• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wohnen Küchen - wirklich die neuen Autos?

K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Stern.de hat gerade eine Geschichte zum Thema Küchen. Tenor: Das seien die neuen Statussymbole, wer etwas auf sich halte, gebe mit der Nobelküche an statt dem BMW vor der Tür.

Warum teure Küchen das Auto als Statussymbol abgelöst haben

Wie ist es bei Euch und bei Leuten aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis? Versenkt man Zehntausende Euro in der Küche oder versucht man, so günstig wie möglich davonzukommen? Seht Ihr/die Leute, die Ihr kennt die Küche als Statussymbol? Und kocht man in 'ner Nobelküche wirklich mehr selbst - oder wird in den High-Tech-Backofen mit Smartphone-Steuerung doch wieder nur die TK-Pizza geschoben?

Meine erste Küche stammte von Habemat, einem deutschen Hersteller mit m.M.n. sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis und gefälligem Design. Nach meinem letzten Umzug mußte ich leider feststellen, daß die pleite sind. (Sehe gerade: Ein anderer Hersteller hat die Rechte an dem Namen gekauft...) Schlußendlich bin ich bei Ikea gelandet - wie ziemlich viele in meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft. Poggenpohl oder Bulthaupt könnte und wollte ich mir nicht leisten - und mein Essen wird nicht besser, wenn die Suppenkelle und die Pötte in teuren Schränken lagern.

Aber klar: Eine schöne Einrichtung animiert natürlich, sich häufiger in dem Raum aufzuhalten - und im Fall der Küche vielleicht auch, mit Freude darin zu kochen.

Also: Wie ist's bei Euch?
 
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Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ich habe mir vor einem Jahr eine Küche zusammengeschustert: bei Ikea. Mit den einfachsten Fronten und alles in weiß, damit ich billig wegkomme. Dafür etwas mehr ausgegeben und den Mittelklasse Gasherd (schwarz) genommen und den Mittelklasse Backofen (schwarz), gebrauchte Spülmaschine.
Damit die Küche auch hübsch aussieht, haben wir halt mit Farben gespielt. Als Spritzschutz hübsches schwarzes Glas, die alten gelben 80er Jahre Fliesen mit rotem PVC überklebt, einen Teil der Wand rot gestrichen, schwarze selbstgebaute Gewürzregale und alle anderen Kleinigkeiten in schwarz besorgt. Und einen sehr stylischen Retro-Kühlschrank in rot.
Und die geilste Arbeitsplatte der Welt, die wir uns nur leisten konnten, weil der Baumarkt mal wieder dicht gemacht wurde und alles raus musste *g*

Ich habe also, meiner Meinung nach, eine der hübschesten Low-Budget-Küchen, die ich je gesehen habe *g*

Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich definitiv mehr für die Küche ausgeben, als für ein Auto (was ich im übrigen eh nicht habe^^).
 
Zuletzt bearbeitet:
R
Benutzer Gast
  • #3
Also ich kann mich definitiv tausend Mal mehr für eine geile Küche begeistern als für ein Auto. :grin:

Ich habe zwar ne neue, hochwertige Küche hier, aber die war schon in der Wohnung enthalten. Sollten wir umziehen und eine Küche brauchen, stecken wir da sicher auch einiges an Geld rein.
Erstens ist mir mein Zuhause sehr wichtig, ich will mich da wohlfühlen und entsprechend sieht hier alles so aus, wie es mir gefällt. Da zählt natürlich auch die Küche mit rein.
Zweitens lieben wir Essen und kochen auch sehr gerne, sodass man daran wirklich täglich Freude hätte.

