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Ist Sex wichtig für eine glückliche und ausgeglichene Beziehung?

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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallöchen :smile:
Mir sind vor ein paar Tagen mal ein paar Gedanken gekommen und ich würde gerne mal wissen, wie ihr dazu steht.
Und zwar geht es um das Thema Sex in einer Beziehung.
Ich führe momentan gerade eine Beziehung und wir hatten seit ca. 2 Monaten kein Sex gehabt aus den verschiedensten Gründen, nicht weil wir es nicht wollten, sondern eher weil zu viele alltägliche Situationen es nicht zu ließen bzw. auch einfach die Zeit fehlte (ist bei uns kein Regelfall, eher ein Ausnahmezustand, ging halt in der Zeit gerade nicht).
In dieser Zeit merkte ich, dass man sich in der Beziehung irgendwie entfernte. Man verstand sich natürlich weiterhin noch sehr gut, die Beziehung lief gut, es gab kleine normale Streitereien usw. Halt alles wie in einer Beziehung mit Sex sozusagen.
Aber ich merkte für mich, dass man sich trotz dessen irgendwie ein bisschen von dem Partner entfremdete. Es fehlte etwas mit Laufe der Zeit und man suchte doch irgendwie den näheren Kontakt zum Partner und gleichzeitig gab es eine Art Blockade, da schon eine Lange sexlose Zeit dazwischen lag. Außerdem stellte sich zum Ende hin doch eine gewisse Gereiztheit ein dem Partner gegenüber.
Nachdem sich der Sex sozusagen wieder einstellte, "verbesserte" sich auch die Beziehung wieder. Es wurde wieder intimer und man gab sich auch öfters Küsse usw.

Jetzt würde ich gerne mal die Meinung der Personen hören, die des Öfteren keinen Sex in ihrer Beziehung haben. Findet ihr auch das ihr euch von dem Partner entfremdet?
Ich hatte in der Zeit oft das Gefühl, dass der Alltag überhand nahm und ich musste so an Personen denken, die oft von ihrer Beziehung erzählten. Diese meinten dann auch immer, dass sich irgendwann in der Beziehung der Alltag einstellte, der Sex nachlies usw.

Ich würde gerne ein paar Gedanken von euch dazu hören wollen, wie ihr euch fühlt dabei, ob ihr auch meine Gedanken nachempfindet, wie ihr das seht usw.


Freue mich auf Antworten! :grin:
 
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Benutzer92082  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Es fehlte etwas mit Laufe der Zeit und man suchte doch irgendwie den näheren Kontakt zum Partner und gleichzeitig gab es eine Art Blockade, da schon eine Lange sexlose Zeit dazwischen lag. Außerdem stellte sich zum Ende hin doch eine gewisse Gereiztheit ein dem Partner gegenüber.
Nachdem sich der Sex sozusagen wieder einstellte, "verbesserte" sich auch die Beziehung wieder. Es wurde wieder intimer und man gab sich auch öfters Küsse usw.

ich muss zugeben, dass es mir genauso geht. Mir fehlt iwie etwas, ich bin gereizter und mache meinen Freund wegen grundlosen Dingen zur Sau- dass das mim Sex zusammen hängt, habe ich allerdings nicht in Betracht gezogen. Aber wenn ich überlege - nach dem Sex bin ich um einiges ausgeglichener, suche mehr Nähe usw.


Ich hatte in der Zeit oft das Gefühl, dass der Alltag überhand nahm und ich musste so an Personen denken, die oft von ihrer Beziehung erzählten. Diese meinten dann auch immer, dass sich irgendwann in der Beziehung der Alltag einstellte, der Sex nachlies usw.

Da hast du Recht - es ist wirklich so, dass man nach einer gewissen Beziehungszeit, weniger Sex hat. Ich habe daran auch nie wirklich gedacht, aber es ist nunmal so. Aber es liegt hauptsächlcih auch an mir, da ich nicht mehr so spontan bin - oh gott, das hört sich ja so an wie in der Ehe, in der die Ehefrau spießig wird :eek:

Als Fazit würde ich sagen: Ja, Sex ist wichtig für eine glückliche und ausgeglichene Beziehung. Allerdings würde ich auch nicht sagen, dass Paare ohne Sex keinen Spaß mehr haben.
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
ich muss zugeben, dass es mir genauso geht. Mir fehlt iwie etwas, ich bin gereizter und mache meinen Freund wegen grundlosen Dingen zur Sau- dass das mim Sex zusammen hängt, habe ich allerdings nicht in Betracht gezogen. Aber wenn ich überlege - nach dem Sex bin ich um einiges ausgeglichener, suche mehr Nähe usw.

