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Komische Vorliebe - bin ich irre?

DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • #1
Keine Ahnung, ob das hier das richtige Forum ist, aber trotzdem: Ich bin irgendwie komisch, ich steh total darauf, mich wie ein kleines Kind anzuziehen, behandeln zu lassen usw. Ich habe schon immer z.B. gerne Latzhosen angezogen, Strumpfhosen, eher kindische Schlafanzüge und solche Sachen - da ich eher klein und dünn bin, passen mir auch Kindersachen noch. Mein Freund unterstützt das auch, er verdient sehr gut, und seit wir zusammen sind versorgt er mich mit vielen Dingen, die ich absolut toll finde. Strampler, Windeln, Bodys, Latzhosen usw. stapeln sich nun bei mir. Er mag es, mich zu bemuttern. Meine Eltern wissen es auch, toliereren es eher zähneknirschend.

Ich muß mich immer zusammenreißen, wenigstens auf der Zivistelle oder bei ähnlichen Gelegenheiten einigermaßen "erwachsen" aufzutreten. Und neulich sagte mir jemand, ich wäre nicht normal und solle mich in Behandlung begeben.

Soll ich das wirklich? Ich fühle mich eigentlich sehr wohl dabei! Mich nervt es eher jedesmal, wenn ich es verbergen muß.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Du kannst es doch nicht besser haben: Du hast einen Freund, der Deine Vorliebe akzeptiert und Dich dabei sogar unterstützt. Du fühlst Dich wohl damit, es wird niemand damit belästigt.

Ich bin immer der Meinung, dass man seine Vorlieben ausleben sollte, auch wenn andere das merkwürdig finden. Und solange sich immer ein passender Gegenpart findet, ist auch nichts pervers oder so...
 
cooky
Benutzer38297  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Von der Vorliebe hab ich schonmal gehört.
Du bist jedenfalls nicht der einzige, falls du das nicht wußtest :zwinker:

Kann doch jeder machen wie er Lust hat.
 
C
Benutzer5093  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich habe auch mal so jemanden kennen gelernt - er wollte, dass ich als Teil des Vorspiels Windeln anziehe, ich habe ihn dann ziemlich schnell wieder rausgeschmissen. :grin: Die Vorlieben haben sich in diesem Fall also überhaupt nicht gedeckt.

Aber "unnormaler" als sich gegenseitig anzupupsen finde ich das nun auch nicht. :zwinker:

Du kannst es doch nicht besser haben: Du hast einen Freund, der Deine Vorliebe akzeptiert und Dich dabei sogar unterstützt. Du fühlst Dich wohl damit, es wird niemand damit belästigt.

Ich bin immer der Meinung, dass man seine Vorlieben ausleben sollte, auch wenn andere das merkwürdig finden. Und solange sich immer ein passender Gegenpart findet, ist auch nichts pervers oder so...

Genau. Dem ist nichts hinzuzufügen. :smile:
 
A
Benutzer57330  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
*lol*
Irgendwie komisch...:grin:
 
K
Benutzer Gast
  • #7
Würd ja echt gern mal ein foto von dir sehen, wenn ein strampler anhast, sieht sicher süss aus :tongue: :schuechte
 
M
Benutzer31535  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ist ein gängiger Fetisch für den ich schon viele Accesoires im I-Net gesehen habe (auch wenn ich ihn nicht teile).
 
R
Benutzer Gast
  • #9
Ist ein gängiger Fetisch für den ich schon viele Accesoires im I-Net gesehen habe (auch wenn ich ihn nicht teile).

hab ich auch schon gesehen

zum thema: also ich finde das niedlich ^^ und ich finds auch voll toll das er hinter dir steht :grin:
 
bäumchen
Benutzer34625  (53) Meistens hier zu finden
  • #10
Vor x Jahren habe ich dazu schon einen Talk im Fernsehen gesehen mit einem etwa 40jährigen. Also ganz alleine bist Du da nicht.
 
DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Ja, wie gesagt, ich fühle mich sauwohl dabei. Ich genieße es, von meinem Freund verhätschelt zu werden, wenn er für mich die Sachen auswählt die ich anziehen soll, wenn er Entscheidungen für mich trifft, wenn er mich wickelt, wenn ich mich total fallenlassen kann. Wobei das eher nicht sexuell ist, wir haben ganz normalen Sex, ohne irgenwelche "Baby-Hilfsmittel", und ich geile mich auch nicht auf, wenn ich z.B. eine Windel umbekomme - was da ja auch eher unpraktisch wäre. Es ist einfach mehr das unbeschwerte Lebensgefühl. Warum muß mir das jemand schlechtreden wollen und mich für verrückt erklären?
 
DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13

Ein anderer Zivi, der schon die ganze Zeit meine Klamotten kindisch fand. Und da halte ich mich dort schon zurück, trage zwar z.B. Latzhosen oder kurze Hosen, aber halt alles neutral, und auch keine Windeln. Nun hat der mich auch mal außerhalb des Jobs gesehen, in wirklich kindischer (kindlicher?) Aufmachung und gemeint, ich hätte einen an der Waffel und sollte mal zum Psychater.
 
T
Benutzer60295  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Naja, also nix gegen deine Vorlieben, aber nimmt dir dein Freund wirklich ALLE Entscheidungen ab? Ich denke, dass kann doch nie und nimmer eine erfüllende, gleichberechtige Beziehung sein? Ob du Babysachen anhast oder nicht, ist egal, es geht ja hier nur um die Einstellung. Aber wenn du das unbedingt so willst... Finds halt nur etwas komisch, aber ich denke, da steckt was dahinter. Ein psycho bist du nicht meiner Meinung nach, sicher würd ich doof gucken, wenn ein 19 jähriger in Windeln und Strampler rumläuft, aber gut, des wär schnell wieder vergessen.
 
DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Naja, also nix gegen deine Vorlieben, aber nimmt dir dein Freund wirklich ALLE Entscheidungen ab? Ich denke, dass kann doch nie und nimmer eine erfüllende, gleichberechtige Beziehung sein?

Nein, nur die "kleinen" Alltagsentscheidungen (also sowas wie morgens die Sachen für den Tag hinlegen, Klamotten einkaufen usw. usf.). Die "großen" Entscheidungen, die direkt unser Leben und unsere Beziehung beeinflussen, treffen wir gemeinsam.
 
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E
Benutzer10463  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #72
Nun gut, der junge ist 19, somit "erwachsen"*räusper* und muss selber wissen, wie er sein leben gesteltet und ob er windeln tragen will oder nicht. Und seine eltern können ihm da auch nicht reinreden.
Aber wenn ich einen,sagen wir, 13 oder 14jährigen sohn hätte, der darauf besteht, windeln zu tragen, gewickelt zu werden und überhaupt wie ein kleinkind behandelt werden will, würde ich ganz flugs einen termin beim kinderpsychologen machen. Auf jeden fall würd ich mir dort rat holen. Ich würde auf jeden fall die ursache wissen wollen und auch das mein kind auf die normale entwicklungsstufe seines alters "zurückfindet". Das nur zum thema "normal sein"...
@Threadstarter
Hast du dich denn immer schon so benommen? Also auch mit 15, 16 oder erst jetzt im "erwachsenenalter"?
elle
 
DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #73
@Threadstarter
Hast du dich denn immer schon so benommen? Also auch mit 15, 16 oder erst jetzt im "erwachsenenalter"?

Da war es eher noch so, daß meine Mutter mich wie deutlich jünger behandelt hat - da sah ich aber auch noch aus wie 11 oder 12! Da gab es halt auch die Klamotten eher nach der körperlichen Entwicklung als nach dem tatsächlichen Alter, sprich: Motiv-Shirts, Hosen mit Aufnähern, Kinder-Schlafanzüge, Strumpfhosen usw. usf. Wobei ich mich daran nicht groß gestört habe oder dagegen aufgemuckt hätte, nur mal gegen die Strumpfhosen, aber da war meine Mutter knallhart.

Das mit den Windeln und so kam etwas später, erst so mit 17, 18, da bin ich mal im Internet über eine Seite gestolpert, und das hat mich gefesselt. Naja, und da hatte ich dann auch das Geld, mir mal was heimlich zu bestellen. So richtig ausleben tu ich das aber erst, seit ich bei meinem Freund wohne.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #74
Dieser Vergleich richtet sich dagegen, dass das Unbewusste oder die psychische Verursachung dafür herhalten soll, dieses Verhalten als krankhaft zu sehen.

