• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

keiner verstehts - spinn ich wirklich?

S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich bin 19, habe gerade mit studium angefangen, ... es spricht einfach einiges gegen ein Kind. Ich bin ungewollt schawanger geworden und hab das Kind dann recht früh (jetzt kurz vor Weihnachten) verloren. Es sagen mir alle, es ist gut so, weil das überhaupt nicht passen würd und doch hätte ich es wollen. Ich würde es am liebsten sofort wieder versuchen, aber irgendwie kann mich keiner verstehen. Ich hab mich gefreut... wenn ich das wem sag, kommt dann immer nur verständnisloser Blick und ein Kommentar wie "spinn doch nicht, jetzt, freu dich, war eh super uingünstig ..." Irgendwie kann keiner verstehen, dass ich mir jetzt einfach trotzdem das Kind wünschen würd. Ist das wirklich so verrückt? Ich wollte auch davor schon ein Kind, mir war aber klar, dass das grad ungünstig ist und ich noch ein wenig warten werd. Jetzt hab ich aber (weils ja eingetreten ist) drüber nachgedacht und war der Meinung, es müsst funktionieren... Wieso versteht keiner, dass ich mich über einfach über den Verlust nicht freuen kann? Ist das so unverständlich, dass ich mich über ein Kind freuen würd?
 
S
Benutzer39293  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
also ich finde das nicht so abwegig...würd in deinem fall wahrscheinlich genauso denken..klar is das sehr ungünstig jetzt ein kind zu bekommen...aber da du ja schon schwanger warst und dich mit dem gedanken angefreundet hast hast du dich auch auf das/ein Kind gefreut...ist also eig normal das du jetzt dieses bedürfnis verspürst ein kind auf das du dich gefreut hast zu bekommen...kann nichts tun gegen die meinung deines umkreises aber naja denk dran ich kann dich verstehn ;D

lg sternchen
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #3
Deine Mitmenschen haben ja wirklich überhaupt kein Mitgefühl! Wissen die überhaupt wie man sich fühlt, wenn man ein Kind verliert? Du bist keinesfalls verrückt, ich kann das schon verstehen wie du jetzt denkst. Es geht ja nicht darum, dass du jetzt sofort ein neues Kind haben musst aber ich denke, so etwas ist ein totaler Schlag, auch wenn das Kind ungewollt gewesen wäre... man baut ja trotzdem eine Beziehung zu dem Baby im Bauch auf und ich kann es überhaupt nicht verstehen wie Menschen sagen können, dass es gut so war, dass du es verloren hast :angryfire

Mach dich nicht verrückt!
 
S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Sie sind halt der Meinung, dass man so jung keine Kinder bekommen sollte und dass man sich sein Leben damit ruiniert. Außerdem ist das alles ziemlich schnell gegangen. Irgendwie nimmt keiner das wie ein Kind. So nach paar Wochen, wirklich groß ist es ja nicht, paar Zellen... und doch bin ich so seltsam schon bei einer befruchteten Eizelle das mit beginnendem Leben zu assoziieren.

Ich wollte das Kind auch schon vorher. Ich war der Meinung, ich wüsst nicht, wie ich das erklären sollte, jetzt absichtlich schwanger zu werden. Ich war der Meinung, wenns aber doch passiert, freu ich mich drüber. Ich habe einfach bis jetzt nicht versucht mir zu überlegen, obs nicht doch möglich wäre, es war nur der Gedanke da, eben, vielleicht passierts ja ... Irgendwie hab ich mir schon gewünscht, dass da mal was bei der Verhütung daneben geht, oder wir einfach nicht vorsichtig genug sind. Jetzt hab ich, nachdem ich schwanger war, doch drüber nachgedacht wies wär, und wie man mit der Situation klarkommen könnte. Natürlich hab ich auch Angst vor der Zukunft gehabt, aber ich war zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen werden, so schaffen, dass es dem Kind gut geht.
Weiß nicht, ob mir nicht mehr das zu schaffen macht, dass ich mir das Kind gewünscht habe und jetzt weiß ich, dass ich noch ein paar Jahre werd drauf warten müssen. Vielleicht wärs ja einfacher, wenn ich das jetzt nicht als die einzige Chance sehen würd, die halt daneben gegangen ist.
 
E
Benutzer33352  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
also das ist ja mal unverschämt, dass dir deine leute sagen, du sollst dich freuen! :eek:
ich versteh dich total, aber ich würde es im moment auch lassen, zum einen, weil du evtl. psychisch noch sehr belastet bist und irgenwie "ersatz" suchst oder so und zum anderen, weil es halt wirklich ungünstig ist. wir wollen auch ein baby, aber es ist halt mist mit dem studium. warte wenigstens bis zum ende des grundstudiums.
alles gute für dich!

(wenn ich fragen darf, wie ist das denn passiert?)
 
S
Benutzer24178  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
@sonja...du solltest auf keinen fall versuchen jetzt gleich noch ein baby zu bekommen...
ich kann dich gut verstehen ich denke genauso wie du ich steck zwar mitten im studium aber über ne schwangeschaft würde ich mich echt riesig freuen...trotzdem weiß ich das ich das studium mit kind nich schaffen würde...und deswegen warte ich...als ich 18 war wurde ich auch ungewollt schwanger und hab das baby verloren...der frauenarzt hat mir dann hinterher gesagt das ich schwanger ...und ich hab oft gedacht das ich es so gern nochmal versuchen würde...aber das bringt dir nicht das baby zurrück was du verloren hast...
lass deine seelischen wunden erstmal heilen...und wenn du und dein freund soweit seit probiert ihrs nochmal...

gruß schaky
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Hallo...

