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Leidet die Partnersuche oder Partnerschaft unter Depression?

Leidet die Partnersuche oder Partnerschaft unter Depression? Eure Erfahrung

  • Ich war nie depressiv und hatte nie einen Partner, der zur Depression neigt.

    Stimmen: 6 50,0%
  • Bei einer Depression habe ich eh kein Interesse, einen Partner zu suchen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bei einer Depression finde ich keinen Partner, weil mir alle weglaufen.

    Stimmen: 1 8,3%
  • Bei meiner Depression zerbricht die Partnerschaft leicht, weil der Partner bald Schluss macht.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bei meiner Depression ist eine Partnerschaft anstregend, selbst wenn sie funktioniert.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gerade bei einer Depression ist eine Partnerschaft sehr hilfreich, um sie zu überwinden.

    Stimmen: 1 8,3%
  • Eine depressive Person möchte ich erst gar nicht als Partner haben.

    Stimmen: 2 16,7%
  • Mit einer depressiven Person halte ich es nicht lange aus. Irgendwann mache ich Schluss.

    Stimmen: 4 33,3%
  • Eine Partnerschaft mit einer depressive Person ist anstrengend, aber ich kann es ertragen.

    Stimmen: 1 8,3%
  • Ich liebe depressive Personen, die in sich gekehrt sind.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    12
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • #1
Wenn ihr oder euer Partner zur Depression neigt, leidet die Partnerschaft darunter? Wenn ihr Singles seid, ist die Depression eine mögliche Ursache dafür, dass keine Partnerschaft zustande kommt?
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #2
Off-Topic:
Entschuldige T-Maus, deine Umfragen in allen Ehren, aber das ist eine Frage, das nicht in so einer "Fun-ich hab grade nichts besseres zu tun und frag das mal"- Phase gestellt werden sollte...
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Das ist doch eine ernste Frage! In diesem Forum gibt es neben dummen Fragen auch ernste Fragen!
 
honi soit qui mal y pense
Benutzer94944  Meistens hier zu finden
  • #4
Nur fällt es (zumindest mir) bei Dir schwer zu unterscheiden, ob Du es spaßig oder (eher selten, wenn ich mal Deine Umfragen Revue passieren lasse) ernst meinst. Depressionen sind eine mitunter sehr ernstzunehmende Krankheit. Und wenn man solch eine Umfrage im Einklang mit Busen- und Schwanzgrößen o.ä. liest, stelle ich mir schon die Frage, ob bei Dir im Oberstübchen noch alles richtig läuft.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Deshalb muss man jede einzelne Umfrage genau unter die Lupe nehmen. Die Themen sind sehr bunt hier.
 
honi soit qui mal y pense
Benutzer94944  Meistens hier zu finden
  • #6
Du solltest selbst mal genauer sein: was macht Sinn und was macht nicht Sinn und wann geht man zu weit und wann nicht! Ich finde diese Umfrage schon unverschämt gegenüber denjenigen, die wirklich depressiv sind, insbesondere dann, wenn der Partner auch darunter leidet. Und auch die Antwortmöglichkeit "Ich liebe depressive Personen..."! Chapeau! Beinahe schon trampelhaft, was Du hier veranstaltest.
 
D
Benutzer Gast
  • #7
Wenn ihr oder euer Partner zur Depression neigt, leidet die Partnerschaft darunter?

Was glaubst du für Antworten zu erhalten? Schon mal mit Depressionen beschäftigt?
Egal, wie lange eine Partnerschaft besteht, es ist verdammt kein Zuckerschlecken und niemand freut sich darüber. Die Partnerschaft wird auf eine harte Probe gestellt, wenn man den Partner plötzlich nicht mehr "kennt", nicht mehr an ihn herankommt.

Selbst für Menschen, die unter Depressionen leiden ist es sehr, sehr schwer - weil einem bewusst ist, dass man den Partner verletzt und er hilflos ist. Wenn man noch kann, sagt man sich, dass man etwas ändern will - kann es aber einfach nicht.

Da muss ich den anderen schon Recht geben. Das ist keine "ernste Umfrage", soetwas gehört nicht mit ein paar Antwortmöglichkeiten hier her. Nicht wenige Menschen haben einen Partner verloren, der nicht mehr weiter wusste.

