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Benutzer45110
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ihr Lieben...
Mein Mann und ich haben hinsichtlich unseres Sexlebens so einiges an Problemen wobei die Probleme aber ehr bei mir liegen, was mich fertig macht, da ich die Situation so auch nicht will.
Vorsicht, der Text wird vermutlich sehr lang werden, ich bin aber doch dankbar für jeden, der es liest und mir irgendwie einen Tipp geben kann! Ich denke, die ganze Vorgeschichte ist vielleicht wichtig um meine Probleme, Ängste was auch immer verstehen zu können, weil ich glaube, dass die Probleme doch tiefer verwurzelt sind.
Aber am besten von vorn. Ich bin 25 Jahre alt, mein Mann 27. Wir sind nun seit September verheiratet und schon seit 5 Jahren zusammen. Ich hatte vor ihm zwei Beziehungen und 4 sexuelle Kontakte, für ihn bin ich die erste Freundin und er hatte auch sein erstes Mal mit mir.
Die Probleme, die ich mit der Sexualität habe, bestehen eigentlich von je her, zumindest soweit ich mich erinnern kann. Dabei muss ich zwischen online und offline – wenn ich es so nennen kann – differenzieren. Ich war in meiner Schulzeit doch immer ehr Außenseiterin. Jungs fanden mich immer ganz furchtbar und so. Bezeichnet für meine Schulzeit ist die Aussage nach unserem Abiball bei der „Bewertung der Kleider“: „Sogar xxx (also ich) sah in ihrem Kleid mal ganz in Ordnung aus!“. Daher habe ich mich schon früh mehr im Internet aufgehalten um dort vielleicht Bestätigung und Austausch auch mit Jungs/Männern zu bekommen. Als Jugendliche – so ab 14 Jahren – habe ich vermehrt im Internet gechattet, habe mir zuerst andere Identitäten ausgedacht, später bin ich aber auch offen mit mir selber umgegangen. Wie dem auch sei kam es schleichend auch dazu, dass ich mit verschiedenen Männern Cybersex und später auch Telefonsex hatte. Mit 17 lernte ich dann im Internet meinen ersten Freund kennen, mit dem ich auch mein erstes Mal hatte. Schon dieser echte Kontakt war sehr seltsam. Ich hatte zunächst Berührungsängste mit seinem Penis, Oralverkehr war mit ihm vollkommen undenkbar. Auch meinen zweiten Freund lernte ich im Internet kennen, mit ihm lief es sexuell besser, Oralverkehr ging, aber ich habe mich nie so richtig wohl damit gefühlt. Als es mit ihm Schluss war beschloss ich mich mehr auf mich zu konzentrieren, hatte eine Miniaffäre mit einem liierten Mann und ein Abenteuer mit einem mir fast unbekannten Typen, der aber abhaute, als es zum äußersten kommen sollte, ich es kuscheliger wollte und er mir vorwarf, dass ich nur Blümchensex wolle und das so nicht ging. Ich widmete mich auch wieder mehr dem Telefonsex. In diesem ganzen Wirrwarr lernte ich dann – auch wieder im Internet – meinen heutigen Mann kennen. Wir trafen uns nach einem halben Jahr telefonieren das erste Mal und wurden auch relativ schnell intim miteinander, nur das erste Mal dauerte, weil er sich – verständlicher Weise – sicher sein wollte. Wir führten aufgrund 600 km Entfernung eine Fernbeziehung und hatten während dieser Zeit öfter Telefonsex und ab und an auch vor der Kamera über Skype. Nach 10 Monaten sind wir dann zusammengezogen.
Am Anfang unserer Beziehung hatten wir immer wieder größere Diskussionen um mein Leben vor ihm, er fand die Affäre und den Telefonsex nicht gut und bezeichnete nicht mich explizit, aber doch „Frauen wie mich“ als „Schlampe“ usw. Mittlerweile tut es ihm sehr leid, er war einfach unglaublich unsicher, sagt er heute und weiß, dass er große Fehler gemacht hat. Ich habe im Gegenzug irgendwann auf seinem PC Nacktfotos von anderen Internetbekanntschaften fand, die er erhalten hatte, während wir schon zusammen waren. Das ganze ist mittlerweile aber schon 3 Jahre her und all diese Dinge sind so nicht mehr vorgekommen, was mich auch sehr froh macht, aber ich glaube, dass da vielleicht noch ein paar Probleme begraben sind – keine Ahnung.
