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Lohnt es sich auf LED Beleuchtung umzusteigen?

Zwystel
Benutzer157728  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich bin gerade stark am Überlegen ob ich auf LED Beleuchtung umrüsten soll.
Mir haben positive Beispiele aus meinen Umfeld gezeigt, dass man mit LED Lampen wirklich sehr schönes Licht und vor allem Licht zum Wohlfühlen erzeugen kann. War da immer recht skeptisch was die Farbe des Lichts angeht, wollte nie in einem Labor wohnen, da würde ich mich nicht wohlfühlen.
Würde natürlich auch gerne den ein oder anderen Euro bei der Stromrechnung sparen wollen.

Rentiert sich eine Anschaffung von LED Lampen? - Sind ja doch etwas teurer als normale Glühbirnen
Spart man damit wirklich Strom oder sind die Unterschiede da nur gering und es wird wegen der besseren Vermarktung von LED nur übertrieben betont?
Habt ihr schon alles auf LED Technik umgerüstet, wenn ja, wie seid ihr da vorgegangen?
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #2
Wir haben alles umgerüstet, ja. Das war ganz einfach: erst haben wir kaputte Birnen durch LED ausgetauscht und dann einfach mal die restliche Rutsche im Ikea gekauft - die Birnen sind total in Ordnung - und alles restliche ausgetauscht.
Vom Licht her macht es keinen Unterschied, vom Strom her durchaus. Ob ich 5 oder 50 Watt verblase, macht bei 20 Birnen aufs Jahr schon was aus.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Mach's.
:jaa:
Ich habe mein ganzes Haus auf LED-Lampen umgeruestet, und es ist fantastisch. Was mir daran am besten gefällt, ist, dass man sich einfach auch traut, die Lichter anzulassen, denn sie verbrauchen so viel weniger Strom, und halten so viel länger.

Um mal kurz die Rechnung vorzumachen:
  • Mein Haus hat insgesamt ca. 50 Lampen, die im Schnitt mit normalen Birnen je ca. 50 Watt verbrauchten; ich hatte also mit den alten Birnen eine Maximalbelastung von 2500 Watt, wenn ich sie alle gleichzeitig anhatte; und sie hielten im Schnitt drei Jahre, ich musste also ca. EUR 3,00 pro Monat fuer Ersatz rechnen, und die Stromrechnung wäre dann bei "Vollgas" monatlich EUR 324 nur fuer die Lampen, bei unseren schwedischen Strompreisen.
  • mit den neuen LEDs habe ich im Schnitt 5 Watt, was meine Strombelastung auf 10% von vorher runterfaehrt; eine solche Birne kostet ca. EUR 5,00 zu ersetzen, alle zehn Jahre (an die 25 Jahre glaube ich nicht, mir sind schon welche kaputtgegangen); damit muss ich monatlich EUR 2,00 fuer Ersatz zuruecklegen, und die Stromrechnung wäre bei "Vollgas" monatlich EUR 32,40 nur fuer die Lampen.
Man bekommt also erheblich mehr Licht fuers Geld, und nutzt es auch.
Es geht da also um sehr viel mehr als um ein paar Cents. Du machst Dir ein ganz anderes, lichtvolleres Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Habt ihr schon alles auf LED Technik umgerüstet, wenn ja, wie seid ihr da vorgegangen?
Fang einfach mit denjenigen Lampen an, die am häufigsten bzw. am längsten genutzt werden. Je seltener eine Lampe genutzt wird, umso weniger lohnt es sich. Und falls Du eine Wirtschaftlichkeisrechnung anstellst, gehe nicht davon aus, dass die LEDs so lange halten wie auf der Packung angegeben ist. Ich nutze nur LEDs von namhaften Herstellern, und dennoch haben bereits einige weitaus früher als angegeben ihren Dienst quittiert.
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eine solche Birne kostet ca. EUR 5,00 zu erstzen, alle zehn Jahre (an die 25 Jahre glaube ich nicht, mir sind schon welche kaputtgegangen);
Ich glaube unter Alltagsbedingungen auch nicht am zehn Jahre.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Rentiert sich eine Anschaffung von LED Lampen?
In den meisten Fällen: ja. Man kann überlegen, ob es sinnvoll und umweltfreundlich ist, funktionierende Lampen wegzuwerfen - wenn sie den Geist aufgeben ist es aber für alle Birnen, die mehr als nur ein paar Minuten pro Tag leuchten wohl eine gute Idee.

