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Macht einer was für seine Rente?

M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo nicht-Beamte :zwinker:

Seit einigen Tagen ist das Thema Rente und die mögliche Altersarmut jüngerer Generationen wieder ein heißes Thema. Das Problem ist grundsätzlich natürlich, dass es um eine Frage geht, die Jahrzehnte weit weg liegt und man daher lange vorher kaum einschätzen kann, wie es einem später mal gehen kann, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen sein werden etc.
Durch die Absenkung des Rentenniveaus und die Rentenbesteuerung kann man wohl davon ausgehen, dass die gesetzliche Rente wohl kaum ausreichen wird, um einen ordentlichen Lebensstandard zu halten. Manche haben noch eine betriebliche Altersvorsorge, manche sparen privat an, manche investieren in ihr Eigenheim, andere in Aktien.

Macht Ihr neben der gesetzlichen Rente etwas für Eure Altersabsicherung? Habt Ihr Angst vor dem Alter oder hofft Ihr einfach mal, dass es in einigen Jahrzehnten doch nicht so wild sein wird, wie es manche heute befürchten?
 
MrOneTwo
Benutzer133960  (38) Meistens hier zu finden
  • #2
Ich habe noch eine private und eine betriebliche Rente nebenher am laufen und spare auch sonst noch was an.

Rein auf die gesetzliche kann man sich ja nicht verlassen. Dann steht man hinterher mit kaum was da.
Es geht ja nicht mehr ohne private Vorsorge.
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #3
Es geht ja nicht mehr ohne private Vorsorge.

Ich würde es grundsätzlich auch teilen, dass es sicher(er) ist, wenn man das Risiko streut und sich auf mehrere Säulen verlässt.

Gerade die Niedrigzinsphase der letzten Jahre, die Finanz- und Wirtschaftskrise etc. zeigen natürlich, dass die private Säule doch nicht so sicher ist, wie man immer denkt - und wie es gerade Finanzunternehmen und die FDP gerne suggerieren.
 
MrOneTwo
Benutzer133960  (38) Meistens hier zu finden
  • #4
Richtig, deshalb muss man auch gut abwägen auf welches Pferd man setzt und was langfristig Sinn macht.
Einfacher ist es alles aber nicht geworden.
 
X
Benutzer112050  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich halte überhaupt nichts von privaten Rentenversicherungen, für mich gleicht das ganze einem Roulette Spiel. Ich bin jetzt 24 Jahre alt, habe theoretisch also rund 40-45 Jahre an reiner Arbeit noch vor mir je nach Renteneintrittsalter. Ich seh einfach keinen Nutzen, 40-45 Jahre jeden Monat einen Teil des hart earbeiteten Geldes einer "Versicherung" reinzudrücken, in der Hoffnung jemals davon zu profitieren.

Um nämlich von der Versicherung zu profitieren, muss ich erstmal richtig alt werden. Allein das ist eine erste Herausforderung, die eben nicht jeder schafft weil ihn Unfälle/Krankheiten usw. dahinraffen. Dann sebst wenn man ins Rentenalter kommt sehe ich ein großes Problem, dass es Jahre dauert bis man den eingezahlten Betrag überhaupt wieder rausholen kann. Die Kosten-Nutzen Rechnung steht für mich einfach in keinem Verhätlnis, es ist pures Roulette ob ich am Ende damit draufzahle oder profitiere, abhängig eben wie alt man am Ende tatsächlich wird.

Zumal ich dann noch das Problem sehe, dass 100 € heute eben einer 100% Kaufkraft entsprechen. Aber was ist das Geld in 40 Jahren in Euro gesehen wert? Krieg ich für 100 € dann tatsächlich noch 100 % Kaufkraft .. oder doch nur noch die Hälfte an Wert? Es werden Massen an Geld in den Markt gepumpt um die Inflation anzukurbeln, der Erfolg des Ganzen steht in den Sternen, viele Staaten sind massiv überschuldet.
Ich hab generell kein Vertrauen in "Papiergeld" wie z.B. Euro, allein schon die Tatsache dass es Negativzinsen für Erspartes gibt ist doch absolut krank. Obendrauf wird gedruckt wie verrückt und die Märkte geflutet, in der Hoffnung eine Inflation anzukurbeln .. ich würde mich nicht wundern wenn wir in 10 Jahren die Rechnung davon tragen.

