gerne für dich nebensächlich sein - aber ICH will einen Kerl dessen Funken ich sehen und spüren kann. Sonst ists eben ein Kumpel :zwinker: Weil deine Kriterien, was ne tolle Frau ist hab ich dafür, was ein guter Freund ist.

Und das viele das eben so sehen liefert EINEN Erklärungsansatz, warum die Damen bisher eben nicht mehr wollten. Nichts rationales, kein Wettbewerb, nur ein "es passt jetzt so nicht" - da gibt es oft nicht mal einen verbalisierbare Erklärung dafür, das muss einfach akzeptiert werden, ohne dass man nicht mehr weiß wohin mit seinem Frust. Vorallem - du bist 23 :grin: man muss den Medien auch nicht alles glauben, was JEDER mit 23 schon alles erlebt hat.
 
M
Benutzer163957  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Off-Topic:

Aus dem einfachen Grund, dass Frauen schwanger werden können, und deswegen instinktiv einen geeigneten Partner suchen, der ihnen Sicherheit gibt und dazu in der Lage ist, gesunden Nachwuchs zu garantieren und großzuziehen. Männer auf der anderen Seite wollen instinktiv ihre Gene weitergeben und brauchen diese Sicherheit nicht, da sie nicht Gefahr laufen schwanger und mit dem Kind alleine gelassen zu werden.
Achso, du willst einfach nur instinktiv Sex haben! Sag das doch gleich, da können wir dir ganz andere Tipps geben, ohne diesen ganzen Verliebtheitsquatsch.
....wieso du dazu so verzweifelt eine Beziehung und Sicherheit haben willst... keine Ahnung, den Beziehung und Sicherheit stehen doch gar nicht auf der genetischen Bedürfnisliste?

Nein, ich brauche eben keine Frau, die das auch so sieht. Dass ich das so sehe, ist vollkommen irrelevant und absolut nicht das Problem.

Weil ich keinen Funken brauche, muss ich eine Frau finden, die auch keinen Funken braucht?

Also eine Frau, mit ihren archaisch Insinkten darf/soll schon von Anfang an in dich verliebt sein,Weil du nämlich die Sicherheit einer Beziehung haben willst und auch auf Teufel komm raus geliebt werden willst. Du im Gegenzug bietest gerade mal Grundsympathien und die wage Hoffnung, dass du ihre Gefühle irgendwann vielleicht mal erwiderst... haben Männer denn überhaupt die Anlage für Gefühle?:upsidedown:

Was ich von dieser Einstellung halte, sage ich dir besser nicht, meine Eierstöcke sind gerade beleidigt und ich empfange wirre Schwingungen von ihnen.
 
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A
Benutzer Gast
  • #52
Dass sie nicht auf dich stehen ist aber nich der Grund, wieso du was von denen willst. Kleiner aber feiner Unterschied :engel:
Ich habe das schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe. Alles andere war mir bisher zu langweilig.
 
A
Benutzer156417  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #53
Off-Topic:

Off-Topic:



Was ich von dieser Einstellung halte, sage ich dir besser nicht, meine Eierstöcke sind gerade beleidigt und ich empfange wirre Schwingungen von ihnen.



Wusste gar nicht, dass Eierstöcke auch zickig sein können:grin:
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #54
Achso, du willst einfach nur instinktiv Sex haben! Sag das doch gleich, da können wir dir ganz andere Tipps geben, ohne diesen ganzen Verliebtheitsquatsch.
....wieso du dazu so verzweifelt eine Beziehung und Sicherheit haben willst... keine Ahnung, den Beziehung und Sicherheit stehen doch gar nicht auf der genetischen Bedürfnisliste?

Also eine Frau, mit ihren archäisch Insinkten darf/soll schon von Anfang an in dich verliebt sein,Weil du nämlich die Sicherheit einer Beziehung haben willst und auch auf Teufel komm raus geliebt werden willst. Du im Gegenzug bietest gerade mal Grundsympathien und die wage Hoffnung, dass du ihre Gefühle irgendwann vielleicht mal erwiderst... haben Männer denn überhaupt die Anlage für Gefühle?:upsidedown:

Was ich von dieser Einstellung halte, sage ich dir besser nicht, meine Eierstöcke sind gerade beleidigt und ich empfange wirre Schwingungen von ihnen.

Oha, hast du schon mal darüber nachgedacht, als zickiger, wütender Comedian zu arbeiten? Kein Problem, ist natürlich vollkommen berechtigt von dir, gleich beleidigt zu sein und alles zu übertreiben, nur weil ich die Wahrheit sage.

Männer und Frauen SIND nun mal verschieden. Das ist keine Beleidigung - weder an Männer noch an Frauen. Und ich hab weder gesagt, dass ich nur Sex wollen würde, noch dass wir heute NUR nach solchen Instinkten und Trieben handeln würde.

Es ist aber keine "Einstellung" oder Meinung, wie du es nennst, sondern eine Tatsache, dass wir immer noch von solchen Instinkten BEEINFLUSST werden. Ich hab nur gesagt, dass es psychologische Erklärungen dafür gibt, dass manche Frauen (Vielleicht nicht du, okay? Alles gut, niemand greift dich und deine Eierstöcke persönlich an.) in der Regel ein höheres Maß an Sicherheit brauchen, um eine Beziehung eingehen zu können als Männer. Auch hab ich nicht behauptet, dass Männer überhaupt keine Sicherheit brauchen, also reg dich mal nicht so künstlich auf.
 