Also: Wenn Du einen Keller hast, den Du einmal pro Woche für ein paar Minuten betrittst - da lohnt es sich kaum, die vorhandene Birne zu tauschen - im Wohnzimmer schon.

Anfangs gab es LEDs nur ähnlich einer matten Glühbirne, seit etwa zwei Jahren gibt's aber auch Birnen mit sehr echt wirkenden Glühfadenattrappen ("Filament") - die machen ein sehr angenehmes Licht.

Apropos Tauschen: Kaputte Glüh- und Halogenbirnen können in den Restmüll, kaputte LEDs müssen in den Elektromüll.

Wenn es ein bißchen mehr Wissen zum Thema Licht sein darf:
Gut zu wissen: Gutes Licht - Von Leuchtmitteln, Lichtsteuerung und Lichtwirkung - Stiftung Warentest
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Anfangs gab es LEDs nur ähnlich einer matten Glühbirne, seit etwa zwei Jahren gibt's aber auch Birnen mit sehr echt wirkenden Glühfadenattrappen ("Filament")
Gerade die Filamentlampen kann ich nicht empfehlen. Optisch sind die zwar sehr ansprechend, und deswegen habe ich mir auch diverse gekauft, aber gerade diese Lampen erreichen bei mir nicht einmal ansatzweise die angegebene Lebensdauer. Da ist die erste schon nach einem halben Jahr kaputt gegangen. Vermutlich wird bei dieser Bauart die Wärme einfach nicht gut abtransportiert. Und da betrifft sowohl die Filamente selbst als auch die Elektronik, die auf engstem Raum in der Lampenfassung untergebracht ist.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #7
Ich hatte das Glück einen guten Elektrotechniker zu kennen, der bei mir recht zukunftssicher die meisten Fassungen durch GU10-Fassungen ersetzte, als er die nahezu historische Verdrahtung hier aus der Zeit um den letzten Weltkrieg ersetzte.
Da bin ich jetzt flexibel was für (Hochvolt)-Leuchtmittel ich reinmache (solang sie halt für GU10-Fassungen sind).
Mittlerweile sind die fast alle auf LED-Basis. Wenn ich abends nur normale Beleuchtung in der ganzen Wohnung anmache.....erreich ich nicht mal mehr 200 Watt (bei einer großen Wohnung).
Davor war das überhaupt nicht möglich.
Wenn ich noch Arbeitslicht dazu möchte an einzelnen Stellen (wie Küche oder Arbeitsbereich) dann wird das auch nicht so viel mehr.
Stimmungslichter (selbst mit regelbaren Farben/Lichtstärken) bekommen die LED's genauso gut hin mittlerweile wie andere Systeme.
Die einzigen Stromfresser sind noch meine Buchwald-Leuchten, die HQi-Strahler und die Entladungslampen (aber die sind eher selten an)
Ja...das kostet etwas....daher ist das umsteigen auf LED für gut funktionierende Konzepte eher unsinnig die alten zu ersetzen, wenn nicht nötig.
LED gibt es heute in nahezu allen Abstrahl-Charakteristiken und Lichtfarben (auch "Warmweiß"), einzig mit der Reichweite für Strahler tun die sich noch gegenüber anderen Leuchtmitteln recht schwer.

Aber dank Photovoltaik, intelligenter Steuerung und Speicher summieren sich jetzt nur noch die Einnahmen.

Und ich bin autark wenn die Zombie-Apokalypse droht!
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Zwystel Zwystel :
Noch ein Hinweis zu LEDs:

Haarig kann es werden, wenn Du Dimmer in der Bude hast. Die LED-Leuchtmittel müssen für Dimmerbetrieb spezifiziert sein und es kann immer noch passieren, daß sie nur mit bestimmten Dimmertypen funzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #9
Zwystel Zwystel :
Noch ein Hinweis zu LEDs:

Haarig kann es werden, wenn Du Dimmer in der Bude hast. Die LED-Leuchtmittel müssen für Dimmerbetrieb spezifiziert sein und es kann immer noch passieren, daß sie nur mit bestimmten Dimmertypen funzen...
....oder man nimmt gleich ferngesteuerte oder app-gesteuerte LED-Leuchtmittel. Gibts nämlich auch schon...
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Off-Topic:
Danke, vor der Entscheidung stehen wir auch gerade.

