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Ist es normal, sich keine Lebenslange Beziehung mit dem Partner vorstellen zu können?

V
Benutzer151537  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen

Ich habe mal eine Frage. Meine Freundin und ich sind nun in unserem siebten Jahr (wir sind beide nicht abergläubisch).
Soweit läuft eigentlich alles gut, auch wenn ich mich hier in einem anderen Thread schon über zuwenig Sex beschwert habe. Das hat sich zwar, trotz wiederholter Gespräche, nicht gebessert, aber irgendwie ist der Leidensdruck bei mir momentan geringer, vielleicht sind das Jahreszeitliche Schwankungen oder so :zwinker:

Auf jeden Fall: Es gibt ja immer wieder Leute, die von Ihren Partnern schwärmen und behaupten zu wissen, nun den Partner fürs Leben gefunden zu haben.
Ich bin keiner, der das von sich behaupten könnte. Ich bin in dieser Sicht vielleicht einfach sehr nüchtern: Für mich ist es so, dass ich nun in dieser Beziehung bin. Das ist eine Feststellung. Weitere Charakterisierungen oder Abschätzungen liegen mir einfach nicht.

Es geht sicher noch anderen so - was sind eure Gedanken zu dem Thema?
Ist das dann trotzdem diese "grosse Liebe" von der immer alle sprechen? Oder merkt man immer erst nach der Beziehung, dass es diese nun war? :zwinker:
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #2
Ob es "normal" ist, oder nicht, ist ja sehr individuell finde ich.
Bei meinem Ex wusste ich schon recht früh, dass die Beziehung nicht für immer halten würde, konnte mir auch nie vorstellen, den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen. Warum ich mich nicht schon früher getrennt habe, weiss ich nicht genau.

Heute würde ich keine Zeit mehr verschwenden wollen und mit meinem neuen Freund kann ich mir auch vorstellen, lebenslang zusammen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer Gast
  • #3
Für mich ist es so, dass ich nun in dieser Beziehung bin. Das ist eine Feststellung. Weitere Charakterisierungen oder Abschätzungen liegen mir einfach nicht.

Das ist aber auch kein: Ich kann mir definitiv nicht vorstellen, mit dir mein Leben zu verbringen.

Das ist einfach nur: Jetzt ist jetzt. Jetzt ist es gut so. Es ist gut so lange es dauert. Und wie lange das sein wird? Die Frage stellt sich nicht.

Oder?

Im Übrigen

Ist das dann trotzdem diese "grosse Liebe" von der immer alle sprechen? Oder merkt man immer erst nach der Beziehung, dass es diese nun war? :zwinker:

ist meine Liebe immer groß. Kleine Lieben mach ich nicht.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Ich bin da leider wie du. Ich beneide immer Menschen, die sich einer Sache so sicher sind, selbst wenn sie am Ende daneben liegen sollten. Gerade was Beziehungen anbelangt, bin ich einfach recht launisch. Ich verlange einem Partner viel ab (habe wechselhafte Phasen von großer Anhänglichkeit und großem Freiheitsdrang), bin aber nicht in der Lage, mich wirklich festzulegen. Daher sehe ich das ganze Thema mit Ehe und Kindern auch sehr skeptisch und betrachte es als unpassend für mich. Vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren anders. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, mit ein und derselben Person den Rest meines Lebens zu verbringen (und ich kann mir auch nicht vorstellen, Kinder in die Welt zu setzen, für die ich mich dann bis an mein Lebensende verantwortlich fühle). Diese Gedanken setzen mich leider auch unter Druck. Aber eine Lösung ist mir dafür noch nicht eingefallen.
 
Kornblümchen
Benutzer154108  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich verlange einem Partner viel ab (habe wechselhafte Phasen von großer Anhänglichkeit und großem Freiheitsdrang), bin aber nicht in der Lage, mich wirklich festzulegen.

Same here....allerdings finde ich Familie wichtig und schön. Wollte auch erst nie Kinder. Jetzt bin ich unglaublich froh, dieses Abenteuer gewagt zu haben. Zumal ich finde, dass man mit dem Kindsvater nicht zwingend zusammen bleiben muss. Ideal ist es auch nach der Beziehung gemeinsam für das Kind/die Kinder da zu sein. Allerdings klappt das leider nicht sehr oft. Ich hatte da Glück :smile:

Das ist einfach nur: Jetzt ist jetzt. Jetzt ist es gut so. Es ist gut so lange es dauert. Und wie lange das sein wird? Die Frage stellt sich nicht.

Das finde ich gut. Es dauert so lange wie es dauert.

