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Kinderfreundliches Land ?

Ist Deutschland Kinderfreundlich?

  • Ja

    Stimmen: 10 62,5%
  • Nein

    Stimmen: 6 37,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    16
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr lieben,

Ich bin Alleinerziehende Mutti und finde das Deutschland nicht gerade ein Kinderfreundliches Land ist!
Ich habe gerade einen Artikel in der Zeitschrift "Eltern" gefunden wo nach Norwegen das Kinderfreundlichste Land ist!

Wie seht ihr das? Fühlt ihr euch genug unterstützt?

Bei mir ist es so das ich in Schichten arbeite und keine davon ermöglicht es mir meinen Sohn weg zu bringen und abzuholen! Es geht in der Regel nur das eine. Da ich alleine unseren Unterhalt bestreite ist da auch nichts mit kurzer tretten, obwohl ich das gerne würde.
Ich freue mich über euere Meinung über das Thema! :smile:

Lg Christin
 
S
Benutzer113023  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also pauschal kann man des nicht sagen das Deutschland kinder unfreundlich ist.

kommt immer darauf an wo man wohnt, ich geb dir auf jeden fall recht das in Deutschland die Politik schläft was allein erzeihende Eltern betrifft

Zu Norwegen ich war schon öfters im Urlaub in Skandinavien. Es ist dort schon anderst wie bei uns, die mentalität der menschen usw. Was auf jeden Fall zu trifft ist, dass das Bidlungssystem deutlich besser ist wie bei uns.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Also pauschal kann man des nicht sagen das Deutschland kinder unfreundlich ist.

kommt immer darauf an wo man wohnt, ich geb dir auf jeden fall recht das in Deutschland die Politik schläft was allein erzeihende Eltern betrifft

Zu Norwegen ich war schon öfters im Urlaub in Skandinavien. Es ist dort schon anderst wie bei uns, die mentalität der menschen usw. Was auf jeden Fall zu trifft ist, dass das Bidlungssystem deutlich besser ist wie bei uns.

Ich sehe es aus meiner Sicht! Ich bekomme noch unterstützend Harz 4 und bin geschwungen für einen Hungerlohn ( um es übertrieben auszudrücken) zu arbeiten ! Ich als Alleinerziehende habe kaum Möglichkeiten einen besseren Job zu bekommen weil man ja so unflexibel ist. Ich bewerbe mich sehr viel weil ich auch mal ohne Geld sorgen leben möchte , aber in der Regel bekomme ich nicht mal die Chance zu zeigen das ich arbeiten kann und möchte. Ich finde das es für Alleinerziehende einfacher gemacht werden sollte. Ich möchte nichts geschenkt bekommen , aber eine faire Chance kriegen!
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Ich finde das es für Alleinerziehende einfacher gemacht werden sollte. Ich möchte nichts geschenkt bekommen , aber eine faire Chance kriegen!

Und wie stellst du dir das vor?

Nicht jeder Job ist dafür gemacht, dass man sich seine Zeit einteilen kann.

Wir haben auch eine Mutter hier im Büro. Arbeitszeiten 9-18h. Sie und ihr Mann müssen sich absprechen. Klar, alleine wäre das schwieriger, aber ihre Aufgaben machen es erforderlich, dass sie in der Zeit anwesend ist.
Ich denke, dass ist bei anderen Jobs ähnlich.

Alleinerzeihende oder Eltern sollten die gleiche Chance wie Menschen ohne Kinder bei der Vergabe bekommen. Dafür haben sie im Job aber andere Vorteile. Zum Beispiel was den Urlaub betrifft. Da muss ich dann zum Beispiel zurückstecken und ihr den Vortritt lassen.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Und wie stellst du dir das vor?

Nicht jeder Job ist dafür gemacht, dass man sich seine Zeit einteilen kann.

Wir haben auch eine Mutter hier im Büro. Arbeitszeiten 9-18h. Sie und ihr Mann müssen sich absprechen. Klar, alleine wäre das schwieriger, aber ihre Aufgaben machen es erforderlich, dass sie in der Zeit anwesend ist.
Ich denke, dass ist bei anderen Jobs ähnlich.

Alleinerzeihende oder Eltern sollten die gleiche Chance wie Menschen ohne Kinder bei der Vergabe bekommen. Dafür haben sie im Job aber andere Vorteile. Zum Beispiel was den Urlaub betrifft. Da muss ich dann zum Beispiel zurückstecken und ihr den Vortritt lassen.

