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kann nichts mit meinem leben anfangen/unglücklich!

M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Mir ist wirklich keine bessere überschrift eingefallen ...
Ich bin einfach nicht wirklich glücklich mit meinem leben, obwohl ich eigentlich überhaupt keinen grund habe unglücklich zu sein.
ich weiß einfach nicht was ich mit meinem leben anfangen soll. ich bin w, 20 jahre und studiere inzwischen schon im 4. semester. läuft ganz ok, ich bin noch nirgendwo durchgefallen, aber meine noten sind auch nicht gerade die besten. ich bin wahrscheinlich durchschnittlich und trotzdem mache ich mir ständig gedanken, dass aus mir später nichts wird, ich keinen job finden werde und mich dann wahrscheinlich sogar noch umorientieren muss.. ich frag mich auch oft, ob das studium wirklich das richtige für mich ist. es ist einfach zu viel mathe, dafür dass ich echt schlecht darin bin und im abi schon meine probleme damit hatte. unter meinen Kommilitonen/freundinnen, habe ich auch den schlechtesten notenschnitt (kein unterschied zwischen welten, aber schon ein unterschied..), habe am meisten geschoben und mir fällt es einfach am schwersten von uns. das merkt man schon. und dann ist da noch meine schwester, die gleichzeitig mit mir angefangen hat zu studieren und auch ungefähr die selbe richtung. sie ist einfach um welten besser. wenn sie mal wieder eine 1,irgendwas geschrieben hat, muss ich beichten das es bei mir nur eine 3, irgendwas geworden ist.. mal wieder. meine eltern machen mir aber echt überhaupt keinen druck. sie unterstützen mich immer, sind immer für mich da und sind trotzdem stolz auf mich.
aber auch in anderen lebensbereichen läuft es gar nicht gut. ich war schon immer so, dass ich mich einfach nach einer beziehung gesehnt hab. für mich war es immer das schlimmste "alleine" zu sein. anfang des dritten semesters hatte ich auch jemanden kennen gelernt. ich hab mich wohl gefühlt bei ihm, war vollkomen ich selber und hab mit niemanden lieber zeit verbracht als mit ihm.. wir waren nur sehr kurz zusammen (war mein erster freund). sobald es darum ging freunde und familie kennen zu lernen, läuteten bei mir echt die alarmglocken. ich wollte sie alle kennen lernen, aber ich hatte einfach eine mega panik davor. ich weiß nicht ob es daran lag, aber dann kam es auch sehr oft zu streitigkeiten. irgendwann war dann halt schluss und ich dachte zuerst auch, dass es seine gründe hat und ich was "besseres" verdient hab. ich dachte, ich komm schon drüber hinweg weil es ja eh nur so eine kurze zeit war.. im gegenteil. ich hab mich immer bei ihm gemeldet, konnte es nicht lassen und kann es immernoch nicht lassen. wir hatten uns alle paar wochen mal gesehen (auch jetzt noch), aber ich klammer einfach echt sehr und für ihn war klar, dass das nie wieder was wird. ich hingegen würde wahrscheinlich alles stehen und liegen lassen, wenn plötzlich eine nachricht käme, wie sehr er mich vermisst. von mir kriegt er sowas ja beinahe täglich.. mir ist schon klar, dass ist das verhalten einer 13 jährigen und so überzeug ich ihn nie von mir
ich glaube ich sollte mal lernen alleine glücklich zu sein. aber ich weiß nicht wie..
ich hab echt das gefühl ich bin die unreifeste, inkompetenteste und dümmste von meinen ganzen freundinnen.
ich bin derzeit auch am überlegen, ob ich nicht doch noch ein auslandssemester machen sollte. wegen der erfahrung, weil ich endlich mal ganz alleine eine herausforderung annehme und weil ich es echt gerne machen würde. für mein studium ist es allerdings nicht unbedingt notwendig und ich bin mir nicht sicher ob mich das wirklich "weiter bringt" im leben. ist ja auch viel geld, was dabei drauf geht und das nur weil es mir gerade mal in den sinn kam .. ich zweifel einfach an allem, stell mich selber immer in frage und halte auch nicht wirklich viel von mir. was mein gescheitertes liebesleben angeht, frag ich mich auch oft, was falsch an mir ist. nachdem mein ex mit mir schluss gemacht hatte, hab ich über 10kg abgenommen, in der hoffnung er merkt es und kommt zurück. und ja, der gedanke ist dumm. es war auch nicht der einzige grund warum ich angefangen hab abzunehmen, aber es war schon mit ein grund.
ich glaube, diese ganzen unsicherheiten merkt man mir nicht wirklich an, wenn man mich nicht kennt. ich bin kein kleines schüchternes mauerblümchen. eine freundin die ich im studium kennen gelernt hab, meinte mal zu mir dass ich am anfang mega selbstbewusst und taff rüberkam und sie auch erst mit der zeit mitbekommen hat, wie unsicher ich eigentlich in manchen dingen bin..

