Männer, Frauen und der Beschützerinstinkt

[Benutzer]

Aloha!

Immer, wenn es hier um körperliche Vorlieben bei Männern seitens der Frauen gibt (sei es nun die reine Größe oder die Statur) und auch bei Themen wie "Kampfsport als Hobby" kommt irgendwas das Wort "Beschützerinstinkt" auf.

Wie sieht es bei den Damen der Schöpfung aus: Sucht ihr euch einen Mann danach aus, ob er euch beschützen kann? Wenn ja: Wovor?

Und die Herren: Habt ihr diesen Beschützerinstinkt? Ist der bei unterschiedlichen Frauen auch unterschiedlich ausgeprägt (man liest ja desöfteren, dass kleine, zierliche Frauen diesen besonders auslösen).

Ich bin gespannt, ob das wirklich so wichtig ist, wie es hier öfter dargestellt wird

 

[Benutzer]

Nein, ich suche mir meine Männer nicht danach aus, ob sie mich beschützen können. Wie du schon sagst, wovor denn auch?

Off-Topic:
Der Aktuelle weckt eher bei mir den Beschützerinstinkt, dabei ist er viel größer als ich.

 

[Benutzer]

....

 

[Benutzer]

Um mal meine Meinung kund zu tun: Ich finde Männer mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt eher seltsam. Vor allem wenn es dann darum geht, etwas aufdringliche Verehrer körperlich zu vertreiben etc (und darauf läuft es ja oft hinaus). Das schreckt mich eher ab, als dass es anzieht. Ich finde auch breit gebaute Männer nicht unbedingt toll - vor allem, wenn es sich um Muskelmasse handelt.

 

[Benutzer107194]

Ich suche einen Mann auch nicht danach aus, ob er mich beschützen kann.

Aber ich muss zugeben , ich hab es schon gerne wenn er mich in seinen starken Armen hält wenn wir zB einen Horrorfilm schauen oder ein schreckliches Gewitter auftaucht oder oder oder ..
Aber gut, das zählt wohl nicht unbedingt zu "beschützen" .. ;-)

 

[Benutzer87573 (35)]

Ach so ein gut gebauter, großer Kerl, der einen komplett in den Arm nehmen kann und an den man sich anlehnen kann ist schon was schönes - aber auch nicht unbedingt notwendig.
Die Möglichkeit sich beschützt zu fühlen und eine starke Schulter zum Anlehnen zu haben kann einem auch ein Mann geben, der sonst eher derjenige ist, der sich an die Frau anlehnt und sich von ihr beschützen lässt. Solange beide Partner die Möglichkeit haben sich beschützt zu fühlen wenn sie es brauchen ist doch alles in Ordnung und es kommt absolut nicht auf die sonstige Rollenverteilung an.
Übermäßiger Beschützerinstinkt geht mir eher auf den Keks. Ich bin selbst groß und kann auf mich aufpassen und wenn ich Hilfe oder Schutz brauche melde ich mich von selbst.

 

[Benutzer88899]

Einen körperlichen Beschützer brauche ich nicht - wozu auch, ich werd nicht ständig überfallen oder so und wenn, dann soll mein Partner da sowieso nicht Kopf und Kragen riskieren. Ich finds gut, wenn er schlagfertig und souverän ist und mich ggfs. verbal unterstützen kann und bei Problemen nicht direkt den Kopf in den Sand steckt, das reicht.

 

[Benutzer26217 (36)]

Ein Beschützer als Freund würde mich überhaupt nicht reizen. Ich halte das, wie meine Vorrednerinnen: Ich kann ganz gut alleine auf mich aufpassen.

Wichtig ist mir, dass mein Freund mir und ich ihm Geborgenheit geben kann, aber dazu braucht es keinen muskelbepackten Helden in Unterhosen.

 

[Benutzer106693]

Also komplett danach aussuchen - Nein!
Aber es spielt definitiv eine Rolle, ob ich das Gefühl habe, dass mein Kerl mich beschützen kann oder nicht. Ich bin so eine Frau, die sich gern auch mal schwächer zeigt, obwohl ichs eigentlich gar nicht nötig habe, nur um zu sehen, ob sie mich "beschützen".

Bsp: Ich liebe Gewitter, aber wenn mein Freund bei mir schläft, dann habe ich auf einmal gaaaaaanz große Angst, dass "ein Blitz einschlägt" oder weil "der Donner so laut ist"

 

[Benutzer10802]

Ich habe durchaus einen Beschützerinstinkt - aber ich stehe auf selbstständige Frauen, die für sich einstehen können und ich will meine Partnerin nicht beschützend bevormunden. Ergebnis: Der Instinkt kommt hauptsächlich dann raus, wenn es Frau mal wirklich mies geht, wenn sie mal schwach ist, wenn er wirklich benötigt wird. Dann aber richtig.