M
Benutzer163957  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Frau NICHT wissen wird, ob es bei mir funkt oder nicht, wenn ich mich nicht abweisend verhalte. Ganz gleich, wie gut ihr Gespür auch sein mag, ich glaube an keinen sechsten Sinn, der so was kann. Aber darüber zu diskutieren hat meiner Meinung nach keinen Sinn. Belassen wir es einfach dabei.
Es geht dabei nicht um einen mystischen 6. Sinn. Menschen sind keine Holzklötze, und nehmen nun mal mehr wahr (vieles Unterbewusst), als das was ausgesprochen wird, z.B. ob sich jemand "natürlich" verhält, Minik, Körpersprache, Augenausdruck, Körepergeruch etc.
Also eine Frau, [...] darf/soll schon von Anfang an in dich verliebt sein,Weil du nämlich die Sicherheit einer Beziehung haben willst und auch auf Teufel komm raus geliebt werden willst. Du im Gegenzug bietest gerade mal Grundsympathien und die wage Hoffnung, dass du ihre Gefühle irgendwann vielleicht mal erwiderst..
diesen Part meinte ich übrigens bierernst.
Wenn du eine Beziehung führen willst, in der die Frau nicht wissen wird, dass du nicht in sie verliebt bist, dann ist das für mich "mit einer netten kleinen Freundin Beziehung spielen".
Tut mir leid, aber sonderlich schön finde ich solches Verhalten nicht.
[doublepost=1484931882,1484931595][/doublepost]
Off-Topic:
...und ein bisschen mehr Humor musst du auch aushalten, wenn du hier schon mit Urzeitstereotypen um dich wirfst, die begründen sollen, warum du es so schwer mit Frauen hast.

[doublepost=1484936054][/doublepost]Nichts von dem, was ich geschrieben habe, war übrigens als böser Angriff gemeint, ich wollte dir nur sehr ehrlich mitteilen wie deine (verschriftlichte) Denkweise auf mich rüberkommt, auch wenn das vielleicht wenig zielführend war.

Was ich an deiner Stelle machen würde: Versuchen den "Leidensdruck" weg zu bekommen. Du bist als Mensch nämlich kein Stückchen weniger liebenswert oder vollkommen, weil dir aktuell keine Frau ihre Liebe zeigt.

Mach doch mal (ganz allein für dich) ein Gedankenexperiment:

Stell dir vor, jemand würde dir einen Einblick in deine Zukunft geben und es würde sich herausstellen, dass du niemals, egal was du versuchst und wie sehr du es möchtest, eine Beziehung führen wirst (keine Angst - Gedankenspiel, keine echte Prognose) und du müsstest dich damit abfinden. Wie würdest du damit umgehen? Welche Prioritäten und Ziele würdest du jetzt deinem Leben setzen? Mit welchen Menschen würdest du Zeit verbringen? Wie würdest du deine Zeit verbringen um glücklich zu sein? Gäbe es noch andere Sähnehäubchen die dein Leben bereichern könnten?

Und dann: Konzentriere dich erstmal auf genau diese Punkte und versuche sie umzusetzen - und zwar im echten Leben.

Leichter gesagt als getan, ich weiß: lass das mit dem Partner finden auf dich zukommen, lerne Frauen kennen, triff dich mit Ihnen, aber forciere nichts. Auch eine Beziehung ist nie eine Garantie dafür, dass man dadurch ein glücklicherer Mensch ist und je mehr du dir davon erhoffst, desto enttäuschender kann es sein.

Und aus persönlicher Erfahrung: gerade dann, wenn man am wenigsten damit rechnet, kann da plötzlich ein Mensch ins Leben stolpern, bei dem es einfach passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #56
Das nennt sich dann dem Mainstream, oder auch dem derzeitigen (Schönheits-) Ideal, entsprechen.

Nein, so meinte ich das gar nicht. Ich meinte eher, dass es einfach einige Charaktereigenschaften gibt, die einheitlich von den meisten Menschen positiv aufgefasst werden - und das ganz natürlich und instinktiv, ohne irgendwie von Schönheitsidealen und Medien manipuliert worden zu sein.


Für mich klingt bei dir nämlich teilweise auch an, dass du jemanden schon recht gut kennen willst bevor es überhaupt zum Date kommt. Ich meinte also eher, dass du dieses Muster mal durchbrechen sollst :smile:

Das will ich auch tun. Auch wenn hier im Thread anscheinend eher die Meinung vorherrscht, dass meine Gefühle der Fehler wären, glaube ich nicht daran.

Ich glaube, dass zum einen meine Einstellung, dass ich Dates als Bewerbungsgespräch sehe statt als spaßiges Treffen und dass ich mich vor Freundschaften mit Frauen in gewisser Weise sperre und somit ein Date ohne romantischen Ausgang als Zeitverschwendung sehe. Und zum anderen natürlich die Tatsache, dass die Anzahl meiner Dates tatsächlich sehr überschaubar war.

Ich Nachhinein weiß ich selbst nicht, wieso ich nach so wenigen Misserfolgen, die eigentlich gar nicht mal schlimm und vielleicht nicht mal richtige Misserfolge waren, so entmutig war. Und es wundert mich, dass nur so wenige das geschrieben haben und stattdessen den Fehler eher in meinem Selbstvertrauen oder meinen Gefühlen sehen.

Ich denke, das einzige Problem, das ich hier zu lösen habe, ist meine Einstellung. Im Moment gehe ich mit der Einstellung an Dates, dass ich überzeugen muss und am Ende eh enttäuscht werde. Selbst wenn ich mich mit jemandem verabrede, den ich schon kenne, und wir etwas machen, was wir eigentlich normalerweise Spaß macht, freue ich mich nicht drauf und kann es auch nicht genießen, weil ich mich unter Druck setze und etwas erwarte.

