• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

@Mütter & Väter: werden eure kinder in staatlichen Einrichtung sexualisiert?

wird ihr Kind in Kindergarten o. Schule unter 12 bereits sexualisiert?

  • nein, das habe ich nicht erlebt

    Stimmen: 14 66,7%
  • ja, es ist so

    Stimmen: 2 9,5%
  • ja, Umgang mit Sexspielzeug

    Stimmen: 0 0,0%
  • ja, Umgang mit Verhütungsmitteln

    Stimmen: 3 14,3%
  • ja, erhält Meinung über Umgang mit Sexualität

    Stimmen: 0 0,0%
  • ja, lernt Selbstbefriedigung

    Stimmen: 0 0,0%
  • ja, auch Streichelspiele

    Stimmen: 0 0,0%
  • ja, auch Meinung über Homosexualität

    Stimmen: 1 4,8%
  • ja, auch Meinung über Geschlechtsgleichheit

    Stimmen: 1 4,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    21
J
Benutzer107461  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
in wenigen Zeitungen ist es immerhin zu lesen. In Basel z.B. wird 8-jährigen Kindern der Umgang mit Dildos und Sexspielzeugen beigebracht.

Haben Sie es erlebt, dass Ihr Kind im Alter von unter 12 Jahren in staatlichen Einrichtungen, wie Kindergarten oder Schule sexuell erzogen wird?
 
M
Benutzer Gast
  • #2
Ich würde gerne wissen, wo du das gelesen hast. Ich hab zwar von dieser Kampagne etwas gelesen, aber von Dildos und Sexspielzeug wurde dort nie berichtet.
Hättest du vielleicht eine Quelle dafür, würde da gern noch mehr drüber lesen.
 
M
Benutzer Gast
  • #4
Als Sexspielzeug würde ich das dennoch nicht sehen.
Grundsätzlich halte ich diese ganze Sache jedoch für sehr fragwürdig. Sexualaufklärung, grade was Krankheiten und sexuelle Selbstbestimmung angeht, ist eine positive Sache, keine Frage. Aber es gibt meiner Meinung nach Grenzen und das gegenseitige massieren etc fällt für mich darunter. Man kann Kindern auch anders beibringen "Nein" zu sagen.

Ich erinnere mich noch an ein Aufklärungsvideo mit 2 Katzen, was uns in der 2. Klasse gezeigt wurde. Und auch daran, dass sich damals schon viele Eltern darüber aufgeregt haben, dass so etwas in der Schule gezeigt wird.
 
J
Benutzer107461  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
tja, ist ja mal phantastisch zu sehen, welche resonanz solch ein thema erzeugt - im gegensatz zu "welche liebeskugeln benutzt ihr am liebsten" oder "mädchen: wohin habt ihr das sperma am liebsten"

gute nacht, deutschland.
 
M
Benutzer Gast
  • #6
Vielleicht hättest du das Thema allgemeiner verfassen sollen. Es gibt zwar hier einige Mütter und Väter, aber der Großteil davon hat noch recht kleine Kinder, bei denen Sexualkunde nicht auf dem Plan steht.

Die Kampagne in Basel ist an sich schon diskussionswert.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
in wenigen Zeitungen ist es immerhin zu lesen. In Basel z.B. wird 8-jährigen Kindern der Umgang mit Dildos und Sexspielzeugen beigebracht.

Haben Sie es erlebt, dass Ihr Kind im Alter von unter 12 Jahren in staatlichen Einrichtungen, wie Kindergarten oder Schule sexuell erzogen wird?

Off-Topic:
Kannst hier im Forum ruhig duzen. Das ist hier so üblich


Ich habe drei Kinder, 2 gehen noch in den Kindergarten, einer in die 2. Klasse.
Nein, weder im Kindergarten noch in der Schule wurden bisher Dildos etc. präsentiert oder stand "Aufklärung" auf dem Plan. Ich halte das auch nicht unbedingt für nötig.
Trotzdem wissen sie schon etwas Bescheid (aber nur sehr rudimentär). Das hat aber weder etwas mit den Kindergartenbetreuern noch den Lehrern zu tun, sondern die haben da andere Quellen (Freunde und Freundinnen, deren ältere Geschwister und Fragen an uns, die Eltern).
 
TheWise
Benutzer40590  (45) Sehr bekannt hier
  • #8
Nein, Umgang mit irgendwelchen Spielzeug sicher nicht.
Mur allgemeine Sexualkunde - sowas wie Verhütung und so weiter, wenn ich mich recht erinnere hatten meine Geschwister das in der 4. Klasse.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
1. In dem Artikel geht es nicht um ein Sexspielzeug, sondern um einen Holzpenis und um eine künstliche Vagina. Auch wenn es nicht explizit in dem Artikel steht, so glaube ich doch eher, dass diese als Anschauungsobjekt für die Genitalien dient und nicht als Sexspielzeug.