Ok, man muss es dir also doch sagen ... die Aussage lautet nicht 'das Verhalten ist krank, weil es psychische Ursachen hat', sondern 'das Verhalten ist krank, und Ursache könnte die Psyche sein'. Unterschied klar?

Und dass du gern Apfelkuchen isst, ist kein krankhaftes Verhalten, daher als Beispiel sowieso völlig ungeeignet (aber mit ziemlicher Sicherheit psychisch motiviert :zwinker: ).
 
Viktoria
Benutzer48556  (36) kurz vor Sperre
  • #75
Vor x Jahren habe ich dazu schon einen Talk im Fernsehen gesehen mit einem etwa 40jährigen.

Meinst du den Typ aus "Arabella"? :grin: Den sah ich neulich bei "Talk talk talk". Echt voll niedlich! :zwinker:

Ich finde auch nichts Schlimmes daran.
Wenn man sagt, man solle sich deswegen in Behandlung begeben, sind das nur Leute, die nur einfach nicht verstehen. Und um die braucht man sich nicht zu scheren. Dir kann es egal sein.

Solange du dich damit wohlfühlst, du einen Partner hast, der dich unterstützt, was doch echt super ist, und du niemanden damit wehtust - alles in Butter!
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #76
Wenn man sagt, man solle sich deswegen in Behandlung begeben, sind das nur Leute, die nur einfach nicht verstehen. Und um die braucht man sich nicht zu scheren. Dir kann es egal sein.

Solange du dich damit wohlfühlst, du einen Partner hast, der dich unterstützt, was doch echt super ist, und du niemanden damit wehtust - alles in Butter!

Eins dieser Totschlag-Argumente das jede weitere Diskussion im Keim erstickt. :rolleyes:
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #77
Ok, man muss es dir also doch sagen ... die Aussage lautet nicht 'das Verhalten ist krank, weil es psychische Ursachen hat', sondern 'das Verhalten ist krank, und Ursache könnte die Psyche sein'. Unterschied klar?

Da würde ich doch gern mal erfahren, aus welchen Gründen man das als krank einordnen sollte. Meine Argumente dagegen habe ich ja schon dargelegt, ich wäre gespannt, wie diese Argumente entkräftet werden und dieses Verhalten als psychische Störung klassifiziert werden kann.

Ich würde mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass man, wie schon weiter oben aufgeführt, mit den gleichen Begründungen auch die Homosexualität als Krankheit einstufen kann. Diese Zeiten sind zum Glück aber vorbei.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir jedes abnormale Verhalten als psychisch krank definieren würden? Das muss einfach auch für so extreme Beispiele wie den Threadstarter gelten, auch wenn sicher niemand hier sich wünschen würde, dass die eigenen Kinder so einen Lebensstil verwirklichen würden.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #78
auch wenn sicher niemand hier sich wünschen würde, dass die eigenen Kinder so einen Lebensstil verwirklichen würden.

Aha, interessante Einfügung: und warum würde sich das niemand wünschen? :zwinker:
 
R
Benutzer62611  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #79
Ok, man muss es dir also doch sagen ... die Aussage lautet nicht 'das Verhalten ist krank, weil es psychische Ursachen hat', sondern 'das Verhalten ist krank, und Ursache könnte die Psyche sein'. Unterschied klar?

DANKE!

Ich weiß nicht warum Metamorphosen sich an dem begriff so "aufhängt". wofür sind sonst die "?:confused:
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #80
Aha, interessante Einfügung: und warum würde sich das niemand wünschen? :zwinker:

Ganz abgesehen von der Abgrenzung krank<>nicht krank, würde man sich wohl wünschen, dass die Kinder zu selbstständigen Erwachsenen heranwachsen, die ihren Weg in der Gesellschaft verfolgen können.

Das man mit einer so abnormen Lebensweise, wie sie der TS praktiziert reichlich anecken und an etlichen Dingen scheitern wird, ist vorrauszusehen. Der TS hat das Glück, einen Partner zu haben, der das mitträgt. Aber die Wahrscheinlichkeit so jemanden zu finden, würde ich als eher gering einstufen :smile:confused: oder gibt es sowas häufiger?).

Insgesamt dürfte der TS in seinen Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb der Gesellschaft stark eingeschränkt sein und das ist sicher nicht das, was man seinen Kindern wünscht.