 

[Benutzer89539]

Ich glaub, Beschützerinstinkt ist bei mir kein Kriterium bei der Partnerwahl, auch nicht unterbewusst.

Manchmal ergibt sich die Gelegenheit, meine Freundin zu "beschützen", natürlich eher weniger vor dem bösen Axtmann, sondern einfach für sie da sein, wenn sie mich braucht. Sei es, dass ich sie in einem Streit in Schutz nehme, oder dass ich merke, dass es ihr nicht so gut geht, und versuche, sie zu trösten. In meinen (und auch ihren) Augen ist das schon eine Art von "beschützen".
Natürlich brauche ich manchmal auch "Schutz", z.B. wenn sie mich daran hindert, in meiner unglaublichen Tollpatschigkeit irgendeinen Mist zu machen . Ich denke, es sollte ein ungefähr ausgewogenes Verhältnis sein. Wenn einer dem anderen in jeder Situation überlegen ist in einer Beziehung, fände ich persönlich das sehr einschüchternd.

 

[Benutzer]

Als junger Mann kam es schon vor, dass man seine Partnerin beschützen wollte und wenn es nur vor Regentropfen war.
Irgendwie steckt es schon noch in einem Mann drin, aber solange man es nicht permanent raushängen lässt, geht das schon in Ordnung und hat auch noch keine Frau gestört.

 

[Benutzer102949]

Ich suche mir die Männer ganz bestimmt nicht danach aus, ob sie mich beschützen können/würden. Das betrachte ich eher als positives Extra, denn mir gefällt das, solange es nicht übertrieben ist. Bei meinem Freund finde ich das zum Beispiel ganz niedlich, wenn er anderen Kerlen, die mir ohne dass ich es merke auf den Arsch schauen seinen Killerblick aufdrückt und sich einen ablacht, wenn sie auf der Stelle die Flucht ergreifen

Aber in ernsthafteren Situationen erwarte ich es schon. Wenn es mir richtig mies geht möchte ich jemanden haben, an deren Schultern ich mich ausheulen kann. Genauso wie umgekehrt.

 

[Benutzer98230 (38)]

Ich habe einen Beschützerinstinkt, aber ich werde nur dann eingreifen, wenn es dessen tatsächlich bedarf. Meine Freundin weiß sich auch selber zu helfen, zum Beispiel aufdringliche Personen in der Disko oder sowas. Ich greife erst ein, wenn er es, nachdem sie ihm das Handgelenk verdreht hat, immer noch nicht gerafft hat.

Das einzige, bei dem ich den Beschützer rauskehren MUSS ist im Bett. Sie schläft gerne an der Wandseite bzw so weit von der Tür weg wie möglich, idealerweise mit mir dazwischen. Ich muss eben die Höhle verteidigen und tue das auch gerne; mag die Wandseite nicht.

 

[Benutzer37188]

Ein Mann muss mich nicht beschützen, ich komme auch so zurecht. Zumindest körperlich.. Was ich allerdings sehr gern mag, ist, wenn ich mich bei einem Mann aufgehoben fühlen kann, wenn es mir schlecht geht. Ja, ich geb's zu, ich mag's, wenn er größer und breiter ist als ich und ich mich bei ihm "verstecken" kann.

 

[Benutzer30217]

Zumindest bewusst suche ich mir keinen Mann mit Beschützerinstinkt. Aber mein Freund hat ihn.

 

[Benutzer]

Ich bevorzuge große Männer, aber mir geht es dabei auch nicht wirklich darum, dass er mich vor irgendetwas beschützen können muss. Ich fühle mich einfach nur geborgener und sicherer bei einem großen Mann und ich mag es, wenn ich mich in seinen Armen verkriechen kann und nicht umgekehrt

 

[Benutzer]

Ich habe durchaus einen Beschützerinstinkt - aber ich stehe auf selbstständige Frauen, die für sich einstehen können und ich will meine Partnerin nicht beschützend bevormunden. Ergebnis: Der Instinkt kommt hauptsächlich dann raus, wenn es Frau mal wirklich mies geht, wenn sie mal schwach ist, wenn er wirklich benötigt wird. Dann aber richtig.

Dann habe aber auch ICH einen Beschützerinstinkt
Ich finde es unheimlich wichtig und schön wenn auch er sich hilfesuchend mal in meine Arme kuscheln kann.
Ich mach das auch ab und zu wenn es mir wirklich mies geht-aber ich würde NIE einen Partner nach solchen Kriterien auswählen.
Im Gegenteil: "breit gebaute" Männer stoßen mich total ab!