2. Ich habe absolut nichts gegen einen Sexualkundeunterricht der die üblichen Sexualpraktiken der aktuellen Zeit erklärt. Was mich stören würde wäre eher:
Laut Blick soll der Aufklärungsuntericht in der Praxis dann beispielsweise so aussehen: „Die Kinder massieren einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik.“
 
C
Benutzer42876  Meistens hier zu finden
  • #10
Off-Topic:
Frage mich gerade wieviel wahres an der Story überhaupt dran ist.
Der Threadstarter verlinkt auf die Hochrhein Zeitung, welche ihrerseits aus dem Schweizer Boulevardblatt Blick zitiert. Schon der Blick an sich ist nicht für Qualitätsjournalismus bekannt und wenn dann daraus nur zitiert wird, kann man sich doch (nach dem Flüsterpostprinzip) ausrechnen, wie wenig Wahrheit noch übrig bleiben dürfte.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Wieso darf man nur eine Sache ankreuzen?

Meine Nichte wird mit 9 Jahren in der Schule bereits über verschiedene Dinge aufgeklärt, die du oben nennst:

- Umgang mit Sexualität ("wenn jemand was von ihr will, was sie nicht will, darf sie NEIN sagen, laut schreien, weglaufen, treten etc.", "sie ganz alleine und niemand sonst darf entscheiden, wen sie später mal heiraten will und wen sie später mal küssen will", "wo kommen die Babys her? Wo in Mamas Bauch genau?")

- Verhütungsmittel (nicht direkt der Umgang damit, aber "mit der Pille oder mit Kondomen kann man dafür sorgen, dass man noch kein Baby kriegt. Und Kondome sind auch noch gut, damit man nicht krank wird."

- Meinung über Sexualität ("sie findet Jungs ganz blöd und kann sich nicht vorstellen, so was jemals zu machen. Sie will später mal ihre beste Freundin heiraten und mit ihr eine WG machen und jeden Tag ein anderes Glitzerkleid tragen." "aber jeder darf selbst entscheiden, wie er das machen will, das ist das gute an Deutschland. Aber wir machen das so.")

- Umgang mit Homosexualität ("manchmal lieben Männer Männer und Frauen Frauen. Aber dann kriegen die von alleine keine Babys, dann müssen die Babys adoptieren. Aber liebhaben darf man, wen man will, das kann einem keiner verbieten, und dafür darf einen auch keiner mobben. Ich will später 5 Babys haben, und die heißen dann genau wie meine Puppen. [da war das mit der Freundin-WG schon wieder vergessen ^^.]")

***

Beim Thema "Meinung über Geschlechtsgleichheit" - da lernen sie natürlich gerade über die körperlichen Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs was ^^.

Mir ist aber schon klar, jpr, dass es dabei um das von dir und in der Fascho-Szene allgemein verhasste Gender-Mainstreaming geht, das nicht dem nationalsozialistischen Frauenbild entspricht.

Ich (als künftige Mutter) will aber tatsächlich, dass mein künftiger Sohn neben mentaler Stärke und logischem Denkvermögen eben auch lernt, mit seinen Gefühlen sinnvoll umzugehen und sie nicht einfach unterdrückt. Und ich will bei meiner künftigen Tochter auch, dass sie neben Empathie auch Durchsetzungsvermügen und logisches Denken lernt. Ich möchte bei all meinen künftigen Kindern, dass sie in der Schule (und von mir natürlich ^^) unabhängig von ihrem Geschlecht zu vollständigen, selbstbewussten, fähigen und kompetenten Menschen erzogen werden.

***

Eine Sexualisierung im Sinne von "Schüler müssen in der Schule sexuelle Handlungen an sich oder anderen vornehmen" oder "werden dazu ermutigt, genau das zu tun" habe ich noch nie beobachten können - und wenn das der Fall wäre, würde ich als Mutter, Tante oder Beobachterin auch sofort eingreifen, um das zu unterbinden. Schüler sollen in der Schule zu vollständigen und kompetenten Menschen erzogen werden. Zu Menschen, die lernen, dass sie das Recht auf eigene Grenzen haben.

Lehrer, die ihre Schüler zu wie auch immer gearteten sexuellen Handlungen auffordern, gehören vor Gericht - und da würde ich sie auch hinschleifen. Dort würde der von dir für so unkompetent gehaltene Staat dafür sorgen, dass sie für ihr Vergehen gegen die Gesetze genau dieses Staates und die von genau diesem Staat garantierte unantastbare Würde eines jeden Menschen bestraft werden.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:41 -----------

Laut Blick soll der Aufklärungsuntericht in der Praxis dann beispielsweise so aussehen: „Die Kinder massieren einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik.“

Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn Kinder so was im Kindergarten machen! Das ist sogar gut! Gegenseitiges Massieren fördert Empathie und Wohlbefinden, und Kinder freuen sich immer riesig, wenn sie wieder in ihre "Oase" oder wei immer der Raum sonst heißt, dürfen und sich massieren oder mit Sandsäcken massieren dürfen - sie fragen ihre Erzieher/innen auch oft danach, wann sie es wieder machen. Das alles sind Sachen, die in der Psychomotorik eingesetzt werden und die was mit Entwicklungsförderung zu tun haben. Sachen, die wissenschaftlich untersucht sind und wo wirklich belegt ist, dass so die psychosoziale Entwicklung positiv gefördert wird!

