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Katze in einer WG? Fragen zur Wohnungshaltung

g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo liebe Forengemeinde,

Ich habe mal ein paar Fragen, da meine Freundin und ich daran denken, ein oder vllt auch 2 Kätzchen anzuschaffen:herz:

Zu allererst, ich habe lange Katzenerfahrung. Meine Tigerin ist jetzt 17 Jahre alt, wohnt aber bei mir zuhause in einem Haus mit Garten, weil ich sie nicht zum studieren mitnehmen und aus ihrem Umfeld herausreißen wollte.

Momentan wohne ich in einer WG, mit meiner Freundin und 2 Anderen. Wir kommen alle super miteinander klar und gegen unser Vorhaben hat auch niemand was.

Kurz Infos zur Wohnsituation: Die Katze hätte (die 2 Zimmer meiner Mitbew. ausgeschlossen) ca. 70-80 qm zur Verfügung. Das heißt , bis auf das Bad, dürfe sie auch in der Küche fressen und im Flur herumlaufen. Das Zimmer meine Freundin und meins ist jeweils 18-22qm groß. (also so ca. 40qm ingesamt)
Darin würde sie die meiste Zeit verbringen? Wäre das so von der Größe in Ordnung?

Ich habe jetzt sehr oft gelesen, dass es vollkommen in Ordnung sei, Katzen "nur" in der Wohnung zu halten.
Dazu muss ich sagen, wir haben einen Balkon, den man mit einem Katzennetz sichern könnte. Hat auch da jemand mit Erfahrung?

Wir haben auch einen umbauten Innehof. Dort haben schon ein paar andere Katzen ihren Freigang,da wir jedoch nicht im EG wohnen und die Katze somit nicht einfach so wieder in die Wohnung käme, haben wir das erstmal ausgeschlossen. Oder wäre auch das eine Möglichkeit?

Besonders an jene, die bei sich in der Wohnung eine Katze haben: Wie ist das eigentlich mit dem Schlafrhytmus? Schläft sie die Nacht durch? Habt ihr die Türen zu allen Räumen offen?

Okay, so das war der erste Schwung Fragen.:smile:
 
Michi04
Benutzer101233  (41) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich habe immer die Katze von meinem Kumpel bei mir, wenn er längere Zeit weg ist. Erstmal kann sie Türen aufmachen, sie springt immer an die Klinke hoch, dann ist sie die erste Nacht ständig über mich drübergelaufen. Ich bin fast wahnsinnig geworden. :grin:
Dann legte sie sich mal 10min an mein Fussende, dann lief sie über mich drüber und legte sich mal 10min an mein Kopfende...
 
M
Benutzer Gast
  • #3
Also ich kann mal meine Erfahrungen berichten. Wir wohnen mit 2 Stubentigern (Katze und Kater, Geschwister, 2 1/2 Jahre alt) auf ca. 70qm von denen die beiden ca. 60qm effektiv nutzen. Weniger ginge auf gar keinen Fall, ich empfinde die Situation jetzt schon als partiell grenzwertig, was aber vor allem daran liegt, dass die beiden SEHR aktiv und vor allem sehr groß sind.

Seit meine Katze hier in Berlin einmal aus dem Innenhof heraus entführt wurde, lasse ich die beiden auch in der Wohnung hier nicht mehr raus. Dazu wohnen wir jetzt auch im 3. OG, wir müssten sie also jeweils runter und wieder hoch bringen :zwinker:

Wir haben die Türen zu allen Räumen bis aufs Ankleidezimmer (der klägliche Versuch Katzenhaare von den Klamotten fern zu halten...) offen, es sei denn man hat mal Besuch oder so, dann kann auch mal ausnahmsweise eine Tür verschlossen sein.

Durchschlafende Katzen in der Nacht? Ein Traum! :grin: Momentan läufts zwar ganz gut, aber vor allem im Hochsommer sind sie hauptsächlich nachts aktiv, da es am Tage zT einfach zu warm ist.
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #4
Viele Antworten hab ich nicht, möchte aber anmerken, dass ich Einzelkatzen in Wohnungshaltung nicht so begeisternd finde - sofern es nicht von der Katze aus sein muss.

Freigänger holen sich ihre Sozialkontakte draußen, eine Wohnungskatze kann das nicht. Daher würde ich im Tierheim entweder ein Tier suchen, was allein bleiben will oder 2 anschaffen.

Die Größe geht denke ich in Ordnung, aber vielleicht kann man doch Freilauf ermöglichen. Je nach Etage vielleicht ein Brett vom Balkon aus oder Absprachen mit den anderen Parteien im Haus, dass sie die Miez reinlassen, wenn sie sie bemerken? Oder vielleicht Zugang über ein Kellerfenster lassen?
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich habe jetzt sehr oft gelesen, dass es vollkommen in Ordnung sei, Katzen "nur" in der Wohnung zu halten.
Dazu muss ich sagen, wir haben einen Balkon, den man mit einem Katzennetz sichern könnte. Hat auch da jemand mit Erfahrung?