Ja darauf solltest du mal achten, wenn es wieder keinen Sex gibt :zwinker: Man wird irgendwie gereizter habe ich festgestellt und wie du schon geschrieben hast, man regt sich wegen der kleinsten Dinge auf.

Fazit würde ich sagen: Ja, Sex ist wichtig für eine glückliche und ausgeglichene Beziehung. Allerdings würde ich auch nicht sagen, dass Paare ohne Sex keinen Spaß mehr haben.

Nein das denke ich auch nicht. Aber ich denke es erschwert die Beziehung doch ganz schön, jedenfalls wenn es sich um eine normale Beziehung handelt, in der die Frau und auch der Mann normale sexuelle Bedürfnisse hat. Wie sich das bei älteren Paaren auswirkt, weiß ich nicht, denn diese können ja nun auch nicht mehr bis ins hohe Alter (jedenfalls kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen...)
Trotzdem fehlt doch die Nähe zu dem Partner, wenn es sich um eine Beziehung ohne Sex handelt- jedenfalls denke ich so bzw. habe ich diese Erfahrung gemacht...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich würde deswegen nicht von entfremden sprechen, aber es fehlt definitiv etwas, wenn die körperliche Nähe fehlt. Dann empfinde ich unser Verhältnis schon als distanzierter als sonst.

Es kommt dann noch drauf an, ob nur kein Sex stattfindet oder auch keine anderen Aktivitäten wie kuscheln, küssen etc.
 
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Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich kann dazu nichts sagen aber hoffe, dass meine nächste Beziehung ohne Sex komplett ist. Also quasi ein Kreis, der durch einen zweiten Kreis ergänzt werden kann - kann, nicht muss. Mir macht es Angst, wenn Beziehungen "zu" sexuell sind, bspw. finde ich es wichtig, sich häufig zu treffen oder Dinge zu unternehmen, die nichts mit Körperlichkeiten zu tun haben. Das mag seltsam sein, aber ich hoffe, dass irgendwo jemand das genauso sieht :smile:.
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Ich kann dazu nichts sagen aber hoffe, dass meine nächste Beziehung ohne Sex komplett ist. Also quasi ein Kreis, der durch einen zweiten Kreis ergänzt werden kann - kann, nicht muss. Mir macht es Angst, wenn Beziehungen "zu" sexuell sind, bspw. finde ich es wichtig, sich häufig zu treffen oder Dinge zu unternehmen, die nichts mit Körperlichkeiten zu tun haben. Das mag seltsam sein, aber ich hoffe, dass irgendwo jemand das genauso sieht :smile:.

Also Sex sollte nicht der Hauptbestandteil einer Beziehung sein, diese Meinung vertrete ich auch nicht. Aber er gehört doch irgendwie dazu.
Und ich bin auch der Meinung, dass viel sehen usw. zu einer guten Beziehung dazu gehört. Allerdings ist dies schon zwangsläufig vorhanden, wenn Paare zusammen leben :zwinker:
Ich denke aber gerade bei zusammen lebenden Paaren sollte trotzdem darauf geachtet werden, dass man noch gemeinsame Aktivitäten unternimmt. Kino, Tanzen, Freunde treffen usw. Auch das gehört natürlich zu einer Beziehung dazu und hält sie frisch :herz:


Ich würde deswegen nicht von entfremden sprechen, aber es fehlt definitiv etwas, wenn die körperliche Nähe fehlt. Dann empfinde ich unser Verhältnis schon als distanzierter als sonst.
Es kommt dann noch drauf an, ob nur kein Sex stattfindet oder auch keine anderen Aktivitäten wie kuscheln, küssen etc.

Vielleicht war entfremden auch das falsche Wort, distanziert passt wohl etwas besser. Auch wenn ich denke das eine Distanz früher oder später zu einer Entfremdung führt.
 