Derzeit verbrauchen wir die noch vorhandenen Glühbirnen und stellen dann wohl nach und nach um.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #11
Wir haben zur Zeit von beiden, Glühbirnen und LED . Nur die nicht dimmbaren so genannten Stromsparlampen haben wir gern übrsprungen.

"LED-Backöfen" und "LED-Kochherde" würden aber deutlich grössere Energie-Einsparung bringen :grin:

Off-Topic:
Wie viel Strom man spart hängt auch davon ab wie gut die Leuchten häufiges Ein- und ausschalten überstehen. Es hiss bei den Stromsparlampen immer wieder "schaltet sie nicht zu oft aus und ein!")
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #12
....oder man nimmt gleich ferngesteuerte oder app-gesteuerte LED-Leuchtmittel. Gibts nämlich auch schon...
Die gibt's aber nicht für paar Euro fuffzisch - und wenn man schon Dimmer o.ä. hat, sind sie eigentlich überflüssig.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Jetzt mal zu der Frage, welche LED-Lampen empfehlenswert sind: Für die schon von PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi erwähnten GU10-Halogenfassungen gibt es inzwischen sehr gute LED-Leuchtmittel, die sich sowohl äußerlich als auch hinsichtlich der Helligkeit und Richtwirkung kaum noch von den Halogen-Leuchtmitteln unterscheiden lassen. Gute Erfahrungen habe ich hier z.B. mit den Glaskörper-LEDs von Osram gemacht. Die sehen einfach auch super aus.

Bei den LED-Leuchtmitteln mit E27-Fassung muss man leider ein bisschen differenzieren. Die sog. Filamentlampen mit klarem Glaskörper und großem Abstrahlwinkel kann ich aufgrund der kurzen Lebensdauer bislang leider nicht empfehlen. Wenn man Leuchten besitzt, in denen matte Leuchtmittel nicht gut aussehen, oder man zwingend einen maximalen Abstrahlwinkel benötigt, dann würde ich derzeit noch immer zu traditionellen Glühlampen raten.

Überall dort wo matte Leutchmittel mit eher nach vorne gerichtetem Abstrahlverhalten ausreichen, kann man aber problemlos LED-Leuchtmittel einsetzen. In der Klasse bis 800 Lumen habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Philips LED classic gemacht. Diese kann ich wärmstens empfehelen. Sie sehen weitestgehend wie eine normale Glühbirne aus, haben ein angenehmes Licht und strahlen sehr homogen ab. Sogar der Abstrahlwinkel kommt in diesem Fall sehr nah an eine klassische Glühbirne heran.

In der Klasse mit mehr als 800 Lumen habe ich noch kein LED-Leuchtmittel mit E27-Fassung gefunden, dass hinsichtlich des Abstrahlwinkels mit einer Glühbirne mithalten kann. Dies liegt daran, dass dort im Sockelbereich soviel Verlustwärme anfällt, dass der Sockel größer sein muss. Diese Leuchtmittel haben dann normalerweise auch keinen Glaskörper. Hier sollte man auch darauf achten, dass der Sockelbereich nicht heißer als 50 Grad wird, weil sonst mit einer verminderten Lebensdauer zu rechnen ist. Deswegen bin ich hier mit den Philips-Leuchtmitteln, die ich im Einsatz habe, nicht ganz zufrieden, weil sie zu heiß werden. Der Sockel der Osram-Leuchtmittel, die ich habe, wird bei vergleichbarer Leuchtkraft deutlich weniger heiß.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #14
Die gibt's aber nicht für paar Euro fuffzisch - und wenn man schon Dimmer o.ä. hat, sind sie eigentlich überflüssig.
Sowas sind ja auch dann Lösungen für besondere Fälle.
Zum Beispiel wenn beim romantischen Kuscheln der virtuelle Kaminofen immer den Rauchmelder auslöst:zwinker::whistle:
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #15
Off-Topic:
Danke, vor der Entscheidung stehen wir auch gerade.