Es ist nie schön zu hören, wenn jemand ein Kind verliert. Ganz nüchtern betrachet ist es häufig so, daß ein Kind vom Körper abgestoßen wird, wenn es nicht gesund ist, z.B. einen schweren Gendefekt hat, und ohnehin kaum überlebensfähig ist. Ob es bei Dir so war, darüber kann man nur spekulieren (oder es auch einfach lassen, denn es hilft kaum.)

Die Aussage "ist doch gut, du bist noch viel zu jung" finde ich geschmacklos!

Über "den richtigen Zeitpunkt" für Kinder läßt sich trefflich diskutieren. Aber entscheiden muß jeder für sich selbst. Deiner eigenen Aussage "es spricht einiges gegen das Kind" kann man genauso entgegnen "es spricht einiges für ein Kind".

Mit Kind würde sich Dein Leben in eine andere Richtung bewegen als ohne. Ohne Kind gehst Du (wie viele) den "klassischen Weg". Schule - Ausbildung / Studium - Beruf - Haus - Kinder. So oder so ähnlich.

Mit Kind läuft es anders ab. Es gibt durchaus die Möglichkeit, auch mit Kind zu studieren. Einige Universitäten bieten Kinderbetreuung während der Vorlesungen an, es gibt Tagesmütter, Krabbelgruppen oder die Großeltern. Es gibt die Möglichkeit, das Studium zu unterbrechen oder zurückzustellen, und in 3 bis 4 Jahren wieder aufzunehmen. Dann bist Du 23, und gehörst immer noch zu den jüngeren Studenten...

Was jetzt "besser" oder "schlechter" ist, das wird niemand sagen können. Das "was wäre wenn"-Spiel ist eben auch nur Spekulation.

Es gibt aber die Möglichkeit, sich mit pro und contra Argumenten auseinanderzusetzen, und dann für sich selbst zum jetzigen Zeitpunkt zu entscheiden, was einem besser gefallen würde. Von diesen pro und contra Argumenten gibt es tausende, und ich möchte hier nur mal zwei Aspekte aufzählen, über die es sich vielleicht nachzudenken lohnt:

Wenn Du mit 19 oder 20 ein Kind bekommst, bist Du Mitte 30 wenn Dein Sohn oder Deine Tochter 15 Jahre alt ist. Dadurch entwickelst Du ein ganz anderes Verhältnis zu Deinem Kind, wie wenn Du erst mit Mitte 30 das Kind bekommst. Du hast als junge Mutter viel mehr Verständnis für die Probleme und Bedürfnisse eines Teenagers als ältere Eltern.

Andererseits darf man die Muterrolle (oder Elternrolle) auch nicht unterschätzen. Kinder hat man nicht "einfach so", sondern es ist eine große Verantwortung. Gerade Babies brauchen häufig die volle Aufmerksamkeit, und es bleibt gar keine Zeit, mit Freunden wegzugehen, oder mal ins Kino.

Ich behaupte, es ist sehr schwer für jemanden, der (noch) keine Kinder hat sich wirklich bewußt zu machen, was es tatsächlich bedeutet, mitten in der Nacht ein schreiendes Baby auch "nur" eine einzige Stunde hin- und herschleppen zu müssen. Und dann schläft es für eine Viertelstunde und schreit schon wieder. Je nach Tagesform kann das sehr (!) belastend sein.

Da ist es einfacher, wenn Ausbildung und Beruf abgeschlossen sind, und man sich während des Mutterschutzes voll auf die Kinder konzentrieren kann, und nicht am nächsten Tag eine wichtige Klausur an der Uni schreibt.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine 16-jährige, deren Sohn wird demnächst 2 Jahre alt. Es war definitiv kein Wunschkind, und der Vater will von dem Kind nichts wissen (aber er zahlt wenigstens). Für sie war es anfangs sehr schwer, aber sie hat die Verantwortung voll übernommen und ihr Leben im Griff. Und sie wird auch ihren Schulabschluß schaffen und vielleicht eine Lehre machen.

Es gibt andere Bekannte, die sind mit Mitte 40 bereits Großeltern.

Und es gibt ganz viele Bekannte, die bekommen ihre Kinder erst mit 30+.

Und wenn ich mir alles so anschaue und drüber nachdenke, komme ich zu dem Schluß, daß alles Vor- und Nachteile hat. Für meine eigene Person wußte ich ziemlich genau, wann ich bereit für Kinder war. Aber ein allgemeingültiges Urteil ob "früh" oder "spät" "besser" ist, könnte ich nie abgeben.

Da ich von Dir nur Deine wenigen Zeilen im Forum kenne, möchte ich Dir bewußt keinen "Rat" geben, wie Du Dich verhalten solltest, sondern nur noch dies hier als Anregung zum Nachdenken schreiben:

Da Du Dich schon auf das Baby gefreut hast, geht Dir der Verlust entsprechend nah. Da ist der Wunsch nach einem neuen Baby nachvollziehbar. Allerdings sollte dieser Wunsch nicht andere Gefühle und Überlegungen überlagern. Nichts ist schlimmer als nach ein paar Jahren (oder Monaten) festzustellen "eigentlich wäre es ohne Kind doch viel schöner".