D
Benutzer Gast
  • #7
Nicht der "SEX" ansich ist wichtig.

Das "WIE" ist wichtig. Wie man miteinander umgeht, wie es dazu kommt, wie man miteinander spielt, sich herausfordert, verweigert und Lust aufeinander macht - dass und damit es dann zum SEX kommt.

Dazu gehören beide, beide müssen füreinander geschaffen sein - zur Zeit der Beziehung. Beide müssen das Spiel des "Verwehrens", Lockens und dem Gedanken an den SEX mit dem PArtner beherrschen. Nicht ohne Gefühle und Emotionen. Es kann schon befriedigend sein, zu Wissen, dass man wunderschönen SEX hat oder haben könnte. In den PAusen, die in jeder BEziehung früher oder später gemacht werden, kann man sich an diese "schönen Male" erinnern. Daraus zehren und glücklich und ausgeglichen sein, auch wenn der Abend "nur" mit dem Schmusen endet

Der Sex, die Bewegung, der Akt....das sollte den kleinsten Teil der Bemühungen um Befriedigung ausmachen.
Die BEdürfnisse beider lassen sich in den seltensten Fällen auf einen NEnner bringen.
Verweigert ein Partner dauerhaft den SEX, hat er die Spielregeln verlernt. Genauso sieht es aus, wenn er es "zu Liebe des PArtners" macht, obwohl kein Bedürfnis danach besteht.

Durch Sex erlangt man körperliche Befriedigung. Das könnte auch durch Sport geschehen.
Geistige und Seelische Befriedigung ist wesentlich wichtiger. Was jeder lernen muss.

Daher sage ich: Ja, SEX ist ne tolle Sache und gehört dazu. Wirklich "wichtig" sind alle anderen Dinge. Die letztendlich auch zum Sex gehören.
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Nicht der "SEX" ansich ist wichtig.

Das "WIE" ist wichtig. Wie man miteinander umgeht, wie es dazu kommt, wie man miteinander spielt, sich herausfordert, verweigert und Lust aufeinander macht - dass und damit es dann zum SEX kommt.

Dazu gehören beide, beide müssen füreinander geschaffen sein - zur Zeit der Beziehung. Beide müssen das Spiel des "Verwehrens", Lockens und dem Gedanken an den SEX mit dem PArtner beherrschen. Nicht ohne Gefühle und Emotionen. Es kann schon befriedigend sein, zu Wissen, dass man wunderschönen SEX hat oder haben könnte. In den PAusen, die in jeder BEziehung früher oder später gemacht werden, kann man sich an diese "schönen Male" erinnern. Daraus zehren und glücklich und ausgeglichen sein, auch wenn der Abend "nur" mit dem Schmusen endet

Der Sex, die Bewegung, der Akt....das sollte den kleinsten Teil der Bemühungen um Befriedigung ausmachen.
Die BEdürfnisse beider lassen sich in den seltensten Fällen auf einen NEnner bringen.
Verweigert ein Partner dauerhaft den SEX, hat er die Spielregeln verlernt. Genauso sieht es aus, wenn er es "zu Liebe des PArtners" macht, obwohl kein Bedürfnis danach besteht.

Durch Sex erlangt man körperliche Befriedigung. Das könnte auch durch Sport geschehen.
Geistige und Seelische Befriedigung ist wesentlich wichtiger. Was jeder lernen muss.

Daher sage ich: Ja, SEX ist ne tolle Sache und gehört dazu. Wirklich "wichtig" sind alle anderen Dinge. Die letztendlich auch zum Sex gehören.

Gut gesprochen :jaa:
 
R
Benutzer Gast
  • #9
Generell kann ich mir dauerhaft keine Beziehung ohne Sex vorstellen.

Mein Freund und ich hatten aber aus gesundheitlichen Gründen auch schon mehrere Wochen am Stück keinen Sex und in der Zeit haben wir uns genauso gut verstanden wie sonst auch, wir haben noch genauso Körpernähe gesucht, geredet, gelacht usw. Wir haben uns auch immer wieder bewusst gemacht, dass es schon ziemlich krass ist, dass wir uns so gut verstehen, obwohl ja ein so wichtiger Bestandteil der Beziehung fehlt, denn vorher hatten wir sehr regelmäßig und oft (ca. -4die Woche) Sex.

