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Kinder- und Jugendpsychotherapeutin - welche Studiengänge außer Psychologie?

Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich hab mal ne Frage.
Und zwar wollte ich Kinder- und Jugendpsychotherapeutin werden und mich dabei auch auf Hörgeschädigte konzentrieren.

Dazu sollte man ja auch eigentlich Psychologie studieren.
Aber ich habe mal gehört, dass man auch mit anderen bestimmten Studiengänge auch Psychotherapeutin werden kann, zumindest mit der Spezialisierung auf Kinder und Jugendliche.
Und darunter war auch mal Soziale Arbeit dabei, wenn ich mich richtig erinnere. Jetzt musste ich aber von einer Psychologin hören, dass das nicht (mehr) der Fall wäre...

ich wollte hier zuhause bleiben und hier an der Uni wird leider kein Psychologie angeboten, aber Soziale Arbeit an der FH. Deswegen frage ich hier mal nach...

Hat jemand Ahnung davon? Ob das stimmt, oder doch nicht, oder oder?

LG,
Drache
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #2
Du kannst Pädagogik und Medizin studieren, um Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin zu werden :zwinker: Mit soziale Arbeit geht das, soweit ich weiß, nicht.

Wird bei dir an der Uni denn nicht der Studiengang Pädagogik angeboten? Im übrigen solltest du wissen, dass die Weiterbildung zum Psychotherapeuten aber sehr viel Geld kostet! :zwinker:

EDIT: du kommst aus Koblenz? Dort wird Erziehungswissenschaften angeboten, das ist normalerweise dasselbe wie Pädagogik, aber am Besten fragst du nochmal direkt an der Uni nach!
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ja, ich komme aus Koblenz :smile:

Hmm... mir ist klar, dass die Weiterbildung sehr teuer ist. Aber mir wurde auch hier wieder gesagt, dass man auch nebenbei arbeiten kann. Also Teilzeit. Dann wäre das wieder möglich...

Hmm... Pädagogik wollte ich so weit es geht umgehen, da ich das schon in der Schule hatte und es nicht sooooo interessant ist... (Mich interessiert der ganze Bildungskram nicht besonders)...

Aber danke für deinen Rat! Dann muss ich mal schauen, ob ich meinen Wunschberuf weiterverfolge und iiiirgendwie doch ausziehe, oder ob ich das erstmal aufs Eis lege und dennoch Soziale Arbeit studiere... Es hörte sich einfach zu interessant an (dieser Studiengang)..

LG,
Drache
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #4
Ja, ich komme aus Koblenz :smile:

Hmm... mir ist klar, dass die Weiterbildung sehr teuer ist. Aber mir wurde auch hier wieder gesagt, dass man auch nebenbei arbeiten kann. Also Teilzeit. Dann wäre das wieder möglich...

Das kann man bestimmt machen :smile: Allerdings weiß ich auch nicht, wieviel Zeit diese Weiterbildung in Anspruch nimmt.

Drachengirlie schrieb:
Hmm... Pädagogik wollte ich so weit es geht umgehen, da ich das schon in der Schule hatte und es nicht sooooo interessant ist... (Mich interessiert der ganze Bildungskram nicht besonders)...

Das ist aber auch für Psychologie problematisch, da geht es nämlich auch viel um Bildung. Das ist dir schon klar, oder? :zwinker: Ich galube, viele haben vielleicht auch ein falsches Bild davon.

Ach ja: Woher weiß denn diese Psychologin, dass man mit sozialer Arbeit hinterher nicht diese Richtung einschlagen kann? Ich würde mich da auf jeden Fall mal an der FH informieren!

Drachengirlie schrieb:
Aber danke für deinen Rat! Dann muss ich mal schauen, ob ich meinen Wunschberuf weiterverfolge und iiiirgendwie doch ausziehe, oder ob ich das erstmal aufs Eis lege und dennoch Soziale Arbeit studiere... Es hörte sich einfach zu interessant an (dieser Studiengang)..

LG,
Drache

Würde es denn von deinem Abischnitt her klappen mit Psychologie? Falls ja und es wirklich dein Wunschberuf ist, würde ich es wohl machen. In Landau ist das möglich und das ist auch nicht zu weit von Koblenz weg.
 