Da es aber (im Gegensatz zu vielen anderen jungen Frauen, für die eine Schwangerschaft "eine Katastrophe" wäre) bei Dir so aussieht, als wärst Du grundsätzlich bereit für Kinder - warum nicht? Wenn Dein Partner das ähnlich sieht, könntet ihr es drauf ankommen lassen, d.h. nicht krampfhaft versuchen ein Kind zu bekommen, aber auch nicht alles unternehmen, um keins zu bekommen.

Trotzdem würde ich mit dieser Entscheidung noch bis Ende des Jahres warten, wenn sich Deine emotionale Aufgewühltheit durch den Verlust des 1. Babies wieder etwas gelegt hat.

Bitte sieh' diesen Beitrag nicht als Ratschlag an, den Du befolgen solltest, sondern als Gedankengänge, die Dir vielleicht helfen, Deine persönliche Entscheidung zu treffen.

Dir alles gute für die Zukunft, Deine Einstellung gefällt mir!

Gruß

...oleander...





 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #8
mal was ganz anderes, was sagt eigentlich dein Freund dazu?
 
B
Benutzer37413  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Nimm diese Reaktion deinen Freunden oder "Freunden" nicht übel. Denn: sie können doch nur due Situation bewerten, in der du gesteckt hast, nicht aber deinen Muttergefühle, die nur du selbst gefühlt hast.

Sprich: auf das, worauf es wirklich ankommt, haben deine Leute gar nicht bewerten können.
 
S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ich denke mir halt nur, dass ich, wäre es wem anderen passiert schon verstanden hätte, dass er sicht drüber freut. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich schon einige Zeit der Meinung war, dass ich mich freuen würd, wenn doch was daneben geht. Sprich, irgendwie hab ich gehofft, dass wir mal nicht vorsichtig genug sind.
Mein Freund... hmmm. Ich war mir zuerst nicht sicher. Das war so die überlegung, wieso ich nicht so begeistert war von der Schwangerschaft, ich hab einfach nicht gewusst was er dazu sagen wird. Wir trainieren gemeinsam, Rock'n'Roll Akrobatik, und wir würden auch ganz gern noch ein wenig weiter tanzen. Jetzt steht die höchste Startklasse an. Ihm liegt ziemlich viel dran. Von dem her war er nicht begeistert. Er hat sich auch überlegt, dass es für mich besser wäre mit Studium fertig zu sein. Er hat aber auch festgestellt, dass er wahrscheinlich doch schon alt genug für ein Kind wäre :smile: (Er ist jetzt 30) Er hät sich drüber gefreut. Gefühlsmäßig hät ers schön gefunden, verstandsmäßig würd ers eher verschieben auf später.
 
C
Benutzer12147  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
So nach paar Wochen, wirklich groß ist es ja nicht, paar Zellen... und doch bin ich so seltsam schon bei einer befruchteten Eizelle das mit beginnendem Leben zu

Also um mit diesem Aberglauben mal aufzuräumen: ein Zellhaufen ist dieser Embryo schon nicht mehr, wenn nur ein paar Tage vergangen sind. Wenn du im 2. Monat der Schwangerschaft das Kind verloren hast, dann war es schon mit der gröbsten Arbeit der Menschwerdung fertig, es war nur noch nicht außerhalb deiner Gebärmutter lebensfähig.

2. Ich finde es schön, dass du dich auf dein Kind gefreut hättest. Mit einem Freund, der dich auch finanziell hätte unterstützen können, hätte das auch sicher bessere Rahmenbedingungen gegeben als, sagen wir mal, "normal" wäre für dein Alter. Also fahr den Idioten über den Mund, die dir sagen, dass es ohne Kind besser ist. Trotzdem weißt du sicher, dass es nicht einfach geworden wäre.

3. Fang jetzt bloß nicht mit Kurzschlussreaktionen an. Das Gefühl, was du jetzt hast, ist ganz normal, weil du gerne das Kind ersetzen möchtest, was du verloren hast. Am Besten kommst du aber erst mal über den Verlust hinweg. Mach jetzt keinen Blödsinn. In zwei, drei Jahren kannst du ja noch mal deinen Lebensplan überdenken und schauen, ob sich dann ein Kind unterbrigen lässt. Jedenfalls ist das besser als jetzt, wenn du einfach nut Mutter- und Verlustgefühle hast. Obwohl eine Entscheidung für oder gegen ein Kind niemals rational ist. :zwinker:

4. Wenn du dein Kind in so einem frühen Stadium verloren hast, liegt es meistens tatsächlich daran, dass das Kind keine Chance gehabt hätte. Dein Leistungssport hat vielleicht dazu beigetragen, vielleicht aber auch nicht. Wenn ihr aber jetzt erst mal den Leistungssport ausüben wollt, dann mach das doch einfach. Wenn du wirklich, wirklich ein Kind willst, wirst du es dann auch nicht gefährden wollen und aufhören, wenn du an der ersten Grenze angekommen bist und nicht erst, wenn du zusammenbrichst.
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Gut überlegen... - @Sonja

Hallo Sonja,

ich habe noch ein paar andere Beiträge von Dir gelesen und möchte deshalb zu meinen vorigen Worten noch ein paar Dinge anmerken:

Bevor Du Deine persönliche Entscheidung fällst, solltest Du über die Dinge nachdenken, die sich ändern, was Du aufgibst und welche Risiken Du eingehst.