GAnz zu schweigen von der 2. Fragestellung. Wenn man gerade noch in der LAge ist, aus dem Bett zu kommen oder sich anzuziehen, kommt man bestimmt als allerletztes auf den Trichter, sich einen PArtner zu suchen.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
Ey, was soll diese agressive Reaktion? :schuettel: Nur Unterstellungen.
Die Antwortmöglichkeiten sind wie gesagt nur Möglichkeiten und Hilfestellungen. Was darüber hinaus geht, muss man als Text formulieren. Das ist bei Umfragen immer so.
 
honi soit qui mal y pense
Benutzer94944  Meistens hier zu finden
  • #9
Hilfestellungen? Wofür denn!? Das ist nebenbei bemerkt auch reißerisch-plakativ. Du scheinst u.a. die Trennung zwischen formaler Richtigkeit von Umfragen und inhaltlicher Grenzüberschreitung aufgrund mangelnder Kompetenz und Verharmlosung in der Folge nicht zu verstehen - natürlich nur eine reine Unterstellung.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Ich habe nie behauptet, dass ich kompetent sei. Ich habe schon früher mal geschrieben, dass es nicht Sinn eines Umfrageforums wie dieses ist, dass Experten ihr Wissen weitergeben. Dafür gibt es ja einschlägige Seiten, auch bei PL. Sinn eines Forums ist, dass jeder auch noch so dumme Mensch naiv Fragen stellt und darüber diskutiert. Das ist Basisdemokratie. Gerade doofen Menschen sollte man die Gelegenheit geben, sich zu äußern oder Fragen zu stellen. Wenn man sie von Anfang an :kopfwand behandelt, schreckt man sie nur ab. Das darf man nicht machen!
 
M
Benutzer Gast
  • #11
"Ich liebe depressive Personen, die in sich gekehrt sind."

Das ist nicht dein Ernst, oder?

Gott, hast du Glück, dass ich keine Lust auf eine Sperrung in diesem Forum habe.
 
C
Benutzer32430  (38) Meistens hier zu finden
  • #12
"Ich liebe depressive Personen, die in sich gekehrt sind."

Das ist nicht dein Ernst, oder?

Gott, hast du Glück, dass ich keine Lust auf eine Sperrung in diesem Forum habe.

Klingt so wie "ich steh drauf" : - /

Aber nichts destotrotz finde ich die Ausgangsfrage sehr interssant, auch wenn ich mangels Betroffenheit nichts dazu sagen kann.

^^ Darauf möchte ich jetzt kein "Sei doch froh!" lesen, sondern vielleicht endlich mal eine ausformulierte Antwort auf die Frage im Ausgangsposting.

Und übrigens...im normalen Umfrage-Forum stände die Umfrage auch zwischen Schwanzgrößen-Umfragen. Und in den Kummerkasten gehört's nicht. Man könnte die Frage natürlich sonstwohin verbannen...aber...gab es nicht im letzten November mal so eine Idee mit dem Thema "Depression" offen und natürlich umzugehen? Depressionen können das Leben zur Hölle machen, aber das können viele andere Krankheiten auch. Darf über die hier auch nichts geschrieben werden?
Ich finde das hier ist ein Schritt in die "Enttaburisierung", auch wenn man die letzte Antwortmöglichkeit durchaus *ähm* intelligenter hätte gestalten können.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ich glaube nicht, unter Depressionen zu leiden. Auch wenn ich keine Partnerin finde.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Es gibt durchaus Menschen, die nicht unbedingt auf feuchtfröhliche, oberflächliche Menschen :bier: stehen. Stille Wasser sind tief. Gerade unter den stillen Wassern gibt es viele Depressive. Es war vielleicht ein bissel doof formuliert, aber man sollte Depressive genauso respektvoll behandeln wie Nicht-Depressive.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #15
Gerade unter den stillen Wassern gibt es viele Depressive.
Diese Aussage ist genauso qualifiziert wie diese Umfrage hier...?
Hast du eingenltich eine Ahnung, wie sich jemand sich fühlt, der unter Depressionen leidet?
Schick mir mal ne PN, Ill fill you in :mad:
 
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R
Benutzer Gast
  • #24
Off-Topic:
Wenn die Umfrage nicht von Theresamaus käme, würde sich sicherlich keiner so aufregen. Ok, die letzte Antwort ist wirklich nicht sehr geschickt formuliert, aber daran braucht man sich jetzt auch nicht so aufhängen.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #25
Jede von mir erstellte ernst gemeinte aber fachunkundige Umfrage (z.B. über Politik oder Wirtschaft) wird prinzipiell angegriffen :schuettel:
 