S
Benutzer Gast
  • #5
http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#24

Wenn Du Medizin studierst, bist Du ärztlicher Psychotherapeut, nicht psychologischer Psychotherapeut :tongue:

Edit: Ach ja, und wenn Du auf Bachelor studierst (was mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme ist), brauchst Du einen Master, um die Weiterbildung starten zu können.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #6
http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#24

Wenn Du Medizin studierst, bist Du ärztlicher Psychotherapeut, nicht psychologischer Psychotherapeut :tongue:

ok, du hast Recht :schuechte
Wir hatten das damals in der Schule so gelernt, deshalb war ich mir so sicher...
Auf einer anderen Homepage steht dies hier:

"Psychologiestudium mit dem Fach Klinische Psychologie, Lehramts-, Pädagogik- oder Sozialpädagogikstudium"

was meinen die damit? :ratlos:

noch was:

"Ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut hat sich nach einem abgeschlossenem Hochschulstudium der Psychologie, Pädagogik, Sozialpädagogik oder seltener der Medizin auf dem Gebiet der Psychotherapie für Kinder weitergebildet und spezialisiert. Voraussetzung für die Ausbildung zum Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten ist also ein abgeschlossenes Studium im Studiengang Pädagogik, Psychologie oder Sozialpädagogik, in manchen Bundesländern auch Sozialarbeit oder Lehramt."
Link wurde entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S
Benutzer Gast
  • #7
Das ist aber auch für Psychologie problematisch, da geht es nämlich auch viel um Bildung.

Ne eigentlich nicht (falls wir das gleiche unter "Bildung" verstehen :zwinker: ). Im Hauptstudium fällt das in den Bereich "Pädagogische Psychologie" und das kann man ehrlich gesagt eher vernachlässigen, da man meistens sowieso den Schwerpunkt Klinische oder A&O wählt. Jedenfalls dann, wenn man Berufschancen haben will :zwinker:

Und dass die Weiterbildung zum jetzigen Zeitpunkt noch größtenteils unter ausbeuterischen Bedingungen (z.B. Vollzeit- oder Teilzeitstelle zu einem Praktikantenlohn, wenn man Glück hat, ansonsten gibt's nämlich nichts) stattfindet, ist leider auch ein offenes Geheimnis. Hoffentlich wird sich das irgendwann ändern, glaube aber nicht daran.

ok, du hast Recht :schuechte
Wir hatten das damals in der Schule so gelernt, deshalb war ich mir so sicher...
Auf einer anderen Homepage steht dies hier:

"Psychologiestudium mit dem Fach Klinische Psychologie, Lehramts-, Pädagogik- oder Sozialpädagogikstudium"

was meinen die damit? :ratlos:

Wo steht denn das? :smile: Ich halte die Homepage des Bundesverbands für Psychologen eigentlich für eine sichere Quelle :smile:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Also der NC kann hier unwichtig sein, da ich behindert bin und einen Härtefallantrag stellen kann und so mit der NC nicht mehr zählt.

Also, ich dachte das in Psychologie die Bildung keinen hohen Wert hat. Ich werde/würde die klinische Psychologie wählen. Also kommt da, so weit ich weiß, nicht so großartig die Bildung vor.

Landau ist ja wohle ein ganzes Stück von Koblenz entfernt. Man muss da gute zwei Stunden mit dem Zug oder 1 1/2 Stunden mit dem Auto fahren um dahin zu kommen.
Auto hab ich nicht <-- fällt also flach.
Und mit dem Zug <-- da ich noch mit dem Bus zum Bhf muss, müsste ich jeden Morgen um 4h aufstehen <-- fällt also auch flach!

LG,
Drache

Im Übrigen möchte ich nicht Medizin studieren! ;-)
 
S
Benutzer Gast
  • #9
Aber Du wohnst doch momentan auch ganz wo anders (Internat)? :smile: Hat Dir das nicht gefallen?