Das Auto nutzen wir hier in der Großstadt eh nur am Wochenende und den Rest steht es in der Tiefgarage, darüber könnte ich mich nie so freuen - würde ich im Außendienst arbeiten und ständig im Auto sitzen, sähe das sicher auch anders aus, aber zu meinem Lifestyle passt definitiv eher die Luxusküche als das Luxusauto. :zwinker:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Also ich fänd ne geile Küche jedenfalls viel geiler als das geilste Auto :whoot:

Allerdings mag ich diese protzigen HighTech-Hochglanzküchen nicht so gerne. Ich find, die haben null Charme und schauen mMn nicht appetitlich und wohnlich aus.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ja, für Küchen geben wir viel Geld aus. Wir mögen auch nur Wohnküchen, und keine Küche, die versteckt ist, wenn man die Tür schließt. Unser Haus ist so, dass unten quasi nur aus einer grooooßen Wohnküche (und einem Bad besteht). So können wir 100 Gäste haben, da es schön offen ist. Wir kochen aber auch 7 Tage die Woche und meistens kommen dazu auch noch Freunde (min. an 5 von 7 Tagen). Uns ist die Küche sehr wichtig und wir wollen uns dort pudelwohl fühlen. Ich koche aber auch mit meiner mini Camping-Ausrüstung viel und gerne. :tongue:
Aber das heißt nicht, dass mir ein neues Auto unwichtig ist. Unsere Autos waren dann doch noch deutlich teurer als die Küche.
 
YaMo
Benutzer81418  (31) Benutzer gesperrt
  • #6
Klar ist das so! Die Küche steht nicht in der Garage, und Gäste bekommen sie zwangsläufig zu sehen, ohne dass sich die stolzen Eigentümer mit ihr aufdrängen müssen. Ein freistehende Kochzone ist mehr wert als ein SUV.
 
Kurama
Benutzer143944  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich hatte einen Fall in der Verwandtschaft, deren Küche kostete wohl einen Betrag im fünfstelligen Bereich und zum wirklichen Kochen hatten die nebenan eine normale Zweitküche, da die teure ja zu schade war um sie - außer zu seltenen besonderen Anlässen - zu benutzen, Repräsentation is alles :rolleyes:

Ich habe eine recht normale mit heller Holzfront (fragt mich nicht welches xD) kostete knapp 3k, sieht gut aus, hält was aus und funktioniert, warum unnötig draufzahlen :smile: Mal mache ich da mehr, mal gibt's nur schnell Pelmeni, es ist halt auch ein Gebrauchsgegenstand.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Autos interessieren mich null, Küchen dafür umso mehr :herz:. Ich hätte schon gerne ne schicke Bulthaup-Küche, aber das wird wohl ein Traum bleiben :tongue:. Trotzdem lassen wir die alte, hässliche Küche erstmal drin und sparen dann auf eine schöne, hochwertige. Bei uns wird jeden Tag gekocht, da sollte es schon was Ordentliches sein.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Die Wohnung hier hat eine grausame Baumarkt-Küche. Ich bin so spontan damals eingezogen, dass ich sie drin gelassen habe (der Vermieter wollte sie verschrotten). Herd wurde schon ersetzt, Spülmaschine sogar 2x - beides mit gebrauchten Geräten, die mich nicht mehr als einen Kasten Bier gekostet haben. Da die Küche klein, verwinkelt und mit blöden Schrägen ist, würde eine vernünftige Lösung einiges kosten und so lange werden wir hier nicht mehr sein. Momentan weiß ich aber, wofür die Küche eine Tür hat. Und das Beste an ihr ist vermutlich der Grill auf dem Balkon.
Die Qualität und Quantität unserer Kochkünste steht in keiner Relation zur Küche.

Bei unserer Kilometerleistung im Jahr ist derzeit ein gescheites Auto wesentlich wichtiger (dazu hab ich im entsprechenden Thread mal was geschrieben).
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #10
zum wirklichen Kochen hatten die nebenan eine normale Zweitküche
Kraß...