R
Benutzer Gast
  • #26
Off-Topic:
Naja, fachkundig würde ich es jetzt auch nicht grade nennen, aber ich verstehe, was du meinst. :zwinker:
 
S
Benutzer Gast
  • #27
Ich persönlich nicht, aber da ist irgendwie auch ein Ende der Krankheit in Sicht. Es gibt gewisse Therapiemöglichkeiten (Chemo, OP), medizinische Möglichkeiten, die ich nicht selbst durchführen bzw. umsetzen muss/kann, sondern in die Hände von Fachkräften legen muss. Ich kann da nur hoffen und beten und eben so gut wie möglich unterstützen. Entweder schafft die Medizin Heilung oder nicht.
Depressionen sind keine körperliche Krankheit und das macht es so schwierig, damit umzugehen, Perspektive zu sehen, Heilung zu sehen etc.

Also das würde ich mal bezweifeln... sicherlich gilt ein krebskranker Mensch nach einigen Jahren als geheilt, aber ob es wirklich weg ist, weiß man leider oftmals nicht - ebenso ist es bei Depressionen.
Hinzukommt bei diesem Beispiel, dass die Krankheit Krebs oft eine Depression im Anschluss mit sich bringt... und dann ist zwar der Krebs erstmal verschwunden, aber eine neue Krankheit hinzugekommen...
Im Ürbigen muss auch eine Depression von Fachärzten behandelt werden...

Viele Menschen glauben irgendwie immer, dass Depression nicht so schlimm sein kann, weil es eben körperlich nicht sichtbar ist. Leider ist das oftmals nicht der Fall, denn wird eine Depression nicht erkannt und behandelt, kann dies leider wirklich schwere Folgen haben...

Mein Freund litt bis vor einigen Monaten auch noch an Depressionen....
Das war für uns beide eine schwierige Zeit, aber für mich kam zu keinem Zeitpunkt eine Trennung in Frage...
Es gehört nunmal auch in zu einer Beziehung dazu, dass man gute und weniger gute Zeiten durchlebt.
Und wer kann einem nicht mehr Kraft geben, als der eigene Partner, der für einen da ist....
 
J
Benutzer Gast
  • #28
Off-Topic:
Off-Topic:
Wenn die Umfrage nicht von Theresamaus käme, würde sich sicherlich keiner so aufregen. Ok, die letzte Antwort ist wirklich nicht sehr geschickt formuliert, aber daran braucht man sich jetzt auch nicht so aufhängen.

Stimm ich dir zu :hmm:
Mein Gott, sie hat sich vl ungeschickt ausgedrückt, sie ist vl auch unwissend in diesem Thema, aber was manche hier so abziehen ist an Umgangston kaum besser.
Anstatt sie mal ohne Vorwurf und vorallem vorurteilsfrei zu fragen oder auf ihre Postings einzugehen ohne sie gleich anzugreifen, als ob sie sich über die Situation der Leute lustig macht... das ist weit weg von einer konstruktiven freundlichen Diskussion.
 
Theresamaus
Benutzer56624  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #29
Off-Topic:
Naja, fachkundig würde ich es jetzt auch nicht grade nennen, aber ich verstehe, was du meinst. :zwinker:

Ich habe nicht fachkundig geschrieben sondern fachunkundig. Schau doch mal genau hin :eek:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #30
Im Ürbigen muss auch eine Depression von Fachärzten behandelt werden...
Das hab ich nicht bestritten, aber OP oder Bestrahlung helfen da leider gar nix, sondern da ist auch ganz viel "psychische" Arbeit (ich nenns jetzt einfach mal so) nötig. Nur Medikamente alleine heilen nicht, sondern verschleiern nur die Symptome.
Und dass fachkundige Behandlung nötig ist, verstehen viele Depressive auch nicht.

