• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Kinder - Eure Gründe dafür und dagegen

S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Da sehr viele in meinem Umfeld grade Eltern werden, wollte ich mal Fragen, welche Gründe Ihr hatte, Euch für Kinder zu Entscheiden, bzw. eigene Kinder überhaupt nicht haben möchtet?

Sind es eher Emotionale Gründe, oder doch eher Rationale? Wie viele möchtet Ihr gerne haben?

Wenn Ihr schon Kinder habt, gab es auch mal Momente, wo Ihr es bereut habt, Sie zu bekommen?

Solltet Ihr noch unentschlossen sein, welche Gründe wägt Ihr genau ab?

Gabs es schon einmal einen Moment, der Euch in Eurem Entschluss hat wanken lassen?

Wenn Ihr Euch bewusst gegen Kinder Entschieden habt, wie würdet Ihr dann auf eine ungeplante Schwangerschaft reagieren?

Wie weit würdet Ihr gehen, um eine Schwangerschaft möglichst zu 100% zu vermeiden? Reichen Euch z.B. Pille, Kondom, NFP, etc., oder käme auch eine Sterilisation in Frage?
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #2
Ich dachte immer ich könnte ohne Kind glücklich durchs Leben gehen. Irgendwann hat meine Ex mich überredet. Bestimmt nicht der beste Grund ein Kind in die Welt zu setzen, aber seit meine Kleine auf der Welt ist möchte ich sie nicht mehr missen. Ich leide sehr darunter sie nur alle 2 Wochen mal das We zu haben.
Klar ist es anstrengend aber wenn sie mich anlächelt ist alles vergessen. Es gibt nichts schöneres als das Lächeln des eigenen Kindes.
Und ja ich könnte mir mit meiner neuen Partnerin sehr gut eigene Kinder vorstellen. Dafür gibt es aber keinen rationalen oder logischen Grund es ist einfach das Gefühl das es richtig ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
ich hab 2 und klar gibt es momente in denen ich mich frage warum ich mir das angetan habe..
dann kommen wieder andere momente, in denen mein herz überfliesst vor liebe und ich weiß dann wieder,dass ich mich immer wieder dafür entscheiden würde.
man sollte aber eigentlich schon vorher wissen, dass kinder nicht nur "toll" sind.. :zwinker:
und ganz wichtig.. wenn sie größer werden, wird es nicht BESSER - es wird anders.. :grin::whistle:
(ich weiß noch, wie ich mir gewünscht habe, dass sie endlich laufen, reden, allein essen... nun können sie es und ich wünsche mir wieder die kleinen süssen babys zurück :ROFLMAO: - nun hab ich 2 teenies hier :ninja:.. ich wünschte, sie würden mal wieder nur brabbeln und alles essen was ich ihnen in den mund schiebe :grin::tongue: )
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Als jemand, der noch keine Kinder hat...

Positiv finde ich die Vorstellung einer eigenen Familie, dass ich die Gene von meinem Mann und mir zusammenmischen kann (ich finde es ja super spannend, was dabei wohl raus kommt - außerdem finde ich es schon, uns so unbestreitbar zu binden, indem wir gemeinsam ein Leben "produzieren" :grin:) und dass ich meinem Kind meine Werte auf den Weg geben kann.

Negativ finde ich die lebenslange Verantwortung, die Probleme und den Schmerz, die ein Kind mit sich bringen kann (Was wenn es eine Behinderung hat? Eine Depression? Was, wenn es Selbstmord begeht oder an einer unheilbaren Krankheit stirbt?) und die finanziellen Nachteile.