Derzeit verbrauchen wir die noch vorhandenen Glühbirnen und stellen dann wohl nach und nach um.
Dito. Wobei die schon ziemlich zur Neige gegangen sind, hab glaube ich noch so 3-4 Stück.
 
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G
Benutzer Gast
  • #46
Rein finanziell lohnt LED auf jeden Fall. Auch wenn man dafür noch funktionierende Glühlampen weggibt.
Bei der Lichtqualität muss man sehr aufpassen. Eher hochwertige Leuchtmittel kaufen. Man benötigt vielfach mehr Leuchtmittel um eine ähnliche Beleuchtungsstärke zu erreichen. Wenn man austauscht, dann definitiv alle Leuchtmittel in dieser Lampe zum gleichen Zeitpunkt mit korrekt dem selben Fabrikat ausrüsten. Vor dem Kauf die Lichtqualität und Quantität des Leuchtmittels testen um einen Fehlkauf vorzubeugen. Ich habe am Anfang punktuell umgerüstet. War ein Fehler. Habe im Nachgang aufgrund der dann später vorhandenen Erfahrung Raumweise alles umgerüstet. Jetzt habe ich im Schieber ein Sammelsurium an älteren, funktionierenden LEDs mit unterirdischer Lichtqualität. Keiner will se haben. Und sollte wirklich mal was kaputtgehen kauf ich wieder was hochwertiges.

Das ist mit der Einsparung ist leider auch eine Milchmädchenrechnung.
Wenn man bedenkt, dass normale Glühbirnen 99% der Leistung als Wärme abstrahlen, so hat man große Einsparpotentiale eigentlich nur im Sommer wenn der Raum nicht beheizt wird. Im Winter trägt eine Glühbirne quasi als Stromheizung zum Wärmebedarf bei. Und wann hat man am längsten immer das Licht an? Richtig, im Winter wenn es Draußen lange dunkel ist.
Raucht dann eine LED dann schon vor dem eigentlichen Lebensende ab und muss ersetzt werden, wird es meiner Meinung nach echt schwierig mit der Amortisation gegenüber der alten Glühbirne!
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #47
Wenn man bedenkt, dass normale Glühbirnen 99% der Leistung als Wärme abstrahlen, so hat man große Einsparpotentiale eigentlich nur im Sommer wenn der Raum nicht beheizt wird.
Wobei man normale Heizungen nicht umsonst nicht an die Decke schraubt :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #48
Hier im Büro hab ich ne Deckenheizung - soviel zum Thema.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Es hat schon Vorteile, wenn Leuchtmittel nicht glühend heiß werden. Zum Beispiel deutlich geringere Brand- und Verletzungsgefahr.
 
G
Benutzer Gast
  • #50
Im Winter trägt eine Glühbirne quasi als Stromheizung zum Wärmebedarf bei.

Die "Energie" einer Glühbirne reicht nicht mal aus Bauteiloberflächen zu aktivieren, damit die überhaupt Wärme speichern könnten. Geschweige denn im relativen Maß die Raumluft zu erwärmen. Strom ist die unwirtschaftlichste Heizquelle die man nur wählen kann. Da den Sprung zu machen, Leuchtmittel würden zur Raumtemperierung beitragen.... Im Labor unter "wissenschaftlichen" Bedingungen vielleicht in einem hermetisch dichtem Raum ohne Wärmeverluste...
 
G
Benutzer162053  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Strom ist die unwirtschaftlichste Heizquelle die man nur wählen kann
Jein, aber eine gescheite Stromheizung basiert eben auch auf einem Wasserkreislauf. Wenn der über eine Wärmepumpe versorgt wird ist das auch wirtschaftlich. Auf dem Land hat man nämlich da nicht so viele Alternativen zu. Meist gibt es kein Gasnetz als nur Flüssiggas (großer Tank und Flüssiggasmafia), Öl (großer Tank und Ölmafia, Pellets/Holzhackschnitzel (teuer, unzuverlässig und Pelets/Schnitzelmafia).