Wenn der Sohn im Strampler am Tisch erscheint, sind wohl die wenigsten Eltern erfreut. Im Grunde hat das aber auch keine andere Funktion, als zerissene Jeans oder grüne Haare. "Schaut her, ich bin anders als ihr, ihr müsst mit mir Streiten und mich dann doch akzeptieren." (Ganz eindeutig ein pubertäres Verhalten :tongue: , der TS macht also doch eine Entwicklung durch, hin zum Erwachsen werden. :zwinker: )

Es scheinen ja einige nicht zu verstehen, warum ich die Abgrenzung zwischen abnormen Verhalten und psychischer Störung sehr wichtig finde. Auch wenn das in unserem Rechtstaat defakto keinen Unterschied macht, da ein richterlicher Beschluß für eine Zwangsbehandlung ohnehin niemals zu erwirken wäre, könnte man doch theoretisch jede nicht passende Verhaltensweise behandeln lassen.

Gerade im Zusammenhang mit der Homosexualität ist die Definitionsweise von psychischen Störungen in die Kritik geraten und hat zurecht damit geendet, dass man die Homosexualität nicht mehr prinzipiell als behandlungsbedürftige Störung ansieht.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #81
Es scheinen ja einige nicht zu verstehen, warum ich die Abgrenzung zwischen abnormen Verhalten und psychischer Störung sehr wichtig finde.

Und du scheinst absolut nicht kapieren zu wollen, dass hier keiner von 'psychischer Störung' spricht außer dir selbst. Alles, was hier gesagt wird, ist, dass der Wunsch des Threadstarters, wie ein Kind behandelt zu werden, womöglich eine psychische Ursache (<--- Ursache ist kein Synonym für Krankheit oder Störung) hat, die man vielleicht mal näher unter die Lupe nehmen sollte. Ob da tatsächlich etwas vorliegt, das therapiert werden muss, kann nur ein Profi nach eingehenderer Beschäftigung mit der ganzen Sache feststellen.

Und was deinen geliebten Vergleich mit der Homosexualität angeht: Dass früher davon ausgegangen wurde, dass das eine Krankheit ist und man später eines besseren belehrt wurde, bedeutet noch lang nicht, dass jetzt grundsätzlich nichts mehr als psychisch verursacht bezeichnet werden darf.
 
R
Benutzer62611  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #82
ich kann mich da nur immer wieder in love and war anschliessen.

auch wenn der TS heterosexuell wäre, hätte ich meinen Beitrag so verfasst wie er ist...
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #83
Und du scheinst absolut nicht kapieren zu wollen, dass hier keiner von 'psychischer Störung' spricht außer dir selbst.

Es ist mir durchaus positiv aufgefallen, dass die wenigsten es tatsächlich als krank etc. einstufen.

"Komische Vorliebe - bin ich irre? "

"Nun hat der mich auch mal außerhalb des Jobs gesehen, in wirklich kindischer (kindlicher?) Aufmachung und gemeint, ich hätte einen an der Waffel und sollte mal zum Psychater."

"sondern 'das Verhalten ist krank, und Ursache könnte die Psyche sein'"

"deine art zu schreiben wirkt auch für mich so, als würdest du "an einer psychischen störung leiden""

Trotzdem mal ein paar Zitate in denen, zum Teil mit anderen Worten, von einer psychischen Störung geredet wird. Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, war sein Grundanliegen (siehe Threadtitel) eben genau diese Abgrenzung zwischen komischer Vorliebe und irre sein (=psychische Störung).

"Dass früher davon ausgegangen wurde, dass das eine Krankheit ist und man später eines besseren belehrt wurde"

Das hast Du falsch verstanden. Man ist nicht eines besseren belehrt worden, sondern man hat entschieden, es nicht mehr prinzipiell als Störung zu klassifizieren. Es ist ja eine reine Definitionssache und man hat in diesem Fall angefangen, die Sichtweise des Betroffenen miteinzubeziehen (Leidensdruck).

Wenn der TS unter seiner Vorliebe leiden würde und sie ablegen wöllte, wäre er sicherlich bei einem Psychologen gut aufgehoben, der ihm mit einer Therapie helfen könnte. Aber solange er keine echten Probleme damit hat, kann man das meiner Meinung nach nur als sehr sonderbaren Lebensstil sehen.