Entschieden ist noch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer Gast
  • #5
Also ich bin ja gerade dabei meinen Mann dahingehend zu bearbeiten :grin:
Bei uns bekommen alle auch gerade Kinder, vorallem habe ich viel Kontakt mit den Kindern meines Bruders (beide unter 5) und die machen mir so Lust darauf, bald selber zu beginnen. Und das sage ich nicht, weil ich nur die schönen Sachen mitbekomme. Ich babysitte öfters und hab quasi volles "Erziehungsrecht" (natürlich anch ihren Richtlinien, nicht meinen) und bin manchmal ordentlich geschafft, wenn ich heimkomme. Aber nach einer halben Stunde drückt die Stille richtig auf meine Stimmung und ich wünsch sie mir wieder zurück. Die Hormone haben da sicher auch eine gewisse Mittäterschaft.
Noch dazu habe ich auch das Gefühl, dass wenn ich länger warte, ich irgendwie hinterherhinke und dann die letzte bin, die sich noch mit Babys abmüht, während andere schon ihre Schulkinder haben und die Kinder meiner Freunde dann gar nicht mehr als Spielkameraden in Frage kommen.
Dazu kommt, dass ich eigentlich immer vorhatte eher jünger als älter Kinder zu bekommen, die ohrenbetäubend laut schreienden Hormone und den immer häufiger auftretenden Spruch "Wenn du auf den perfekten Zeitpunkt wartest, kriegst du Kinder, wenn du in der Pension bist"

... darum hoffe ich, dass wir heuer noch zum Basteln anfangen :smile:
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #6
Mein Ex und ich haben die Schwangerschaft geplant und direkt darauf hingearbeitet. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir auch schon viel früher damit angefangen. Ich fühlte mich aber irgendwie noch nicht so weit. Besser war es wohl, sonst würde ich nun nicht mit einem Kind alleine da stehen, sondern mit mehreren.
Ich war von Beginn der Schwangerschaft an alleine, er hat mich 2 Wochen nach der Zeugung abserviert. Es war eine harte Zeit, aber ich bereue keine Sekunde und ich habe es auch nie bereut mich für meine Tochter entschieden zu haben. Sie ist das beste was mir passieren konnte, auch wenn es nicht immer leicht ist. Ich würde mich immer wieder so entscheiden.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Eine Mischung aus emotionalen und rationalen Gründen.

Rationale Gründe:
-Finanzen
-Einschränkung der persönlichen Freiheit über viele Jahre
-lebenslange Verantwortung

Emotionale:
-Kinder sind naiv, anstrengend und klebrig
-Babies stinken
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #8
Eine Mischung aus emotionalen und rationalen Gründen.

Rationale Gründe:
-Finanzen
-Einschränkung der persönlichen Freiheit über viele Jahre
-lebenslange Verantwortung

Emotionale:
-Kinder sind naiv, anstrengend und klebrig
-Babies stinken

Natürlich sind gewisse Einschränkungen da, ohne Frage. Aber Babys stinken? Nur wenn die Windel voll ist, sonst riechen sie ganz wunderbar.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Natürlich sind gewisse Einschränkungen da, ohne Frage. Aber Babys stinken? Nur wenn die Windel voll ist, sonst riechen sie ganz wunderbar.

Für mich nicht, nein.
Ich finde den typischen Eigengeruch menschlicher Babies ekelerregend.
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #10
Für mich nicht, nein.
Ich finde den typischen Eigengeruch menschlicher Babies ekelerregend.

Jo.
Gründe gegen Kinder: Sind nervig, kosten Geld, nehmen Zeit in Anspruch, sind naiv, machen Blödsinn, brauchen Platz, stinken, usw. usf.
Die Verhinderung einer Schwangerschaft würde bis zum Falcon Punch gehen.

Ich kann es ganz gut mit Kindern und für eine begrenzte Zeit bin Ich auch ein sehr guter Spielpartner, aber eben nicht mehr. Ich bin froh, wenn Ich die Kinder dann wieder abschieben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
RostigerNagel
Benutzer162121  (38) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich war von Beginn der Schwangerschaft an alleine, er hat mich 2 Wochen nach der Zeugung abserviert.
Warum macht ein Mann so etwas? Fällt mir nichts zu ein. :schuettel:

Ich habe ein Kind, hätte gerne zwei gehabt, war aber vernünftiger das zu lassen. Irgendwie hätte es auch mit zwei Kindern geklappt, aber sicher deutlich schwieriger und mit deutlich mehr Einschnitten. Dazu kommt, dass Deutschland im Europavergleich auch einfach zu Kinder- und familienfeindlich ist. Kann schon verstehen, wenn sich junge Menschen nicht mehr trauen Familien zu gründen. Und wenn ich zwei volle Gehälter brauche, um eine vierköpfige Familie versorgen zu können, dann hab ich von den Kindern auch nichts mehr. Deshalb leider nur ein Kind, dafür aber das Beste. :grin:
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Die Verhinderung einer Schwangerschaft würde bis zum Falcon Punch gehen.
Du würdest ernsthaft eine Frau so schlagen, dass sie ein Kind, welches sie will, verliert, nur damit du nicht Vater wirst? Ernsthaft jetzt?
Ganz ehrlich, zu so einer niederen Gesinnung fällt mir nix mehr ein... (Sollte ich das falsch verstanden haben, dann vorneweg Entschuldigung. Aber wenn du das anders gemeint hast, solltest du deinen Ausdruck dahingehend überarbeiten.)

Ich würde meinen Krümel um nichts in der Welt tauschen. Hin und wieder kommt natürlich so eine Situation, wo ich denke "Hach, ohne Kind könnte ich jetzt ins Kino", oder "ohne Kind könnte ich heute ausschlafen" oder ähnliches. Aber das heißt nicht, dass ich deshalb irgendwas bereue. Und Gründe waren ganz einfach: Ich will etwas Bleibendes von Wert dieser Welt hinterlassen, wenn ich irgendwann einmal nicht mehr bin. (Aber mein(e) Kind(er) und hoffentlich Enkel werden es dann noch sein.)
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Off-Topic:
Du würdest ernsthaft eine Frau so schlagen, dass sie ein Kind, welches sie will, verliert, nur damit du nicht Vater wirst? Ernsthaft jetzt?
Ganz ehrlich, zu so eine

Aber seine Frau hat doch auch gerade geschrieben, dass sie keine Kinder will.
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #14
Warum macht ein Mann so etwas? Fällt mir nichts zu ein. :schuettel:

Ich habe ein Kind, hätte gerne zwei gehabt, war aber vernünftiger das zu lassen. Irgendwie hätte es auch mit zwei Kindern geklappt, aber sicher deutlich schwieriger und mit deutlich mehr Einschnitten. Dazu kommt, dass Deutschland im Europavergleich auch einfach zu Kinder- und familienfeindlich ist. Kann schon verstehen, wenn sich junge Menschen nicht mehr trauen Familien zu gründen. Und wenn ich zwei volle Gehälter brauche, um eine vierköpfige Familie versorgen zu können, dann hab ich von den Kindern auch nichts mehr. Deshalb leider nur ein Kind, dafür aber das Beste. :grin:

Tja, ich habe keine Ahnung. Er hat mich schwanger für eine andere sitzen lassen... Jetzt im nachhinein bin ich aber froh ihn los zu sein. Und vor allem kann ich mich selbst auch nicht verstehen, wie ich nur so lange die rosarote Brille auf behalten konnte und nicht gesehen habe, was für ein Mensch er eigentlich ist.

Ich möchte definitiv nochmal Mutter werden irgendwann. Dann aber hoffentlich mit dem richtigen Partner. Und ganz gleich wie viel Geld die Kinder kosten oder wie viel Zeit sie in Anspruch nehmen. Sie machen einen so viel reicher an Dingen, die viel wichtiger sind, als Geld.
 
S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Mein Ex und ich haben die Schwangerschaft geplant und direkt darauf hingearbeitet. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir auch schon viel früher damit angefangen. Ich fühlte mich aber irgendwie noch nicht so weit. Besser war es wohl, sonst würde ich nun nicht mit einem Kind alleine da stehen, sondern mit mehreren.
Ich war von Beginn der Schwangerschaft an alleine, er hat mich 2 Wochen nach der Zeugung abserviert. Es war eine harte Zeit, aber ich bereue keine Sekunde und ich habe es auch nie bereut mich für meine Tochter entschieden zu haben. Sie ist das beste was mir passieren konnte, auch wenn es nicht immer leicht ist. Ich würde mich immer wieder so entscheiden.

