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Benutzer96082
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich (25) bin seit zweieinhalb Jahren mit meiner Freundin (25) zusammen und seit eineinhalb Jahren wohnen wir auch in einer gemeinsamen Wohnung.
Leider streiten wir uns häufig über Kleinigkeiten. Aber ich bilde mir ein, da wir beide relativ intelligent sind, sollten wir das in den Griff bekommen können, auch wenn das für sie möglicherweise ein größeres Thema ist. Um den Beitrag kurz zu halten, möchte ich jetzt nicht die ganze Chronik unserer Partnerschaft aufrollen und komme daher direkt zu meinem Hauptproblem: es gibt (fast) keinen Sex.
Vor über einem Jahr gab es beim gemeinsamen Sex einen Zwischenfall, nach dem ich sie überredet habe, die „Pille danach“ zu nehmen. Seitdem ist unsere Sexualität kaputt. Eine Zeit lang war alles normal, dann hatte sie plötzlich jedes Mal beim Eindringen Schmerzen. Ursache unbekannt (- will sagen: Gyn. unauffällig; Gleitmittel zwecklos; Psychische Ursache keine (laut ihrer Therapeutin)).
Das führte natürlich zu einiger Frustration, weil Sex im herkömmlichen Sinn nicht klappte - zuerst nur physisch, später auch psychisch, weil wir beide eine Riesenangst vor der Enttäuschung hatten, wieder beim Eindringen aufgeben zu müssen. Mich persönlich hätte das nicht abgehalten, auf anderem Wege (oral, manuell etc.) weiterzumachen, aber ihre Stimmung ging dabei jedes Mal verständlicherweise komplett flöten. Sie steht nun mal nicht auf Schmerzen.
Wir haben viel darüber geredet und irgendwann hatten sich die Schmerzen einigermaßen eingerenkt, waren sogar zeitweise weg. Dennoch hatten wir (für meine Begriffe und unser Alter) wenig Sex, nämlich so im Schnitt 1 oder 2 Mal im Monat.
Anfang diesen Jahres waren wir uns über die Verhütung nicht mehr einig („wer muss wann an die Pille denken und wer ist schuld, wenns vergessen wird“), so dass sie schließlich im Februar (einvernehmlich) die Pille abgesetzt hat.
Seitdem müssen wir uns allein auf Kondome verlassen, was die Verhütung angeht. Und zumindest für mich, obwohl ich eingewilligt habe, sind Kondome echte Spaßbremsen, weil ich von ihr fast nix mehr spüre. Klar komme ich trotzdem, aber das ist eher mechanisch. Seit dem Absetzen der Pille haben wir nur zwei Mal miteinander geschlafen. Und es war schlechter Sex.
Mein Problem: ich verhungere. Sexuell. Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Ich onaniere täglich, schaue Pornos (was sie besser nicht wissen sollte) und habe mich schon mehrmals beim Gedanken an Fremdgehen oder Prostituierte ertappt.
Nun ist sie leider nicht so gestrickt, dass sie, wenn sie keine Lust hat, noch Sinn für meine Erregung hätte. Ich habe in meinen vorherigen Beziehungen erlebt, dass man es dem Partner durchaus ab und zu auch dann „besorgen“ kann, wenn man selbst gerade nicht so scharf ist. Doch ihr würde das nicht einfallen, noch nicht einmal, wenn ich danach fragte. Ergo: einmal im Monat Schema F, ansonsten nur Handbetrieb.
Schema F bedeutet: wir kuscheln (wenigstens das tun wir häufig) und ich umarme ihre Brust. Gibt sie dabei Laute von sich, heißt das weitermachen. Ich streichle sie dann am ganzen Körper, bringe sie mit den Fingern zum Orgasmus und danach darf ich mir ein Kondom überziehen. Sie setzt sich auf mich und ich habe die Aufgabe, so schnell wie möglich zu kommen („bevor es wieder weh tut“). Fertig. Sie berührt mich kaum.
Was ich nicht weiß: wie lange ich das noch durchhalte(n will). Ob es mal wieder „besser“ (sprich: mehr) wird und was ich ggf. dafür tun kann. Oder ob ich gerade abwarte bis wir uns mal wieder streiten und sie dann aus einem fadenscheinigen anderen Grund verlasse (oder mich verlassen lasse).
Und ob mir der verdammte Sex wirklich so wichtig ist, dass ich eine schlanke, gutaussehende, überaus intelligente Frau deswegen verlassen würde.