@San

http://bundesrecht.juris.de/psychthg/__5.html

So wie es scheint, kann man mit einem Lehramtsstudium nicht die Ausbildung anfangen :zwinker:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Jau, das stimmt.
Ich hab 5 Jahre im Internat gelebt.
Gefallen hat es mir teils teils.
Es war halt nur so, dass das Internat nur 40€ im Monat für uns gekostet hat.

Wenn ich jetzt ausziehe, dann müssten sie ja das Zimmer/die Wohnung finanzieren, Essen, Bücher, Taschengeld blablabla. Und das Geld haben wir momentan einfach nicht. Da wäre es wirklich besser, wenn ich erst mal eine Weile zu Hause bleibe und ich meine Eltern nicht in die Schulden schicke. Wir kriegen nämlich höchstwahrscheinlich kein Bafög, da die Grenze überschritten ist und mein Vater zudem auch noch Beamter ist...

Und naajaaa.... die Liebe spielt auch eine kleine Rolle :schuechte
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #11
@San

http://bundesrecht.juris.de/psychthg/__5.html

So wie es scheint, kann man mit einem Lehramtsstudium nicht die Ausbildung anfangen :zwinker:

Wäre auch ganz schön schwachsinnig wenn das ginge :zwinker:
Evtl. kommt es aber auch auf das Bundesland an, ob das geht oder nicht....

Also der NC kann hier unwichtig sein, da ich behindert bin und einen Härtefallantrag stellen kann und so mit der NC nicht mehr zählt.

Es kommt halt auch immer auf den Grad der Härte an. Ich würde mich da nicht alllzu sehr drauf versteifen, 2 Freundinnen von mir wurden abgelehnt, obwohl sie nicht unbedingt leicht behindert sind.


Drachengirlie schrieb:
Also, ich dachte das in Psychologie die Bildung keinen hohen Wert hat. Ich werde/würde die klinische Psychologie wählen. Also kommt da, so weit ich weiß, nicht so großartig die Bildung vor.

Mh, meine Freundin muss nen nicht kleinen Anteil an normaler Pädagogik belegen, kommt wohl auch sehr stark auf die Uni an. Bei Starla ist das wohl anders :smile:

Drachengirlie schrieb:
Landau ist ja wohle ein ganzes Stück von Koblenz entfernt. Man muss da gute zwei Stunden mit dem Zug oder 1 1/2 Stunden mit dem Auto fahren um dahin zu kommen.
Auto hab ich nicht <-- fällt also flach.
Und mit dem Zug <-- da ich noch mit dem Bus zum Bhf muss, müsste ich jeden Morgen um 4h aufstehen <-- fällt also auch flach!

naja, war ja nur so ne Idee... wäre wohl noch das Näheste von Koblenz aus.
Ich würde mich aber auf jeden Fall auch woanders bewerben, wenn du nur eine Bewerbung für Koblenz abschickst und dann keine Zusage bekommst, stehst du ohne was da.
 
S
Benutzer Gast
  • #12
Wäre auch ganz schön schwachsinnig wenn das ginge :zwinker:
Evtl. kommt es aber auch auf das Bundesland an, ob das geht oder nicht....

Glaube ich nicht, denn offizieller als obige Seite geht es ja nun wirklich nicht :grin: Auch auf anderen offiziellen Seiten findet man ausnahmslos nur diese Information.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Ja klar, ich habe mich für Koblenz, Heidelberg und Jena beworben.
Wenn ich doch weg aus Koblenz muss, dann müssen wir irgendwie zusehen, dass wir da möglichst ohne Schulden dadurch kommen.

Naja... deine Freundinnen... ;-)
Meine Freunde haben alle ihre Härtefallanträge gestattet bekommen. Sie studieren jetzt alle. Also es geht schon!
Was für Behinderungen haben deine Freundinnen denn?

LG,
Drache
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #14
Glaube ich nicht, denn offizieller als obige Seite geht es ja nun wirklich nicht :grin: Auch auf anderen offiziellen Seiten findet man ausnahmslos nur diese Information.