Also ich habe keine Vorteile ich arbeite genau so viel wie meine Kinderlosen Kollegen! Und ich sprach davon einen besseren Job zu bekommen, dort einmal eine Chance zu bekommen zu beweisen das ich arbeiten kann! Und das mit dem einfacher machen war auf die Job suche bezogen , Alleinerziehende sollten die selben Chancen wie kinderlose bekommen wenn es um eine stellenvergabe geht!
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #6
Ich finde grundsätzlich auch, dass da Chancengleichheit gelten sollte. Dazu gehört aber auch, dass es Möglichkeiten geben muss, die Kids nicht erst um 7:30 in die KiTa bringen zu können und sich nach 16:ashamed:o Uhr auf Oma verlassen zu müssen - wenn man denn eine hat. Also Baustellen gibt es da sicher viele.

Ich habe die Möglichkeit, mir meine Bürozeiten relativ frei einzuteilen, das Kind im Falle des Falles mitzunehmen und auch mal einen Tag Homeoffice zu machen, wenn es nicht anders geht. Danach habe ich mir meinen Beruf und meine Stelle aber auch ausgesucht. Ich habe in meinen Bewerbungsgesprächen nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich ein Kind unterzubringen habe und in den Ferien Urlaub nehmen MUSS. Ich habe dazugesagt "Ich bin nicht die Richtige für Euch, wenn das nicht möglich ist oder größere Diskussionen in der Belegschaft bringt". Es war noch nie ein Problem.

Aber die Kinderfreundlichkeit einer Nation hat ja nicht nur etwas mit der Arbeit zu tun :zwinker:
 
H
Benutzer Gast
  • #7
Ja, definitiv. Dieses Land ist nicht kinderfreundlich.
Das sieht man schon daran, dass es nicht einmal einheitliche Mindeststandards für Kindergärten gibt. Die eine Gemeinde bietet Ganztagesbetreuung an, die andere hat etliche Schließungstage, die andere hat ein kirchliches Profil etc.
Bei den Schulen gehts weiter, was da einem verkauft wird ist eine Mogelpackung. (hab 3 Kinder, 2 davon schulpflichtig).
Ich habe den Eindruck, jeder redet davon, aber wirklich ändern hin zu einer modernen Gesellschaft will eigentlich kein Politiker.

Ich fände es toll, wenn z.B. Kinder ein Wahlrecht über die Eltern ausüben dürften, damit Familien stärker berücksichtigt werden und nicht nur Industrie und Rentner. Letztern gings doch noch nie so gut wie heute, während wenn man eine Familie mit Kindern gründet, ist man beruflich, monetär und mittlerweile auch sozial, eher der Depp der Nation.
Andererseits war keines der drei Gründe stark genug, es nicht zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G
Benutzer Gast
  • #8
Also ich habe keine Vorteile ich arbeite genau so viel wie meine Kinderlosen Kollegen! Und ich sprach davon einen besseren Job zu bekommen, dort einmal eine Chance zu bekommen zu beweisen das ich arbeiten kann! Und das mit dem einfacher machen war auf die Job suche bezogen , Alleinerziehende sollten die selben Chancen wie kinderlose bekommen wenn es um eine stellenvergabe geht!

Natürlich hast du ein gewissen Vorrang. Du arbeitest sicherlich soviel wie deine anderen Kollegen, aber hast zum Beispiel in der Urlaubsvergabe Vorrang, wenn der Urlaub in den Ferien liegt oder so.Das ist ja auch ok und verständlich.

Wie sieht es denn mit deiner Schulabschluss/Ausbildung/Studium aus? Hast du entsprechende Qualifikationen? Hast du die für einen "besseren" Job?

Das Problem ist einfach, dass manche Arbeitgeber Leute brauchen die zu gewissen Zeiten bei der Arbeit sind. Bei uns können in letzter Sekunde Aufträge reinkommen. Natürlich sucht ein Chef dann jemand, der auch mal länger bleiben kann und nicht sein Kind von der Kita abholen muss.
Aus AG Sicht kann ich das in gewissen Berufen verstehen. Dann gibt es auch Jobs, da muss die Arbeit einfach gemacht werden, es ist aber egal, wann das erfolgt. So ein Job wäre dann was für Eltern/Alleinerziehende. Homeoffice geht in solchen Fällen dann auch mal.

Mein Chef würde ungerne Aufträge verlieren, weil gerade keiner im Büro ist. Das muss man halt auch einfach verstehen.

Kinder sind nunmal krank, müssen zum Arzt, du bist es auch mal. Und eine Alleinerziehende einzustellen erfordert Flexibilität und Toleranz und den passenden Job.
Gibt auch größere Firmen, die haben interne Kindergärten. Das ist natürlich Luxus.
Das kann sich aber nicht jeder AG leisten.