Meine Altersabsicherung sieht ganz klar so aus:
- Ich bin ein Fan von Gold.
Kaufe mir Jahr für Jahr immer mal wieder die ein oder andere Unze, einfach weil es mir Spaß macht und für mich Gold effektiv der bessere "Kompromiss" ist als Papiergeld. Auch der Chart ist für mich in Ordnung, Gold hatte 2011/2012 einen erheblichen Hype, wurde maßlos überkauft .. der Kurs stieg zu hoch .. und hat sich die letzten Jahre wieder auf ein normales Niveau runter korrigiert. Der Langzeitchart zeigt mir aber, dass Gold auf lange Sicht äußerst stabil ist. Kritisch ist einzig die Manipulation allgemein bei Edelmetallen/Aktien usw. durch diverse Großmächte.

- Ich will in 10 Jahren mein eigenes Haus haben
Nichts ist in meinen Augen brauchbarer wie eine Immobilie, es ist echt, kein gedrucktes Papiergeld. Und ganz egal wie hoch der Wert ist, ich hab einen persönlichen Nutzen in dem ich darin "kostenfrei" wohnen kann. Auf lange Sicht für mich attraktiver als eine Mietwohnung, .. falls das Haus im Alter vielleicht zu groß ist kann mans immernoch wieder verkaufen oder weitervermieten. Für mich ist ein Haus wirklich etwas, das Hand und Fuß hat und wo ich persönlich im Leben am meisten profitiere.

- Ich hab ein paar Aktien
Da ich erst seit einem Jahr den Aktienmarkt beobachte bin ich noch zurückhaltend und daher ist das eher ein Nebenhobby, aber auf lange Sicht sehe ich darin sehr viel Potenzial. Unsere Wirtschaft muss ohnehin immer wachsen, um überhaupt überlebensfähig zu sein, allein das garantiert in meinen Augen steigende Kurse. Und wenn die Wirtschaft am kriseln ist, pumpen die Banken eben massig frisches Geld in den Markt um das Wachstum wieder anzukurbeln, eine endlose Spriale. Zwischendrin zerstören Krisen den Chart, die man dann zum Nachkauf nutzen kann .. auf lange Sicht denke ich fährt man auch damit nicht verkehrt. Nur die Auswahl birgt hald ein gewisses Risiko, siehe kürzlich VW die eben mal um 50% gefallen sind .. aber auch die werden in 3 Jahren in meinen Augen wieder auf alte Kurse kommen und kein Hahn kräht mehr danach.
Dazu kommen noch jährliche Dividendenzahlungen, die auch nochmal recht brauchbar sind :smile:

- Ich bilde mich beruflich weiter (Meisterkurs), in der Hoffnung dann eine höherbezahlte Stelle zu finden bzw. beruflich mehr Wahlmöglichkeiten zu haben.

Ob meine Strategie von Erfolg gekrönt sein wird, sehe ich in dann in 20 Jahren :zwinker:

(Bissl Offtopic: Ich finde generell, man sollte sein eigenes Konsumverhalten auch mal überdenken, viele Leute verdienen aufs Jahr 20.000 € und mehr, verballern dieses Geld aber in wertlosesten Schrott. Da wird jährlich ein Smartphone gekauft, Verträge abgeschlossen bis 50 € mtl, da werden teure Neuwagen angeschafft die in 5 Jahren ihren ganzen Wert verlieren, es wird geraucht .. manche Leute verrauchen in 10 Jahren 10.000 € Euro und mehr. Die meisten verdienen an sich ziemlich viel Geld, aber haben eine so konsumgeile Einstellung, dass am Ende des Jahres NIE etewas Geld übrig bleibt. Unser Staat/Konzerne usw. reden uns dann noch glaubhaft ein, dass Geld ohnehin keinen Wert hat uns mans gleich rausballern kann .. ist auch klar weil die Firmen von Konsum am meisten profitieren und effektiv gesehen Konsum auch der Motor unserer Wirtschaft ist. Konsum -> Produktion -> Arbeitsplätze -> Mehr Konsum.)
 
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girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Nein, ich habe dahingehend keinerlei Schritte eingeleitet.
Wie du schon richtig schreibst, man kann ja kaum so weit im Voraus planen...
Wer weiß, ob ich dann noch lebe oder es sowas wie Renten überhaupt noch gibt.
Mag vielleicht fahrlässig sein, aber darüber mache ich mir noch keine Gedanken.

Verhungern werde ich aber nicht müssen, für den Fall der Fälle bin ich finanziell ziemlich abgesichert! :zwinker: Zum Glück...
 