Bitte denke insbesondere über die folgenden Punkte nach:

1.) Ein Kind rettet keine Beziehung. Es ist riskant zu versuchen, den Partner durch ein Kind an Dich zu binden. Vielleicht gelingt das kurzfristig. Mittel- oder Langfristig glaube ich nicht daran.

2.) Bettarini, Todes und Co. vertragen sich nicht mit einer Schwangerschaft. Du müsstest Dein Hobby von einem Tag auf den anderen aufgeben.

Bis Du wieder trainieren kannst, vergehen rund 2 Jahre (vielleicht sogar nur 15 Monate). Dann fängst Du aber 3 Stufen weiter unten wieder an. Bis Du wieder einigermaßen fit bist, vergeht ein weiteres Jahr.

3.) Erfolgreich A-Klasse heißt 3...4x Trainig pro Woche. Wie soll das gehen mit einem kleinen Baby?

4.) Könntest Du ertragen, daß Dein Freund / Mann sich eine andere Tanzpartnerin sucht und erfolgreich A tanzt, jedes Wochenende auf ein anderes Turnier fährt, während Du zu Hause auf Euer Kind aufpaßt?

5.) Kind, Studium und A-Klasse parallel geht nicht - das würde jeden überfordern. Und wer verdient das Geld, das ihr braucht?

Als Außenstehender würde ich Dir raten: Genieße Dein Hobby noch ein paar Jahre - konzentriere Dich auf den Schritt von der B-Klasse in die A-Klasse (vielleicht könnt ihr im Herbst schon euer erstes A-Turnier tanzen) und hole Dir ein paar Treppchenplätze. Die Chance wird nie (!) wieder so groß sein wie in den nächsten Jahren.

Der Erfolg im Sport wird Dir gut tun, insbesondere im Hinblick auf Deine Vergangenheit.

Und wenn ihr Eure R'n'R-Erfolge ausgekostet habt, dann denkt an Familie und Kinder. So macht's glaub' ich mehr Spaß.

Gruß

...oleander...


 
C
Benutzer12147  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Bitte denke insbesondere über die folgenden Punkte nach:

1.) Ein Kind rettet keine Beziehung. Es ist riskant zu versuchen, den Partner durch ein Kind an Dich zu binden. Vielleicht gelingt das kurzfristig. Mittel- oder Langfristig glaube ich nicht daran.

Also zusätzlich möchte ich noch sagen, dass ein Kind jede Beziehung ganz schön belastet. Insbesondere in den ersten drei Jahren braucht ein Kind schließlich dauernd eine Aufsichtsperson. Und bei der Oma soll es ja auch nicht aufwachsen und dauernd von einer Tagesmutter zur anderen kannst du es auch nicht schubsen.

Nun ja, und eine Beziehung, die schon leicht angeknackst ist, kann man evtl. ohne ein Kind noch retten, aber das mit einem Kind zu versuchen, ist völlig unmöglich.

4.) Könntest Du ertragen, daß Dein Freund / Mann sich eine andere Tanzpartnerin sucht und erfolgreich A tanzt, jedes Wochenende auf ein anderes Turnier fährt, während Du zu Hause auf Euer Kind aufpaßt?

Also mein Mann hat auch ein Hobby, das allerdings nichts mit Paar-irgendwas zu tun hat. Wenn er zu viel hintereinander weg ist, bin ich auch ganz schön am Meckern. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie das wäre, wenn er beim Paartanzen wäre und mich durch ne andere Tänzerin ersetzen würde...
 
S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Ich wollte ihn ja nie durch ein Kind an mich binden. Also aus dem Grund würd ich nie schwanger werden. Wenns aber mal passiert, naja, dann hoff ich doch, dass der Vater zu dem Kind steht. Was nicht notwendiger Weise heißen muss, dass er bei mir bleibt. Das verlange ich auch nicht. Ich würd auch nicht wollen, dass jemand wegen Kind bei mir ist.
Das ein Kind beziehungsbelastend ist, vor allem am anfang, dass habe ich dem "Vater" auch vor einigen Tagen gesagt.
Natürlich würds mir nicht gefallen, wenn er mit einer anderen tanzen würd. Er hat halt gemeint (auch schon vorher), dass ich seine letzte Tanzpartnerin bin. Solang ich mich halt nicht aus unerfindlichen Gründen schleiche. Bzw. wenn ich einfach beschließe, dass ist mir jetzt nicht mehr so wichtig und ich lasse es bleiben. Also mit gutem Grund aufgehört, hören wir gemeinsam auf.
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich bin 19, habe gerade mit studium angefangen, ... es spricht einfach einiges gegen ein Kind. Ich bin ungewollt schawanger geworden und hab das Kind dann recht früh (jetzt kurz vor Weihnachten) verloren. Es sagen mir alle, es ist gut so, weil das überhaupt nicht passen würd und doch hätte ich es wollen. Ich würde es am liebsten sofort wieder versuchen, aber irgendwie kann mich keiner verstehen. Ich hab mich gefreut... wenn ich das wem sag, kommt dann immer nur verständnisloser Blick und ein Kommentar wie "spinn doch nicht, jetzt, freu dich, war eh super uingünstig ..." Irgendwie kann keiner verstehen, dass ich mir jetzt einfach trotzdem das Kind wünschen würd. Ist das wirklich so verrückt? Ich wollte auch davor schon ein Kind, mir war aber klar, dass das grad ungünstig ist und ich noch ein wenig warten werd. Jetzt hab ich aber (weils ja eingetreten ist) drüber nachgedacht und war der Meinung, es müsst funktionieren... Wieso versteht keiner, dass ich mich über einfach über den Verlust nicht freuen kann? Ist das so unverständlich, dass ich mich über ein Kind freuen würd?