vielleicht versteht irgendwer meine lage gerade. ich kann es gar nicht besser beschreiben oder erklären, aber ich fühle mich momentan einfach echt verloren. ich kann mir nicht vorstellen mal eine laufende beziehung zu haben, für kinder zu sorgen und in meinem job für meine arbeit anerkannt und geschätzt zu werden..

ich würde mich über kommentare jeglicher art freuen
 
S
Benutzer159449  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Das erste, was du machen solltest, wäre wohl von deinen Ex weg zu kommen. Erstens ist die Sache eh gelaufen und zweitens blockierst du dich damit selbst. In der Hinsicht wäre das Auslandssemester wohl das Beste und ich würde mir da auch keine Gedanken um das Geld machen, wenn du es finanzieren kannst. Die Erfahrung ist mehr wert, als ein paar Scheine. Und ich kenne niemanden, der es bereut hat, mal wo anders hinzugehen, mich eingeschlossen.

Dann zu deinem Studium: Es wäre gut zu wissen, was du überhaupt studierst, ob und wie du dich selbst motivierst dich da reinzuhängen und ähnliches. Das würde zumindest einmal helfen eine Einschätzung zu geben, bevor ich wieder meine Standardpredigt halte, dass man auch ohne Studium leben kann.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
meine eltern würden es mir bestimmt finanzzieren, bin mir zumindest ziemlich sicher. meine schwester hat ja auch schon ein auslandssemester gemacht.
mein studium besteht aus bwl, vwl und kommunikationswissenschaftlichen fächern. kein super anspruchsvolles studium, wenn man es mit maschinenbau etc. vergleicht, aber für mich schon anspruchsvoll genug. hab mich manchmal mehr und manchmal weniger reingehängt. machbar ist es aber defintiv, auch für mich.
und das ich von meinem ex los kommen muss, weiß ich. ich weiß bloß nicht wie.. er fehlt mir andauernd und gerade in schwachen momenten, kann ich gar nicht anders als ihm zu schreiben.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #4
Ein Auslandssemester schadet dir bestimmt nicht wie auch niemand anderem. Und hör auf dich mit Freundinnen oder deiner Schwester zu vergleichen! Du bist du!!
Ich hab selber so einen Bruder Studium mit Prädikat Dr. etc und das im exakt gleichen Job und was ist er?
Richtig...ein Arschloch. Ne sorry so will ich nicht werden
 
S
Benutzer159449  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Darum würde ich dir ja gerade empfehlen das Auslandssemester zu machen, da du dann zwangsweise Abstand nimmst. Das vernünftigste wäre es erst einmal seine Nummer zu löschen und andere Kontakte, wie FB auch. Das mag hart sein, aber es ist wohl nötig.

Mit Wirtschaft gibt es ja ein breites Berufsfeld, da würde ich mir um die Zukunft eher keine Gedanken machen. Mit Praktika kann man sich auch einen guten Ruf machen, dann sind Noten auch nicht alles. Du scheinst ja zumindest nicht ganz motivationslos zu sein. Von daher würde ich jetzt noch nicht die Flinte ins Korn werfen.
 