Naja - sie scheinen das Geld und den Platz zu haben. Aber es klingt schon ein bißchen wie Plastikbezüge auf der teuren Couch...
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #11
Ich hatte einen Fall in der Verwandtschaft, deren Küche kostete wohl einen Betrag im fünfstelligen Bereich und zum wirklichen Kochen hatten die nebenan eine normale Zweitküche, da die teure ja zu schade war um sie - außer zu seltenen besonderen Anlässen - zu benutzen, Repräsentation is alles :rolleyes:

Ich habe eine recht normale mit heller Holzfront (fragt mich nicht welches xD) kostete knapp 3k, sieht gut aus, hält was aus und funktioniert, warum unnötig draufzahlen :smile: Mal mache ich da mehr, mal gibt's nur schnell Pelmeni, es ist halt auch ein Gebrauchsgegenstand.
5stellig ist man ja schnell und ja wenn ich mal zu viel Geld haben sollte wird es meinen Traumherd geben entweder einen Molteni oder einen la cornue....aber bis dahin komm ich in so ziemlich jeder Küche klar ☺
 
Zuletzt bearbeitet:
Lainy
Benutzer161129  (41) Verbringt hier viel Zeit
Redakteur
  • #12
Hm, am Wichtigsten ist mir, dass beides funktional ist. Würde ich wählen müssen, würd ich mich allerdings ganz klar für die Küche entscheiden. Weil ich dort einfach öfter anzutreffen bin als im Auto und ich gern koche :smile: Mein Mann würde sich wahrscheinlich fürs Auto entscheiden, seine Leidenschaft :cool:

Off-Topic:
Wir haben einen Handwerksbetrieb und es ist wirklich auffällig, wieviel Geld für Bäder oder Küchen ausgegeben wird, das dann beim Mauerwerk, bei Fenstern und/oder beim Dach eingespart wird/werden muss :X3:. Da versteht man oft die Welt nicht mehr. Aber scheinbar zählt Prestige oft mehr, als Sinnhaftigkeit
 
ProgressiveMind
Benutzer159850  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich fahre im Jahr zwischen 50.000 und 60.000 km Auto. Meine Herdplatte brennt im Jahr ca. 4,5 Stunden...es gibt Wochen, da betrete ich meine Küche Tage lang nicht...

Also: Auto > Küche

Aber mal davon abgesehen....ne hübsche Küche wertet eine Wohnung schon sehr auf! Sollte ich mal paar Scheine übrig haben, würde ich mir das tatsächlich überlegen! :smile2:
 
A
Benutzer Gast
  • #14
Naja ich mag Autos UND gutes Essen. Autos muss ich fertig kaufen - Küchen kann ich mir selbst zusammenstellen - und mir von dem Schreiner meiner Wahl zusammen bauen lassen....

Meine Küche ist sehr individuell (wie die ganze Inneneinrichtung) - und ich lasse schlichtweg nicht jeden in mein Haus... ein Statussymbol ist das überhaupt nicht - geht auch niemanden etwas an, was ich da an Geld reingesteckt habe - da es DIESE Küche - so definitiv kein zweites mal gibt - würde das auch nie jemand rausfinden. Meinen engeren Kreis interessiert das schlichtweg auch nicht - die kommen wahrscheinlich eher wegen dem Essen :tongue:

Es gab Zeiten da konnte ich mir das so nicht erlauben - und habe mit gebrauchten Küchengeräten, Baumarktregalen und einem alten "Schweinegolf" gelebt - auch zu diesen Zeiten, war ich damit aber durchaus zufrieden.

Das Menschen insgesamt Wert auf Ihre Individualität legen - ist eine schöne Entwicklung - wenn nicht im Wohnraum / persönlichen Umfeld - wo denn dann sonst Geld verbraten ? Allemal sympathischer - als zum Wocheneinkauf bei Aldi mit dem A8 vorzufahren.
 