Zuletzt bearbeitet:
MrOneTwo
Benutzer133960  (38) Meistens hier zu finden
  • #7
Gold und Immobilien ist aber auch mit einem gewissen Risiko verbunden.

Wer sagt, dass du bei Gold hinterher bei nem Plus rauskommst. Zumal Gold keine Rendite abwirft. Du bist also 100% vom Kurs abhängig.

Und Immobilien ist auch so eine Sache. Verkaufen kann man es, klar. Aber auch zum gleichen Wert oder besser? Oder bricht der Immobilienmarkt wieder ein? Verliert das Haus an Wert, weil vielleicht infrastrukturelle Dinge sich ändern?
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich habe eine pöse Riesterrente. Und eine Art Pflege-/Berufsunfähigkeitsversicherung, die auch im Alter eine Rente auszahlt.
Desweiteren gibt es genug Immobilien in der Familie, sodass keiner von uns langfristig Miete zahlen muss bzw. vermieten könnte.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Meine betriebliche Altersvorsorge habe ich durch einen Jobwechsel leider verloren.
In meinem neuen Job muss ich zwar wieder etwas derartiges mitmachen, wobei das System leider ziemlich bescheuert ist.
Und dazu habe ich noch eine kleine private Renten-Zusatzversicherung.

Ich hätte mehr als genügend Geld, um noch intensiver vorsorgen zu können und halte das eigentlich auch für notwendig, da ich von der staatlichen Rente nichts erwarte, bzw. maximal einen Minimalbetrag, der zum leben zu wenig, aber zum sterben zu viel ist.
Das Problem ist nur: Wie soll ich in einer Phase nicht existenter Guthabenszinsen und mit dem Ausblick auf den Zusammenbruch unseres staatlichen Rentensystems mit einer folgenden, gigantischen Wirtschaftskrise sinnvoll vorsorgen?

Höchstwahrscheinlich werde ich in absehbarer Zeit aber noch mit Hilfe eines Bausparvertrages auf mittelfristig steigende Kreditzinsen wetten und hoffe, mit Hilfe des daraus resultierenden Zusammenbruchs der derzeit immer stärker wachsenden Immobilienblase irgendwann mal recht günstig an Wohneigentum zu kommen. Das ist ja auch ein Stück weit eine Altersvorsorge, die sogar einen materiellen Wert hat und nicht nur aus bunt bedrucktem Papier oder irgendwelchen virtuell existierenden Geldbeträgen in irgendeiner Versicherung besteht, so dass sie möglicherweise auch die eine oder andere wirtschaftliche Krise überstehen kann.
 
rudolfk
Benutzer101597  (66) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich hab genug beiseitegelegt. Privaten Versicherungen traue ich nicht, die sind bisweilen schneller Tot als ich. Ich lege es halt der Zeit entsprechend an und hoffe dass.es solange hält wie ich. Eine gefahr bei meiem Modell ist natürlich das wenn ich mal selber nicht mehr ganz klar im Kopf bin dann kommen die Abzocker und weg isses. Musste ich leider schon beobachten. Eine ideale Lösung gibt es nicht, die letzen "glücklichen" sind die jetzigen Rentner ab 70, alle anderen werden sich noch wundern.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Wer sagt, dass du bei Gold hinterher bei nem Plus rauskommst. (..).
Und Immobilien ist auch so eine Sache
Jede Art der Geldanlage hat Risiken: Wenn uns der Euro um die Ohren fliegt, kann man mit Sparbüchern, Lebensversicherungen etc. die Wände tapezieren oder sich den Allerwertesten wischen.

Die Kurse von Edelmetallen schwanken; wenn einem unsere Politkleptokraten vors Haus 'ne Einflugschneise legen oder die Bahnstrecke in den Ort kappen, ist's sofort weniger wert. Diejenigen Deutschen, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in den Ostgebieten wohnten, konnten sich ihre Häuser auch in die Haare schmieren. Sollte Deutschland als Staat kollabieren oder wir wieder eine Diktatur erleben, sollten sich auch Beamte nicht auf ihre Pension verlassen.

Wer mag, setze die Liste fort...