Daher würde bei mir eine Beziehung sicher nicht an einer sexlosen Zeit scheitern, schlimmer wäre es, wenn der Sex schlecht ist oder man einfach nie Lust auf den Partner hat - denn für mich gehört Sex zu einer Beziehung nunmal dazu.
 
D
Benutzer Gast
  • #10

:grin:

Danke. Beantwortet vielleicht nicht Deine Frage....wenn du mich kennst aus dem Forum, wirst du vielleicht herausgelesen haben, dass ich jemand bin, der IMMER SEX haben könnte...:ashamed:..und es trotzdem nicht als das Wichtigste ansehe oder es ganz oben auf der Skala stehen muss..... :zwinker:
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ja ich hab schon ein paar deiner Berichte gelesen.

Muss ja auch nicht unbedingt meine Frage beantworten, ganz klar habe ich sie ja auch nicht gestellt.
Mich interessiert eher die Meinung der anderen, wie das in deren Beziehung ist usw. EInfach mal austauschen :smile:
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ganz kurz: ohne regelmäßigen, für beide Seiten befriedigenden Sex kann ich mir keine langfristige, erfüllende Beziehung vorstellen.

Sicher habe ich mit meinem Partner idealerweise viel mehr gemeinsam als eine gute Bettkompatibilität, und wir unternehmen auch mehr miteinander als das, was unsere Genitalien betrifft. Aber eine dauerhafte Störung der partnerschaftlichen Sexualität ist für eine Beziehung meiner Meinung nach (bzw. nach meinen Prioritäten) nicht zu überstehen, denn - alles andere kann man sich auch außerhalb der Beziehung holen, aber der Sex muss halt genau mit dem Partner funktionieren, ist sozusagen ja das Fundament einer monogamen Partnerschaft...
 
S
Benutzer83875  (36) Meistens hier zu finden
  • #13
Sex erfüllt einfach viele Funktionen - um alles zu kompensieren, was Sex einem Paar sonst gibt, muss man sich sicher sehr anstrengen - und das macht kaum ein Paar, das keinen Sex hat (meist ist es ja nicht so, dass zwei Menschen sagen "Hey, lass uns den Sex mal weglassen und schauen, ob wir die Beziehung auch ohne hinkriegen" - sondern der Sex schwindet kompensationslos. An dieser Stelle fehlt meist schon etwas anderes, mit dem fehlenden Sex "bröckelt" dann noch mehr "Beziehungskit").

In einer "klassisch monogamen Beziehung"
1. sorgt der Sex für Zweisamkeit - man nimmt sich Zeit füreinander
2. ist man zärtlich, geht aufeinander ein
3. beim Sex werden Hormone ausgeschüttet, die die Bindung stärken
4. man erlebt Momente voll Glücksgefühlen und Erregung gemeinsam (belebt das "Frisch-Verliebt-Gefühl")
5. man ist sie körperlich nah - so nah wie sonst niemandem
6. man übt sich darin, Signale des anderen - auch nonverbaler Art - zu verstehen und wird sich vertrauter
7. man merkt, dass einen der Partner begehrt

Man könnte die Sachen natürlich ersetzten. Man kann sich auch so Zeit füreinander nehmen, zärtlich sein und aufeinander eingehen, gemeinsam tolle Sachen erleben, körperliche Nähe durch Kuscheln ersetzten, Signale des anderen verstehen lernen. Aber mit Sex hat man alles unter einem Hut. Warum sollte man darauf verzichten?!

Aber wie gesagt - ich denke, in Beziehungen, in denen der Sex dauerhaft verschwindet, haben die Probleme woanders begonnen. Einer von beiden fühlte sich nicht geschätzt, begehrt, beachtet oder fand den anderen nicht mehr attraktiv. oder hatte einfach probleme mit sich selber und wollte deshalb keine Sex. Der fehlende Sex führt dann in einen Teufelskreis...

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:20 -----------

Aber eine dauerhafte Störung der partnerschaftlichen Sexualität ist für eine Beziehung meiner Meinung nach (bzw. nach meinen Prioritäten) nicht zu überstehen, denn - alles andere kann man sich auch außerhalb der Beziehung holen, aber der Sex muss halt genau mit dem Partner funktionieren, ist sozusagen ja das Fundament einer monogamen Partnerschaft...