***

Aber das hat doch nichts mit "sexueller Aufklärung" zu tun, im Namen sämtlicher Götter! Sondern mit Erziehung zum achtsamen Umgang miteinander, Wahrnehmung von Reaktionen und Grenzen von anderen und mit dem Aufbau sozialer Beziehungen!

Wer immer so was (in einem Kindergarten!) in einen sexuellen Kontext setzt, hat meiner Meinung nach ein ganz massives Problem mit unterdrückter Sexualität, die auf einmal in alles sexuelle Kontexte hineininterpretiert! Dann kann man auch einen Specht im Wald wegen sexueller Belästigung anzeigen, wenn er vor deinen Augen das Holz eines Baumes penetriert!
 
S
Benutzer46224  (34) Benutzer gesperrt
  • #12
Also was da in Basel geplant ist, finde ich schon sehr grenzwertig. Kennt jemand den aktuellen Stand der Umsetzung dort?
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Zur Info: Der BLICK ist die Schweizer BILD.
Wenn es heißt, der BLICK berichte dies, so nehme man stets an, es stimme das Gegenteil, also (BlickBericht*(-1).

Aufregung herunterschrauben tut not.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Ich habe 3 Kinder, 2 davon in der Grundschule. Der älteste ist 11 und ganz ehrlich: ich finde die Aufklärung hier in den Schulen sehr dürftig.
Mir ist das zu wenig und zu ungenau.
Gottseidank haben die drei eine Mutter die ihnen auch locker auf Fragen antwortet.
Ich finde gerade der Umgang mit Verhütungsmitteln und welche es überhaupt gibt sollte viel mehr zum Thema gemacht werden!!
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Ich habe 3 Kinder, 2 davon in der Grundschule. Der älteste ist 11 und ganz ehrlich: ich finde die Aufklärung hier in den Schulen sehr dürftig.
Mir ist das zu wenig und zu ungenau.
Gottseidank haben die drei eine Mutter die ihnen auch locker auf Fragen antwortet.
Ich finde gerade der Umgang mit Verhütungsmitteln und welche es überhaupt gibt sollte viel mehr zum Thema gemacht werden!!

Das kann ich nur unterschreiben als Mutter von zwei Kindern über 12.
Der Aufklärungsunterricht ist absolut unzureichend, sogar noch deutlich schlechter bis nicht vorhanden , als in meiner Jugend- und Kinderzeit.
Eigentlich war unser Unterricht sogar sehr gut.

Meine Kinder hatten nur mal in der 3. Klasse einen sehr niedlichen Sexualkundeunterricht, der sich eher auf die körperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau bezog und wie Babys entsehen und im Bauch wachsen, Sex an sich wurde da gar nicht thematisiert.

Dabei finde ich das gerade heute wichtig, Kinder aufzuklären bevor sie Zugriff auf die weite Welt der vorgelgaukelten Sexualität in Medien und Internet haben.
Allein um das ein wenig zu korrigieren und in ein normales Lebensumfeld einzuordnen (was natürlich auch Aufgabe der Eltern wäre).
In de rKlasse meiner Söhne kusieren zwar Pornos unter den Jungs, aber die haben absolut keinen Schimmer, um was es da geht, wie kleine Kindergartenkinder die das Wort "Ficken" benutzen.:schuettel:

Schlimm ist das vorallem dadurch das leider die Mehrheit der Eltern die komplette Erziehungsverantwortung gerne an die Schule abdrücken würde und auch tut, so dass da auch von Zuhause absolut nichts mehr kommt, sie sind also alleingelassen mit Informationen die sie so nicht verarbeiten können.


Was ich heute aber auch vermisse, sind sogar die grundlegenden biologischen und genauen hormonellen Vorgänge im Körper, ich weiß noch heute relativ genau, welche Hormone wie und warum in welcher Zyklusphase bei einer Frau eingreifen (das war fast ein Halbjahr Thema, für den männlcihen Hormonhaushalt reichen ja 2 Schulstunden:grin:), dass klingt nach theoretischer Biologie ist aber schon immens wichtig für Verhütung (die Funtionsweise der Pille), Kinderwunsch und dem allgemeinen Körperbewusstsein einer Frau, das sollte man eigentlich schon wissen bevor man seine ersten Tage bekommt oder hormonell verhütet. Wobei da natürlich auch eine gewisse Absicht dahintersteckt.:zwinker:

Wenn ich hier manchmal im Verhütungsforum die Fragen lese wundere ich mich also über nix mehr.
 