Die Kunst besteht darin, das Risiko zu streuen - wer sein komplettes Geld im Haus versenkt, macht was falsch; wer nur auf die gesetzliche Rente vertraut, auch. Denn die ist, wie nicht nur Gas-Gerd bewiesen hat, Manövriermasse - abhängig von der Kassenlage.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #13
Gesetzliche Rente? Sowas gibt es?
Ich dachte das wäre das, wo wir einzahlen, damit Beamte sich am Ende auf die faule Haut legen können und Politiker Rentenfremde Löcher mit stopfen können.

und ja....ich kümmere mich um sowas wie eine Rente. Weit gefächert auf mehreren Standbeinen (inkl. Gold) frei von volatilen Aktiengeschäften und glücklicherweise hab ich mich da nie auf Guthabenzinsen verlassen, als mein Anlage- und Rechtsberater damals mir einige Optionen vorgeschlagen hat. Da war ich 16, deswegen hat sich da mittlerweile deutlich mehr angespart, als ich von der supertollen Riesterrente die unser Arbeitgeber unter anderem unterstützt je erwartet habe.


Im Grunde müsste jeder heute in so einem jungen Alter dazu bewegt werden etwas für die private Rente zu machen...denn dann kann man die Eigenanteile noch relativ gering halten, aber schon viel akkumulieren.
 
McCeline
Benutzer136609  (26) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Nein, mache nichts.
Ich zweifel einfach das ich später davon etwas habe, davon abgesehen, werde ich viel zu wenig verdienen als wenn ich davon wirklich was zurück legen könnte.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Wir sind mit Immobilien abgesichert und werden diese Strategie auch ausweiten :zwinker:
Egal, was passiert, obdachlos werden wir jedenfalls nie.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #46
Macht Ihr neben der gesetzlichen Rente etwas für Eure Altersabsicherung? Habt Ihr Angst vor dem Alter oder hofft Ihr einfach mal, dass es in einigen Jahrzehnten doch nicht so wild sein wird, wie es manche heute befürchten?

Nun, ich werde kaum gesetzliche Rente kriegen, schätze ich - ein bisschen was privates tu ich, aber ich muss gestehen mein Vertrauen in solche Vorsorge Dinge ist nicht wahnsinnig groß. Ich verlass mich einfach mal auf mich, und dass ich schon damit zurecht komme, was auch immer so kommt.
Weil zum einen weiß man nicht, ob man schon vor Rentenalter vom Bus überfahren wird, und zum andern, was wie sein wird in 40 Jahren... och nö, darüber will ich mir JETZT keine Gedanken machen.

Meine Großeltern hätten niemals ahnen könne, wie ihr Leben sich entwickelt, und wer weiß was kommt. Ich bin klug, ich bin mutig, ich bin flexibel. Ich find schon eine Lösung - dann wenn ich sie brauche. Zukunftssorgen mach ich mir daher keine, nein. Und allzu sehr zukunftsorientiert lebe ich auch nicht :zwinker:
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Ich kaufe nur physisch, hauptsächlich die Lunar 2 Serie. Zur Aufbewahrung hab ich ein Bankschließfach. Die Kosten liegen im 50 €/Jahr Bereich, dahingehend für mich recht überschaubar und zweckerfüllend.

Die für mich einzig sinnvolle Anlagemöglichkeit :grin:
Ehrlich. Ironiefrei.

Ah, Immobilien zählen zu Altersvorsorge? Ja, die hab ich Aber nicht als "Altersvorsorge" sondern... weils einfach sinnvoll ist. Und ein wenig Gold hab ich auch...
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #47
Ich glaube, unterm Strich ist das einzige, worauf man sich verlassen kann, die Staatsbuergerschaft eines Landes, in dem es kulturell nicht akzeptabel ist, dass alte Menschen auf der Strasse verhungern, und die persoenliche Bereitschaft, notfalls unter aermlichsten Bedingungen auszuharren, bis es eben vorbei ist.

Mit der Staatsbuergerschaft eines fortschrittlichen, ethisch hoch orientierten Landes wie z.B. Grossbritannien, Skandinavien, Australien/ Neuseeland ist man da bestimmt besonders gut abgesichert, aber ich glaube eigentlich, dass die ganze EU in der Hinsicht hohe Standards hat. Damit meine ich, man wird wohl irgendeine halbwegs zivilisierte Art finden, alte Menschen, die keinerlei Geld haben, noch so ein wenig weiterleben zu lassen.