Hm naja... Ich sehe das Problem eher dabei, dass es Probleme geben wird, wenn du dir den Sex woanders holst :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #14
denn - alles andere kann man sich auch außerhalb der Beziehung holen, aber der Sex muss halt genau mit dem Partner funktionieren, ist sozusagen ja das Fundament einer monogamen Partnerschaft...
Darf sich deine Partnerin also Liebe und körperliche Nähe (kuscheln, im Arm einschlafen usw.) bei anderen Männern suchen?

Das Fundament meiner Beziehung ist Sex jedenfalls sicherlich nicht, ich sehe es eher andersrum. Sex kann ich eigentlich mit jedem haben, das, was ich mit meinem Freund habe, ist aber nicht so leicht zu ersetzen (oder auch gar nicht).
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #15
Nein, Sex ist nicht wichtig für eine glückliche und ausgeglichene Beziehung. Guter Sex ist es. Ja, ich entfremde mich von meinem Partner, wenn der Sex fehlt; aber soweit, dass die Küsse weniger werden, soweit kommt es nicht. Ich lasse es auch nicht dazu kommen, dass ich nichtmal Zeit für einen Quickie habe.
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Nein, die Liebe, die ich von meinem Freund kriege, könnten meine Eltern oder Freunde nie ersetzen, das ist für mich etwas komplett anderes - das eine ist ja platonisch, das andere nicht.

Bei mir könnte das auch nicht ersetzt werden, dass ist etwas grundverschiedenes, da spielen ganz andere Gefühle mit.

ich komme mit wenig gutem sex aus. wenn ich wollte käme ich wohl auch ganz ohne sex aus. es ist schön, es ist toll, es fühlt sich sehr gut an, ist alles richtig, aber irgendwie interessiert es mich nicht mehr so wie früher.

Es gibt ja auch Menschen die Sex nicht mögen, sowas soll es ja auch geben.

ich würde einfach mal behaupten, wenn man keine lust mehr aufeinander hat, also so GAR KEINE lust, dann stimmt irgendwas schwerwiegendes in der beziehung nicht.

sex ist halt auch eine andere art von gefühlsvermittlung. man tauscht halt zärtlichkeit aus ^^

Ich denke auch das dann etwas in der Beziehung nicht mehr funktioniert, wenn man wirklich überhaupt keinen Sex mehr hat.
Bei vielen nimmt der Alltag überhand und die Routine stellt sich ein. Man will den Partner nicht mehr überraschen, man macht sich nicht mehr interessant genug, denn bei längerjährigen Beziehungen gerade bei älteren Menschen kann man ja fast davon ausgehen, dass man den Partner "fest" hat, dass er sich nicht mehr umschaut usw.
Und das ist bei vielen Partnern leider der Fall, und somit hat man auch weniger Sex usw.
 
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #37
Das mit dem hormonell bedingten Libidomangel ist wirklich nochmal ein wichtiger Punkt. Da wird dann rumüberlegt, ruminerpretiert (warum begehre ich sie nicht mehr, warum begehrt er mich nicht mehr??? etc.)...und im Endeffekt ist alles reine Biologie.

Off-Topic:
kann man als Mann eigentlich was gegen diesen hormonellen Libidomangel tun? Prophylaktisch meine ich?
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #38
Das mit dem hormonell bedingten Libidomangel ist wirklich nochmal ein wichtiger Punkt. Da wird dann rumüberlegt, ruminerpretiert (warum begehre ich sie nicht mehr, warum begehrt er mich nicht mehr??? etc.)...und im Endeffekt ist alles reine Biologie.

Off-Topic:
kann man als Mann eigentlich was gegen diesen hormonellen Libidomangel tun? Prophylaktisch meine ich?

Im Grunde ist alles Biologie, Liebe ist auch nur eine Hormonstörung:grin:, wir suchen unseren Partner auch letztlich nach Hormonen aus und verlassen ihn für Hormone, Verstand (die alte Spaßbremse) hin oder her, wer nutzt den schon vollumfassend.:grin::tongue:

Vorbeugend wüsste ich jetzt nix. Abeer man kann halt seinen Hormonstatus als Mann regelmäßig alle paar Jahre prüfen lassen oder erste Anzeichen von Testosteronmangel o.a. Störungen genau beobachten und dem auch nachgehen.
Das ganze kann man Medikamnetös wieder ins Lot bringen.