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Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #84
Pädophilie, Zoophilie und Vergewaltigung sind ebenso wie Homophilie "natürliche" Phänomene im Sinne von "in der Natur vorkommend". Nach dieser Logik könnte man keines dieser Phänomene als "unnatürlich" im Sinne von "vom gesunden Naturzustand des Menschen abweichend" bezeichnen. Ich frage mich im Übrigen, wie Du dann überhaupt den Begriff "Krankheit" definieren willst.
"Natürlich" ist keine moralische Kategorie. Wir lehnen Pädophilie, Zoophilie und Vergewaltigung ab, weil hier jemandem oder etwas Schaden zugefügt wird. Bei Homosexualität passiert dies nicht. Warum du darauf nicht eingehst, ist mir vollkommen klar.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #85
Ich gehe hingegen von einer natürlichen Ordnung mit einem gesunden Naturzustand des Menschen aus. Die Sexualität bezieht ihren natürlichen Sinn und Zweck aus der Polarität der Geschlechter, die zur gegenseitigen Ergänzung existieren und durch Verschmelzung neues Leben schenken können. Daß Homophilie der Natur von Sexualität widerspricht ist offenkundig.

Ich verstehe nicht, was du mit "natürlicher Ordnung" bzw. "gesundem Naturzustand des Menschen" wirklich meinst. Gibt es den wirklich? Und wenn ja, woher kennst du den? Nenne mir einen Ort, eine Zeit, in dem die Menschen in diesem Naturzustand (quasi frei von jeder reflexiven kulturellen Überlagerung) lebten oder gar zur Zeit leben.
Sorry, ich halte schon diese Begrifflichkeit für einen kruden Biologismus und dann noch seltsam gekoppelt an irgendwelche normativ-moralischen Argumentationen, was ja schon mal gar nicht zusammenpasst. "Natur" kennt keine "Moral". Da bleibt für mein kleines Menschenhirn nur eines: totale Verwirrung.

Wenn du das ganze rein funktionalistisch betrachtest, dann müsstest du eigentlich zu dem Schluss kommen, dass Vergewaltigung keineswegs "widernatürlich" und damit "schlecht" ist (zumindest deutlich weniger widernatürlich und schlecht als Homosexualität): funktioniert ja: Es können Kinder daraus entstehen. Irgendwelcher Frauenraub soll ja - unter bestimmten ökologischen Rahmenbedingungen - eine durchaus - biologisch gesprochen - sinnvolle Strategie in früheren Zeiten gewesen sein.



Kleine Kinder im Rahmen einer schulischen Pflichtveranstaltung zu zwingen Kondome über Holzpenisse zu ziehen, halte ich für eine Form des sexuellen Mißbrauchs. Würde man sowas mit Erwachsenen machen, hagelte es wohl sofort Anzeigen wegen sexueller Nötigung.

Kleine Kinder dazu zu zwingen, ist natürlich falsch und auch keineswegs zielführend. Aber wie schon oben geschrieben: Ich habe selbst kleine Kinder und davon wurde bisher keines zu sowas gezwungen oder mit Holzpenissen auch nur konfrontiert. Ich bezweifle wirklich, dass das irgendwo die Regel ist.

Ich halte es aber durchaus für sinnvoll, dass pubertierende Jugendliche feinfühlig mit sowas konfrontiert werden. Das halten die schon aus. Aber natürlich ohne irgendwelchen Zwang! Das dürfte sich ja wohl von selbst verstehen.


P.S. Dieser Verhütungsdiskussion hier kann ich nicht wirklich folgen. Da hab ich den Überlick verloren, um was es eigentlich im Kern geht.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #86
Off-Topic:
Oh, da Minnesänger nicht mehr auf meine Kommentare und Fragen eingeht, bin ich wohl draußen. :cry:
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #87
Pädophilie, Zoophilie und Vergewaltigung sind ebenso wie Homophilie "natürliche" Phänomene im Sinne von "in der Natur vorkommend". Nach dieser Logik könnte man keines dieser Phänomene als "unnatürlich" im Sinne von "vom gesunden Naturzustand des Menschen abweichend" bezeichnen. Ich frage mich im Übrigen, wie Du dann überhaupt den Begriff "Krankheit" definieren willst.

Ich gehe hingegen von einer natürlichen Ordnung mit einem gesunden Naturzustand des Menschen aus. Die Sexualität bezieht ihren natürlichen Sinn und Zweck aus der Polarität der Geschlechter, die zur gegenseitigen Ergänzung existieren und durch Verschmelzung neues Leben schenken können. Daß Homophilie der Natur von Sexualität widerspricht ist offenkundig.

Schraube + Schraube ergibt keinen Sinn, Mutter + Mutter auch nicht. Schraube + Mutter ergänzen sich dagegen perfekt, sind exakt aufeinander abgestimmt, stellen eine sinnvolle Einheit dar und erfüllen einen funktionalen Zweck. Das Prinzip versteht jedes Kind, auch wenn man ihnen in Schulen aus ideologischen Gründen versucht weißzumachen, Schraube + Schraube könne aber auch ganz "cool" sein.

Die Sexualität des Menschen hat nicht nur eine biologische Funktion, sondern, was viel entscheidender ist, auch eine soziale. Ich sehe auch Natürlichkeit, weil in der Natur vorkommend, nicht als Kriterium, sondern welche Vor- und Nachteile für einen selbst und für andere durch das eigene Handeln entstehen.