Kurama
Benutzer143944  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
5stellig ist man ja schnell
Es war zumindest kein fünfst. Betrag mit einer Eins vorne :argh: (zwar damals noch D-Mark und den genauen Preis weiß ich nicht, sie war jedenfalls überdurchschnittlich kostspielig^^ ...die "billige Zweitküche" hatte zum Vergleich bspw. eine riesige Kühl-/Gefrierschrank-Kombi mit integriertem Eiswürfelautomaten, so als "Gimmick nebenbei" :grin:)
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #26
Off-Topic:
Heutzutage arbeite ich, und kann mir nicht mal mehr die Restaurants leisten, in die ich vor 25 Jahren als Student ging.
Ich will Dir nicht zu nahe treten - aber isses denn wirklich so schlimm? Verdient man als Akademiker in England so wenig? Und ehrlich gesagt: Deine zahlreichen Beiträge in der Foodporn-Rubrik erweckten bei mir bisher den gegenteiligen Eindruck.
Mit Kuechen anzugeben, war auch schon in den 50er Jahren comme il faut; nur gab man damals auch noch zusaetzlich mit dem Fernseher und mit dem Auto an. Heute haben wir dafuer kein Geld mehr, also muss die Kueche reichen
Ich kenne es aus der Kindheit natürlich auch noch, daß bei Nachbarn oder Verwandten die neue Küche bewundert wurde - aber da waren halt die Küchengeräte von AEG, Bosch oder Siemens drin, ab und zu auch mal Liebherr oder Miele, und die Fronten waren hübsch, aber entweder foliert oder aus Holzimitat. Der aktuelle Hype mit Küchen für mehrere Zehntausend Euro scheint mir neu zu sein. Aber den muß man ja nicht mitmachen.

Umgekehrt: Fernseher kosteten anno dunnemals mehrere Monatsgehälter - das gelingt Dir aktuell nur noch mit dem Giganto-OLED-Monsterschirm.

Autos sind in der Tat deutlich teurer geworden, allerdings auch viel sicherer und komfortabler ausgestattet - mit dem Golf I hätte man viele Unfälle wohl kaum überlebt, die im aktuellen Modell nur ein paar Kratzer zeitigen. Aber man muß ja keine Neuwagen kaufen - ein Jahreswagen oder junger Gebrauchter ist meist das bessere Geschäft.

Langer Rede kurzer Sinn: Eigentlich sollte man doch ohne arge Einschränkungen über die Runden kommen - wenn einem bestimmte Dinge einfach nicht wichtig sind, ist das eine andere Sache...
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Unsere aktuelle Küche ist eigentlich nur ein Notbehelf. Da an eine der Seiten, an der auch die Anschlüsse für den Herd und die Spülmaschine sind (und wir auf keinen Fall auf die Spülmaschine verzichten wollen), hat mein Mann schon bei seinem Einzug vor 15 Jahren den anderen Schrank selbstständig gekürzt - und auch, wenn er das gut hinbekommen hat, sieht man es eben.
Viel Platz ist hier nicht, aber die Küche wird auch einfach entsorgt, wenn wir ein Haus beziehen.

Und wenn wir uns ein Haus für mehrere Hundertausend aufbauen, dann werden wir da mit Sicherheit nicht gerade bei der Küche sparen. Die soll eben so sein, wie sie uns gefällt - ob das dann 3.000 oder 10.000 sind, macht auf lange Sicht eben nicht den großen Unterschied.

Ich finde, man sollte es eben denen, die sich so etwas leisten können, auch überlassen, ob und was sie sich gönnen wollen. NIEMAND (behaupte ich mal) kauft sich eine Küche, nur, weil er damit angeben will. Und wenn so eine extravagante Küche zum Lebensstil passt, ist das doch okay?!
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #30
Was natuerlich auch mit rein spielt, ist wohl, dass wir heute sehr viel besser essen und kochen als frueher. Wenn ich mich so erinnere, was bei uns in den 70er Jahren da Duerftiges ueber den Tisch kroch... wir haetten damals die Haelfte von dem, was wir heute essen, nicht mal erkannt.