Besonders an jene, die bei sich in der Wohnung eine Katze haben: Wie ist das eigentlich mit dem Schlafrhytmus? Schläft sie die Nacht durch? Habt ihr die Türen zu allen Räumen offen?

Unsere Katze ist auch nur in der Wohnung und wir haben einen Balkon ohne so ein Katzennetz. Sie balanciert auch oft am Geländer herum, hinuntergefallen ist sie noch nie :zwinker: wir haben sie jetzt ca. 8 Jahre.

Zum Schlafrhythmus: Ja, sie schläft schon durch, bzw. wenn sie bei mir im Zimmer schläft (da ist die Tür dann zu) wacht sie zwischen 5-6 Uhr auf und will raus :rolleyes: ansonsten, wenn sie im Wohnzimmer oder so schläft, schläft sie halt so lange bis jemand aufsteht.
Ja, zu fast allen, ins Schlafzimmer meiner Mutter soll sie nicht, aber ansonsten kann sie eigentlich überall rein (bis auf Klo halt, die Tür ist natürlich zu :grin: ).

Achja: Die Wohnung ist über 80 m² groß.
 
S
Benutzer Gast
  • #6
Wir haben auch einen Kater, der nur in der Wohnung lebt. Bei meinen Eltern hatte ich auch eine Mietze, die immer raus durfte, daher war ich mir auch nicht sicher, ob Wohnungshaltung wirklich das Richtige ist.

Wichtig ist vor allem, dass die Katze nichts anderes kennt. Du kannst eine Katze, die vorher raus durfte, nur schwer daran gewöhnen, in der Wohnung zu leben. Daher haben wir uns einen Kater geholt, der zuvor auch nur in der Wohnung lebte. Unsere Wohnung ist 65m² groß und hat einen großen Balkon. An sich find ich es für ne Katze schon sehr grenzwertig, auf so wenig Raum zu leben, aber es geht. Man muss ihr nur genug Abwechslung bieten. Gerade der Balkon ist natürlich eine willkomme Abwechslung.

Vom Schlafen her ist das bei unserem Kater recht unkompliziert. Er schläft die Nacht durch, meistens bei uns im Bett. Bei uns stehen aber auch alle Türen offen. Wir haben drei Räume... Wohnzimmer benutzt er zum Spielen, im Arbeitszimmer steht sein Katzenklo und im Schlafzimmer ist er dann Nachts zum Schlafen.

Innenhof wäre mir zu riskant. Man kann ja doch nicht immer kontrollieren, was Kätzchen macht oder wer da kommt (und dabei denke ich immer an die Thread von Enfant, wo einige Male der Kater entführt wurde... gruselig). Wenn du dann noch mitten in der Stadt wohnst, wäre mir das Risiko zu hoch, dass die Katze doch irgendwie entwischt und auf die Straße gelangt. Mal abgesehen davon, ob du sie wiederfindest, besteht eben auch die Gefahr, dass sie überfahren wird.

Wir hatten auch überlegt, unseren Kater rauszulassen, da wir in einer sehr ruhigen Gegend am Rande von Berlin wohnen. Haben uns dann aber auch dagegen entschieden. Wir wohnen auch nicht im EG, so dass der Kater nicht jeder Zeit rein kann und außerdem ist er ein Rassekater, den ich ungern vor die Tür lassen würde, da ich Angst hätte, man würde ich wegklauen.

Wichtig außerdem ist bei Wohnungskatzen, dass die Fenster gut abgesichert sind. Gerade Kippfenster sind für Katzen eine Gefahr, da sie gerne versuchen, sich da durchzuquetschen. (Unser hat das komischerweise noch nie gemacht. Den interessieren die Fenster nicht sonderlich) Aber es gibt da echt schlimme Sachen, wo die Katzen entweder gestorben sind, weil sie sich quasi erwürgt haben, oder sie waren so gequetscht, dass sie teilweise Lähmungen davon trugen.

Eine Wohnung muss also auch Katzensicher gemacht sein :zwinker:
 
E
Benutzer92232  Benutzer gesperrt
  • #7
ich würde keine katze alleine in einer wohnung halten und in einer kleinen schonmal gar nicht...ihr seit doch sicherlich viel weg, iht studiert, seit jung geht sicherlich rauss feiern...was soll denn dann die katze da allein ihr leben fristen..ihr solltet euch mindestens zwei anschaffen katzen sind in der regel keine einzelgänger
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
danke schonmal für eure Antworten:smile:

An sich denke ich auch schon an 2 Katzen, leider habe ich da negative Erfahrungen in meinem Elternhaus gemacht. Dort sind es auch 2, die sich aber nicht leiden können. Es kommt zwar nicht zu groben Beißereien, was grad beim Alter meiner Katze dort ein ziemliches Hindernis wäre. Aber sie ärgern sich und fauchen. Glücklicherweise können sie sich dort, durch Haus und Garten, immer aus dem Weg gehen. In einer Wohnung ist das aber schwierig.

