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Körperliche Behinderung erblich?

Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #1
Ihr Lieben,

ich habe eine Frage: Sind während der Entwicklung im Mutterleib durch Viren etc. erworbene Defekte vererbbar?

Ich selbst bin der Meinung, dass das nicht vererbbar ist. Wenn ich jetzt aber so darüber nachdenke, sagt mir das aber allein meine Intuition, ich weiß es gar nicht so genau. Kennt sich jemand mit dieser Thematik besser aus? :smile:

(Edit: Allzu Persönliches gelöscht, ist auch so verständlich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Das sollte man wohl einen Arzt fragen ... der sich mit so was auskennt.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
wenn du die genauen diagnosen weißt und recherchieren kannst,sollte es möglich sein,das selbst in erfahrung zu bringen.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Ehrlich gesagt wollte ich erst mal anhand der Reaktionen rausfinden, ob der Gedankengang gerade überhaupt Sinn macht. Er wird sicherlich einen Arzt fragen, wenn das eine Sache ist, die nicht so pauschal zu beantworten ist. Nur kennen wir uns beide eben wie gesagt sogar zu wenig mit den Genetik-Basics aus.

Aha, ich sehe schon, ein klares "nein, hat keinen Einfluss auf das genetische Material" ist so also gar nicht richtig. Okay, das ist dann wirklich gut zu wissen!
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
natürlich sind manche erkrankungen vererbbar.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #6
Ja klar, nur ist seine ja wie gesagt durch Viren oder so während der Schwangerschaft erworben und nicht durch einen Defekt des Erbguts seiner Eltern ausgelöst. Dass solche quasi später dazugekommene Behinderungen vererbbar sind, das wusste ich so nicht, und finde es nun interessant, dies zu erfahren.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #7
tja, kommt auf die Erkrankung der Mutter an. Wenn es eine Erkrankung ist,m die das Erbgut beeinflusst, dann ja.
Da es sich nicht verwachsen hat in der Zeit, würde ich fast davon ausgehen. Aber das ist echt schwierig zu sagen.
und selbst wens vererbar ist, kann es ja immer noch rezessiv sein.
Dann wird es zwar vererbt, kommt aber vermutlich nicht zur Ausprägung
[doublepost=1478180532,1478180500][/doublepost]
Dass solche quasi später dazugekommene Behinderungen vererbbar sind, das wusste ich so nicht, und finde es nun interessant, dies zu erfahren.
da manche Viren das Erbgut beschädigen/verändern, ist das möglich
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Dass solche quasi später dazugekommene Behinderungen vererbbar sind, das wusste ich so nicht, und finde es nun interessant, dies zu erfahren.
nur der korrektheit halber:ich habe nicht behauptet,dass das der fall ist.aber auch sowas kann man nachlesen.
ich schrieb zuvor lediglich,dass es selbstverständlich krankheiten gibt,die vererbbar sind.ob das bei seinen erkrankungen der fall ist,kannst du halt recherchieren,dazu brauchst du aber halt die korrekten diagnosen.
 
A
Benutzer Gast
  • #9
Ich hab auch eine Fehlentwicklung eines Organs, das auch genetisch verursacht ist bzw. irgendetwas wurde in meiner Genetik beschädigt. Man kann mit den Eltern gemeinsam zur genetischen Abteilung gehen und überprüfen lassen inwieweit es vererbbar ist - wenn man nur alleine geht, können sie fedtstellen ob da was in den Genen ist, aber nichts zur Vererbbarkeit sagen. Evtl. kann den Bluttest auch sein Arzt veranlassen.

Ich persönlich wollte es gar nicht wissen, weil ich mich ansonsten in der Schwangerschaft nur wahnsinnig machen würd und ich mir denke, dass sowieso immer etwas mit dem Kind sein kann.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #10
Jup, alles klar, ich danke euch wirklich sehr für eure Beiträge! Werden uns nun tatsächlich ärztlich beraten lassen.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Das kommt vor allem darauf an, ob dieser Virus für immer bleibt (auch ohne Symptome) oder, ob er gänzlich ausgemerzt werden konnte. Beispielsweise hat man den Ebstein-Barr-Virus für immer in sich und kann ihn daher auch übertragen. Heißt aber nicht, dass jemals die gleiche Krankheit beim Nachwuchs auftritt.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Nein kann man darauf sicher nicht antworten, v.a. da deine Frage zu allgemein gestellt ist.
Meinst du, ob das Virus an sich erblich ist oder eine durch ein Virus entstandene Erkrankung z.B.?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #14
Ja klar, nur ist seine ja wie gesagt durch Viren oder so während der Schwangerschaft erworben und nicht durch einen Defekt des Erbguts seiner Eltern ausgelöst. Dass solche quasi später dazugekommene Behinderungen vererbbar sind, das wusste ich so nicht, und finde es nun interessant, dies zu erfahren.
Kurz und knapp , wenn das ganze durch Viren verursacht wurde ist der Defekt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erblich . Ausgenommen die Viren haben das Erbgut beschädigt . Das heißt , ein Virus kann Zellen Infizieren und nutzt sie als Brutstätten . Das Erbgut die DNA ist jedoch viel kleiner daher ist die Chance sehr gering , dass der Virus das Erbgut beschädigt hat . Dennoch wäre ein Ärztlicher Rat viel besser . Es gibt so viele Viren , auch welche die Krebs auslösen können . Daher klärt das mit dem Arzt ab.

Nochmals eine Frage : Wäre es den ein Ausschlusskriterium , Kinder zu bekommen , wenn es vererbbar ist ?
 