Verstehe mich nicht falsch. Aber man muss auch beide Seiten der Medallie sehen.
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Kinder sind nunmal krank, müssen zum Arzt, du bist es auch mal. Und eine Alleinerziehende einzustellen erfordert Flexibilität und Toleranz und den passenden Job.
Gibt auch größere Firmen, die haben interne Kindergärten. Das ist natürlich Luxus.
Das kann sich aber nicht jeder AG leisten.
Bei uns auf der Arbeit haben die Mütter weniger Fehlzeiten als die anderen :grin:
Die fehlen für sich selbst fast nie, falls die Kinder mal krank sind.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Alleinerziehende von noch relativ kleinen Kindern haben es besonders schwer, ganz ohne Frage!
Und natürlich ist es kaum möglich, alle diese zusätzlichen Probleme, die Alleinerziehende haben, einfach mal so abzustellen. Auch wenn es sehr wünschenswert wäre.

Trotzdem kann man in D (und noch mehr in Ö, wo ich lebe) noch VIEL MEHR tun, um die Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit, nicht nur bei Alleinerziehenden, zu verbessern.
Ich habe schon den Eindruck, dass auf diesem Gebiet Länder wie Dänemark, Norwegen, Schweden noch meilenweit vorne sind.
Ich würde aber auch wetten, dass selbst in diesen Ländern das Leben als Alleinerziehende kein Zuckerschlecken ist. Aber sicher zumindest in manchen Punkten etwas leichter als hier.
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Ich habe zum Beispiel eine Freundin, die war von Beginn an Alleinerziehend und immer Single. Ihr Sohn ist jetzt 14 (oh Gott wie die Zeit vergeht).
Ich habe sie nicht einmal jammern gehört. Sie geht als Arzthelferin arbeiten, am WE hilft sie noch in der Notaufnahme und ab und an Gelegenheitsjobs.

Sie ist happy obwohl sie viel arbeiten muss um über die Runden zukommen. Aber sie sagt. Es geht alles, man muss nur wollen und planen.

Mittlerweile kann der Große auch alleine nach Hause. Sie hat nichtmal ein Auto bzw. Führerschein. Kind morgens in die Kita mit dem Bus, mit dem Bus zur arbiet und das gleiche Abends wieder.
Sie hat sich extra ne Kita gesucht, die da auch flexibel ist, wenn mal was ist. Beim Arzt kannst du ja auch nicht immer wann du willst. Für Problemtage hatte sie eine Tagesmutter.

Vor der Frau ziehe ich mein Hut, auch weil ich in meinem Umfeld kein Kind habe, dass so gut erzogen ist.
[doublepost=1461921849,1461921740][/doublepost]
Bei uns auf der Arbeit haben die Mütter weniger Fehlzeiten als die anderen :grin:
Die fehlen für sich selbst fast nie, falls die Kinder mal krank sind.

Wobei man hierfür ja auch freigestellt wird, wenn der Arzt die Betreuung als erforderlich hält.
Unsere ist öfters mal nicht da. Auch, wenn sie einen Mann hat.
Sie hat aber nie einen Plan B für Notfälle.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #12
Nein, Deutschland ist nicht kinderfreundlich.
Einerseits sollen Eltern früh wieder arbeiten, andererseits gibt es in Großstädten einen U3-Platzmangel. Gleichzeit sinken die Reallöhne so, dass beide Elternteile arbeiten müssen. Dazu arbeiten immer mehr Großeltern, die Omi die zuhause das Mittagessen kocht weil sie Hausfrau ist, ist auch eine aussterbende Spezies. Durch Studium und Co. wohnen eh viele nicht mehr in der Nähe der Großeltern und sind so auf Betreuungen angewiesen.
Ich habe z.B. nur einen Halbtagsjob, bin aber aufgrund der Fahrrei täglich minimum 7 Std aus dem Haus.

Außerdem gibt es viele kinderunfreundliche Strukturen:
-Fehlende Rampen für Kinderwagen - und natürlich Rollstühle -,
- schlechte Sitzplätze in Bus und Bahn: Kleine Kinder können sich in Bussen nicht festhalten und rutschen von den Sitzen. Haben sie ihre Schuhe auf dem Polster bekommt man Ärger.
- viel zu wenig Kinderärzte
- wenig Spielplätze in Großstädten
- teuire Eintritte für Zoos und Parks,
etcm,
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #13
Wobei man hierfür ja auch freigestellt wird, wenn der Arzt die Betreuung als erforderlich hält.
Ich glaube, wenn man wirklich alleine, ohne Oma etc ist, kommt man mit 20 Tagen im Jahr da aber auch nicht wirklich weit. Das sind 2 mal 2 Wochen fette Mittelohrentzündug. Also quasi nix *g* Dafür bekommt man dann auch nur Krankengeld, hat also dazu auch noch eine dicke finanzielle Einbuße. Bei mir macht das so viel aus, dass ich nach den 5 Tagen, die mein AG voll ausgleicht echt überlege, ob das Kind nicht doch schon iiiirgendwie wieder einen KiTa-Tag überstehen kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Ich glaube, wenn man wirklich alleine, ohne Oma etc ist, kommt man mit 20 Tagen im Jahr da aber auch nicht wirklich weit. Das sind 2 mal 2 Wochen fette Mittelohrentzündug. Also quasi nix *g*