Oh je du arme, ich glaub das alter machts meine eltern verstanden auch nicht das ich ca. 3 Wochen vor meinem 18ten geb. so einen unglaublichen Kiwu hatte, doch mein damaliger Freund war dagegen, ich wurde mit missverständnis und einer schwangeren Schwester bestraft :frown: eine schmerzvolle erfahrung
Letztes Jahr war in unser Familie voll der babyboom 2 neue Familenmitglieder kamen dazu.
Tja und ich dümpel seit dem 23.07.05 dumm rum und werd nicht schwanger :frown:

Naja egal, ich werds auch noch irgendwann, grad haben wir ne Krise da kann ich mich nicht auf ein Kind konzentrieren bzw. denk nicht mal dran.

Also ich versteh dich voll und ganz und drück die Daumen das du das überstehst, ich hab mich nach dem vorfall immer mehr von allen abgekapselt!
 
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M
Benutzer50962  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
doch na klar versteh ich dich da...du hattest ein kind, hast dich darauf gefreut und hast es dann wieder verloren, das is echt hart!!!
 
engel...
Benutzer25933  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ich kann dich voll und ganz verstehen.
Mir würde es ebenso gehen und ich würde auch verzweifelt sein, wenn ich nur so Leute um mich rum hätte, die dann mit Sprüchen wie "Mach dir nix draus, freu dich, ist doch nicht so schlimm" blabla kommen würden.

Und dass du das Kind verloren hast, tut mir Leid. :cry:
 
H
Benutzer Gast
  • #21
Dass Du ein Kind verloren hast, ist unschöne/schlimme/böse/traurige ... (lässt sich nicht wirklich treffend beschreiben) Sache.
Jeder, der da ernsthaft (und nicht um ohne nachzudenken was tröstendes loszuwerden) was anderes sagt hat es verdient auf Deiner blacklist zu landen.
Dass Dir das nahegeht ist richtig, und wenn Du Dich jetzt schlecht fühlst,
dann ist das völlig in Ordnung.
Bei was willst du verzweifeln, wenn nicht bei sowas ?

Dass viele den Umstand, dass Du jetzt nicht mehr schwanger bist als "Glück" sehen,
wird wohl daran liegen, dass sie die Schwangerschaft nicht "gut" finden.

Zur Entscheidung wann Kind, und wann nicht, wurde ja schon viel gesagt.
Ich will noch ein paar Sachen dazulegen:

Es sieht ein wenig so aus, als ob Deine Kinderpläne ziemlich egozentrisch ablaufen.
Das sollte eigentlich nicht so sein.
Ich weiß nicht, wie es um Deine Beziehung momentan steht.
Wenn die der Grund dafür ist, dass Du alleine über ein Kind nachdenkst, ist da
umso mehr Handlungsbedarf.
Ein Kind bekommt Frau nunmal nicht ganz allein.
Wenn Du Dich entschließt bewust allein zu erziehen, ist das was anderes.
Wenn Du aber nicht nur ein Kind, sondern auch einen Partner haben willst,
dann solltet ihr euch darum gemeinsam kümmern.
Was ich hier von Deinem Partner lese klingt doch vernünftig und gut.
(wie gesagt, andere Themen kenne ich noch nicht)

Du solltest nicht zwischen "jetzt kind" und "kein kind" abwägen.
Jetzt kein Kind zu bekommen, heißt auf der anderen Seite, dass Du vielleicht nach dem Studium ein Kind bekommst.
Heißt auch, dass Du auf eine längere Leistungssportgeschichte zurückblicken kannst.
Heißt auch, dass Du ein anderes Studentenleben hinter Dir hast.
Ich will damit nur sagen, dass Du überlegen solltest, wie Du zu einem Sspäteren Kind stehst,
und ob das nicht etwas ist was genauso schön und wertvoll ist.
(imho keine Frage)

Und dann solltest Du keinesfalls Kind und Hobbies nebeneinanderstellen.
Das hat nichts miteinander zu tun.
Du wirst auch als Mutter noch interesse an Hobbies haben.
Klar kannst Du die nicht alle ausleben, aufgrund von Zeit, und später weil Du es
körperlich vielleicht nicht mehr kannst.
"Mit RnR hör ich dann auf, ich hab dann ja mein Kind, da ist das nicht mehr wichtig."
Solltest Du nicht denken.
Dein Kind braucht schließlich auch eine Mama, die ihren Interessen nachgeht,
und nachging. Es ist für Dich durchaus "wichtig" z.B. Dein Studentenleben zu haben,
und das evtl. nicht unter dem Label einer Schwangerschaft.
(es sei denn Du willst das aus Überzeugung)
Und für Dein Kind ist es auch wichtig, dass Du Deine "eigenen Interessen" nicht
irgendwann mit 20 einfach ausgeknippst hast.
Ein Kind kommt "dazu". Es erweitert Dein Leben. Es ersetzt nichts, denn im Gegenzug kann
auch nichts ein Kind ersetzen.

gruß

-- -- hellgrau
 
S
Benutzer Gast
  • #22
Sie sind halt der Meinung, dass man so jung keine Kinder bekommen sollte und dass man sich sein Leben damit ruiniert.