Max Power
Benutzer161689  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Also zum thema beruf und späteres leben: Ich glaub viele leute haben angst, dass sie beruflich nirgends unterkommen, aber man sollte sich da nicht so reinsteigern, wenn man halbwegs spaß hat (auch wenn mathe dabei is) , dann wird das auch meist was. Das mit deinen Zweifeln ,weil du "nicht so gut bist" versteh ich, aber lern lieber, dich nicht zu sehr mit anderen zu messen. Die beste wirst du nie sein, und das is auch ok so, es gibt ja immer einen der mehr kann. Im bachelor sind die noten auch net so wichtig, haben meine Profs mal gesagt und eine 3 is ja aich nicht schlecht also kopf hoch.
Bezüglich liebe: Du bist 20, die erste liebe bzw der erste freund sitzt immer ein wenig länger im kopf bzw im herz, aber auch da muss man irgendwann lernen loszulassen. Ich bin mir sichef du findest schon mal wieder wen, der dir wichtig is, auch wenn du im moment sowas nicht hören magst weil du wohl noch auf ihn versteift bist, aber hey...es kommen auch wieder gute zeiten. Dann macht das leben auch wieder mehr spaß und du weisst wieder was mit dir anfNgen sollst :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Hi, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Ich studiere zwar noch nicht, aber ich kenne deine Gefühle. Man weiß zwar, dass Mittelmaß an sich nicht unbedingt schlecht ist, hat aber trotzdem Angst, damit nie irgendwas zu werden. Mir ging es ganz genau so. Ich hatte mehrere Phasen, in denen ich stark depressiv war. Auch bei dir klingt dieses Problem mehr oder weniger an. Ich habe deinen Text jetzt so verstanden, als hättest du Zukunftsängste, einen Mangel an Selbstwertgefühl bzw. hohe Ansprüche an dich selbst, die du aber nicht erfüllen kannst und du vergleichst dich ständig mit Leuten aus deinem Umfeld. Hinzu kommt das Wissen, dass du eigentlich gar keinen Grund hast, dich so miserabel zu fühlen. Ich weiß nicht, ob das bei dir auch so ist, aber bei mir sind da irgendwann Schuldgefühle draus geworden.

Ein Auslandssemester kann dir natürlich helfen und dich sehr weit bringen. Wenn du dir keine finanziellen Sorgen machen musst, sollte das doch auch kein Problem sein, dann ist das wenigstens abgedeckt. Sieh es doch als Chance, neue Leute kennenzulernen. Dich von deinem Ex abzulenken. Voranzukommen. Ich an deiner Stelle würde diese Chance nutzen, vielleicht bereust du irgendwann, dass du es nicht getan hast. Was hast du denn zu verlieren? :smile:

Falls du hier bleibst und deine schlechten Gefühle nicht verschwinden, dann würde ich dir raten, dir Hilfe zu suchen. Das ist nichts schlimmes. Ich habe das auch getan und es hat mir ziemlich geholfen. Ich war nicht mal lange in Therapie, aber ich habe gelernt, wie ich meine Gedanken und Gefühle besser kontrollieren kann. Mittlerweile habe ich das im Griff.

Ansonsten: Hast du vielleicht irgendwelche Hobbys, die dich aufbauen und dir Spaß machen? Wo du wirklich gut bei bist und was somit dein Selbstwertgefühl steigert? Dann mach das! Power dich aus und tu etwas für dich und deine Gesundheit. Soviel abzunehmen ist nicht gut, denke ich. Denk an dich und sei mal gut zu dir. Beschäftige dich mit positiven Einflüssen und lass das negative hinter dir.

Ich weiß, das klingt ziemlich leicht gesagt. Es ist auch wirklich leichter gesagt als getan, aber mir zB hat sowas sehr geholfen. :smile: Es war zwar schwer, aber ab einem gewissen Punkt darfst du nichtmehr zulassen, dass dich alles zu sehr runterzieht.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
danke für die antworten! :smile:
tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. ich bin für ein paar tage nach hause zu meinen Eltern gefahren. hab seit dem auch keinen kontakt mehr zu meinem ex, die nummer hab ich allerdings noch nicht gelöscht. wäre aber wahrscheinlich wirklich besser das noch zu machen
wegen dem auslandssemester werde ich wohl mal mit meinen Eltern reden. ich bin ja eigentlich schon ziemlich am ende meines Studiums, deswegen weiß ich nicht ob das wirklich so sinnvoll ist. aber wäre auf jeden fall eine gute Erfahrung.