Dass man, wie in Indien, einfach eines Morgens ganz normal von der Strassenwacht zusammen mit dem Sperrmuell und ein bisschen Bruchglas weggekarrt wird, nachdem man zwanzig Jahre in einem Gestruepp lag und Unkraut und Ratten ass, duerfte wohl nie geschehen. Aber die glorreichen, Mercedes-fahrenden Kreuzfahrtschiffrentner mit Sektfruehstueck aus den 80er Jahren, die duerfte man auch in Zukunft selten finden.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #48
Off-Topic:
Ich muss ja sagen, ich hab die unglaublich tröstende und beruhigende Vorstellung, im Alter ganz allein zu sein und niemandem verpflichtet - das heißt, ich werde im besten Fall frei wählen können, was ich tun möchte. Wenn ich mit dem bisschen Geld, das ich habe auf einer mexikanischen Insel leben möchte, dann kann ich das tun, und niemand wird Fragen stellen :grin: Und wenn Geist und Körper es nicht mehr mitmachen, findet sich eine Infusionspumpe meines Vertrauens, will ich doch hoffen.
Das einzige, was mich davon abhalten könnte, ist mein Pflichtgefühl jemand anderem gegenüber... das könnte mich in einem Leben einsperren, in dem ich nicht sein möchte. Wenn ich frei von Verpflichtungen bin, kann mir gar nichts schlimmes passieren, weil ich ganz allein zu meinen Gunsten entscheiden kann :smile:
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #49
Ich arbeite im öffentlichen Dienst und werde vielleicht mal verbeamtet. Mein Mann hat, wenn er seinen Job bis mindestens 2024 behält, eine kleine betriebliche Altersvorsorge ... ansonsten tun wir bisher gar nichts, außer Geld zurückzulegen. Vermutlich werden wir irgendwann eine Eigentumswohnung kaufen und ein bisschen Gold oder so in ein Schließfach legen. Das muss genügen. :grin:
 
moonsun
Benutzer121323  Meistens hier zu finden
  • #50
Obligatorisch:
AHV und Pensionskasse.

Freiwillig:
Säule 3a,b und etwas spielen mit Aktien
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Nein, ich mache nichts für meine Rente, da ich noch Studentin bin, aber auch später, wenn ich einmal einen Job habe, würde ich nichts einzahlen, oder eine andere Möglichkeit nutzen, um mehr in der Rente zu bekommen, als einem eben vom Staat zusteht. Das Haus von mir und meinem zukünftigen Mann wird so angelegt sein, dass wir es bis zur Rente abbezahlt haben und Monatliche Kosten - Haus macht schon ne Menge aus, da kann man mit der staatlichen Rente und dem Erbe gut leben. Ich habe wohl irgendwie das Glück, dass meine Großeltern, wie auch Eltern, alle nicht gerade arm sind, Immobilien besitzen, Bargeld, usw. und bei meinem Zukünftigen gibt es auch ein nicht gerade billiges Haus zu erben, das dann 'nur' durch zwei Kinder geteilt werden muss. Manche meiner Familienmitglieder scherzen immer, dass ihnen schon Angst und Bange wird, was ich einmal alles erben werde (Einzelkind und Einzelenkelkind). Von daher mache ich mir mal keine großen Sorgen.
 
B
Benutzer Gast
  • #52
Ausser dem, was mir durch AHV und Pensionskasse ohnehin abgenommen wird: Gar nichts. Meine Eltern sind ja selbst noch nicht mal in Rente, da fände ich es verfrüht, darüber nachzudenken. Ich finde auch, dass das Geld, dass ich ohnehin erhalten werde gut ausreichen wird - vorausgesetzt, ich halte mein aktuelles Einkommen.

Evtl. würde ich die 3te Säule mal in Erwägung ziehen, aber eher wegen den Steuervorteilen. Das ständige Leben im Entsagen und Vorsorgepanik würde mich jetzt zu stark belasten und ich habe auch gar nicht vor, ewigs zu leben.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #53
Im Moment zahle ich freiwillig auch in die VBL ein. Allerdings einen sehr geringen Betrag.

Wenn ich dann - wie gewünscht - in die Beamtenlaufbahn Wechsel, wird das ausgezahlt.
Dann muss ich mir eventuell was anderes überlegen, ich glaube nämlich nicht, dass die Beamten im höheren Dienst ihre stattliche Pension behalten, wo ihnen bisher so ziemlich alles gekürzt wurde und man ihnen nur noch da was nehmen kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #54
Meine Altersvorsorge besteht aus Immobilie(n), Qualität und Nachhaltigkeit. Man kann so viel Geld sparen und Vermögen sichern in dem man in Qualität investiert.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #55
G
Benutzer Gast
  • #56
Im Großen und Ganzen ist es billiger, selbst auf kurze Sicht gesehen, da ich versuche alles gebraucht zu bekommen. Auf lange Sicht sowieso.
 