Link wurde entfernt

z.b. vom Bildungsserver Niedersachsen.
Bin mir auch relativ sicher, dass es von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.
Die Bildung ist ja heutzutage immernoch Ländersache, von daher kann das schon sein, aber ich glaube sowieso nicht, dass man damit besonders gute Chancen hätte, einen Platz zu bekommen :zwinker:

Ja klar, ich habe mich für Koblenz, Heidelberg und Jena beworben.
Wenn ich doch weg aus Koblenz muss, dann müssen wir irgendwie zusehen, dass wir da möglichst ohne Schulden dadurch kommen.

Für was hast du dich in Heidelberg und Jena beworben?
Dann verstehe ich nicht so ganz, weshalb Landau ganz wegfällt, ist ja noch näher als die anderen beiden Städte... versuchen würde ich es mal.

Drachengirlie schrieb:
Naja... deine Freundinnen... ;-)

Ja, meine Freundinnen... Die erzählen ja keinen Stuss.
Eine ist taubstumm und die Andere sitzt im Rollstuhl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
na, wenn ich schon weg muss, dann will ich auch an die Unis, wo ich hin will. Da macht die Entfernung ja gar nichts aus. Es kostet ja überall etwas. Und in Landau war ich letzten Herbst mal schauen, ist mir viel zu klein und zu ruhig...

Ich hab mich übrigens für Psychologie beworben!
Heidelberg unter anderem auch, weil da auch andere Hörbehinderte Menschen sind.
Und Jena, weil es mir dort von der Beschreibung her sehr gut gefällt!

Achso... Hm, na dann... Weiß ich auch nicht... Meine Freunde und ich sind alle hörbehindert und sie konnten wegen des Härtefallantrags das studieren was sie wollten. Ich mag übrigens den Begriff taubstumm nicht!! Entweder gehörlos oder hörbehindert. Taubstumm ist ein alter Begriff und ein wenig beleidigend!

LG,
Drache
 
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Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Hallo,

erst Mal:
Ich habe drei Zusagen bekommen :smile:
Aus Heidelberg, Bonn und Koblenz.
Absage aus Jena.

Ich hab mich noch in letzter Sekunde in Bonn beworben, weil das noch recht nah ist und ich da dann auch noch hin und her pendeln kann. Dort hab ich mich für Psychologie beworben.

Und um noch etwas zurecht zu biegen: Ich bin nicht explizit gegen Bildung. Es interessiert mich schon etwas. Aber nicht so sehr, dass ich es Schwerpunktmäßig machen will. Deswegen wollte ich Pädagogik ausschließen.

Ich stehe immer noch im Eklat.

Ich weiß inzwischen, dass ich mit Sozialer Arbeit auch Kinder- und Jugendpsychotherapeutin werden kann. Hab ein Praktikum in einer Obdachlosenhilfe gemacht und da war eine Studentin, die auch in Koblenz studiert hat. Sie meinte, dass das möglich seie. Halt in Form einer Weiterbildung und dass man da auch nicht megaviel Auswahl hätte. Man ist also eingeschränkt in der Auswahl, aber man hat die Möglichkeit auf jeden Fall.

Jetzt weiß ich echt nicht, ob ich wirklich Psychologie studieren soll... Denn ich möchte nicht 10 Jahre nur lernen, lernen, lernen. Da ich auch eigentlich vor hatte, in dieser Zeit eine Familie zu gründen und einen Ring am Finger zu haben. Diese Möglichkeit hätte ich ja noch bei Sozialer Arbeit. Mit dem Bachelor könnte ich ja auch schon arbeiten gehen, falls ich doch nicht mehr PT werden will, sondern lieber Familie... Kann man das auch bei Psychologie? Was für Jobmöglichkeiten würden mir mit einem Bachelor-Abschluss offen stehen?

Ich weiß wirklich nicht, was ich tuen soll. Bis zum 29. August muss ich mich entschieden haben, denn bis dahin läuft das Einschreibeverfahren in Koblenz.

Wie sieht das denn mit Familie gründen WÄHREND dem Studium aus? Wäre das irgendwie möglich, ohne dass man das Studium aufgeben muss? Familie ist mir echt wichtig, aber mir ist auch mein Berufswunsch wichtig... :-(

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
(Studiert irgendjemand Soziale Arbeit?)