Kommt er den wenigstens seinen Pflichten als Vater nach? Konntet Ihr Euch einigen, was z.B. das Besuchsrecht angeht?
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Fühle mich da nicht erwachsen genug für :ninja::upsidedown:
Ich mich auch nicht - aber darum werde ich 'ne tolle Mutter.:grin: Wer sagt denn, dass man erwachsen sein muss, um Eltern zu werden? Ich hab jetzt schon Bock auf den Spielplatz. Endlich wird man nicht mehr komisch angeguckt, wenn da noch das eigene Kind rum turnt.:whoot:

Ich wollte schon immer ein Kind, aber nur, wenn es passt. Hätte ich keinen passenden Partner gefunden (oder rennt der mir noch vorher weg), dann kriege ich eben kein Kind. Das macht mein Leben jetzt auch nicht unglücklicher.

Aber ja, ich hätte schon Bock zu sehen, was aus unseren Genen entsteht. Ich bin mir sicher, ich bzw. wir werden tolle Eltern.
Ich bin aber auch ein Mensch, der sein Kind nicht ständig erwähnen muss. Menschen, die nur noch Kinderthemen übrig haben, erschrecken mich auch. Ich bin diesbezüglich völlig entspannt, mein Leben bleibt das Gleiche, nur eben mit Kind.

Das Einzige, was mir wirklich Sorgen macht, ist der Zeitpunkt. Es gibt für mich eben den besten Zeitpunkt - und da müssen wir erst mal hin kommen.

 
S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #103
Als Threadstarter möchte ich mich dann auch mal äußern.

Meine Entscheidung gegen Kinder habe ich/ wir einem langem Prozeß zu verdanken. Der Gedanken an eigene Kinder sorgt inzwischen für Angst und Unwohlsein.

Bis vor wenigen Jahren waren wir noch der Meinung, Kinder sind ein "muss". Sie würden zum Leben dazu gehören. Je mehr Kinder in unserem Umfeld geboren wurden, um so mehr verspürten wir einen äußeren Druck, doch endlich los zu legen. Vor allem unsere Eltern und ihre großen Schwestern haben immer wieder subtilen Druck gemacht. Meine Eltern sind da offensiver. Wenn wir denen Erzählen, das wir keine Kinder wollen, gibt es gewaltige Diskussionen. Sagen wir, das hat nicht geklappt, dann haben wir schneller eine Behandlung in einer Kinderwunschklinik, als wir: "Nein, Danke", sagen können.

Wir haben dann lange Diskutiert, welche Gründe es gibt, für Kinder und welche dagegen.

Dafür stehen:

- Demografie
- Freude unserer Verwandtschaft (kein wirklicher Grund für uns)
- Hoffnung darauf, das jemand da ist, der sich im Alter um jemanden kümmert (auch nicht mehr Selbstverständlich heutzutage)

Die Liste dagegen ist deutlich Länger, vor allem im Bereich der Ängste:

- absolut kein "richtiger" Kinderwunsch bei keinem von uns beiden
- Kinder in unserer Nähe Empfinde ich/ wir als Streß pur
- keine Freude an Kindern
- Kinder/ Jugendliche haben uns schon oft genug Urlaube und schöne Abende verdorben, z.B. bei Restaurant besuchen, oder Flüge/ Bahnfahrten, Stichwort Schreien/ Krach machen, nicht Still sitzen können, etc.
- Angst vor der Finanziellen Zukunft mit Kind
- Sorgen, ob wir überhaupt gute Eltern sein könnten. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen: "Nein"
- Angst um die Gesundheit meiner Frau. Dazu muss ich sagen, das in unserem Umfeld viele Schwanger geworden sind, oder grade frische gebackene Eltern. Bei nicht wenige von denen sind die Schwangerschaften/ Geburten sehr schlecht, bei 2 sogar dramatisch, gelaufen. Das sorgt für noch mehr Angst, auch wenn sie Irrational sein sollte.
- Sorge um seine Unabhängigkeit.
- Angst vor einer Überforderung, wenn ein Kind da ist
- Wir kommen beide mit Kinder nicht zu recht, bzw. sind sehr unbeholfen
- Der Druck von Außen, wann es den bei uns Endlich soweit wäre. Der kommt jetzt auch aus der Frischgebackenen-Eltern-Ecke