Ich wollte auch immer den Partner für's Leben. Hatte romantische Vorstellungen...und habe sie eigentlich immer noch. Mit meiner ersten großen Liebe, hätte ich mir ein "für immer" vorstellen können, er leider aber nicht mit mir. Seither scheiterten viele Beziehungen relativ schnell (nach ca. 1-2 Jahren), eben weil sie an diese erste, große Liebe nicht mehr ranreichten. Ich war oft unglaublich verliebt, mit allem drum und dran, aber es reichte einfach nicht. Und das 2 Menschen sich finden, die genau dasselbe füreinander empfinden, finde ich eher gering.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #6
Same here....allerdings finde ich Familie wichtig und schön. Wollte auch erst nie Kinder. Jetzt bin ich unglaublich froh, dieses Abenteuer gewagt zu haben. Zumal ich finde, dass man mit dem Kindsvater nicht zwingend zusammen bleiben muss. Ideal ist es auch nach der Beziehung gemeinsam für das Kind/die Kinder da zu sein. Allerdings klappt das leider nicht sehr oft. Ich hatte da Glück :smile:

Das stimmt zwar, aber ich weiß nicht, ob das mit meinen Vorstellungen einer Familie vereinbar ist. Irgendwo denke ich, dass es falsch wäre, ein Kind in die Welt zu setzen, wenn ich nicht davon ausgehe, dass ich bis zur Volljährigkeit des Kindes oder länger mit dem Erzeuger zusammen bin. Und selbst wenn man sich trennt, bin ich trotzdem immer mit dem Kindsvater über die Kinder verbunden, habe also für den Rest meines Lebens auch mit ihm zu tun. Und das wäre schon wieder eine Art Commitment, die mir schwer fallen würde. Ich bin da echt leicht gestört. Frage mich, wie das andere meistern :zwinker:
 
Kornblümchen
Benutzer154108  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen und sollte so leben, wie es sich für ihn gut anfühlt. Allerdings finde ich nicht, dass man gezwungen ist bis zum 18. LJ eines Kindes mit dem Kindsvater zusammen bleiben zu müssen. Denn auch danach ist eine Trennung bestimmt ein Schock. Und lieber getrennte, glückliche Eltern, als sich anfeindende Eltern unter einem Dach. Glaub mir, ich habe das erlebt.
Und was wäre so schlimm, mit jemanden immer quasi durch das Kind verbunden zu sein? Man hatte sich doch mal geliebt und war bereit zusammen eine Familie zu gründen, da kann dieser Mensch doch nicht so verkehrt sein??
Kommt natürlich immer darauf an, wie sich der Partner entwickelt und ob er tatsächlich mal zu einem totalen A-loch mutiert^^
Kann dich da natürlich auch verstehen, mit manchen Menschen möchte man vielleicht nicht im Kontakt bleiben, aber es ist schon sehr unschön für deinen Partner, falls der sich mal Kinder wünscht, und du ihm sagst: " Sorry, vielleicht will ich gar nicht so lange mit dir zusammen bleiben und wenn wir uns trennen, soll ein Kind mich nicht an dich erinnern!"
Sorry, ich finde es nur immer schade, wenn man sich gegen Kinder entscheidet. Vielleicht weil ich finde, dass jeder Mensch, welcher ja auch mal klein war, es erleben sollte ein Kind groß zu ziehen.
Ich bin da echt leicht gestört. Frage mich, wie das andere meistern :zwinker:
Ach was...du hast halt deine idealen Vorstellungen und solange es sich nicht gut anfühlt, machst du es halt nicht. Ist doch gut.
Wie andere das meistern?? Manche gut, manche schlecht...manche gar nicht. Ein Zitat von J. Lennon passt ganz gut. " Leben ist das was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • #8
Bei mir ist das nicht so, wenn ich richtig verliebt bin, denk ich nur "Des is' er! Des ist der Mann fürs Leben" :grin:

Ich hab das aber auch schon bei Männern gedacht, die das selbst nicht so gesehen haben. :grin:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich weiß nicht, ob er der Mann meines Lebens ist, ich weiß aber, dass ich will, dass er es ist. Und mehr brauche ich nicht. :zwinker:

Ich gehe keine ernsthaften Beziehungen ein, wenn ich mir nicht vorstellen könnte, dass man auf ewig zusammen ist. Auch wenn mich meine Erfahrung nach 2 längeren Beziehungen gelehrt hat, dass man sich irren kann.