"dass jetzt grundsätzlich nichts mehr als psychisch verursacht bezeichnet werden darf."

Das hat ja niemand gesagt und ich ja wohl schon gar nicht.

"dass der Wunsch des Threadstarters, wie ein Kind behandelt zu werden, womöglich eine psychische Ursache"

Mit nahezu 100% Sicherheit kann man davon ausgehen, dass es eine psychische Ursache hat.

Ich glaube übrigens gar nicht, dass wir eine allzu unterschiedliche Meinung zu dem Thema haben.

"Du bist keinesfalls irre oder sonst irgendwas in der Richtung, aber es läuft definitiv etwas nicht ganz so, wie es laufen sollte."

Diesem Satz von Dir, kann ich durchaus zustimmen. Die davon verschiedene Meinung ist ja z.B. die des Zivikollegen, der sagt, er müsse zum Psychiater (also anders ausgedrückt meint: es läuft definitiv etwas nicht ganz so, wie es laufen MUSS).

In dem "sollte" steckt einfach die Möglichkeit, dass Verhalten trotzdem als Variation innerhalb eines gesunden Zustandes zu sehen, auch wenn es sehr weit von der Norm abweicht.
 
DannyMirow
Benutzer62841  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #84
Ich möchte mich auf jeden Fall mal für die vielen Antworten bedanken, auch vor den warnenden wegen meiner Zukunft. Alles in allem fühle ich mich bestätigt, dass ich nicht wirklich einen Klappsdoktor brauche. Aber ich bin mir wohl ein wenig bewußter, dass dies auch negative Auswirkungen auf mein Leben haben kann.

Übrigens wurde ich heute zu einem Gespräch mit meiner Chefin gerufen, und mir ging gewaltig die Muffe! Es stellte sich aber heraus, dass sie mich nur für meine bisherige Arbeit loben wollte. Wenn jetzt in den Ferien auch alles so gut klappt, könnte ich nach meiner Zivi-Zeit sogar ein Praktikum dort machen, das wäre bestimmt gut, wenn ich später wirklich etwas in Richtung Kinderbetreuung/Pädagogik studieren will. Und da dem Objekt die Zivi-Zahl gekürzt wurde, würde es beiden Seiten helfen. Nur nebenbei hat sie gefragt, was da zwischen mir und dem anderen Zivi los wäre, ich bin sehr vage geblieben, und das wars dann auch zu dem Thema.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #85
Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, war sein Grundanliegen (siehe Threadtitel) eben genau diese Abgrenzung zwischen komischer Vorliebe und irre sein (=psychische Störung).

Gut, wenn das so ist, dann müsste man vielleicht zunächst mal begreiflich machen, dass eine psychische Krankheit bzw. ein psychisches Ungleichgewicht nicht gleich bedeutet, dass man 'irre' ist, in die Klapsmühle gehört oder sonstiges in der Richtung. Das ist, stark vereinfacht gesagt, so als hätte man eine Blinddarmentzündung - im einen Fall ist der Körper krank, im anderen Fall die Psyche; und ich bin eben der Meinung, wenn etwas nach Ente aussieht, dann sollte man es auch Ente nennen (um's mal plastisch auszudrücken :zwinker: ).

Im Endeffekt willst du ja eigentlich nur darauf hinaus, dass sich sein Verhalten deiner Meinung nach noch im Bereich des Normalen bewegt, oder? Und da bin ich eben anderer Ansicht.
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #86
Im Endeffekt willst du ja eigentlich nur darauf hinaus, dass sich sein Verhalten deiner Meinung nach noch im Bereich des Normalen bewegt, oder? Und da bin ich eben anderer Ansicht.

Um das abzuschließen: Nein, das habe ich nicht gesagt. Es liegt ganz klar im Bereich des Abnormalen, ist aber klinisch solange unbedeutend, solange es keinen Leidensdruck seitens des TS gibt, der ihn selber zu einer Änderung bewegen würde.

Ich hatte den Begriff des "irre seins", der umgangssprachlich und in meinen Augen ziemlich unsinnig ist, einfach durch Psychische Störung ersetzt. Mit diesem Begriff kann man etwas anfangen, über "irre sein" und "Klapsmühle" würde sicherlich niemand ernsthaft diskutieren wollen.
 
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