Es ist nur ein Ausschnitt, aber er fast ganz gut zusammen, was wir immer wieder Diskutiert haben, um sicher zu sein, das wir keine Schnellschussentscheidung treffen. Zwischenzeitlich hat die Sorge, das etwas bei der Verhütung schief gegangen sein könnte, uns so Belastet, das unser Sexleben nicht mehr Existent war. Es herrschte Regelrechte "Panik vor einer Schwangerschaft". Das ganze ging gute 3 Jahre. Seit meiner Vasektomie bauen wir unser Sexual- und Eheleben wieder auf. Unsere Familien wissen von unserer Entscheidung noch nichts und das soll auch so bleiben.
 
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M
Benutzer83575  Verbringt hier viel Zeit
  • #116
ist ja auch korrekt,wenn es für die beiden eine beziehung ist.nur die partner selber definieren ihre beziehung und legen deren gestaltung individuell fest-niemand sonst.

für dich wäre das keine beziehung,weil du da andere vorstellungen hast.die beiden sehen es aber anders und sehen sich als paar und nicht als WG-freunde mit sex.und seit wann ist urlaub ein muss,egal ob allein oder zu zweit als paar?
Nun, zumindest für eine Partnerschaft existiert eine Definition. Und sie stammt nicht von mir...
Wenn jeder seine eigene Bezeichnung für etwas führt, wo er meint, dass es das ist, dann würden wir garantiert aneinander vorbei reden, die Kommunikation wäre erheblich gestört, oder? :zwinker:

wie gesagt,für dich und deiner meinung fehlt da die "soziale komponente" (warum eigentlich genau?zumal die beiden ja sogar zusammenleben,was ich niemals wollen würde),du würdest eine solche beziehung nicht führen wollen,weils für dich eben keine wäre.ich und viele andere sehen das aber eben anders und führen anders beziehungen.das heißt aber nicht,dass man das recht hat,denen die existenz ihrer beziehung quasi abzusprechen.
Beziehung war auch nicht genau genug, Partnerschaft war das, was ich meinte. Eine Beziehung habe ich ja auch zu meinem Stammbäcker... Eventuell sind Deine Antworten dann andere.(?)
Und demnach führst Du und die "vielen" Anderen wohl eine besondere Partnerschaft. "Soziale Komponente" beschreibt dabei das Gemeinsame, das Füreinander usw.. Und da sehe ich schon ein Defizit (Achtung Provokation) in der von mir zitierten Beziehung. Dass Du das so willst, spielt dabei keine Rolle. Dass Du und die Anderen eure Partnerschaften anders führst als der Normalo ist doch völlig ok. Das einzige was dieses Kontra eigentlich ausmacht ist doch die Frage: Fällt es unter die Definition oder nicht? Kann man es so nennen oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
suppengruen
Benutzer96961  Meistens hier zu finden
  • #117
"Soziale Komponente" beschreibt dabei das Gemeinsame, das Füreinander usw..

Aber genau das passiert doch in deinem Beispiel und das Modell von Felicia80 Felicia80 :hmm:
Es gibt nun einmal Menschen, die haben ein anderes Nähebedürfnis und sind sonst vielleicht etwas eigen, was ihren persönlichen Lebensentwurf betrifft. Gerade DORT ist ein einfühlsamer, sozialer Partner super wichtig.

Auch ich hab so einige "Macken", womit der von dir beschriebene "Normalo" sicher nicht umgehen könnte. Daher ist es umso schöner/wichtiger, dass mein Freund da auf mich eingehen kann und nicht auf konservative Beziehungsformen beharrt. Und ja, wir führen "trotzdem" eine wahnsinnig liebevolle Partnerschaft.