Homosexuelle sollen sich ohne gesellschaftlichen Druck nach ihrer sexuellen Orientierung richten können, einen gleichgesinnten Menschen finden, um dadurch soziale Zufriedenheit im gegenseitigen Einvernehmen zu erlangen. Dieses Einvernehmen kann allerdings nicht vorausgesetzt werden, wenn die von dir aufgezählten "in der Natur vorkommenden" Neigungen ausgelebt werden.

Mit dem Beispiel von Mutter und Schraube reduzierst du den Menschen rein auf sein Geschlecht bzw. sogar rein nur auf seine biologischen Eigenschaften. Statt Mutter und Schraube kannst du auch gleich Penis und Scheide als Beispiel heranziehen und einen Vortrag darüber halten, warum Penis und Penis und Scheide und Scheide nicht zusammenpassen. Weil Gleich und Gleich sich nicht auf diese von der Natur vorgesehenen Vereinigung zum Zweck der Zeugung von Nachwuchs eignet. Du nimmst aber den Menschen dabei und sein soziales Wesen vollkommen aus der Gleichung heraus. JEDER sexuelle Akt, der nicht der Zeugung von Nachkommen dient, wäre demnach, wenn man es rein auf die Natur und die Biologie bezieht, vollkommen überflüssig. Sex dient aber ebenso dem Spass und der Freude und hält zwei Menschen innerhalb einer Partnerschaft zusammen, wenn er in regelmässigen Abständen praktiziert wird. Und das hat eine weitaus höhere Bedeutung für den Menschen, sein soziales Wesen und somit für seinen Fortbestand, als die rein biologische Funktion, die für ihn zu gegebener Zeit lediglich als Mittel zum Zweck dient.

Kleine Kinder im Rahmen einer schulischen Pflichtveranstaltung zu zwingen Kondome über Holzpenisse zu ziehen, halte ich für eine Form des sexuellen Mißbrauchs. Würde man sowas mit Erwachsenen machen, hagelte es wohl sofort Anzeigen wegen sexueller Nötigung.

Das finde ich ja witzig. Erstens sind die Kinder dann wohl nicht mehr so klein, wenn es zu dieser Veranstaltung kommt und zweitens werden diese doch nicht dazu gezwungen zu Demonstrationszwecken ein Kondom über eine Banane zu ziehen. Mit solchen Trockenübungen wird versucht die Kinder/Jugendlichen behutsam und spielerisch mit dem Thema Kondom und Überziehen vertraut zu machen. Damit sie, wenn das Thema irgendwann ernst für sie wird, zumindest schon mal eine Ahnung davon haben worum es geht.

Wie du da auf sexuellen Missbrauch kommst, das erschliesst sich mir nicht. Zum einen geht es dabei überhaupt nicht um eine sexuelle Handlung und zweitens schon gar nicht um eine, die gegen den Willen der Kinder stattfindet.

Mag sein, dass einigen Kindern diese Sache, wie das Thema Sex generell, peinlich und unangenehm ist, so dass sie dann beschämt sind oder anfangen zu kichern. Dies ist aber häufig dann der Fall, wenn die Kinder keinen natürlichen Umgang mit der Sexualität erlernen oder bereits aus dem Elternhaus mitbekommen. Und wenn sie bei Leuten aufwachsen, die eine ähnlich konservative und verkorkste Einstellung wie du dazu haben, ist das auch nicht weiter verwunderlich.
 
G
Benutzer Gast
  • #88
Off-Topic:
Oh, da Minnesänger nicht mehr auf meine Kommentare und Fragen eingeht, bin ich wohl draußen. :cry:
Off-Topic:
Du bist eine Frau, der diskutiert nur mit Männern. Geh lieber deinen "natürlich angeborenen weiblichen Pflichten" nach: kochen, putzen und Kinder kriegen!! :cool:
 
brainie
Benutzer10802  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #89
@Minnesänger:
Von meinen Vorpostern gab es schon gute Anmerkungen, ich denke ich bremse die Diskussion jetzt von meiner Seite mal wieder ein bißchen ein - uns in Detaildiskussionen zu verrennen, statt wirklich auf Argumente zum Thema einzugehen, bringt vermutlich niemanden weiter.

Was für mich bleibt, sind ein paar Grundsatzfragen an Dich, die teils schon gestellt, aber irgendwie nie richtig beantwortet wurden:

1. Du scheinst Homosexualität als eine "krankhafte Entwicklung" zu sehen. Frage: Schadet es jemandem, wenn zwei Menschen gleichen Geschlechts einander - auch sexuell - lieben? Wie kann etwas das niemandem schadet, "krank" sein? Willst Du tatsächlich Jugendlichen mit diesen Neigungen beibringen lassen, dass sie abnormal und krank sind? Glaubst Du, man kann Menschen anerziehen, zu welchem Geschlecht sie sich hingezogen fühlen? Sollte Schülern Intoleranz gegenüber Schwulen und Lesben beigebracht werden, die doch auch Menschen mit Rechten wie jeder andere und Teil unserer Gesellschaft sind? Warum sollten Schwule und Lesben nicht ihre Triebe und ihre Liebe (die niemandem schaden) ausleben dürfen wie jeder andere Mensch auch?