Diese neue Haus-Gourmetkultur erfordert die Installation eines riesigen Hausaltars der Genusszubereitung.

Nun, nicht wirklich - man kann das auch alles in normalen Toepfen und sonstwelchen Dingern zubereiten. Aber der symbolische Wert der Essenszubereitung ist einfach so viel hoeher als frueher, und es gilt auch mittlerweile unter Maennern als chic, zu kochen wie ein Pro. Da muss halt dann so eine Essenswerkbank her. Frueher hatte man seinen Geraeteschuppen mit Motorsaege, etc., heute ist's dafuer ein Messerblock mit japanischen dreitausend-Euro-Klingen und Spuelmaschine mit Sterilisierer.

Ich glaube, das ist ein Symptom maennlichen Gadgetismos.
 
R
Benutzer Gast
  • #31
Off-Topic:
Also wir haben quasi nie Gäste, da wir eher so die "my home is my castle"-Fraktion sind :whistle:, bei uns wäre eine Küche definitiv kein Prestigeobjekt - ich fände die einfach geil, so wie ich auch bestimmte Möbelstücke toll finde und mich jedes Mal bei deren Anblick erfreue oder meine Matratze liebe, deren Preis sicher auch kein Gast erkennt. :grin:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #32
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #33
Off-Topic:

Und jetzt kostet das billigste Modell knapp 17.000 € - das ist schon ein bißchen mehr als allgemeine Preissteigerung. Aber ich schrieb es bereits: Man kriegt auch ein bißchen mehr für sein Geld...

Sicher nicht mehr ab Mitte der 1970er...
Hm, ich weiss noch, wie mein Grossvater 1980 seinen 380 SE fuer 62.000 Mark kaufte. Das entspraeche heute einem S500, der bei uns in Grossbritannien so um die 80.000 Pfund Sterling liegt. 1980 lag der Wagen meines Grossvaters in Grossbritannien noch bei knapp 20.000 Pfund. In beiden Faellen entspricht das dem Kaufpreis eines britischen Wohnhauses am unteren Ende der Preisskala in einer Stadt wie Manchester. Aus dieser Sicht ist's also eher gleichgeblieben, meine ich fast.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Wir haben jetzt die zweite IKEA-Küche für ~5000 Euro und sind damit ganz happy. Das Teure sind bei uns stets die Geräte, das ist schließlich das, was am Meisten ausmacht. Ein Induktionsherd, der ordentlich Power hat, ein Backofen der locker 300 Grad packt und Pyrolyse kann, ein Geschirrspüler der die Wassermenge intelligent anpasst und super leise ist - das sind für uns mittlerweile schon "Muss"-Kriterien, entsprechend haben wir die beiden Male im Baukastensystem die Schränke, Platten usw. von IKEA gekauft und die meisten Geräte eben woanders, wobei Herd und Backofen beide Male von IKEA bzw. Electrolux sind und jedes Mal die teuersten, die im Programm waren.

Eine ordentliche Küche kaufen wir uns, wenn wir in Eigentum einziehen, da veranschlage ich mal grob 30-40.000 Euro, wenn die allen Ansprüchen meines Mannes gerecht werden soll. Wohlgemerkt geht es nicht um optische Ansprüche, sondern um die Geräte, die auch entsprechend genutzt werden.
Wir haben gar nicht oft genug Gäste da um mit einer Küche in irgendeiner Form anzugeben. Mit unserer aktuellen Miniküche sowieso schon gar nicht... :grin: Außer mit der Spüle. Die ist geil. :tongue:
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #35
Ich sag immer: Meine Küche dient mir hauptsächlich, um darin gut auszusehen...vom Kochen hab ich ja eh keine Ahnung:cool:.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Heute dient sie mir vor allem für zwei Dinge.
Einmal für übehasteten Willkommens-Sex, wenn ich meinen Gefährten vom Flughafen abgeholt habe (die Küchenzeile ist in Ein-Kleidungsstück-herrunterrupf-Weite des Eingangsbereiches), von daher interessiert mich vor allem, daß die Arbeitsplatte robust, pflegeleicht und die richtige Höhe hat und darüber nix hängt (keine Sorge...bei meinem Putzfimmel ist die Platte sowieso nach dem Wochenende wieder steril rein); zweitens dient sie guten Freunden, die bei mir schon mal kochen als Ort um sich auszutoben.
Einer besonders, der das aber auch in Perfektion kann und es liebt zu kochen.
Von daher will ich das die zufrieden sind mit ihrem "Arbeits"-Ort un -Gerät.
Ich hab schon immer eine Schwäche für gutes Design gehabt, aber das was die Küchenspezialisten da angeboten haben, hat mich nie...begeistert.
Vor allem nicht die Arbeitsplatten, deren Preise in keinem Verhältnis zur Leistung standen.