Ich bin zwar Realist, aber noch mehr Optimist. Bloß weil es bisher nicht geklappt hat, zweifle ich nicht am System.:smile:

Und dank meiner vorherigen Beziehungen weiß ich nun, was mir wichtig in einer Partnerschaft und an einem Menschen ist. Deshalb bin ich noch zuversichtlicher, dass er der Mann meines Lebens ist.:love:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Wichtig ist mir das nicht daran zu glauben oder es zu spüren, aber sicher glaubt und spürt das ein jeder immer zu Beginn einer schönen Beziehung, wobei ich da auch Unterschiede gemerkt habe, tatsächlich war ich mir bei einem Exfreund immer sicher, dass wir nicht ewig zusammen bleiben, wobei ich da sogar besonders verliebt war (was bei mir selten ist).

Da meine Beziehung grade länger als mein halbes Leben dauert scheint es sowas aber zu geben.:grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #11
Nach so viel gescheiterten beziehungen bzw Beziehungsanbahnungen. bin ich da auch gezeichnet. anfnags wollte ich gar nichts mehr , nun habe ich mich selsbt beruhigt und denke eben so, Das hält so lange wies hält, was zählt ist das hier und Jetzt.
 
boarnub
Benutzer153493  Meistens hier zu finden
  • #12
Was ist schon normal?

Ich denke in der gesellschaftlich erschaffenen Norm ist es Normal sich den Partner fürs Leben vorstellen zu können und auch danach zu suchen. In der Praxis sieht das anders aus und du musst für dich selbst wissen was du willst.

Ich will mal eine Familie haben, es wäre also Quatsch einen Partner zu halten, mit dem ich mir keine Familie vorstellen kann. Mein Opa hat nochmal eine Freundin gefunden, nachdem meine Oma gestorben ist und tourt mit der jetzt durch die Welt, ist also alles immer relativ wie man sich sein Leben vorstellt^^

Wichtig ist doch, wenn du mit dem jetzt zufrieden bist! Dann brauch man auch nix ändern.

Für mich persönlich, ich hab einen Partner, mit dem ich den Rest meines Lebens zusammen sein will (zur Zeit gedanklich). Doch wir sind auch erst 2,5 Jahre zusammen und das ist nichts im vergleich zu 7 Jahren, zumal Sie schon eine 5 Jährige Beziehung hinter sich hatte! Ich kann also gar nicht wissen wie es in weiteren 2 Jahren aussieht. Mach ich dann den Heiratsantrag oder flirte ich bereits schon wieder im Club andere an? Keine Ahnung!
 
trombone
Benutzer143177  Sehr bekannt hier
  • #13
edit
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Off-Topic:
Kann dich da natürlich auch verstehen, mit manchen Menschen möchte man vielleicht nicht im Kontakt bleiben, aber es ist schon sehr unschön für deinen Partner, falls der sich mal Kinder wünscht, und du ihm sagst: " Sorry, vielleicht will ich gar nicht so lange mit dir zusammen bleiben und wenn wir uns trennen, soll ein Kind mich nicht an dich erinnern!"

Nö, das ist jetzt weniger das Problem :grin: Ist mehr so, dass ich so frei sein möchte wie möglich, und wenn man ein Kind hat, ist man schon weniger frei, und wenn man dann noch einen Kindsvater hat, der sein eigenes Leben führt, dann muss man noch mehr Leben unter einen Hut bringen (denn er soll ja teilhaben am Leben des Kindes) und das stell ich mir u.U. sehr anstrengend vor. Du hast da vielleicht Glück gehabt, aber ich hab genug Scheidungskinder und -Eltern gesehen, und bin diesbezüglich recht abgeschreckt. Alleine der organisatorische Aufwand... vom emotionalen will ich gar nicht erst anfangen.
 
AnoMs
Benutzer111034  Meistens hier zu finden
  • #15
Ich liebe meinen Partner sehr, halte es aber für ausgeschlossen, dass wir den Rest unseres Lebens miteinander verbringen. Allein wegen dem großen Altersunterschied (er ist 23 Jahre älter) würde ich wohl mindestens am Ende meines Lebens noch eine geraume Zeitspanne ohne ihn verbringen. Des weiteren habe ich Zukunftspläne, die nicht mit seinen konform gehen, Stichwort Kinder, Heirat, etc. Da ich aber noch jung bin und keiner dieser Pläne akut ist, denke ich mir, ich liebe ihn und kann auch eine schöne Zeit mit ihm verbringen, ohne mir eine lebenslange Beziehung vorstellen zu können. Wann der Punkt gekommen ist, dass wir uns deswegen trennen, weiß ich noch nicht. Aber ich lebe lieber im Jetzt und genieße die Zeit, die ich mit ihm habe.
 