Und damit haben sie Recht. Wie willst Du das Kind denn ernähren? ...Ich habe da so eine Vermutung.

Ich wollte das Kind auch schon vorher. Ich war der Meinung, ich wüsst nicht, wie ich das erklären sollte, jetzt absichtlich schwanger zu werden. Ich war der Meinung, wenns aber doch passiert, freu ich mich drüber. Ich habe einfach bis jetzt nicht versucht mir zu überlegen, obs nicht doch möglich wäre, es war nur der Gedanke da, eben, vielleicht passierts ja ... Irgendwie hab ich mir schon gewünscht, dass da mal was bei der Verhütung daneben geht, oder wir einfach nicht vorsichtig genug sind.

Aha. Dann bist Du also geplant "ungeplant" schwanger geworden. Bei solch einem Verhalten kann man nur den Kopf schütteln. Egoistisch bis zum Gehtnichtmehr (Ich wollte das Kind auch schon vorher.), der Partner spielt überhaupt keine Rolle bei der Familienplanung (Irgendwie hab ich mir schon gewünscht, dass da mal was bei der Verhütung daneben geht, oder wir einfach nicht vorsichtig genug sind.), aber wenn es dann passiert, ist er der Gelackmeierte, ganz nach dem Motto: "Soll er doch zahlen, ich hab schließlich keine Ausbildung und finde sowieso keinen Job. Und außerdem steht es mir doch zu!" Tolles Verhalten. Und dann kommt so ein Beitrag nach dem Motto "Ich armes Opfer, habt Mitleid mit mir!" Das bestätigt mein Frauenbild zu 100%.

Männer, das ist ein Paradebeispiel weiblichen Verhaltens.
 
H
Benutzer Gast
  • #23
Es wäre ja möglich, dass Du recht hast.
Aber nur aufgrund von "Ich hab da so eine Vermutung" sowas loszulassen,
nachdem sie vor vier Wochen ihr Kind verloren hat ?
Was soll das bringen ?
Vielleicht möchte sie ja sogar alleinerziehende Mutter werden.
Wissen wir alles nicht.
Was bringt es Dir, sowas zu schreiben ?
Klar "das ist meine Meinung, die muss sie akzeptieren, wenn sie hier postet".
(Damit kann man neuerdings anscheinend alles erklären)
Aber Du hast doch gar nichts davon. Und wenn Du bei ihr wirklich etwas
"bewegen" willst, dann so wohl nicht. (kann mich auch irren)


-- -- hellgrau
 
S
Benutzer Gast
  • #24
Vielleicht möchte sie ja sogar alleinerziehende Mutter werden.

...was in diesem Staat recht einfach möglich ist, denn schließlich hätte der Erzeuger, der "lediglich" ihr Freund ist, nach der Geburt keinerlei Rechte gehabt - § 1626 a BGB. Und komm mir jetzt nicht mit Umgangsrecht - so leicht, wie das boykottiert werden kann, ist es ein Witz, das Umgangsrecht als Umgangsrecht zu bezeichnen.
 
P
Benutzer38124  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Ich wollte ihn ja nie durch ein Kind an mich binden.

Tust du aber so oder so. Es sei denn er ist ein absoluter Ar*** und will nix von seinem Kind wissen.

Ansonsten finde ich persöhnlich 19 etwas jung für ein Kind, aber das muß halt jeder selber wissen.

Jetzt gleich noch mal Schwanger zu werden ist glaub ich gesundheitlich nicht ganz so toll. Einer Bekannten wurde, nachdem sie ihr Kind verloren hatte, geraten mind. 1 Jahr bis zum nächsten Versuch zu warten.

Gruß,
Perrin

...was in diesem Staat recht einfach möglich ist, denn schließlich hätte der Erzeuger, der "lediglich" ihr Freund ist, nach der Geburt keinerlei Rechte gehabt - § 1626 a BGB.

Natürlich kann der Vater das Sorgerecht einklagen.
Ganz so einfach ist es ja nun nicht.
Vaterschaftsklage kann er auch einreichen nach §1600 BGB.

Gruß,
Perrin
 
S
Benutzer Gast
  • #26
Natürlich kann der Vater das Sorgerecht einklagen.

Daß er es überhaupt erst einklagen muß, zeigt die Bedeutung auf, die dieser Staat Vätern zukommen läßt. Sie sind in dieser Hinsicht Menschen zweiter Klasse, während um die "Heilige Kuh 'Mutter'" ein großer Tanz aufgeführt wird.

Vaterschaftsklage kann er auch einreichen nach §1600 BGB.

Die Frau kann nach der Geburt jedweden als Vater angeben. Eventuelle Zweifel können ja schließlich mit der Anfechtungsklage behoben werden. Na, das ist aber ein tolles Recht. Man darf die Vaterschaft anfechten, wenn man(n) selbst nicht der Vater ist. Ist schon eine große Leistung, daß ein Mann diese Möglichkeit hat.
 