Also wohl eher dann ein Sprung ins kalte Wasser? Oder sollte man sich zunächst eine holen und schauen, wie sie sich verhält? Möchte aber auch nicht, dass sie dann gleich traurig ist.:smile:

@EnfantDuSang: Aus dem Innenhof entführt klingt absolut grausam.

Also diese Möglichkeit ist denk ich mal, auch noch mal nach euren Antworten, schon ausgeschlossen.

@Manhattan: Ist euer Balkon hoch? Unser schon, und da wäre meine Angst zu groß, dass da doch was passiert.

Gibt es eigentlich eine Alternative zum Katzennetz? Kennt jemand ein gutes?

Ja um die Absicherung der Fenster würd ich mich auch noch rechtzeitig kümmern. Hab da so in der Erinnerung, dass es da auch irgendwelche Vorrichtungen gibt. Bekommt man die im Baumarkt?
 
R
Benutzer Gast
  • #9
Ich finde Wohnungshaltung bei Katzen ziemlich fies, ehrlich gesagt. Wer einmal gesehen hat, wie ne Katze draußen durch die Wiesen streift, der kann sowas doch eigentlich nicht gutheißen. Katzen sind noch ziemlich ursprünglich in ihrem Verhalten und ich finde nicht, dass man sie artgerecht in einer Wohnung halten kann.

Auch wenn ich mir damit jetzt viele Feinde mache, aber das ist einfach meine Meinung.

Edit: Einzelhaltung in der Wohnung finde ich nur okay, wenn bekannt ist, dass die Katze ein Einzelgänger ist (wenn das Tierheim also ausdrücklich nur in Einzelhaltung vermittelt) und noch nie draußen war, bei Katzenkindern ist das absolut NICHT okay!
 
E
Benutzer92232  Benutzer gesperrt
  • #10
ich würde nicht erst eine hole und dann vllt eine zweite. hol dir doch entweder wenn es babys sein sollen ein geschwisterpärchen oder wenn es ältere sein sollen dann geh ins tierheim und lass dir welche zeigen die sich vertragen..klar das man nicht einfach zwei total unterschiedlich zusammenwerfen kann...
hast du nicht gesagt du hast ne menge katzenerfahrung? ich hab nur nen hund und weiss sowas :frown:

ma abgesehen davon das ich vom prinzip her denke wie riotgirl katzen gehören nach draussen oder zumindest in einen großen garten, genauso wie hasen, meerschweinchen und andere kleintiere die gerne mal in der wohnung verkümmern und dann auch noch allein
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #11
@Manhattan: Ist euer Balkon hoch? Unser schon, und da wäre meine Angst zu groß, dass da doch was passiert.

Ja, der ist schon ziemlich hoch (2. Stock), sie ist da als Baby schon immer herumbalanciert und wir haben uns da auch große Sorgen gemacht, aber wie gesagt, passiert ist noch nix. Mittlerweile sitzt sie lieber am Balkon nur so herum statt dass sie da rauspringt, wir haben nämlich so einen Plastiktisch draußen stehen, auf den springt sie dann manchmal, da hat sie dann auch eine gute Aussicht :zwinker:
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich finde Wohnungshaltung bei Katzen ziemlich fies, ehrlich gesagt. Wer einmal gesehen hat, wie ne Katze draußen durch die Wiesen streift, der kann sowas doch eigentlich nicht gutheißen. Katzen sind noch ziemlich ursprünglich in ihrem Verhalten und ich finde nicht, dass man sie artgerecht in einer Wohnung halten kann.

Auch wenn ich mir damit jetzt viele Feinde mache, aber das ist einfach meine Meinung.

Edit: Einzelhaltung in der Wohnung finde ich nur okay, wenn bekannt ist, dass die Katze ein Einzelgänger ist (wenn das Tierheim also ausdrücklich nur in Einzelhaltung vermittelt) und noch nie draußen war, bei Katzenkindern ist das absolut NICHT okay!

Sehe ich ich genauso. Tut mir leid, liebe TS. Ich kann verstehen, wie gerne jemand eine Katze haben möchte. Ich liebe Katzen. Aber wenn ich unseren Kater so beobachte, würde ich nie, nie, niemals eine Katze nur in der Wohnung halten. Dieses Herumstreifen draußen ist durch nichts zu ersetzen. Ich würde warten, bis du irgendwo wohnst, wo die Möglichkeit gegeben ist, eine Katze raus zu lassen. Das macht auch selbst viel mehr Freude. :smile: Ich hätte da andernfalls ständig ein schlechtes Gewissen...