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T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #16
Ich würde mir ja immer die Frage stellen, warum ich nicht glaube, dass es lebenslänglich ist. Wenn es einfach so ist, weil ich das gar nicht möchte/weil es mir nicht wichtig ist, okay. Wenn mich aber bestimmte Dinge an meiner Partnerin so stören, dass ich deswegen der Annahme bin, dann verstehe ich den Sinn der Beziehung nicht.
Für mich wäre das pure Zeitverschwendung, eine Beziehung zu führen, bei der ich nicht weiß, dass es für immer ist. Früher, als Kind, war das so, da waren aber eine gemeinsame Lebensführung und Kinder auch noch kein Thema. Sobald das ein Thema ist, würde ich meine Zeit nicht mit einer Person verschwenden, bei der ich mir nicht vorstellen kann, sie für immer zu lieben. Bei den damaligen Beziehungen, könnte ich auch sagen, ging es mir darum, überhaupt herauszufinden, was mir an einer Partnerin wichtig ist.
Ich hätte kein Kind bekommen, wäre ich mir nicht sicher, dass meine Frau und ich für immer zusammen sind. Und ich habe das tatsächlich sehr früh gemerkt, dass das so ist. Weil einfach alles passte, alles, was mir wichtig war und ist. Nicht mal einen gemeinsamen Hund oder Haus hätte ich bekommen.
Ich war da sehr wählerisch. Ich habe viele Frauen kennengelernt und habe dabei gemerkt, was mir wichtig ist, was funktioniert und was nicht funktioniert. Meine Eltern haben mir auch immer gesagt, dass ich bei der Partner/in meines Lebens picky sein muss. Und sie haben Recht. Die Beziehung meiner Eltern macht mich glücklich und ist immer ein Vorbild für mich gewesen. Zu sehen, wie sie sich lieben, ist das größte Geschenk für mich und das sollen auch meine Kinder erleben.
Ich weiß, dass die Scheidungsraten hoch sind, aber ich sehe ja wie anspruchslos Menschen ihre Partner wählen, wo selbst Außenstehende wissen, dass das nix wird. Anfangs sind die "Macken" vielleicht noch ertragbar, aber das eskaliert irgendwann, spätestens in Stresssituationen oder wenn man Kinder hat, dann regt man sich umso mehr über das Verhalten auf, das einen vorher schon etwas gestört hat. Das ist für mich ein absolutes Rätsel, warum man sich das wert ist. Gut, manche wollen nur einen Partner für einen bestimmten Lebensabschnitt. Aber selbst da wäre ich mir zu schade für, meine Zeit mit jemanden zu verschwenden, der nicht wirklich zu mir passt. Ich hätte gar kein Interesse daran, Haus/Wohnung, Hund zu bekommen, wenn ich weiß, dass wir das bald wieder aufgeben müssten und dabei viele Tränen fließen würden.

Ich würde sagen, seit meiner Kindheit war es ein Entwicklungsprozess. Ich musste herausfinden, was mir an einer Person wichtig ist. Ich habe mir als Kind die Frage gestellt, ob ich jemand bin, mit dem ich mir den Rest meines Lebens vorstellen könnte. Wenn nicht, was stört mich und würde das dann einen Partner nicht auch stören? Ich habe mir die Frage gestellt, welche Eigenschaften eine Frau haben müsste, sodass ich den Rest meines Lebens mit ihr verbringen möchte und habe verglichen, ob ich diese Eigenschaften selbst auch aufweisen kann. Ich habe viele Erfahrungen mit Frauen gesammelt.. und letztendlich habe ich die Frau gefunden, aber auch nur, weil mir absolut bewusst war, wie sie zu sein hat und weil ich selbst auch so war, wie jemand, mit dem ich mein restliches Leben verbringen möchte.

Hinzu kommt, dass ich jemand bin, bei dem es ewig dauert, über einen Menschen, den er mal geliebt hat, hinwegzukommen. Auch wenn ich keine Liebe mehr empfinde, dominiert die Person meine Gedanken. Es gibt schließlich Gründe dafür, warum ich sie mal geliebt habe. Eigenschaften an ihr, die ich noch immer wahnsinnig toll finde. Nach einer Trennung bräuchte ich daher Jahre, bis ich wieder für eine neue ernsthafte Beziehung bereit wäre.
Ich verliebe mich, ja, dafür kann ich nichts, aber ich schalte dabei nicht meinen Kopf aus, und gehe daher eine Beziehung nicht einfach ein, nur weil ich ein paar Schmetterlinge fühle.
 