Evt. gibt es auch für Männer Phytohormone.
 
R
Benutzer Gast
  • #39
das problem ist nur, das gesundheitliche probleme (sofern es nicht deutliche gebrechen sind) sich eben nur durch "blose" unlust bemerkbar machen und für die betroffene person gar nicht selber erkennbar ist

bei frauen z.B. durch die pille, das wirkt ja sehr schleichend und die volle wirkung der nebenwirkungen kommt erst nach 5-10 jahren dauereinnahme.
Ja, das merke ich nach knapp 6 Jahren Pilleneinnahme auch langsam. Aber deswegen weise ich meinen Freund nicht einfach ab, für mich gehört es auch zu einer Beziehung, am Sexleben zu arbeiten. Wenn ich mal nicht so viel Lust habe wie er, dann "gehe ich in mich", versuche einen freien Kopf zu kriegen, und dann klappt es eigentlich auch fast immer mit der Lust.

Und sollte es zu schlimm werden, muss man eben zum FA gehen und entweder die Pille wechseln oder absetzen.
Wenn ich weiß, oder ahne, dass es von der Pille kommt, bin ich es meiner Partnerschaft doch schuldig, dieses Problem zu beheben.

Mit krankheitsbedingt meinte ich aber eher Sachen wie ständige Pilzinfektionen :mad: o.ä.
 
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Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #40
Dem stimme ich zu.
Ich bin ein Mensch dem Sex nicht soooo wichtig ist, bin abends meist zu kaputt und kann mich nicht aufraffen um mich dann noch körperlich im Bett zu betätigen *gg*
Daher haben wir momentan sehr selten Sex-aber wenn, dann merke ich diese innige Verbundenheit. Er klammert sich danach noch enger an mich und wird ganz schmusig. Dieser Zustand hält dann immer ein paar Tage an.
Man fühlt sich wieder beflügelt und frisch verliebt.
Daher denke ich das zu wenig/gar kein Sex auf Dauer schädlich für die Beziehung sein kann und auswirkungen auf die ganze Beziehung hat.

Mein reden :smile:


Aber mal eine kurze Zwischenfrage: Was ist denn bei euch eine längere Zeit? Ich denke das definieren viele ganz anders. Handelt es sich um mehrere Monate oder nur um 2 Wochen?

Also ich rede von mehreren Monaten :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #41
Mein reden :smile:


Aber mal eine kurze Zwischenfrage: Was ist denn bei euch eine längere Zeit? Ich denke das definieren viele ganz anders. Handelt es sich um mehrere Monate oder nur um 2 Wochen?

Also ich rede von mehreren Monaten :zwinker:

Längere Zeit ist bei uns 2-3 Wochen.
Für uns ist das schon recht wenig. Wir hatten bisher ein sehr ausgefülltes Sexleben (2-3x wöchentlich).
Aber in einer längeren Beziehung gibt es immer mal Flauten und wenn keiner drunter leidet ist das auch okay.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Aber mal eine kurze Zwischenfrage: Was ist denn bei euch eine längere Zeit? Ich denke das definieren viele ganz anders. Handelt es sich um mehrere Monate oder nur um 2 Wochen?

Also ich rede von mehreren Monaten :zwinker:

also ich rede da auch von mehreren wochen oder mehreren monaten.
1-2 wochen ist ja völlig normal und im rahmen.

also 3 monate ohne kam in meiner ehe wahrlich desöfteren vor:grin:, 10-11 mal im jahr (davon 3x hintereinander im urlaub:zwinker:) ist auch mehrere jahre nicht ungewöhnlich gewesen.
denke in 20 jahren beziehung haben die meisten immer mal jahre oder jahrzehnte wo nix/wenig läuft und auch das sollten beziehungen überstehen können, tun natürlich die wenigsten, daher ja auch die hohe scheidungsrate.:zwinker:

allein in den schwangerschaften (wenn es denn komplikationen gibt und die gab es bei mir zum ende hin immer:mad:) und im wochenbett kommen da doch leicht ein paar monate zusammen und viele schaffen daraus nichtmehr so leicht den absprung.
oder männer haben geburtstraumen und ekeln sich dann einfach vor sex und/oder ihren frauen, wahrlich nicht ungewöhnlich und auch nicht in wenigen wochen oder monaten abzuarbeiten, wenn man es denn überhaupt erkennt.