Die Probleme sind nun, dass ich mich beim Sex beziehungsweise hinterher irgendwie schäme. Auch wenn es das Wort nicht richtig beschreibt. Grundsätzlich schlafe ich gern mit meinem Mann, aber ich fühle mich, wenn wir mal was Neues ausprobieren wollen oder tun, hinterher irgendwie dreckig und nach dem Motto „So was macht man nicht, das ist falsch!“. Wir haben daher nur ca. ein Mal in der Woche Sex, was meinem Mann natürlich nicht reicht. Er ist sexuell aufgeschlossener als ich. Er möchte auch viel mehr ausprobieren. Ich habe versucht mich immer wieder darauf eingelassen. Wir haben es mit Analsex versucht (das ist nichts für mich) und wir haben gemeinsam Pornos geschaut. Er wünscht sich von mir, dass ich ihm einen blase bis er in meinem Mund kommt – was ich mir aber so gar nicht vorstellen kann. Mir wird sogar etwas schlecht wenn ich bei you*porn oder einschlägigen Seiten Videos sehe bei denen Frauen Sperma aus dem Mund läuft. Ich ekel mich also irgendwie davor (und das war schon immer so)…ich mag das Gefühl auch nicht es auf der Haut zu haben oder so…keine Ahnung warum…
Ich muss dazu sagen, dass ich mich nicht selbstbefriedige oder so. Ich habe das früher auch (fast) nur getan, wenn mir jemand dabei zuhören konnte…also am Telefon oder so!
Ich möchte eigentlich auch gern mehr mit ihm ausprobieren, aber irgendwas in mir drin hindert mich und ich kann dieses Irgendwas nicht mal so richtig beschreiben.
Daher nun meine Frage: habt ihr irgendwelche Tipps wie ich mehr aus mir herausgehen kann oder wie ich diese Scham los werde?
Vielen Dank fürs Lesen des langen Textes…
Mein Mann und ich haben hinsichtlich unseres Sexlebens so einiges an Problemen wobei die Probleme aber ehr bei mir liegen, was mich fertig macht, da ich die Situation so auch nicht will.
Vorsicht, der Text wird vermutlich sehr lang werden, ich bin aber doch dankbar für jeden, der es liest und mir irgendwie einen Tipp geben kann! Ich denke, die ganze Vorgeschichte ist vielleicht wichtig um meine Probleme, Ängste was auch immer verstehen zu können, weil ich glaube, dass die Probleme doch tiefer verwurzelt sind.
Aber am besten von vorn. Ich bin 25 Jahre alt, mein Mann 27. Wir sind nun seit September verheiratet und schon seit 5 Jahren zusammen. Ich hatte vor ihm zwei Beziehungen und 4 sexuelle Kontakte, für ihn bin ich die erste Freundin und er hatte auch sein erstes Mal mit mir.