Mein Küchenmobiliar hab ich mir von einer ehemaligen Flamme schreinern lassen, einer Tischlerin, die vor allem die höchst individuellen Wohn- und Designwünsche etwas betuchterer Personen befriedigt.
Für die Hölzer hab ich selbst gesorgt, schlieslich hat man zwangsläufig Connections dafür, wenn man bisserl mit Messermachern herumpoussiert, die Geräte, die Metall- und Glas-Oberflächen kommen von einem ehemaligen Klienten, die in ihrem Portfolio auch sowas haben, von daher find ich das immer amüsant, wenn neue Gäste erstmal staunen und ganz aus dem Häuschen sind Dampfgarer oder sonstwas von der und der Marke zu entdecken, während ich eher so denke: "Toll meine wunderbaren Messer, die Apothekerschränke oder die Arbeitsplatte aus stabilisierter Mooreiche bemerken die natürlich nicht:hmpf:".
Ja...ich hab Geld in meine Küche investiert...aber weder soviel wie in meine Autos, noch mehr als meine Ansprüche an meine Küche rechtfertigen würden.
Schmecken tut mir ein Essen vor allem erstmal wenn es mit Herzblut zubereitet wurde...ob nun von meinem Bekannten in meiner "Blitz-und-Bling"-Küche, einem Restaurant, von dem ich weiß, das die Betreiber sich da reinhängenboder von meinem Gefährten beim Campen auf dem Lagerfeuer.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #36
Ich habe bei einer Ex mit geholfen eine freistehende Küche mit Sandsteinarbeitsplatte und ergonomischen Aufzugsschränken selbst zu bauen. Im Küchenstudio hätte die mit Geräten 19.000 € gekostet . Selbst gebaut mit Geräten die etwas besser sind als die aus dem Küchenstudio , 7.983,98 € . Fast nur ein Drittel und trotzdem weit aus teurer als eine Baumarkt Küche.

Ich habe dafür extra einen Bausparvertrag nur für mir später eine Traumkueche in die Wohnung zu stellen.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #37
Off-Topic:
Ich habe dafür extra einen Bausparvertrag nur für mir später eine Traumkueche in die Wohnung zu stellen.
die dann gemietet ist oder wie? sowas versteh ich ja überhaupt nicht. schön und gut wenn man genug kohle für ne richtig geile küche hat, aber sowas würd ich mir echt nicht vom mund absparen :hmm: ist ja nicht so, also könnte man mit ner otto-normal-küche nicht genauso gut kochen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #38
Off-Topic:

die dann gemietet ist oder wie? sowas versteh ich ja überhaupt nicht. schön und gut wenn man genug kohle für ne richtig geile küche hat, aber sowas würd ich mir echt nicht vom mund absparen :hmm: ist ja nicht so, also könnte man mit ner otto-normal-küche nicht genauso gut kochen.
Off-Topic:
In den Fond fließen ja nur unregelmäßige unplanbare Einkommen rein Pluss das Geld was ich derzeit spare , weil ich noch zu Hause wohne . Unplanbare Einkommen sind bei mir : Trinkgeld , Entlohnung für Werbemodel-Auftraege , Hundesitting. Und Steuerrückzahlungen. Ich bekomme halt nur alle 4 Monate Mal nen Terminlich und ethisch passenden Auftrag über die Agentur. Dann kommt es darauf an Was und wo und wie lang usw .
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Also mir ist beides wichtig: meine Karre und meine Küche. :grin:

Da wir noch zur Miete wohnen, werden wir uns keine Küche kaufen. Das macht einfach wenig Sinn, wenn man irgendwann Eigentum haben will.

Wenn wir uns mal eine kaufen, dann definitiv mit Echtholz. Ich hasse nichts mehr (und nein, da übertreibe ich nicht) als Pressspan. Notgedrungen muss ich damit gerade leben, aber für die Zukunft wünsche ich es mir anders. Zum Glück kennen wir einige Handwerker, da bekommen wir noch einige tolle Vollhölzer für einen bomben Preis. :love:

Mir geht's da nicht um Prestige. Ich bin ein Naturkind. Ich liebe den Geruch von Holz, Stein, Metall und war noch nie ein Freund von Ersatzprodukten. Mein Mann und ich trennen uns im Baumarkt oft, ich hänge dann bei den Vollhölzern ab und rieche daran. Das tollste bei meinem Tischlerpraktikum war, als ich das Walnussholz bearbeiten durfte. Dieser Geruch... :ashamed:

Ich bin Minimalist. Ich habe lieber weniger, dafür aber mehr Qualität.

Auf mein Auto würde ich trotzdem nie verzichten. Hier auf dem Land so wie so unvorstellbar, aber ich liebe auch einfach das Auto fahren. Und ich liebe schnelle Autos. Ich bin schon ziemlich verknallt in meinen Volvo. :herz:
Den pflege ich dann auch dementsprechend.
Ohne Tempolimit auf der Autobahn? Voll mein Ding.

Schönes Auto, schöne Küche - ich will beides. :grin:
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #40
Ich gebe mit beidem nicht an, aber am wenigsten mit Autos. Wer damit meint sich profilieren zu müssen, den nehme ich unterbewusst nicht mehr ernst :grin:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Off-Topic:
Mir geht's da nicht um Prestige. Ich bin ein Naturkind. Ich liebe den Geruch von Holz, Stein, Metall und war noch nie ein Freund von Ersatzprodukten. Mein Mann und ich trennen uns im Baumarkt oft, ich hänge dann bei den Vollhölzern ab und rieche daran. Das tollste bei meinem Tischlerpraktikum war, als ich das Walnussholz bearbeiten durfte. Dieser Geruch... :ashamed:
Der Geruch von frisch gesägtem Holz gehört definitiv zu den schönsten Gerüchen überhaupt!
Schon allein aus olfaktorischen Gründen wäre ich viel lieber Schreiner, als irgendwas im Bereich Metallbearbeitung zu machen. (Den Geruch von ranzigem Kühl-Schmiermittel und verbranntem Öl finde ich nämlich nicht sonderlich angenehm.)
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Schon allein aus olfaktorischen Gründen wäre ich viel lieber Schreiner, als irgendwas im Bereich Metallbearbeitung zu machen.
Off-Topic:
Definitiv. Aber viele Schreiner müssen auch mit Pressspan arbeiten. Auf den Geruch kann ich verzichten. :grin:

Ansich riecht für mich Metall ganz toll, ich rieche gerne Blei. Kupfer hat auch einen sehr interessanten Geruch. :love:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #43
Off-Topic:
Beim Geigenbauer roch es früher immer toll. Als Kind verbrachte ich Stunden in der Werkstatt und sah den Leuten dabei zu, wie sie alles von Hand fertigten. Der Duft war immer toll: Holz und Harz. Hach :herz:...
 
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