Einen Hoffnungsschimmer gibt's aber noch. Es gibt viele kranke und/oder alte Katzen, die nicht (mehr) raus dürfen. Im Tierheim hier in der Stadt sitzt zur Zeit eine muntere Mieze, die aber leider Diabetes hat. Sie darf nur in der Wohnung gehalten werden und ist total verschmust. Vielleicht wäre das etwas für dich? Du gibst einem Tier, das vermutlich keiner will, ein schönes Zuhause und sperrst nicht unnötig ein anderes Tier ein. Ein junges, aktives, gesundes Tier hat m.E. Wiesen und Bäume verdient.
 
Michi04
Benutzer101233  (41) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ja, der ist schon ziemlich hoch (2. Stock), sie ist da als Baby schon immer herumbalanciert und wir haben uns da auch große Sorgen gemacht, aber wie gesagt, passiert ist noch nix. Mittlerweile sitzt sie lieber am Balkon nur so herum statt dass sie da rauspringt, wir haben nämlich so einen Plastiktisch draußen stehen, auf den springt sie dann manchmal, da hat sie dann auch eine gute Aussicht :zwinker:

Mein Kumpel wohnt im sechsten Stock und die läuft da auch immer auf der Balkonbrüstung rum. :eek:
Sie hat das sogar 12 Jahre überlebt, ich kann trotzdem kaum hingucken.
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #14
Ich oute mich dann mal als Wohnungshalter. :zwinker: Als ich mein Monster damals bekommen hab, sollte sie zu dem Kater meines damaligen Partners dazu. Trennung -> Auszug in eine WG -> meine Katze mitgenommen, weil die beiden sich eh nicht gut verstanden haben. Dort konnte sie keinen Freigang haben und hier auch nicht. Sobald meine Wohnsituation das zulässt, werde ich aber dafür sorgen, dass sie ihn bekommt.

Lange habe ich gehadert, weil ich keine Katze allein halten wollte, aber Angst vor der finanziellen Belastung hatte. Aber sie ist zunehmend unglücklicher geworden und so blieb für mich nur die Wahl - sie geht zu jemanden, der ihr mehr bieten kann oder ICH biete ihr mehr. Also zog vor gut zwei Wochen dann ein zweites Monster ein. :smile: Die beiden sind nach der kurzen Zeit natürlich noch in der Aufwärm-Phase, aber ich denke, sie werden ein gutes Gespann abgeben auf Dauer. Soviel zur Geschichte.

Zur Wohnsituation: Wir haben hier gute 100qm und wohnen zu dritt. Meine Mitbewohnerinnen sind beide verliebt in meine Fellnasen und so sind die Zimmer eigentlich immer auf; ebenso das Wohnzimmer. Klo und Fressnapf sind allerdings auf Wunsch meiner Mitbewohnerinnen beide in meinem Zimmer und hier ist auch der absolute Lebensmittelpunkt der beiden, auch wenn mein Zimmer (glaub ich) nur 20qm hat. Beide Monster sind ziemlich klein und die neue auch noch sehr schüchtern. Beide sind 2 Jahre alt, also absolutes Flegelalter. :zwinker: Dabei sind sie zwar beide verpielt, aber nicht so wild.
Die erste schläft durch des Nachts und hat sich komplett an meinen Schlafrythmus angepasst. Irgendwann hat sie begriffen - Dosine steht einfach erst auf, wenn sie Bock dazu hat, egal, wieviel Katzenterror. :tongue: So kann ich auch am Wochenende gemütlich ausschlafen. Zumindest war es so, bis die zweite Lady einzog.. Die wird (vermutlich durch Schüchternheit) erst im Dunkeln richtig aktiv und hat ca. ab 20 Uhr ihre Hochphase. Und steht jeden Morgen um punkt 6 Uhr auf.... :ratlos: Ich hoffe SEHR, dass sich das noch legt..

Nach viel Geschwafel ein Fazit - hol dir auf jeden Fall zwei Katzen! Mein Monster ist, von den Eifersüchteleien abgesehen, viel ausgeglichener geworden. Eine andere Katze kann viel besser spielen und schmusen als ein Mensch das je könnte. Dazu würd ich dir empfehlen, mal im Tierschutz zu schauen und nicht unbedingt nur im Tierheim. Grad im Tierschutz werden sehr oft Pärchen abgegeben, die sich ohnehin schon gut verstehen. So sparst du dir die Zusammenführung. :smile:
 