 

[Benutzer10855]

Starker Schulter zum Anlehnen? Beschützender Arm? Das bin nicht ich und das sieht und merkt auch jede Frau, die sich mit mir einlässt. Glücklicherweise steckt dieser Beschützerinstinkt auch nicht wirklich in mir drin und ich beobachte solches Verhalten auch eher skeptisch. Generell gehe ich nicht ganz konform mit der impliziten Definition von Beschützerverhalten in diesem Thread.

Einige sprechen hier das tatsächliche Schützen vor körperlichen Angriffen an. Wenn es darum geht, bin ich unglücklicherweise einfach nur schwer dazu in der Lage, guten Schutz zu leisten, da ich der erste bin, der umgeknüppelt wird, und es meine Freundin hoffentlich nicht romantisch findet, meine Blutungen zu stoppen...

Weglaufen würde ich deswegen natürlich auch nicht, aber der Frau muss klar sein, dass ich sie schlicht und ergreifend körperlich nicht schützen kann, selbst wenn ich es wollte.

Dann wird angesprochen, dass es um Beschützen vor anderen Kerlen gehen soll, welche die Partnerin irgendwie anmachen bzw. sich nähern. Sowas verbinde ich recht schnell mit Kontrolle und Eifersucht. Wenn ich mich ganz normal mit einer Frau unterhalte und ihr Freund meint dann, mich scharf anschauen zu müssen oder sich extra groß zu machen hat das was furchtbar pathetisches für mich (mal ganz davon ab, dass ich mich über sowas eher amüsiere, als das ich mich einschüchtern lassen würde). Ich hege leider die Befürchtung, dass es doch einige Frauen gibt, die genau das wollen: ein Kerl, der nach außen provokativ die Botschaft überträgt: "das da ist "meine" und ich werde ungemütlich, wenn du ihr näher kommst!". Ich vermute, dass sie sich durch dieses Revier- und Imponiergehabe persönliche Bestätigung verschaffen wollen. Fühlt sich vermutlich gut an? Naja, meins ist das nicht - ich räume meinen (potenziellen/imaginären) Partnerinnen da lieber Freiheiten ein.

Diese Freiheiten beinhalten auch, dass sie Fehler machen und auf die Nase fliegen kann. Sprich: Beschützen vor Fehlern bzw. sich selbst ist bei mir auch nicht drin. Sie ist ja kein Mädchen sondern hoffentlich eine Frau und daher lasse ich sie machen und nehm ihr bspw. nicht den Alkohol aus der Hand. Wenn sie signalisiert, dass sie meine Hilfe benötigt, stehe ich ihr bei - aber sonst? Nein, tut mir Leid - dein Ding, deine Verantwortung - auch (und gerade) als meine imaginäre Partnerin! :kopfschue

Der letzte Aspekt, der hier angesprochen wird ist das "Dasein" für die Partnerin, wenn es ihr schlecht geht, sie mal heulen muss oder sonstwie Hilfe benötigt. Ich finde es ziemlich schwachsinnig, diesem Verhalten das Etikett "Beschützerverhalten" aufzustempeln. Für mich ist sowas selbstverständlich, da meine imaginäre Partnerin eine der wichtigsten Allierten ist, die ich besitze. Der wird Priorität einberäumt, wenn es hart auf hart kommt und sie wird unterstützt, selbst wenn ich anderer Meinung sein sollte. Und auch Trostspenden ist völlig selbstverständlich. Ich sehe da keine Spur von Beschützerverhalten.

Unterm Strich bin ich also kein Beschützer. Damit bleibt es wohl gefährlich, sich mit mir einzulassen...

 

[Benutzer100759]

Männchen mit allzu ausgeprägtem Beschützerinstinkt sind mir suspekt. Ich suche mir Männer auch nicht danach aus.

Ich lebe erstens nicht in irgendeiner Steinzeitwelt, wo Mann noch Frau mit dem Knüttel vor Säbelzahntigern beschützen muß.

Zweitens bin ich weder ein Hascherl noch lasse ich mich dazu machen.

Auf Augenhöhe stehen und sich gegenseitig Stütze sein ist für mich wichtig in der Beziehung. Dazu gehört, daß er sich an mich kuscheln kann wenn es ihm mies geht, und umgekehrt. Aber einen kampfbereiten Gockel, der (egal ob physisch oder verbal) glaubt für mich einstehen zu müssen, möchte ich bei Gott nicht.

 

[Benutzer67627 (53)]

ich weiß nicht, wie man einem mann ansieht, ob er einen ausgeprägten beschützerinstinkt hat oder nicht... ich suche mir daher die männchen nicht nach diesem kriterium aus...

die meisten frauen sind wohl in der lage sich aus einer unangenehmen situation selbst hinaus zu manövrieren... dazu braucht man keinen mann - und ich könnte das auch gar nicht ab, wenn plötzlich jemand neben mir steht und meint mich verteidigen oder beschützen zu müssen.
er kann meinetwegen böse gucken... aber das reicht dann auch
aber ich lasse mich auch gern in arm nehmen oder trösten, wenn es mir eben mal nicht so gut geht. das hat meines erachtens aber wenig mit "beschützen" zu tun.