Ich denke, eine lockerere Einstellung kann ich durch zwei Sachen erreichen:

1. Ich sollte generell mehr Date-Erfahrungen sammeln und auch auf Dates mit Mädchen gehen, die ich davor noch nicht kannte. Und dabei sollte ich auf den Dates immer einfach ich nur selbst sein, ohne mich irgendwie zu verbiegen, und die Einstellung verinnerlichen, dass ich niemanden überzeugen muss - wenn ich einfach ich selbst bin und es klappt troztdem nicht, passen wir einfach nicht zusammen.

Ich denke, die Dates bis jetzt, fand ich zum größten Teil auch nur so ungeangenehm, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten soll, verkrampft war und nicht ganz ich selbst sein konnte. Der erste Schritt ist es auf jeden Fall, mich nicht so davon beeinflussen zu lassen, dass es ein Date ist, und einfach unter allen Umständen ich selbst zu sein. Ich glaube, was mich vor allem stresst und dafür sorgt, dass ich mich verkrampfe und unwohl fühle, ist die Tatsache, dass Dates für mich nichts Gewöhnliches sind - dass ich nicht genug Erfahrung damit hatte und sie deswegen noch mehr oder weniger unbekanntes, unsicheres Territorium sind.

2. Ich denke, ich könnte auch versuchen, mehr weibliche Freundschaften einzugehen oder mich zumindest darauf einzulassen, wenn es sich ergibt. Wenn ich mir es jetzt so überlege, dann bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich wirklich mit den meisten Frauen nicht klarkomme oder ob das einfach nur ein alter Glaubenssatz ist, den ich mir selbst eingehämmert habe, der aber gar nicht mehr wahr ist.

Ich meinte in meinen vorherigen Beiträgen ja, dass ich nicht mit einer Frau befreundet sein könnte, die ich sowohl menschlich mag als auch körperlich attraktiv finde, weil sonst Spannung zwischen uns bestehen und ich mir Hoffnungen machen würde. Wenn das aber wirklich der Fall wäre, hätte ich mich niemals mit der Spanierin anfreunden und auch noch nach dem erfolglosen Date mit ihr befreundet bleiben können.

Ich denke, es spielt auch eine Rolle, in welchem Rahmen ich ein Mädchen kennenlerne. Wenn wir uns einfach so treffen, in einem Verein oder sonst wo, hätte ich absolut kein Problem mit Freundschaft. Aber wenn wir uns auf einem Date kennenlernen und ich sie attraktiv finde, hätte ich denke ich schon ein Problem, mich mit Freundschaft abzufinden. Zum einen denke ich, dass dann wirklich Spannung bestehen würde, und zum anderen würde ich mir irgendwie jämmerlich und schwach vorkommen, wenn ich ihr einfach ihren Willen gebe und mich mit Freundschaft abfinde, obwohl ich mir eigentlich mehr erhofft habe.


Fazit: Ich nehme mir vor, auf mehr Dates zu gehen, um mehr Erfahrung zu sammeln und besser damit klarzukommen, und außerdem dass ich versuche, immer in jeder Situation einfach ich selbst zu sein und nicht krampfthaft versuche, andere von mir zu überzeugen. Darüber hinaus will ich versuchen, mich auch auf weibliche Freundschaften einzulassen, um generell besser mit Frauen klarzukommen und ...

Was würde denn für dich den Unterschied zwischen einem guten Freund und deiner Freundin genau ausmachen? Gäbe es da emotional für dich einen Unterschied?

Na, dass ich sie lieben würde oder in sie "verliebt" wäre. Es wäre also schon dieser "magische Funken" da, aber eben nicht sofort. Nicht, ohne dass wir uns schon nähergekommen sind, nicht ohne Intimitäten, nicht ohne irgendeien Sicherheit. Und das muss gar keine Sicherheit in Form von dem Versprechen einer Beziehung sein. Aber ich glaube nicht, dass ich mich verlieben könnte, ohne sie geküsst zu haben.

Aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass ich mich in die meisten Mädchen verlieben könnte, die für mich als gute Freundin infrage kämen. Das heißt aber nicht, dass ich mich allgemein in die meisten Mädchen verlieben würde.

Aber noch mal: Ich weiß doch eigentlich gar nicht, was für mich eine gute Freundin von einer festen Freundin unterscheidet. Mir fehlt die Erfahrung. In fünf Jahren sage ich vielleicht, ihr hattet alle recht. Vielleicht sage ich dann, dass ich doch super mit Mädchen klarkomme, auch als freundschaftlich, und dass der Unterschied zwischen einer guten Freundin und einer festen Freundin der magische Funken ist.

Ich hatte weder genug weibliche Freundschaften noch genug romantische Erfahrungen mit Mädchen noch war ich oft genug verliebt, um irgendetwas dazu sagen zu können. Vielleicht verliebe ich mich gar nicht durch Intimitäten. Vielleicht war ich auch noch nie in meinem Leben verliebt. Vielleicht war ich auch nicht in meine Internetbeziehung damals verliebt. Vielleicht hat es sich einfach nur gut angefühlt, selbst geliebt zu werden, und ich habe dieses Gefühl mit Verliebtheit verwechselt. Vielleicht waren es auch einfach die Hormone. Genau das gleiche mit 19: Ich fand sie nicht attraktiv, aber mochte ihren Charakter. Ich wollte mich zwingen, darüber hinwegzusehen, und wir sind trotzdem intim geworden und dadurch ich hab mich leicht verliebt gefühlt. Vielleicht war das aber auch wieder keine Verliebtheit, sondern wieder nur das Gefühl, selbst geliebt zu werden. Vielleicht habe ich das falsch interpretiert und nehme deswegen jetzt an, dass ich mich durch Intimitäten verliebe.