LG,
Drache
 
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Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Das hab ich nicht gesagt!
Ich meinte mit lernen, dass ich nicht 10 Jahre lang lernen möchte. Um Psychotherapeutin werden zu können, muss ich ja erst mal Bachelor, dann Master und dann noch die Weiterbildung machen. Und da ich davon ausgehe, dass nicht alles mit einem Rutsch zu schaffen ist und ich noch 1 - 2 Semester dranhängen muss, dauert das alles schön lang.

Mit hohem Pensum lernen macht mir überhaupt nichts aus. Und ich bin mir ganz sicher, das ich in Sozialer Arbeit nicht weniger tun muss als in Psychologie. Denn die Fächer, die dieses Studium beinhaltet, sind ja auch nicht so ganz ohne...

Meine Sorge ist halt, wenn ich jetzt 3 Jahre Psycho studiert hab, also Bachelor hab, ob ich mit diesem Abschluss überhaupt was anfangen kann? Bei Sozialer Arbeit kann man mit dem Abschluss ja bereits was anfangen...

Ich hoffe, ich hab mich etwas verständlicher ausgedrückt?
 
G
Benutzer Gast
  • #25
Also ich kann dir aus meinem Fach berichten, dass man nach dem Bachelor eine gute Basisgrundlage im Fach besitzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Man bekommt auch durchaus Jobs, aber dennoch konkurriert man mehr oder weniger immer auch mit Master-Absolventen, die einem dann natürlich noch etwas vorraus haben. Weiterhin ist es auch eine Frage der persönlichen "Befriedigung", ich z.B. fühle mich nur mit Bachelor nicht komplett ausgebildet.

Vielleicht fragst du mal bei der Fachschaft für Soziale Arbeit an, was die so für Erfahrungen damit haben, vielleicht führen die darüber eine Statistik, welche Absolventen wo landen etc.
 
S
Benutzer Gast
  • #26
Meine Sorge ist halt, wenn ich jetzt 3 Jahre Psycho studiert hab, also Bachelor hab, ob ich mit diesem Abschluss überhaupt was anfangen kann?

Naja, _irgendwas_ kann man immer damit anfangen, die Frage ist nur, ob das das erklärte Ziel ist. Therapeutisch/beratend kannst Du mit dem Abschluss jedenfalls nicht tätig sein, dafür gibt es ja die Zusatzausbildung :zwinker:

Das mit der Anfrage bei der Fachschaft ist eine gute Idee, kannst Du ja bezüglich Psychologie auch machen (hab selbst keine große Ahnung, da ich ja auf Diplom studiere :zwinker:).

Übrigens musst Du auch immer damit rechnen, dass Du gar keinen Masterplatz erhalten wirst. Vielleicht ist es deshalb gar nicht so schlecht, sich vorher über die Aussichten zu erkundigen :zwinker:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Übrigens musst Du auch immer damit rechnen, dass Du gar keinen Masterplatz erhalten wirst. Vielleicht ist es deshalb gar nicht so schlecht, sich vorher über die Aussichten zu erkundigen :zwinker:

Keinen Masterplatz da überfüllt, oder weswegen? Da zu schlecht?
 
S
Benutzer Gast
  • #28
Keinen Masterplatz da überfüllt, oder weswegen? Da zu schlecht?

Da die Anzahl der Plätze überall begrenzt ist, kann nicht jeder einen Platz bekommen. Die Voraussetzungen legt jede Uni selbst fest.

Es ist eben nicht mehr der Regelabschluss, den jeder erreicht, das ist der Bachelor.

Der Master ist zum jetzigen Stand aber Voraussetzung für eine Zusatzausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten o.ä.
 
B
Benutzer15452  Verbringt hier viel Zeit
  • #29
In Heidelberg bzw Weinsberg kannst du als Psycho oder Pädagoge nach dem Studium eine Weiterbildung zur systemischen Beraterin und Familientherapeutin machen. Die hat einen guten Ruf, geht schneller und ist nicht so teuer wie die Therapeutenausbildung, allerdings kannst du damit nicht über die Krankenkassen abrechnen, falls das dein Ziel war.