R
Benutzer Gast
  • #15
Einen Hoffnungsschimmer gibt's aber noch. Es gibt viele kranke und/oder alte Katzen, die nicht (mehr) raus dürfen. Im Tierheim hier in der Stadt sitzt zur Zeit eine muntere Mieze, die aber leider Diabetes hat. Sie darf nur in der Wohnung gehalten werden und ist total verschmust. Vielleicht wäre das etwas für dich? Du gibst einem Tier, das vermutlich keiner will, ein schönes Zuhause und sperrst nicht unnötig ein anderes Tier ein.
Genau, das hatte ich ganz vergessen. Ich liebe Katzen auch, aber in ner Wohnung würde ich sie nie halten - außer eben solche, die ausdrücklich nur in der Wohnung leben können, weil sie behindert oder alt sind. Gleichzeitig tut man damit ja was Gutes, denn solche Katzen sind sicher schwerer zu vermitteln als Babies oder gesunde junge Katzen. :smile:
 
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g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #18
Hallo zurück. Bin ja auch noch ganz frisch in der Anfangsüberlegung. Vor Juli würde hier eh noch keine Flauschkugel einziehen. Daher stell ich hier eben theoretische Fragen.

hast du nicht gesagt du hast ne menge katzenerfahrung? ich hab nur nen hund und weiss sowas :frown:

In meinem Beitrag hatte ich ja bereits geschrieben, dass ich zuhause mit den beiden (!) katzen die erfahrung gemacht habe, dass sie sich eben nicht verstehen. natürlich weiß ich sowas. auch, dass zwei optimal wären und wir uns, wenn, auch 2 holen würden. geht ja auch nicht darum, dass ich mich davon überzeuge sondern eher, dass ich meine freundin auch davon überzeugen kann.

Loomis: Danke für deine lebhafte Beschreibung:smile: Mit den Kleinen hat man immer Leben in der Bude, das kann ich mir gut vorstellen.
Tierschutz ist übrigens ne gute Idee, das hab ich bisher noch nicht in Betracht gezogen.

@ProximaCentauri: Das stimmt.:smile: Daher hab ich auch davon abgesehen, meine Kleine von Zuhause mit herzuholen und sie lieber in ihrem Umfeld zu lassen.
Also in der WG werde ich sicherlich noch 2-3 Jahre leben und dann eben dorthin ziehen, wo ich auch dann arbeiten werde. Häufige Ortswechsel will ich den Kleinen auch nicht zu muten.

@Lia, RiotGirl: Ja also ich habe mich jetzt auch über 2 Jahre immer wieder mit dem Gedanken beschäftigt: Katzen Ja oder Nein. Natürlich würde da auch nie eine Katze in Frage kommen, die vorher schon draußen gelebt hat.
Ich kenn es ja selbst von meiner alten Dame, dass auch sie jetzt so gut wie gar keine Lust mehr hat, nach draußen zu gehen. Ergo: Ältere Katzen scheinen passender zu sein, wobei ich auch nicht jede über einen Kamm scheren würde.

Ich selbst war früher auch der Ansicht, Wohnungstierhaltung (Katzen) sei nicht machbar oder nicht mit mir vereinbar. Aber ich kenne sehr viele Freunde, die ihre Katze in der Wohnung haben. Sonne und frische Luft haben die Tierchen auf dem Balkon. Sie tollen in der Wohnung rum und spielen gegenseitig. Wenn ich mich mit denen beschäftige hab ich nicht das Gefühl, dass es ihnen an was mangelt.
 
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capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #29
@ Hexe:

balkon4a.jpg
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
Keine Ahnung, bei uns ist es andersrum :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #31
Off-Topic:
Was Hexe sagt, stimmt schon. Zwar leben die Katzen hier im Tierheim deutlich besser, als in dem von Hexe beschriebenen, das ist aber sicher nicht überall so. Ich würde auch ins Tierheim (/Katzenstation/Katzenhilfe/etc.) fahren und mich einfach beraten lassen. Wenn sie einen geeigneteten Kandidaten für euch haben, dann spricht ja wirklich nichts dagegen.

Viel Glück.

Unser Tierheim vermittelt zB ausschließlich an Leute, die Freigang bieten können (einzelne Ausnahmen, wie behinderte Katzen, gibt es natürlich schon). Allerdings haben es die Katzen bei uns im Tierheim auch echt paradiesisch (ne Art Riesenwohnzimmer und ein riesiger Außenbereich), daher versteh ich das.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #32
Off-Topic:
Unser Tierheim vermittelt zB ausschließlich an Leute, die Freigang bieten können
Wenn sie den Katzen ansonsten mehr bieten können, ist es auch okay. Hier im städtischen Bereich mit zig Großstädten und vollen Tierheimen wäre das aber utopisch, da würden die Tierheime nur noch voller laufen. Und ich habe meinen Kater lieber auf dem Balkon in der Sonne liegend, als drüben tot auf der Autobahn... :frown: Eine Katze lebt ja auch eine Weile. Ich wünsche mir auch, dass er in ein paar Jahren Freigang bekommt - aber bis dahin hat er es auch so bei uns super und wird hoffentlich noch vernünftigter :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #33
Off-Topic:
Off-Topic:
Wenn sie den Katzen ansonsten mehr bieten können, ist es auch okay. Hier im städtischen Bereich mit zig Großstädten und vollen Tierheimen wäre das aber utopisch, da würden die Tierheime nur noch voller laufen. Und ich habe meinen Kater lieber auf dem Balkon in der Sonne liegend, als drüben tot auf der Autobahn... :frown: Eine Katze lebt ja auch eine Weile. Ich wünsche mir auch, dass er in ein paar Jahren Freigang bekommt - aber bis dahin hat er es auch so bei uns super und wird hoffentlich noch vernünftigter :zwinker:

Ja, unter solchen Umständen ist Wohnungshaltung dann sicher die bessere Option. Aber ich würde eben gucken, dass die Katzen sich nicht vom Tierheim zu mir verschlechtern, was bei unserm Tierheim definitiv der Fall wäre (trotz 85qm und Balkon).

Wenn die Katzen im TH nur in Boxen sitzen dürfen, ist ne Wohnung bestimmt toll für sie - trotzdem würde ich dann eine nehmen, die eben noch nie Freigang hatte, nicht dass sie dann randaliert, weil sie eben nicht raus darf.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Off-Topic:
Wenn die Katzen im TH nur in Boxen sitzen dürfen, ist ne Wohnung bestimmt toll für sie - trotzdem würde ich dann eine nehmen, die eben noch nie Freigang hatte, nicht dass sie dann randaliert, weil sie eben nicht raus darf.
Das ist wohl klar. Ich würde auch kein Tier trennen, wenn zwei sich liebhaben oder dergleichen. Aber im städtischen Bereich gibts genug Wohnungskatzen und die nicht zu vermitteln, weil Freigang noch besser wäre, wäre dann auch unsinnig.
 
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #35
Hey,

es ist Möglich in einer WG Katzen zu halten. Wir haben hier drei auf 80m² im 3. Stock.

Es gibt v.a. im ausländischen Tierschutz, aber auch in Deutschland sehr oft Päärchen die nur zusammen vermittelt werden, da sie sehr aneinander hängen. Oft auch welche, wo eine ein Handicap hat und deshalb nicht in den Freigang darf und die andere aufgrund dessen auch drin bleibt. Die Katze meiner Mitbewohnerin ging früher auch raus. Nun macht sie überhaupt keine Anstalt mehr, sie haut auch nicht ab, wenn die Tür offen ist..

Ganz wichtig finde, zu klären wem die Katzen denn gehören. Im Fall einer Trennung leiden meistens auch die Katzen.
Mein Ex und seine Mutter wollten mir meine beiden bei der Trennung wegnehmen. Sie kamen von ihrem Hof und wurden im Winter mit ca. 2-3 Wochen gefunden. Es hieß, entweder ich nehm sie oder sie werden wieder rausgesetzt. Seine Mutter wollte sie wohl nur haben um mir eine reinzuwürgen. Allerdings habe ich sie von Anfang an auf meinem Namen angemeldet, meinen Ex hat es ja nicht interessiert und deshalb konnten sie mir gar nix.

Ich hoffe ich kann ihnen irgendwann mal einen eingezäunten Garten bieten, allerdings sehe ich Wohnungshaltung bei weitem als die bessere Option, als das Leben im Tierheim. Es gibt genügend Katzen die dort schon Jahre sitzen und die sich darüber sehr freuen würden.
 
S
Benutzer Gast
  • #36
@hexe: da ist ein Bild abgebildet mit Blumenkistln. Wie kommt man denn dann zu den Blumen wenn das Netz davor ist? :ratlos: Hat eure Katze schon mal versucht drüber zu springen?

Meine Blumenkästen sind auch hinter dem Katzennetz. Ich krämpel das Katzennetz hoch und dann komme ich problemlos an die Blumen heran, um alte Blätter oder so abzumachen. Zum Gießen kann das Netz unten bleiben... da kann ich ja die Kanne durch die Löcher halten. Alles kein Problem. Und so lange das Netz hochgekrempelt ist, muss Katerchen eben mal in der Wohnung bleiben. Aber das ist ja nur ein kurzer Moment.
Achso... und drüber springen ist unmöglich, wenn man das Netz hoch genug macht. Unser Ballkon ist nach oben hin offen. Ich hatte auch Angst, dass der Kater über das Netz hüpft (vor allem, wenn er auf seiner Aussichtsplattform sitzt). Hab das Netz dann nochmal höher gemacht. Insgesamt ist es jetzt bestimmt drei Meter hoch. Da kommt auch der Kater nicht rüber. Wichtig ist, dass das Netz nicht festgespannt ist. Die Katzen dürfen nicht dran hochklettern können. Sie müssen merken, dass das Netz sie nicht hält, sondern locker ist. Und ist nur noch draußen, seitdem wir das Netz haben. Gerade jetzt, wo auch noch ein Vogelnest vor dem Balkon ist :zwinker:
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #37
Okay, ich möchte mich hiermit schon mal für alle Beiträge bedanken, die mich auch größtenteils darin bestärkt haben 2 Tiger zu holen:smile: Und ich bin mir auch sehr sicher, dass sie aus dem Tierheim kommen werden. Es müssen ja nicht unbedingt kleine Kätzchen sein.