J
Benutzer44777  (41) Meistens hier zu finden
  • #57
Meine VBL habe ich mir nach 4 Jahrem öffentlicher Dienst ausbezahlen lassen - das letzte Jahr zur Anrechenbarkeit fehlte mir.

Ansonsten habe ich eine BU mit gekoppelter Rente (160€/Monat). Hier wird die Rente im BU Fall weiter "bezahlt" - meine Grundsicherung. Später habe ich die BU nochmal eigenständig erweitert (40€). Dazu kommt private Vorsorge (150€) + nochmal der maximale Arbeitgeberanteil (ca 160€ korrigiert: ca 250€). Dazu kaufe ich jeden Monat per Sparplan ETFs in Höhe der Differenz die ich jeden Monat durch PKV spare (ca 200€). Ab und zu kaufe ich wahllos Aktien interessanter Firmen weltweit (ca 1.500€/Jahr).

Die staatliche Rente - falls die noch existiert - wird also nur ein Standbein bei mir sein. Gerade auch durch die recht großzügige Unterstützung seitens des Arbeitgebers.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #58
Ich gehe davon aus, dass ich durch das, was ich irgendwann mal erbe, einigermaßen abgesichert sein werde. Ein Eigenheim werde ich ja auch irgendwann mal haben und im Alter soll das natürlich abbezahlt sein.

Mehr ist nicht geplant. Ist mir alles zu spießig. Ich will jetzt gut leben, nicht mit 70 oder 80. Ich gehe davon aus, mir bis dahin nicht mehr viel aus Markenklamotten oder Apple-Produkten zu machen. Ob ich dann noch reisen kann, ist genauso unklar. Entsprechend verbrate ich mein Geld doch besser sofort. Das letzte Hemd hat bekanntermaßen ohnehin keine Taschen. :tongue:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #59
Off-Topic:
Was hier alle mit Gold haben :what:

Das mag als kleine Bemischung im Depot gegen Währungsschwankungen und Systemcrashs sinnvoll sein, ist aber ansonsten keine sinnvolle Anlage oder gar Rentenstrategie.

Wenn alles komplett vor die Hunde geht, kann man sich für Goldmünzen auch nichts mehr kaufen. Essen kann man die Dinger nicht, schießen tun sie auch nicht :tentakel:
 
Bravemind
Benutzer112508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Wenn alles komplett vor die Hunde geht, kann man sich für Goldmünzen auch nichts mehr kaufen. Essen kann man die Dinger nicht, schießen tun sie auch nicht
Wenn es soweit ist, ziehe ich auch mit meiner Outlaw-Motorradgang raubend und marodierend durchs Land :zwinker:

Naja, man geht eben davon aus, dass das Gold immer etwas wert sein wird. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, ist die beste Altersvorsorge eine Waffensammlung.
Aber wer will sich schon auf so etwas vorbereiten?

Wegen den Aktien: Kauft ihr wirklich Einzelwerte? Meines Wissens nach, ist ein ETF deutlich sicherer, vor allem, wenn man kein Vollprofi ist. Und die Sicherheit sollte ja bei der Rente so ziemlich an erster Stelle stehen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #61
Naja, man geht eben davon aus, dass das Gold immer etwas wert sein wird. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, ist die beste Altersvorsorge eine Waffensammlung.
Aber wer will sich schon auf so etwas vorbereiten?
Naja, man will aber ja auch eine Entwicklung für die Rente. Bringt einem ja nichts, wenn Gold zwar nie auf Null fällt, aber von der restlichen Entwicklung des Kapitalmarktes völlig abgehängt wird. Selbst bei nur 1% pro Jahr tut das am Ende richtig weh.
Und die Long-Term-Charts für Gold sehen jetzt auch nicht so rosig aus.
Gold ist ein reines Spekulationsobjekt; es gibt im Gegensatz zu Aktien einfach viel weniger intrinsische Gründe dafür, dass sich der Kurs verbessert.

Gold als Notreserve ist einfach auch eine Wette darauf, dass das Finanzsystem irgendwann zusammenbricht (und gleichzeitig Gold davon verschont bleibt/nicht eingezogen wird). Wenn das nicht eintrifft, sieht es für Gold einfach nicht gut aus.
 
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