Die Probleme, die ich mit der Sexualität habe, bestehen eigentlich von je her, zumindest soweit ich mich erinnern kann. Dabei muss ich zwischen online und offline – wenn ich es so nennen kann – differenzieren. Ich war in meiner Schulzeit doch immer ehr Außenseiterin. Jungs fanden mich immer ganz furchtbar und so. Bezeichnet für meine Schulzeit ist die Aussage nach unserem Abiball bei der „Bewertung der Kleider“: „Sogar xxx (also ich) sah in ihrem Kleid mal ganz in Ordnung aus!“. Daher habe ich mich schon früh mehr im Internet aufgehalten um dort vielleicht Bestätigung und Austausch auch mit Jungs/Männern zu bekommen. Als Jugendliche – so ab 14 Jahren – habe ich vermehrt im Internet gechattet, habe mir zuerst andere Identitäten ausgedacht, später bin ich aber auch offen mit mir selber umgegangen. Wie dem auch sei kam es schleichend auch dazu, dass ich mit verschiedenen Männern Cybersex und später auch Telefonsex hatte. Mit 17 lernte ich dann im Internet meinen ersten Freund kennen, mit dem ich auch mein erstes Mal hatte. Schon dieser echte Kontakt war sehr seltsam. Ich hatte zunächst Berührungsängste mit seinem Penis, Oralverkehr war mit ihm vollkommen undenkbar. Auch meinen zweiten Freund lernte ich im Internet kennen, mit ihm lief es sexuell besser, Oralverkehr ging, aber ich habe mich nie so richtig wohl damit gefühlt. Als es mit ihm Schluss war beschloss ich mich mehr auf mich zu konzentrieren, hatte eine Miniaffäre mit einem liierten Mann und ein Abenteuer mit einem mir fast unbekannten Typen, der aber abhaute, als es zum äußersten kommen sollte, ich es kuscheliger wollte und er mir vorwarf, dass ich nur Blümchensex wolle und das so nicht ging. Ich widmete mich auch wieder mehr dem Telefonsex. In diesem ganzen Wirrwarr lernte ich dann – auch wieder im Internet – meinen heutigen Mann kennen. Wir trafen uns nach einem halben Jahr telefonieren das erste Mal und wurden auch relativ schnell intim miteinander, nur das erste Mal dauerte, weil er sich – verständlicher Weise – sicher sein wollte. Wir führten aufgrund 600 km Entfernung eine Fernbeziehung und hatten während dieser Zeit öfter Telefonsex und ab und an auch vor der Kamera über Skype. Nach 10 Monaten sind wir dann zusammengezogen.
Am Anfang unserer Beziehung hatten wir immer wieder größere Diskussionen um mein Leben vor ihm, er fand die Affäre und den Telefonsex nicht gut und bezeichnete nicht mich explizit, aber doch „Frauen wie mich“ als „Schlampe“ usw. Mittlerweile tut es ihm sehr leid, er war einfach unglaublich unsicher, sagt er heute und weiß, dass er große Fehler gemacht hat. Ich habe im Gegenzug irgendwann auf seinem PC Nacktfotos von anderen Internetbekanntschaften fand, die er erhalten hatte, während wir schon zusammen waren. Das ganze ist mittlerweile aber schon 3 Jahre her und all diese Dinge sind so nicht mehr vorgekommen, was mich auch sehr froh macht, aber ich glaube, dass da vielleicht noch ein paar Probleme begraben sind – keine Ahnung.
Die Probleme sind nun, dass ich mich beim Sex beziehungsweise hinterher irgendwie schäme. Auch wenn es das Wort nicht richtig beschreibt. Grundsätzlich schlafe ich gern mit meinem Mann, aber ich fühle mich, wenn wir mal was Neues ausprobieren wollen oder tun, hinterher irgendwie dreckig und nach dem Motto „So was macht man nicht, das ist falsch!“. Wir haben daher nur ca. ein Mal in der Woche Sex, was meinem Mann natürlich nicht reicht. Er ist sexuell aufgeschlossener als ich. Er möchte auch viel mehr ausprobieren. Ich habe versucht mich immer wieder darauf eingelassen. Wir haben es mit Analsex versucht (das ist nichts für mich) und wir haben gemeinsam Pornos geschaut. Er wünscht sich von mir, dass ich ihm einen blase bis er in meinem Mund kommt – was ich mir aber so gar nicht vorstellen kann. Mir wird sogar etwas schlecht wenn ich bei you*porn oder einschlägigen Seiten Videos sehe bei denen Frauen Sperma aus dem Mund läuft. Ich ekel mich also irgendwie davor (und das war schon immer so)…ich mag das Gefühl auch nicht es auf der Haut zu haben oder so…keine Ahnung warum…
Ich muss dazu sagen, dass ich mich nicht selbstbefriedige oder so. Ich habe das früher auch (fast) nur getan, wenn mir jemand dabei zuhören konnte…also am Telefon oder so!
Ich möchte eigentlich auch gern mehr mit ihm ausprobieren, aber irgendwas in mir drin hindert mich und ich kann dieses Irgendwas nicht mal so richtig beschreiben.
Daher nun meine Frage: habt ihr irgendwelche Tipps wie ich mehr aus mir herausgehen kann oder wie ich diese Scham los werde?
Vielen Dank fürs Lesen des langen Textes…