Ja klar. Aber die Freistellung wird dir nicht auf deinen Urlaub angerechnet sowei mir bekannt ist.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #15
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chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #62
Dafür kenne Ich deine Situation zu wenig. Aber "glücklich verlobt" als Grund allein für ein Kind ist dann doch recht wenig.
Aber es gibt viele Leute (Auch Paare), bei denen Ich der Meinung bin, dass sie besser kein Kind gekriegt hätten—dies kann grundsätzlich auch bei dir zutreffen.

Ich hab auch nicht geschrieben du seist zu jung, sondern dass du jung bist.

Ich fasse es nicht! Ernsthaft! Ich wollte schon immer Kinder, und vllt war es damals vorschnell und nicht gut durch dacht! Aber ich bereue es nicht. Mein Sohn ist das allergrößte für mich und für ihn schufte ich mir gerne die Füße blutig. Zu Sagen ich hätte ihn nicht kriegen dürfen nur wegen möglichen Jobs ist das letzte und in meinen Augen Unmenschlich . Ich würde einen Job niemals einem Kind vorziehen! Wenn ich mein Leben noch mal Leben könnte würde ich mich wieder für mein Kind entscheiden nur vielleicht nicht für den selben Mann.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #67
Wie könnte das in deiner Branche denn umsetzbar sein? Wo siehst du Verbesserungsmöglichkeiten?
Zum Beispiel wäre es für beide Seiten gut ein Probearbeiten zu machen . Da kann man beweisen was man kann , und der Arbeitgeber kann entscheiden ob es passt. Also überhaupt erst mal die Chance auf ein Gespräch zu bekommen!
[doublepost=1461937586,1461937372][/doublepost]
Ja wenn es nunmal so ist, dann kann eben die Entscheidung bedeuten: Es ist problematisch ein Kind zu kriegen.
Es ist eine legitime Entscheidung, kein Kind zu kriegen, weil die finanzielle Situation es schwierig macht.



Bullshit. Oder zitieren, wo Ich das geschrieben habe.

Es ist in keinem Fall "Problematisch " ein kind zu bekommen! Ich nehme an du hast keine Kinder da es dir zu problematisch ist! Oder findest du das nur gut verdiener kinder bekommen sollten? Ich könnte gerade die Hände überm kopf zusammen schlagen! Wenn alle es so sehen würden wie du gebe es wohl keine kinder bzw nur sehr wenige!
 
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HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #105
Off-Topic:
(leider)

Als ich den Threadtitel las, dachte ich: Interessant!
Ich ging aber leichtgläubig davon aus, dass sich hier ein Debatte mit dem Kernbegriff der Zwischenmenschlichkeit herausbilden würde.
Etwa so untertitelt: Ist um das soziale Klima in Deutschland überhaupt so bestellt, dass man sagen könnte, es sei Kindern gegenüber aufgeschlossen? Oder: Sind Kinder in der hiesigen Gesellschaft wirklich willkommen?

Stattdessen hangelt sich der Diskurs an familienpolitischen Strukturfragen entlang und es geht vornehmlich um den Lebensstandard von Erwachsenen.

Materiell orientierte Argumente stehen an erster Stelle und die Frage, ob dieses Land bereit ist, Kinder zu akzeptieren, gerät eigentlich gar nicht in den Fokus.

Fällt mir gerade ziemlich ernüchternd auf. War aber vielleicht auch schlicht falsche Hoffnung.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #106
Und es gibt keine angehenden Piloten mit Familie. Ich bezweifele das.
Es wird schwer für dich, keine Frage.