Als kleine Lösung ist auch elektrisch betriebene Infrarotheizung eine Alternative. Habe bei meiner Oma ein kleines Bad mit so einer Heizung ausgestattet, wo vorher gar nichts drin war. Strommehrverbrauch im Jahr war nicht merkbar.
 
G
Benutzer Gast
  • #52
Einerseits argumentierst du mit "Mafia" auf der anderen Seite lässt du den Strompreis völlig unter den Tisch fallen. Eine Zuheizung, um bei der Benutzung die Raumluft relativ schnell zu erwärmen. Meinetwegen. Als Heizkonzept zur ganzheitlichen Erwärmung von Luft, Räumen und Bauteilen - never ever!

Bäder sind tendenziell auch raumsparend konzipiert. Dort braucht es weniger "Leistung" als in einem Raum mit 20m² Wohnfläche. Zu mal der Wasserdampf/Badwasser schon für einen signifikanten Anstieg der Raumluft führt. Das Bäder gänzlich ohne Heizquelle betrieben werden mag damals State of the Art gewesen sein. Da wollte man auch keine Raumtemperaturen von 24° C. Heute wie gestern sind das aber die bestmöglichsten Bedingungen für Brutstätten von Schimmel.
 
G
Benutzer162053  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #53
Einerseits argumentierst du mit "Mafia" auf der anderen Seite lässt du den Strompreis völlig unter den Tisch fallen. Eine Zuheizung, um bei der Benutzung die Raumluft relativ schnell zu erwärmen. Meinetwegen. Als Heizkonzept zur ganzheitlichen Erwärmung von Luft, Räumen und Bauteilen - never ever!

Ja klar bei der Wärmepumpe habe ich natürlich auch etwas höhere Anschaffungskosten und bin vom Strompreis abhängig.
Eine gute Wärmepumpekpmmt auf einer Arbeitszahl von 4, d.H. aus einer kWh Strom entstehen vier kWh Wärme. Bei einem Strompreis von ca 20ct (Wärmepumpentarif) kommst Du auf 5ct/kwH Wärme, das ist mit Öl und Gas vergleichbar. Aber welche von den Heizungsarten würdest Du denn beim relativ neuen Haus wählen, wenn es kein Gasnetz gibt?

Das Beispiel mit der Infrarotheizung war auch nur für den speziellen Anwendungszweck gedacht. Es handelt sich um ein kleines Gäste WC. Die Infrarotheizung erwärmt aber gerade nicht die Luft, sondern die Wände und Möbel. Was anderes wäre in dem Raum auch gar nicht möglich gewesen.
 
G
Benutzer Gast
  • #54
Die Infrarotheizung erwärmt aber gerade nicht die Luft, sondern die Wände und Möbel. Was anderes wäre in dem Raum auch gar nicht möglich gewesen.

Come on! Keine Erbsen zählen jetzt. :tongue: Ob nun die IR-Strahlen die Bauteile aktivieren und die wieder rum an die Raumluft abstrahlen oder wie auch immer. Die Luft wird wärmer inkl. der Bauteile. Mehr meinte ich mit "Zuheizen" nicht.

Aber welche von den Heizungsarten würdest Du denn beim relativ neuen Haus wählen, wenn es kein Gasnetz gibt?

Nicht da hin ziehen, wo kein Gas-Netz ist. Vermutlich etwas über Erdkollektoren, Solar Kombi. Oder Solar+Pellet. Wasserführender Kamin in der kalten Jahreszeit wäre auch denkbar. Kann ich Dir jetzt und aus dem Stehgreif nicht sagen. Da fehlt einfach das Haus und selbst wenn, hab ich da n Spezi der mir da schon was vernünftiges zusammen stellt. Ich bin prinzipiell kein Anlagentechniker und das so gar nicht mein Fachgebiet. Aber immerhin weiß ich, dass heizen mit Strom in den derzeitigen Formen nicht unmittelbar zu empfehlen ist. Wenn Alternativen bestehen.
 
goldstück
Benutzer129701  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Damit man von einer handelsüblichen Glühbirne eine nennenswerte Wärme verspürt, muss man relativ nah ran. Ich wohne zum Beispiel in einer Altbauwohnung, von einer einzelnen Glühbirne kommt bei mir so gut wie gar keine Wärme an, die verpufft mehr oder weniger einfach. Und Industriehallen oder Lagerhallen haben ja nochmal eine höhere Deckenhöhe, da wirken sich Glühlampen sicher nicht positiv auf die Raumtemperatur aus. Dafür aber negativ auf die Stromrechnung. Und selbst eine handelsübliche Elektroheizung ist meinen Erfahrungen nach deutlich teurer, als wenn zB mit Gas geheizt wird.
 