sex kann man sich nämlich auch abgewöhnen, gerade frauen.
die geraten dann in so eine art ruhezustand, da kann man einen geilen porno sehen, sagt "ach ja das sieht nett aus, wofür war das nochmal gut":grin:, man ist einfach selber wieder ein kind ohne jegliches sexuelles empfinden (übrigens auch hormonell bedingt) und vermisst aber auch nix.

wichtig ist wirklich das man nach einem tief und einer sexmangelphase sich und den partner wieder motiviert zu mehr sex.
was bei uns z.b. auch sehr gut gewirkt hat, war sogar bewusst auf gv zu verzichten und mal wieder sowas wie petting zu genießen (wer macht das schon als erwachsener) oder nur ov (das war für meinen mann der ja abspritzen im mund oder überhaupt durch blasen hasst, sehr schlimm am anfang) und hj, aber hat einfach wieder einen neuanfang gestartet, die lust auf sex kam dann ganz schnell wieder.

Off-Topic:
zur relativierung, bzw. das man sich so einen verlauf über jahrzehnte vorstellen kann: in den ersten 2-5 jahren (obwohl relativ schnell zusammenlebend) hatten wir natürlich auch täglich oder mehrmalstäglich sex, denke das ist auch einfach normal in der ersten verliebtheitsphase.

dann als beide voll berufstätig waren und eben auch die kinderplanungsphase anstand, hat sich das schon auf so 2-5 mal pro woche reduziert, kinderphase (gut die war bei uns nicht so lange, da ich die kinder direkt hintereinander bekommen habe) war es sehr unterschiedlich, in der schwangerschaft sehr viel sex (bis zum sexverbot) danach erstmal 2-3 monate keinen, dann wieder schwangerschaft und ganz viel sex, nach dem 2. gabs nur 4 oder 5 wochen pause und der sex wurde auch wesentlich besser.
leider seltener, ist aber nach so langer fremdbestimmung/benutzung des körpers (durch die kinder) auch nicht ungewöhnlich.

dann kamen dünne jahre beim sex , z.T. durch verhütungsumstellung und entwöhnung vom sex (was mein mann gar nicht bemerkt hat, er fand es sehr angenehm) und auch sicher ungesunde lebensumstände (auch das ist ein lustkiller, falsche ernährung, übergewicht, zuwenig sport usw.), das dürfte so im 12-15 beziehungsjahr gewesen sein, dann habe ich massiv einspruch erhoben und ihn wachgerüttelt und sex eingefordert und auch klare regeln aufgestellt und nicht locker gelassen (mal ein gespräch führen nützt mal überhaupt gar nix) ,aber das ganze auch lockerer genommen und wieder den druck rausgenommen. jetzt sind wir wieder bei 2-4 mal pro woche, womit wir vermutlich nach 20 beziehungsjahren, aber auch sicher unter den top-sexlern in unserer altersklasse sind.:grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #43
Mir ist das relativ wichtig, sowohl dass es überhaupt Sex gibt, als dass dieser dann auch qualitativ befriedigend ist. Ich finde das einfach wunderbar, sich so nah zu sein und es macht halt schlichtweg Spaß. :smile: Die Glücksgefühlis die dabei ausgestoßen werden, sind total super und ich hatte extrem unter Entzugserscheinungen zu leiden!
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #44
ohne würde mir schon was fehlen. ich genieße es sehr, ihn zu spüren, zu riechen, zu schmecken, intime momente zu teilen, sich gegenseitig lust und spaß zu bereiten... das miteinander muss stimmen, das gefühl gut sein, das wohlbefinden gesteigert werden. es gibt auch sex, der keinen spaß macht oder schmerzen bereitet, das hatte ich leider auch schon, und das war für mich sehr schlimm.
 
ViolaAnn
Benutzer76802  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #45
Natürlich ist sex wichtig in einer Beziehung. Für mich ergibt es keinen Sinn mit jemanden eine Beziehung zu führen, wenn der Sex nicht vorhanden ist.
Trotzdem habe ich nicht immer Sex. Was mit unter anderem daran liegt das es eine Fernbeziehung ist, aber ich finde nicht das ich meinen Partner in der zeit wo wir uns nicht sehen können und somit keinen Sex haben können, das wir uns von einander entfremden.