Aber ich verstehe nicht, was du erwartest?
Du willst nichts invesieren, hat ein Kind, keine Zeit und kein Geld wilst aber einen gutbezahlten Job mit maximaler Flexibilität.
Meinst du wirklich es ist so einfach?
Wieso verstehst du nicht das ich das Geld für so eine Weiterbildung im Moment nicht habe?! Weißt du was ein finanzieller Ruin für mich als Mutter bedeuten könnte? Es könnte dem Kindsvater darauf bringen das Sorgerecht ein zu klagen und viele schlimmere Sachen mehr. Ich erwarte nicht das mir irgendwas in den Schoß fällt.
[doublepost=1461942770,1461942614][/doublepost]
Off-Topic:
(leider)

Als ich den Threadtitel las, dachte ich: Interessant!
Ich ging aber leichtgläubig davon aus, dass sich hier ein Debatte mit dem Kernbegriff der Zwischenmenschlichkeit herausbilden würde.
Etwa so untertitelt: Ist um das soziale Klima in Deutschland überhaupt so bestellt, dass man sagen könnte, es sei Kindern gegenüber aufgeschlossen? Oder: Sind Kinder in der hiesigen Gesellschaft wirklich willkommen?

Stattdessen hangelt sich der Diskurs an familienpolitischen Strukturfragen entlang und es geht vornehmlich um den Lebensstandard von Erwachsenen.

Materiell orientierte Argumente stehen an erster Stelle und die Frage, ob dieses Land bereit ist, Kinder zu akzeptieren, gerät eigentlich gar nicht in den Fokus.

Fällt mir gerade ziemlich ernüchternd auf. War aber vielleicht auch schlicht falsche Hoffnung.

Eigentlich sollte es auch darum gehen. Bis mir quasi vorgeworfen wurde das ich doch niemals hätte ein Kind bekommen sollen , damit ich in einer besseren finanziellen Situation wäre. Na ja aber vielleicht kannst du mir ja deine Meinung zum Titel Thema sagen?
 
G
Benutzer Gast
  • #107
Wieso verstehst du nicht das ich das Geld für so eine Weiterbildung im Moment nicht habe?!

Wieso verstehst du nicht, dass ich das akzeptiere. Mir ist es doch egal ob du für EUR 8,51/Std. arbeitest.

Du musst keine Weiterbildung machen. Ist doch alles ok.

Ich sage nur, dass man im Gegenzug aber nicht erwarten darf, dass einem alle Türen offen stehen.

Wir haben hier in Deutschland mitunter das weltweit beste Bildungssystem und ich bezweifle, dass nicht auch für dich eine Option dabei ist.
[doublepost=1461942840,1461942804][/doublepost]
Bis mir quasi vorgeworfen wurde das ich doch niemals hätte ein Kind bekommen sollen , damit ich in einer besseren finanziellen Situation wäre.

Das hat hier nie jemand gesagt.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #108
Wieso verstehst du nicht, dass ich das akzeptiere. Mir ist es doch egal ob du für EUR 8,51/Std. arbeitest.

Du musst keine Wieterbildung machen. Ist doch alles ok.

Ich sage nur, dass man im Gegenzug aber nicht erwarten darf, dass einem alle Türen offen stehen.
[doublepost=1461942840,1461942804][/doublepost]

Das hat hier nie jemand gesagt.
Erwarte ich persönlich das, Nein tue ich nicht. Mir ging es die ganze zeit im Allgemeinen um Alleinerziehende in Deutschland und die Chancen Gleichheit im Job gegen über von Kinderlosen.
 
G
Benutzer Gast
  • #109
Mir ging es die ganze zeit im Allgemeinen um Alleinerziehende in Deutschland und die Chancen Gleichheit im Job gegen über von Kinderlosen.

Und die wird es niemals geben. In keinem Land.

Genauso wie es nie Chancen Gleichtheit für Frauen geben wird. Dafür gibt es nachvollziehbare Gründe imho.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #110
G
Benutzer Gast
  • #111
Wenn du das sagst.

Mich würde ja deine Meinung dazu interessieren. Wie du dir die vorstellst. Außer "ich bin aber besser als meine kinderlosen Kollegen" war nichts dabei.

In Amerika ist es ja unnüblich ein Foto beizufügen. Wenn man Laquesha Mercedes heißt, weiß man aber direkt mit wem man es zu tun hat.

Eine Alternative wäre bei Bewerbungen nicht anzugeben ob man kinder hat. Das ist formal keine Pflicht, es sei denn es wird danach gefragt.

Die Angabe "ledig, 1 Kind (3 Jahre)" weckt in der Personalabteilung nun gewisse Interpretationen und können zu deinem Nachteil sein.

Lasse es doch mal weg und schaue ob du wenigstens ein Vorstellungsgespräch bekommst. Spätestens dort sollte man aber nicht lügen.
Vielleicht hast du bis zu der Frage aber schon überzeugt.
 
G
Benutzer Gast
  • #112
Ich hab mich jetzt durch die 6 Seiten Thread gekämpft und jeden einzelnen Beitrag gelesen.

Dir wurde bereits gesagt, dass Angstellte mit Kinder ein potentielles Risiko darstellen, das ist nunmal so und auch nicht wegzuargumentieren, selbst wenn bei deiner Arbeitsstelle die kinderlosen Personen öfter fehlen als jene mit Kindern.