Viele Menschen glauben irgendwie immer, dass Depression nicht so schlimm sein kann, weil es eben körperlich nicht sichtbar ist. Leider ist das oftmals nicht der Fall, denn wird eine Depression nicht erkannt und behandelt, kann dies leider wirklich schwere Folgen haben...
Ganz genau, aber ich hab doch nichts verharmlost oder?
Wie schlimm Depressionen sein können, weiß ich leider gut genug. :frown:

Und wer kann einem nicht mehr Kraft geben, als der eigene Partner, der für einen da ist....
Es kommt da wohl auch auf die Ausprägung der Depression an. Und auch darauf wie sehr sich der kranke Partner auf einen stützt. Da gibts sicherlich Grenzen.
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #32
ja, bei uns hat sie ein wenig gelitten, aber das ist besser seitdem ich medikamente nehme.
 
S
Benutzer Gast
  • #33
Das hab ich nicht bestritten, aber OP oder Bestrahlung helfen da leider gar nix, sondern da ist auch ganz viel "psychische" Arbeit (ich nenns jetzt einfach mal so) nötig. Nur Medikamente alleine heilen nicht, sondern verschleiern nur die Symptome.

Richtig, man kann ja auch nicht operieren, weil es eben kein körperliches Leiden ist. Daher kann man die beiden Krankheiten (in diesem Fall Krebs und Depression) gar nicht miteinander vergleichen....

Und dass fachkundige Behandlung nötig ist, verstehen viele Depressive auch nicht.

Leider, aber dann ist es doch gerade die Aufgabe der Angehörigen, auf den Depressiven einzuwirken und ihn davon zu überzeugen, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Ich weiß, dass ist äußerst schwierig... ich kenne das, aber man darf einfach nicht aufgeben. Der Depressive wird nicht allein zum Arzt gehen, daher braucht er Leute, die - ich sag es mal grob: noch bei klarem Verstand sind und ihn überzeugen können....

Ganz genau, aber ich hab doch nichts verharmlost oder?
Wie schlimm Depressionen sein können, weiß ich leider gut genug. :frown:

Nein, verharmlost nicht, aber du hast einen sehr - in meinen Augen - harten Satz gesagt: "Wenn sich die Depressionen im Lauf der Beziehung ergeben sollten, würden diese natürlich zu erheblichen Schwierigkeiten und höchstwahrscheinlcih auch zur Trennung führen."
Ich weiß nun nicht, was deine Vorerfahrungen sind und geht jetzt auch zu sehr ins Private .... ich kann eben nur von mir und meiner Partnerschaft sprechen und ich möchte gar nicht dran denken, was passiert wäre, wenn ich mich während der Depression meines Freundes von ihm getrennt hätte.... :frown:
Ich finds einfach nur schlimm, dass man sich "verdrückt", wenn´s schwierig wird... aber wie gesagt... das ist nur dieser eine Satz von dir und ich kann und will mir nicht vorstellen, was zuvor bei dir passiert ist....
 
O
Benutzer84200  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
War jetzt 3 Jahre lang mit einer stark zur depression neigenden Frau zusammen.
Jetzt hats mir dann aber endgültig gereicht und ich wollte nicht mehr ständig von ihr runtergezogen werden und ich pessimistisches "alle gegen mich" Weltbild aufgezwängt bekommen und hab mich von ihr getrennt.
Nochmal würd ich sowas nicht machen
 
D
Benutzer94128  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Mein Freund litt bis vor einigen Monaten auch noch an Depressionen....
Das war für uns beide eine schwierige Zeit, aber für mich kam zu keinem Zeitpunkt eine Trennung in Frage...
Es gehört nunmal auch in zu einer Beziehung dazu, dass man gute und weniger gute Zeiten durchlebt.
Und wer kann einem nicht mehr Kraft geben, als der eigene Partner, der für einen da ist....

So seh ich das auch. Wenn man jemand gerade in der Situation im Stich lässt wo man am meisten gebraucht wird, was wär das dann für eine Liebe?

Find ich echt toll von dir, dass du das mit ihm zusammen durchgestanden hast. :smile:
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #36
Ich finde die Reaktionen hier grösstenteils echt übertrieben, denn ich bin auch der Meinung, dass die meisten so reagieren, weil die Umfrage von Theresamaus kommt.

Ich nehme ihr durchaus ab, dass dies hier keine von ihren teils erstellten Fun-Umfragen werden sollte und ebenfalls scheint es nicht so, dass sie sich mit dieser Umfrage und den Antwortmöglichkeiten über depressive Personen lustig gemacht hat, bzw. sich lustig machen wollte.