Die Balkonnetz-Seite is super, ich hab sie mir mal Lesezeichen gespeichert, danke Hexe13.

Ja ich denke auch, dass die unterschiedliche situation in den Tierheimen schon berücksichtigt werden sollte. Wohne ja auch in einer großen Stadt und als ich damals, rein aus interesse, mal da war , waren die katzen zwar in Räumen und nicht in Kisten untergebracht, aber diese waren auch nicht sehr groß.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #38
Ja ich denke auch, dass die unterschiedliche situation in den Tierheimen schon berücksichtigt werden sollte. Wohne ja auch in einer großen Stadt und als ich damals, rein aus interesse, mal da war , waren die katzen zwar in Räumen und nicht in Kisten untergebracht, aber diese waren auch nicht sehr groß.

Finde ich auch. Es ist natürlich das Optimum wenn man der Katze Freigang gewähren kann, es geht aber leider nicht bei jedem und meine Katze wird zu Hause geliebt, gehegt und gepflegt und sie fühlt sich sichtlich wohl (sie hat übrigens auch Angst rauszugehen, ich habe es mehrmals versucht, ich meine klar, sie kennt das ja nicht, ist ihr völlig fremd) und hat sicher kein schlechtes Leben.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Bei den Tierheimen, die wir so in der Nähe haben, gab es eigentlich immer recht gute Profile zu den Katzen. Da stand dann schon dabei, dass Katze X nur mit Katze Y vergeben wird (solche zwei würde ich mir dann auch besorgen und nicht zwei sich fremde Katzen), dass die Katze unbedingt Freigang braucht oder eben auch, dass es eine Wohnungskatze ist und das dann auch so bleiben kann.

Wir haben auch eine Katze, die war das erste halbe Jahr eine Wohnungskatze (kalter Winter und es hat etwas gedauert bis die Katzentreppe da war). Uns ist schon aufgefallen, dass sie in der Zeit mehr Energie übrig hatte als jetzt, wo sie den ganzen Tag über raus darf. Ihre "5 Minuten" hatte sie quasi alle 30 Minuten.
Durchgeschlafen hat sie am Anfang gar nicht, erst hatten wir es mit geschlossener Schlafzimmertür probiert, da stand sie dann alle 2h davor. Dann hatten wir die Tür offen, da hat sie dann morgens um halb 5 regelmäßig an der Tapete gekratzt (schlafen wollte sie gar nicht bei uns... sie hat es mal probiert, lag allerdings so blöd, dass ich ihr Nachts wohl mal einen Tritt verpasst hab). Inzwischen schläft sie fast durch, so um 6 rum schaut sie öfter mal bei uns vorbei, drückt uns ihr Näschen in die Augen, den Mund oder die Nase (wääh!), kratzt sich kurz am Nachttisch und verschwindet wieder.
 
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #40
Achja, das mit dem schlafen hatte ich vergessen zu erwähnen. Es schlafen alle drei nachts durch. Nur sind sie oft früher wach als uns lieb ist. :zwinker: Ignoriert man sie ne Weile kommen zumindest meine beiden nach ca. ner Stunde wieder ins Bett und pennen weiter.

Meine beiden sind auch zu, sorry, blöd für den Freigang. Ich bin früher immer mit ihnen rausgegangen bei schönem Wetter oder habe sie im Garten angeleint. Ich musste sie raus tragen, damit ich überhaupt mit ihnen rausgekommen bin.. Draußen sind sie mir hinterhergelaufen, nach ner Eingewöhnungszeit auch ohne Leine. Zurück sind sie dann allerdings gerannt und haben dann auf mich vor der Haustür gewartet, dass ich sie wieder rein lasse:rolleyes: Einmal waren sie nicht vorm Haus.. Ich hab sie dann gesucht und wo waren sie? Sie haben sich im Haus vertan und saßen bei den Nachbarn an der Tür :grin:
Es hat sich auch mal eine im Garten losgemacht von der Leine.. Ich hatte Mega die Panik, dass sie jetzt weg war. Dann habe ich die andere gesucht, immer der Leine nach und wer saß da? Beide brav nebeneinander. Ich habs auch versucht sie allein rauszulassen, da haben sie dann vor der Tür gewartet bis sie wieder reingelassen wurden.. Da ich jetzt in der Stadt wohne ist es sehr praktisch, dass sie keinen Drang nach draußen haben. Hertz schaut nur ganz gerne mal in den Flur:smile:
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Ich bin ehemaliger befürworterin für Katzenfreigang, aber jetzt gibt es nur noch Wohnungshaltung.