und richtige Hobbys habe ich eigentlich gar nicht. ich mache viel mit freunden, gehe gerne feiern und mache inzwischen auch ganz gerne Sport. das Problem ist bloß auch, dass viele von meinen freunden nächstes Semester wegen auslandssemester und Praktika nicht da sind. ich hab einfach generell eine nicht besonders gute Lebenseinstellung und neige eher zu negativen Gedanken. das ist schon sehr lange so und ich glaube gerade wenn die meisten nächstes Semester weg sind und mir mehr zeit alleine bleibt, wird mich das echt wieder ein stück runter ziehen. ich weiß nicht ob das normal ist, aber sobald ich mal ein zwei tage nicht richtig unter menschen bin, geht's mir irgendwie echt schlecht. auch der gedanke, dass mein ex nur ein paar meter entfernt wohnt, macht es irgendwie nicht besser oder leichter. er ist halt derjenige auf den ich immer zurück komme, gerade wenn ich mich alleine fühle. und wenn er dann doch mal kommt, ist er innerhalb von 5 Minuten zu fuß da..
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • #9
und ich glaube gerade wenn die meisten nächstes Semester weg sind und mir mehr zeit alleine bleibt, wird mich das echt wieder ein stück runter ziehen. ich weiß nicht ob das normal ist, aber sobald ich mal ein zwei tage nicht richtig unter menschen bin, geht's mir irgendwie echt schlecht.
Ich glaube, du bist einfach eine sehr extrovertierte Person (als solche würde ich dich jedenfalls nach diesen Zeilen einschätzen). Extrovertierte Personen beziehen ihre Energie daraus, dass sie unter Leuten sind. Bei introvertierten Personen ist es entsprechend das Gegenteil. Ansonsten würde ich dir auch zu dem Auslandssemester raten :zwinker:
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
ich würde gar nicht mal sagen, dass ich so extrovertiert bin. jeder rät mir hier zu einem auslandssemester und auch Freundinnen meinten schon, dass ich es mal machen sollte. ich würde es auch echt gerne machen, aber ich weiß auch das mein englisch unterirdisch schlecht ist und das verunsichert mich schon jetzt.
hat vielleicht irgendwer Erfahrungen damit?
ich hab mir schon einige Erfahrungsberichte durchgelesen, aber keiner hat auch nur erwähnt ob es problematisch war mit der sprache bzw. wie es ist wenn man nicht besonders gut englisch spricht. ich hab allerdings auch gelesen, dass man oft vorträge hält, sich beteiligen muss und es eher wie in einem klassenverband ist. einerseits gut da ich gezwungen bin zu sprechen, aber andererseits macht mir das nur angst. ich kann mir weder vorstellen, dass ich den Vorlesungen auf englisch gut folgen kann, noch dass ich vorträge auf englisch selber (gut) halte.
ich sollte eigentlich vor Freude in die luft springen, dass mir meine Eltern sowas ermöglichen können. aber ich hab so unglaubliche angst das es doch nichts für mich ist, ich wirklich nichts verstehe und mich im Endeffekt nur da durchquäle. und ich finde dafür das es so viel kostet, sollte ich mir da schon sicher sein. hab aber andererseits auch das gefühl, dass ich es irgendwann bereuen würde es nicht getan zu haben ..
würde mich freuen, wenn jemand dazu wirklich was zu sagen hat bzw auch eigene Erfahrungen gesammelt hat. allerdings geht das auch ein bisschen vom startthema weg, ich hoffe das ist nicht schlimm.
geht übrigens um die USA, allerdings nur um ein quarter, also ca. drei Monate und kein halbes jahr.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #11
Was ist denn aus dem Ansatz geworden, eine Therapie zu machen? Da hast du leider nicht mehr geantwortet.
In deinen ganzen anderen Threads ist schon sehr viel zusammengetragen worden und es gab auch viele Lösungsansätze. Was hast du davon bisher umgesetzt? Was hast du versucht?

Weißt du...ich will dir nicht zu nahe treten..aktuell vermittelst du halt etwas den Eindruck, als wenn du alle paar Monate mal einen Thread aufmachst, der immer mit dem gleichen Grundproblem zu tun hat. Du lässt dir einiges sagen, erzählst selbst aber immer nur mehr Details des Problems. Eigentlich weißt du schon sehr genau, was du machen könntest, gehst es aber nie an.
Da scheint mir dann auch das Hauptproblem zu sein: Wer sich nicht bewegt, wird niemals etwas bekommen. Man muss immer für seine Ziele arbeiten, egal worum es dabei geht.
 
S
Benutzer159449  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
@Auslandssemester: Mach es einfach, ich kenne genug Leute, die selbst miese Sprachkenntnisse hatten und einfach hin sind, bereut hat es trotzdem keiner. Ich selbst war auch in den USA, wobei mein Englisch davor schon ganz gut war. Es gab zwar dennoch manche bürokratischen Hürden, aber die Leute helfen dir dann auch wirklich. Niemand wird dich dabei im Stich lassen. Und drei Monate gehen schnell vorbei, auch wenn es vielleicht nicht ganz so toll wird.