So viele "Vielleicht" und das Einzige, was sicher ist, ist, dass weder ich noch ihr wisst, was nun die Wahrheit ist. Und der einzige Weg, das herauszufinden, ist, dass ich selbst neue, eigene Erfahrungen sammle und herausfinde, wie ich mich in verschiedenen Situationen und mit verschiedenen Frauen fühle. Ob ich mich vielleicht doch einfach so verliebe, ob es für mich doch große Unterschiede zwischen guter und fester Freundin gibt, ob ich vielleicht doch auch freundschaftlich gut mit den meisten Frauen klarkomme und und und.


diesen Part meinte ich übrigens bierernst.
Wenn du eine Beziehung führen willst, in der die Frau nicht wissen wird, dass du nicht in sie verliebt bist, dann ist das für mich "mit einer netten kleinen Freundin Beziehung spielen".
Tut mir leid, aber sonderlich schön finde ich solches Verhalten nicht.

Sag mal, wie soll ich bitte dafür garantieren können, dass ich mich verliebe? Du hast es schon richtig gesagt, Menschen sind keine Holzklötze und ich bin auch kein Roboter der sich auf Knopfdruck in eine Frau verlieben kann, um ihre Gefühle zu erwidern. Und wo hab ich bitte was davon erzählt, dass die Frau von Anfang an in mich verliebt sein soll, weil ich Sicherheit wollen würde? Für mich ist es völlig okay und natürlich, wenn die Frau eben nicht von Anfang an total in mich verschossen ist. Ich werde es ja auch nicht in sie sein, sondern das entwickelt sich bei mir erst mit der Zeit.

Ich weiß auch gar nicht, was du dich so an diesen "Urzeitstereotypen" aufhängst. Ich hab das Argument nur in der Diskussion mit caotica genannt, die eben darum ging, ob dieser magische Funke für Männer und Frauen die gleiche Bedeutung hat.

Außerdem, vielleicht hast du es überlesen, aber ich habe in dem Absatz geschrieben, was mein ehemaliger Psychologe mir gesagt hat. Falls du und deine Eierstöcke also noch sauer seid, lasst das bitte an ihm aus. :v


Off-Topic:
...und ein bisschen mehr Humor musst du auch aushalten, wenn du hier schon mit Urzeitstereotypen um dich wirfst, die begründen sollen, warum du es so schwer mit Frauen hast.

'tschuldigung, nächstes Mal musst du mir die Spielregeln wohl vorher erklären. Ich kann ja nicht wissen, dass nur du schnippische Kommentare machen darfst. x)
[doublepost=1484938518,1484937538][/doublepost]
Gäbe es noch andere Sähnehäubchen die dein Leben bereichern könnten?

Die Antwort ist leider - oder vielleicht auch zum Glück - Nein. Ich hatte in meinem ersten Posts ja bereits geschrieben, dass ich eigentlich ansonsten glücklich mit meinem Leben bin, und zwar in jeder Hinsicht. Natürlich habe ich noch Ziele und Träume, aber diese verfolge ich bereits und die Tatsache, dass ich mir eine Freundin wünsche, hält mich davon nicht ab.

Ansonsten habe ich sehr viel Freiheiten, Freizeit, viele Freunde, viele verschiedene Hobbies und Interessen, ein eigenes Projekt das ich leite, gute Zukunftsperspektiven und bereits ziemlich sichere berufliche/schulische Pläne für die nächsten vier Jahre, genug Geld, eine liebevolle Familie und ich bin gesund.

In nächster Zeit möchte ich außerdem mal damit anfangen, ein paar neue Sportartein in Vereinen oder verschiedene Ehrenämter ausprobieren, um zu schauen, was mir Spaß macht und womit ich mein Leben noch bereichern kann und um außerdem neue Leute kennenzulernen. Bis auf meine fehlende Partnerin bin ich eigentlich vollkommen zufrieden und weiß nicht, was ich verbessern sollte, woran ich nicht sowieso schon arbeite.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Noch etwas, was vielleicht auch im direkten Kontakt schnell rüberkommt - du scheinst ein ziemlich empfindliches Seelchen zu sein und dann schnell beim Kontern über die Stränge zu schlagen.
Deine anklingende Herablassung und persönliche Bissigkeit die du hier an den Tag legst schießt im vergleich zu den Antworten auf die so vermeitlich locker lustig kontern willst, etwas hinaus.

Wenn das in der direkten Unterhaltung auch so ist, dass du, wenn man dich etwas aufzieht oder einen ironisch überspitzten Kommentar macht, genau so in einer Mischung aus beleidigter Leberwurst und schnippischier Arroganz zurück beißt, würde MIR zumindest so eine Unterhaltung schnell keinen Spaß mehr machen.

Ich kenn solche Gespräche, und bisher meinten die Typen alle, dabei lustig zu sein, und der Frau einfach nur deutlich zu machen, wie selbstsicher sie sind. Zonk. Muss ich dazu sagen.
 