@Topic:
Ich mag keine Kinder,Kinder mögen mich nicht und das damit verbundenen Leben passt nicht zu mir. Meine Familie versteht das glücklicherweise und da mein Bruder einen großen Kinderwunsch verspürt, wird es für sie auch Enkel geben. :zwinker:
 
Chaosmädchen
Benutzer160278  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #118
Ich hätte gerne Kinder :smile:

Selbst habe ich nur wenig Erfahrung mit fremden Kindern sammeln können. Aber ich habe immer schon das Gefühl das mein Kind ganz wunderbar wird und ich eine ebenso wunderbare Mutter sein werde.

Wenn ich selten mal mit einem Kind zutun habe ist meine Schwester dabei und drängt sich in den Mittelpunkt.
Ich bin ruhig und besonnen, nicht vernachlässigend oder fahrlässig oder so. Aber gar nicht ängstlich. Meine Schwester hat panische Angst wenn das Kind auf einen Stein klettert oder kurz alleine ist z.B. Spielzeug holen und trägt es lieber und rennt hinterher und macht alles.

Ich finde Babys und Kleinkinder süß und habe ein starkes Bedürfnis sie zu beschützen und zu versorgen. Ich vermute das ist eine natürliche Reaktionen und der Ekel vor Kindern eher ungewöhnlich.

Allerdings nerven mich unerzogene Kinder gewaltig. Besonders wenn sie laut sind und denken die Welt dreht sich um sie ganz alleind. Da tritt dieser Effekt dann nicht mehr auf. So werden meine aber (hoffentlich) nie werden :zwinker:
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #119
Früher wollte ich nie Kinder, die haben mich überall nur genervt und wollte auch keine Freiheiten aufgeben.

Mit den Jahren zusammen mit meiner Frau, die von Anfang an klar gemacht hat, dass sie einmal Kinder möchte, konnte ich es mir einfach immer besser vorstellen. Ich hatte dann nur ein paar Bedingungen, weil ich die Umstände wenigstens so ideal wie möglich haben wollte. Also beide einen festen Job, eine eigene Wohnung, finanzielles Polster und dass wir vorher ein wenig was von der Welt gesehen haben.

Ist also nicht so, dass wir da eine Pro-Contra-Liste erstellt hätte.
 
M
Benutzer83575  Verbringt hier viel Zeit
  • #120
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #121
Ich will keine Kinder ...

... und der Grund ist - ganz unschmeichelhaft für mich -, dass ich dafür zu egoistisch bin.
 
3
Benutzer111415  (30) Meistens hier zu finden
  • #122
Ich möchte eigentlich schon gerne Kinder.
Jedes Mal, wenn ich was von Schwangerschaft oder Geburt lese, denke ich mir allerdings "Ach du scheiße, bloß nicht!:eek::schuettel::argh:"
Also hoffe ich jetzt einfach, dass die künstliche Gebärmutter rechtzeitig für mich nutzbar ist :whoot:

Also wenn ich eine Pro-Contra-Liste machen müsste, sehe die wohl in etwa so aus:

Pro:
-Ich finde die Vorstellung, später meine Kinder mit am Tisch sitzen zu haben und das ganze Haus voller Spielzeug zu haben und ständig (meine) Kinder durch die Gegend flitzen zu sehen irgendwie gemütlich
-Ich glaube, ich hätte Spaß am Vorlesen, bei den Hausaufgaben helfen, gemeinsam den Chemiebaukasten austesten, ...
-Gene weitergeben und sehen, was passiert, wenn man meine Gene, die einer anderen Person und dann noch meine Erziehung (und die meines dann wohl vorhandenen Partners) in einen Topf wirft und kräftig umrührt
-Ich kann Spielzeug kaufen und damit spielen :whoot:
-Meine Eltern werden Oma bzw Opa, was ich auch sehr interessant zu beobachten fände

Contra:
-Schwangerschaft (und evtl. Folgeschäden)
-Geburt (und evtl. Folgeschäden)
-Einschränkungen (im beruflichen wie privaten, die aufzuzählen ist mir grad zu anstrengend :grin:)