Was verstehst du eigentlich unter "Bildung"? Meinst du damit schulische Bildung (ist nicht unbedingt Teil der Pädagogik), Lerntheorien (die hast du sowohl bei Päda, Sozialpädagogik, Psycho und Medizin)...?
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #30
In Köln konnte man heilpädagogik mit Schwerpunkt Bildung und Erziehung von Hörbehinderten (oder so ähnlich) studieren. Dann müsstest du halt nach dem Studium die Weiterbildung zur Kinder-und Jugendpsychologin machen!
Ich habe da studiert und eine meiner Kommolitoninnen ist jeden tga aus Koblenz angereist! Die Frage ist, ob es den Studiengang so noch gibt, nachdem Bacelor und Master nun eingeführt wurden!
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #31
Psychptherapeut solltest du nicht werden, falls du nicht ein wirklich gutes Konzept für die Selbstständigkeit hast, oder dich schon während dem Studium für die Organisation deiner Wahl als Praktikant anbietest.
Dann muss dir auch klar sein, das du je nach Ausbildungswahl viel Geld brauchen wirst. Billig kommst du mit etwa 20 000€ davon, aber es kann auch bis zu 100 000€ und mehr werden, je nach Spezialisierung und Ausrichtung.
Ich weiß jetzt allerdings nicht wieviele den Schwerpunkt Hörbehinderung wählen.

In Österreich ist es so, das wenn du einen Quellberuf hast, du das psychologische Propädeutikum absolvieren musst bevor du das Fachspezifikum machen kannst. hast du vorher Psychologie studiert kannst du dir zumindest einen Teil anrechnen lassen.
Ich weiß allerdings nicht wie das in Deutschland abläuft.

Wenn du den Bachelor hast, und dir das Studium gefällt, kannst du ja immer noch ein anderes Studium wählen und fertig studieren. Hast dann eben einen zusätzlichen Abschluss, schadet ja auch nicht.

Allerdings im allgemeinen wird geraten neben der Tätigkeit als Therapeut noch einen Hauptberuf zu haben. Ob das im von dir gewählten Fachgebiet auch so ist kann ich nicht sagen, aber es ist ja doch eher eine kleine Nische.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #32
Also, ich denke schon, dass ich es schaffen werde, selbstständig zu werden, da ich auch so schon ziemlich aktiv bin, was Organisationen angeht. Und das lernt man denk ich auch mal mit der Zeit bzw in einer Fortbildung, was man so beachten muss, wenn man eine eigene Praxis führt.

Mir ist schon klar, dass eine Weiterbildung sehr viel Geld kostet. Aber mir wurde auch gesagt, dass man nebenbei arbeiten kann, und so kann ich mir dann die Weiterbildung finanzieren. Seie eigentlich auch so üblich, wurde mir gesagt. Da mache ich mir jetzt auch nicht sooo einen Kopf drum.

Vielen Dank für eure Vorschläge, aber ich möchte jetzt nichts anderes studieren als Soziale Arbeit oder Psychologie, weil ich ja schon für diese beiden Fächer zwei feste Zusagen habe.

Im Moment tendiere ich wieder mehr zu Psychologie, da ich versuchen möchte, meinen Traum zu erfüllen. Ich möchte nichts unversucht lassen, denn ich weiß ganz genau, dass ich mich später drüber ärgern würde, wenn ich es nicht versuche. Und darauf habe ich keine Lust.

@Reliant... ich hab dich nicht so ganz verstanden. Wenn ich den Bachelor habe, und mir das Studium gefällt, kann ich immer noch was anderes machen und hab dann einen anderen Abschluss?! Ich hab´s nicht so ganz verstanden, sorry.

Bildung ala Erziehungswissenschaften. Also die ganzen Theorien etc. Aber Theorien bzw. Personen kennenzulernen macht mir nichts aus, find ich sogar ganz interessant. Aber jetzt so schulischen Bildungskram eher nicht...

Ja, das mit dem Master ist mir klar. Da muss ich ja irgendwie reinkommen, sonst kann ich das mit der Ausbildung vergessen. Weiß jemand zufällig, wie gut man da sein muss? Oder gibt es da Einstellungsverfahren? In Bonn soll da später ein Eignungsverfahren eingeführt werden, soweit ich das aus der Homepage rauslesen konnte.