Falls dazu jemandem was einfällt, würde ich mich über Kommentare freuen. Ansonsten Danke fürs Lesen. Es tat gut, das mal alles aufzuschreiben.
Leider streiten wir uns häufig über Kleinigkeiten. Aber ich bilde mir ein, da wir beide relativ intelligent sind, sollten wir das in den Griff bekommen können, auch wenn das für sie möglicherweise ein größeres Thema ist. Um den Beitrag kurz zu halten, möchte ich jetzt nicht die ganze Chronik unserer Partnerschaft aufrollen und komme daher direkt zu meinem Hauptproblem: es gibt (fast) keinen Sex.
Vor über einem Jahr gab es beim gemeinsamen Sex einen Zwischenfall, nach dem ich sie überredet habe, die „Pille danach“ zu nehmen. Seitdem ist unsere Sexualität kaputt. Eine Zeit lang war alles normal, dann hatte sie plötzlich jedes Mal beim Eindringen Schmerzen. Ursache unbekannt (- will sagen: Gyn. unauffällig; Gleitmittel zwecklos; Psychische Ursache keine (laut ihrer Therapeutin)).
Das führte natürlich zu einiger Frustration, weil Sex im herkömmlichen Sinn nicht klappte - zuerst nur physisch, später auch psychisch, weil wir beide eine Riesenangst vor der Enttäuschung hatten, wieder beim Eindringen aufgeben zu müssen. Mich persönlich hätte das nicht abgehalten, auf anderem Wege (oral, manuell etc.) weiterzumachen, aber ihre Stimmung ging dabei jedes Mal verständlicherweise komplett flöten. Sie steht nun mal nicht auf Schmerzen.
Wir haben viel darüber geredet und irgendwann hatten sich die Schmerzen einigermaßen eingerenkt, waren sogar zeitweise weg. Dennoch hatten wir (für meine Begriffe und unser Alter) wenig Sex, nämlich so im Schnitt 1 oder 2 Mal im Monat.
Anfang diesen Jahres waren wir uns über die Verhütung nicht mehr einig („wer muss wann an die Pille denken und wer ist schuld, wenns vergessen wird“), so dass sie schließlich im Februar (einvernehmlich) die Pille abgesetzt hat.
Seitdem müssen wir uns allein auf Kondome verlassen, was die Verhütung angeht. Und zumindest für mich, obwohl ich eingewilligt habe, sind Kondome echte Spaßbremsen, weil ich von ihr fast nix mehr spüre. Klar komme ich trotzdem, aber das ist eher mechanisch. Seit dem Absetzen der Pille haben wir nur zwei Mal miteinander geschlafen. Und es war schlechter Sex.
Mein Problem: ich verhungere. Sexuell. Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Ich onaniere täglich, schaue Pornos (was sie besser nicht wissen sollte) und habe mich schon mehrmals beim Gedanken an Fremdgehen oder Prostituierte ertappt.
Nun ist sie leider nicht so gestrickt, dass sie, wenn sie keine Lust hat, noch Sinn für meine Erregung hätte. Ich habe in meinen vorherigen Beziehungen erlebt, dass man es dem Partner durchaus ab und zu auch dann „besorgen“ kann, wenn man selbst gerade nicht so scharf ist. Doch ihr würde das nicht einfallen, noch nicht einmal, wenn ich danach fragte. Ergo: einmal im Monat Schema F, ansonsten nur Handbetrieb.
Schema F bedeutet: wir kuscheln (wenigstens das tun wir häufig) und ich umarme ihre Brust. Gibt sie dabei Laute von sich, heißt das weitermachen. Ich streichle sie dann am ganzen Körper, bringe sie mit den Fingern zum Orgasmus und danach darf ich mir ein Kondom überziehen. Sie setzt sich auf mich und ich habe die Aufgabe, so schnell wie möglich zu kommen („bevor es wieder weh tut“). Fertig. Sie berührt mich kaum.
Was ich nicht weiß: wie lange ich das noch durchhalte(n will). Ob es mal wieder „besser“ (sprich: mehr) wird und was ich ggf. dafür tun kann. Oder ob ich gerade abwarte bis wir uns mal wieder streiten und sie dann aus einem fadenscheinigen anderen Grund verlasse (oder mich verlassen lasse).
Und ob mir der verdammte Sex wirklich so wichtig ist, dass ich eine schlanke, gutaussehende, überaus intelligente Frau deswegen verlassen würde.
Falls dazu jemandem was einfällt, würde ich mich über Kommentare freuen. Ansonsten Danke fürs Lesen. Es tat gut, das mal alles aufzuschreiben.