R
Benutzer Gast
  • #17
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich keine ernsthafte Beziehung mehr mit jemandem eingehen, von dem ich mir nicht vorstellen kann, "für immer" mit ihm zusammen zu sein.

Früher war das anders, das lag aber natürlich am Alter, da hat man sich verknallt und ist einfach eine Beziehung eingegangen. War ja auch richtig so, denn anders merkt man nicht, was einem in einer Beziehung wichtig ist. Das weiß ich jetzt ziemlich genau und solange das nicht passt, gibt es auch keine Beziehung, selbst wenn ich mal verknallt sein sollte.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #18
Wie schon ein paar Mal erwähnt, aber nicht ganz ausgeführt: Du vermischst zwei Dinge, die nicht zusammen gehören.

Nüchtern betrachtet, weiß ich nicht, ob ich ewig mit meiner Frau zusammen sein werde. Ich glaube aber daran.
Es geht also nicht darum Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. Es geht darum an etwas zu glauben.

Das ist das, was viele Menschen mit "Herz vs. Verstand" betiteln. Ich mag den Vergleich übrigens gar nicht, denn ein Herz ist für mich ein Organ und gefühle finden ebenfalls im Gehirn statt. Ich mag es auch nicht, weil unterstellt wird, dass sich beides widersprechen kann, soll und wird.
Am Ende sollte man beides irgendwo in Einklang bringen. Ich kann an nichts glauben, von dem ich nicht irgendwie überzeugt bin und ich kann von nichts überzeugt sein, über das ich nicht rational nachgedacht habe.

So gesehen berechne ich schon Wahrscheinlichkeiten...der Rest ist aber Glaube.

Ich denke auch, dass man gar nicht neutral an so eine Geschichte wie Partnerschaften rangehen kann. Wie soll das gehen? Sowas hat IMMER eine sehr starke emotionale Komponente. Entweder ich glaube daran, dass das weiter geht oder ich glaube nicht daran. Ein neutrales "kein Plan wie es morgen aussieht", mündet doch immer in Zweifel und anschließend in ein negatives Bild. Am Ende steuert man in einem Auto unbewußt doch dahin, wo man hin schaut...oft auch gegen einen Baum...
 
coolchica
Benutzer46728  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Ich weiß nicht, ob er der Mann meines Lebens ist, ich weiß aber, dass ich will, dass er es ist. Und mehr brauche ich nicht. :zwinker:

Ich gehe keine ernsthaften Beziehungen ein, wenn ich mir nicht vorstellen könnte, dass man auf ewig zusammen ist. Auch wenn mich meine Erfahrung nach 2 längeren Beziehungen gelehrt hat, dass man sich irren kann.

Ich bin zwar Realist, aber noch mehr Optimist. Bloß weil es bisher nicht geklappt hat, zweifle ich nicht am System.:smile:

Und dank meiner vorherigen Beziehungen weiß ich nun, was mir wichtig in einer Partnerschaft und an einem Menschen ist. Deshalb bin ich noch zuversichtlicher, dass er der Mann meines Lebens ist.:love:
Das trifft es ganz gut.
Mein Partner und ich würden keinen wochenlangen Auslandsaufenthalt planen, nicht bereits über Kinder, Haus, Hund und Ehe (noch nicht jetzt:zwinker:) sprechen, wenn wir es uns nicht wünschen würden, dass es ein Leben lang hält. So sind wie nicht, wie sind keine Tagräumer. Wir lieben uns und haben genau die Art Beziehung, die wir uns immer gewünscht haben, wir sind beste Freunde, Liebhaber, erster Ansprechpartner für den jeweils anderen und uns tierisch wichtig. Ausserdem halten wir es sehr lange sehr gut miteinander aus, das konnten wir mit den Exen nicht und haben uns vor einem Alltag gescheut.
Natürlich wünscht man es sich, wenn man sich angekommen fühlt und sich niemanden anders an seiner Seite vorstellen kann, man weiss es aber nie, ob es wirklich ein Leben lang hält.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
Ich kann nur sagen, ich weiß es nicht. Die gefühlsmäßige Hoffnung, dass es so sein könnte, behalte ich, aber ich bin mittlerweile auch in Liebesdingen so realistisch und pragmatisch, dass ich mit Romantik und Kitsch nicht mehr lange aufhalten kann.

Eine Beziehung, wo es mit dem Sex nicht stimmt, würde ich davon unabhängig aber nicht mehr führen.
 
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