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Benutzer68881
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich schreibe gerne lange, aber ich versuch mal, mich etwas kürzer zu fassen. Es würde mich extrem freuen, von euch ein paar Rückmeldungen zu erhalten, was ihr über meine Situation denkt.
Nun gut, ich bin 27 Jahre alt, habe vor einem Jahr mein Medizinstudium abgeschlossen, bin jetzt also Arzt. Vor 6 Wochen hat für mich ein neuer Lebensabschnitt begonnen, in mehrerlei Hinsicht.
Seit Oktober arbeit ich als Assistenz-Arzt am Spital. Nach 6 Jahren Theorie jetzt erstmals die Praxis. Wahrlich ein mehr als nur einschneidender Lebenswandel.
Ebenfalls seit Oktober wohne ich zusammen mit meiner Freundin in einer neuen Wohnung, konkret heisst das, dass ich von zuhause ausgezogen bin.
Nun ist es so, dass ich immer lange arbeiten muss, ich beginne um 7.30, bin abends selten vor 20.30 daheim.
Es sieht dann meist so aus, dass ich heim komme, etwas esse, noch ca. 1 Stunde TV schaue und dann schlafen gehe, ehe am nächsten Morgen das Lied von neuem beginnt.
Meine Freundin braucht viel Schlaf, geht daher meist so gegen 21.30 ins Bett, heisst konkret, wir haben nicht viel voneinander, ich will ja nicht auch schon in die Horizontale, schliesslich will man auch mal noch einen Moment abschalten.
Mir ist klar, dass es am Anfang normal ist, länger zu arbeiten, Einstieg und so, dennoch glaube ich, werde ich am Spital immer länger arbeiten müssen, das ist nun mal so.
Mein Problem ist nun, dass ich in zweierlei Hinsicht Probleme habe:
Punkt 1: Die Verantwortung, der Druck, all das neue......dass das mental ziemlich belastend ist, könnt ihr euch sicher vorstellen.
Punkt 2: Gerade wenn man so belastet ist, wäre es wichtig, abschalten zu können. Das Problem ist, dass ich weder für mich, noch für meine Freundin, noch für meine Freunde Zeit finde......
Und was vorallem so weh tut und ev. fast der grösste Teil meines Problems darstellt, meine Eltern....
Sie fehlen mir grausam. In der Zeit als Student hatte ich ja auch eine Wohnung am Studienort, war nur an den Wochenenden daheim, hab diese dann umso mehr genossen.
Nun bin ich also quasi ganz ausgezogen und arbeitsbedingt finde ich kaum die Zeit, sie zu besuchen.
Immer wenn ich diesbezüglich mit meiner Freundin, die ja auch schon viel zu kurz kommt, rede, merke ich, wie sie das nervt. Man müsse sich auch mal lösen können, etc.
In diesem Beitrag geht es mir vorallem um dieses Thema.
Ist dies normal, dass ich dermassen ein Verlangen nach meinen Eltern habe?
Es ist nicht so, dass ich es nicht geniesse, weg von daheim zu sein, im Gegenteil, ich liebe auch die Freiheit und um ehrlich zu sein, wäre ich wohl auch genervt, ständig um die Elten zu sein.
Dennoch fehlen mir die gemütlichen TV-Abende mit ihnen........
Ist das normal, mit 27 noch so eine enge Bindung zu den Eltern zu haben?
Was habt ihr diesbezüglich erlebt, was sind eure Erfahrungen?
Habt ihr mir Ratschläge?
Ich danke euch jetzt schon und freue mich auf eine rege Diskussion.
Nun gut, ich bin 27 Jahre alt, habe vor einem Jahr mein Medizinstudium abgeschlossen, bin jetzt also Arzt. Vor 6 Wochen hat für mich ein neuer Lebensabschnitt begonnen, in mehrerlei Hinsicht.
Seit Oktober arbeit ich als Assistenz-Arzt am Spital. Nach 6 Jahren Theorie jetzt erstmals die Praxis. Wahrlich ein mehr als nur einschneidender Lebenswandel.
Ebenfalls seit Oktober wohne ich zusammen mit meiner Freundin in einer neuen Wohnung, konkret heisst das, dass ich von zuhause ausgezogen bin.
Nun ist es so, dass ich immer lange arbeiten muss, ich beginne um 7.30, bin abends selten vor 20.30 daheim.
Es sieht dann meist so aus, dass ich heim komme, etwas esse, noch ca. 1 Stunde TV schaue und dann schlafen gehe, ehe am nächsten Morgen das Lied von neuem beginnt.
Meine Freundin braucht viel Schlaf, geht daher meist so gegen 21.30 ins Bett, heisst konkret, wir haben nicht viel voneinander, ich will ja nicht auch schon in die Horizontale, schliesslich will man auch mal noch einen Moment abschalten.
Mir ist klar, dass es am Anfang normal ist, länger zu arbeiten, Einstieg und so, dennoch glaube ich, werde ich am Spital immer länger arbeiten müssen, das ist nun mal so.
Mein Problem ist nun, dass ich in zweierlei Hinsicht Probleme habe:
Punkt 1: Die Verantwortung, der Druck, all das neue......dass das mental ziemlich belastend ist, könnt ihr euch sicher vorstellen.
Punkt 2: Gerade wenn man so belastet ist, wäre es wichtig, abschalten zu können. Das Problem ist, dass ich weder für mich, noch für meine Freundin, noch für meine Freunde Zeit finde......
Und was vorallem so weh tut und ev. fast der grösste Teil meines Problems darstellt, meine Eltern....
Sie fehlen mir grausam. In der Zeit als Student hatte ich ja auch eine Wohnung am Studienort, war nur an den Wochenenden daheim, hab diese dann umso mehr genossen.
Nun bin ich also quasi ganz ausgezogen und arbeitsbedingt finde ich kaum die Zeit, sie zu besuchen.
Immer wenn ich diesbezüglich mit meiner Freundin, die ja auch schon viel zu kurz kommt, rede, merke ich, wie sie das nervt. Man müsse sich auch mal lösen können, etc.
In diesem Beitrag geht es mir vorallem um dieses Thema.
Ist dies normal, dass ich dermassen ein Verlangen nach meinen Eltern habe?
Es ist nicht so, dass ich es nicht geniesse, weg von daheim zu sein, im Gegenteil, ich liebe auch die Freiheit und um ehrlich zu sein, wäre ich wohl auch genervt, ständig um die Elten zu sein.
Dennoch fehlen mir die gemütlichen TV-Abende mit ihnen........
Ist das normal, mit 27 noch so eine enge Bindung zu den Eltern zu haben?
Was habt ihr diesbezüglich erlebt, was sind eure Erfahrungen?
Habt ihr mir Ratschläge?
Ich danke euch jetzt schon und freue mich auf eine rege Diskussion.