Klar ist es doof wenn man eigentlich will aber nicht kann, aber mann kann es nunmal nicht ändern. Und ich finde das alltagssachen einen da doch ziemlich bei helfen, das man nicht dauernd dran denken muss.

Wenn man keinen SEx haben kann redet man halt drüber ab und an.
Und wenn wir uns sehen haben wir auch nicht immer Sex. Gibt auch tage wo wir keinen haben,das ist dann auch nicht tragisch.

LG ViolaAnn
 
X
Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #46
Natürlich ist sex wichtig in einer Beziehung. Für mich ergibt es keinen Sinn mit jemanden eine Beziehung zu führen, wenn der Sex nicht vorhanden ist.

Wenn du also einen Partner hättest, der wegen mir sagt er will erst Sex haben wenn er verheiratet ist, dann wäre die Beziehung für dich ohne Sinn?
Eigentlich liebt man doch den Menschen in der Beziehung und nicht den Sex (zumindestens nicht vorrangig :zwinker:
 
L
Benutzer69426  (35) Benutzer gesperrt
  • #47
Eigentlich liebt man doch den Menschen in der Beziehung und nicht den Sex

Ganz meine Meinung, habe in meinem Post nur nicht die richtigen Worte gefunden. Mal ehrlich - eigentlich ist Sex doch nur ein Glücklichmachen unseres Stammhirns. Und eine Beziehung hat doch noch so viele andere Facetten - nicht zuletzt die unheimlich tiefe Liebe und Zuneigung, die man für den anderen empfinden kann. Und wenn alles stimmt und ich wunschlos glücklich bin mit meinem Partner, ist der Sex absolut zweitrangig.
 
X
Benutzer61209  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #48
Und eine Beziehung hat doch noch so viele andere Facetten - nicht zuletzt die unheimlich tiefe Liebe und Zuneigung, die man für den anderen empfinden kann. Und wenn alles stimmt und ich wunschlos glücklich bin mit meinem Partner, ist der Sex absolut zweitrangig.


Das denke ich auch... Sex sollte nicht im Mittelpunkt einer Beziehung stehen, denn in erster Linie sollte eine Beziehung zwischen der persönlichen Ebene der Personen geben. Sex ist natürlich toll, intim usw., doch den Hauptbestandteil sollte es nicht aus machen, es sollte wichtigeres geben...
 
squarepusher
Benutzer54457  (38) Sehr bekannt hier
  • #49
Sex ist die schönste Nebensache der Welt.

ist doch goldig, oder?
 
Soraya85
Benutzer73266  (38) Meistens hier zu finden
  • #50
Eine Beziehung ohne Sex ist für mich eine enge Freundschaft........das ist natürlich auch schön, aber ich habe schon ne beste Freundin :rolleyes:
 
D
Benutzer29206  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Dass Sex nicht die Hauptsache einer Beziehung darstellt, würde ich auch so sehen - aber der in der Folge fast immer gebrachte Nachsatz, dass es doch Wichtigeres gebe - nee! Das halte ich für so falsch wie nur sonst was. Es gibt in meinen Augen keine klare Rangliste von Beziehungseigenschaften bzw. -aktivitäten. Das würde bedeuten, dass man den Sex prinzipiell auch durch die Verdoppelung auf einem anderen Gebiet ersetzen oder ganz weglassen könnte.

Sex ist für mich, abgesehen von der gemeinsamen Freude, ein Symptom für den Zustand der Beziehung und einer der unabdingbaren Orte, auf bzw. in dem sie stattfindet. Für seine Wichtigkeit ist weder die Häufigkeit noch die Art und Weise der Praktik von Aussagekraft; das handeln die Beziehungspartner dann für sich aus. Aber es macht doch einen großen Unterschied, ob man aus unterschiedlichen Gründen wenig Sex hat oder schon meint, Sex sei nur eine Zutat zu einer sowieso schon perfekten Beziehung. Sowas halte ich schon aus hormonellen :grin: Gründen für die allermeisten Menschen für Unfug.
 
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