2. Was schadet es, in der Schule über diverse Verhütungsmethoden informiert zu werden. Glaubst Du es gäbe weniger ungewollte Schwangerschaften, wenn man nur NFP unterrichten würde? Warum sollte man nicht das Angebot von Verhütungsmitteln darstellen wie es ist, ohne fragwürdige ethische Wertung? Kondome, Pille, Medizin, Pharmazeutika - diese Dinge sind von der Gesellschaft akzeptiert und werden angewandt. Von der breiten Masse. Warum sollte die Gesellschaft dann den Kindern was anderes beibringen? Um es der Minderheit Minnesänger rechtzumachen? :zwinker:

3. Sollte man Schülern - gerade bei so privaten Themen wie Liebe und Sex - statt umfassender Information (anhand derer man seinen eigenen Weg und seinen eigene Meinung zu einem Thema, das nur einen selbst angeht, finden kann) nur eine "Das ist richtig! Alles andere nicht!" Einbahnstrasse vorgeben? Darf der junge Mensch nicht seinen eigenen Weg zu privatem Glück suchen und finden? Eigenständig denken und hinterfragen? Sollte man z.B. nur über Ehe sprechen, "kein Sex vor der Ehe" predigen und alle anderen Lebensarten und Ansichten, die es in unserer Gesellschaft nun mal gibt, unter den Tisch fallen lassen? Informationen gezielt vorenthalten? Oder alles aus streng religiöser Sicht werten, obwohl der Konsens und Alltag in der Gesellschaft ein ganz anderer ist? Sollte man alles andere abwerten, obwohl es in unserer Gesellschaft Realität und akzeptiert ist? Darf man nicht verschiedene Ansichten, die es unserer Gesellschaft gibt, behandeln? Warum?

Wie kannst Du Dich über eine angebliche "Ideologisierung" beschweren, aber selbst einen zutiefst ideologisch gefärbten Unterricht fordern, der die Bildung einer eigenen Meinung praktisch unmöglich machen und alles andere ablehnen soll?

Schule ist keine Kirche. Der Unterricht ist keine Predigt. Religion ist nur ein Fach unter vielen. (Und nichtmal Pflicht, Du warst doch auch dankbar es abwählen zu können. :grin:)

Sexualität und Liebe sind Privatsache. Sexualität ist ein Thema in unserer Gesellschaft und im Leben des einzelnen. Warum soll man Schülern nicht beibringen damit umzugehen, indem man verschiedene Wege aufzeigt, sie umfassend informiert, mögliche Konsequenzen aufzeigt, sie aber selbst entscheiden und werten lässt? Dürfen die ihre Persönlichkeiten auf dem Gebiet nicht frei entfalten? Warum?

Was Dich zu stören scheint, ist dass da eben verschiedene Mittel (Verhütung) und Wege (zu leben und zu lieben) vorgestellt und behandelt werden, ohne alles zu Tode zu werten. Dass man der gesellschaftlichen Realität folgt und davon ausgeht, dass viele Menschen vor der Ehe Sex haben und sich nicht bis dahin in Enthaltsamkeit üben. Wenn sie denn überhaupt heiraten. Dass man darauf eingeht, dass es eben auch Schwule und Lesben gibt, und das auch ok ist. Dass man nicht alles mit der Minnesänger-Moralkeule platthaut, bis nur noch EIN WAHRER WEG! propagiert wird.

Aber warum? Deine Moralvorstellungen kannst Du Deinen Kindern doch beibringen. Was schadet es, wenn sie auch andere kennenlernen? Umfassend informiert werden? Sollen sie nicht - wenn sie denn wirklich wollen - aus freier Entscheidung mal so leben und denken wie Du? Muss man sie hinerziehen, zwingen, und alles andere was es in unserer Gesellschaft gibt von ihnen fernhalten, jede Gegenmeinung zu Deiner verschweigen und ausblenden? Glaubst Du echt, das würde funktionieren?
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #90
Off-Topic:
Off-Topic:
Du bist eine Frau, der diskutiert nur mit Männern. Geh lieber deinen "natürlich angeborenen weiblichen Pflichten" nach: kochen, putzen und Kinder kriegen!! :cool:

Aber ich bin doch von der bösen Pillenfraktion, was jeden Sex mit mir nutzlos, widernatürlich und pervers macht. :flennen:

Putzen ist allerdings 'ne gute Idee, ich werde meinen Freund gleich mal fragen, ob ich das darf. :jaa:



...Jetzt hat dieser brainie schon wieder alles total verfrüht auf den Punkt gebracht. :geknickt:
 
S
Benutzer46224  (34) Benutzer gesperrt
  • #91
In einigen Punkten muss ich Minnesänger recht geben. Wenn ich an unsere Sexualkunde denke, da wurde wir auch nicht richtig informiert. Verhütungsmittel wurden nur Kondome und Pille richtig behandelt. Und die Pille wurde uns damals auch als das beste und sicherste Verhütungsmittel genannt. Die Lehrerin hat uns Mädchen schon richtig empfohlen uns die Pille zu holen, wenn wir Sex haben wollen. Auf die gesundheitlichen Risiken wurden wir nicht hingewiesen. Ich habe das erst durch eine TV-Sendung über einen Todesfall durch die Pille erfahren, was es da für Risiken gibt. Mit Nebenwirkungen wie mangelnder Libido, Migräne, Gewichtszunahme und starken Stimmungsschwankungen hatte ich selbst auch zu tun. Dummerweise habe ich die Pille aber trotzdem weiter genommen, weil ich über andere gute Verhütungsmittel nicht aufgeklärt wurde.