Sieh mich an: Ich hab nun schon das zweite Jahr einen sehr ausgeprägten Kinderwunsch, bin seit fast 3 Jahren in einer glücklichen Beziehung, mittlerweile hat auch mein Partner einen Kinderwunsch, wenn auch nicht so ausgeprägt wie ich.

Aber sogar ich überlege mittlerweile, ob ich wirklich jemals Kinder bekommen soll, einfach weil es finanziell ein Wahnsinn ist und ich wohl nicht beides schaffen werde: Genug Geld verdienen, um allen Kindern (bei mir gilt die Devise: eins ist keins, aber das muss jede Person selbst wissen) ein schönes Leben in einem angemessenen Standard zu ermöglichen und gleichzeitig eine gute Mutter zu sein.

Und das, obwohl ich in 1-2 Jahren zweifache Akademikerin mit guten Berufsaussichten sein werde und schon während des Studiums Berufserfahrung sammle und ich aus keiner am Hungertuch nagenden Familie stamme. Aber so großzügig, dass sie mir eine 200 m² Hütte für lau hinstellen, sind meine Eltern dann auch nicht. :zwinker: Als Mutter hat man in den meisten Fällen diese gläserne Decke. Als Vater interessanterweise gar nicht, Vaterschaft fördert sogar die Karriere des Mannes, hab ich mal gelesen...

Es stimmt mich traurig, aber ich bzw. wir müssen eine Entscheidung treffen.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #113
Ich hab mich jetzt durch die 6 Seiten Thread gekämpft und jeden einzelnen Beitrag gelesen.

Dir wurde bereits gesagt, dass Angstellte mit Kinder ein potentielles Risiko darstellen, das ist nunmal so und auch nicht wegzuargumentieren, selbst wenn bei deiner Arbeitsstelle die kinderlosen Personen öfter fehlen als jene mit Kindern.

Sieh mich an: Ich hab nun schon das zweite Jahr einen sehr ausgeprägten Kinderwunsch, bin seit fast 3 Jahren in einer glücklichen Beziehung, mittlerweile hat auch mein Partner einen Kinderwunsch, wenn auch nicht so ausgeprägt wie ich.

Aber sogar ich überlege mittlerweile, ob ich wirklich jemals Kinder bekommen soll, einfach weil es finanziell ein Wahnsinn ist und ich wohl nicht beides schaffen werde: Genug Geld verdienen, um allen Kindern (bei mir gilt die Devise: eins ist keins, aber das muss jede Person selbst wissen) ein schönes Leben in einem angemessenen Standard zu ermöglichen und gleichzeitig eine gute Mutter zu sein.

Und das, obwohl ich in 1-2 Jahren zweifache Akademikerin mit guten Berufsaussichten sein werde und schon während des Studiums Berufserfahrung sammle und ich aus keiner am Hungertuch nagenden Familie stamme. Aber so großzügig, dass sie mir eine 200 m² Hütte für lau hinstellen, sind meine Eltern dann auch nicht. :zwinker: Als Mutter hat man in den meisten Fällen diese gläserne Decke. Als Vater interessanterweise gar nicht, Vaterschaft fördert sogar die Karriere des Mannes, hab ich mal gelesen...

Es stimmt mich traurig, aber ich bzw. wir müssen eine Entscheidung treffen.
Wenn ich das jetzt Richtig verstehe , machst du die Entscheidung ein Kind bzw mehr kinder zu bekommen , davon abhängig wie viel Geld ect du bzw ihr habt? Trotz des Kinderwunsches? ( das soll kein Angriff sein. Ich frage nur nach!)
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #114
Off-Topic:
Stört dieses heftige Eingedresche mancher User anderen Usern gegenüber noch jemanden? Ist mir noch nie SO stark vorgekommen, wie in letzter Zeit und finde ich richtig anstrengend :ratlos:

Hmm, ich glaube ja sehr wohl, dass in Deutschland noch sehr viel Potenzial nach oben ist. Vor allem was Kinderbetreuung und die Vereinbarung von Beruf + Kind angeht.
Ich bin ja Norweger und meine Frau ist Schwedin, und wir haben schon in verschiedenen Ländern gelebt. Daher haben wir da sehr gute Vergleichsmöglichkeiten.

Was ich besonders gut finde, ist beispielsweise eine Platzgarantie. Jedem Kind wird (innerhalb von kürzester Zeit, beispielsweise max. 3 Monate Wartezeit) ein Kindergarten- oder Krabbelgruppen-Platz garantiert, sodass man (wieder) in seinen Beruf einsteigen kann. Dazu gibt es in DE wohl aber zu wenig Betreuungsplätze. Außerdem muss es auch in DE einfach 24h Kindergärten für Menschen, die Schichtdienst haben, geben. Die, die Schichtdienst haben, haben dort natürlich Vorrang und Platzgarantie.