 

[Benutzer46224 (34)]

Mir ist es definitiv wichtig, mich von ihm beschützt zu fühlen. Allerdings stehe ich nicht auf 2 Meter Kleiderschränke, die sich wie Platzhirsche gebärden und ständig ihr Revier abstecken müssen Beschützt fühle ich mich bei einem Mann, der fest im Leben steht, eine innere Stärke und Selbstsicherheit ausstrahlt.

 

[Benutzer78109 (38)]

Ich finde einfach nur Männer sexy, die mich im Notfall auch beschützen können, bzw. selbstständig und stark sind. Waschlappen, die teilnahmslos da stehen, wenn irgendwas ist, oder gar davon laufen, bzw. nicht mal mit anpacken können, wenn was im Haushalt anfällt, finde ich grauenhaft. Zu so jemandem passe ich schon vom Charakter her nicht, wie ich schon gelegentlich festgestellt habe. Ich will einen Mann, der auch mal die Zügel in die Hand nimmt und ich finde es verdammt sexy und schön zu wissen, dass ich an seiner Seite sicher bin, egal obs jetzt ums beschützen oder um alltägliche Situationen geht. Es mag altmodisch sein, aber ich finde es toll, wenn mein Freund dreiste Typen auf der Straße böse anguckt, wenn sie mich anmachen, oder wenn er anderen Leuten, die irgendwie bedroht werden, hilft. Dabei muss es ja nicht immer nur um mich gehen, ich komme ja auch gut allein zurecht, aber mit ihm eben noch besser.

 

[Benutzer62675 (31)]

also ich suche einen mann nicht wegen seines beschützerinstinktes aus.
ich komme auch alleine zu recht. aber ich finde es trotzdem gut, wenn er sich mal für mich einsetzt... nicht ständig und zu viel, das wäre quatsch.
und ja, im bett liege ich auch immer an der wand und er außen - da ist er mal der beschützer

 

[Benutzer94422]

all dieses körperliche verteidigen... erinnert mich daran:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=GkLXdLgOybE]Indiana Jones and the shoot of death - YouTube[/ame]

 

[Benutzer]

Wenn ich an die Figur meines Freundes denke, als wir zusammen gekommen sind..... nein, er hätte mich nicht beschützen können. Er war dünn wie ein Grashalm.

Ich suche daher meine Männer nicht danach aus, ob sie mich beschützen können. Ich brauche auch nicht beschützt zu werden. Fühle mich sicher, egal wo ich bin. Und ich Gegenden, wo man weiß, dass es dort gefährlich ist, gehe ich gar nicht erst allein.

 

[Benutzer105121]

Da ich außnahmslos immer mit einem Spiderman oder Batman Kostüm aus dem Haus gehe, sollte ich bei den Frauen eigentlich ganz oben auf der Haben-will Liste stehen, besseren Beschützer gibt es doch nicht..

 

[Benutzer]

Da ich außnahmslos immer mit einem Spiderman oder Batman Kostüm aus dem Haus gehe, sollte ich bei den Frauen eigentlich ganz oben auf der Haben-will Liste stehen, besseren Beschützer gibt es doch nicht..

Sollte mir mal auf der Straße ein Mann im Batman-Kostüm entgegenkommen, ich würde ihn sofort anfallen

 

[Benutzer105121]

Sollte mir mal auf der Straße ein Mann im Batman-Kostüm entgegenkommen, ich würde ihn sofort anfallen

Off-Topic:

 

[Benutzer39498]

Also, als wir auf Tobago ueberfallen wurden, hat mein Freund mich schon beschuetzt, mir gesagt ich soll mich hinsetzen und ruhig sein und sich vor mich gestellt (Alleine am Strand hat man gegen eine Machete wenig Chance) Das fand ich schon gut.

Rein physisch mag ich den Typ breite Schultern, starke Arme, groesser als ich. Frueher hatte ich immer so Schlendriane, bei denen ich Angst hatte mich draufzulegen. Mein Freund kann mich beim Konzert auf die Schultern nehmen und ich kann an seiner breiten Brust hervorragend schlafen. Und zur Not auch verteidigen. Ist doch egal, ob ich das auch selber koennte, ich finde es schoen, einen Mann an der Seite zu haben der nicht kreischend wegrennen wuerde und sich im Zweifelsfall zwischen mich und jemand Anderen stellen wuerde.

Ich fuehle mich deswegen aber mitnichten weniger emanzipiert oder schwach.