M
Benutzer163957  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #58
Off-Topic:
Schön, das du ein persönliches Fazit gezogen hast. Schön, dass es alle Punkte, die dir die verschiedenen User hier zu vermitteln versucht haben, enthält (zumindest habe ich fast alle Aspekte aus deinem Fazit vorher schon aus den verschiedenen Beiträgen rausgelesen und es waren zumindest keine überraschenden Erkenntnisse dabei), Auch wenn du das vielleicht selektiv nicht so gesehen hast. und dich stattdessen lieber angegriffen und missverstanden fühlen wolltest.
Ich Nachhinein weiß ich selbst nicht, wieso ich nach so wenigen Misserfolgen, die eigentlich gar nicht mal schlimm und vielleicht nicht mal richtige Misserfolge waren, so entmutig war. Und es wundert mich, dass nur so wenige das geschrieben haben und stattdessen den Fehler eher in meinem Selbstvertrauen oder meinen Gefühlen sehen.
Auch wenn hier im Thread anscheinend eher die Meinung vorherrscht, dass meine Gefühle der Fehler wären, glaube ich nicht daran.
Niemand hat gesagt, dass deine Gefühle falsch wären, sonder deine Herangehensweise und Einstellung. Aber das hast du jetzt ja "selbstständig" erkannt.:anbeten:


(Edit: das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)
 
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #59
Hm, ich glaube der letzte Satz ist ein guter Anhaltspunkt. Ich denke schon, dass Liebe, die ich mir verdient habe, viel wertvoller und befriedigender ist. Meine Mutter liebt mich einfach aus Instinkt. Ich konnte der nutzloseste, unfähigste, unsympathischste Trottel sein, den man sich vorstellen kann, und sie würde mich trotzdem lieben. Wenn mich eine andere Frau liebt, dann liebt sie mich für das, was ich bin, und das wäre viel mich tausendmal wertvoller.
Hier muss ich nochmal einhaken, weil ich glaube, dass genau hier der Knackpunkt für alles liegt. Die Liebe einer Mutter (und auch gegebenfalls des Vaters) ist das Reinste und Schönste was es gibt, weil sie ihr Kind so nimmt wie es ist. Denn so definiert sich Liebe. Du jedoch definierst Liebe so, dass du eine Leistung erbringen musst um für den anderen liebenswert zu sein. Erst dann kannst du erstens die Liebe von dem jenigen akzeptieren und zweitens fühlst du dich dann erst geliebt. Das sehe ich schon als sehr kritisch und ungesund an (in der Hinsicht, dass du dich dadurch unglücklich machst und auch deinem Glück im Weg stehst).
Ich weiß nicht, ob ich jetzt die richtigen Worte finde um dir zu erklären was ich meine, weil Liebe zu erklären ja allgemein sehr schwierig ist.
Was ich aber damit meine ist, dass es so einen großen Unterschied zwischen der Liebe einer Mutter und der Liebe der Partnerin nicht besteht, außer dass sie romantischer Natur ist. Dennoch ist es in beiden Fällen so, dass sie den Menschen lieben, weil er der Mensch ist, der er ist, mit seinen Ecken und Kanten und dass es nicht darum geht, dass er ein gewisses Bild erfüllen muss um geliebt zu werden.
Ja klar, die Liebe der Mutter ist oftmals bedingungslos, aber das heißt nicht, dass sie alles gut heißt was du machst. Und erst recht bedeutet es nicht, dass die Liebe von ihr dadurch weniger wert ist, eher im Gegenteil, sie nimmt dich so wie du bist. Das gleiche Prinzip ist aber auch in der Liebe zum Partner vorhanden. Du kannst nicht alles richtig machen und den ganzen Vorstellungen entsprechen, die der Partner hat. Eher geht es darum, dass man trotz seiner Schwächen sich liebt, weil man den anderen genauso akzeptiert wie er ist.
Was ich damit sagen will ist, dass du nicht probieren sollst irgendwelchen Erwartungen (die du selbst nicht mal kennst) zu entsprechen. Und vor allem solltest du lernen dich als liebenswert anzusehen, weil du so bist wie du bist und nicht weil du bestimmte Dinge gut kannst oder erreicht hast.
 
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C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #60
Wenn das in der direkten Unterhaltung auch so ist, dass du, wenn man dich etwas aufzieht oder einen ironisch überspitzten Kommentar macht, genau so in einer Mischung aus beleidigter Leberwurst und schnippischier Arroganz zurück beißt, würde MIR zumindest so eine Unterhaltung schnell keinen Spaß mehr machen.

Na ja, wenn du sauer bist, wenn ich auf schnippische Bemerkungen mit schnippischen Bemerkungen antworte, hätten wir wahrscheinlich tatsächlich keinen Spaß bei einem gemeinsamen Gespräch. :grin: Weiß nicht, ob das falsch rübergekommen ist, aber ich hab auf ganze drei Absätze, die von Ironie und Provokation nur so getrieft haben, mit zwei provokanten Bemerkungen geantwortet. Über die Stränge schlagen würde ich das jetzt nicht nennen.

Aber abgesehen davon, nein, ich reagiere in einem Gespräch im echten Leben nicht so empfindlich und höre mir auch genug blöde Witze und auch ernst gemeinte Kritik von meinen Freunden und anderen Leuten an. Ich bin es nur nicht gewohnt, so im Kreuzfeuer der Kritik zu stehen. Nimm's mir nicht übel, aber die letzten drei Tage hab ich hier in diesem Thread fast im 30-Minuten-Takt von allen Seiten immer wieder Kritik an mir als Person bekommen - und das oft nicht gerade nett formuliert ("Schwanz eingezogen", "alle Frauen sollten sich von dir fernhalten" etc.).

Ich bin trotzdem dankbar für jede Kritik, ich wollte sie ja immerhin, und hab auch über jeden Beitrag nachgedacht und für mich entschieden, was für mich sinnvoll ist. Ich will damit niemandem was vorwerfen und bin auch auf keinen Fall undankbar für die ganze Hilfe, aber so viel Kritik auf einmal macht eben trotzdem nicht gerade gute Laune. In dem Sinne: 'tschuldigung, wenn ich irgendwo wirklich mal zu weit gegangen bin und danke für eure Hilfe.