Zum Glück bin ich erst 23 und das Thema ist nicht akut, so dass ich die Gedanken immer mit "Da denke ich später drüber nach:whoot:" aus meinem Kopf schmeißen kann :upsidedown:
Ohne Schwangerschaft und Geburt würde ich allerdings definitiv Kinder wollen.
 
suppengruen
Benutzer96961  Meistens hier zu finden
  • #123
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #124
Wir waren gestern auf einem Geburtstag und das hat meine Meinung gegen das Kinderkriegen wieder einmal verstärkt.
Gastgeber und seine Frau haben selber eine 6 Monate alte Tochter, sie verhalten sich aber genau so wie früher. Wenn wir uns treffen, dann dreht sich nicht alles um das Kind.
Wobei unsere Freundin den halben Abend gefehlt hat, weil die Kleine nur geweint hat und auch nicht schlafen wollte. Als wir gegangen sind, kam sie erst wieder.

Aber dazu waren noch 3 andere Babys da. Es hat also immer irgendwo wer geschrien. Und niemand der Eltern hatte ein anderes Thema außer ihre Kinder :ratlos: Wer was wie macht, was besser ist, welches Kind welchen Meilenstein ja schon soooooviel früher als andere Kinder erreicht hat usw.
Und eine der Mütter hatte einen Ton und eine Grundhaltung drauf... Die Gastgeber haben ihr Treppe noch nicht gesichert, weil deren Kleine noch nicht krabbelt und natürlich auch nicht läuft. Ihr Kommentar: "Ja also ich muss ja die ganze Zeit hinter meinem Sohn her, weil das mit der Treppe ja viiiieeel zu gefährlich ist." Einfach in diesem Ton, das erwartet wird, das überall nur auf sie Rücksicht genommen wird und das ging den ganzen Abend mit Kleinigkeiten so weiter :cautious:

Naja, wir saßen da in unserem üblichen Grüppchen, in dem niemand ans heiraten oder Kinderkriegen denkt und haben über Gott und die Welt philosophiert :grin:
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #125
Ich wollte nie Kinder, finde sie nervtötend und kann mit ihnen auch nichts anfangen. Mein Freund sieht das genau so. Trotzdem wollen wir Kinder, weil wir sicher sind, dass das bei unseren eigenen Kindern ganz anders ist. Den Gedanken mit meinem Freund so ein großes gemeinsammes "Projekt" zu haben, finde ich toll und ich bin mir sicher (so sicher man sich bei so was eben sein kann), dass wir das zusammen hinbekommen und dass uns das glücklich machen wird.
Ich könnte mir aber niemals vorstellen einen partnerunabhängigen Kinderwusch zu haben. Wäre ich jetzt Single, würde ich ziemlich sicher kein Kind wollen.
 
R
Benutzer Gast
  • #126
Off-Topic:
Pro:
-Ich finde die Vorstellung, später meine Kinder mit am Tisch sitzen zu haben und das ganze Haus voller Spielzeug zu haben und ständig (meine) Kinder durch die Gegend flitzen zu sehen irgendwie gemütlich
Ich finde die Vorstellung, überall Spielzeug und den ganzen sonstigen Kram, den Kinder nun mal so mit sich bringen, überall rumfliegen zu haben, ja total furchtbar. Ich will so wenig wie möglich besitzen und mir scheint, das ist mit Kind kaum möglich, die leben nun mal nicht gern minimalistisch. :grin:
 
I
Benutzer Gast
  • #127
also bei mir war nie ein ausgeprägter Kinderwunsch da, aber ich hatte auch keine Abneigung dagegen. Mit der richtigen Partnerin passiert das einfach, das ist der Lauf der Dinge. Ich bereue nichts, alles ist gut so.
Aber das wirklich Schlimme ist: an seinen Kindern sieht man erst mal, wie alt man tatsächlich geworden ist...
 