P
Benutzer31692  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Ich bin 19, habe gerade mit studium angefangen, ... es spricht einfach einiges gegen ein Kind. Ich bin ungewollt schawanger geworden und hab das Kind dann recht früh (jetzt kurz vor Weihnachten) verloren. Es sagen mir alle, es ist gut so, weil das überhaupt nicht passen würd und doch hätte ich es wollen. Ich würde es am liebsten sofort wieder versuchen, aber irgendwie kann mich keiner verstehen. Ich hab mich gefreut... wenn ich das wem sag, kommt dann immer nur verständnisloser Blick und ein Kommentar wie "spinn doch nicht, jetzt, freu dich, war eh super uingünstig ..." Irgendwie kann keiner verstehen, dass ich mir jetzt einfach trotzdem das Kind wünschen würd. Ist das wirklich so verrückt? Ich wollte auch davor schon ein Kind, mir war aber klar, dass das grad ungünstig ist und ich noch ein wenig warten werd. Jetzt hab ich aber (weils ja eingetreten ist) drüber nachgedacht und war der Meinung, es müsst funktionieren... Wieso versteht keiner, dass ich mich über einfach über den Verlust nicht freuen kann? Ist das so unverständlich, dass ich mich über ein Kind freuen würd?

beim lesen des textes kam mir spontan eine passage aus einem meiner gedichte in den kopf:

..."jenen ein spiegel, welche verlernt haben zu sehen, denn aus starrenden augen scheint keine erkenntnis.
jenen ein echo, welche verlent haben zu hören, denn in hohlen schädeln hallen nur fertige antworten auf fertige fragen..."
 
H
Benutzer Gast
  • #28
@ Schmunzelhase : "... komm mir nicht mit..."
Warum denn auch ?
Ich will ja nicht über Gesetze diskutieren, darum geht es hier nicht.
Ich hatte gemeint, dass sie das vielleicht sogar will.
Du sagst, dass das sogar sehr einfach geht, und ich ich nicht dagegen argumentieren soll.
Macht für mich wenig Sinn, weil Du mich wenn überhaupt nur bestätigst.

Dass die Vaterposition in gewissen gesetzen und gewissen Köpfen ziemlich mies ist,
kenn ich. Ich hab allerdings kein solches Gesetzwissen wie Du.
Aber auch das hat hier ja nicht so viel verloren.
Klar ist es irgendwie Teil der Sache, aber wenn es größer wird, als das Anliegen
der Threadstarterin, solltest Du besser ein eigenes Thema aufmachen.
Da wird es dann (so die Theorie) auch mit mehr Aufmerksamkeit behandelt.

-- -- hellgrau
 
P
Benutzer38124  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Die Frau kann nach der Geburt jedweden als Vater angeben. Eventuelle Zweifel können ja schließlich mit der Anfechtungsklage behoben werden. Na, das ist aber ein tolles Recht. Man darf die Vaterschaft anfechten, wenn man(n) selbst nicht der Vater ist. Ist schon eine große Leistung, daß ein Mann diese Möglichkeit hat.

Off-Topic:

Brauchst du mir nicht sagen. Ich war noch verheiratet, als das Kind geboren wurde, also war ich automatisch Vater und musste Vaterschaftsklage einreichen. Und das obwohl die Mutter sagte, ich wäre nicht der Vater.
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #30
@schmunzelhase: ich respektiere Deine Meinung - ich habe eine andere. Leider hilft Dein Beitrag Sonja nicht. Sie wird Dich in die Schublade der Menschen stecken, die ihr sagen "ist doch gut so - das Kind hätte doch nur Deine Zukunft versaut".

Ich habe den Eindruck, Sonja weiß in etwa, was sie im Leben erreichen möchte, hat aber Schwierigkeiten, die Gedanken zu ordnen und die zeitliche Reihenfolge sinnvoll festzulegen und danach zu handeln. Hinzu kommt die Schwierigkeit, daß sie (aufgrund mangelnder Erfahrung) gar nicht abschätzen kann, was es heißt bzw. was auf sie zukommt, wenn Sonja ein Studium anfängt oder ein Kind großzieht. Dazu kommt der äußerst problematische familiäre Hintergrund (wenn man ihre anderen Beiträge liest) und die Tatsache, daß sie mit ihrem Freund (dem potentiellen Kindsvater) ein gemeinsames Hobby betreibt (was bei Ihrem Hobby eine sehr intensives Miteinander und viel Vertrauen in den Partner bedeutet) und auch mit ihm schläft, aber daß es sich wohl um keine feste (Liebes-)Beziehung handelt.

Ich halte es deshalb für besser, ihr Denkanstöße zu liefern, über die sie sich Gedanken machen kann, so wie hellgrau es getan hat.

So möchte ich auch weiter verfahren und folgende Dinge (teilweise zum wiederholten Male) ansprechen:

1.) Ein Kind groß zu ziehen ohne Vater oder sonstige Unterstützung (Großeltern, Verwandschaft) ist eine große Herausforderung. Gerade im Hinblick auf äußerst komplizierte familiäre Verhältnisse (würde Sonja ihre kleine Tochter durch ihre Eltern babysitten lassen?) und die sicherlich fehlende finanzielle Unabhängigkeit.

2.) Ob und wie der Partner zu dem Kind steht, läßt sich derzeit kaum abschätzen. Er könnte der liebevollste Vater der Welt werden, der sich um Frau und Kinder kümmert, wie es im Buche steht. Es könnte aber auch passieren, daß ihn die Situation recht schnell überfordert und er sich aus dem Staub macht.