Hier muss ich nochmal einhaken, weil ich glaube, dass genau hier der Knackpunkt für alles liegt. Die Liebe einer Mutter (und auch gegebenfalls des Vaters) ist das Reinste und Schönste was es gibt, weil sie ihr Kind so nimmt wie es ist. Denn so definiert sich Liebe. Du jedoch definierst Liebe so, dass du eine Leistung erbringen musst um für den anderen liebenswert zu sein. Erst dann kannst du erstens die Liebe von dem jenigen akzeptieren und zweitens fühlst du dich dann erst geliebt. Das sehe ich schon als sehr kritisch und ungesund an (in der Hinsicht, dass du dich dadurch unglücklich machst und auch deinem Glück im Weg stehst).

Hm, das ist auf jeden Fall eine interessante Auffassung, aber ich weiß gar nicht, ob ich meine Denkweise in dieser Hinsicht überhaupt ändern wollen würde. Ich finde es eigentlich ganz gut so, wie ich Liebe, Wert und Liebenswertigkeit definiere. Für mich ist Liebe und Zuneigung eine Anerkennung meiner Werte als Mensch - meiner Eigenschaften, meine Fähigkeiten und meiner Leistungen. Der Gedanke, dass mich jemand "einfach so" liebt, gefällt mir überhaupt nicht, denn ich will für diese Werte geliebt werden und nicht aus Zufall.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Na ja, wenn du sauer bist, wenn ich auf schnippische Bemerkungen mit schnippischen Bemerkungen antworte, hätten wir wahrscheinlich tatsächlich keinen Spaß bei einem gemeinsamen Gespräch. :grin: Weiß nicht, ob das falsch rübergekommen ist, aber ich hab auf ganze drei Absätze, die von Ironie und Provokation nur so getrieft haben, mit zwei provokanten Bemerkungen geantwortet. Über die Stränge schlagen würde ich das jetzt nicht nennen.

So ist das jetzt mit Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung :zwinker: Ich finde nur wenig von dem, was die anderen Beiträge dir schreiben sonderlich provokativ. Und du reagierst ziemlich angreifend und enorm getroffen, auf Kleinigkeiten, die nicht mal persönlich gemeint sein können.
Da frage ich mich, ob du bei Themen, bei denen du unsicher bist, immer sofort in einen so bissigen Defensivmodus verfällst.

Da kann ich allerdings natürlich nur aus meinen Erfahrungen schließen, wäre aber jetzt gar nicht mal so selten. Und könnte Rückzüge auch erklären.
Dein enorm herablassender Ton schießt einfach in Anbetracht dessen, wogegen du dich meinst verteidigen zu müssen, so von außen und absolut unemotional betrachtet, massig übers Ziel hinaus.

Ich zum Beispielhab dich nirgendwo angegriffen, oder irgendwie provoziert - das ist einer von zig Threads dieser Thematik, in die mal reingelinst hab und dachte, ah, vielleicht diese Richtung. Und dennoch bist du in einer Zickigkeit die seinesgleichen sucht mit gefletschten Zähnen losgeflogen. Ich kann nur sagen, wäre das ein echtes Gespräch gewesen, hätte es kein zweites gegeben.

Dabei sind immer wieder angenehme, normale Passagen in den Beiträgen, auch im letzten. Allerdings wirkst du eben hier auf den letzten Seiten auffallend empfindlich und dann unverhältnismäßig verteidigend durch neue Angriffe.
Nur so ein Hinweis, dass wenn mehrere Leute etwas an einem anders wahrnehmen, als man meint es auszusenden, dann sollte man nicht die Leute beschimpfen, sondern sich überlegen, wie das kommt :zwinker:

Du bist vermutlich schon so verkrampft udn fixiert in dieser Freundinnenfrage, dass du mitnichten den lockeren Typ, der ganz er selbst ist voller Selbstvertrauen, gibst. Da kannst du so überzeugt sein wie u willst davon, wenn andere es anders auffassen. Da kann ehrliches Feedback von Freunden helfen, in einer Art Coaching, das einem bewusst macht, wo die Diskrepanzen von dem sind, was man meint auszustrahlen udn dem was bei andern ankommt. Aber natürlich nur, falls du das willst - und kein Mensch will dich hier zu irgendwas zwingen oder dir was einreden. Aus irgendeinem Grund hast du aber panische Angst genau davor^^
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #62
Ich mache auch keinen Unterschied zwischen "verliebt", "verknallt" und "lieben". Entweder ich mag oder ich liebe jemanden. Aber ich weiß, dass die meisten Menschen da sehr große Unterschiede sehen und ich wäre auch nicht so dumm, am Anfang einer Beziehung direkt von Liebe zu sprechen, weil ich eben weiß, dass es die Frau nur verschrecken würde. Kann auch sein, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie wirklich geliebt habe, sondern allerhöchstens verliebt war, und deswegen keine Unterscheidung kenne, aber das kann niemand hier wissen.
Irgendwie beschleicht mich bei deinen Beiträgen tlw. immer wieder das Gefühl ein Echo meiner eigenen Vergangenheit zu hören, damals war ich auch 23. :smile:

Ich garantiere dir zu 100% (und das hat Seltenheitswert, denn absolute Sicherheit gibt es nicht) dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen "Verliebtheit" und "Liebe" gibt.