Außerdem gibt es in Schweden beispielsweise bis zu 365 bezahlte Krankheitstage pro Kind pro Jahr (zusätzliches Elterngeld), bezahlt von der Sozialversicherung, wenn das Kind schwer krank ist. Ansonsten gibt es max. 120 bezahlte Tage pro Jahr bei Krankheit des Kindes (Erkältung, Grippe, Fieber etc.).
Das Elternteil bekommt dabei knapp 80% des Gehalts, es gibt aber einen Höchstsatz (ca. 3000 Euro im Monat). Falls keines der Elternteile die Möglichkeit hat, sich frei zu nehmen, kann dieses Geld an eine andere Person übertragen werden, die sich um das Kind kümmert. Sobald das Kind krank wird, beantragt man dieses zusätzliche Elterngeld auf der Sozialversicherung-Homepage oder via deren App.

Dadurch, dass es eben dieses zusätzliche Elterngeld bei Krankheit des Kindes gibt, gibt es für Arbeitgeber keinen wirklichen Grund mehr, Frauen/Männer mit Kindern nicht zu beschäftigen.

Vorwürfe, warum man ein Kind auf die Welt gesetzt hat, finde ich absolut unangemessen. Dass es in manchen Ländern noch schlimmer ist, heißt auch nicht, dass es dennoch noch besser sein könnte.
Natürlich sind einem als Elternteil da irgendwie die Hände gebunden. Außer die passende Partei zu wählen und sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, kann man da wohl leider nicht viel machen.
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #115
Off-Topic:
Stört dieses heftige Eingedresche mancher User anderen Usern gegenüber noch jemanden? Ist mir noch nie SO stark vorgekommen, wie in letzter Zeit und finde ich richtig anstrengend :ratlos:

Hmm, ich glaube ja sehr wohl, dass in Deutschland noch sehr viel Potenzial nach oben ist. Vor allem was Kinderbetreuung und die Vereinbarung von Beruf + Kind angeht.
Ich bin ja Norweger und meine Frau ist Schwedin, und wir haben schon in verschiedenen Ländern gelebt. Daher haben wir da sehr gute Vergleichsmöglichkeiten.

Was ich besonders gut finde, ist beispielsweise eine Platzgarantie. Jedem Kind wird (innerhalb von kürzester Zeit, beispielsweise max. 3 Monate Wartezeit) ein Kindergarten- oder Krabbelgruppen-Platz garantiert, sodass man (wieder) in seinen Beruf einsteigen kann. Dazu gibt es in DE wohl aber zu wenig Betreuungsplätze. Außerdem muss es auch in DE einfach 24h Kindergärten für Menschen, die Schichtdienst haben, geben. Die, die Schichtdienst haben, haben dort natürlich Vorrang und Platzgarantie.

Außerdem gibt es in Schweden beispielsweise bis zu 365 bezahlte Krankheitstage pro Kind pro Jahr (zusätzliches Elterngeld), bezahlt von der Sozialversicherung, wenn das Kind schwer krank ist. Ansonsten gibt es max. 120 bezahlte Tage pro Jahr bei Krankheit des Kindes (Erkältung, Grippe, Fieber etc.).
Das Elternteil bekommt dabei knapp 80% des Gehalts, es gibt aber einen Höchstsatz (ca. 3000 Euro im Monat). Falls keines der Elternteile die Möglichkeit hat, sich frei zu nehmen, kann dieses Geld an eine andere Person übertragen werden, die sich um das Kind kümmert. Sobald das Kind krank wird, beantragt man dieses zusätzliche Elterngeld auf der Sozialversicherung-Homepage oder via deren App.

Dadurch, dass es eben dieses zusätzliche Elterngeld bei Krankheit des Kindes gibt, gibt es für Arbeitgeber keinen wirklichen Grund mehr, Frauen mit Kindern nicht zu beschäftigen.

Vorwürfe, warum man ein Kind auf die Welt gesetzt hat, finde ich absolut unangemessen. Dass es in manchen Ländern noch schlimmer ist, heißt auch nicht, dass es dennoch noch besser sein könnte.
Natürlich sind einem als Elternteil da irgendwie die Hände gebunden. Außer die passende Partei zu wählen und sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, kann man da wohl leider nicht viel machen.
Ich danke dir! :smile: wo lebt ihr beide den derzeitig?
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #116
Vorwürfe, warum man ein Kind auf die Welt gesetzt hat, finde ich absolut unangemessen. Dass es in manchen Ländern noch schlimmer ist, heißt auch nicht, dass es dennoch noch besser sein könnte.
Natürlich sind einem als Elternteil da irgendwie die Hände gebunden. Außer die passende Partei zu wählen und sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, kann man da wohl leider nicht viel machen.