LG,
Drache
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #33
Ich meinte es eher umgekehrt. Wenn dir das Studium NICHT gefällt, kannst du ja nach dem Bachelor umsatteln.
z.B. du fängst Psychologie an, es gefällt dir nicht, und du wechselst zu Sozialpädagogik, hast dann eben den Bachelor in Psychologie und machst eben noch Bachelor und Master in Sozialpädagogik.

Eine eigene Praxis zu führen ist nicht schwer. Ein bischen Rechnungswesen und das wars. Allerdings können die wenigsten Therapeuten von einer eigenen Praxis leben. Ich kenn einige die fertig studiert haben, und jetzt Taxis fahren, und sich dort mit Pädagogen um Jobs streiten müssen.

Ich fang jetzt auch mit Psychologie an, allerdings hab ich davor eine lange Zeit an einem Konzept gearbeitet was ich danach mit dem Studium machen werde, welche Zusatzausbildungen ich brauche usw. Und ich hab schon ne gute Ausbildung also kann ich jederzeit in meinen alten Job zurück, oder nebenberuflich therapieren.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #34
Ich bin grade irritiert...

Seit wann geht es nicht mehr, sich von Sozialer Arbeit zum Psychotherapeuten weiterzubilden?

Erkundigt habe ich mich dahingehend auch schonmal. Also mit meinem "altmodischen" SozPäd-Diplom ist das durchaus möglich.

Oder ist das nur diese Bachelor-Master-Geschichte?
 
S
Benutzer Gast
  • #35
Oder ist das nur diese Bachelor-Master-Geschichte?

Ja :smile:

@Drachengirlie

Da müsstest Du Dich schon durch jede Uniseite wühlen, denn jede Uni stellt andere Anforderungen :zwinker:

Eigentlich sollte man ja mit dem Bachelor an jeder beliebigen Uni einen Master machen können - sollte ja Sinn der Sache sein - allerdings könnte sich eine Uni querstellen, wenn man nicht bestimmte Inhalte im Bachelorstudium bearbeitet hat. Aber mach Dich nicht verrückt, sondern informiere Dich einfach gründlich :smile:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #36
Ich hab mich bereits versucht zu informieren.
Das Problem ist, dass die meisten noch gar kein Master haben und/oder es erst 2010 einführen.

Und sie haben auch meistens noch gar keinen Informationsfeld, bzw. schreiben sie nicht, was sie erwarten... Oder bin ich einfach nur zu blöd um zu suchen?

Also bei mir würde das mit der Fortbildung zur Therapeutin noch klappen, also an meiner FH...
 
F
Benutzer79392  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Nur mal ne kleine Zwischenfrage:

Warum muss man, wenn man "hörbehindert" ist keine Studiengebühren zahlen und der NC ist ggf. irrelevant?

Gibts da irgendeine logische Erklärung für?
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
Weil Behinderte in der Regel schon so Mehrkosten durch ihre Behinderung haben oder aber länger im Studium brauchen als andere.

Hörbehinderte beispielsweise müssen sich viel mehr Mühe geben wie andere Studenten um Texte zu verstehen oder um in den Vorlesungen überhaupt akustisch was zu verstehen. Wir haben in der Regel auch nicht so einen ausgeprägten Wortschatz wie Hörende. Und wir können nicht schreiben und gleichzeitig einfach zuhören. Verstehst du? Viele Hörbehinderte brauchen einen Dolmetscher oder eine Person, die für sie mitschreibt. Ich versuche es erst Mal ohne irgendwas.

Es gibt natürlich Ausnahmen, es gibt Hörbehinderte, die ganz gut zurecht kommen, aber trotzdem einen Härtefallantrag stellen können.

Ich muss in Bonn trotzdem erst Mal Studiengebühren bezahlen, weil ich nur dann für 4 Semester befreit werde, wenn sich herausstellt, dass ich länger als andere für das Studium brauche. Das erweist sich ja erst hinterher...

LG,
Drache
 
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