Und wenn Du erst einmal eine Partnerin für eine ernsthafte Beziehung gefunden hast dann wirst Du dies auch so bestätigen können.
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #63
So ist das jetzt mit Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung :zwinker: Ich finde [...]

Zur Kenntnis genommen.
Ich hoffe, wir können damit diese Diskussion begraben.

Du bist vermutlich schon so verkrampft udn fixiert in dieser Freundinnenfrage, dass du mitnichten den lockeren Typ, der ganz er selbst ist voller Selbstvertrauen, gibst. Da kannst du so überzeugt sein wie u willst davon, wenn andere es anders auffassen. Da kann ehrliches Feedback von Freunden helfen, in einer Art Coaching, das einem bewusst macht, wo die Diskrepanzen von dem sind, was man meint auszustrahlen und dem was bei andern ankommt.

Danke für den Vorschlag, aber darüber mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Meine Eigenwahrnehmung und Selbstreflexion sind ziemlich gut und ich weiß schon, wie ich auf andere wirke. Das wurde mir auch ungefragt durch Freunde und Fremde bzw. flüchtige Bekanntschaften gleichermaßen bestätigt. Anscheinend wirke ich sogar selbstsicherer, als ich wirklich bin, und oft sind Leute verwundert, wenn ich sage, dass mich etwas verunsichert oder getroffen hat.

Ein kleines Beispiel: Ich bin Gelegenheitsraucher, rauche extrem selten, vielleicht so einmal im Monat eine Zigarette, wenn's hochkommt. Obwohl ich kaum rauche, habe ich allerdings trotzdem jedes Mal, wenn ich es tue, etwas ein schlechtes Gewissen und schäme mich sogar ein wenig dafür. Deswegen habe ich noch nie vor anderen Leuten geraucht - selbst vor Gewohnheitsrauchern hab ich mich damit unwohl gefühlt. Letztens war ich allerdings ein wenig betrunken und hab dann einen Freund, der rauch, um eine Zigarette gebeten. Als ich ihm danach erzählte, dass ich mich eigentlich dafür schäme und das noch nie vor anderen Leuten gemacht habe, war er total erstaunt und meinte "Ich hatte immer den Eindruck, dich juckt nicht, was andere denken.".

Aber wie auch immer, ich denke nicht, dass ich so ein "Coaching" nötig habe. Und auch auf meinen bisherigen Dates war ich nicht wirklich verkrampft oder fixiert darauf, eine Freundin zu finden. Vor zwei Jahren war das noch absolut der Fall. Als da auf einem Date dann zum Beispiel klar wurde, dass da nicht mehr als Freundschaft drauf wird, war ich von einer Sekunde auf die andere total niedergeschlagen, hab sofort die ganze Lust auf das Treffen verloren und wollte nur noch nach Hause. Bei meinem letzten Date, konnte ich es ohne Weiteres akzeptieren, dass es nichts wurde. Ich war nicht mal traurig, sauer oder sonst was. Wir haben das Date ganz normal fortgesetzt, einfach über alles geredet und sind danach Freunde geblieben.

Ja, ich wünsche mir eine Freundin, aber ich bin nicht so verkrampft und fixiert darauf, wie du und wohl viele anderen hier auch den Eindruck haben. Wenn ich meine heutige Einstellung mal mit der vor zwei Jahren vergleiche, dann kann ich nur sagen, da liegen Welten dazwischen.

Auch möchte ich noch ein letztes Mal wiederholen, dass ich glaube, immer noch etwas falsch verstanden zu werden. Ich habe diesen Thread nicht eröffnet, weil ich verzweifelt eine Freundin suche. Ich gehe auch nicht auf zigtausend Dates - um ehrlich zu sein, gehe ich sogar auf viel zu wenige. Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich weiß, dass ich auf lange Zeit eine Freundin haben möchte - nicht weil ich jetzt zurzeit unbedingt und verzweifelt eine brauche.

Ich weiß, dass ich auf lange Zeit mal eine Beziehung haben möchte. Da meine Erfahrungen in der Vergangenheit allerdings immer recht negativ waren und ich weiß, dass meine aktuelle Einstellung zum Thema Dating mir das alles noch erschweren könnte, habe ich diesen Thread eröffnet. Um Meinungen zu hören, warum es in der Vergangenheit vielleicht nicht geklappt hat. Und zugegebenermaßen auch, weil mich die letzten Tage einfach frustriert haben, bis ich mich am Ende gefragt hab, ob ich nicht irgendwas falsch mache oder etwas falsch an mir ist und ich deswegen immer nur Pech hatte. Das Ganze war vielleicht etwas überdramatisiert, aber ich war eben einfach schlecht drauf.

Mein Fazit, das ich daraus gezogen habe, ist, dass ich wahrscheinlich nichts falsch gemacht habe, sondern dass ich einfach überhaupt nicht auf genug Dates war, und es ansonsten eben einfach nicht gepasst hat. Darum will ich jetzt versuchen, mehr Erfahrungen mit Dates zu sammeln und meine Einstellung zu Dates generell und auch zu weiblichen Freundschaften zu ändern.

Daran will ich nun in der nächsten Zeit arbeiten und damit hat sich das Thema für mich erledigt.
Danke noch mal für alle Beiträge.
 
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T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #64
Das Einzige, was ich jetzt noch aus den meisten Beiträgen herauslesen kann, ist dass meine Gefühle falsch wären und man diesen Funken wichtig finden müsste, nur weil ihr ihn für wichtig haltet. Und nein, du hast recht, ihr sagt nicht, dass ich nicht so empfinden darf, wie ich es tue. Aber was soll ich dann mit diesen Informationen anfangen? Meine Gefühle ändern? Das geht ja leider schlecht. Mich dafür schämen, dass ich so empfinde, wie ich empfinde? Dazu sehe ich keinen Grund. Ich verliebe mich nicht einfach so, ich brauche dazu mehr Intimität. So ist es nun mal. Seit wann gibt es einen festen Maßstab dafür, wie man sich verlieben muss?