M
Benutzer38440  Verbringt hier viel Zeit
  • #128
Die Frage ob ich Kinder will hat sich für mich nie gestellt denn mir war von Anfang an klar (damit meine ich so lange ich denken kann, also seit der Kindergartenzeit) dass ich nie heiraten werde und nie Kinder haben werde. Das ist in mir so programmiert wie ein Naturgesetz. Ich habe absolut nie während meines ganzen Leben einen Fortpflanzungswunsch verspürt. Ich bin absolut Ich-bezogen und habe noch nie in einer Partnerschaft gelebt, hatte auch nie wirklich das Verlangen danach. Ich akzeptiere wenn Menschen als Familie zusammenleben und Kinder haben, aber ich kann aus meiner Sicht überhaupt nicht nachvollziehen warum sie so "dumm" sind und das machen.
 
Mithrandir
Benutzer3336  (39) Meistens hier zu finden
  • #129
Zunächst einmal: Ich bin über die Intensität, mit der einige Menschen hier ihre Abneigung gegenüber Kindern kundtun doch immer wieder etwas verstört...es steht ja jeder/m frei, 10 Kinder oder keines zu bekommen! Aber ich bin auch gelernter Volksschullehrer, der Gedanke, sich einen Gutteil des Tages mit Kindern zu umgeben ist für mich also nicht so fremd... :zwinker:

Ich selbst habe zwei wunderbare, hübsche, kluge, tolle Mädels die ich über alles liebe, für die ich vieles tun würde und die mich dennoch in halbregelmäßigen Abständen dazu bringen, laut auszurufen: "Hätte ich mich doch bloß auf Goldfische beschränkt!!" :tongue:
Ja, Kinder können anstrengend sein (Erwachsene aber auch). Ja, Kinder können fordernd sein (der Beruf aber auch). Ja, man wünscht sich manchmal nichts mehr, als einfach schlafen zu können. Das stimmt alles und trotzdem würde ich die beiden für nichts eintauschen wollen (ich überlege im Gegenteil gerade eher, ob ich nicht unsere "Sammlung" noch erweitern möchte... :zwinker: ).

Warum entschied ich mich (mit meiner Frau) für Kinder? Aus Neugier, aus Liebe zueinander und dem Bestreben, aus dieser Liebe ein neues Leben entstehen zu lassen (es gab für mich selten etwas kraftvolles, wie ungeschützter Sex in der Absicht ein Kind zu zeugen). Und ganz pathetisch gesagt: Meine Kinder sind für mich auch ein Versuch an einer gewissen Unsterblichkeit teilzuhaben, indem man einen Teil von sich selbst weitergibt.

Natürlich änderte sich mein Leben durch die Kinder - aber das tat es auch schon durch eine feste Beziehung, durch Zusammenziehen usw. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die anderen Menschen jedes Recht absprechen, auf die Art und Weise der Gestaltung des eigenen Lebens von Einfluss sein zu wollen. Und ich finde es ehrlich gesagt immer beleidigend wenn jemand sagt: "Mit Kindern hat man ja kein Leben mehr!". Das ist ähnlich beleidigend, wie gewollt kinderlosen Menschen immer wieder pauschal Egoismus vorzuwerfen!

Off-Topic:
Ich will so wenig wie möglich besitzen und mir scheint, das ist mit Kind kaum möglich, die leben nun mal nicht gern minimalistisch. :grin:
Für Kinder ist das normal, was sie gewöhnt sind. Wir waren vor einigen Wochen eine Woche Urlaub in Kroatien und hatten für die Kinder ein paar Stifte, Papier und verschließbare Behälter zum Sammeln von Muscheln, Blättern, Tschurtscheln etc. mit - reicht vollkommen! :zwinker:
 
nepomuk
Benutzer108566  Sehr bekannt hier
  • #130
Off-Topic:
ch selbst habe zwei wunderbare, hübsche, kluge, tolle Mädels die ich über alles liebe, für die ich vieles tun würde und die mich dennoch in halbregelmäßigen Abständen dazu bringen, laut auszurufen: "Hätte ich mich doch bloß auf Goldfische beschränkt!!" :tongue:

:grin: :grin: :grin: :grin: :grin:
 
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