Natürlich ist die Antwortmöglichkeit "ich liebe depressive Menschen, die in sich gekehrt sind", vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber trotzdem ist diese Aussage nicht ganz so abwegig, wie sie hier dargestellt wird.

Klar ist es unwahrscheinlich, dass ein wirklich schwer depressiver Mensch überhaupt Lust dazu hat eine Partnerschaft einzugehen, wenn er sich wirklich zu gar nichts mehr im Leben aufraffen kann, und wahrscheinlich wird diese Person es auch sehr schwer haben, überhaupt Gefühle in anderen Personen zu wecken. Aber abgesehen davon, dass nicht jeder in sich gekehrte Mensch depressiv ist, ist im umgekehrten Fall auch nicht jeder depressive Mensch in jeder Minute seines Lebens in sich gekehrt, weil die Krankheit ja durchaus phasenweise verlaufen kann und bei jedem Menschen etwas anders auftritt. Deshalb frage ich mich was daran so abwegig ist, wenn jemand z.B. selbst depressiv ist und sich deshalb einen Partner sucht, der ebenfalls depressiv ist, weil es ihm unter seinesgleichen am wohlsten ist und er sich da am besten verstanden fühlt?

Dann ist es doch naheliegend, wenn eine solche Person sagt, dass sie in sich gekehrte Menschen mag oder sie sogar depressive Personen, je nach Auswirkung und Schweregrad der Depression, bevorzugt und deshalb diese Umfrageoption auswählt.

Nicht in jedem Fall treten solche Probleme nämlich von heute auf morgen auf und werden mithilfe einer Therapie und eines verständnisvollen Partners innerhalb von ein paar Monaten gelöst. Manche Menschen leiden auch Jahre oder Jahrzehntelang unter Depressionen oder zumindest depressionsähnlichen Zuständen, möglicherweise auch ausgelöst durch andere Krankheiten und befinden sich dadurch Zeit ihres Lebens in dieser Spirale.

Mir ist schon klar, dass die meisten (gesunden) Menschen eine Beziehung mit einer chronisch depressiven Person gar nicht erst eingehen würden, sondern lediglich bereit wären zu ihrem Partner zu stehen, wenn dieser erst in der Beziehung daran erkrankt, sofern dieser einen Weg sucht, um das Problem wieder in den Griff zu kriegen.

Auch wenn das durchaus verständlich ist, hören sich die Reaktionen hier fast so an, als ob es grundsätzlich nicht möglich wäre eine depressive Person zu lieben, vielleicht weil man davon ausgeht, dass der Betroffene aufgrund seiner Krankheit andere Menschen und sich selbst auch nicht lieben könne.

Deshalb wird die Fragestellung hier angegriffen und die Aussage als absurd abgetan. Aber vielleicht sollte man es eher von der Seite betrachten, dass auch ein depressiver Mensch, der sich zu anderen Depressiven eher hingezogen fühlt, solche Menschen nicht wegen ihrer Depression bevorzugt oder sogar liebt, als wäre das irgendein Fetisch, sondern weil er von einer solchen Person mehr Verständnis erwarten kann, da sie vielleicht eine ähnliche Leidensgeschichte aufweist.

Natürlich mag eine Beziehung zwischen zwei depressiven Menschen nicht die stabilste oder gar gesündeste Bindung sein, da immerhin die Gefahr besteht, dass sich beide gegenseitig eher runterziehen. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man auch Menschen mit Depressionen zugestehen sollte, dass sie Beziehungen untereinander eingehen und selbst wenn es zu einer partnerschaftlichen Verbindung kommt, wo nur eine Person depressiv ist, finde ich es etwas intolerant, wenn man dafür nur ein verständnisloses Kopfschütteln übrig hat.
 
B
Benutzer2404  Verbringt hier viel Zeit
  • #37
ich find ne realistische Antwort können nur betroffenen geben,denn wenn jemand nie mit diesem Thema konfrontiert wurde weiss hat er keine Ahnung was Depressionen überhaupt sind.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #38
Nur noch als Ergänzung:
Meine Angst vor einer Beziehung mit einem depressiven Menschen läge darin, diese Person zu verlieren - durch Selbstmord.
Dass auch die größte Liebe nicht ausreicht, um einen depressiven Menschen zu "heilen", das weiß ich eben leider. :frown:
 
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