@Rest: Ich habe deine Threads, entgegen meines Vorredners nicht wirklich verfolgt. Aber wenn es stimmt, was er sagt und du dann immer nie etwas anpackst, dann wird es halt auch nie etwas werden. Mit Sorgen und Gedankenspielen kannst du ewig verbringen, aber wie es in Wirklichkeit sein wird, weißt du dennoch nie.
Dennoch muss ich sagen, dass ich deshalb auch nich in Therapie gehen würde. Das Problem, das du hast, ist nicht gerade selten und vielleicht auch ein wenig ein Spiegel unserer Zeit. Aber letztendlich muss jeder da durch und kein Mensch der Welt, kann dein Leben für dich leben. Also pack es an, eine tolle andere Wahl gibt es nicht.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Damian Damian
Ja es stimmt, ich hab schon öfters Threads aufgemacht und die Probleme waren meistens ähnlich. und nein, ich habe keine Therapie gemacht, weil ich es einfach übertrieben finde. natürlich kann eine Therapie helfen und schaden würde es in keinem fall, aber ich habe das gefühl dass wir in einer Gesellschaft leben in der jeder gleich zum onkel Doktor rennt, sobald sein hamster oder meerschweinchen gestorben ist. ich habe einfach so versucht an mir selber zu arbeiten, mir klar darüber zu werden was ich will, wie ich es erreichen will, was das beste für mich ist etc. und ich denke es hat sich schon etwas getan. ich bin mir klarer über mein Studium geworden, welches ich nicht abgebrochen habe, ich hab mir klar gemacht welche menschen wirklich in mein leben gehören und welche nicht. ich versuche einfach mit Problemen anders um zu gehen, einige dinge nicht mehr so an mich heran zu lassen usw. natürlich bin ich jetzt kein komplett anderer menschen und sorgen und Probleme, prallen plötzlich an mir ab ...
ich dachte einfach, dass ich mich an dieses Forum wenden kann, weil ich auch vorher immer gute ratschläge bekommen habe. mir war nicht klar dass ich das nicht mehr "darf" sobald ein Thema dem anderen mal wieder ein wenig ähnelt.

wegen dem auslandssemester bin ich mir einfach immernoch unsicher. bedenken was die Sprachkenntnisse etc angeht, sind wahrscheinlich wirklich eher unbedeutend. bin ja dafür da um die sprache zu lernen und mich weiter zu entwickeln. es macht mir einfach auch zu schaffen, dass es das Geld meiner Eltern ist welches ich da in den sand setze. inzwischen weiß ich schon, dass Geld nicht auf bäumen wächst und hinter der Finanzierung für das auslandssemester, verzicht und einige überstunden stecken. dazu kommt, dass ich meine gesmaten Ersparnisse wohl auch dafür opfern müsste.
ich will später einen Job, das ist das ziel vom Studium. die Chance auf einen Job, habe ich auch ohne auslandssemester (auch wenn die dan ein wenig kleiner ist). hab einfach einen Gewissenskonflikt.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Es klingt mir ein bisschen so, als haettest Du einerseits relativ bescheidene und durchaus realistische Ansprueche ans Leben, erschrickst aber andererseits davor, wie fad das alles zusammen dann ist. Ich glaube, Du musst mal was finden, wo Du Dich leidenschaftlich dran entflammen kannst, und wo Du auch den Eindruck hast, das ist in Deiner Hand und Du kannst es haben, wenn Du nur zaeh genug drum kaempfst. Irgendwas Herausragendes meistern vielleicht - Tango, Marathon... irgendwas, was Wumms ins Leben bringt. Dann reihen sich die anderen Aspekte brav ein. Also, mir hilft das.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Tahini Tahini
ich wüsste ehrlich gesagt nicht was. das einzige was mir da einfällt, ist weiter abzunehmen. das ist eine Sache die in meiner Hand liegt. aber nach den letzten 10 kg hat sich auch nichts brav eingereiht oder auf wunderbare weise gefügt.. aber das ich weiter abnehmen möchte, stand eh noch auf meinem zettel.
ansonsten muss ich mir wohl mal Gedanken machen.
 
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A
Benutzer Gast
  • #16
Damian Damian
ich will später einen Job, das ist das ziel vom Studium. die Chance auf einen Job, habe ich auch ohne auslandssemester (auch wenn die dan ein wenig kleiner ist). hab einfach einen Gewissenskonflikt.

Das hängt von der Sparte ab - wenn du in irgendwas Internationales reinwillst, verbessert so ein Auslandssemester deine Chancen teilweise massiv. Ich bekomme immer wieder mit, dass es Firmen an guten Englischsprechern mangelt und eine Freundin von mir ist z.b. genau deswegen eingestellt worden.
 
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