Um dieses Thema mit dem Funken bitte ein für alle Mal abzuschließen: Vielleicht hab ich diesen Funken ja. Dann nenne ich es halt einfach "ich fühle mich zu ihr hingezogen".
Ich kann auch nicht behaupten, dass ich mich zu jeder Frau gleich hingezogen gefühlt hätte. Bei der Japanerin hab ich zum Beispiel gar nichts gespürt - da wäre es wirklich nur eine Zweckbeziehung gewesen. Bei der Spanierin hab ich schon mehr gespürt und bei meiner besten Freundin war ich wahrscheinlich kurz davor, mich zu verlieben. Und weißt du was? Mit meiner besten Freundin habe ich auf menschlicher Ebene am besten zusammengepasst, mit der Spanierin am zweitbesten und mit der Japanerin am wenigsten. Vielleicht ENTSTEHT dieser Funken bei mir ja einfach dadurch, dass ich mich dieser Person auf menschlicher Ebene verbunden fühle - also durch Gemeinsamkeiten und ihren Charakter. Für andere entsteht er vielleicht durch den Duft oder durch etwas, das man überhaupt nicht bennenen kann.
Nein, den hast du nicht. Wenn du das hättest, wüsstest du es. Das entscheidset du selber sowieso nicht. Ich glaube einfach, dass du noch nie richtig verliebt warst. Leicht hingezogen fühlst du dich halt, weil besagten Damen anwesend waren und dir mehr oder weniger gefallen haben. Ja doll... das passiert vielen doch alle paar Monate mal^^ Ist doch nichts besonderes.

Es ist aber etwas anderes, wenn man total von einer Person umgehauen wurde und sowas noch nie vorher erlebt hat.
Idealerweise sieht man die Person sowieso mehr oder minder regelmäßig... dann kann man auch die Gefühle besser einordnen und schauen, wie lang das überhaupt geht. Kann auch sein, dass nach ein paar Tagen oder Wochen alles wieder verflogen ist. Dir steht im Weg, dass du nun endlich auch mal an der Reihe sein willst und deshalb beachtest du elementare Dinge nicht, die für viele Menschen da draußen nunmal wichtig sind.

Was du aber praktisch forderst ist, und wobei ich dir überhaupt nicht zustimmen kann. Deine Forderung lautet so ziemlich:

"Gebt mir eine Chance! Ich brauche Nähe, treffen wir uns, tun wir so als ob wir ein Paar wären, etc., auch wenn wir noch nichts fühlen" :bier:
Damit man so etwas aber möchte, muss etwas da sein. Etwas, dass einem das Gefühl gibt, mit dieser Person zusammen sein zu möchten.
Es gibt eine Zahl derer, die so denken wie du. Ich finde solche Beziehungen, sofern man sie eingeht, einfach nur stinklangweilig und austauschbar.

edit (dein letzter Beitrag): Also willst du nichts einsehen von dem, was die Leute hier geschrieben haben, da waren einge wirklich gute Tipps dabei. Du möchtest einfach nur öfter daten, sonst ist nichts verkehrt an dir? :what:
 
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C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #65
Ich habe jede Kritik angenommen und über sie nachgedacht. Die, die ich für sinnvoll halte, werde ich umsetzen. Du stellst es jetzt so dar, als wäre ich so stur, trotzig und uneinsichtig, dass ich einfach jegliche Kritik in den Wind geschlagen hätte, nur weil ich nicht jede einzelne beherzigen werde. Ich werde mir später oder morgen auch jeden Beitrag hier noch mal durchlesen und für mich selbst alle Tipps rausschreiben und dann noch mal schauen, welche mir helfen könnten und welche eher nicht.

Die letzten zwei Seiten haben sich allerdings nur noch um Meinungsdiskussionen und darum gedreht, dass ich verzweifelt eine Partnerin suchen würde und jede nehmen würde, nur weil sie gerade da ist.

"Gebt mir eine Chance! Ich brauche Nähe, treffen wir uns, tun wir so als ob wir ein Paar wären, etc., auch wenn wir noch nichts fühlen"

Und du bist jetzt der Nächste, der schon wieder so was schreibt. Ich habe mir im Eingangspost bereits Mühe gegeben, klarzumachen, dass das nicht der Fall ist, damit solche Diskussionen nicht entstehen. Da ich allerdings trotzdem von einigen missverstanden wurde, habe ich nun schon drei- oder viermal die Lage und meine Gefühle noch mal erklärt - sowohl dass ich sehr wohl verliebt sein will als auch dass ich nicht verzweifelt suche. Das Problem mit den letzten zwei Seiten ist, dass man mich entweder nicht versteht oder mir einfach nicht glauben will und die Diskussion deswegen trotzdem immer weiterging.

Ich bin offen für jede Kritik, aber ich kenne mich auch selbst ziemlich gut. Ihr kennt mich alle nur in diesem Forum, ihr wisst nicht, wie ich in echt bin, wie ich mich verhalte, wie ich auf andere wirke und was in mir vorgeht. Wenn ich also etwas über mich und meine Gefühle sage, dann müsst ihr mir schon glauben, dass ich nicht nur Unsinn rede.

Ich würde mich freuen, wenn dieser Thread hier geschlossen werden könnte.
 
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