Zwystel
Benutzer157728  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #56
Ist es bei den LED Lampen nicht so, dass man da eine sehr lange Garantiezeit hat? Dachte davon gelesen zu haben. Wenn also die Lampen schon nach 2 oder 3 Jahren kaputt gehen wäre es dann ein Garantiefall.

Ich habe mir bei meinen Lampen, so wie bei der Glühbirne auch, ein paar Stück mehr gekauft. Also wenn mal was kaputt geht habe ich dann dieselbe Lampe zu Hause. Ob man dann trotzdem einen Farbunterschied sieht weiß ich jetzt noch nicht:zwinker:

Also wegen der zusätzlichen Wärme habe ich nicht so lange auf die Glühbirne gesetzt. Irgendwie ist man halt auch einfach ein Gewohnheitstier und will nichts verändern. Zumindest so lange bis man nicht wirklich muss oder endgültig überzeugt ist.
 
goldstück
Benutzer129701  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #57
Ich glaube, das mit der Garantie kommt immer auch darauf an, wo und bei wem man kauft. Wenn man im 1€ Shop Produkte aus China kauft, kann man wahrscheinlich nicht mit Garantie rechnen. Bei den Produkten namhafter Hersteller, die vielleicht sogar in Deutschland produzieren, schon eher. Gerade wenn wie bei dir am Arbeitsplatz Umrüstungen im großen Maßstab stattfinden, muss es ja sowas wie Garantie oder Gewährleistung geben, da ist es ja essentiell dass die Beleuchtungsanlage reibungslos und langfristig funktioniert. Wenn dir daheim mal ein Leuchtmittel kaputt geht, ist das Drama ja nicht so groß, dann tauscht man halt und gut ist's. Wobei man ja selbst, egal ob Kauf oder Lichtmiete, auch Einfluss darauf nehmen kann, welche Angebote und Produkte sich durchsetzen und welche nicht. Ich selbst versuche deshalb nach Möglichkeit auf Qualität zu setzen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #58
Gestern entdeckte ich eine Sache, wo es sich nicht lohnt: Weihnachtsbeleuchtung. Ich kaufte lauter neue kleine LED-Laempchen, um die alten Gluehdinger zu ersetzen, schloss ans Netz an - blamm! Alle kaputt. Scheisse.
 
G
Benutzer Gast
  • #59
Gestern entdeckte ich eine Sache, wo es sich nicht lohnt: Weihnachtsbeleuchtung. Ich kaufte lauter neue kleine LED-Laempchen, um die alten Gluehdinger zu ersetzen, schloss ans Netz an - blamm! Alle kaputt. Scheisse.
hihi. Das passiert dir aber auch mit Glühbirnchen - einmal die Beleuchtung auf den Boden geschmissen und dann etliche Birnchen kaputt.
Aber generell - LED Weihnachtsbeleuchtung kann richtig Kacke aussehen. Was es da alles furchtbares gibt, angefangen bei kalt-blau-weißem Licht, dann sogenanntes Warmweiß mit Gelb - oder/und Grünstich. Ganz schlimm finde ich blaue Lichterketten - ob die Leute wissen dass das Licht den Organismus anregt und sie schlecht schlafen wenn sie den ganzen Abend da reinkucken?
 
Zwystel
Benutzer157728  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #60
Naja die Weihnachtbeleuchtung lasse ich erstmal so wie sie ist, da gehe ich lieber nicht so ein Risiko ein wie Tahini.
So viel habe ich gar nicht und oft aufgedreht habe ich die auch nicht, gerade wenn mal Besuch kommt aber sonst nur für mich jetzt nicht.
 
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