Also ich finde auch, es gehört viel mehr Transparenz und eine bessere Ausgewogenheit in die Sexualkunde.

Was dort in der Schweiz geplant ist finde ich auch nicht richtig. Es ist ja ganz sinnvoll, wenn in einem getrennten Unterricht 10jährige Mädchen kindgerecht über die erste Menstruation und Jungen über den ersten Samenerguss aufgeklärt werden. Aber eine Sexbox mit Holzpenis und Plüschvagina finde ich absolut nicht altersgemäß.

Ich finde sowas sollte als freiwillige AG für interessierte Jugendliche angeboten werden. So können sich Jugendliche, die im Elternhaus nicht aufgeklärt werden und sich auch keine Bravo oder Internet leisten können, an ihre Informationen kommen.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #92
Off-Topic:
In einigen Punkten muss ich Minnesänger recht geben. Wenn ich an unsere Sexualkunde denke, da wurde wir auch nicht richtig informiert.

...

Ich will ja nichts sagen, aber Minnesänger ist ja genau dafür, dass "Kinder" bis einschließlich vierzehn keinen Ton über Sexualität zu hören bekommen, und als *richtige Information* kann man Parolen wie "Vergesst Pille, Kondom und den anderen Kram, verhütet entweder mit NFP oder seid enthaltsam!" meiner Meinung nach auch nicht gerade bezeichnen... :hmm:
 
M
Benutzer90326  Benutzer gesperrt
  • #93
Eine Schweizer Elterninitiative wehrt sich gegen die staatliche Sexualisierung ihrer Kinder:

Keine Sexualkunde vor dem Alter von neun Jahren: Das ist die Forderung einer eidgenössischen Volksinitiative, für die seit Dienstag Unterschriften gesammelt wird. Das Komitee wird unterstützt von SVP, CVP und FDP und hat bis im Oktober 2014 Zeit, 100'000 Unterschriften zusammenzubringen.

[...]

Gemäss dem von der Bundeskanzlei unter formalen Gesichtspunkten vorgeprüften Initiativtext soll Sexualkunde erst ab dem vollendeten neunten Altersjahr auf freiwilliger Basis möglich sein. Im Kindergarten und den ersten Primarschuljahren soll sich der Aufklärungsunterricht auf die Prävention von Kindsmissbrauch konzentrieren. Diese Prävention soll aber keine Sexualkunde beinhalten.

Obligatorischer Unterricht zur Vermittlung von Wissen über die menschliche Fortpflanzung und Entwicklung kann von Biologieleherinnen und -lehrern an Kinder und Jugendliche ab dem vollendeten zwölften Altersjahr erteilt werden. Die Kinder sollen nicht gezwungen werden können, «weitergehendem Sexualkundeunterricht» zu folgen.

Laut Initiativ-Co-Präsident Jakob Büchler wird mit diesen Regeln verhindert, dass mit einer obligatorischen schulischen Sexualerziehung in die verfassungsmässigen Grundrechte von Eltern, Kindern und Familien eingegriffen wird.

Die Kinder hätten das verfassungsmässige Recht, sich nicht mit einer sexuellen Fragestellung auseinandersetzen zu müssen, sagte er. Nur die Eltern könnten ihre Kinder der persönlichen Entwicklung entsprechend aufklären.

Sex-Koffer sollen verschwinden (Politik, Schweiz, NZZ Online)

Die 100.000 Unterschriften wird man wohl recht leicht zusammenbekommen.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #94
Kein obligatorischer Sexualkundeunterricht vor dem 12. Lebensjahr? In Anbetracht dessen, dass Mädchen ihre Regel immer früher bekommen (in der 5. Klasse meiner Cousine haben sie viele schon, sagte sie letztens) sicher eine hervorragende Idee.

Hat man ein entsprechendes Elternhaus, das die Kinder nicht von sich aus aufklärt, sitzt da dann ggf. eine Elfjährige auf dem Klo, bekommt ihre Tage und weiß nicht, was das ist. Das ist bestimmt eine sehr schöne Situation für das jeweilige Mädchen.

Dabei natürlich außer acht gelassen, dass es auch Mädchen gibt, die in dieser Zeit schon schwanger werden oder aber Sex haben und nur aufgrund von Glück nicht schwanger werden.