3.) Das Hobby R'n'R aufgeben, bevor Sonja nicht noch 1 oder 2 Jahre aktiv A getanzt hat wird dazu führen, daß sie diese Entscheidung irgendwann sehr stark bereuen wird. Da lege ich mich fest. @Sonja: Begründung gerne per PN.

4.) Die Aussage des (Tanz-)Partners, bei einer Schwangerschaft von Sonja ebenfalls mit dem Sport aufzuhören halte ich für eine nette Geste. Mehr aber auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß er es wirklich auch macht.

5.) Ich persönlich halte es für wichtig, daß Sonja sich von ihren Eltern komplett loslöst und ihr eigenes Leben beginnt. Ein Studium bietet hierzu einen sehr guten Anlaß bzw. eine gute Möglichkeit.

Wenn Sonja mich um einen Rat fragen würde, wie sie sich verhalten solle, würde ich ihr folgendes antworten:

Weg vom Elternhaus, Studium anfangen, parallel dazu erfolgreich R'n'R tanzen, den Partner fürs Leben finden, Kinder kriegen.

Es ist nicht "gut so", daß Sonja ihr Kind verloren hat. Sondern sehr traurig. Hier hat sie mein volles Mitgefühl.

Gruß o.

 
S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Leute, ich bin nicht so blöd, wie ihr alle glaubt.
Dass ich geschrieben hab, dass ich mir ein Kind gewünscht habe... Ich hätts sicher nicht drauf angelegt, wenn es der Vater nicht wollen hät. Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich war nur der Meinung, falls doch was passiert, werde ich mich trotzdem drüber freuen, auch wenns unbeabsichtigt war. Immerhin ist es trotzdem ein Leben. Ich habe es auch beim GV nicht versucht drauf anzulegen. Sicher nicht. Dass ich den Vater durch ein Kind an mich binde weiß ich schon, aber ich würde sicher niemals ein Kind bekommen UM ihn an mich zu binden. ... Ich habe ja auch geschrieben, dass ich zuerst doch nicht 100%ig begeistert war von der Schwangerschaft und das nicht zuletzt, weil ich gern einen Vater für mein Kind hät. ... Er hätte sich auch gefreut, wenn ich das Kind bekommen hätte.
Das ich mit RnR aufhören würd... ich mag nicht alles ablegen was mir Spaß macht. Ich wollte nur sagen, dass ich damit rechne, dass meine eigenen Interessen in den Hintergrund treten würde wenn ein Kind da wäre. Und RnR, ich mache das schon so lange. Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch weiter machen will. Ja, ich tue es, weils ein netter Ausgleich zum herumsitzen ist und aus Gewohnheit... aus Loyalität meinem Tanzpartner gegenüber, ... Aber es gibt den Tag, an dem wars einfach genug.
Mit dem, was ich weglassen würde. Ich weiß, dass ein Kind nichts ersetzt. Ich wollte nur sagen, dass ich weiß, dass ein Kind viel aufmerksamkeit brauche und das ich gern auf einiges verzichte, damit es dem Kind gut geht. Ich muss ja schließlich nicht immer alles haben:zwinker: ... das was meine Eltern gemacht haben, mag ich nicht nachmachen. :mad:
Mir ist auch klar, dass ich jetzt sicher nicht versuchen werde ein Kind zu bekommen. solange es der potenzielle Vater nicht auch möchte. Ich wollte doch nur loswerden, was in mir vorgeht. Ja, zum Teil kommt es mir auch absurd vor. Deswegen auch der Titel des Threads "...-spinn ich wirklich?" Ich weiß ja selber, dass das Kind später wahrscheinlich besser wäre als jetzt, und doch habe ich mich drüber gefreut. und doch ist dieses Gefühl da, dass ich ... ein Kind will. Ich hätte es zur Zeit sicher nicht versucht, und doch hat es so weh getan. Egal welche Umstände, es war ein Leben,... :geknickt:
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #32
Hallo Sonja...

...ich glaube nicht, daß Dich "alle für blöd" halten. Vielleicht für ein wenig naiv, aber damit mußt Du rechnen und das mußt du akzeptieren, wenn Du in einem öffentlichen Forum anfragst. Außerdem kannst Du nicht verhindern, daß sich eine Diskussion entwickelt, und auch andere Aspekte angesprochen werden als lediglich die Fragen, die Du selbst gestellt hast.

Die Tatsache, daß du Dein Kind verloren hast, ist selbstverständlich nicht erfreulich sondern sehr traurig. Das haben die meisten Antworten auch ergeben.

(...) Ich würde es am liebsten sofort wieder versuchen, aber irgendwie kann mich keiner verstehen. (...)

Das sind Deine Worte, und die Antworten hierauf gleichen sich: lieber nicht, erst Ausbildung / Studium / Hobby, eine gefestigte Beziehung, dann Kinder. Das hat nichts damit zu tun, daß man Dich für blöd hält.

Mir ist auch klar, dass ich jetzt sicher nicht versuchen werde ein Kind zu bekommen. solange es der potenzielle Vater nicht auch möchte. Ich wollte doch nur loswerden, was in mir vorgeht. (...)

und Du scheinst die Argumente ja auch angenommen zu haben.


Gruß o.
 
S
Benutzer51276  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Die Argumente die gekommen sind, habe ich mir vorher auch schon selber alle aufgezählt und deswegen war es ja auch einfach nur ein Wunsch, den ich aber nicht vorhabe in die Realität umzusetzen (es sei denn es passiert halt). Ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt am Anfang :smile:
 
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