Dalmatiner
Benutzer156786  Benutzer gesperrt
  • #15
Kommt immer drauf an. Ich hatte Sauerstoffmangel bei der Geburt.
 
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Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #16
Hier noch mal eine genauere Fragestellung: Eine schwangere Frau hat in den ersten Monaten einen Infekt, das Kind in ihrem Bauch trägt aufgrund dessen eine Schädigung/Missbildung mehrerer Organe davon. Nun ist dieses Kind groß und überlegt, ob diese Schädigungen von ihm selbst weitervererbt werden können, sprich: ob das Erbgut betroffen ist. Entschuldigung, vielleicht ist es jetzt etwas klarer.

Der Entschluss, Kinder zu bekommen, ist insofern davon betroffen, als dass natürlich wichtig ist zu ermitteln, was für Folgekomplikationen für das Kind sich daraus ergeben könnten.

Off-Topic:
Auch ein Grund, weshalb ich den konkreten persönlichen Hintergrund jetzt mal weitestgehend außen vor lasse: Ist schon klar, dass ein Arzt hier am genauesten diagnostizieren kann. Danke für den Tipp. :rolleyes: Ich schreibe solche Fragen hier in der Regel, um in eine Diskussion zu kommen. Den Hintergrund gibts dazu, um deutlich zu machen, dass mich das persönlich beschäftigt. Manchmal denke ich echt, ich sollte nur noch allgemeine Fragen stellen, damit der belehrende Teil dann einfach per se wegfällt. Hier gibt es so viele Leute, die sich mit so vielen Dingen auskennen, man kann dich einfach mal darüber sprechen, ohne eine exakte Klinik zu erwarten. Das Thema ist ja auch ethisch nicht ganz unvirulent, und eine Diskussion kann sicher spannender sein, als mit der Aussage "frag einen Arzt" zu enden.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #17
Also geht es ehr um die Ethischen Bedenken . Das ist sehr Komplex . Ethisch grenzt für viele eine Überlegung ob Kind oder Nicht bei Behinderung an Rassenhygiene oder Euthanasie .

Anders ist es ein natürliches Bedürfniss beider Elternteile , das ihr Kind ein erfülltes und gesundes Leben vor sich hat . Mitunter ist ein behindertes Kind nicht nur eine Seelische Belastung sondern auch eine Finanzielle .

Klare Antworten darauf gibt es nicht .

Ich bin z.B mehrfachbehindert und würde ein Kind erstmal ehr aus dem Grund ablehnen , weil ich nicht weiß ob ich ein guter Vater sein kann .

Abtreibung ist für mich nur Thema wenn das Leibliche Wohl der Mutter in Gefahr ist oder das Kind sowieso nicht lange leben könnte .

Generell ist das meine Auffassung aber es ist immer noch die Entscheidung der Frau .
 
G
Benutzer Gast
  • #18
schuichi schuichi ich kann deine Einwände verstehen, aber ich glaube nicht, dass Rory Rory das weiterhilft.

Es steht jeder Frau in Deutschland frei, ob sie ein Kind zur Welt bringen möchte oder nicht. Gerade auch bei medizinischer Indikation. Hier mit der Moralkeule zu kommen finde ich schlicht und ergreifend einfach nicht zielführend. Und ich kann es verstehen, dass sie hier erste Impulse und Meinungen hören möchte, allerdings wirklich nur zu der Frage, die sie gestellt hat!

Mein Partner und ich haben zum Beispiel beide die Veranlagung zu äußerst schlechten Augen. Das ist vergleichsweise eine Kleinigkeit, aber trotzdem bedeutet das für uns, dass wir bei unserem Kind frühzeitig auf das Sehvermögen achten werden müssen.

Aber jetzt zu der Themenstellung:
Soweit ich informiert bin, kommt es darauf an, ob du in der Schwangerschaft eben diesen Infekt auch bekommst. Der Infekt selbst war ja das "triggering event", nicht der Körper deiner Mutter oder ihre Gene.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #19
schuichi schuichi ich kann deine Einwände verstehen, aber ich glaube nicht, dass Rory Rory das weiterhilft.

Es steht jeder Frau in Deutschland frei, ob sie ein Kind zur Welt bringen möchte oder nicht. Gerade auch bei medizinischer Indikation. Hier mit der Moralkeule zu kommen finde ich schlicht und ergreifend einfach nicht zielführend. Und ich kann es verstehen, dass sie hier erste Impulse und Meinungen hören möchte, allerdings wirklich nur zu der Frage, die sie gestellt hat!

Mein Partner und ich haben zum Beispiel beide die Veranlagung zu äußerst schlechten Augen. Das ist vergleichsweise eine Kleinigkeit, aber trotzdem bedeutet das für uns, dass wir bei unserem Kind frühzeitig auf das Sehvermögen achten werden müssen.

Aber jetzt zu der Themenstellung:
Soweit ich informiert bin, kommt es darauf an, ob du in der Schwangerschaft eben diesen Infekt auch bekommst. Der Infekt selbst war ja das "triggering event", nicht der Körper deiner Mutter oder ihre Gene.
Sie hat ja explizit nach einer Moralisch/ Ethischen Diskussion gefragt . Und ich hau hier nicht mit der Moralkeule sondern sage selbst, dass es ein komplexes Thema ist was sehr Subjektiv wahrgenommen wird .
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Hm schuichi schuichi ich lese Rory Rory s letzten Beitrag anders. Aber bevor wir uns in die Haare kriegen, können wir ja noch warten, was sie nun genau möchte - eine ethische Diskussion oder eher eine Diskussion in Richtung Medizin.
 
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