Ich habe zwei Katzen verloren (Kater überfahren, Katze nie wieder aufgetaucht) klar ist Freigang schön und auch Artgerecht jedoch auch sehr gefährlich. Für mich war es das schlimmste. Es ist nun fast 2 Jahre her und ich weine teilweise heute noch, besonders um die Katze da ich nicht weiß was mit ihr passiert ist.

Man kann Katzen in einer Wohnung halten und unsere "neuen" Katzen sind auch glücklich, die beiden kennen es nicht draußen zu sein und vermissen es daher auch nicht direkt.

Wichtig ist für viel Abwechslung innerhalb der Wohnung zu sorgen (Klettermöglichkeite,Kuschelplätze) zusätzlich ist ein Spielgefährte äußert wichtig (am besten Wurfgeschwister). Zusätzlich muss man sich mit den Tieren beschäftigen, das heißt mal ne Stunde spielen damit die Katze sich ausstoben kann. Sofern das in euren Zeitplan passt und sonst alles stimmt steht einer Anschaffung von Katzen nichts im Wege.

Es gibt soviele Katzen und ich glaube viele Katzen sind in einer Wohnung glücklicher als in einem Tierheim. Am schönsten finde ich auch Freigang, aber sollen alle Menschen die nur eine Wohnung haben und vielleicht an einer Straße wohnen auf Katzen verzichten? Stellt euch vor nur Menschen die Freigang bieten können und wollen hätten Katzen, dann würden viele dieser Katzen auf der Straße vereenden oder an Ihren Krankheiten sterben weil sich keiner um die Tiere kümmert und die Tierheime noch mehr überfüllt wären. Von daher würde mich eine Wohnungshaltung nicht abschrecken.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #42
Hallo . :frown: ich weiß wie es ist um ein geliebtes Haustier zu trauern und daher tut es mir auch sehr leid, was deinen Katzen passiert ist.
Da wir unseren alten 11 jährigen Kater auch an die Straße verloren haben, was jetzt einige Jahre her ist, hab ich damals auch angefangen, das "Freigang-Konzept" nochmal zu überdenken. Ich bin zwar immernoch der Meinung, dass eine weite Flur und Natur für die Mieze am Besten sind, aber insofern ich zwei Katzen ein Heim bieten kann und sie damit aus dem Tierheim hole, will ich das auch tun:smile:

Danke für deine Antwort.
 
S
Benutzer Gast
  • #43
Es mag Gegenbeispiele geben, aber ich bin auch der Meinung, nicht jede Katze ist "geeignet" für Freigang.

Meine Katze, die ich bei meinen Eltern hatte, konnte auch raus und sie wurde auch draußen geboren. Sie kannte von Anfang die Gefahren der Straßen etc. Später haben wir dann noch einen Kater dazu bekommen. Er wurde in einer Wohnung bei Menschen geboren und war sehr zutraulich. Die Katze hingegen blieb immer scheu. Sie ließ sich von uns anfassen und hat sich auch im Bett an einen gekuschelt, aber man durfte sie nicht überall streicheln oder gar kam sie auf den Schoß oder wollte auf den Arm.

Unser Kater war eben das genaue Gegenteil. Er wurde leider auch nur ein halbes Jahr alt, weil er vor unserem Haus (30er Zone) überfahren wurde. Man hat schon gesehen, dass er nicht so vorsichtig ist, wie die Katze. Er wusste nicht, was für eine Gefahr von Autos und von der Straße ausgehen. Er war einfach viel zu vertrauensvoll (auch anderen Menschen gegenüber, was mir auch immer Sorgen bereitet hatte).

Das mag wie gesagt nicht bei allen Tieren so sein, aber grundsätzlich denke ich schon, dass Katzen von draußen auch eher draußen zurecht kommen.

Ich stelle mir vor, wie so eine Zuchtkatze, zB. Perser, die von Klein auf nur die Wohnung kennt, auf einmal in der Stadt (wenn auch am Stadtrand) zurecht kommen soll. Das würde nicht gehen... meine ich.

Ich vergleiche das auch immer ein wenig mit Zootieren. Die haben auch lange nicht den Auslauf, den sie von der Natur her hätten. Aber die meisten sind auch im Zoo geboren. Sie kennen doch gar nichts anderes. Klar sind sie ihrer Natur nach immer Wildtiere, aber Wildtier zu sein, heißt ja nicht, dass man umherlaufen will, sondern es geht m. E. um das Jagdverhalten. Und das kann bei einer Katze auch in der Wohnung ausgelebt werden.

Mindestvoraussetzung ist für mich nur der Balkon. Ich finde es wichtig, dass eine Katze auch mal raus kann an die Frische Luft und nicht nur am Fenster sitzen muss. Wenn man das bieten kann, ist das nach meiner Ansicht schon ok.
 
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