Ich hatte letztes Semester ein Seminar zum Thema psychosexuelle Entwicklung und laut unserer Dozentin sollte man so früh wie möglich mit altersgerechter Aufklärung beginnen. Hierfür gibt es auch gute Bücher. Ich hatte etwa mit 8 Jahren das Buch "Ganz schön aufgeklärt", daran erinnere ich mich noch.
 
G
Benutzer Gast
  • #95
laut unserer Dozentin sollte man so früh wie möglich mit altersgerechter Aufklärung beginnen. Hierfür gibt es auch gute Bücher. Ich hatte etwa mit 8 Jahren das Buch "Ganz schön aufgeklärt", daran erinnere ich mich noch.

Ich schließe mich deiner Dozentin voll und ganz an!!
Sobald die Kinder fragen, sollte man ihnen altersgerecht antworten. Solche Aufklärungsbücher sind hierzu hervorragend geeignet und gibt es für jedes Alter (ab Kindergartenalter, diese jedoch völlig harmlos mit netten Bildchen zum vorlesen und erklären).
Ich sehe die Eltern viel mehr in der Pflicht ihre Kinder vernünftig aufzuklären und nicht verschämt hinter vorgehaltener Hand zu tuscheln.
Geschlechtsteile sollten einfach beim Namen genannt werden.
Meine Tochter (9) wollte letztens wissen was eine Prostituierte ist. Klar erklär ich ihr das.
Meine Kids wissen wie man schwanger wird, wie man es verhindern kann (im groben, NOCH kennen sie nur Pille und Kondom), das Sex völlig normal ist und alle es tun, das Männer auch Männer lieben können und Frauen halt Frauen, meine Tochter weiß das sie bald irgendwann ihre Tage bekommt...auch über Vergewaltigung wissen sie grob bescheid (weil sie gefragt haben).
Ich find es unheimlich wichtig locker über das Thema zu reden.
Verklemmte Kinder haben Angst mit ihren Eltern zu reden.
Ich hab keine Lust bald Oma zu werden, deshalb wird hier auch stetig weiter aufgeklärt. Mir ist besonders wichtig das beide gut über die unzähligen Verhütungsmöglichkeiten und Krankheiten (und deren Verhinderung) gut bescheid wissen!!
Auf die Schule kann man da leider nicht zählen.
Die Aufklärung dort finde ich ziemlich lachhaft.
Mal gut das meine Kinder mich zur Mutter haben :grin:
Ich hatte meinen Kids aktuell einige Broschüren bei der BzfA bestellt. Besonders meine Tochter hat die Büchlein verschlungen wie ein Schwamm *gg*
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #96
Eine Schweizer Elterninitiative wehrt sich gegen die staatliche Sexualisierung ihrer Kinder:

Die 100.000 Unterschriften wird man wohl recht leicht zusammenbekommen.

Im Komitee hatte es bis gestern mindestens einen, der vermutlich explizit keine Aufklärung der Kinder wünschte. Es ist paradox: wäre "sein" Objekt damals aufgeklärt gewesen, hätte ihm das die paar Jahre Zuchthaus erspart...

Ich bin der Meinung, dass das postulierte "Recht auf Unwissenheit" kein Menschenrecht ist. Die Initianten kämpfen gegen altersgerechte Aufklärung und nennen sie zu diesem Zweck "staatliche Sexualisierung".
 
M
Benutzer90326  Benutzer gesperrt
  • #97
Die Initianten kämpfen gegen altersgerechte Aufklärung und nennen sie zu diesem Zweck "staatliche Sexualisierung".

Nun, was ist "altersgerecht" und welche Form der "Aufklärung" ist richtig?

Die Initiatoren der Volksinitiative vertreten den Standpunkt, daß jedes Kind individuell ist und die Eltern, die ihr Kind am besten kennen, es entsprechend seines Entwicklungsstandes, zu einem von ihnen als angemessen betrachteten Zeitpunkt und im Rahmen irer persönlichen moralischen Wertvorstellungen aufklären sollen.

Die Schule sollte im Biologie-Unterricht der weiterführenden Schulen sachlich-nüchtern biologische Fakten vermitteln, wie Anatomie, Physiologie, Meiose, Embryogenese und Co.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #98
zu einem von ihnen als angemessen betrachteten Zeitpunkt und im Rahmen irer persönlichen moralischen Wertvorstellungen aufklären sollen.
Ich bin strinkt dagegen, dass Eltern das Recht haben, ihren Kindern UNEINGESCHRÄNKT ihr Moralvorstellungen weiterzugeben, bzw. das Wissen, was ihren Kindern vermittelt wird zu beschränken.
Ich bin stark dafür, dass die Gesellschaft zumindest einigermaßen dafür sorgen sollte, dass Kindern ein relativ weltoffenes und möglichst wenig dogmatisches Weltbild nähergebracht wird.

Ich möchte nicht in einem Deutschland leben, wo irgendwelche Eltern ihre Kinder lieber zu Hause oder in komischen Privatschulen unterrichten (lassen), damit ihnen auch ja 100% das Weltbild irgendeiner komischen Religion oder Weltanschauung nähergebracht wird.
 
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