Off-Topic:
Der Vorwurf lautete nicht, dass ein Kind auf die Welt geworfen wurde, sondern die Unüberlegtheit der ganzen Sache.
Und da gehört es vielleicht dazu, die aktuelle Situation der BRD anzuschauen und dann sich entscheiden, ob man das Kind will oder nicht. Aber danach sollte man nicht über die Kinderunfreundlichkeit des Staates rumheulen.

Und den Eltern ist logischerweise die Hände gebunden, aber bevor man Eltern wird, braucht es einen gewissen Einsatz und da kann man sich über die Situation klar werden, ob es die Gesamtsituation zulässt. So kompliziert ist es einfach nicht.
 
G
Benutzer Gast
  • #117
Wenn ich das jetzt Richtig verstehe , machst du die Entscheidung ein Kind bzw mehr kinder zu bekommen , davon abhängig wie viel Geld ect du bzw ihr habt? Trotz des Kinderwunsches? ( das soll kein Angriff sein. Ich frage nur nach!)

Ja. Ich will nämlich auch keine "alte Mutter" sein und mit Ü40 mein erstes Kind bekommen. Und wer weiß, ob es dann überhaupt noch klappen würde.

Für MICH SELBST brauch ich kein Haus mit Garten, mir reicht für meinen Partner und mich die Wohnung, in der wir aktuell wohnen. Aber meinen Kindern möchte ich ein Haus mit Garten bieten können, und das Kinderzimmer soll idealerweise nicht nur 10 m² haben, schließlich soll da später auch ein Schreibtisch zusätzlich zu Bett und Kleiderschrank reinpassen ohne vollgestopft zu wirken.

Vielleicht verändert sich die Situation, wenn mein Partner und ich heiraten und ev. einige Verwandte sehr spendabel sind. Aber nein, ich will mein Kind weder in einer größeren Stadt noch in einer Wohnung großziehen. Und das schlimme ist, dass mein Partner und ich trotz wohl überdurchschnittlich guter (finanzieller) "Startbedingungen" vielleicht kinderlos bleiben.

Und das aller makaberste an der Sache: Wenn wir kinderlos bleiben, können wir uns wahrscheinlich sogar das Haus mit Garten leisten... Eine verzwickte Situation. Aber wir sind 26 bzw. 23 Jahre alt, noch haben wir Zeit...
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #118
Und das aller makaberste an der Sache: Wenn wir kinderlos bleiben, können wir uns wahrscheinlich sogar das Haus mit Garten leisten... Eine verzwickte Situation. Aber wir sind 26 bzw. 23 Jahre alt, noch haben wir Zeit...

Off-Topic:
Makaber wäre es erst, wenn die Kinder dann im Garten verbuddelt wären!
 
chrissy 24
Benutzer136171  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #119
Ja. Ich will nämlich auch keine "alte Mutter" sein und mit Ü40 mein erstes Kind bekommen. Und wer weiß, ob es dann überhaupt noch klappen würde.

Für MICH SELBST brauch ich kein Haus mit Garten, mir reicht für meinen Partner und mich die Wohnung, in der wir aktuell wohnen. Aber meinen Kindern möchte ich ein Haus mit Garten bieten können, und das Kinderzimmer soll idealerweise nicht nur 10 m² haben, schließlich soll da später auch ein Schreibtisch zusätzlich zu Bett und Kleiderschrank reinpassen ohne vollgestopft zu wirken.

Vielleicht verändert sich die Situation, wenn mein Partner und ich heiraten und ev. einige Verwandte sehr spendabel sind. Aber nein, ich will mein Kind weder in einer größeren Stadt noch in einer Wohnung großziehen. Und das schlimme ist, dass mein Partner und ich trotz wohl überdurchschnittlich guter (finanzieller) "Startbedingungen" vielleicht kinderlos bleiben.

Und das aller makaberste an der Sache: Wenn wir kinderlos bleiben, können wir uns wahrscheinlich sogar das Haus mit Garten leisten... Eine verzwickte Situation. Aber wir sind 26 bzw. 23 Jahre alt, noch haben wir Zeit...
Okay. Also wie gesagt ich bereue es nicht. :smile: aber ihr seit noch jung und habt zeit . Vielleicht sieht eure Situation in zwei drei jahren ja so aus wie du es möchtest. Ich drücke die Daumen. :smile:
 
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